Warum der Erwerb eines Alarmsystems sinnvoll ist

Einbrüche und Einbruchdiebstähle sind leider noch immer ein allgegenwärtiges Problem. So werden allein in Deutschland aktuell mehr als 85.000 Einbrüche pro Jahr verzeichnet. Einbrüche passieren meistens während der Abwesenheit der Bewohner:innen, bspw. also während der Arbeitszeiten oder während einer Reise. Einbruchmeldeanlagen (EMA) können in solchen Fällen sicherstellen, Einbrecher:innen von vornherein abzuschrecken oder einen Einbruch schnell zu erkennen und im Weiteren die Polizei zu alarmieren.

Aus einer aktuellen Studie eines Versicherers ließ sich ersehen, dass Häuser ohne Alarmsystem ein sehr viel höheres Risiko haben, Objekt eines Einbruchs oder Einbruchsversuchs zu werden. Laut dieser Studie wählen Einbrecher:innen Häuser ohne Alarmsystem 2,7-mal eher als solche mit einem Alarmsystem. Die EMA wirkt dabei nicht bloß abschreckend, sondern kann vor allem Eines erreichen: Dass Einbrüche schon im Versuchsstadium erkannt werden und die Polizei schnell alarmiert werden kann.

Ein weiterer Vorteil von EMA, den wir schon durchscheinen ließen, ist, darin zu sehen, dass sie die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs von vornherein reduzieren können. Denn Einbrecher:innen suchen mehrheitlich nach anspruchslosen Zielen, die sie schnell und simpel, also ohne viel Mühe ausplündern können. Eine EMA kann Einbrecher:innen das Betreten eines Hauses erheblich erschweren. Denn wenn die Einbrecher:innen bemerken, dass das Haus mit einer EMA versehen ist, werden sie in vielen Fällen versuchen, mit einem anderen Objekt vorliebzunehmen.

Eine weitere Studie stellte heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Einbrecher:innen einen Einbruchversuch abbrechen, deutlich höher ist, wenn eine EMA installiert ist. Nach dieser Studie haben Einbrecher:innen bei Häusern ohne Alarmsystem eine Chance von circa 45 %, ohne Hindernis wie bspw. einen Alarm ins Haus zu kommen, während bei Häusern mit Alarmsystem eine Chance von nur circa 10 % zu verzeichnen ist.

Was auch wertvoll zu wissen ist: Viele Versicherer bieten ihren Kund:innen Anreize, um ihr Haus mit einem Alarmsystem zu versehen – bspw. durch ein Absenken der monatlichen Prämien. Das ist auch durchaus verständlich: Denn das Alarmsystem kann nicht nur das Risiko von Einbrüchen an sich vermindern, sondern im Falle eines Einbruchs auch das Risiko von erheblichen Sachverlusten – schließlich müssen sich die Einbrecher:innen nach dem Auslösen eines Alarms eilen, aus dem Haus zu verschwinden, und können nicht mehr in aller Ruhe nach Wertsachen suchen.

Welches Alarmsystem aber soll es sein? Für viele Verbraucher:innen sinnvoll sind kabellose EMAs sinnvoll, die sie allein – auch ohne spezielles Know-How in Sachen Technik – installieren können. Für Mieter:innen sind sie auch sehr dankbar, lassen sie sich doch ohne bauliche Einbußen an Fußböden, Wänden & Co. installieren. Kabellose EMAs sind mit Batterien versehen und die verschiedenen Komponenten werden drahtlos mit einer Zentraleinheit verbunden, bspw. per Funk.

Viele moderne EMAs erlauben es mittlerweile auch, sie in ein Smart-Home-System einzubinden. So lassen sie sich über das Smartphone ansprechen, um das Haus auch von außerhalb immer im Blick zu haben. Schließlich kann man viele Smart-Home-Systeme problemlos mit passendem Equipment (An- & Ausschaltern, Kameras usw.) koppeln, um im Falle eines Alarms bspw. die Anwesenheit von Menschen zu simulieren – sei es durch das Anschalten eines TVs, durch das Abspielen von Musik o. Ä.

Alarmsystem-Test 2023

Falls Sie im Moment nach einem passenden Alarmsystem suchen, das Sie auch ohne Techniker:in allein installieren können, empfiehlt sich ein Blick in unseren aktuellen Alarmsystem-Test, in dem wir die Qualität von mehreren EMAs renommierter Hersteller – u. a. also von Alarmsystemen von Blaupunkt, Bosch und mehr – geprüft haben. Wir stellen in unserem Alarmsystem-Test auch vor, welche Modelle man in Smart-Home-Systeme einbinden kann und welche Annehmlichkeiten sich durch die einzelnen Apps erschließen.