Gartenarbeit im Januar
07. Januar 2013
Auch wenn der Januar zu den kältesten und ungemütlichsten Monaten des Jahres gehört, sollte der Garten nicht vernachlässigt werden. Je nach Trockenheit müssen immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Stechpalme, Buchsbaum oder Lebensbaum gegossen werden.
Vor Austrocknung durch die Wintersonne schützen auch die Zweige vom ausgedienten Weihnachtsbaum. Beim Wechsel von kalten Nächten zu sonnigen Tagen kann es zu Frostrissen an Obstbäumen kommen, die mit Baum-Wundverschluss behandelt werden müssen.
Brüchige Sträucher müssen geschützt werden, indem man den Schnee abschüttelt oder die Zweige erneut zusammenbindet. Wurzelballen, die bei Frost hochgekommen sind, sollten vorsichtig wieder in den Boden gedrückt werden.
Auch verbliebenes Wintergemüse wie Rosenkohl, Feldsalat oder Winterspinat kann noch geerntet werden. Besonders eignet sich die Vorsaison im Januar jedoch dazu, einen Plan für die kommende Gartensaison zu erarbeiten. In aller Ruhe sollte ein Bestellungsplan für die Gemüsebeete und Blumenrabatten angefertigt und Saatgut gekauft werden, aber auch grundlegende Umstrukturierungen können geplant werden.
Schnee und niedrige Temperaturen bieten sich in diesem Zusammenhang an, um das Kleinklima im Garten zu untersuchen. Es sollte darauf geachtet werden, wo der Schnee besonders schnell schmilzt oder sich besonders lange hält, um geschützte Plätze auszumachen, die ideal für kälteempfindliche oder Spätfrost gefährdete Pflanzen sind.