Geplanter Verschleiß
22. März 2013
Am vergangenen Mittwoch (20.03.2013) hat die Partei „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“ eine Studie vorgestellt, in der herausgefunden werden sollte, ob Hersteller ihre Produkte so bauen, dass sie kurz nach Ablauf der Garantie schrottreif sind. Die Studie ist umstritten, da unter anderem als Co-Autor Stefan Schridde fungierte.
Dieser hat das Verbraucherportal „Murks? Nein Danke“ mit hervorgebracht, welches sich gegen geplante Obsoleszenz einsetzt. Der zweite Autor war jedoch der Aalener Wirtschaftsprofessor Christian Kreiß.
Ergebnis der Studie
Die Autoren fanden in Tintenstrahldruckern eingebaute Zähler, welche nach einer gewissen Anzahl an Ausdrucken die Geräte lahmlegten. Nach dem Zurückstellen dieser Zähler funktionierten die Geräte wieder. Die Tücke liege aber am häufigsten daran, dass die Produkte nicht reparierbar seien. Zumindest nicht vom Verbraucher. So würde die Reparatur schwieriger und teurer. Wegen des Verschleißes würden die Verbraucher jährlich rund 137 Milliarden Euro ausgeben und das eigentlich unnötigerweise. Einige Ingenieure erklären den Verschleiß wieder so, dass günstige Materialien, die verwendet werden müssen, eben auch nicht so eine lange Haltbarkeit haben. Was auf jeden Fall dabei herum kommt, sind immense Müllberge, die wohl auf das falsche Verhalten von Herstellern, aber auch Verbrauchern zurückzuführen sind.
Quelle: www.focus.de, www.spiegel.de
Foto: brit berlin/pixelio.de