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Die HAF3AD 011 von Haier im Test 2025

Schnell, simpel & sparsam: Ein Air-Fryer-Alleskönner mit Doppelkorb-System

08. Oktober 2025

Heißluftfritteusen sind mittlerweile allgegenwärtig – gleichgültig, ob nun in Amerika, Asien oder Europa. Schließlich wissen Verbraucherinnen & Verbraucher aus allen Teilen der Erde die massiven Vorteile in der Tagesgestaltung, die mit einem solchen Gerät verknüpft sind, zu schätzen. So stellt sich der Gebrauch einer Heißluftfritteuse als eine durchweg schnelle, simple und darüber hinaus auch noch sehr sparsame Sache dar. Mit ihr lassen sich alle nur vorstellbaren Speisen in eindrucksvollem Tempo servieren – und das auch noch außerordentlich leichtgängig. So ist der Genuss von erlesenen Fleisch- und Fischspeisen, von wundervoll-weichem Paneer mit einem Mantel aus indischen Gewürzen, von Bällchen aus Bohnen, Linsen & Co. als wertvoller Proteinquelle uvm. problemlos machbar. Das Schöne an alledem: Eine moderne Heißluftfritteuse kann solche Speisen zubereiten, ohne dass man dabei mehr als nur ein paar Millimeter Öl verwenden muss. Grandios ist auch, dass Heißluftfritteusen von verhältnismäßig schlanker Größe sind, sodass man sie im Grunde überall verwenden kann; auch in Appartements, in denen nur ein ausgesprochen geringer Spielraum gegeben ist, lassen sie sich ohne jegliche Mühe ans Werk schicken. Trotz dieser Größengestaltung erschließen sie ein gewaltiges Maß an Power: So können sie in ihrem Garraum innerhalb von nur ein paar Minuten schon Temperaturen von ≈ 200 °C und mehr erreichen, wodurch die Speisen am Ende ein properes Aroma erhalten. Darüber hinaus lassen sich durch den Gebrauch einer Heißluftfritteuse erhebliche Ersparnisse erzielen. Der Grund: Der Garraum eines solchen Geräts ist sehr viel kleiner als derjenige eines klassisch-konventionellen Backofens, weshalb er auch sehr viel schneller heiß wird. Gerade daher kann eine Heißluftfritteuse den Garvorgang schneller abschließen, was den Gesamtstromverbrauch des Garens in enormem Maße reduzieren kann. Also: Heißluftfritteusen sind wahre Alleskönner, die das Garen vieler Speisen schneller, simpler und sparsamer machen. All diese Vorteile will auch das Gerät bieten, das wir dieses Mal im Test hatten: Wir sprechen von der vollkommen neuen HAF3AD 011 von Haier, die übrigens auch mit einem sehr ansprechenden Preis von nur 179,00 € verlocken will.

Dieses Modell kann einen schlichtweg enormen Spielraum beim Garen erschließen: So ist hier ein Doppelpack von Garkörben mit einem Garvolumen von jeweils ≈ 5,5 l vorhanden, sodass sich pro Garvorgang ein wahrlich gigantisches Gasvolumen von ≈ 11,0 l nutzen lässt. Was an alledem wunderbar ist: Dass man alle wesentlichen Garparameter wie bspw. die Temperatur, die das Modell während des Garens verwirklichen soll, pro Garkorb einzeln einstellen kann. Gerade aus diesem Grund kann man auch vollkommen verschiedene Speisen gleichzeitig zubereiten. Wie man sich dies vorstellen muss? Nun, es ließe sich bspw. in dem einen Garkorb ein Allerlei an Gemüse und in dem anderen Garkorb vielmehr ein eindrucksvolles Stück Fleisch, Fisch usw. deponieren. Was außerdem sehr clever ist: Der hier vorhandene Timer, durch den sich die Garvorgänge in beiden Garkörben spielend synchronisieren lassen. Durch dessen Gebrauch lassen sich beide Speisen am Ende also gleichzeitig servieren, sodass sie jeweils noch in vollem Maße heiß sind. Wir stellen im Weiteren dar, was die Haier HAF3AD 011 alles kann, im Speziellen also, wie verlässlich sich verschiedene Temperaturen im Garraum verwirklichen lassen, wie leicht- oder schwergängig man den Gebrauch übers Touchpanel vornehmen kann, wie Speisen aus Fleisch, Fisch und Gemüse am Ende des jeweiligen Garvorgangs aussehen und vieles mehr.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einer modernen, spielend verwendbaren Heißluftfritteuse mit enormem Volumen und außerordentlich wertvollem Doppelkorb-System suchen, die darüber hinaus auch noch preislich ansprechend sein soll.

Was ist speziell?
Man kann dem Modell per Touchpanel vorschreiben, dass es die Garvorgänge in beiden Garkörben so synchronisieren soll, dass sie gleichzeitig abschließen, sodass man die in den beiden Garkörben gelegenen Speisen am Ende auch parallel servieren kann (SYNC). Gerade dann, wenn man gleichzeitig Speisen mit verschiedenen Garansprüchen zubereiten will – also bspw. Fleisch und Fisch zum einen und Gemüse zum anderen –, ist dieses Feature hochgradig wertvoll.

Was ist außerdem anzusprechen?
Schließlich erinnert das Modell in einem Großteil der 8 Garmodi auch daran, dass man die Garkörbe während des Garvorgangs einmal herausnehmen und die darin gelegenen Speisen shaken muss, um ein rundherum gleichmäßiges Garen sicherzustellen (SHAKE). Dies ist, weil dieses Shaken bei vielen Speisen wie bspw. Pommes in erheblichem Maße in die Qualität des Garresultats einspielen kann, wunderbar.

Haier HAF3AD 011 – Technik im Detail

Eines der grundlegenden Merkmale der neuen Haier HAF3AD 011 ist sicherlich das hier gegebene Doppelpack aus Garkörben A, die ein gewaltiges Garvolumen von ≈ 11,0 l erschließen können: Dieses enorme Garvolumen verteilt sich über ein variabel verwendbares Garkorbpaar mit einem Garvolumen von 2 × ≈ 5,5 l. Diese Garkörbe lassen sich sehr leichtgängig aus dem Modell hervorholen: Schließlich sind vorne halbrunde Handteile gelegen, die sich großartig in die Hand einpassen. Den Garkörben wurden stabile Gitter aus Metall B verliehen, über denen die Speisen während des Garvorgangs verweilen. Das ist aus einem Grunde sehr wertvoll: Die jeweiligen Speisen bleiben während des Garens durchgängig oberhalb des Bodens des Garkorbs, sodass die im Garraum gegebene Wärme die Speisen gleichmäßig umspielen und sie von überall aus erreichen kann. Die Gitter sind voller Löcher, die eine wirksame Ventilation innerhalb des jeweiligen Garkorbs sicherstellen. Will man das Modell bedienen, also bspw. die Garparameter eines Garvorgangs einstellen, so kann man dies über das von oben her problemlos erreichbare Touchpanel C realisieren: Hier lassen sich alle wesentlichen Garparameter (Modus, Temperatur, Timer usw.) pro Garkorb einstellen. So lässt sich hier bspw. schon der Garmodus verändern: Das Modell stellt die wesentlichen Garparameter dann von allein ein, passend zu den regelmäßigen Ansprüchen des jeweiligen Garmodus. Man muss sich also keinerlei Gedanken darüber machen, wann man nun welchen Timer, welche Temperatur usw. einstellen sollte. Doch auch anderes ist übers Touchpanel erreichbar: So kann man bspw. einstellen, dass das Modell die Garvorgänge in beiden Garkörben so synchronisieren soll, dass sie gleichzeitig enden. Wesentlich ist auch der spezielle Hinweis, der nach ≈ 60 – 70 % der Dauer des jeweiligen Garvorgangs ans Shaken des Garkorbs erinnern soll, sodass sich die Speisen in ihm neu verteilen und am Ende wirklich von allen Seiten gleichmäßig knuspernd-kross sind. Oberhalb der Garkörbe sind Heizpiralen D gelegen, ohne die sich das Garen nie verwirklichen ließe: Sie verwandeln schließlich den ins Modell hinein gelangenden Strom in Wärme und lassen diese Wärme im Weiteren von oben herab in die Garräume wirken. Währenddessen stellt ein Ventilatorpaar E sicher, dass sich die Wärme wirklich in allen Ecken der Garkörbe verteilen kann: So soll man am Ende ein durchweg gleichmäßiges Garresultat erzielen können.

Der Test im Überblick

Die Haier HAF3AD 011 ist von einem ausgesprochen simplen, aber auch sehr ansprechenden Stil: So kann sich der größtenteils schwarze Mantel des Modells wunderbar ins Haus einpassen. Der Größe nach ist das Modell ausladend: Schließlich ist von Werk aus ein enormer Garraum mit einem erheblichen Garvolumen von ≈ 11,0 l gegeben, sodass sich wahre Massen an Speisen gleichzeitig servieren lassen. Die Qualität der Materialien und des Materialverbunds ist nicht durchweg erlesen, aber doch sehr solide: Wir haben bspw. auch durch ein druckvolleres Anecken, Anrempeln usw. keinerlei Schäden an dem Modell verursachen können. Schön ist auch, dass das Modell einen sehr stabilen Stand vorweisen kann und dass ein Großteil der Wände des Modells nur warm wird. Es lässt sich also durchweg sicher verwenden (➞ Größe, Gewicht & Co.).

Das Gebrauchserlebnis ist dank der eingängigen Gestaltung des Touchpanels sehr leichtgängig: So lassen sich alle hier gelegenen Touchelemente problemlos erreichen und auch die weißlichen Graphiken sind von einem rundum verständlichen Stil. Das Doppelpack an Screens stellt in vorbildlicher Weise dar, was man während des Gebrauchs wissen muss – so lassen sich hier bspw. auch die Garparameter im Wechsel ablesen. Dank der hier vorhandenen Größe kann man dies auch noch aus ≈ 1 m sicher verwirklichen. Schließlich sind auch noch 8 Garmodi vorhanden, die sich übers Touchpanel erreichen lassen und in denen die Haier HAF3AD 011 die Garparameter von allein einstellt. Sie lassen sich im Weiteren aber noch problemlos anpassen. Will man, dass das Modell in beiden Garkörben verschiedene Garparameter verwirklichen soll, so kann man die Timer der beiden Garvorgänge so synchronisieren, dass sich die in ihnen vorhandenen Speisen am Ende gleichzeitig servieren lassen. Dies ließ sich von uns spielend realisieren und die Technik des Modells erwies sich darin auch als durchweg verlässlich: Das Modell schloss beide Garvorgänge wunschgemäß gleichzeitig ab und beide Speisen ließen sich bei exzellenter Temperatur servieren, ohne jegliche Einbußen an Geschmack & Co. (➞ Die Bedienung).

Grandios außerdem: Wirklich alle Teile des Modells, die während eines Garvorgangs regelmäßig verdrecken können, lassen sich mühelos Weise säubern. Einer der Gründe ist sicherlich, dass die Garkörbe im Ganzen in die Spülmaschine wandern können, weshalb sich auch schwerere Spuren von Fleisch- und Fischjus, Marinaden usw. wirksam und ohne jegliche Mühe abspülen lassen (➞ Die Reinigung).

Will man sich mit dem Gebrauch der Haier HAF3AD 011 vertraut machen, so kann man den von Werk aus vorhandenen Quick Start Guide in die Hände nehmen: Hier sind wahre Massen an Graphiken gegeben, die von eingängigem Stil und daher vollkommen ausreichend sind, um das Modell souverän verwenden zu können. Auch ist bspw. eine Tabelle vorhanden, welche alle Garmodi im Überblick darstellt. Mehr als das ist im Grunde nicht notwendig (➞ Die Bedienungsanleitung).

Ein enormer, schon eingangs angesprochener Vorteil ist auch, dass man die Haier HAF3AD 011 sehr sparsam verwenden kann. Dies ist aber nicht bloß aus dem Grunde so, dass die Größe des Garraums maßvoll ist und Speisen sich daher in einem sehr viel eindrucksvolleren Tempo servieren lassen. Man kann vielmehr, wenn bloß eine Speise von überschaubarer Größe serviert werden soll, nur einen der beiden Garkörbe, also nur ≈ 50 % des vollen Garvolumens, in den jeweiligen Garvorgang einspielen lassen. Dadurch wird ein enormes Ersparnispotential erschlossen (➞ Schall & Strom).

Noch wesentlicher als all die vorangegangenen Merkmale ist aber die Garleistung der Haier HAF3AD 011: Glücklicherweise lassen sich Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. in einer wirklich ansprechenden Qualität servieren, von außen wie auch von innen. Gerade die 8 verschiedenen Garmodi des Modells machen das Garen als solches ausgesprochen simpel, muss man sich in ihnen doch keinerlei Gedanken um den Timer und die Temperatur machen. Gerade auch Alternativen aus Bohnen, Erbsen, Soja uvm. kann man prima in der Haier HAF3AD 011 zubereiten. Die Garparameter sind in einem Großteil der Garmodi schon von Werk aus passend: Nur manchmal muss man sie anpassen, wenn das Gewicht der Speise vollkommen anders ist als dasjenige, das Haier bei der ursprünglichen Werksprogrammierung im Sinn hatte. Was sich allein monieren ließe: Will man bisweilen anspruchsvollere Fleischspeisen wie bspw. Flank, Picanha oder Rump Steak servieren, wird man sicherlich Temperaturen von mehr als 200 °C vermissen. Während wir von dem Modell eine Temperatur von 200 °C verwirklichen ließen, haben wir Temperaturpeaks von leider nur ≈ 197,9 °C bzw. ≈ 195,3 °C (abhängig vom jeweiligen Garkorb) messen können. Gewiss: Fleischspeisen werden auch so knuspernd-kross und das Geschmackserlebnis ist sehr solide; doch wird sich der ein oder andere wahrscheinlich ein paar mehr Aromen wünschen, die mit solchen Temperaturen nur schwer erreichbar sind (➞ Die Garleistung).

Die Haier HAF3AD 011 stellt sich also als ein designmäßig eher simples, aber leistungsmäßig eindrucksvolles und spielend verwendbares Modell dar, das Verbraucherinnen & Verbrauchern sehr viel Spielraum beim Garen erschließen kann. Während der Gebrauch rundherum leichtgängig ist, sind die Garresultate in beinahe allen Fällen eindrucksvoll. Gerade das enorme Garvolumen und die Tatsache, dass das Modell in den beiden Garkörben jeweils verschiedene Garparameter verwirklichen, die Garvorgänge aber doch gleichzeitig abschließen kann, ist ein gewaltiger, in der kulinarischen Tagesgestaltung außerordentlich wertvoller Vorteil. Wir verleihen der Haier HAF3AD 011 93,7 % und damit das in vollem Maße verdiente Testurteil „sehr gut“. Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe d. Modells (Hmax × Bmax × ​Tmax d. Modells): ≈ 30,5 × 43,1 × 40,4 cm
  • Gewicht d. Modells (mmax d. Modells): ≈ 8,2 kg
  • Kapazität d. Garkorbs (Vmax bzw. mmax): ≈ 11,0 l
  • Garmodi: 8 (s. Tabelle)

Pro

  • erschließt ein gewaltiges Garvolumen (2 × ≈ 5,5 l)
  • erzielt regelmäßig Garresultate von rundherum solider Qualität
  • kann regelmäßig ans Shaken der Garkörbe erinnern, um ein gleichmäßiges Garresultat zu erreichen
  • kann Timer mehrerer Garvorgänge synchronisieren, sodass sich alle nur vorstellbaren Speisen am Ende gleichzeitig servieren lassen
  • lässt sich durchweg leichtgängig verwenden

Contra

  • kann die maximale Temperatur von ≈ 200 °C nicht in allen Teilen des Garraums erreichen (s. hier bzgl. der einschlägigen Temperaturgraphen)

Größe, Gewicht & Co.

Die Materialien, die dem Modell von Werk aus verliehen wurden, sind von einer durchaus soliden Qualität. Beinahe alle hier gegebenen Teile sind sehr sauber verbunden worden, was sich an den gleichmäßigen Verbundlinien erkennen lässt. Wirkliche Makel hoben sich weder nach dem ursprünglichen Auspacken noch nach vollen vier Wochen des regelmäßigen Gebrauchs hervor. Die vier in den äußeren Ecken gelegenen Füßlein verbessern den Grip des Modells und verhindern, dass es aus Versehen verschoben wird; man muss sich also bspw. bei einem versehentlichen Anstoßen, Anrempeln usw. keinerlei Gedanken machen. Gerade auch aus diesem Grund ist der Gebrauch des Modells durchweg sicher.

Das wesentliche Merkmal dieses Modells ist der enorme, sich über ein Doppelpack an Garkörben verteilende Garraum: Das volle Garvolumen von ≈ 11,0 l ist gewaltig und bspw. dann großartig verwendbar, wenn man Massen an Speisen servieren will – gleichgültig ob aus Fleisch, Fisch oder Gemüse. Schön ist vor allem, dass man mehrere Speisen, die vollkommen andere Ansprüche an den Garvorgang stellen, gleichzeitig im Modell deponieren kann.

Beiden Garkörben wurde jeweils ein Grillrost aus Metall verliehen. Das Metall kann ein spezielles Obermaterial vorweisen und so das Anbrennen von Fleisch- & Fischjus, Marinaden, Saucen usw. wirksam verhindern. Wer während eines Garvorgangs Temperaturen von ≈ 200 °C verwendet, wird am Ende evtl. ein paar Spuren an dem hier gegebenen Metall erkennen können. Das aber ist in der Praxis keinerlei Problem, denn: Man kann sie im Weiteren sehr leichtgängig ablösen. Was allein bedauerlich ist: Weil man nicht einen Garkorb von enormer Größe, sondern vielmehr nur ein Doppelpack an Garkörben von maßvoller Größe verwenden kann, kann man in dem Modell regelmäßig keine Pizzen von normaler Größe (≈ 20,0 cm und mehr) deponieren; sie lassen sich aber vor dem Garvorgang in der Mitte auseinander brechen und alsdann quer im Garraum anordnen. Dann passen auch sehr viel ausladendere Pizzen ins Modell hinein, ohne dass das Garresultat am Ende sehr viel schlechter wäre. Das aber ist ein Problem, das bei beinahe allen Modellen dieses Typs gegeben ist.

Die Bedienung

Hier, also im oberen Teil des Touchpanels, kann man auch den Garmodus einstellen. Die hier vorhandenen weißen Graphiken illustrieren, was das wesentliche Merkmal des jeweiligen Garmodus sein soll: So lassen sich hier AIR FRY, BAKE, DEFROST, DRY, GRILL, LOW °C, REHEAT und ROAST wählen; auch warmhalten kann das Modell! Es stellt nach der Wahl eines Garmodus alle Garparameter schon von allein ein, sodass man es im Grunde bloß noch ans Werk schicken und die Speisen am Ende servieren muss. Die verschiedenen Garparameter lassen sich aber auch noch manuell verändern, bspw. wenn das Gewicht der Speise einmal in erheblichen Maße von dem Gewicht abweichen sollte, von dem Haier bei der ursprünglichen Garmodusprogrammierung ausgegangen ist.

Gewiss: Andere Modelle können von Werk aus noch mehr Garmodi vorweisen. Doch reichen die hier gegebenen in einem Großteil aller Fälle vollkommen aus, gleichgültig ob man nun Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse oder Alternativen aus Bohnen, Linsen, Soja usw. servieren will, denn: Die Garparameter lassen sich in erheblichem Maße verändern, sodass man das Garresultat ohne Weiteres an die persönlichen Ansprüche der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus anpassen kann

Die Garparameter des einen und des anderen Garkorbs lassen die beiden Screens gleichzeitig erkennen: Man kann hier also problemlos sehen, welche Temperatur und welcher Timer mit welchem Garkorb verbunden ist; die Garparameter erscheinen im andauernden Wechsel. Die Größe der im Screen erkennbaren Garparameter (≈ 1,7 cm) ist sehr stattlich, sodass man sie während des Gebrauchs leichtgängig ablesen kann. Schön ist außerdem, dass sich die Garparameter dank ihres weißen Tons schön von den schwarzen Screens hervorheben können.

Dass sich die Garvorgänge gleichzeitig abschließen lassen, ist vor allem dann sehr wertvoll, wenn man eine anspruchsvollere Speise aus Fleisch, Fisch & Co. und darüber hinaus noch passendes Beiwerk bspw. in Gestalt von Pommes servieren will: So kann man die Garvorgänge in vollem Maße an die Ansprüche der jeweiligen Speisen anpassen und sie am Ende doch wunderbar-heiß servieren, ohne dass man nun bspw. den schnelleren Garvorgang zu einem späteren Zeitpunkt von Hand anschmeißen muss. Dieses Feature ist sehr viel bequemer zu verwenden.

Hier wird die durchweg verlässliche Qualität der Technik eindrücklich erkennbar: Man kann in beiden Garkörben verschiedene Temperaturen verwenden, ohne dass die Temperatur in dem einen Garkorb in die Temperatur in dem anderen Garkorb einspielen würde. Dies ist im Speziellen dann, wenn man auch eine in Sachen Temperatur sensiblere Speise servieren will, sehr wertvoll. Man denke hier bspw. an eine Nachspeise, die man schon einmal vorbereiten und im Nachgang des normalen Essens verzehren will. So kann man in dem einen Garkorb bspw. eine Speise aus Fleisch oder Fisch bei einer Temperatur von ≈ 200 °C und in dem anderen Teil des Garraums Scones, Lava Cakes o. Ä. bei einer Temperatur von ≈ 120 °C deponieren, ohne dass diese sehr viel heißer und im Weiteren verbrennen würden. Das lässt sich, wie die Graphen sehr schön veranschaulichen, wunderbar verwirklichen.

Das Tempo, welches die Technik des Modells in beiden Garkörben bewies, kann sich durchaus sehen lassen: Schließlich kann man die Temperaturpeaks innerhalb von nur ein paar Minuten nach dem Start des jeweiligen Garvorgangs erreichen. Wenn man beide Garkörbe Temperaturen von 200 °C verwirklichen lässt, kann man Temperaturpeaks von ≈ 197,9 °C bspw. nach ≈ 10 min messen, abhängig vom Garkorb.

Die Reinigung

Auch die Wände des Modells lassen sich im Grunde mühelos säubern: Man muss sie normalerweise bloß alle paar Wochen mit einem weichen Tuch und ein paar Millilitern Wasser abwischen. Dann verschwinden beinahe alle Spuren von dem Material. Für die gleichmäßige Beseitigung von Jus, Öl usw. sollte man aber ein passendes Spülmittel verwenden.

Die Bedienungsanleitung

Schall & Strom

Dass man nach Belieben bloß einen einzelnen Garkorb verwenden kann, ist also auch verbrauchsmäßig exzellent: So kann man allein schon dadurch Strom sparen, dass man immer nur den zur Größe der jeweiligen Speise passenden Teil des Garraums verwendet. Will man nun bspw. nur ein paar Hash Browns, Pommes usw. servieren, dann lässt sich das auch mit dem Garvolumen nur eines Garkorbs (≈ 5,5 l) leichtgängig verwirklichen. Der gleichzeitige Gebrauch beider Garkörbe wäre hier vielmehr verschwenderisch.

Die Garleistung

Das Modell kann während des Garvorgangs Temperaturen von maximal ≈ 197,9 °C erreichen, abhängig von dem jeweiligen Teil des Garkorbs. Gleichwohl lassen sich anspruchsvollere Fleischspeisen wie bspw. Flank, Sirloin und Tri Tip Steaks in einer durchaus soliden Qualität servieren: Wir haben sie ≈ 8 – 12 min im Garraum verweilen lassen müssen, ehe ein Großteil des innen gelegenen Gewebe rosa, das Steak also medium-rare bis medium wurde. Was aber wesentlich ist: Man muss das Steak nach ≈ 4 – 6 min wenden, um ein durchweg gleichmäßiges Garen sicherzustellen, weil die Temperaturen im oberen Teil des jeweiligen Garkorbs doch ein bisschen höher sind. Grandios ist aber Eines: Dass am Ende des Garvorgangs noch immer sehr viel Jus in den Steaks vorhanden ist, was sich auch an der sehr schönen Textur des Fleisches erkennen lässt. Das Garen von Steaks ist aber eine anspruchsvolle Angelegenheit, die man nur nach ein paar Versuchen souverän verwirklichen kann: Schließlich lässt sich nur sehr schwer vorhersehen, wie man nun welchen Grad (also rare, medium-rare, medium oder well-done) erreichen soll, wie viele Minuten man nun also bspw. bei welchem Gewicht des Steaks einstellen muss. Man muss hier also das ein oder andere Mal verschiedene Garparameter ausprobieren, auch weil die persönlichen Ansprüche der Verbraucherinnen & Verbraucher in erheblichem Maße variieren können.

Genauso wunderbar wie Fleischspeisen lassen sich von dem Modell auch Fischspeisen wie bspw. solche aus Dorade, Lachs, Scholle usw. servieren: Sie erhalten während des Garvorgangs einen exzellenten Geschmack und verlieren nur einen Teil des in ihnen ursprünglich noch vorhandenen Wassers. Gerade solcher Fisch, der von Natur aus viel Öl vorweisen kann, wird innerhalb von nur ≈ 12 – 16 min im Garraum bei einer Temperatur von ≈ 180 °C durchweg großartig: Er ist am Ende regelmäßig noch sehr juicy, ohne auch nur in Teilen schon dörr zu erscheinen.

Der gewaltige Spielraum, der von dem Modell erschlossen wird, lässt sich bspw. auch beim Backen erkennen: Schließlich kann man das Modell wie ein klassisch-konventionelles Backrohr verwenden und so – auch wenn der Backraum von einer eher bescheidenen Größe ist – auch erlesene Süßspeisen in ihm backen: Wir sprechen hier bspw. von Cinnamon Rolls, Cupcakes, Cookies uvm. Gerade Cookies amerikanischen Stils, die regelmäßig mit Chocolate Chips, Nüssen usw. versehen werden, lassen sich nach nur ≈ 10 – 12 min bei einer Temperatur von ≈ 180 °C servieren, abhängig von deren Dicke. Sie sind am Ende noch wundervoll-weich und haben eine wirklich herrliche, von innen her noch spürbar zähe Textur.

Genauso leichtgängig ist das Garen von Gemüse in dem Modell, gleichgültig welches man auch servieren will. Hier ist aber die Wahl einer passenden Temperatur essenziell, denn: Das Garen mit Temperaturen von ≈ 180 – 200 °C kann manchmal durchaus sinnvoll sein, aber auch die äußeren Teile des jeweiligen Gemüses sehr schnell anbrennen lassen, sodass sie im Weiteren schwärzlich werden. Auch wenn die damit verbundenen Geschmackseinbußen sehr gering sind, sollte man doch eine maßvollere Temperatur von ≈ 140 – 160 °C vorziehen: Dann kommt es nur ausgesprochen selten zu schwarzen Stellen und der Garvorgang ist noch immer sehr schnell vorüber, regelmäßig nach nur ≈ 12 – 16 min, abhängig vor allem vom Gemüse und von dessen Größe.

Die App hOn

Das kann das Modell!

Welche Speisen man mit dem Modell servieren kann und wie diese Speisen am Ende des Garvorgangs aussehen, veranschaulichen wir im Weiteren. Wir stellen nur einen Teil der vielen verschiedenen Speisen, die wir in den vergangenen Wochen in dem Modell gegart haben, dar: Doch schon dieser Teil lässt die durchgängig solide Garleistung des Modells erkennen. Schließlich erwies sich die hier gegebene Technik während des Garvorgangs als sehr verlässlich, gleichgültig ob wir nun anspruchslosere Speisen in Gestalt von Convenience Food (Chicken Popcorn, Hash Browns, Pommes usw.) oder aber sehr viel anspruchsvollere Speisen aus Gemüse, Fleisch, Fisch usw. servieren wollten. Man kann sich bei vielen Speisen an den Garparametern orientieren, die in der hiervor angesprochenen App hOn vorgeschlagen werden – sie waren größtenteils sinnvoll; nur sehr selten haben wir sie minimal verändern, also bspw. den Timer um ein paar Minuten anheben oder absenken müssen.

Technische Daten

Hersteller Modell Haier HAF3AD 011
Größe, Gewicht usw.
Größe d. Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
49,5 × 36,3 × 30,4 cm
Gewicht d. Modells
(mmax)
8,2 kg
Material d. Grillroste Metall (beschichtet)
Volumen d. Garkörbe
(Vmax)
jeweils 5,5 l
Maße d. Bedienpanels
(Hmax × Bmax)
27,1 × 6,8 cm
Maße d. Stromkabels
(Lmax)
0,9 m
Zubehör
Zubehör vorhanden Grillrost (2 ×)
Zubehör in der Spülmaschine spülbar ja
Funktionen
Temperaturen 60 – 200 °C
Timer 1 min – 24 h
Garmodi 8 (AIRFRY, BAKE, DEFROST, DRY, GRILL, LOW, REHEAT, ROAST)
Strom & Schall
Schallausstoß
(LP ∅ bzw. LP max aus d: 1,0 m – Heißluftfritteuse 200 °C, ermittelt)
1 Garkorb: 51,4 dB; 2 Garkörbe: 51,6 dB
Stromverbrauch
(Pmax, lt. Hersteller)
3.000 W
Stromverbrauch
(P bzw. Pmax – Heißluftfritteuse 200 °C, ermittelt)
1 Garkorb: 611,6 W; 2 Garkörbe: 1.179,2 W

Bewertungstabelle

Hersteller Modell Haier HAF3AD 011
Funktionalität 50 93,5
Convenience Food 50 93,5
Fleisch- & Fischspeisen 30 92,3
Backen 15 95,0
Gemüse 5 95,3
Handhabung 30 92,0
Bedienung 80 92,0
Bedienungsanleitung 10 89,30
Reinigung 10 94,3
Sicherheit 10 96,5
Temperatur 60 98,0
Stabilität 40 94,3
Material- & Materialverarbeitungsqualität 5 91,3
Volumen 5 93,5
Bonus 0,5 (MATCH & SYNCH)
Malus
UVP des Herstellers 179,00 €
Marktpreis
Stand v. 08.10.2025
– *
Preis-Leistungsindex 1,91
Gesamtbewertung 93,7 % („sehr gut“)

* Das Modell war im Zeitpunkt der Testpublikation noch nicht am Markt erhältlich, sodass kein Marktpreis ermittelt werden konnte.

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Funktionalität | 50 %
Hier haben wir erhoben, wie sich verschiedene Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Soja, Weizen (Seitan) usw. in dem Modell zubereiten ließen: Wir verliehen im Anschluss an das Garen immer wieder Urteile über die Qualität der verschiedenen Speisen in puncto Aussehen, Geruch, Geschmack et cetera. Dies wurde von uns immer wieder anhand von verschiedenen organoleptischen Aspekten beurteilt. Wesentlich war außerdem, wie wirksam die von Werk aus vorhandenen Garprogramme waren, wie es sich also mit der Qualität der Speisen verhält, die man am Ende der Garprogramme servieren kann.
Handhabung | 30 %
Weiterhin haben wir beurteilt, wie sich das Modell als solches verwenden lässt, vor allem also, ob sich Garmodus, Garmodus & Co, in einer schon von vornherein verständlichen Weise einstellen lassen, ob das Bedienpanel und der Bildschirm verlässlich ansprechen usw. Auch verliehen wir ein Urteil über die Qualität des Bildschirms: Hier sollten sich alle wesentlichen Garparameter (Garmodus resp. Garprogramms, Temperatur des Garens usw.) problemlos erkennen lassen, einerlei aus welchem Winkel.
Sicherheit | 10 %
Zusätzlich wurde von uns erhoben, wie sicher man das Modell vor dem Garen, währenddessen und nach dem Garen verwenden kann. So wurde bspw. beurteilt, wie stabil das Modell über verschiedenen Flächen aus Holz, Metall und Stein steht und in welchem Maße es sich durch versehentliche Stöße verschieben lässt. Schließlich maßen wir auch, welche Temperaturen an welchen Teilen des Modellkorpus erreicht werden und ob man sich an ihnen verbrennen kann. Hier waren nicht nur die Temperaturen als solche wesentlich, sondern auch, wie sich die heiß werdenden Stellen des Modellkorpus (Bedienpanel, Bildschirm usw.) erreichen lassen.
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde nicht nur die Qualität der das Modell ausmachenden Materialien, sondern auch die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt. Wir nahmen uns den Modellkorpus von außen und von innen her vor und ermittelten währenddessen, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren bspw. erhabene Materiallinien, an denen man sich schneiden kann. Weiterhin wurde am Ende des vier Wochen dauernden, mehr als 100 je 15 bis 30 min in Anspruch nehmende Garprogramme einschließenden Tests beurteilt, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß an dem Modellkörper kam.
Volumen | 5 %
Hier haben wir ein Urteil ausschließlich anhand des wirklich verwendbaren Volumens der schon von Werk aus vorhandenen Garkörbe verliehen.

Getestete Produkte

  • Haier HAF3AD 011