Mobile Klimageräte Funktionsweise
17. Juli 2012
Mithilfe eines Thermostats wird erst einmal die Raumtemperatur bestimmt. Dabei misst ein Fühler im Gerät die Temperatur der angesaugten Raumluft; steigt diese über den gewünschten Wert an, wird automatisch das Kälteaggregat eingeschaltet. Wird der Sollwert wieder unterschritten, schaltet das Aggregat ab.
Der Kompressor verdichtet das Kältemittel unter hohem Druck. Dabei erhöht sich die Temperatur, die abgeführt werden muss.
Der Kompressor (1) sorgt dafür, dass das Kältemittel (Gas) angesaugt und auf einen hohen Druck und hohe Temperaturen verdichtet wird.
Im Kondensator (2) wird der komprimierte Kältemitteldampf von einem Ventilator mit Luft gekühlt; durch diesen Wärmeaustausch wird das Kältemittel schließlich flüssig. Zumeist wird als Kältemittel R-410A genutzt. Es transportiert dabei Wärmeenergie (Enthalpie) von dem Kühlgut zur Umgebung; im engeren Sinne wird Wärme durch Verdampfung aufgenommen. Innerhalb eines Kühlkreislaufes darf dabei die Umgebungstemperatur höher sein als die des zu kühlenden Mediums.
Erreicht das nun flüssige Kältemittel den Zugang zum Verdampfer (3), staut es sich und der Druck sinkt; durch diese plötzliche Drucksenkung verdampft das Kältemittel und seine Temperatur fällt schlagartig ab.
Das nun kalte Medium nimmt die Wärme der angesaugten Raumluft auf; diese wird über den kalten Wärmetauscher (4) abgekühlt. Bei dieser Abkühlung und gleichzeitigen Entfeuchtung wird das entstehende Kondenswasser in einer Auffangwanne im Gerät gesammelt; ist die Wanne voll, kann das Kondenswasser über eine an der Rückfront platzierten Öffnung vollständig in ein geeignetes Gefäß ablaufen.
Die so konditionierte Luft (5) wird dann vom Klimagerät direkt in den Raum geblasen. Verstellbare Lamellen ermöglichen dabei eine weitestgehend zugfreie Luftverteilung.
Die erwärmte Abluft wird dagegen durch einen voluminösen Schlauch (6) nach draußen transportiert.