Mobile Klimageräte im Test
Prima Klima
27. Juni 2013
Besonders an heißen Sommertagen wünscht sich manch einer eine kühle Brise. Mit einer mobilen Klimaanlage kann selbst in Dachgeschosswohnungen ein angenehmes Raumklima geschaffen werden. In unserem Vergleichstest haben wir für Sie insgesamt sechs Geräte auf die Probe gestellt und geprüft, ob die Geräte halten, was sie versprechen.
Mobilität
Der große Vorteil mobiler Klimageräte ist, dass sie im Gegensatz zu den fest installierten Split-Geräten keiner festen Installation bedürfen. Daher ist es nicht zwingend erforderlich, bauliche Veränderungen am Haus vorzunehmen. Mieter müssen daher ggf. nicht das Einverständnis des Vermieters einholen. Zudem können die Geräte z. B. tagsüber im Wohnzimmer für kühle Luft sorgen und zur Schlafenszeit im Schlafzimmer aufgestellt werden.
Montage
Bei den mobilen Klimageräten wird die warme Luft dem Raum entzogen und durch den Abluftschlauch nach draußen befördert. Dazu wird der Abluftschlauch aus dem Fenster oder eine Balkon- bzw. Terrassentür geführt. Damit durch die so entstandene Öffnung keine warme Außenluft in den Raum nachdringt, sollte dieser Spalt abgedichtet werden. Manche Modelle, wie z. B. bei der PD1-Serie MPD1-09CRN1von comfee, ist ein Fensteradapter im Lieferumfang enthalten. Dieser kann bei Schiebefenstern montiert werden, sodass die Fensteröffnung abgedichtet ist. Andere Modelle, wie z. B. das K 25 A plus von AEG liefern einen Saugnapf samt Seil mit, sodass Flügelfenster zusammengebunden werden können. Das Modell ACP 24 von Stiebel Eltron verfügt sogar über zwei Schläuche, was die Montage etwas aufwendiger gestaltet. Unabhängig vom Modell kann alternativ auch eine Styropor- oder Holzplatte in Größe der Fensteröffnung mit einer Aussparung für den Abluftschlauch zugeschnitten und anschließend am Fenster montiert werden. So wird das Nachdringen warmer Luft vermieden.
Funktion
Die Auswahl an möglichen Funktionen unterscheidet sich von Gerät zu Gerät. Fast alle getesteten Modelle verfügen neben der Kühlfunktion noch über weitere Funktionen wie z. B. Lüften oder Entfeuchten. Zudem kann bei fast allen Modellen die bevorzugte Temperatur voreingestellt werden. Der ACP 24 von Stiebel Eltron weist zudem eine sogenannte Komfort-Funktion auf. Mit diesem wird das optimale Raumklima in Abhängigkeit der aktuellen Raumtemperatur ermittelt. Andere Klimageräte, wie z. B.das Pinguino PAC N81von De´Longhi verzichten auf eine Automatikfunktion. Die Monoblock-Klimaanlage 9000 von Sichler hingegen bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten und verzichtet die Einstellungen betreffend auf jeglichen Komfort.
Leistung
Insgesamt schafften es alle mobile Klimageräte im Test, den 14 m² (ca. 65 m³) großen Raum abzukühlen. Unterschiede ergaben sich jedoch in der Leistung sowie in der Gleichmäßigkeit der Verteilung der kühlen Raumluft. So schaffte beispielsweise der ACP 24 von Stiebel Eltron eine deutlich bessere Temperaturverteilung als das Modell AC5495 von Tristar.
Getestete Produkte
- AEG K 25 A plus
- Comfee PD1-Serie MPD1-09CRN1
- De’Longhi Pinguino PAC N81
- Sichler Monoblock-Klimaanlage 9000
- Stiebel Eltron ACP 24
- Tristar AC5495
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