Side-by-Side-Kühlschrank CHiQ FSS559NEI42D im Test
Side-by-Side zu einem ansprechenden Marktpreis
27. August 2020
Wie schnell so manche Lebensmittel bei sommerlich-warmen Temperaturen verderben, haben wir in den letzten Wochen wohl alle erleben können – allein schon anhand des im Haushalt herumstehenden, Stund‘ um Stund‘ an Frische verlierenden Obstes und Gemüses. Gerade Fleisch-, Fisch- und Milchwaren halten sich bei Temperaturen von mehr als 30 °C nur ein paar Stunden. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass in 99,9 % aller Haushalte Deutschlands mindestens ein Kühlschrank vorhanden ist. Apropos Kühlschrank: Für viele Menschen hierzulande immer interessanter werden moderne Side-by-Side-Kühlschränke im US-amerikanischen Stil: Sie bestehen aus zweierlei verschiedenen Modellinnenräumen, wobei sich in dem einen Temperaturen von bis zu –24 °C (tGefrierteil) und in dem anderen solche von bis zu 2 °C (tKühlteil) einstellen lassen. Die beiden Modellinnenräume stehen bei einem Side-by-Side-Modell, darin wurzelt schließlich auch der Name, Seite an Seite. Dadurch ist es seinen Maßen nach natürlich sehr viel ausladender als ein konventionelles europäisches Modell und nimmt daher auch außerordentlich viel Fläche ein – bietet aber umso mehr Volumen, um in ihm alle nur vorstellbaren Lebensmittel verräumen zu können. Einen solchen Side-by-Side-Kühlschrank hatten wir dieses Mal im Test: Den FSS559NEI42D von CHiQ, der schon zu einem verlockenden Marktpreis von 791,83 € zu haben ist und daher vor allen jüngere Familien ansprechen wird.
CHiQ FSS559NEI42D
Side-by-Side-Kühlschränke sind also vor allem in all denjenigen Haushalten ideal, in denen mehrere Verbraucher/-innen leben. Schließlich zeichnen sie sich durch ihr erkleckliches Volumen aus. Das hier im Test vertretene Modell bietet stolze 559 l (Vmax): Das ist mehr als ausreichend, um massenweise Fleisch-, Fisch-, Seitan-/Soja- und Milchwaren in ihm zu verräumen – dank mehrerer, in ihrer Höhe verstellbarer Ebenen auch noch so individuell, wie es einem beliebt. Dadurch, dass sich einzelne Ebenen voll herausziehen lassen, kann man im Modellinnenraum auch Lebensmittel mit ausnehmenden Maßen leicht verstauen. Die in diesem Modell werkelnde Inverter-Technik soll den Stromverbrauch vermindern, während das Multi-Air-Flow-System allzeit stabile Temperaturen in allen Ecken des Modellinneren sicherstellen soll. Ein simples Touchpanel schließlich will es den Verbraucher/-innen außerordentlich leicht machen, Temperaturen einzuprogrammieren und zwischen den verschiedenen Funktionsmodi hin und her zu wechseln – ob der FSS559NEI42D all diese Versprechen aber auch einzulösen weiß, lesen Sie im Testbericht!
Die wesentlichen Merkmale
- Außenmaße (Bmax × Hmax × Tmax): 91,2 × 177,0 × 70,4 cm
- Gewicht: 89,0 kg
- Maximalvolumen des Kühlteils: 356 l
- Maximalvolumen des Gefrierteils: 203 l
- Einstellbare Temperaturen im Kühlteil: 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 °C
- Einstellbare Temperaturen im Gefrierteil: –16, –17, –18, –19, –20, –21, –22, –23, –24 °C
- Funktionen: Smart, Fast-Freeze
Das Wesentliche
Für wen ist der FSS559NEI42D geeignet?
Für all diejenigen, die in einem Haushalt mit vier oder mehr Personen leben und daher außerordentlich viel Volumen (Vmax: 559 l) brauchen, um alle Lebensmittel ordentlich verstauen zu können.
Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Das Modell arbeitet mit einem speziellen LECO-System und neutralisiert dadurch die im Modellinnenraum herum wabernden Gerüche (bspw. von Fleisch-, Fisch- und Milchwaren).
Was ist an dem Modell weiterhin interessant?
Die Rückwand ist bei diesem Modell vollkommen geradlinig, weil der Kompressor im Modellinneren installiert worden ist. Das heißt, dass man das Modell auch sehr nah an eine Wand heran stellen kann (dmin: 5,0 cm).
Der FSS559NEI42D – Technik im Detail
Der Side-by-Side-Kühlschrank splittet sich in zweierlei verschiedene Teile: Den Kühlteil A rechter- und den Gefrierteil B linkerhand. Der eine wie auch der andere Teil des Modellinnenraums enthält vier Ebenen C aus massivem Glas, von denen sich alle in ihrer Höhenposition D verstellen lassen ( ±8,0, ±9,5 oder ±20,0 cm): Das macht es einem sehr leicht, den Modellinnenraum an die Maße der in ihm zu verräumenden Lebensmittel anzupassen. Darüber hinaus sind im Kühlteil auch noch zwei ausnehmende Gemüse-/Obst-Fächer E vorhanden, in denen sich Gemüse und Obst süperb halten sollen: Ob dem wirklich so ist, haben wir in einem unserer Tests ermittelt (S. 94). Auch in den beiden Türen können dank der hier vorhandenen Fächer – 3 (rechts) F bzw. 5 (links) G sind‘s an der Zahl – Lebensmittel verstaut werden; in der rechten Tür ist obendrein noch ein Frischwassertank H (Vmax: 5.500 ml) verbaut worden, der mit dem im Türpaneel installierten Wasserspender verbunden ist: Mit ihm kann man, immerhin dann, wenn der Tank voll ist, bequem erquicklich-kaltes Wasser beziehen. Schließlich sind auch noch ein Eierhalter aus massivem Hartplastik sowie eine Eisschale mit im Zubehörpack enthalten.
Bedient wird das Modell per Touchpanel – einschließlich der über ihm vorhandenen Leuchtdioden (LEDs): Mit den Touchelementen kann man nicht nur die Temperatur in beiden Teilen des Modellinnenraums anpassen, sondern auch noch zwischen den verschiedenen Spezialmodi wählen.
Wie aber erreicht ein Side-by-Side-Kühlschrank die in ihm herrschenden arktischen Temperaturen? Mittels eines simplen physikalischen Prinzips: Wann immer sich eine Substanz in Gas verwandelt, vereinnahmt sie hierzu Energie aus ihrer Umgebung (endotherm). Andersherum stößt ein Gas, das anschließend wieder verdichtet wird, die ursprünglich von ihm vereinnahmte Energie wieder in seine Umgebung aus (exotherm). Der FSS559NEI42D verwendet hierzu 84 g Isobutan (R600a) als Kühlmittel: Dieses Mittel verwandelt sich schließlich schon ab einer Temperatur von –11,7 °C in Gas. Das Isobutan-Gas wird nun innerhalb von ein paar Momenten im Modellinneren verdichtet. Die währenddessen entstehende Wärme (thermische Energie) verlässt das Modell unmittelbar über die Rückseite desselben: Mit ihr ließe sich der Modellinnenraum auch nicht kühlen. Das verdichtete Isobutan kommt sodann weiter in einen anderen Teil des Kühlsystems. Hier baut sich der Druck, mit dem das Kühlmittel vorher noch verdichtet worden ist, in einem Mal voll ab: Dadurch wird das Isobutan wieder zu Gas: Hierzu vereinnahmt das Isobutan Wärme aus der Atmosphäre. Das heißt, dass die Atmosphäre diese nun vom Isobutan vereinnahmte Wärme verliert und es dadurch im Modellinnenraum letzten Endes kühler wird. Abschließend wird das Isobutan-Gas wieder komprimiert und der Kühlzyklus wiederholt sich – immer und immer wieder. Nahezu alle aktuell erhältlichen Kühlschränke arbeiten mit dieser Technik: Ein Großteil von ihnen verwendet auch R600a als Kühlmittel. Der Grund: Isobutan hat nur ein maßvolles Treibhauspotenzial, erwärmt die Erdatmosphäre also nicht auch nur annähernd so sehr wie viele andere Gase. Früher verwendete Kühlmittel enthielten noch in erheblichem Maße FKW bzw. FCKW, deren Treibhauspotenzial circa 16.000 Mal höher ist als dasjenige von CO2 – das Treibhauspotenzial von Isobutan ist demgegenüber nur 3 Mal höher.
Der Test im Überblick
Der Side-by-Side-Kühlschrank FSS559NEI42D von CHiQ bietet dank seines Dark Stainless Steel Looks schon ein ansprechendes Äußeres. Die Türpaneele, deren Farbe im immerzu stilvoll wirkenden Anthrazitspektrum anzusiedeln ist, sind mit minimalistischen Türmulden versehen. Der Modellinnenraum erlaubt es, dass die in ihm vorhandenen Ebenen in ihrer Höhenposition verstellt und dadurch den individuellen Ansprüchen der Verbraucher/-innen angepasst werden können. Das vorhandene Volumen (VKühlteil: 356 Liter) ist üppig und reicht aus, um Massen an Lebensmitteln in ihm zu verräumen. Ein wirkliches „Schmankerl“ aber ist der von vorne leicht erreichbare Wasserspender. Für ihn muss man auch keinen Festwasseranschluss herstellen, da er das Wasser simplerweise aus dem in der Tür installierten Tank (Vmax: 5,5 l) holt. So lässt sich über den an der rechten Tür verbauten Wasserspender immer kühles Trinkwasser beziehen, ohne in den Modellinnenraum hineinreichen zu müssen. Warum das sinnvoll ist? Weil man dadurch die Temperatur im Modellinneren nicht immer wieder erhöht und letzten Endes auch den Stromverbrauch des Modells minimiert. Für beide Teile des Modells lassen sich die Temperaturen einzeln einstellen: Wahlweise von 2 bis 8 °C bzw. von –16 bis –24 °C, einprogrammierbar jeweils in 1-°C-Sprüngen.
Außerdem besteht auch noch die Option, in den Smart-Modus zu wechseln. Mit ihm stellt man vollautomatisch ein Temperaturpaar von 4 °C (tKühlteil) und –18 °C (tGefrierteil) ein. Wer voraussichtlich mehrere Wochen außer Haus sein wird, der kann auch den Kühlteil voll ausschalten, um dadurch in erheblichem Maße an Strom zu sparen (OF-Modus). Freilich sollte man vorher all diejenigen Lebensmittel, die ansonsten verdürben, ausräumen und anderswo verstauen. Wer TK-Lebensmittel nach dem Erwerb schnellstens wieder bis zur idealen Temperatur herab kühlen will, wechselt idealerweise vorher schon in den Fast-Freeze-Modus: Er reißt die Temperatur innerhalb von circa 30 Minuten rapide ab.
Die Total-No-Frost-Funktion stellt derweil sicher, dass ein manuelles Abtauen entbehrlich ist: Das Modell vermindert die Humidität im Modellinnenraum nämlich so sehr, dass sich von vornherein kein Eis in ihm absetzen kann. Das Multi-Air-Flow-System schließlich dient der Zirkulation und soll vor allem sicherstellen, dass ein einheitliches Temperaturniveau im Modellinnenraum erreicht wird; leider aber ist die Temperaturstabilität nicht an allen Stellen des Modellinnenraums süperb (vgl. S. 95).
Gemüse hält sich in den speziellen Gemüse-/Obst-Fächern „gut“ (vgl. S. 94) – und das, obwohl sich die in den Fächern herrschende Feuchte (Humidität) leider nicht verändern und ans jeweils verräumte Gemüse anpassen lässt. Auch die vom Modell herrührenden Schallemissionen sind „gut“>; der Stromverbrauch ist „sehr gut“.
Wer also einen in puncto Stromverbrauch sparsamen und auch nicht allzu laut arbeitenden Side-by-Side-Kühlschrank mit solidem Funktionsspektrum und ansprechendem Marktpreis sucht, ist mit dem FSS559NEI42D von CHiQ ordentlich beraten. Da er spielerisch-leicht zu handhaben ist und in allen wesentlichen Testdisziplinen „gute“ Werte erreicht, erhält er schließlich mit 86,8 % das Testurteil „gut“.
Kurzbewertung
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Ausstattung:
- 4,5 von 5,0
- Betrieb:
- 4,5 von 5,0
- Kühlen:
- 4,0 von 5,0
- Gefrieren:
- 4,0 von 5,0
Pro
- Multi-Air-Flow-System
- plane Rückwand (dmin: 5,0 Zentimeter zur Wand)
- Total-No-Frost-System
- Wasserspender über Tank (Vmax: 5,5 l)
Contra
- kein Fast-Cool-Modus
Größe, Gewicht und Co.
Der Side-by-Side-Kühlschrank FSS559NEI42D von CHiQ misst 91,2 × 177,0 × 70,4 cm (Bmax × Hmax × Tmax). Mit einem Flächenmaß von 0,64 m² braucht man schon ein bisschen Platz im Haushalt. Auch sollte zu den Seiten des Modellkörpers hin mindestens 50,0 cm Freiraum vorhanden sein, um die beiden Türen voll bis zu einem Winkel von maximal 135° abklappen zu können. Denn nur dann lassen sich die im Modellinnenraum enthaltenen Schubladen auch wirklich hervorziehen. Das Gewicht ist mit 89,0 kg üppig, aber von zwei erwachsenen Verbraucher/-innen auch während des Transports noch immer sicher zu handhaben.
An den Türpaneelen im Dark Stainless Steel Look zeichnen sich auch Handabdrücke nur leicht ab: Wenn man einmal mit den Händen an die Türen stoßen sollte, lassen sich die Handspuren schnell mit einem weichen Tuch abwischen.
Die Türpaneele halten sich im stilvoll-metallischen Dark Stainless Steel Look. Die Seitenwände wiederum sind nur planschwarz lackiert und passen daher nicht zum modernen Stil der Modellvorderseite. Dank des immerhin vorne vorhandenen Dark Stainless Steel Looks können die Türpaneele leicht gepflegt werden; auch Handabdrücke sind an dem Material nur als Schemen sichtbar und lassen sich mit einem weichen Tuch mühelos abwischen.
Das hellweiße Fußpaar macht‘s sehr leicht, das Modell plan hinzustellen: Gerade dann, wenn der Fußboden nicht vollkommen eben ist, kann man hier mit ein paar Millimetern spielen.
Das Modell lässt sich durch das vordere, per Hand in der Höhe verstellbare Fußpaar leicht an den Fußboden unter ihm anpassen. Das Ausrichten ist wesentlich, um einen wirklich sicheren Stand zu erreichen, der auch versehentlichen Stößen widersteht, ohne dass der Modellkörper hin und her „kippelte“. Des Weiteren arbeitet auch die Schließautomatik nur dann, wenn das Modell vollkommen eben steht: Bei stabilem Stand ziehen sich die Türen immer bis zu einem Winkel von 38 ° noch vollautomatisch zu. Der Schließmechanismus beider Türen leierte bis zum Ende des mehrere Wochen dauernden Tests, also nach 100en von Malen, nicht aus.
Im Modellinneren ist ein moderner Inverter-Kompressor installiert worden: Dieser Typus von Kompressor ist normalerweise äußerst wirksam und erreicht nicht nur stabile Temperaturen im Modellinnenraum, sondern stellt auch einen maßvollen Stromverbrauch und annehmbare Schallemissionen sicher. Die Modellrückwand ist außerdem vollkommen plan: Das heißt, dass man an ihr keine nach hinten hin abstehenden Teile des Kühlsystems (Kühlrippen usw.) sehen kann. Das wiederum erlaubt es den Verbraucher/-innen, das Modell sehr nah an der Wand (dmin: 5,0 cm) zu positionieren.
Die Mulden der Türen decken deren volles Höhenmaß ab: Das heißt, dass wirklich alle Verbraucher/-innen die Mulden mühelos erreichen können – einschließlich der im Haushalt vielleicht lebenden Kinder.
Beide Türen sind mit nach innen weisenden Mulden versehen, die sich sowohl von Rechts- als auch von Linkshänder/-innen aller Größen mühelos erreichen und handhaben lassen. Um die Türen nach vorne zu ziehen, braucht‘s nur einen leichten Ruck. Wird einmal eine der Türen nicht voll verschlossen, so erschallt nach 3 Minuten ein maximal 38,4 dB(A) lauter, akustischer Alarm. Um den Alarm zu stoppen, kann man eine der Tasten am Touchpanel drücken. Nach weiteren 3 Minuten startet der Alarm aber auch dann wieder. Der Alarm bleibt also letzten Endes bis zum Schließen der Tür aktiv.
Das Touchpanel
Für beide Teile des Modellinnenraums lässt sich die Temperatur in 1-°C-Schritten einstellen – einmal von 2 bis 8 °C und einmal von –16 bis –24 °C. Mit der Temp-Taste kann man durch alle Temperaturwerte blättern.
Am Türpaneel ist in einer Höhe von 138,0 bis 158,0 cm das 20,0 × 5,2 cm (Hmax × Bmax) messende Touchpanel plus Bildschirm verbaut worden. An ihm kann man die Temperatur der beiden Modellteile, einmal von 2 bis 8 °C (tKühlteil) und einmal von –16 bis –24 °C (tGefrierteil), in Schritten von je 1 °C einprogrammieren. Außerdem kann man immerhin das Kühlteil auch voll ausschalten (OF-Modus): Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn man die ein oder andere Woche außer Haus ist. Die Temperatur im Kühlteil erreicht dann aber eine Höhe von 15 °C, sodass keine verderblichen Lebensmittel weiter in ihm verräumt werden sollten.
Das Modell erlaubt es nicht nur, die Temperaturwerte in beiden Teilen des Modells in 1-°C-Schritten einzustellen. Man kann auch einen Smart-Modus anschalten, der dann mit Temperaturen von 4 °C resp. –18 °C vorliebnimmt.
Neben der manuellen Temperatureinprogrammierung steht aber auch noch der Smart-Modus zur Wahl: Mit ihm stellt das Modell ein Temperaturpaar von 4 °C (tKühlteil) und –18 °C (tGefrierteil) ein. Bei diesen Temperaturen halten sich alle Lebensmittel wunderbar, ohne dass das Modell allzu viel Strom verbrauchen müsste.
Wenn man in einem Mal mehrere Lebensmittel in den Schubladen zu verstauen plant, ist es sinnvoll, mindestens 30 Minuten vorher die Fast-Freeze-Funktion anzuschalten: Sie reißt die Temperatur bis zu einem Wert von –32 °C herab.
Weiterhin steht auch noch ein Fast Freeze-Modus zur Wahl: Dieser reißt die Temperatur innerhalb von circa 30 Minuten bis zu einem Wert von –32 °C (tGefrierteil) herab und ist daher ideal, wenn man in einem Mal viele Lebensmittel einzuräumen plant. Dadurch nämlich erreichen sie schnell wieder ein zur weiteren Lagerung geeignetes Temperaturniveau. Mit der Tastensperre schließlich lässt sich verhindern, dass man durch versehentliches Anrühren des Touchpanels Temperaturen verstellt oder den jeweiligen Modus wechselt. Außerdem erlischt der Bildschirm nach 3 Minuten ohne Tastenbetätigung – das aber auch nur dann, wenn beide Türen verschlossen sind.
Das Kühlteil
Die drei massiven Glasebenen lassen sich leicht hervor- und herausziehen, um sie anschließend an einer anderen Höhenposition wieder einzuschieben: Das Modell bietet davon sieben verschiedene.
Das Kühlteil ist von Werk aus mit 4 Ebenen aus hochstabilem Glas versehen: Von den oberen 3 Ebenen misst jede 37,4 × 43,0 cm (Lmax × Bmax, A: 0,13 m²). An der Front schließen die Ebenen mit Aluminiumleisten ab. Diese Ebenen lassen sich nach leichtem Anheben mühelos hervorziehen, herausnehmen und, wenn man‘s denn wünschen sollte, auch in ihrer Höhenposition verändern: Es stehen hier 7 verschiedene Höhenpositionen zur Wahl. Je nachdem, welche der Ebenen verwendet wird, kann deren Höhe um ±8,0, ±9,5 oder ±20,0 cm angepasst werden.
Die 4. Ebene schließlich misst 44,0 × 43,0 cm (Lmax × Bmax, A: 0,19 m²) und sollte in der Position nicht verstellt werden, da sie die darunter vorhandene Schublade nach oben hin abschließt.
Mit zwei Gemüse-/Obst-Fächern bietet das Modell mehr als ausreichend Raum, um viele verschiedene Frischwaren in ordentlicher Art und Weise zu verräumen. Leider aber kann man die in den Fächern herrschende Feuchte (Humidität) nicht verändern.
Am Fuß des Modellinnenraums sind 2 Schubladen zu sehen, in denen sich vor allem Gemüse und Obst verräumen lässt. Ein Schieber, mit dem sich die im Fach herrschende Feuchte (Humidität) an die jeweils eingelagerten Lebensmittel anpassen ließe, ist leider an keinem der Fächer vorhanden.
Die Schubladen lassen sich so weit hervorziehen, dass man auch ihrer Größe nach ausladende Lebensmittel ein- und wieder ausräumen kann, ohne mit ihnen anzustoßen (im Bild: ein Blumenkohl).
Die obere der beiden Schubladen bietet mit Maßen von 42,2 × 43,0 × 23,0 cm (Lmax × Bmax × Tmax) mehr als ausreichend Raum, um auch ausladendere Gemüsesorten (bspw. Kürbisse) in ihr zu verstauen. Wenn man die Schublade voll auszieht, hat man nach oben hin einen Freiraum von 20,0 cm (Tmax), was in den allermeisten Fällen ausreicht, um Obst und Gemüse bequem ein- und wieder auszuräumen. Die untere Schublade ist mit Maßen von 26,7 × 43,0 × 23,0 cm (Lmax × Bmax × Tmax) etwas kleiner.
Das mit einem stabilen Hartplastik-Wall versehene Fach am Fuß der Tür bietet ein solch erkleckliches Flächenmaß, dass man hier mehrere Trinkbehältnisse nebeneinander abstellen kann: So sind sie immer schnell zu erreichen.
Ein Flaschenhalter ist von Werk aus leider nicht enthalten: Trinkbehältnisse aller Art kann man aber in einem der 3 verschiedenen Fächer des Türbereichs abstellen. Eines davon bietet mit einem Flächenmaß von 16,0 × 41,0 cm (Lmax × Bmax, A: 0,07 m²) reichlich Platz, bspw. um 4 normale 1,5-Liter-Flaschen nebeneinander zu stellen (Hmax: 50,0 cm). Die zwei anderen Fächer sind mit Maßen von je und je 11,0 × 41,0 cm (Lmax × Bmax, A: 0,05 m²) etwas schmaler. Das untere von ihnen bietet nach oben hin mit 53,0 cm sehr viel Höhenraum, sodass auch in ihm problemlos Flaschen verräumt werden können. Außerdem kann man dieses Fach um eine Position weiter nach oben stellen, sodass es zwar „nur“ noch eine Höhe von 26,0 cm bietet, aber sehr viel besser erreicht werden kann.
Ein Flaschenhalter ist aber in keinem der Fächer vorhanden, sodass man die Tür nicht zu elanvoll hin und her reißen sollte. Das oberste Fach ist mit einer maßvollen Höhe von nur 15,5 cm wunderbar, um kompakter verpackte Lebensmittel (bspw. Marmeladen, Saucen usw.) abzustellen.
Der Tank ist in der Tür des Kühlteils installiert worden. Füllen kann man ihn an sich ohne allzu viel Mühe; da der Tankeinlass aber eher klein ist, sollte man hier immer ein Behältnis mit Schnaupe, Tülle o. ä. verwenden: Das „bündelt“ den Wasserstrahl.
In der Mitte der Tür ist schließlich noch ein weiteres Fach vorhanden: Bei ihm handelt es sich um den Wassertank, der den von vorne erreichbaren Wasserspenders mit bis zu 5,5 Litern Wasser speist.
Bis zu 5,5 Liter Wasser passen in den Tank hinein. Wann der maximale Füllstand erreicht ist, kann man anhand der seitlichen, sich leider aber nur schwach abhebenden MAX-Grenze des Tanks (s. Bild) erkennen.
Danach kann man sich des von vorne allzeit leicht erreichbaren Wasserspenders annehmen: Man muss das Trinkbehältnis nur maßvoll vor die Klappe des Wasserspenders drücken, um den Wasserausschank anzustoßen.
Füllen muss man ihn durch einen 4,7 cm (Ø) messenden Einlass. Ein – leider nur schwer erkennbarer – Marker an der Tankwand weist den maximalen Füllstand aus.
Das Modell arbeitet mit dem Multi-Air-Flow-System und soll dadurch ein an allen Stellen des Modellinnenraums einheitliches Temperaturniveau sicherstellen: Dass es aber auch hier immer wieder zu Temperatursprüngen kommt, hat sich während des Tests erwiesen (vgl. S. 95).
Der obere Modellinnenraum wird von einer Handvoll heller LEDs beleuchtet: Deren weißes Licht strahlt von oben herab und leuchtet vor allem die oberen Ebenen ordentlich aus. Das außerdem vorhandene LECO-System soll im Modellinneren herrschende Gerüche neutralisieren.
Das Modellinnere wird schließlich von oben beleuchtet: Das hier installierte, 29,0 × 5,5 cm (Bmax × Tmax) messende Lichtpaneel ist mit 6 hellweiß strahlenden LEDs versehen und leuchtet das Kühlteil übersichtlich aus; allein die Gemüse-/Obstschubladen bekommen nicht allzu viel Licht ab.
Das Modell arbeitet nur mit einem Kühlsystem. Aber: Das von Werk aus vorhandene LECO-System verhindert verlässlich, dass Gerüche vom einen Teil des Modells ins andere wandern: Das haben wir während des Tests vor allem mit intensiv riechenden Milchwaren (Appenzeller, Harzer usw.) geprüft.
Der von Werk aus schon zum Zubehörbündel zählende Eierhalter passt wunderbar in eines der Tür-Fächer: Hier lassen sich bis zu 17 Hühnereier (Größe M bis L) in ordentlicher Art und Weise einsortieren.
Außerdem von Werk aus enthalten ist ein rundum solider Eierhalter, der sicher in einem der Tür-Fächer positioniert werden kann: Bis zu 17 Hühnereier (Größe M bis L) passen in ihn hinein.
Das Gefrierteil
Auch im unteren Modellteil kann man die hier vorhandenen vier Glasebenen in ihrer Höhenposition verändern: Das ist immer dann sinnvoll, wenn man ausladende oder immerhin ausnehmend verpackte Lebensmittel verstauen muss.
Das Modell arbeitet mit der Total-No-Frost-Technik und macht dadurch ein manuelles Abtauen entbehrlich: Es entsteht schließlich von vornherein keinerlei Eis im Modellinnenraum. Auch dieser enthält 4 Ebenen aus ein und demselben hochstabilen Glas: Sie schließen nach vorne hin mit verzückend anzusehenden Aluminiumleisten ab. Die oberen 3 Ebenen messen 28,0 × 29,5 cm (Lmax × Bmax, A: 0,08 m²). Will man sie in der Höhe verstellen, so muss man sie nur leicht anheben, hervor- sowie herausziehen und sie endlich in einer anderen Position wieder einschieben. Auch hier sind es 7 verschiedene Höhenpositionen, die zur Wahl stehen: ±8,0, ±9,5 oder ±11,5 cm.
Die unterste Ebene misst 35,0 × 29,5 cm (Lmax × Bmax, A: 0,10 m²) und ist über den Schubladen zu verorten, sodass man sie nicht in ihrer Höhenposition verstellen sollte. Die 2 Schubladen sind vor allem dazu da, um kleinere Lebensmittel in ihnen zu verräumen, wobei die obere von ihnen mit Maßen von 35,0 × 29,0 × 23,0 cm (Lmax × Bmax × Tmax) etwas ausnehmender als die untere ist (23,5 × 29,0 × 23,0 cm, Lmax × Bmax × Tmax). Wenn man die Schubladen voll hervorzieht, erschließt sich dadurch ein Freiraum von 16,0 cm (Tmax): Für das Ein- und Ausräumen kleinerer Lebensmittel ist das vollkommen ausreichend, um nicht hier oder da anzustoßen.
Im Türbereichdes unteren Modellteils bietet das Modell nur zwei Sterne. Das heißt, dass man in ihm nur diejenigen Lebensmittel verräumen sollte, die man zeitnah zu verbrauchen plant.
In der Tür schließlich sind auch noch 5 weitere Fächer zu sehen. Bei ihnen handelt es sich um 2-Sterne-Fächer, sodass hier stehende Lebensmittel alsbald verbraucht werden sollten.
Die Schubladen im unteren Teil des Modellinnenraums machen es einem sehr leicht, alle nur vorstellbaren TK-Waren (Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Co.) zu verräumen: Sie lassen sich weit hervorziehen und erlauben dadurch ein Ein- und Ausräumen ohne Anstoßen.
3 der Fächer bieten mit Maßen von 12,8 × 28,5 × 9,0 cm (Lmax × Bmax × Tmax) etwas mehr Raum. Die anderen 2 Fächer wiederum sind sehr viel kompakter (8,5 × 28,0 × 7,0 cm, Lmax × Bmax × Tmax): Für Lebensmittel mit einer nicht allzu starren Form (bspw. TK-Gemüse, -Obst und -Kräuter in Beuteln) reicht der hier vorhandene Raum allemal aus.
Dieses Modellteil wird so wie das andere auch beleuchtet: Das von oben herab strahlende Licht ist an sich ausreichend, um das Modellinnere auszuleuchten, erreicht aber die in den Schubladen verräumten Lebensmittel nicht in ausreichendem Maße. Auch hier hat das Modell das Standardequipment schlechthin zur Hand: Eine Eisschale. Mit ihr lassen sich bis zu 10 je 24,0 × 24,0 × 20,0 Millimeter (Bmax × Tmax × Hmax) messende Eisquader herstellen.
Von Werk aus mit enthalten ist natürlich auch ein simples Eisbehältnis: Mit ihm kann man in einem Mal 10 Eisquader herstellen.
Stromverbrauch und Schallemissionen
Während des Betriebs maßen wir aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite einen A-bewerteten Schalldruckpegel von durchschnittlich 30,2 dB(A). Allein in denjenigen Phasen, in denen der Kompressor anspringt, wurden Peaks von bis zu 41,7 dB(A) erreicht. Der Stromverbrauch war bei einem Temperaturpaar von 5 °C (tKühlteil) und –18 °C (tGefrierteil) bei durchschnittlich 37,9 W anzusiedeln. Mit der Wahl des Smart-Modus sinken nicht nur die Temperaturen, sondern auch der Stromverbrauch um durchschnittlich ~9,76 % (i. e. 34,2 W) – das Ausmaß der Stromersparnis ist aber immer auch von den vorher manuell einprogrammierten Temperaturen abhängig. Mit der Wahl des Fast Freeze-Modus schließlich erhöht sich der Stromverbrauch um massive ~125,1 % (i. e. 85,3 W).
Kühlleistung im Detail
Der Frische-Test: Während des Tests haben wir in mehrmals wiederholten Testphasen Gurken, Radieschen und Salat im Gemüse-/Obst-Fach des Modells verstaut und ermittelt, wie sich das Gemüse innerhalb von einer Arbeitswoche im Modellinnenraum veränderte. Durchschnittlich büßten die Gurken nur 5,8 %, die Radieschen schon 7,2 % und der Salat schließlich 14,9 % an Wasser ein.
Anhand der Graphen lässt sich ersehen, wie stabil die Temperaturen des Modells in Höhe der einzelnen Ebenen wirklich sind: Hierzu haben wir mittels Temperatursonden ermittelt, wie sich die Temperaturen im manuellen Modus (mit 5 bzw. –18 °C), im Smart-Modus sowie im Fast-Freeze-Modus entwickelten.
Kühlteil – manuell
Bei einer Soll-Temperatur von 5 °C (Kühlteil) maßen wir Temperaturen in Höhe von 8,9 bis –2,4 °C (1. Ebene von oben, tØ: 3,6 °C), 7,6 bis –1,7 °C (2. Ebene von oben, tØ: 3,2 °C), 7,8 bis –0,8 °C (3. Ebene von oben, tØ: 3,7 °C), 7,8 bis 1,3 °C (4. Ebene von oben, tØ:4,7 °C), 8,4 bis 5,4 °C (1. Gemüse-/Obst-Fach, tØ: 6,6 °C) und 8,2 bis 5,8 °C (2. Gemüse-/Obst-Fach; tØ: 6,6 °C).
Kühlteil – Smart-Modus
Im Smart-Modus maßen wir Temperaturen von 7,4 bis –0,1 °C (1. Ebene von oben, tØ: 3,5 °C), 6,2 bis –0,6 °C (2. Ebene von oben, tØ: 3,2 °C), 6,4 bis 2,7 °C (3. Ebene von oben, tØ: 4,5 °C), 6,6 bis 1,6 °C (4. Ebene von oben, tØ: 4,5 °C), 7,3 bis 5,2 °C (1. Gemüsefach, tØ: 6,0 °C) und 7,2 bis 5,3 °C (2. Gemüsefach; tØ: 6,2 °C).
Gefrierteil – manuell
Bei einer Soll-Temperatur von –18 °C (Gefrierteil) maßen wir Temperaturen in Höhe von –8,6 bis –18,7 °C (1. Ebene von oben, tØ: –15,5 °C), –12,5 bis –19,3 °C (2. Ebene von oben, tØ: –16,7 °C), –13,1 bis –18,4 °C (3. Ebene von oben, tØ: –16,0 °C), –12,8 bis –17,7 °C (4. Ebene von oben, tØ: –15,4 °C), –12,8 bis –17,7 °C (1. Schublade, tØ: –15,1 °C) und –12,7 bis –17,1 °C (2. Schublade; tØ: –15,0 °C).
Gefrierteil – Fast-Freeze-Modus
Im Fast-Freeze-Modus maßen wir Tempraturenvon –20,5 bis –27,9 °C (1. Ebene von oben, tØ: –26,0 °C), –22,0 bis –29,1 °C (2. Ebene von oben, tØ: –27,2 °C), –19,5 bis –28,2 °C (3. Ebene von oben, tØ: –26,3 °C), –19,2 bis –27,7 °C (4. Ebene von oben, tØ: –25,7 °C), –17,3 bis –27,2 °C (1. Schublade, tØ: –25,3 °C) und –17,2 bis –27,2 °C (2. Schublade; tØ: –25,3 °C).
Technische Daten
Hersteller/Modell | CHiQ FSS559NEI42D |
---|---|
Optik (Stil) | Edelstahl-Optik („Dark Stainless Steel Look“) |
Außenmaße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
177,0 × 91,2 × 70,4 cm |
Gewicht des Modells | 89 kg |
Energieeffizienzklasse | A++ |
Klimaklasse | SN – T (10 bis 43 °C) |
Volumen (Kühlteil) | 356 l |
Volumen (Gefrierteil) | 203 l |
Gesamtvolumen | 559 l |
Bildschirm / Bedienpanel | ja (Touchpanel, außen) |
Tastensperre | ja |
No-Frost-Funktion | ja (Total No Frost) |
Einstellbare Temperaturen (Kühlteil) | 2 bis 8 °C (1-°C-Schritte) |
Einstellbare Temperaturen (Gefrierteil) | –16 bis –24 °C (1-°C-Schritte) |
Alarm | ja (akustisch) |
Zubehör | Wassertank (Vmax: 5,5 l) |
Besonderheiten | LECO-System |
Funktion | |
Kühlsystem | Inverter-Kompressor |
Zirkulation | Multi-Air-Flow |
Anzahl der Kühlsysteme | 1 |
Schnelles Kühlen (Kühlteil) |
ja |
Schnelles Gefrieren (Gefrierteil) |
nein |
Urlaubsmodus | nein |
Maximalkapazität binnen 24 h (Gefrierteil) | 10,0 kg |
Anzahl der Sterne (Gefrierteil) |
4 (Türbereich: 2) |
Frische-Fach (0°-Zone) | nein |
Spender: Wasser/Ice Cubes/Crushed Ice | ja / nein / nein |
Wasserversorgung | Wassertank (Vmax: 5,5 l) |
Innenausstattung | |
Anzahl der Flächen (Kühlteil) |
4 |
Anzahl der Schubladen (Kühlteil) |
2 |
Anzahl der Fächer in der Tür (Kühlteil) | 3 |
Extras | Eierhalter (max. 17 Hühnereier, Größe M bis L) |
Anzahl der Flächen (Gefrierteil) |
4 |
Anzahl der Schubladen (Gefrierteil) |
2 |
Anzahl der Fächer in der Tür (Gefrierteil) | 4 |
Extras | Eisschale (max. 10 Eiswürfel) |
Stromverbrauch (durchschn., gemessen) |
224,60 W / 37,89 W |
Stromverbrauch pro Jahr (lt. Hersteller) |
362,00 W |
Stromverbrauch pro Jahr (gemessen) | 331,91 W |
Während der Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ: ~24,0 °C, RHØ: ~70,0 %), um identische Messbedingungen sicherzustellen. Alle Messvorgänge wurden drei Mal wiederholt, um die erhobenen Messwerte zu validieren. 24 Stunden vor Beginn der Messvorgänge wurden die nachstehenden Temperaturwerte einprogrammiert: 5 °C im Kühlteil und –18 °C im Gefrierteil. |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | CHiQ FSS559NEI42D |
---|---|---|
Handhabung | 10 | 93,2 |
Flexibilität (Innenraum) | 70 | 94,5 |
Bedienung | 30 | 90,0 |
Ausstattung | 15 | 90,7 |
Volumen (Innenraum) | 45 | 92,2 |
Leuchtelemente (Innenraum) | 25 | 88,0 |
Verarbeitung | 20 | 93,0 |
Dokumentation | 10 | 86,0 |
Betrieb | 15 | 91,4 |
Lautstärke | 30 | 88,5 |
Stromverbrauch | 70 | 92,7 |
Kühlen | 40 | 83,9 |
Temperatur | 35 | 86,3 |
Kühldauer | 35 | 77,3 |
Gemüsefach | 30 | 88,9 |
Gefrieren | 20 | 83,3 |
Temperatur | 50 | 83,0 |
Gefrierdauer | 50 | 83,5 |
Bonus / Malus | – | |
Preis in Euro (UVP) | 999,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 791,83 | |
Preis-/Leistungsindex | 9,12 | |
Gesamtbewertung | 86,8 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Kühlen (40 %)
Hier haben wir die im Kühlraum herrschende Temperatur in Abständen von 5 Sekunden in Höhe jeder einzelnen Ebene ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der Ebenen positioniert und mindestens 12 Stunden an ein- und derselben Stelle belassen, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen, sondern auch die Temperaturstabilität zu kontrollieren. Ob und in welchem Ausmaß die so ermittelten Temperaturen zwischen den einzelnen Kühlphasen des Systems voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehältnisse aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) jeweils mit 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmem Wasser versehen, in die mittlere Ebene des Kühlteils eingelegt und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10,0 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse-/Obst-Fach erhält, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Testphasen ermittelt. Hier wurde drei Mal neu erworbenes Gemüse, namentlich Gurken, Radieschen und Salat ein- und derselben Ernte, über Zeiträume von einer Arbeitswoche im Gemüse-/Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde abschließend von allen Tester/-innen kontrolliert: Des Weiteren wurde erhoben, wie viel Wasser das Gemüse während der Einlagerung verloren hat.
Gefrieren (20 %)
Hier haben wir die in den einzelnen Schubladen herrschenden Temperaturen in der oben beschriebenen Art und Weise ermittelt. Darüber hinaus maßen und bewerteten die Tester/-innen auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmes, in Testbehältnissen aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) enthaltenes und in der mittleren Schublade verstautes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.
Betrieb (15 %)
Das Modell wurden während des Tests bei einer einheitlichen Außen-Temperatur von 24,0 °C (±0,5 °C) betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen in Höhe von 5,0 °C (Kühlteil) bzw. –18,0 °C (Gefrierteil) erreicht worden waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.
Ausstattung (15 %)
Hier wurde vor allem das Gesamtvolumen des Modellinnenraums, anknüpfend an beide Teile des Modells, benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Art und Weise, in der diese verarbeitet bzw. miteinander verbunden worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde auch noch erhoben, ob und in welcher Art und Weise die beiden Teile beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen erkennen lassen. Schließlich wurde nur noch die deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung benotet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere Hinweise, beispielsweise zur idealen Einlagerung von Lebensmitteln in dem Modell, enthalten.
Handhabung (10 %)
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, beispielsweise durch in ihrer Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Tester/-innen bewertet, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektrum und der Temperaturstabilität in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Tester/-innen nahmen sich hier auch der Tastenpanels an: Alle Tasten sollten sich sowohl als Links- als auch als Rechtshänder/-in erreichen lassen und bei jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Art und Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht ordentlich verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.
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