11 Akku-Rasenmäher im Test 2023

Für einen Großteil derer, die einen Garten haben, ist das Mähen des Rasens eine der wohl wesentlichsten Gartenarbeiten: Denn auch dann, wenn man keinen makellosen Rasen im Stile eines „englischen Rasens“ wollen sollte, muss man sich den Rasen doch immer mal wieder vornehmen, um den Wildwuchs in Grenzen zu halten. Welch Glück ist es da, dass man sich die mit alledem verbundene Arbeit in erheblichem Maße erleichtern kann: Durch einen passenden Rasenmäher, den 89 % aller Menschen mit einem Garten regelmäßig verwenden. Wer sich daher ein solches Gerät ins Haus – oder doch vielmehr in den Garten – holen will, der muss sich vorher aber über Eines Gedanken machen: Soll der Rasenmäher mit Benzin oder mit Strom betrieben werden? Und wenn man Strom vorziehen sollte: Will man den Rasenmäher während des Mähens mit einem außerhalb des Hauses erreichbaren Stromanschluss verbunden lassen oder soll er ein mobiles Stromreservoir in Gestalt eines modernen Akkus vorweisen können? Gerade letztere Option wird nicht nur in der Bundesrepublik immer beliebter, ist der Betrieb eines Elektromotors doch bloß mit einem maßvollen Schallausstoß verbunden. Überdies kann man in den Genuss vollen Spielraums kommen, den Rasenmäher also in wirklich alle Winkel des Gartens manövrieren. Wir sahen uns dieses Mal 11 moderne Rasenmäher an und ermittelten bei praxisnahen Tests alles, was in puncto Qualität wesentlich ist.

Nur einen wirklichen Nachteil haben Akku-Rasenmäher: Wie ausdauernd man mit ihnen mähen kann, ist von dem Stromreservoir des Akkus abhängig. Gerade dann, wenn man sich wirklich erhebliche Flächen vornehmen muss, kann es durchaus passieren, dass sich diese Flächen nicht einem einzelnen Mähdurchgang abrollen lassen. Glücklicherweise aber sind die Akkus moderner Akku-Rasenmäher mittlerweile so stark, dass sich dieses Problem nur noch selten stellen wird – außerdem kann man einen Großteil dieser Akkus auch schnell wieder mit Strom versehen, sodass man sich nach 30–90 Minuten schon wieder ans Werk machen kann. Die Vorteile eines Akku-Rasenmähers sind also sehr viel erheblicher: Schließlich wird durch einen solchen ein enormes Maß an Flexibilität erschlossen. Darüber hinaus kann man viele Akku-Rasenmäher in schneller & simpler Weise an die Ansprüche des Rasens anpassen: So besteht bspw. die Option, die Schnitthöhe zu verstellen oder den Grasschnitt während des Mähvorgangs einheitlich über dem Rasen zu verteilen („mulchen“), ohne dass dies mit Handarbeit verbunden wäre. Wie wirksam all die verschiedenen Modelle mähen können, wie sie sich währenddessen verwenden lassen, wie es sich mit ihrer Ausdauer verhält und vieles mehr stellen wir im Weiteren dar.

Akku-Rasenmäher – Technik im Detail

Bevor man sich dem Mähvorgang widmen kann, muss man das Modell bloß noch mit dem passenden Stromreservoir A versehen: Bei diesem Stromreservoir handelt es sich um einen Akku, den – ebenso wie ein Ladeteil B – nur ein paar Rasenmäher schon von Werk aus in petto haben. Am Akku kann man schließlich, regelmäßig per Tastendruck, den aktuellen Ladestand einsehen. Will man sich anschließend an den Rasen machen, so muss man den Rasenmäher in einer bestimmten Weise bedienen: So muss bspw. der passende Sicherheitsschlüssel C in den seitlich erreichbaren Anschluss des Rasenmähers hinein. Danach muss man eine Taste D am Handteil herabdrücken und parallel den vorderen Hebel E herabziehen: Und schon sollte sich der Motor des Rasenmähers bemerkbar machen. Apropos Motor: Die meisten Rasenmäher, die wir uns dieses Mal vornahmen, bieten keinen Motor am Radwerk, der es ihnen erlauben würde, von allein über den Rasen zu rollen. Daher muss man das Modell am Handteil, dessen Winkel man bei manchen Rasenmähern an die persönlichen Ansprüche während der Mähbewegung anpassen kann, packen und es über den Rasen schieben. An der Unterseite des Modellkörpers schließlich sind die Messer F zu sehen, die sich während des Mähvorgangs drehen und dadurch den Rasen unterhalb von ihnen abschneiden. Bis zu welcher Höhe dies passieren soll, lässt sich über einen Hebel G einstellen. Mit einem Rasenmäher sollten sich immer verschiedene Schnitthöhen verwirklichen lassen. Die Messer schleudern die Grashalme durch ihre Drehbewegung in den hinten am Rasenmäher erreichbaren Korb H. Diesen muss man regelmäßig abnehmen und ausleeren. Will man das Gras aber als Mulch über dem Rasen verteilen, ist ein Mulchkeil I sinnvoll: Ein solcher stellt sicher, dass das Gras während des Mähvorgangs oberhalb des Rasens belassen wird. Mit einem Mulchkeil arbeitet der Rasenmäher also de facto als Mulchmäher, der den Rasen nicht nur abschneiden, sondern ihn durch das Belassen des Grases auch vor Sonne & Co. schirmen kann. Ein Mulchkeil ist bei manchen Modellen bereits von Werkaus enthalten, während er bei anderen optional erworben werden kann. Der aktuelle Füllstand des Korbes lässt sich während des Mähvorgangs problemlos einsehen: So ist allen Modellen ein spezieller Mechanismus J verliehen worden, durch den sich bspw. verschiedene Teile des Korbes wölben, bis der Korb schließlich prallvoll mit Gras ist.

Getestete Produkte

• Black & Decker BCMW33184L2-QW
• Bosch Advanced Rotak 36–750
• Einhell Li GE-CM 36/43 Li M
• Fuxtec FX-E1RM20
• Lux A-RM-2 × 20/37 Set
• Lux A-RM-2 × 20/46 Set
• Makita DLM382
• Metabo RM 36–18 LTX BL 36
• Ryobi RY18LMX40B-0
• Ryobi RY36LXSP46A-150
• Stihl Akku-Rasenmäher RMA 235