Die Heißluftfritteuse mit Glasfenster (HAF5TWA) von Haier im Test 2024

Die wesentlichen Merkmale

• Größe des Modells (H_max × B_max × T_{max d. Modells}): 30,6 × 42,4 × 34,7 cm
• Gewicht d. Modells (m_{max d. Modells, leer}): 6,2 kg
• Volumen d. Modells (V_{max d. Garkorbs}): 7,0 l
• Garprogramme: MANUAL + 9 (scil. AIR FRY, BAKE, DEFROST, DRY, GRILL, ROAST, SLOW COOKING, YOGURT)

Größe, Gewicht & Co.

Die HAF5TWA ist von ausladenderer Größe als viele andere Modelle dieses Typs (scil. ≈ 30,6 × 42,4 × 34,7 cm, H_max × B_max × T_{max d. Modells}). Dies aber ist von Vorteil, wird dadurch doch ein properes Garraumvolumen von ≈ 7 l erschlossen. Derweilen ist das Gewicht des Modells vollkommen passabel (scil. ≈ 6,2 kg, m_{max d. Modells, ohne Speisen & Co.}). Die Heißluftfritteuse ließ sich von uns ohne sonderlich viel Mühe packen und sicher anheben, also bspw. aus einem Schrank des Hauses heraus und nach dem Garen wieder in denselben hinein.

Eindrucksvoll waren auch die Materialien des Modells, die von Werk aus in einer wirklich vorbildlichen Weise verbunden worden sind. Alle Teile des Modellkörpers schließen sauber ab, ohne dass die Verbundlinien ausladend wären. Schon während des Auspackens wird erkennbar, dass man hier einen edlen Air Fryer in den Händen hält.

Die außerdem vorhandenen Füßlein verhindern, dass das Modell aus Versehen mehr als nur ein paar Millimeter verschoben wird: Sie erschließen einen sicheren Grip über Flächen aus Holz, Stein und Melamin. Sicher verwendbar ist das Modell aber auch aus einem anderen Grund: Dessen Wände können die Wärme im Garraum so wirksam abschirmen, dass all die Teile der HAF5TWA, die man während des Garens oder doch im Anschluss berühren muss, nur maßvoll-warm werden: Wir haben bspw. auch an der vorderen Wand aus Metall Temperaturpeaks von nur ≈ 50,2 °C erheben können. Wirklich heiß wird es allein an den hinteren Auslässen, über welche die Wärme aus dem Garraum heraus wabern muss (scil. ≈ 84,4 °C).

Apropos Garraum: Dank des hier vorhandenen Plastikpaneels kann man während des Garens von vorne her in den Garraum hineinschauen – und das aus einem wirklich dankbaren Winkel. So kann der Garkorb während des vollen Garprozesses im Modell verbleiben. Der Vorteil, der einem hier erschlossen wird, ist enorm: Würde man den Garkorb mehrmals hervorholen müssen, so würde man Mal um Mal Wärme aus dem Garraum heraus wabern lassen – und diese Wärmeeinbußen würden am Ende den Verbrauch erhöhen, muss die Technik des Modells doch wieder und wieder powern, um das ursprüngliche Temperaturlevel wiederherzustellen.

Der Garkorb kann durch ein wirklich ansehnliches Volumen von ≈ 7 l verlocken. Dank eines solchen Volumens passen bspw. mehr als ≈ 500 g Pommes in den Garkorb hinein, ohne dass sie schon über dessen Grenzen hinaus quöllen. Dank des von Werk aus verbundenen Grillrosts kann die Wärme die im Garkorb vorhandenen Speisen von allen Winkeln aus umspielen und so ein einheitliches Goldbraun sicherstellen. Der Grund: Der Grillrost hält die Speisen ein paar Millimeter über dem Garkorbboden. Alle hier vorkommenden Materialien sind schon von Werk aus mit einem speziellen Obermaterial versehen worden, sodass Fleisch- & Fischjus, Marinaden usw. nur schwerlich an dem Garkorb anbrennen können.

Die Bedienung

Das im oberen Teil des Modells einsehbare Bedienpanel ist ohne Mühe erreichbar – dies erwies sich als sehr viel dankbarer als die Bedienpanels vieler anderer Heißluftfritteusen, die sich an den vorderen Wänden erreichen lassen. Bedienen kann man Modell allein über ein 4,6 cm (∅_{max d. Drehrads}) messendes Drehrad, das sich von uns spielend hin & her drehen ließ: Das Drehrad säumen die englischsprachigen Namen der verschiedenen Garprogramme. Das Modell sprach unmittelbar, also nur ≈ 0,1 s nach dem Gebrauch des Drehrads an: Daher lassen sich Temperatur, Timer & Co. sehr verlässlich anpassen. Alle Garprogramme sind mit schwarz-weißen Graphiken versehen worden, die das Garverhalten in den verschiedenen Garprogrammen veranschaulichen sollen: Dies ist bspw. die Graphik eines Backrohrs im Garprogramm BAKE, die erkennen lassen soll, dass man in diesem Modus Backwaren herstellen kann.

Dem Modell wurde auch ein manueller Garmodus verliehen, in dem sich alle Garparameter einstellen lassen. Dies erwies sich in der Garpraxis auch als durchaus dankbar: Schließlich kann man das Garverhalten des Modells so an vollkommen verschiedene Speisen anpassen. Doch auch in vielen anderen Garprogrammen (scil. AIR FRY, BAKE, DRY, GRILL, ROAST usw.) lassen sich die Garparameter variieren. Man kann die Garparameter, welche das Modell von allein einstellt, in vielen Fällen aber auch problemlos übernehmen und das Modell ans Werk schicken. Es lassen sich Temperaturen von 40 – 200 °C und Timer von 1 – 480 min einstellen – die Spanne, die von dem Modell erschlossen wird, ist immer von dem jeweiligen Garprogramm abhängig. Gerade weil der Spielraum, in dessen Genuss Verbraucherinnen & Verbraucher durch die anpassbaren Garparameter kommen, so erheblich ist, kann man bei wirklich allen Speisen ein ansprechendes Garresultat erreichen.

Was vor allem wesentlich ist: Die Technik des Modells ist in vollem Maße verlässlich. Wir maßen, dass der Air Fryer die Temperaturen nach dem Wunsch der Verbraucherinnen & Verbraucher erreichen und sie während des vollen Garprozesses auch stabil halten kann: Wir ermittelten bei einer Temperaturprogrammierung von 200 °C bspw. Temperaturen von 200,8 – 208,2 °C im Garraum, also eine mehr als nur annehmbare Varianz von ± 7,4 °C. Gerade wer an dem Grillen von anspruchsvolleren Fleisch- & Fischwaren interessiert ist, wird die Power des Modells willkommen heißen: Denn die Temperatur im Garraum kann wirklich mehr als 200 °C erreichen. Ganz eindrucksvoll ist aber auch das Tempo, in welchem das Modell diese Temperaturlevel erzielen kann: Wir maßen bspw. im Garprogramm MANUAL nach nur ≈ 2:55 min schon das Erreichen einer Temperatur von 200 °C in der Mitte des Garraums – das ist phänomenal.

Wie viele Minuten in einem Garprogramm verbleiben, kann man von einem Bildschirm oberhalb des Bedienpanels ablesen. Die hier erkennbaren Zahlen haben eine Größe von jeweils ≈ 1,2 cm und scheinen in einem so hellen Weiß, dass sie sich auch aus mehr als einem Meter noch sicher einsehen lassen. Wenn das aktuelle Garprogramm vorüber ist, stellt das Modell dies per Alarm dar: Die Schallpeaks dieses Alarms sind auch aus einem anderen Teil des Hauses wahrnehmbar, sodass man nicht pausenlos in der Nähe der Heißluftfritteuse verbleiben muss, um die Speisen eilends aus dem Garraum herauszuholen (scil. ≈ 63,0 dB, L_{P max d. Modells aus d: 1 m}).

Die Bedienungsanleitung

Die HAF5TWA kommt von Werk aus mit einem Quick Start Guide ins Haus, in dem Haier alles Wesentliche über das Modell in einer vollkommen verständlichen Weise abhandelt. Was den ein oder anderen verwundern wird: Größtenteils sind hier nur Graphiken in einer sehr properen Größe vorhanden, die den Gebrauch des Modells vom Auspacken an visualisieren.

Willkommen war uns vor allem die am Ende erkennbare Tabelle: Hier können Verbraucherinnen & Verbraucher in einem Mal einsehen, wann man welches Garprogramm mit welchen Garparametern einstellen soll. Dass hier aber nur von den Gruppen CAKE, CHICKEN, FISH, FRUIT resp. VEG und MEAT gesprochen wird, muss sonderbar erscheinen: Schließlich werden viele Menschen das Modell auch verwenden, weil sie Convenience Food in Gestalt von Pizza, Pommes & Co. servieren wollen. Wie aber muss man nun bspw. Pizza einordnen? Gewiss: Nach ein paar Malen des Ausprobierens weiß man auch dies – doch wären ein paar präzisere Hinweise über solche Speisen durchaus dankbar.

Die Reinigung

Die Modellreinigung, die man nach dem Garen einplanen muss, ließ sich von uns mühelos verwirklichen: Die schwarzen Wände des Modellkörpers muss man wirklich nur ein paar Male abwischen, ehe sie wieder makellos aussehen.

Der Garkorb stellt da schon mehr Ansprüche: Schließlich können hier Öle, Marinaden, Saucen uvm. das Material verdrecken. Gerade beim Garen von Fleisch- & Fischspeisen ließ sich dies von uns erkennen. Größtenteils muss man aber auch hier nur ein paar Wischbewegungen vornehmen.

Was wir ausdrücklich loben müssen: Den von Werk aus verbundenen inneren Teil des Garkorbs kann man ebenso wie den äußeren Teil in der Spülmaschine säubern. Bedauerlich ist bloß, dass man ihn vorher abschrauben muss – schließlich sind es drei Schrauben, die ihn mit den äußeren Teil des Garkorbs verbinden.

Die Garleistung

Dieses Modell ist ein wirklicher Allrounder, durch den sich viele verschiedene Speisen in einer spielerischen Weise servieren lassen. Viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden aber doch vor allem auch daran interessiert sein, wie ansprechend Convenience Food in diesem Air Fryer wird. Dies haben wir von unseren Testerinnen & Testern ausprobieren lassen: Glücklicherweise kann die HAF5TWA auch dies ohne Mühe verwirklichen. Hier lassen sich bspw. Pommes heranziehen, die im Garmodus AIR FRY sehr ansprechend werden: Ein Großteil der Pommes kann am Ende durch ein properes Goldbraun verlocken. Die einzelnen Pommes knuspern während des Essens auch sehr schön, ohne dass sie vorher mit auch nur einem einzelnen Milliliter Öl versehen wurden. Vorbildlich! Wie erheblich die Power der Technik ist, ließ sich auch daran ersehen, dass wir die Pommes schon nach ≈ 18 – 22 min aus dem Garkorb herausholen konnten. Man sollte den Garkorb aber nach ≈ 9 – 11 min einmal herausholen und die Pommes durch schnelles Schütteln neu im Garkorb anordnen, sodass sich das Goldbraun wirklich über alle Pommes verteilen kann. Genauso viel Lob müssen wir über Pizzen aussprechen, die sich nach nur ≈ 10 – 12 min des Garens im Garmodus BAKE schon wieder aus dem Modell hervorholen lassen, je nach Typ. Gerade weil im Garraum so eindrucksvolle Temperaturpeaks erreichbar sind, erhalten Mozzarella & Co. während des Schmelzens auch sehr ansprechende Aromen.

Da das das Modell den Garmodus GRILL vorweisen und Temperaturen von mehr als 200 °C im Garraum verwirklichen kann, ließen sich auch Fleisch- & Fischspeisen in einer wirklich ansprechenden Weise servieren: Wer dem Modell bspw. das Grillen seiner Steaks überlassen will, der sollte den Garraum eine Temperatur von ≈ 200 °C erreichen und das Steak anschließend ≈ 4 – 6 min im Garraum verweilen lassen. Danach ist es auch schon „medium“ – welcher Grad in wie vielen Minuten erreichbar ist, ist vor allem von der Größe des Steaks abhängig.

Dank des erheblichen Temperaturlevels im Garraum lassen sich eindrucksvolle Grillaromen erreichen – und weil der Grillprozess solchermaßen schnell ist, kann auch ein Großteil des Jus im Fleisch verbleiben. Das Garen von Fisch wie bspw. Lachs, Tilapia uvm. ließ sich ebenso problemlos im Garmodus GRILL verwirklichen: Hier kann es aber durchaus passieren, dass der Fisch am Ende dörrer wird, als man dies will – dies lässt sich aber verhindern, indem man den Garprozess ein paar Minuten eher enden lässt.

Wie aber verhält es sich mit Fleisch- & Fischalternativen aus Erbsen, Linsen, Soja und mehr? Das Modell kann auch solchen Speisen deliziöse Aromen verleihen. Den Garmodus AIR FRY kann man vor allem dann sinnvoll verwenden, wenn es sich um Speisen von überschaubarer Größe handelt, die von wirklich allen Seiten knuspernd-kross werden sollen (bspw. also Patties). Das klappte während unseres Tests auch prima.

Soll es aber Gemüse sein, so sind verschiedene Garprogramme vorstellbar: Wer nun bspw. einen süßlich-pikanten Snack aus Hokkaidokürbis servieren will, den man am Ende nur mit einer Prise Cayenne und Meersalz versehen muss, der kann dies in ≈ 8 – 12 min im Garmodus ROAST erreichen. Doch hier kann auch der Garmodus GRILL passen – je nachdem, wie prall die Aromen wirklich werden sollen. Hier sollte man aber maßvollere Temperaturen von ≈ 120 – 160 °C einstellen, können die äußeren Teilareale des Gemüses doch sehr schnell anschwärzen, wenn es im Garraum noch heißer wird.

Dass das Modell einen wahren Alleskönner darstellt, wird bspw. auch beim Backen erkennbar: Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich immer mal wieder an Backprojekten versuchen, also bspw. süße Genusserlebnisse in Gestalt von Blondies, Brownies und Cupcakes backen, können dies in dem Modell vollkommen problemlos realisieren. Der HAF5TWA wurde schließlich von Werk aus schon ein passender Garmodus verliehen: BAKE. Hier kann man das Modell wie ein Backrohr verwenden und viele Backwaren von überschaubarer Größe nach nur ≈ 10 – 15 min servieren. Dies ist auch sehr viel sparsamer als der Gebrauch eines klassisch-konventionellen Backofens: Dessen sehr viel voluminöserer Backraum muss schließlich schon ≈ 10 min vorheizen, was einen erheblichen Mehrverbrauch an Strom bedeutet.

Während des Garens war uns das Plastikpaneel in der vorderen Wand des Modells sehr willkommen: Gerade weil die Power des Modells so enorm ist, wird man ein paar Male durch dieses Paneel in den Garraum hinein spähen und so ersehen wollen, in welchem Maße die Speisen schon braun sind. Schließlich können Speisen bspw. im Garmodus AIR FRY sehr viel schneller anbrennen, als der ein oder andere annehmen wird – weil der obere Teil der Speise aber übers Plastikpaneel voll erkennbar ist, kann man dies problemlos verhindern. Was sich allein monieren ließe: Die nach Wunsch an- & ausschaltbare LED im Garraum kann den visuellen Eindruck von der Speise verzerren, weil es ein warmes Gelb ist, welches von oben her in den Garraum scheint. Ein pures Weiß wäre sehr viel dankbarer.

Dass das Modell durch sein enormes Tempo Eindruck hinterließ, haben wir schon erkennen lassen: Nach nur ≈ 2:55 min maßen wir ein properes Temperaturlevel von 200 °C im Garraum. Die HAF5TWA ist viel schneller als alle anderen Heißluftfritteusen, die wir uns schon in unserem Haus vornahmen. Gerade dann, wenn man in aller Schnelle in den Genuss seiner Speise kommen will, ist dies sehr wertvoll. Die Qualität der hier vorhandenen Technik kann man aber auch daran ersehen, dass die Temperaturlevel während des Garens sehr stabil sind: Wir maßen im Weiteren, also nach dem Erreichen einer Temperatur von 200 °C, ein Hin- & Herschwanken von 200,8 – 208,2 °C, also eine Varianz von ± 7,4 °C. Exzellent ist auch, dass die Temperaturen während des Garens nicht mehr unter die Temperaturprogrammierung absinken.

Das kann das Modell

Wir stellen im Weiteren ein paar Speisen vor, die sie sich von uns aus dem Modell heraus servieren ließen – nach nur ein paar Minuten des Garens im passenden Garmodus. Dank der vielen Garparameter, die sich an dem Modell einstellen lassen, kann man das Garen in einer wirklich simplen Weise vornehmen. So ließ sich von der HAF5TWA das Garen von Gemüse, das Grillen von Fleisch & Fisch, das Schmoren uvm. problemlos verwirklichen. Und wer an süßen Schmankerln (scil. Cupcakes, Blondies, Brownies usw.) interessiert ist, der kann auch sie in dem Modell backen.

PIZZA | 10 – 12 min | 180 – 200 °C

Die Maße des Garraums erlauben auch das Garen von Pizzen, die eine propere Größe vorweisen. Durch den Gebrauch des Garmodus BAKE wurden die Pizzen von außen wie von innen sehr ansprechend. Währenddessen kann man das Modell Temperaturen von 180 – 200 °C verwirklichen lasssen: Ein Großteil der Pizzen ließ schon nach ≈ 10 – 12 min ein wundervolles Goldbraun erkennen, ohne dass sich schon schwärzliche Spuren hervorhoben. Dank des schwebenden Garkorbs wurde auch der Boden der Pizzen immer knuspernd-kross. Hier wird wieder ersichtlich, warum Air Fryer so viel sparsamer als Backöfen sind: Wöllte man ein solches Garresultat im Backofen erreichen, so würde man sicherlich ≈ 10 min mehr einplanen müssen, ebenso wie eine Vorheizphase.

POMMES FRITES | 18 – 22 min | 200 °C

Für Pommes wiederum wird man den Garmodus AIR FRY verwenden wollen. Schön ist vor allem, dass man hier nur ≈ 18 – 22 min einplanen muss, ehe sich die Pommes servieren lassen. Gewiss: Hier kann die Größe der Pommes in erheblichem Maße einspielen. Doch einerlei, welche Pommes man auch verwenden sollte: Sie alle knuspern während des anschließenden Verzehrs vorbildlich vor sich hin – dass sich ein solches Garresultat ohne Massen an Öl erreichen lässt, ist wirklich eindrucksvoll. Und dass die Technik des Modells wirklich sehr einheitliche Temperatur im Garraum wahren kann, lässt sich an den Pommes ersehen: Sie erhalten von allen Winkeln aus ein schönes Goldbraun. Gelblich-weiße Stellen kommen nur sehr selten vor, vor allem wenn man den Garkorb während des Garens einmal durchschüttelt.

CHICKEN WINGS | 16 – 18 min | 200 °C

Wer Fleischspeisen servieren und sicherstellen will, dass diese am Ende propere Grillaromen vorweisen können, der sollte den Garmodus GRILL einstellen. Gerade dann, wenn das Fleisch mit einer süßlichen Marinade versehen sein sollte, kann sich dieser Garmodus als sehr dankbar erweisen, lassen sich am Ende doch ein paar Karamellaromen wahrnehmen. Das Schöne: Nach ≈ 16 – 20 min ist ein Großteil aller Fleischspeisen in vollem Maße durch, von außen espressobraun, von innen aber doch noch sehr „juicy“, also voller Fleischjus. Was sich aber als sinnvoll erwies: Man sollte die einzelnen Teile niemals übereinander im Garkorb verteilen, sondern sie vielmehr mit ein paar Millimetern Abstand im Garraum verteilen. Dann kann die Wärme sie von allen Winkeln aus umspielen.

Schall & Strom

Der Schallausstoß, den man während des Garens in der HAF5TWA wahrnehmen kann, ist auch von dem Garmodus abhängig: Wir erhoben bspw. im Garmodus AIR FRY einen Schallausstoß von ≈ 47,3 dB (L_{P ∅ d. Modells aus d: 1 m}). Währenddessen ließen sich Schallpeaks von ≈ 51,3 dB (L_{P max d. Modells aus d: 1 m}) vernehmen, die aber auch keine im Haus anwesenden Verbraucherinnen & Verbraucher enervieren werden. Am Ende des Garprozesses kann man schließlich einen Alarm hören, der auch bis in andere Teile des Hauses hinein schallen kann (scil. ≈ 63,0 dB, L_{P max d. Modells aus d: 1 m}).

Der Verbrauch der HAF5TWA ist alles in allem noch sehr maßvoll, auch wenn hier die Garparameter, vor allem die Temperatur, die das Modell im Garraum verwirklichen soll, in erheblichem Maße einspielen: Wir veranschaulichen hier den Verbrauch im Garmodus MANUAL bei einer Temperatur von 200 °C. Dies stellt schließlich das Maximum des Verbrauchs dar, das Verbraucherinnen & Verbraucher während des Garens in dem Modell einplanen müssen. Wir maßen hier einen Verbrauch von ≈ 851,2 W (P_{∅ d. Modells – MANUAL – 200 °C}). Dies muss man so einordnen: 10 min des Garens in diesem Garmodus sind mit einem Verbrauch von ≈ 0,14 kWh (scil. ≈ 0,04 €) verbunden, 20 min des Garens mit einem solchen von ≈ 0,28 kWh (scil. ≈ 0,08 €) und 30 min des Garens mit einem solchen von ≈ 0,43 kWh (scil. ≈ 0,12 €) verbunden. Dass eine Speise mal mehr als 30 min im Garraum verbleiben muss, ist sehr rar.

Technische Daten

Wie haben wir geprüft?