Gesund essen im Winter – hat die Ernährung einen Einfluss auf Husten, Schnupfen und Co?
03. Januar 2023
Die Winterzeit gilt als klassische Erkältungssaison. Von Schnupfen, Halsschmerzen und Husten sind in den Wintermonaten wesentlich mehr Menschen betroffen als in der warmen Jahreszeit. In der Regel ist eine Erkältung harmlos. Erkältungsbeschwerden verschwinden meist von selbst wieder. Dabei stellt sich die Frage, ob eine gesunde Ernährungsweise den Heilungsprozess beschleunigen kann.
Was hilft bei einer Erkältung?
Eine Infektion der oberen Atemwege wird als Erkältung bezeichnet. Typische Symptome wie Husten, erhöhte Temperatur, Müdigkeit und Abgeschlagenheit können etwa eine Woche oder länger anhalten. Schnupfen, Husten und Heiserkeit beeinträchtigen jedoch das Wohlbefinden. Daher wird häufig auf Arzneimittel zurückgegriffen, obwohl eine medikamentöse Behandlung eigentlich nicht nötig wäre. Bei Schnupfen reicht beispielsweise die Anwendung eines Nasensprays, um wieder besser atmen zu können. Rezeptfreie Mittel gegen Erkältungen findet man mittlerweile in Online-Apotheken. Dort können auch E-Rezepte online eingelöst werden, sodass eine vom Arzt verordnete Medikation rasch verfügbar ist. Bei einer Rhinitis produziert die Nase besonders viel Sekret. Aufgrund ihrer praktischen Darreichungsform sind Nasensprays oder Nasentropfen bequem anwendbar, wenn man sich am Arbeitsplatz oder auf Reisen befindet. In Verbindung mit einer Erkältung treten oft Halsschmerzen auf. Meist beginnt eine Entzündung der Rachenschleimhaut mit einem unangenehmen Kratzen im Hals. Je nach Auslöser sind Lymphknoten und Mandeln angeschwollen. Halsschmerzen können unabhängig von Erkältungskrankheiten auch auftreten, wenn die Stimme starken Belastungen ausgesetzt ist. Bei leichten Schmerzen im Hals, die mit Schluckbeschwerden einhergehen, werden häufig Präparate eingesetzt, die Komponenten aus der Natur wie etwa Primelwurzel oder Moos enthalten. Diese Naturstoffe sollen einen schützenden Film über den entzündeten Schleimhäuten bilden.
Gibt es ein Erkältungsessen?
Als bekanntes Hausmittel gegen Halsschmerzen ist ungesüßter Tee mit Salbei oder anderen Kräuterzusätzen. Bei Schmerzen im Hals hat sich Wärme bewährt. So soll ein Tuch oder ein Schal um den Hals gelegt, die Durchblutung in diesem Bereich verbessern. Erkältungen lassen sich kaum verhindern. Man kann jedoch viel dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken. Neben regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft hat auch die Ernährungsweise einen Einfluss darauf, ob man gesund und erkältungsfrei durch den Winter kommt. Obwohl es ein bestimmtes „Erkältungsessen“ nicht gibt, ist bekannt, dass vitaminreiche Nahrungsmittel der Immunabwehr helfen können. Alkohol, Zucker und Süßes schaden hingegen nicht nur den Zähnen, sondern allgemein der Gesundheit. Schützen Lebensmittel, die Vitamin C enthalten, vor einer Erkältung? Der Körper benötigt Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zum Aufbau einer effizienten Immunabwehr. Für die Funktion des Immunsystems ist eine gute Vitamin-C-Versorgung deshalb wichtig. Nahrungsmittel, die besonders viel Vitamin C enthalten, sind beispielsweise Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren, Sanddorn, Hagebutten, Grünkohl, Brokkoli und Petersilie. Viel Vitamin C und ätherische Öle finden sich im Ingwer. Die in der Knolle enthaltenen Scharfstoffe Gingerole und Shoagole können die Durchblutung anregen. Daher ist Ingwertee ein bekanntes Hausmittel bei Erkältung und Übelkeit. Ein beliebtes Rezept besteht darin, einige Scheiben frischen Ingwers mit heißem Wasser aufzugießen, einen Löffel Honig und etwas Zitrone dazugeben. Das aromatische Getränk wird heiß getrunken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist grundsätzlich sinnvoll. Um Erkältungen vorzubeugen, sollte man täglich circa zwei bis Liter Wasser, ungesüßten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte über den Tag verteilt zu trinken. Viel trinken hält die Schleimhäute feucht.