Was tun, wenn die Heizung nicht warm wird?
11. Dezember 2015
Mittlerweile hat der Winter bei uns Einzug erhalten. Was gibt es da Schöneres, als es sich mit einem wärmenden Getränk auf der Couch gemütlich zu machen? Ärgerlich nur, wenn die Heizung mal wieder streikt und die eisigen Temperaturen einem einen Strich durch die Rechnung machen.
Eine kalte Heizung kann viel kosten
Wenn die Heizung nicht mehr so wärmt, wie sie soll, ist das immer ärgerlich. Gerade bei älteren Heizkörpern kann das jedoch schnell passieren. Dann gilt es, die Ursache ausfindig zu machen und schnell zu handeln, denn ein kalter Heizkörper „ist nicht nur ungünstig für das Raumklima, kalte Heizkörper erhöhen auch den Heizenergieverbrauch“, wie die Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen, Ramona Ballod, erklärt. Einige Ursachen können leicht selbst beseitigt werden, während bei komplexeren Problemen ein Anruf beim Installateur erforderlich ist.
Die häufigsten Ursachen einer kalten Heizung
Die wohl häufigste Ursache für eine kalte Heizung ist zu viel Luft im Heizkörper. In diesem Fall muss der betroffene Heizkörper einfach entlüftet werden. Es darf im Anschluss jedoch nicht vergessen werden, den Wasserdruck in der Anlage durch Nachfüllen wieder auszugleichen. Dieser kann außerdem ganz ohne zu viel Luft in der Heizung zu gering sein. Auch in diesem Fall muss einfach Wasser nachgefüllt werden, bis der Druck wieder den Herstellerangaben entspricht. Gewisse Probleme sollten jedoch nur einem Profi anvertraut werden: „Ein fehlender hydraulischer Abgleich oder falsch eingestellte Heizkurven verbrauchen ebenfalls unnötig Energie“, so Ramona Ballod. In so einem Fall ist der Installateur gefragt; Mieter sollten hierüber zunächst ihren Vermieter in Kenntnis setzen. Bei komplett veralteten Modellen, die regelmäßig kaputt gehen oder zu viel Heizkosten verbrauchen, lohnt sich meist sogar ein kompletter Austausch.
Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen