Bis 2018 steigt der Spritpreis vermutlich auf zwei Euro
26. März 2013
Als Autofahrer gibt es sowieso schon genug Grund zu meckern, wenn eine Tankstelle in Sicht kommt. Die Benzinpreise befinden sich derzeit in einer kaum gekannten Höhe. Nach einer Studie, die von der Energy Watch Group in Auftrag gegeben wurde, gibt es dazu in Zukunft noch mehr Grund.
Durch tendenziell steigende Ölpreise ist, laut Werner Zittel, Hauptautor der Studie, durch tendenziell steigende Rohölpreise in den nächsten fünf Jahren ein Spritpreis von zwei Euro in Sicht.
Benzinpreise werden zur Belastung
In der Studie haben die Wissenschaftler die globale Verfügbarkeit von Erdöl, Erdgas, Kohle und die Uranversorgung eruiert und daraus ein Szenario bis 2030 gestaltet. Dabei kam heraus, dass die Preise für Benzin und Diesel für die Wirtschaft aber auch für Privatpersonen immer mehr zur Belastung werden. Die Produktionskosten und auch die sogenannten „Break-Even-Preise“ (mit denen der Export von Öl finanziert wird) steigen. Zudem haben Steuern und Wechselkurse Einfluss auf die Spritkosten. Vielleicht ist dies doch ein Anlass, sich über andere Möglichkeiten der Fortbewegung zu informieren.
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