Gartenerde analysieren
11. Januar 2013
Ein guter, ertragreicher Boden zeichnet sich durch die richtige Mischung der Bestandteile aus, weist eine krümelige Struktur auf, speichert ausreichend Wasser und ist gut durchlüftet. Trotz eifriger Bemühungen, die Qualität mit Hilfe von Kompost und Dünger zu verbessern, gelingt dies nicht allen Heimgärtnern. Schuld daran ist oftmals die fehlende Kenntnis über die tatsächliche Beschaffenheit des Erdreichs.
Bevor mit teurem Dünger experimentiert wird, ist es ratsam, eine Bodenprobe zu nehmen und diese wissenschaftlich analysieren zu lassen. Preise für Bodenproben sind sehr moderat und beginnen bei ungefähr 10 bis 15 Euro pro Probe. Eine Standard-Untersuchung umfasst den Gehalt des Bodens an Magnesium, Kali und Phosphat. Der Dezember ist ein guter Zeitpunkt, um eine Probe zu nehmen.
Um ein Gesamtbild des Gartens zu erhalten, sollte an fünf bis zehn Stellen spatentief Boden aus Beet oder Rasen genommen werden und jeweils ein Löffel voll Erde der Länge nach abgeschabt werden. Die Einzelproben können in einem Eimer gemischt werden und etwa 500 Gramm müssen in einen Plastikbeutel gefüllt werden, der ausreichend beschriftet werden sollte. Diese Probe kann an eine landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt geschickt werden. Die Adressen stehen unter www.vdlufa.de.