5 Side-by-Side-Kühlschränke im Test 2021
Volumenwunder mit smarter Technik
23. Dezember 2021

Moderne Doppelkühlschränke, deren verschiedene, zum einen Temperaturen oberhalb von 0 °C und zum anderen Temperaturen unterhalb von 0 °C verwirklichende Teile nebeneinander – also side by side – stehen, sind in den USA verwurzelt, werden mittlerweile aber auch in vielen Winkeln Europas immer populärer. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, sind mit solchen Modellen doch allerlei verschiedene Vorteile verbunden: Sie erschließen dermaßen viel Volumen, dass man in ihnen wahre Massen an Gemüse, Fleisch-, Fisch- und Milchwaren, Alternativen aus Seitan, Soja usw. in einem Mal verräumen kann und dadurch wirklich nur noch ab und an das Haus verlassen muss, um dies oder das neu zu erwerben. Gerade in der noch immer währenden Coronaviruspandemie – vor allem in den während des Winters immer wiederkehrenden Wellen – werden dies viele den Massenverkehr im Handel zu vermeiden suchende Menschen sicherlich willkommen heißen. Doch auch wenn man dieses epochale Volumen nie voll verwenden muss, sind die ausladenderen Maße dieser Modelle durchaus dankbar: Man kann anhand der vielen, in dem einen wie in dem anderen Teil vorhandenen Ebenen schließlich alles in einer schon von vorne wunderbar erreichbaren Weise anordnen, sodass mit einem Mal erkennbar wird, was noch im Haus ist und was man wieder erwerben muss. Wir haben uns dieses Mal einer Handvoll verschiedener Side-by-Side-Kühlschränke von Bauknecht, Gorenje, Hisense, Midea und Samsung (€min – €max: 717,00–2.018,99 €) annehmen können und stellen im Weiteren dar, wie es sich mit deren Stärken und Schwächen wirklich verhält – vor allem in Sachen Technik, Temperaturen, Schallausstoß, Stromverbrauch und vielem mehr.
Wer sich nun einen solchen Doppelkühlschrank ins Haus holen will, sollte sich vorher aber noch Gedanken über all die verschiedenen äußeren und inneren Merkmale machen, die ein solches Modell wirklich vorweisen muss: Welche dies sind, ist vor allem von den Ansprüchen des Haushalts und der in demselben wohnenden Menschen abhängig. Wesentlich aber ist das verwendbare Volumen des Modells: Will man viele verschiedene Lebensmittel vorhalten, ist ein pralles Volumen elementar. Gleichermaßen erheblich sind die Maße der vorhandenen Fächer, vor allem wenn man in ausnehmenderem Maße Convenience Food wie bspw. Pizza, Pommes usw. in ihnen verräumen will. Auch die Verstellbarkeit von Ebenen, Fächern et cetera ist wertvoll, kann man das Modell von innen so doch an die Größe aller zu verräumenden Lebensmittel anpassen. Das verwendbare Volumen ist aber immer auch mit den äußeren Maßen des Modells verbunden: Wer sich ein solches Modell ins Haus holen will, muss vorher messen, ob er es auch wirklich so abstellen kann, dass weder das Modell an sich noch dessen nach außen abklappbare Türen vor Wände o. Ä. stoßen werden. Den ein oder anderen, der Spaß an smarter Technik hat, wird vielleicht auch interessieren, ob man das Modell mit einem Smartphone resp. Tablet koppeln kann. Wertvoll können aber auch spezielle Optionen sein, die es einem erlauben, den im Modell werkelnden Kompressor an die sich situativ immer wieder verändernden Ansprüche der Menschen anzupassen, wie bspw. durch einen mit milderen Temperaturen und maßvollerem Stromverbrauch verbundenen Modus, den man vor einer die ein oder andere Woche andauernden Abwesenheit anstoßen kann (Vacation), durch einen Modus, durch den sich die Temperaturen im einen oder im anderen Teil des Modells rapide vermindern lassen, um so verderbliche Waren, wie also bspw. Fleisch oder Fisch, nach ihrem Erwerb schnell bis zu einer sicheren Temperatur herab zu kühlen (Super Cool resp. Super Freeze) und noch allerlei anderes mehr.
Wesentliches
Für wen?
Für alle Menschen, die in den Genuss eines wirklich ausladenden Raumvolumens (Vmin – Vmax: 520–634 l) kommen wollen, um in einem Mal Massen an Gemüse, Fleisch-, Fisch-, Milchwaren usw. verräumen zu können – und das auch noch in einem wirklich stilvollen Äußeren.
Was ist hervorzuheben?
Alle Modelle können Eis ausspeien – vereinzelt als Quader (ice cubes), vereinzelt auch als Splitter (crushed ice): Dies kann in vielen Situationen wertvoll sein, bspw. wenn man so Cocktails, Shakes, Smoothies usw. anreichern will.
Was ist interessant?
Dank eines bei allen Modellen vorhandenen Moduspaars kann man die Temperaturen in dem einen wie dem anderen Teil stark vermindern und dadurch bspw. auch neu erworbene Fleisch-, Fisch- oder Milchwaren rapide bis zu einer sicheren Temperatur herab kühlen. Dies aber ist auch mit einem sehr viel höheren Stromverbrauch verbunden (vereinzelt +133,3 %, vgl. S. 38 – 42).
Side-by-Side-Kühlschränke – Technik im Detail
Das wesentliche Charakteristikum eines Side-by-Side-Kühlschranks ist das voll nach außen hin abklappbare Türpaar, durch das sich auch das monumentale Maß dieser Modelle erklären lässt: Während das Modell von Gorenje (vgl. S. 32–33) circa 0,62 m² (Amax) des Fußbodens vereinnahmt, sind es bei dem Modell von Midea (vgl. S. 34–35) 0,67 m² (wieder Amax). Die sich von innen aneinander schließenden Türen verdecken zum einen den Teil des Kühlschranks, in dem man Temperaturen oberhalb von 0 °C verwirklichen kann A, und zum anderen den Teil desselben, in dem man Temperaturen unterhalb von 0 °C verwirklichen kann B. Das heißt also, dass eine Tür regelmäßig auch nur einen Teil des Kühlschranks verschließt. Dass das aber nicht so sein muss, lässt sich anschaulich anhand des Modells von Hisense (vgl. S. 30–31) erkennen: Hier sind die beiden Teile des Kühlschranks nicht neben-, sondern über- resp. untereinander installiert worden. Dadurch erschließen einem die einzelnen Ebenen, Fächer usw. sehr viel mehr an voll verwendbarer Fläche. Man hat durch diesen Stil aber auch von vornherein nicht solchermaßen viele Ebenen, Fächer et cetera in den einzelnen Teilen des Kühlschranks zur Hand. Apropos Fächer: Viele Modelle haben im Kühlteil spezielle Fächer, in denen sich zum einen verderbliche Waren wie also bspw. Fleisch und Fisch bei Temperaturen von circa 0 °C C und zum anderen solcherlei Waren, die außerordentlich schnell Wasser verlieren können, wie bspw. Gemüse und Obst, bei einer ausnehmenden Humidität verräumen lassen D. Wie wertvoll diese Fächer wirklich sind, wie sie also vor allem Gemüse vor einem allzu rapiden Wasserverlust schirmen können, haben wir anhand vielmals wiederholter Tests auch ermittelt (vgl. S. 37).
Abschließendes aber noch zu den Türen: Sie lassen sich bei allen Modellen in einem ausladenden Winkel abklappen. Will man die in dem einen wie in dem anderen Teil des Modells vorhandenen Fächer, wie also bspw. die, in denen man Fleisch und Fisch bei maßvollen Temperaturen von circa 0 °C verräumen kann, voll hervor- und herausziehen können, muss man das Modell nach vorne über die Arbeitsplatte herausschauen lassen und sicherstellen, dass die Türen währenddessen vor nichts anderes stoßen können. Schön außerdem: Mittlerweile haben viele Modelle vollkommen eben abschließende Türen, ohne heraus schauende Handteile o. Ä. Die Mulden, anhand derer sich die Türen E packen lassen, sind in denselben versunken. Die Ausnahme mit klassisch-konventionellen, nach vorne hin ausbauchenden Handteilen ist hier das Modell von Midea (vgl. S. 34–35).
Außerdem vorhanden sind ein Eis- und/oder Wasserspender F in der einen oder der anderen Tür des Modells: Mit einem solchen kann man immer Wasser in erquicklicher Temperatur aus dem Modell holen und es vorab auch noch durch einen in regelmäßigen Abständen auszuwechselnden Filter leiten. Das verheißt Wasser von exzellenter Qualität. Viele Modelle können aber auch noch Eisquader (cubed ice) oder Eissplitter (crushed ice) ausspeien, mit dem sich bspw. Cocktails anreichern lassen: Das wird man vor allem im Sommer willkommen heißen. Wodurch sich die Modelle aber auseinander halten lassen, ist die Quelle des Wassers: Während bspw. das Modell von Gorenje (vgl. S. 32–33) von Werk aus mit einem voll herausnehmbaren Tank im Kühlteil versehen worden ist, muss man das Modell von Bauknecht (vgl. S. 26–27) an einen Wasseranschluss des Haushalts anschließen.
Alles Wesentliche, wie also vor allem die in dem einen wie in dem anderen Teil des Modells zu verwirklichenden Temperaturen, kann man anhand eines Touchpanels G einstellen: Während sich dieses Touchpanel mehrheitlich von außen erreichen lässt, kommt man bspw. bei dem Modell von Samsung (vgl. S. 28–29) nur von innen an dasselbe heran. Mit dem Touchpanel verbunden ist schließlich auch ein Display H (Liquid Crystal Display, Thin-Film-Transistor o. Ä.), von dem sich die einprogrammierten Temperaturen des einen wie des anderen Teils, der aktuelle Modus usw. ablesen lassen. Manche Modelle verwenden, um den Modus zu veranschaulichen, mehr oder minder verständliche Graphiken, wie bspw. das Modell von Midea (vgl. S. 34–35). Das ist nicht immer dankbar. Apropos Modus: Das Modusspektrum kann, wie so vieles andere auch, von Modell zu Modell variieren. Viele von ihnen können einen die Temperaturen im Kühl- und im Gefrierteil milder machenden und dadurch den Stromverbrauch vermindernden Eco-Modus, einen die Temperatur allein im Kühlteil empor wandern lassenden und sich daher ähnlich in puncto Stromverbrauch auswirkenden Holiday-Modus, einen die Temperatur im Kühl- resp. Gefrierteil stark herab reißenden, dadurch aber sehr viel mehr Strom verbrauchenden Super Cool– resp. Super Freeze-Modus vorweisen. Wie wirksam die Wahl des einen oder des anderen Modus wirklich ist, stellen wir anderswo noch in extenso dar (vgl. S. 38–42).
Getestete Produkte
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- Bauknecht BQ9I MO1L
- Gorenje NRS9182VX
- Hisense RQ760N4AIF
- Midea KS-DDX 6.32 WT
- Samsung RS6GA8842B1
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