Autofahren im Winter
15. Januar 2016
Sobald Schnee und Eis Einzug erhalten, ist das Verkehrschaos vorprogrammiert. Doch das muss nicht sein! Mit der richtigen Vorbereitung kann auch eine möglicherweise rutschige Fahrbahn problemlos gemeistert werden!
Fehlverhalten führt zu Verkehrschaos
Erst ist der Wagen komplett eingeschneit, dann ist das Schloss zugefroren und die Scheibenwaschanlage funktioniert auch nicht mehr. Um doch noch rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, begnügen sich viele Menschen damit, einfach nur ein kleines Guckloch freizukratzen und dann auf gut Glück loszufahren. Gerade so ein Verhalten führt aufgrund der unvermeintlich darauf folgenden Verkehrsunfälle jedoch oft zum Chaos auf den Straßen. Der ADAC hat nun einen kurzen Ratgeber herausgegeben, damit sowas nach Möglichkeit nicht mehr vorkommt.
Gute Vorbereitung ist alles
Um nicht von dem Schneechaos überrascht zu werden, sollte das Auto möglichst schon gut vorbereitet sein. Winter- und Allwetterreifen sind ein Muss, ebenso wie Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. Eiskratzer, Handbesen und Abdeckfolie sollten in keinem Auto fehlen. Außerdem empfiehlt es sich, Türschlossenteiser in der Tasche zu haben. Wird Frost vorhergesagt, lohnt es sich auch, diesen bereits einen Tag vorher in die Schlösser zu spritzen. So kann im besten Fall verhindert werden, dass die Schlösser überhaupt erst zufrieren.
Fahrweise anpassen
Wer bei Schnee und Glätte Autofahren möchte, der sollte zunächst das komplette Auto freikratzen und von Schnee befreien. Ein kleines Guckloch in der Windschutzscheibe reicht nicht, auch das komplette Dach und die Motorhaube müssen von Schnee befreit werden, da dieser sich beim Fahren lösen kann. Unbedingt auch an die Scheinwerfer denken, da sonst zusätzlich die Sicht eingeschränkt ist! Wer anschließend aufgrund der Glätte nicht vom Fleck kommt, sollte im zweiten Gang anfahren, denn niedertouriges Fahren verhindert, dass die Räder durchdrehen. Damit der Wagen nicht rutscht oder gar ausbricht, sollte auch immer nur sehr vorsichtig gebremst und Gas gegeben werden. Für den Fall der Fälle außerdem immer genügend Abstand zum Vordermann halten.
Quelle: ADAC