5 Dampfbürsten im Test 2019
Minutenschnelle Glätte
27. Juni 2019
Ob ins Ausland oder doch nur im Inland – jeder, der regelmäßig verreist, kennt das Problem: Auch wenn jedes einzelne Textil ordentlich im Gepäck verstaut worden ist, holt man es am Zielort doch ein jedes Mal wieder voll-verknittert heraus. Wie wird man diese Falten (Knitterfalten) nun aber am schnellsten wieder los? Mit einer modernen Dampfbürste! Mit einer solchen lassen sich nicht nur Falten in schonender Art und Weise aus den Fasern heauslösen; nein, der Dampf lässt auch noch Bakterien, Keime und Co. absterben. Wir haben 5 aktuelle Dampfbürsten geprüft.
Dampfbürsten machen sich angesichts ihres niedrigen Gewichts und ihrer kompakten Größe als ideale Reisebegleitung: Blusen, Hemden und Sakkos lassen sich, je nachdem, wie empfindlich die einzelnen Materialien in ihnen sind, mit der Heizplatte oder auch nur mit dem Dampf bearbeiten. So kann man vor allem leichte bis mittlere Falten, die sich schon durch die normale Lagerung im Schrank einpflegen können, wieder einebnen. Durch die hohe Temperatur des Dampfes werden währenddessen auch noch Bakterien, die in den Fasern sitzen können, eliminiert. Moderne Dampfbürsten unterscheiden sich vor allem in ihrer Dampfleistung, also darin, wie viel Dampf sie in einer bestimmten Zeitspanne ausstoßen können. Nur bei zwei Modellen in diesem Test lässt sich die Dampfausstoßintensität verändern und an die Ansprüche der zu pflegenden Textilien anpassen. Doch auch das Füllvolumen des Wassertanks ist von Modell zu Modell verschieden; und von dem Füllvolumen ist nun einmal die Zeit des Dampfausstoßes abhängig: Diese Zeitspannen wichen in erheblichem Maße auseinander – von nur 2 Minuten und 25 Sekunden (Ø) bis hin zu 11 Minuten und 37 Sekunden (Ø). Des Weiteren bieten viele Modelle schon von Werk aus verschiedene Adapter, mit denen man auch schwerere Textilien (wie bspw. Leinen) behandeln oder Flusen und (Tier-)Haare von den Textilien ablösen kann. Wir haben die Bürsten nicht nur hinsichtlich ihres Funktionsspektrums und der Art und Weise, in der sie sich in praxi handhaben lassen, geprüft; nein, auch ihr Stromverbrauch und ihre Lautstärke spielten hier selbstverständlich mit ein.
Dampfbürsten – Aufbau im Detail
Alle Dampfbürsten bestehen aus einem stabilen, mit einem Handteil versehenen Gehäuse; so lassen sie sich während der Arbeit sicher in der Hand halten. Die Fasern können, abhängig von der Gewebsart, sowohl mit der Heizplatte (Ø: 111,74 °C) als auch mit dem Dampf bearbeitet werden. Der Dampf schießt zur selben Zeit aus mehreren Auslässen (Ø: B × H: 69 × 13 mm) in der Heizplatte A. Hierbei ist nicht nur ein einheitlicher Ausstoß wesentlich, sondern auch, dass sich keinerlei Wasser an der Heizplatte sammelt; Wasserrückstände bilden nämlich schnell Flecken in den Textilien (Wasserflecken). Da man normalerweise nicht nur ein, sondern verschiedene, mal mehr und mal minder empfindliche Materialien bearbeiten muss, bieten die meisten Dampfbürsten schon von Werk aus spezielle Adapter B: Mit manchen können schwerere Textilien, wie bspw. Leinen, und mit anderen leichtere Materialien, wie bspw. Seide, behandelt werden, ohne hier oder da Schäden zu verursachen. Der Dampfausstoß ist per Tastendruck C zu starten. Nur bei zwei Modellen in diesem Test lässt sich auch das Ausmaß des Dampfes anpassen. Idealerweise kann man die Taste nach dem ursprünglichen Tastendruck arretieren D, sodass man sie während der Arbeit nicht andauernd herunterdrücken muss; ansonsten kann die Hand- und Armmuskulatur leicht ermüden. An allererster Stelle aber muss man den Tank E mit neuem Wasser füllen. Das maximale Füllvolumen des Tanks ist übrigens von Modell zu Modell unterschiedlich: Im Test maßen wir hier Werte von 54 bis 290 ml. Der Tank sollte sich leichtgängig herausnehmen und auch wieder hineinstellen lassen; überdies sollte man ihn problemlos unter den Wasserhahn halten können. Wie viele Minuten man mit einem vollen Tank aber auskommt, ist nicht nur von der angelegten Dampfleistung, sondern auch – selbstverständlich – vom Füllvolumen des Tanks selbst abhängig.
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