BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT – Alarmsystem bis 600 Euro im Test

Zu Beginn der Wintermonate werden die Tage stetig kürzer und gerade nach der Zeitumstellung setzt die Dunkelheit je nach Wetterlage mitunter schon in den Nachmittagsstunden ein. Ein Großteil der Einbrüche wird ohnehin tagsüber begangenen und das früh schwindende Tageslicht lädt die Einbrecher geradezu ein zum Griff nach fremdem Eigentum.

Das BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT

Während die Anzahl der polizeilich registrierten Einbruchdiebstähle von Jahr zu Jahr mit besorgniserregender Stetigkeit zunimmt, ist die Polizei in vielen Fällen zu einer ordnungsgemäßen Aufklärung nicht imstande. Daher gelangen die gestohlenen Güter nur in den seltensten Fällen wieder an ihren rechtmäßigen Besitzer zurück. Noch viel gewichtiger als der wirtschaftliche Verlust ist aber die nachhaltige Beeinträchtigung des Sicherheitsempfindens im eigenen Haus bzw. in der eigenen Wohnung. Um sich in verlässlicher Art und Weise vor Dieben zu schützen, empfiehlt sich insbesondere die Installation eines Alarmsystem; der Markt bietet heutzutage eine Vielzahl von GSM-Funk-Alarmanlagen, welche sich ohne fachliche Hilfe und das Verlegen von Kabeln in Eigenregie installieren lassen.

Das ETM-TESTMAGAZIN hat das SMART GSM ALARM SA 2700 KIT Funkalarmsystem für Sie getestet; lesen Sie in unserem Test alles über Programmierung, Bedienung und Leistung dieser Funkalarmanlage, welche für einen durchschnittlichen Marktpreis von rund 420,00 Euro zu erwerben ist.

Die wichtigsten Merkmale

• Übertragung (Frequenz): Funk 868 MHz
• Alarmweiterleitung: ja (SMS, Telefon)
• Fernzugriff per App: ja (BLAUPUNKT „Connect2Home“)
• Grundausstattung: Bewegungsmelder (1×), Öffnungsmelder (1×), Fernbedienung (1×)

Das Wichtigste

Für wen geeignet: Für alle, die den Schutz ihrer eigenen vier Wände und ihres Eigentums selbst in die Hand nehmen wollen.

Zugriff von unterwegs: Über die kostenlose App „Connect2Home“, welche ausschließlich für iOS- und Android-Smartphones bereitgestellt wird, ist zu jeder Zeit und von jedem Ort aus ein Zugriff auf das System möglich.

Umfassende Sicherheit: Mit dem passenden, optional erhältlichen Zubehör lässt sich das System auf insgesamt 30 Melder und Sensoren + 4 Funk-Zwischenstecker erweitern, sodass es als Brand-, Gas- sowie Wassermeldeanlage zur Hausautomation eingesetzt werden kann.

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Ausstattung

Das BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT beinhaltet eine Alarmzentrale, einen Tür-/Fensterkontaktmelder, einen Bewegungsmelder sowie eine Fernbedienung, wodurch die Grundabsicherung eines bestimmten Bereiches gewährleistet ist.

Dübel, Schrauben, Klebematerial sowie eine Grundplatte zur Wandbefestigung der Alarmzentrale sind im Lieferumfang enthalten.

Die beiliegende Bedienungsanleitung erläutert auf 34 Seiten in einem gut verständlichen Schritt-für-Schritt-Verfahren sowie anhand einiger detaillierter Abbildungen alles zur Bedienung, Programmierung und Installation des Systems. Zusätzlich steht die gesamte Dokumentation kostenlos auf http://www.blaupunkt-store.de als PDF zum Download bereit. Eine separate Kurzanleitung ist nicht vorhanden.

Die Alarmzentrale verfügt über ein 2-zeiliges LCD-Display (E) mit jeweils 16 Zeichen, welches sehr gut abzulesen ist. Links neben dem Display sind eine Auf- (C) sowie eine Ab-Taste (D) angeordnet, rechts daneben eine Rück- (F) sowie eine OK-Taste (H). Des Weiteren verfügt die Alarmzentrale in diesem Bereich über eine Netzstrom- (A) sowie eine Fehler-LED (B).

Unter dem Display befinden sich eine numerische Tastatur (1 – 10 / a – z) (A) sowie drei Funktionstasten, namentlich „Abwesend scharf“ (B), „Anwesend scharf“ (C) und „Unscharf“ (D), über welche sich das System steuern lässt.

Über ein an der Vorderseite angebrachtes Mikrofon (A) ermöglicht die Alarmzentrale zudem ein Abhören des Raumes, in welchem sie installiert ist. Des Weiteren befindet sich hier auch der Lautsprecher (B) der lautstarken Sirene. Der Kunststoff, aus welchem Alarmzentrale sowie Zubehörteile gefertigt sind, macht ebenso wie die Verarbeitung der einzelnen Komponenten einen durchweg guten und soliden Eindruck.

Das akustische Alarmsignal wird über eine in der Alarmzentrale fest integrierte Sirene ausgegeben, welche im geschlossenen Raum einen durchdringenden Ton mit einer Lautstärke von 95,2 dB(A) erzeugt (gemessen aus 1 m Entfernung). Außerhalb des Gebäudes ist die integrierte Sirene in Abhängigkeit von den jeweiligen Umgebungsgeräuschen nur schwach oder gar nicht wahrzunehmen.

Die Alarmzentrale ist mit einem GSM-Modul ausgestattet, mit dem Alarmmeldungen per SMS oder Telefonanruf weitergeleitet werden können. Auf Wunsch werden auch Statusmeldungen von der Zentrale per SMS an den Nutzer verschickt. Zur Alarmweiterleitung ist eine SIM-Karte erforderlich, welche separat zu erwerben ist. Auf diesen Umstand sowie über entstehende Folgekosten wird deutlich auf der Produktverpackung sowie in der Bedienungsanleitung hingewiesen. Das Telefonbuch bietet Platz für 6 Rufnummern, welche im Notfall nach einer festgelegten Priorität benachrichtigt werden. Zudem werden die letzten 20 Ereignisse in einem Alarmspeicher aufgezeichnet.

Das GSM-Modul befindet sich wie der Ein-/Ausschalter des integrierten Ni-MH Akkus zur Notstromversorgung unter einer fest verschraubbaren Klappe an der Rückseite der Alarmzentrale, welche noch einmal zusätzlich von der Platte zur Wandmontage abgedeckt wird. Trotz eines Stromausfalls durch Störungen im Netz oder einen Sabotageakt, welcher in unserem Test durch das Ziehen des Netzsteckers simuliert worden ist, lässt sich die Alarmanlage mit vollständig geladenem Akku rund 8 Stunden weiterbetreiben. Der Netzanschluss liegt hingegen offen und ist nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt.

Im Netzbetrieb lädt der Akku, welcher aus vier zu einem Paket miteinander verbundenen AAA Ni-MH-Zellen besteht, selbstständig auf. Im Falle eines Defekts lässt er sich auch nur durch einen ebensolchen Spezialakku austauschen, sodass ein Notstrombetrieb mit vier herkömmlichen, d.h. einzelnen Ni-MH-Zellen nicht möglich ist.

Das vorhandene Basis-Set kann insgesamt auf bis zu 30 Melder und Sensoren erweitert werden. Neben weiteren Kontakt- und Bewegungsmeldern sind auch Gas-, Rauch- und Wassermelder sowie Temperatursensoren erhältlich, sodass mit diesem System ein ganzheitlicher Schutz des zu überwachenden Bereichs gegen schädliche Einflüsse aller Art gewährleistet ist (vollständige Zubehörliste siehe Tabelle). Durch PSS-Zwischenstecker (per App fernbedienbare Steckdosen) eignet sich das System auch zu einer einfachen Hausautomation; für eine Video-Überwachung ist es nicht ausgelegt.

Optionales Zubehör	UVP in Euro
1. Tag	5,00
2. Fernbedienung	49,00
3. Tür-/Fensterkontakt	59,00
4. Bewegungsmelder (für den Innenbereich)	79,00
5. PSS-Zwischenstecker	79,00
6. Paniktaste	79,00
7. Rauchmelder	79,00
8. Wassermelder	79,00
9. Hitzedetektor	99,00
10. Bedienteil	109,00
11. CO-Melder	129,00
12. Bedienteil mit Tag-Reader	149,00
13. Funkverstärker (Repeater)	149,00
14. Außensirene	169,00

Erläuterung des Zubehörs:
(1.) Mit dem Tag kann die Anlage über das Bedienteil mit Tag-Reader durch einfaches Vorhalten komfortabel ein- und ausgeschaltet werden.
(2.) Mit der Fernbedienung lässt sich das System aus größerer Entfernung (ca. 10 Meter) ein- und ausschalten.
(3.) Der Tür-/Fensterkontaktmelder sichert Türen und Fenster.
(4.) Der Bewegungsmelder registriert Bewegungen.
(5.) Der PSS-Zwischenstecker dient zur Hausautomation und ermöglicht das Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten über die App „Connect2Home“.
(6.) Die Paniktaste löst bei Betätigung sofort einen Alarm aus und kann benutzt werden, wenn sich der Einbrecher im Haus befindet und den Nutzer bedroht.
(7.) Der Rauchmelder detektiert Brandrauch und löst Alarm aus.
(8.) Der Wassermelder registriert Feuchtigkeit und löst beim Austreten von Wasser, z.B. aus einer defekten Spül- oder Waschmaschine, einen Alarm aus.
(9.) Der Hitzedetektor ist Teil der Hausautomation und löst einen Alarm aus, wenn die Temperatur in dem überwachten Bereich einen bestimmten, individuell einstellbaren Wert unter- oder überschreitet.
(10.) Das Bedienteil ist mit einem Ziffernblock ausgestattet, über welchen die individuelle Nutzer-PIN zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Systems eingegeben werden kann.
(11.) Der CO-Melder warnt vor gefährlichen Ansammlungen von giftigem Kohlenmonoxid, wie sie beim Betrieb einer defekten Gastherme entstehen können.
(12.) Das Bedienteil mit Tag-Reader verfügt neben dem Ziffernblock des herkömmlichen Bedienteils zusätzlich über ein Magnetfeld zum Ein- und Ausschalten des Systems über den Tag (siehe Punkt 1).
(13.) Der Funkverstärker (Repeater) verstärkt das Funksignal der Alarmzentrale und ermöglicht so die Überwachung weitläufiger Bereiche mit einem Alarmsystem.
(14.) Die Außensirene wird außen am überwachten Objekt montiert und dient durch ein lautes akustisches Signal zur Abschreckung der Täter sowie zur Erregung von Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft.

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Handhabung

Nachdem die SIM-Karte* in das GSM-Modul eingelegt, der Akkuschalter zur Notstromversorgung eingeschaltet und eine Verbindung zum Stromnetz hergestellt worden ist, kann die Erstkonfiguration des Alarmsystems in drei einfachen Schritten („3-Schritte-Easy-Setup“) direkt an der Alarmzentrale durchgeführt werden.

Über die Auf- und Ab-Tasten lassen sich in einem ersten Schritt Datum und Uhrzeit einstellen, in einem zweiten Schritt wird diejenige Rufnummer eingegeben, welche im Falle eines Alarms als erste angewählt werden soll. Abschließend erfolgt die Eingabe des vierstelligen PIN-Codes, mit welchem das System scharf bzw. unscharf gestellt wird. Jeder Schritt wird nach Beendigung mit „OK“ bestätigt.

*Zu beachten ist, dass vor dem Einlegen der SIM-Karte diese über den Netzbetreiber freigeschaltet und der SIM-PIN deaktiviert werden muss. Andernfalls findet keine Alarmweiterleitung statt.

Der bereits im Lieferumfang enthaltene Tür-/Fensterkontaktmelder, der Bewegungsmelder sowie die Fernbedienung sind bereits werksseitig in der Alarmzentrale registriert. Um sie zu aktivieren, genügt das Ziehen der Batterie-Schutzlasche bzw. im Falle der Fernbedienung das Einlegen der Batterie; anschließend sind die Melder einsatzbereit. Durch das Drücken der Funktionstaste an den Meldern bzw. der „abwesend scharf“-Taste an der Fernbedienung werden sie vom System erkannt und lassen sich mit Hilfe der numerischen Tastatur auch direkt benennen.

Das Hinzufügen weiterer, optional zu erwerbender Komponenten gestaltet sich durch die mit LCD-Bildschirm und Bedientasten ausgerüstete Alarmzentrale sehr komfortabel und kann nach gleichem Verfahren unter „Einstellungen“, „Sender +/-“ durchgeführt werden.

Durch Drücken der „Unscharf“-Taste und nachfolgender Eingabe des PIN-Codes öffnet sich das Hauptmenü, welches logisch strukturiert und gut verständlich aufgebaut ist. Über die Auf-/Abtasten lassen sich die verschiedenen Menüpunkte „Fehleranzeige“, „Protokoll“ (Alarmspeicher), „Geh-Test“, „GSM-Empfang“ und „Einstellungen“ anwählen.

Unter „Fehleranzeige“ werden Fehlereignisse aufgezeichnet, welche hier eingesehen werden können und worunter z.B. ein Stromausfall an der Alarmzentrale fällt. Der Reiter „Fehlerereignisse“ erscheint jedoch nur, wenn tatsächlich ein Fehler aufgetreten ist. Unter dem Reiter „Protokoll“ werden die letzten 20 Ereignisse gespeichert. Dabei werden sowohl das Anschlagen von Meldern als auch Sabotageakte aufgezeichnet. Sämtliche Aufzeichnungen aus Fehler- und Ereignisspeicher lassen sich auf Wunsch direkt nach der Einsicht löschen.

Neben den Unterpunkten „Geh-Test“ (Reichweitenüberprüfung einzelner Komponenten) und „GSM-Empfang“ (Überprüfung der Empfangsstärke) verfügt das Hauptmenü außerdem über den Reiter „Einstellungen“, unter welchem sich das gesamte System programmieren lässt.

Um Systemkonfigurationen vornehmen zu können, ist die erneute Eingabe des PIN-Codes nötig. Hierzu gehören die Durchführung eines erneuten Reichweitentests einzelner Komponenten („Geh-Test“), das Einspeichern oder Ändern von bis zu 6 Telefonnummern („Rufnummern“), das Vornehmen allgemeiner Einstellungen wie z.B. das Setzen eines neuen PIN-Codes oder das Ändern von Datum und Uhrzeit („Allgemeine Einstellungen“), das Vornehmen spezieller Einstellungen wie z.B. das Einstellen der Alarmlänge („Spezielle Einstellungen“), das Hinzufügen, Ändern oder Löschen weiterer bzw. vorhandener Komponenten („Sensor +/-“), das Setzen eines neuen Schlüsselworts für SMS-Befehle für die Nutzung der „Connect2Home“-App („SMS-Schlüssel“) sowie die Möglichkeit, das GSM-Modul neu zu starten. Die einzelnen Schritte zum Vornehmen der Einstellungen werden in der Bedienungsanleitung ausführlich erläutert. Eine Zuhilfenahme derselben ist jedoch aufgrund der logischen Strukturierung des Menüs sowie der intuitiven Bedienung über die Tasten im Prinzip nicht erforderlich.

Das Anbringen der Melder gestaltet sich einfach, da durch Funktechnologie (868 MHz)* ein umständliches und zeitraubendes Verlegen von Kabeln gänzlich entfällt.

Der aus zwei Teilen bestehende Tür-/Fenstersensor lässt sich mittels der im Lieferumfang befindlichen Klebepads anbringen, sodass der (die) Rahmen nicht durch das Hineinbohren von Löchern beschädigt werden.

Bei der Montage ist zu beachten, dass sich der Magnetkontakt mittig zwischen den beiden Markierungen am Melder befinden muss, da nur so eine korrekte Funktion gewährleistet ist.

Sollten Rahmen und Fenster bzw. Tür ein solch unterschiedliches Niveau aufweisen, dass eine Montage bzw. die Herstellung eines ordnungsgemäßen Kontakts zwischen Magnet und Melder nicht möglich ist, kann das Niveau des Magnetkontakts mittels zweier Abstandshalter aus Gummi, welche ebenfalls dem Lieferumfang beiliegen, ausgeglichen werden.

In Bereichen mit einer höheren Luftfeuchtigkeit (z.B. Bad) oder solchen, welche starken Temperaturschwankungen unterliegen (z.B. Haustür / Flur) sollte allerdings auf die Schrauben zurückgegriffen werden, da sich die Klebepads unter den genannten Bedingungen eventuell lösen und somit einen Fehlalarm auslösen können.

Die Befestigung des Bewegungsmelders sowie der Alarmzentrale sollte allein deshalb schon mit den beiliegenden Schrauben erfolgen, da bei einem einfachen Aufkleben der Sabotagekontakt außer Kraft gesetzt wird.

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Funktechnologie

Die Funktechnologie bietet den Vorteil einer einfachen Montage sowie einer gänzlich freien Wahl bei der Platzierung der Melder. Die Frequenzen 433 sowie 868 MHz sind europaweit ausschließlich für die Funkkommunikation mit kurzer Reichweite freigegeben, sodass Störungen des Systems durch andere Funkteilnehmer (z.B Mobiltelefone, DECT-Telefone etc.) ausgeschlossen sind.

Zwar können die benutzten Frequenzen mit sog. Störsendern überlagert und das System somit außer Gefecht gesetzt werden, doch sind solcherart Störsender in Deutschland verboten und ihre Beschaffung ist äußerst kostspielig sowie schwierig; sie stellen daher grundsätzlich keine ernstzunehmende Gefahr dar.

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Connect2Home-App

Über die „Connect2Home“-App kann das System über SMS-Befehle auch von unterwegs aus bedient werden. Die App steht ausschließlich für iOS- und Android-Smartphones bereit und wird auf den entsprechenden Plattformen (iOS-App-Store / Android-Play-Store) kostenlos zum Download angeboten.** Zum Vornehmen von Systemeinstellungen (z.B. Melder und Sensoren benennen) ist sie jedoch nicht erforderlich.

**Systemanforderungen an das Smartphone: Apple iPhone: iOS 6.1 oder höher; Android-Geräte: Android Version 2.2

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Funktion

Die BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 konnte sehr gute Ergebnisse bei der Objekt- sowie Raumbewachung erzielen und zeichnete sich durch einen durchgehend störungsfreien Betrieb ohne Fehlalarme aus. Die Funkverbindung zwischen Meldern und Alarmzentrale ist stabil und besitzt auch im Inneren von Gebäuden eine hohe Reichweite, welche durch mehrere Räume hindurch- bzw. über mehrere Etagen hinwegreicht. Die maximale Reichweite im Innenbereich beträgt dabei je nach Wandstärke und Aufteilung der Räumlichkeiten bis zu 30 m. Die Melder arbeiten zuverlässig und es war weder ein Eindringen in den überwachten Bereich noch ein Bewegen in demselben möglich, ohne dass dabei der Alarm ausgelöst wurde.

Die Alarmanlage lässt sich sowohl an der Zentrale selbst durch Eingabe des PIN-Codes, über die Fernbedienung oder über die App scharf- bzw. unscharf schalten. Liegt eine Fehlermeldung vor – z.B. eine unterbrochene Stromversorgelung oder ein ausgelöster Sabotagekontakt, wird dem Nutzer dies beim Scharfschalten über die Zentrale zuvor angezeigt. Nun besteht die Möglichkeit, die Störungen zu beheben und das System auf herkömmliche Weise scharf zu schalten, oder eine sog. „Zwangsscharfschaltung“ vorzunehmen. Bei der Zwangsscharfschaltung wird die bestehende Fehlermeldung ignoriert; das System funktioniert dabei einwandfrei.

Bei der Fernbedienung genügt ein Tastendruck auf den jeweiligen Knopf, um das System „Scharf“, „Anwesend scharf“ oder „Unscharf zu schalten. Zudem ist die Fernbedienung mit einer Paniktaste ausgestattet, welche bei Betätigung einen sofortigen Alarm auslöst. Die Deaktivierung des Panikalarms ist nicht mit der Fernbedienung möglich und muss über Eingabe des PIN-Codes an der Zentrale erfolgen. Zum Schutz vor einer unbeabsichtigten Betätigung – etwa in der Hosentasche – besitzt die Fernbedienung eine aufschiebbare Kunststoffabdeckung.

Durch den „Anwesend scharf“-Modus ist es möglich, sich im überwachten Raum zu bewegen, da bei dieser Einstellung nur die Tür-/Fensterkontakt-Melder aktiv sind; im „Abwesend scharf“-Modus arbeiten hingegen auch die Bewegungsmelder.

Die Alarmweiterleitung über SMS bzw. per Telefonanruf erfolgt etwa 5 Sekunden nach Auslösen des Alarms an die auf den Plätzen 1 – 6 eingespeicherten Telefonnummern. Eine Sprachnachricht wird zunächst nur an die auf Platz 1 hinterlegte Nummer gerichtet und muss beim Entgegennehmen vom Nutzer durch Tastendruck bestätigt werden. Findet keine Bestätigung statt, wird die Alarmmeldung bis zu 5 Mal jeweils in einem etwa eineinhalbminütigen Abstand wiederholt, bevor der Versuch als erfolglos angesehen wird und die Alarmzentrale die nächste, auf Platz zwei gespeicherte Nummer anwählt.

Die Alarmzentrale verfügt weiterhin über einen Alarmspeicher, in welchem bis zu 20 Ereignisse aufgezeichnet und im Menü eingesehen werden können. Wurde die Alarmmeldung nicht quittiert bzw. deaktiviert, blinkt im Display der Alarmzentrale die Meldung „ALARM! ALARM!“ solange, bis das System unscharf geschaltet wird. Bei Deaktivieren ertönt zudem ein 3-sekündiger Warnton, um den Nutzer auf die Gefahr hinzuweisen, dass sich der Eindringling eventuell noch in den Räumen aufhalten könnte.

Der Sabotageschutz des Systems arbeitet einwandfrei und es wird jedes Mal zuverlässig Alarm ausgelöst, sobald versucht wird, bei scharfgestelltem System eine der Komponenten (Alarmzentrale, Tür-/Fensterkontaktmelder, Bewegungsmelder) von seinem Platz zu entfernen oder diesen gewaltsam zu öffnen. Jeder Sabotageakt wird zudem dokumentiert und ist im Ereignisspeicher abrufbar.

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Unsere Meinung

Das BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT arbeitet einwandfrei und zeigte sich dazu in der Lage, den zu überwachenden Bereich gegen unbefugte Zugriffe zuverlässig zu schützen. Das Set bietet zum einen alles, was es zu einer Grundabsicherung der Wohnräume braucht und zum anderen die Möglichkeit, die bestehende Anlage auf bis zu 34 Komponenten zu erweitern, um auch einen größeren Bereich sichern zu können. Mit dem entsprechenden Zubehör ist das System ebenfalls dazu imstande, Bewohner vor anderen Gefahren wie Feuer, Wasser und giftigen Gasen zu warnen. Auch von der Handhabung her konnte die BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 mit einer durchweg komfortablen Bedienung punkten.

Kurzbewertung

Ausstattung:

4,5 von 5,0

Handhabung:

4,5 von 5,0

Leistung:

4,5 von 5,0

Pro/Contra

• Auf insgesamt 30 Melder und Sensoren plus 4 Funk-Zwischenstecker erweiterbar
• Lieferumfang bietet ausreichende Grundsicherung der Wohnräume
• System mit CO-, Rauch- und Wassermeldern zu einem ganzheitlichen Schutz erweiterbar
• Durch PSS-Zwischenstecker einfache Hausautomation möglich
• Einfache Installation und Programmierung
• 2-zeiliges LCD-Display
• Sabotageschutz an allen Komponenten
• Bedientasten an der Alarmzentrale
• Alarmspeicher für 20 Ereignisse
• Fernzugriff per SMS durch die „Connect2Home“-App
• Zuverlässige Funktion
• Hohe Reichweite der Komponenten
• Ni-MH-Akkus
• Netzanschluss nicht verdeckt
• System nicht zur Videoüberwachung geeignet

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Technische Daten

Hersteller/Modell	BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT
Stromversorgung Alarmzentrale	Netzbetrieb 230 V über 9 V 500 mAh Adapter
Notstromversorgung	Akkubetrieb 4,8 V 600 mAh (4 x AAA-Ni-MH)
Akkubetrieb in h	max. 8
Verbindung Sender / Melder	Funk
Frequenzbereich (MHz)	868
Alarmweiterleitung	ja (Telefon / SMS)
Integrierte Sirene	ja
Alarmspeicher (Einträge max.)	ja (20)
Anzahl speicherbarer Nummern	6
Lautstärke Sirene in dB(A) Hersteller	96,0
Lautstärke Sirene in dB(A) Test gemessen aus 1 m	95,2
Lautstärke Sirene in dB(A) gemessen aus 1 m Entfernung
Erweiterbar (Anzahl Komponenten max.)	ja (30) + 4 Funk-Zwischenstecker
Sabotageschutz (Komponenten)	ja (Melder und Alarmzentrale)
Zubehör (Basis-Set)	Alarmzentrale, Fernbedienung (1x), Tür-/Fensterkontakt (1x), Bewegungsmelder (1x)
Kompatibles, optional erhältliches Zubehör	Tür-/Fenstersensor, Fernbedienung, Bewegungsmelder, Funkverstärker, PSS-Zwischenstecker, Bedienteil, Bedienteil mit Tag Reader, Rauchmelder, Paniktaste, Hitzedetektor, Wassermelder, CO-Melder, Außensirene
Für den Außenbereich geeignetes Zubehör	Außensirene

Bewertung

Hersteller/Modell	%	BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 KIT
Ausstattung	20	91,1
Dokumentation	10	92,0
Alarmzentrale	20	92,0
Lieferumfang	20	85,0
Erweiterungsmöglichkeiten	50	93,0
Handhabung	30	92,4
Einrichtung / Inbetriebnahme	35	92,0
Programmierung	35	93,0
Menüstruktur	20	92,0
Installation weiterer Komponenten	10	92,0
Leistung	50	92,8
Funktion	40	93,0
Reaktion	40	93,0
Sabotageschutz	20	92,0
Bonus/Malus		+1,0
Bonus		1,0 durch zusätzliche Melder und Sensoren zu einem Rundumschutz erweiterbar
Malus		–
UVP in Euro		439,00
Marktpreis in Euro		420,00
Preis-/Leistungsindex		4,50
Gesamtbewertung		93,3 % („sehr gut“)

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So haben wir getestet

Ausstattung (20 %)

In dieser Kategorie wurden neben Umfang und Qualität der Dokumentation das bereits im Lieferumfang befindliche Zubehör des Basis-Sets bewertet und geprüft, ob durch dieses die Grundabsicherung eines bestimmten Bereiches gewährleistet ist. Zusätzlich begutachtete unser Testteam auch die Ausstattung der Alarmzentrale selbst sowie die Erweiterungsmöglichkeiten des bestehenden Basis-Sets. Hierbei wurden sowohl das verfügbare Zubehör als auch die Anzahl der maximal zu der Alarmzentrale hinzufügbaren Komponenten bewertet.

Handhabung (30 %)

Hier bewerteten unsere Tester neben dem normalen Betrieb der Alarmanlage, welcher u.a. die Möglichkeiten des Scharfstellens und Entschärfens mit einbezieht, vor allem die Erstinstallation und das Registrieren der einzelnen Funkmelder sowie auch das Menü selbst. Bei Letzterem flossen Menüstruktur, Vielschichtigkeit und Logik der einzelnen Sektionen und Schritte mit in die Bewertung ein.

Leistung (50 %)

Die Leistung der Alarmanlage wurde anhand der Funktion des gesamten Systems, der Reaktion der einzelnen Komponenten sowie der Wirksamkeit des Sabotageschutzes ermittelt. Unter dem Punkt „Funktion“ wurde das Zusammenspiel von der Alarmzentrale und der einzelnen Melder bewertet und besonderer Wert wurde hier auf eine sichere Funkverbindung gelegt. Zur Ermittlung der Reaktion der einzelnen Melder wurden diese in einem festgelegten und stets gleichbleibenden Prüfverfahren installiert und ausgelöst. Der Sabotageschutz der einzelnen Alarmsysteme wurde dahingehend geprüft, ob und bejahendenfalls inwieweit der Alarm durch Unbefugte abgeschaltet und das Ansprechen eines Melders verhindert werden kann, wie gut die einzelnen Komponenten gegen Abriss und Öffnen gesichert sind und ob es möglich war, den gesicherten Bereich unbemerkt zu betreten oder sich in diesem zu bewegen.

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Fazit

Die BLAUPUNKT SMART GSM ALARM SA 2700 konnte in unserem Test mit sehr guten Leistungen beim Objektschutz überzeugen und reagierte empfindlich auf jedes Ereignis. Sowohl der Tür-/Fensterkontakt- als auch der Bewegungsmelder lösten jedes Mal zuverlässig einen Alarm aus, sobald versucht worden ist, sich Zutritt zu dem überwachten Raum zu verschaffen bzw. sich in diesem zu bewegen. Überdies verfügen alle Komponenten des Sets (Alarmzentrale, Tür-/Fensterkontaktmelder, Bewegungsmelder) über einen Sabotageschutz, welcher ebenfalls zuverlässig ansprach, sobald versucht wurde, eine der Komponenten im scharfgeschalteten Zustand („Abwesend scharf“) von seinem Platz zu entfernen bzw. diesen gewaltsam zu öffnen.

Die Alarmweiterleitung funktionierte gleichermaßen tadellos binnen weniger Sekunden nach einem Alarmereignis; zusätzlich wird jedes Alarmereignis und auch jeder Störfall in einem internen Alarmspeicher aufgezeichnet, welcher über das Hauptmenü ausgelesen werden kann.

Die Handhabung und Einrichtung der Funk-Alarmanlage ist dank der Bedientasten, des gut ablesbaren Displays sowie der logisch strukturierten und intuitiv gestalteten Menüstruktur sehr komfortabel und auch von technisch nicht versierten Personen ohne Schwierigkeiten und im Prinzip auch ohne die ausführliche Bedienungsanleitung durchzuführen. Die Installation der angebotenen App „Connect2Home“ ist nur notwendig, wenn das System aus größerer Distanz, z.B. vom Urlaubsort aus bedient werden soll oder die Anlage durch den Einsatz der optional erhältlichen Funk-Zwischenstecker (PSS-Stecker) zur Hausautomation verwendet werden soll. Alle wichtigen Systemeinstellungen lassen sich ohne die App und SMS-Befehle vornehmen, wodurch keine Kosten bei der Einrichtung und Konfiguration entstehen.

Auch das Anbringen von Meldern und Sensoren ist vollkommen unkompliziert und – je nach Melder und Bestimmungsort – mitunter ohne Einsatz der Bohrmaschine zu bewerkstelligen.

Durch die Tatsache, dass das System mit einem GSM-Funkmodul ausgerüstet ist und die Fernsteuerung ausschließlich über SMS-Befehle erfolgt, bietet es den Vorteil, dass es unabhängig von einer Internetverbindung betrieben und so sehr gut zur Sicherung abgelegener Gebäude wie Gartenlauben, Garagen oder Vereinsheimen eingesetzt werden kann. Eine geeignete Stromversorgung (230 V / 50 Hz Netzanschluss) und eine gute Abdeckung des Mobilfunknetzes müssen allerdings gegeben sein. Als besonders positiv hervorzuheben ist, dass das System mit dem entsprechenden Zubehör auch bei anderen Gefahren wie Bränden, Wasserschäden, giftigen Gasen und dergleichen Alarm schlägt und des Weiteren eine einfache Hausautomation ermöglicht.

Der Marktpreis von rund 420,00 Euro ist angesichts der hervorragenden Leistungen auch in Bezug auf Sabotageakte, der einfachen Bedienung sowie der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten als angemessen zu betrachten. Das im Lieferumfang enthaltene Zubehör ist für eine Grundabsicherung der Wohnräume (z.B. Eingangsbereich) ausreichend, doch wer mehrere Räume schützen möchte, muss weitere Melder und Sensoren anschaffen, welche mit Preisen zwischen 49,00 Euro (Fernbedienung) und 169,00 Euro (Außensirene) den Preis des Gesamtsystems letztendlich in die Höhe treiben. Aufgrund der zuverlässigen Funktion, der hohen Reichweite und der hochwertigen Verarbeitungsqualität der getesteten Komponenten, sind diese Preise auch nicht zu hoch und entsprechen zudem auch denen anderer Hersteller.