Ungetrübter Grillgenuss
09. Juli 2018
Die Grillsaison ist bereits in vollem Gange. Damit die Freude beim Grillen jedoch nicht getrübt wird, müssen einige Punkte beachtet werden. Worauf es ankommt und was besser vermieden werden sollte, lesen Sie im Folgenden.
Die Frage, ob der Holzkohlegrill oder der Gasgrill besser ist, wird wohl niemals beantwortet werden; denn beide Arten haben ihren eigenen Fanclub, der von den jeweiligen Vorteilen, die die Grills mit sich bringen, überzeugt ist.
Fakt ist aber, dass beim Grillen über Gas oder mit einem Elektrogrill wegen des fehlenden Rauches weniger gesundheitsschädliche Stoffe entstehen.
Unabhängig ob Gasgrill oder Holzkohlegrill bedarf jeder Grill eines festen Standplatzes. Mit Kohle beheizte Grills dürfen jedoch niemals in geschlossenen Räumen, Garagen oder unter Pavillons betrieben werden. Denn hier kann das entstehende Kohlenmonoxid nicht abziehen, was zu tödlichen Vergiftungen führen kann.
Als Brennstoff eignen sich entweder Holzkohle oder Holzkohlebriketts. Dabei sollte auf die Kennzeichnung für nachhaltige Waldwirtschaft geachtet werden. Produkte aus Deutschland sollten dabei bevorzugt werden. Altpapier oder Holz kann beim Abbrennen giftige Gase entwickeln, die sich auch auf das Grillgut übertragen. Sobald die Holzkohle(-briketts) außen mit einer weißen Ascheschicht überzogen sind, ist der Grill heiß genug und das Grillgut kann aufgelegt werden.
Neben Würstchen und Steaks können auch Fisch, Gemüse, Kartoffeln und Obst auf dem Grill gegart werden. In die Glut herabtropfendes Fett kann jedoch krebserregende Stoffe bilden. Um das zu vermeiden, sollte eine Grillschale aus Edelstahl oder mit emaillierter Oberfläche verwendet werden. Zudem sollte das Gargut nicht ständig mit Marinade bepinselt oder mit Bier begossen werden. Verkohlte Stellen müssen abgeschnitten und dürfen nicht verzehrt werden. Gepökeltes wie Kassler, Räucherspeck, Fleisch- oder Bockwurst gehören nicht auf den Grill, da beim Erhitzen aus dem Nitritpökelsalz krebserregende Nitrosamine entstehen können.
Die Verwendung von Alufolie ist grundsätzlich möglich, allerdings sollte dann auf die Zugabe von Salz und sauren Zutaten verzichtet werden; andernfalls kann sich das Aluminium lösen und auf das Essen übertragen.