CHiQ Kühl-/Gefrierkombination FBM317NEI32 im Test
Großes Modell mit ordentlichem Funktionsspektrum
16. August 2020
125,3 Milliarden Euro: So viel haben sich die Verbraucher/-innen hierzulande im letzten Jahr ihre Lebensmittel kosten lassen. Dass dermaßen viel Geld in den Lebensmittelhandel wandert, ist auch nicht weiter verwunderlich: Schließlich verbraucht ein jeder von uns im Schnitt pro Jahr circa 500 Kilogramm an Gemüse, Fleisch, Milchspeisen und Co. All diese Lebensmittel müssen aber, nachdem sie erworben worden sind, in einer sicheren Art und Weise im Haushalt verräumt werden – das heißt, wenn es sich bei ihnen um leicht verderbliche Fleisch-, Fisch- oder Milchwaren handelt, bei winterlichen Temperaturen: Hierzu bedient man sich idealerweise eines modernen Kühlschranks, der die ursprüngliche Frische der in ihm eingelagerten Lebensmittel bei maßvollen Temperaturen von 2 bis 8 °C zu erhalten versucht. Ein solcher sollte sich aber nicht nur durch einen akzeptablen Stromverbrauch samt moderater Schallemissionen, sondern auch durch seine Flexiblität im Modellinnenraum auszeichnen können. Was das bedeutet? Nun, all die verschiedenen Fächer und Flächen sollten sich so verstellen lassen, dass man Lebensmittel aller nur vorstellbaren Größen im Modell verräumen kann, ohne mit ihnen anzuecken. Das macht‘s einem auch sehr viel leichter, die Lebensmittel im Modellinneren zu ordnen, beispielsweise nach Lebensmittelarten.
Die CHiQ FBM317NEI32 von vorne.
Wir hatten in den letzten vier Wochen die aktuelle FBM317NEI32 von CHiQ im Test: Die moderne Kühl-/Gefrierkombination im Dark Stainless Steel Look will nicht nur mit ihrer stattlichen Gesamtkapazität (317 Liter), sondern auch mit ihrem Funktionsspektrum beeindrucken – neben einem Eco– und einem Vacation-Modus sind hier schließlich auch noch spezielle Super-Cooling– und Super-Freezing-Funktionen vorhanden. Wir haben ermittelt, was das 482,95 €1 kostende Modell alles kann: Für uns wesentlich war vor allem, ob man Flächen und Fächer im Modellinnenraum an die Größe der einzuräumenden Lebensmittel anpassen kann, ob es zu Temperatursprüngen kommt, wie viel Strom das Modell aus dem Stromnetz holt und wie es sich mit den Schallemissionen verhält.
Die wesentlichen Merkmale
- Die wesentlichen Merkmale
- Außenmaße (Bmax × Hmax × Tmax): 59,5 × 185,5 × 64,2 cm
- Gewicht: 62,0 kg
- Maximalvolumen des Kühlteils: 223 l
- Maximalvolumen des Gefrierteils: 94 l
- Einstellbare Temperaturen im Kühlteil: 2 bis 8 °C (1-°C-Schritte)
- Einstellbare Temperaturen im Gefrierteil: –16 bis –24°C (1-°C-Schritte)
- Funktionen: Eco, Fast-Cooling, Fast-Freezing, Vacation
Das Wesentliche
Für wen ist die Kühl-/Gefrierkombination geeignet?
Für all diejenigen Verbraucher/-innen, die in einem Mehr-Personen-Haushalt wohnen und nach einem nicht allzu hochpreisigen Modell mit ausnehmender Gesamtkapazität (Vmax: 317 Liter) und ordentlichem Funktionsspektrum suchen.
Wodurch zeichnet sich die Kühl-/Gefrierkombination aus?
Das Wundervolle an diesem Modell ist seine vollends ebene Rückwand: Wie bei allen anderen CHiQ-Modellen dieser Gruppe ist der Kompressor, bei dem es sich hier um einen modernen Inverterkompressor handelt, einschließlich des Kühlwerks innerhalb des Modells installiert worden. Dadurch, dass nichts nach außen hin absteht, kann man den Modellrücken nah an einer Wand positionieren (dmin: 5,0 Zentimeter). Das Kompressorsystem arbeitet außerdem so leise, dass man es im Haushalt nicht akustisch wahrnimmt.
Was ist weiter an der Kühl-/Gefrierkombination hervorzuheben?
Neben den bei vielen Modellen schon zum Standard zählenden Super-Cooling– und Super-Freezing-Funktionen kommt dieses Modell von Werk aus auch noch mit zweierlei speziellen Modi daher: Einem Vacation-Modus, der bei einer mehrere Wochen dauernden Abwesenheit ideal ist, und einem Eco-Modus, mit dem sich mit nur einem Tastendruck ein vollkommen ausreichendes und in puncto Stromverbrauch ökonomisches Temperaturpaar einstellen lässt (tKühlteil: 4,0 °C, tGefrierteil: –18,0 °C).
Der Test im Überblick
Die CHiQ FBM317NEI32 bietet ein harmonisches „Gesamtbündel“ und weiß nicht nur mit ihrem auch von den Tester/-innen in vielen Situationen als sinnvoll beurteilten Funktionsquartett zu locken: Allein schon das vorhandene Gesamtvolumen in Höhe von 317 Litern ist, auch und vor allem in Anbetracht der eher kompakten Außenmaße des Modells, stattlich und sollte ausreichen, um die Ansprüche von Familien mit mehreren Kindern abzudecken: Dabei ist das Volumen des Kühlteils (VKühlteil: 223 Liter) sehr viel üppiger als dasjenige des Gefrierteils (VGefrierteil: 94 Liter).
Das Markenzeichen aller CHiQ-Modelle dieser Gruppe ist ihr verlockendes, Anthrazit- und Schwarz-geprägtes Äußeres: Der Dark Stainless Steel Look an den Türpaneelen ist aber nicht nur ein äußerliches Schmankerl. Das Material kann vielmehr sehr leicht gepflegt werden, da sich Handabdrücke an ihm nur konturlos abzeichnen. Die Türen des Modells entbehren normaler Handteile, die nach außen hin abstehen: Anstelle solcher sind die Türen nämlich nur mit Mulden versehen worden, in die man mit der Hand hineinreichen kann. Da man mit den Händen also regelmäßig nur solche Stellen berührt, die man von außen nicht ohne weiteres einsehen kann, kommt es nur ab und an zu wirklich hervorstechenden Handabdrücken. Dass das Modell auch noch mit einem modernen Inverterkompressor arbeitet, ist eindrucksvoll: Solche Kompressoren werkeln normalerweise auch in sehr viel höherpreisigen Kombinationen. Das ist auch der Grund, aus dem die Modellrückwand vollkommen eben ist und man nur einen Mindestabstand von 5 Zentimetern zur Wand hinter dem Modell einhalten muss.
Womit dieses Modell außerdem punkten kann? Mit der Variabilität im Modellinnenraum: So sind von den vier im Kühlteil vorhandenen Glasebenen drei in ihrer Höhe verstellbar. Sie lassen sich aber nicht nur in ihrer Höhenposition verändern, sondern auch voll herausziehen. Größere Lebensmittel können also problemlos verräumt werden. Weiterhin lassen sich ein paar der sechs einzelnen Fächer in der Tür des Kühlteils in puncto Höhe verstellen: Das ist vor allem bei den mittleren Fächern wunderbar, um in ihnen auch ausladender verpackte Lebensmittel abstellen zu können, wie beispielsweise Gelees, Marmeladen, Pickles, Saucen und so weiter.
Das Temperaturspektrum dieses Modells ist „sehr gut“: So kann man hier Werte von 2 bis 8 °C (tKühlteil) bzw. von –16 bis –24 °C (tGefrierteil) einprogrammieren, jeweils in 1-°C-Schritten. Während des Tests schwankten die Temperaturen im Modellinnenraum verschiedentlich stark. Wirklich erhebliche Temperaturamplituden ließen sich nämlich nur am Fußteil des Modells ausmachen: Die Tester/-innen ermittelten anhand von Temperatursonden ein Hoch und Ab von durchschnittlich 2,7 °C (tKühlteil) bzw. 1,8 °C (tGefrierteil): Mithin ist die Temperaturstabilität „sehr gut“ (Gefrierteil) resp. „gut“ (Kühlteil).
Das Funktionsspektrum kann sich mit einem Eco-, einem Fast-Cooling-, einem Fast-Freezing– und einem Vacation-Modus allemal sehen lassen: Wer den Stromverbrauch des Modells optimieren möchte, wählt den Eco-Modus als Standardmodus aus. Möchte man verderbliche Fleisch-, Fisch- und Milchspeisen nach ihrem Erwerb schnellstens bis zu einer zur weiteren Lagerung geeigneten Temperatur herab kühlen, ist idealerweise schon knapp eine Stunde vor der geplanten Wiederkehr der Fast-Cooling– bzw. der Fast-Freezing-Modus anzuschalten. Mit dem Vacation-Modus schließlich schaltet das Modell den Kühlteil voll aus. Dadurch kann man während einer mehrere Wochen dauernden Abwesenheit in erheblichem Maße Strom sparen: Das heißt aber auch, dass alle leicht verderblichen Lebensmittel im Kühlteil vorher aus- und/oder vielleicht in das Gefrierteil zu räumen sind.
Der Stromverbrauch ist mit im Schnitt 29,99 Watt hinnehmbar. Sehr viel eindrucksvoller sind aber die Schallemissionen mit durchschnittlich 38,2 dB(A): Sie lassen sich nämlich nur vereinzelt – und auch dann nur „dumpf“ – wahrnehmen. Anders als bei vielen anderen Modellen, die noch immer mit einem ursprünglichen, sich phasenweise an- und wieder abschaltenden Fix-Drehzahl-Kompressor arbeiten, kommt es hier nicht zu plötzlichen Schallpegelpeaks.
Nimmt man all dies zusammen, erhält die CHiQ FBM317NEI32 verdientermaßen das Testurteil „gut“ (90,9 %).
Pro
- 12-jährige Garantie bzgl. des Kompressors
- Touchpanel
- maßvolle Schallemissionen (durchschnittlich 38,2 dB(A))
- Multi-Air-Flow-System
- geradlinige Rückwand (dmin: 5,0 Zentimeter zur Wand)
- Total-No-Frost-System
Contra
- Sprachqualität der deutschsprachigen Bedienungsanleitung
Größe, Gewicht und Co.
Das Modell vereint ein erkleckliches Maximalvolumen (Vmax: 317 Liter) mit einem kompakten Flächenmaß (Amax: 0,38 Quadratmeter). Dieser Flächenanspruch kommt vor allem denjenigen Verbraucher/-innen zupass, die in ihren Haushalten keine ausnehmende Quadratmeterzahl haben. Das vordere Fußpaar kann durch reines Hin- und Herdrehen in der Höhe verstellt werden: Das ist wunderbar, wenn der Fußboden an derjenigen Stelle, an der man das Modell abzustellen plant, nicht vollkommen eben ist.
Das 62,0 Kilogramm schwere Modell misst 59,5 × 185,5 × 64,2 Zentimeter (Bmax × Hmax × Tmax). Schön ist hier vor allem das Höhenmaß: Gerade Verbraucher/-innen mit „normaler“ Größe können hier nämlich problemlos alle Flächen und Fächer einsehen, ohne sich empor recken zu müssen. Am Fuß des Modells sind Transportrollen verbaut worden, dank derer man es wirklich mühelos vor und zurück rollen kann: Gerade dann, wenn das Modell verschoben werden muss, um an das von ihm verstellte Fußboden- oder Wandareal heranzukommen, sind die Transportrollen immens wertvoll.
Bei diesem Modell kann man den Türanschlag wahlweise links- oder rechtsseitig montieren – so, wie es zur jeweiligen Standposition passt: Während des Tests ließ sich die Seite der Türscharniere innerhalb von ein paar Minuten wechseln. Da man hier wiederholt mit Schraubendrehern/-ziehern arbeiten muss, empfiehlt sich immerhin ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick (vgl. S. 59 bis 61 der mit reichlich schwarz-weißen Graphiken versehenen Bedienungsanleitung).
Die vorderen Türpaneele heben sich schon durch ihr modernes Grau von den seitlichen Wänden des Modellaußenkörpers ab: Dieses Anthrazit ist Charakteristikum dessen, was der Hersteller Dark Stainless Steel Look nennt. Dieser Farbe ist es des Weiteren zu verdanken, dass die Modellvorderseite immer außerordentlich gepflegt aussieht: Am hier verwendeten Material zeichnen sich nämlich Handabdrücke nur schwach ab. Die Seitenwände wiederum sind lackschwarz, mit einer Materialstruktur versehen und wollen designmäßig nicht wirklich zu den Türpaneelen passen.
Mit maßvollem Ruck an den Türmulden kann man die Türen nach vorne reißen und sie anschließend, abhängig von der Position des Türanschlags, zur linken oder zur rechten Seite hin abklappen (∡max: ~130 Grad). Dank des Maximalwinkels war es während des Tests spielerisch-leicht, auch in puncto Größe ausladende Lebensmittel ein- und wieder auszuräumen – ohne mit ihnen an der Tür anzustoßen. Die Türen haben keine normalen, nach außen hin abstehenden Handteile, sondern vielmehr Türmulden. Hier kann man mit den Händen hineinreichen und die Türen mit ausreichendem Grip nach vorne ziehen.
Das Tastenpanel lässt sich mit seinen 5,1 × 21,7 Zentimetern (Bmax × Hmax) wunderbar handhaben. Die Höhenposition von 147 Zentimetern über dem Fußboden verhindert es außerdem, dass im Haushalt herumwandernde Kinder an den Tasten herumspielen. Daher ist es aus Sicht der Tester/-innen auch zu verschmerzen, dass dieses Modell ohne Tastensperre auskommt. Mit den Tasten lassen sich vor allem die aktuellen Temperaturwerte in Grad Celsius einprogrammieren, Tastendruck um Tastendruck in 1-°C-Sprüngen. Der im oberen Drittel installierte Bildschirm stellt die einzelnen Werte immer, sowohl bei helleren als auch bei dunkleren Lichtverhältnissen, leserlich dar; Lichtspiegelungen sind nur bei punktuell einstrahlendem Licht wahrzunehmen.
Funktional handhaben kann man das Modell über das metallische Touchpanel vorne am Außenkörper: Hier sind vier Tasten vorhanden, mit denen sich die Temperatur in beiden Teilen des Modells einstellen und die speziellen Modi an- und auch wieder ausschalten lassen. Während des Tests hat das Touchpanel 100 von 100 Tastendrücken (i. e. 100,0 %) erkannt. Die Tasten des Touchpanels sind zwar nur mit englischsprachigen Wörtern versehen worden. Daran aber sollten sich auch die Verbraucher/-innen hierzulande nicht wirklich stoßen. Weshalb? Weil schon vollkommene Grundkenntnisse ausreichen, um die einzelnen Wörter zu verstehen (scil. Fridge, Freezer, Function und Ok).
Das Modell kann in einem von vier verschiedenen Modi betrieben werden: Der Super-Cooling-Modus bedeutet nichts anderes, als dass mit ihm eine Temperatur von 2 °C im Kühlteil einprogrammiert wird. Die Tester/-innen maßen in Höhe der drei Ebenen und in den zwei Fächern Temperaturen von –3,9 bis 3,9 °C (tØ: 1,1 °C). Gleichermaßen verhält es sich mit dem Super-Freezing-Modus: Hier arbeitet das Modell mit einer Temperatur von –32 °C im Gefrierteil weiter, wobei in den drei Schubladen Werte von –34,0 bis –30,3 °C protokolliert wurden (tØ: –31,1 °C). Was aber ist der Sinn und Zweck der Super-Cooling– und Super-Freezing-Modi? Mit ihnen lassen sich vor allem leicht verderbliche Lebensmittel (bspw. Fleisch-, Fisch- und Milchwaren), die sich während des Transports zurück nach Hause schon erwärmt haben, schnellstens wieder bis zur idealen Temperatur herab kühlen. Wesentlich ist allein, dass man die Modi knapp 20 Minuten vor der geplanten Lebensmitteleinlagerung anschaltet – so viel Zeit braucht das Modell nämlich im Schnitt, um das neue Temperaturniveau zu erreichen. Der Vacation-Modus dient der Stromersparnis bei mehrere Wochen dauernder Abwesenheit: Mit ihm wird nämlich nur noch das Gefrierteil mit einer Temperatur von –12 °C weiter betrieben, das Kühlteil indessen nicht. An letzter Stelle steht der Eco-Modus, mit dem man den Stromverbrauch des Modells optimieren soll: Mit ihm arbeitet es bloß noch mit Temperaturen in Höhe von 4 °C im Kühlteil und –18 °C im Gefrierteil. Das Problem: Der Eco-Modus ist nur dann stromsparender als der Normalmodus, wenn man normalerweise Temperaturwerte unter denjenigen des Eco-Modus, also 4 resp. –18 °C einprogrammiert. Da wir während des Tests immer Temperaturen von 6 °C resp. –18 °C eingepflegt hatten, haben die Tester/-innen in diesem Modus keinen Stromminder-, sondern einen minimalen Strommehrverbrauch protokollieren können.
Der Innenraum (Kühlteil)
Mit 223 Litern ist das Volumen des Kühlteils ausreichend, um die Ansprüche von drei erwachsenen Verbraucher/-innen abzudecken: Das aber ist natürlich immer vom vollkommen individuellen Ausmaß des im Haushalt gepflegten Lebensmittelverzehrs abhängig. Schön an dem Modellinnenraum ist indes, dass man die Lebensmittel in ihm wirklich ordentlich verräumen kann: So sind hier drei einzelne Glasebenen sowie zweierlei Fächer, von denen eines ein spezielles Obst-/Gemüse-Fach (Crisper-Fach) darstellt, vorhanden. Nur einen Flaschenhalter, in den sich Flaschen in horizontaler Position einstellen ließen, haben die Tester/-innen vermisst.
Dass die Ebenen aus vollmassivem Glas bestehen, lässt sich auch anhand ihres Gewichts erkennen: Trotz der von unseren Tester/-innen ermittelten 1.264 Gramm pro Ebene kann man die Ebenen ohne viel Mühe hervorziehen und herausheben; man sollte nur versuchen, währenddessen nicht mit der vorderen Aluminiumleiste gegen die Tür bzw. gegen die Fächer derselben zu stoßen. Das Flächenmaß der Ebenen ist mit 49,5 × 34,4 Zentimetern (Bmax × Tmax), also 0,17 Quadratmetern pro Ebene, mehr als ausreichend, um hier Lebensmittel in ordentlicher Art und Weise abzustellen. Während des Tests widerstand das Glas auch einheitlich verteilten Gewichten in Höhe von mehr als 10.000 Gramm pro Ebene; dieses Gewicht entspricht, um sich das plastischer vorstellen zu können, demjenigen von circa 40 Butterblöcken.
Das Modell vermittelt allein schon dadurch, dass sich das obere Ebenenpaar hervor- und herausziehen lässt, um es anschließend in seiner Höhenposition zu verstellen (H: ±3,4 Zentimeter), sehr viel Spielraum. Wenn man die oberen Ebenen nun hochstellt, hat man einen Höhenraum von 20,6 Zentimetern über der 1. und 3. Ebene bzw. einen solchen von 17,8 Zentimetern über der 2. Ebene zur Hand: Gerade Ersterer ist seinem Höhenmaß nach üppiger, als man es in den meisten Haushalten brauchen wird.
Darüber hinaus sind auch noch sechs verschiedene Fächer in der Türinnenseite vorhanden, von denen die beiden in der Mitte gesplittet sind, also aus zwei unterschiedlich breiten Teilen (Bmax: 25,8 Zentimeter links und Bmax: 11,8 Zentimeter rechts) bestehen. Das beträchtlichste Flächenmaß bietet aber das Fach am Fuß der Tür: Mit Maßen von 40,8 × 10,8 Zentimetern (Bmax × Tmax) kann man hier üppig verstauen, beispielsweise vier 1,5-Liter-Mineralwasser-Flaschen nebeneinander. Alle Fächer schließen vorne, also zum Modellinnenraum hin weisend, mit einer stabilen Hartplastik-Wand (Hmax: 4,6 bis 8,7 Zentimeter) ab. Diese verhindert, dass in den Fächern stehende Lebensmittel versehentlich nach vorne heraus- und herabkippen können. Hier lässt sich nur das mittlere Fächerpaar in der Höhe verstellen, nämlich um eindrucksvolle ±12,8 Zentimeter, um in dem ausnehmenden Fach am Fuß der Tür anschließend auch noch Höheres einstellen zu können – dank des gesplitteten Fachs wahlweise auch nur links und/oder rechts.
Bei diesem Modell wird nur der Kühlteil mit in summa 12 hellweißen LEDs beleuchtet: Der Hersteller hat hier an den äußeren Seiten des Kühlteils in mittlerer Höhe jeweils eine Leiste mit sechs einzelnen LEDs installiert. Deren Lichtintensität ist eindrucksvoll und an sich vollkommen ausreichend, um immerhin die Ebenen des Kühlteils auszuleuchten. Diejenigen Lebensmittel aber, die weiter vorne über den einzelnen Ebenen verräumt worden sind, halten natürlich immer einen Teil des Lichts zurück – die hinter ihnen stehenden Lebensmittel bekommen das Licht also nicht in vollem Maße ab. Die beiden Fächer entbehren eines Leuchtmittels.
Für die Fächer in der oberen Tür des Modells ist auch ein stabiler Eierhalter im Zubehörpack enthalten: Hier kann man bis zu 7 Eier der Größen S bis L (Ømax: 46 Millimeter) sicher abstellen. Mit ihm sind die Eier schnell erreichbar und purzeln selbst dann, wenn man die Tür einmal druckvoller zustoßen sollte, nicht heraus und herab.
Der Frische-Test
Für den Frische-Test haben die Tester/-innen im Crisper-Fach des Modells mehrere Male Gurke, Radieschen und Salat verstaut und das Gemüse während der einzelnen, immer eine Arbeitswoche dauernden Einlagerungsphasen einmal pro Tag von allen Seiten photographiert.
Die Photos lassen erkennen, dass sich das Gemüse während der Lagerungsphasen nur „befriedigend“ (Radieschen und Salat) bis „gut“ (Gurke) gehalten hat: Die Gurke verlor ~3,1 % ihres ursprünglichen Wasseranteils, während die Radieschen ~16,7 % und der Salat letztlich ~17,2 % einbüßte.
Gerade an dieser Stelle hervorzuheben ist, dass dieses Modell ein spezielles Zirkulationssystem verwendet: Das Multi-Air-Flow-System. Mit ihm soll verhindert werden, dass die im Modellinnenraum verräumten Lebensmittel durch einen direkten Windstoß allzu schnell ausdörren; das System soll vielmehr eine dynamische Windzirkulation im Modellinneren verwirklichen. Während des Tests hielten sich die Lebensmittel innerhalb des Crisper-Fachs aber dennoch nur durchwachsen; die Wasserverluste waren enorm (s. o.).
Der Innenraum (Gefrierteil)
Darüber hinaus sind auch noch drei verschiedene Schubladen vorhanden, in die sich sowohl Frisch- als auch TK-Waren einräumen lassen: Sie messen 39,6 × 28,2 × 15,2 Zentimeter (1. und 2. Schublade) resp. nur 39,6 × 18,6 × 15,0 Zentimeter (3. Schublade, je und je Bmax × Tmax × Hmax). Die Schubladen sind an ihren nach vorne hin abstehenden, mit Aluminiumleisten veredelten Mulden locker mit nur einer Hand hervorzuziehen und auch wieder hineinzuschieben – auch vollbeladen rollen sie ohne erheblichen Widerstand vor und zurück. Sie selbst sind mit 1.028 bzw. 852 Gramm nicht wirklich schwer. Die Tester/-innen stießen sich nur am Wiedereinschieben: Das nämlich setzt ein Mindestmaß an Feinmotorik voraus, um mit den Schubladenaußenkanten nicht an die seitlichen Schienen anzustoßen. Die Maße des oberen Schubladenpaars sind so üppig, dass man in ihnen auch reichlich Convenience Food verräumen kann.
Das hier vorhandene Volumen in Höhe von 94 Litern ist aber nicht wirklich eindrucksvoll: Gerade dann nicht, wenn man ein Mindestvolumen von 40 Litern pro Verbraucher/-in im Haushalt annimmt. Aber auch hier ist es selbstverständlich so, dass sich das wahre Ausmaß des Volumenanspruchs immer nach der Haushaltssituation – also nach Art und Maß der in ihm verzehrten Lebensmittel – richtet.
Freilich ist auch noch ein Eisbehältnis von Werk aus mit dabei: Mit ihm kann man innerhalb von ein paar Stunden Wasser in 10 je 24 × 24 × 20 Millimeter (Bmax × Tmax × Hmax) messende Eisquader verwandeln. Das ist vor allem in der jetzigen, noch immer wunderbar-warmen Sommerjahreszeit wertvoll, kann man mit ihnen doch jedes Getränk in Minutenschnelle herab kühlen.
Die Messergebnisse
Die Leistung (Kühlteil)
Die verschiedenen Graphen stellen dar, ob und in welchem Maße die Temperaturen im Kühlteil bei einer von den Tester/-innen einprogrammierten Temperatur in Höhe von 6 °C hin und her zu springen pflegen: Die Temperatursensoren wurden immer in der Mitte der einzelnen Ebenen bzw. Fächer installiert, um die Temperaturstabilität des Modells zu kontrollieren. Die Tester/-innen maßen Temperaturen von 1,1 bis 7,2 °C (1. Ebene von oben, tØ: 4,5 °C), 4,6 bis 6,5 °C (2. Ebene von oben, tØ: 4,6 °C), 4,7 bis 6,1 °C (3. Ebene von oben, tØ: 5,6 °C), 3,6 bis 5,5 °C (1. Fach von oben, tØ: 4,9 °C) sowie 3,3 bis 5,6 °C (2. Fach von oben, tØ: 4,7 °C).
Nach dem Anschalten des Super-Cooling-Modus sinken die Temperaturen im Modellinnenraum rapide ab: Die Temperatursonden erhoben hier Werte von nurmehr –3,9 bis 3,9 °C (1. Ebene von oben, tØ: –0,5 °C), –0,2 bis 3,1 °C (2. Ebene von oben, tØ: 1,2 °C), 0,8 bis 2,7 °C (3. Ebene von oben, tØ: 1,5 °C), 0,3 bis 2,3 °C (1. Fach von oben, tØ: 1,0 °C) und 0,7 bis 3,2 °C (2. Fach von oben, tØ: 1,8 °C).
Die Leistung (Gefrierteil)
Die Graphen illustrieren, wie es sich mit den im Modellinneren herrschenden Temperaturen bei einer vorab eingespeicherten Temperatur von –18 °C verhält: Die Tester/-innen haben die Temperatursensoren immer wieder in der Mitte der einzelnen Schubladen installiert, um auch hier die Temperaturstabilität des Modells zu kontrollieren. Sie maßen Temperaturwerte in Höhe von –19,4 bis –21,3 °C (1. Schublade von oben, tØ: –20,3 °C), –20,4 bis –21,9 °C (2. Schublade von oben, tØ: –21,2 °C) und –20,2 bis –22,4 °C (3. Schublade von oben, tØ: –21,2 °C).
Funktional ist der Super-Freezing-Modus mit dem Super-Cooling-Modus identisch: Beide dienen dazu, das Temperaturniveau innerhalb von nur circa 20 Minuten stark zu vermindern. Die Tester/-innen haben hier anschließend Temperaturwerte von –30,3 bis –32,5 °C (1. Schublade von oben, tØ: –31,4 °C), –31,1 bis –33,2 °C (2. Schublade von oben, tØ: –32,3 °C) und –31,6 bis –34,0 °C (3. Schublade von oben, tØ: –32,6 °C) ermittelt.
Die Schallemissionen
Anhand dieser Graphik lassen sich die regelmäßigen Schallemissionen des Modells erkennen: Hier ermittelten die Tester/-innen aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite einen A-bewerteten Schalldruckpegel in Höhe von durchschnittlich 38,2 dB(A). Die Schallemissionen sind also, wie es in Anbetracht des speziellen Inverterkompressors zu erwarten war, „sehr gut“: Der hier erhobene Wert entspricht in etwa demjenigen, der bei natürlichem Wind draußen wahrzunehmen ist.
Der Stromverbrauch
Mit dieser Graphik wird veranschaulicht, wie es sich mit dem Stromverbrauch des Modells verhält: Die Tester/-innen maßen während des Tests einen durchschnittlichen Stromverbrauch in Höhe von rund 29,99 Watt. Das heißt, dass der Betrieb des Modells bei einem durchschnittlichen Strompreis in Höhe von 30,43 Cent pro Kilowattstunde2 per annum knapp 79,72 € kostet. Aber: Der Stromverbrauch ist immer von den einprogrammierten Temperaturwerten sowie von dem jeweiligen Modus abhängig. Gerade im Fast-Cooling– und im Fast-Freezing-Modus springt der Stromverbrauch in die Höhe.
Schließt man die Tür des Kühlteils nicht innerhalb von 3 Minuten, lässt das Modell einen Alarm hören: Der wiederholt sich in Abständen von einer halben Sekunde immer wieder und ist als maximal 44,3 dB(A) lauter Ton wahrzunehmen. Mit ihm sollen Verbraucher/-innen ans Türschließen erinnert werden. Problematisch ist allein, dass der Ton nicht wirklich laut ist, man ihn also normalerweise nur in ein- und demselben Raum hören kann.
Die Messbedingungen (Schallemissionen und Stromverbrauch)
Während aller Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ: ~24,0 °C, RHØ: ~70,0 %), um bei jedem einzelnen Messvorgang identische Messbedingungen sicherzustellen. Das Modell wurde im normalen Modus mit vorab einprogrammierten Temperaturen in Höhe von 6 °C im Kühlteil sowie –18 °C im Gefrierteil betrieben.
Technische Daten
Hersteller/Modell | CHiQ FBM317NEI32 |
---|---|
Optik (Stil) | Edelstahl-Optik („Dark Stainless Steel Look“) |
Außenmaße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
185,5 × 59,5 × 64,2 |
Gewicht des Modells | 62 kg |
Energieeffizienzklasse | A++ |
Klimaklasse | SN – T (10 bis 43 °C) |
Kühlteil: Volumen | 223 l |
Gefrierteil: Volumen | 94 l |
Gesamtvolumen | 317 l |
Bildschirm / Bedienpanel | außen |
Tastensperre | nein |
No-Frost-Funktion | ja |
Kühlteil: Einstellbare Temperaturen | 2 bis 8 °C (in 1-°C-Schritten) |
Gefrierteil: Einstellbare Temperaturen | –16 bis –25 °C (in 1-°C-Schritten) |
Alarm | ja (akustisch, anknüpfend an die Tür des Kühlteils) |
Besonderheiten | Adjustable Front Feet (vordere Füße höhenverstellbar), Door Buzzer (Türsummer), Flat Back (ebene Rückseite), Inverter Compressor, Multi-Air-Flow, No-Frost, Reversible Door (Tür kann an der linken oder an der rechten Seite installiert werden), Temperature Alarm (Temperaturalarm), Tempered Glass (bruchsicheres Glas) |
Das Funktionsspektrum | |
Kühlsystem | Inverter Compressor (Inverterverdichter) |
Zirkulation | Multi-Air-Flow |
Anzahl der Kühlsysteme | 1 |
Kühlteil: Schnelles Kühlen | ja (Fast-Cooling) |
Gefrierteil: Schnelles Gefrieren | ja (Fast-Freezing) |
Partymodus | nein |
Urlaubsmodus | ja (Vacation) |
Energiesparmodus | ja (Eco) |
Gefrierteil: Maximalkapazität binnen 24 h | 4,5 kg |
Gefrierteil: Anzahl der Sterne | 4 |
Der Modellinnenraum | |
Kühlteil: Anzahl der Flächen | 3 (davon 2 verstellbar) |
Kühlteil: Anzahl der Schubladen | 2 (1 Crisper-Fach mit Humidity Control) |
Kühlteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 6 |
Extras | Eierhalter (7 Hühnereier, Größe S bis L) |
Gefrierteil: Anzahl der Flächen | 2 |
Gefrierteil: Anzahl der Schubladen | 3 |
Gefrierteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 0 |
Extras | Eiswürfelschale (10 Eiswürfel) |
Schallemissionen und Stromverbrauch | |
Stromverbrauch (durchschn., gemessen) |
29,99 W |
Stromverbrauch pro Jahr (lt. Hersteller) |
240 kWh |
Stromverbrauch pro Jahr (gemessen) |
261,99 kWh |
Schallemissionen (max., lt. Hersteller) |
39,0 dB(A) |
Schallemissionen (durchschn., gemessen) |
38,2 dB(A) |
* Während der Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ ~24,0 °C, RHØ ~70,0 %), um identische Messbedingungen sicherzustellen. Alle Messvorgänge wurden drei Mal wiederholt, um die erhobenen Messwerte zu validieren. 24 Stunden vor Beginn der Messvorgänge wurden die nachstehenden Temperaturwerte einprogrammiert: 6 °C im Kühlteil und -18 °C im Gefrierteil. |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | CHiQ FBM317NEI32 |
---|---|---|
Handhabung | 10 | 89,9 |
Flexibilität (Innenraum) | 70 | 89,0 |
Bedienung | 30 | 92,0 |
Ausstattung | 15 | 91,0 |
Innenraumvolumen | 45 | 91,8 |
Beleuchtung | 15 | 88,0 |
Material-/Materialverarbeitungsqualität | 30 | 93,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 86,0 |
Betrieb | 15 | 87,2 |
Lautstärke | 30 | 94,0 |
Stromverbrauch | 70 | 84,3 |
Kühlen | 40 | 90,2 |
Temperaturstabilität | 35 | 91,3 |
Kühldauer | 35 | 93,5 |
Spezielle Fächer (Gemüse, Obst usw.) | 30 | 85,1 |
Gefrieren | 20 | 95,5 |
Temperaturstabilität | 50 | 93,5 |
Gefrierdauer | 50 | 97,5 |
Bonus / Malus | ||
Preis in Euro (UVP) | 899,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 482,95 | |
Preis-/Leistungsindex | 5,31 | |
Gesamtbewertung | 90,9 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Kühlen (40 %)
Hier haben wir die im Kühlraum herrschende Temperatur in Abständen von 5 Sekunden in Höhe jeder einzelnen Ebene ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der Ebenen positioniert und mindestens 12 Stunden an ein- und derselben Stelle belassen, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen, sondern auch die Tempaturstabilität zu kontrollieren. Ob und in welchem Ausmaß die so ermittelten Temperaturen zwischen den einzelnen Kühlphasen des Systems voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehältnisse aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) jeweils mit 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmem Wasser versehen, in die mittlere Ebene des Kühlteils eingelegt und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10,0 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse-/Obst-Fach erhält, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Testphasen ermittelt. Hier wurde drei Mal neu erworbenes Gemüse, namentlich Gurken, Radieschen und Salat ein- und derselben Ernte, über Zeiträume von einer Arbeitswoche im Gemüse-/Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde abschließend von allen Tester/-innen kontrolliert: Des Weiteren wurde erhoben, wie viel Wasser das Gemüse während der Einlagerung verloren hat.
Gefrieren (20 %)
Hier haben wir die in den einzelnen Schubladen herrschenden Temperaturen in der oben beschriebenen Art und Weise ermittelt. Darüber hinaus maßen und bewerteten die Tester/-innen auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmes, in Testbehältnissen aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) enthaltenes und in der mittleren Schublade verstautes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.
Betrieb (15 %)
Das Modell wurden während des Tests bei einer einheitlichen Außen-Temperatur von 24,0 °C (±0,5 °C) betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen in Höhe von 6,0 °C (Kühlteil) bzw. –18,0 °C (Gefrierteil) erreicht worden waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.
Ausstattung (15 %)
Hier wurde vor allem das Gesamtvolumen des Modellinnenraums, anknüpfend an beide Teile des Modells, benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Art und Weise, in der diese verarbeitet bzw. miteinander verbunden worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde auch noch erhoben, ob und in welcher Art und Weise die beiden Teile beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen erkennen lassen. Schließlich wurde nur noch die deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung benotet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere Hinweise, beispielsweise zur idealen Einlagerung von Lebensmitteln in dem Modell, enthalten.
Handhabung (10 %)
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, beispielsweise durch in ihrer Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Tester/-innen bewertet, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektrum und der Temperaturstabilität in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Tester/-innen nahmen sich hier auch der Tastenpanels an: Alle Tasten sollten sich sowohl als Links- als auch als Rechtshänder/-in erreichen lassen und bei jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Art und Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht ordentlich verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.
Fußnoten
1 Dies ist der niedrigste Marktpreis, der im Zeitpunkt der Publikation dieses Testberichts von den Redakteur/-innen recherchiert werden konnte.
2 Dies entspricht dem durchschnittlichen Strompreis in Cent pro Kilowattstunde, den ein Haushalt in Deutschland bei einem jährlichen Stromverbrauch in Höhe von 3.500 Kilowattstunden im Jahr 2019 bezahlt hat, vgl. die jüngsten Daten des BMWi (hier).