Schöne Bescherung:
06. Dezember 2017
Weihnachten ist die Zeit des Schenkens, des Dekorierens, des Verpackens und der vollen Mülltonnen. Aufgerissen, weggeschmissen – so lautet nach wie vor die Devise in zahlreichen Haushalten.
Nach Schätzung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) steigt das Abfallvolumen zum Weihnachtsfest um bis zu 20 Prozent an und die Geschenkverpackungen haben einen großen Anteil an diesem sinnlosen Wachstum der Müllberge. Dabei können mit ein wenig Fantasie wunderschöne und individuelle Verpackung auf den Gabentisch gezaubert werden.
Am wenigsten Müll macht natürlich gar keine Verpackung! Wer jedoch nicht darauf verzichten möchte, kann seine Geschenke kreativ und trotzdem umweltbewusst gestalten. Manchmal reicht schon eine kleine Stoffschleife oder eine Verzierung aus Zweigen, Zapfen, Nüssen und Blättern. Wie wäre es also mit einem erholsamen Waldspaziergang statt der stressigen Einkaufstour?
Zeitungspapier, ausgediente Landkarten, Stadtpläne oder Kunstdruckkalender eignen sich hervorragend als Verpackungsmaterial. Auf alten Schuhkartons, Boxen und Dosen lassen sich einzigartige Collagen aus diesen und anderen Materialien entwerfen.
Zum zweifachen Geschenk wird die Weihnachtsgabe, wenn diese in einen selbstgenähten Stoffbeutel oder ein Stofftuch gehüllt wird. Selbst die traditionell ungeliebten Weihnachtssocken Schlipse oder das Geschirrtuch können zum amüsanten Accessoire werden.
Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und auf diese Weise kann man nicht nur den liebgewonnenen Menschen, sondern auch der Umwelt zum Heiligen Abend ein einzigartiges Geschenk bereiten.