11 Stand-Ventilatoren im Vergleichstest
Diese Ventilatoren bringen frischen Wind
26. April 2018
Jeder, der bei (hoch-)sommerlichen Temperaturen in Innenräumen verweilen muss, kennt das leidliche Problem: Wo es zunächst noch erquicklich kühl ist, wird es mit jeder Minute wärmer und erdrückender. Ein idyllisches Klima lässt sich zwar nur mit modernen Klimasystemen sicherstellen; solche sind aber kostspielig und mühsam zu installieren. Eine preiswerte und wirksame Alternative ist nach wie vor der Ventilator: Er ist schnell zur Hand und lässt sich (beinahe) überall in Betrieb nehmen. Das ETM TESTMAGAZIN hat 11 Ventilatoren geprüft.
Eines gleich vorweg: Ein Ventilator ist nicht dazu in der Lage, die Temperatur in einem Raum abzusenken; das kann nur ein Klimasystem. Doch Ventilatoren pflegen die (Raum-)Luft umzuwälzen. Bei warmen Temperaturen kühlt uns die Brise, weil sie den Schweiß, der aus unseren Poren sickert, stärker verdunstet. Dabei ist allerdings auch Vorsicht geboten, denn wer sich dem Ventilatorwind pausenlos aussetzt, kann rasch Erkältungen, Muskelverspannungen und Bindehautentzündungen zu gewärtigen haben. Um dies zu vermeiden und um die Luft in einem Raum möglichst gleichmäßig in Bewegung zu bringen, sind alle Ventilatoren unseres Tests mit einer Schwenkfunktion (Oszillation) ausgestattet. Um den Luftstrom herbeizuführen, setzen sich die Propeller der Ventilatoren in Bewegung und erzeugen so einen Luftstrom nach vorne. Nur ein Modell unseres Tests hat eine andere Funktionsweise, da der Propeller im Standfuß sitzt und die Luft über einen Luftring nach außen gestoßen wird. Neben Modellen mit schlichter Ausstattung finden sich auch solche mit Fernbedienung, Timer und unterschiedlichen Wind-Modi. Alle 11 Ventilatoren unseres Tests wurden hinsichtlich ihrer Funktionalität, ihrer Handhabung, ihrer Verbrauchswerte im Betrieb, ihrer Verarbeitung und ihrer Ausstattung hin bewertet.
Das Wichtigste
Für wen geeignet: Für alle, die sich bei (hoch-)sommerlichen Temperaturen nach kühlem/kühlendem Wind sehnen.
Interessant: Auch im Winter haben Ventilatoren ihren Sinn und Zweck: Sie können die vom Heizkörper abstrahlende Wärme gleichmäßig(er) im Raum verteilen.
Aufgefallen: Fünf Modelle haben unterschiedliche Modi und erzeugen so entweder gleichbleibenden Wind oder, ähnlich der Natur, einen zu- und abnehmenden Luftstrom.
Ausstattung
Ventilatoren ohne sichtbare Propeller A stoßen die Luft durch einen kleinen Spalt an ihrer Innenseite aus und bieten einen großen Vorteil: Sie entbehren jeder Gefahr, die aus einer Berührung der Propeller folgen würde. Der Propeller befindet sich im Standfuß und ist durch engmaschige Luftschlitze sicher verdeckt. So kann gefahrlos durch die Öffnung des Ventilators gegriffen werden. Bei klassischen Standventilatoren mit Propeller ist zur Sicherheit ein Schutzgitter B vorhanden. Dieses sollte auch während des Betriebs sicher sitzen und sich nicht leicht lösen oder öffnen lassen. Das Gitter sollte engmaschig sein, sodass auch Kinderfinger nicht hindurch passen. Um den Luftzug gezielt dorthin zu leiten, wo er am dringendsten benötigt wird, kann die Neigung der meisten Ventilatoren C verstellt werden. Dazu wird der Ventilatorkopf manuell nach oben oder nach unten geneigt. Durch eine Fernbedienung D können alle Funktionen eines Ventilators auch bequem von dem Sofa aus gesteuert werden. Besonders praktisch ist es, wenn die Fernbedienung am Ventilator selbst befestigt werden kann – so entfällt ein langes Suchen. Bei großen Wohnräumen sollte die Reichweite der Fernbedienung bedacht werden. Einige Ventilatoren sind mit einer Timer-Funktion E ausgestattet. Je nach Einstellung schaltet sich der Ventilator nach einigen Minuten oder mehreren Stunden selbstständig aus. Die Timer-Funktion ist vor allem an heißen Sommernächten nützlich, an denen der Ventilator nur die Einschlafphase erleichtern soll; so muss er nicht die gesamte Nacht hindurch laufen. Das spart nicht nur Strom, sondern verhindert auch, dass man sich über viele Stunden dem Ventilatorwind aussetzt.
Frische & Co.
Der richtige Standort
Ein Ventilator sollte nicht dauerhaft auf eine Person gerichtet sein – da es sonst zu einem „Zug“ und zu einer Belastung/Beeinträchtigung des Immunsystems kommen kann. Damit die Luft gleichmäßig umgewälzt wird, sollte die Oszillationsfunktion des Ventilators genutzt werden. Um einen breiten Bereich abzudecken, wird der Ventilator bestenfalls in einer Zimmerecke positioniert. Ist die Außentemperatur niedriger als die Raumtemperatur, kann der Ventilator auch vor das offene Fenster gestellt werden – so wird kühlere Luft in den Raum gezogen.
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