Die CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung von Bauknecht im Test 2025
Eine meisterliche Kochfeldoberfläche – pflegeleicht & widerstandsfähig
31. Januar 2024
Für viele Verbraucherinnen & Verbraucher stellt der Kauf eines Induktionskochfelds bei der Neuplanung einer Küche mittlerweile eine Selbstverständlichkeit dar: Schließlich bieten Induktionskochfelder angesichts ihrer kurzen Reaktionszeiten nicht nur eine großartige Kochgeschwindigkeit. Sie erlauben vielmehr auch eine flinke, hochgradig präzise Anpassung der Kochtemperatur. Darüber hinaus sind sie dermaßen effizient, dass man mit ihnen sehr viel sparsamer kochen kann als mit den damals noch weit verbreiteten Gas-, Glaskeramik- und Halogenkochfeldern. Auch ist der Kochvorgang mit ihnen vollauf sicher: Weil die Wärmeerzeugung hier von einem magnetischen Wechselfeld abhängig ist, erfolgt sie nur im Boden des Kochgeschirrs, nirgendswo anders. Der Nachteil übrigens, dass Induktionskochfelder infolge ihres Wirkprinzis nur magnetisierbares Kochgeschirr erhitzen können, kann durch den Kauf spezieller ferromagnetischer Adapterplatten ausgeglichen werden. Wirklich nachteilig ist vielmehr etwas anderes: Ein Großteil aller Induktionskochfelder ist mit einer gleichmäßig-glänzenden, durchweg schwarzen Oberfläche versehen. Eine solche Oberfläche sieht ursprünglich noch sehr ansprechend aus, kann allerdings sehr schnell verschmutzen: Gerade dann, wenn der Kochvorgang mit hohen Temperaturen erfolgt, lassen sich Verschmutzungen für gewöhnlich nicht vermeiden. Dies ist ein Problem, weil die folgende Reinigung mit einem gewaltigen Arbeits- und Zeitaufwand verknüpft ist. Manche Verschmutzungen heben sich gar, wenn auch lediglich als schwache Schemen, dauerhaft von der Kochfeldoberfläche ab. Genauso endgültig sind Schäden infolge mechanischer Einwirkung, die bspw. schon durch das Verschieben schweren Kochgeschirrs herbeigeführt werden können. Die Empfindlichkeit vieler Oberflächen ist der Grund, aus dem eine große Zahl von Induktionskochfeldern schon Monate nach dem Kauf stark verschlissen wirken. Dabei ist von der Oberflächenbeschaffenheit eines Kochfelds abhängig, wie pflegeleicht und widerstandsfähig es wirklich ist.
Das Problem, das sich vielen Verbraucherinnen & Verbrauchern beim Kauf eines geeigneten Induktionskochfelds stellt, ist folgendes: Während sich Informationen in Bezug auf die technischen Eigenschaften eines Induktionskochfelds leichtgängig finden und beim Kauf im Handel auch regelmäßig auch verifizieren lassen, verhält es sich mit Informationen betreffs der Oberfläche völlig anders. Gewiss: Viele Hersteller versprechen, dass die Oberflächen ihrer Kochfelder widerstandsfähig seien und dass sie im Nachgang des Kochens ohne jeglichen Aufwand gereinigt und gepflegt werden könnten. Gerade dies allerdings lässt sich nur nach dem Kauf und nach einer ausgiebigen Nutzung prüfen. Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher also, die nicht bloß an den technischen Eigenschaften eines Induktionskochfelds, sondern auch an der Qualität der hier gegebenen Oberflächenbeschaffenheit interessiert sind, haben wir dieses Mal eine solche geprüft: Unser Test knüpft an die CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung von Bauknecht an, mit der viele verschiedene Induktionskochfelder des Herstellers versehen werden. Wir haben im Laufe unseres Testverfahrens bspw. erhoben, wie leicht- oder schwergängig die Reinigung erfolgt – jeweils unter Berücksichtigung vollauf verschiedener Verunreinigungen – und wie stabil die Kochfeldoberfläche gegenüber mannigfaltigen Belastungen ist, die im Alltag regelmäßig vorkommen. Welche Eindrücke wir in den vergangenen Wochen von der Kochfeldoberfläche erhalten haben, veranschaulichen wir im Weiteren anhand einer großen Zahl von Praxisbeispielen.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die zur Zeit den Kauf eines modernen Induktionskochfelds planen und sicherstellen möchten, dass dessen Oberfläche leichtgängig gereinigt werden kann und so widerstandsfähig ist, dass sie jeglichen Belastungen, die mit einem Kochvorgang verknüpft sind, schadlos standhält.
Was ist hervorzuheben?
Die Kochfeldoberfläche kann regelmäßig schon mit Wasser allein sehr wirksam gereinigt werden – auch widerspenstige Verunreinigungen verschwinden schnell, ohne dass dies mit erheblichem Aufwand verknüpft wäre. Bloß bei viel Butter, Öl & Co. empfiehlt sich der Gebrauch eines geeigneten Reinigungsmittels.
Was ist interessant?
Schließlich ist die Kochfeldoberfläche vollkommen unempfindlich gegenüber jeglichen Verfärbungen: So hinterließen bspw. auch Kurkuma, Sojasauce und brodelnd-heißes Karamell keinerlei Spuren an der Oberfläche.
Der Test im Überblick
Wir haben in der Vergangenheit bereits diverse Kochfeldoberflächen von anderen Herstellern wie AEG, Bosch & Co. geprüft: Daher wissen wir auch, wie man die Qualitäten der CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung von Bauknecht, die wir dieses Mal sehr ausgiebig getestet haben, in der Praxis einordnen muss. So ist die Kochfeldoberfläche schon designmäßig sehr ansprechend: Der hell-silberne, je nach Lichteinfall changierende Glanz des Kochfelds wirkt sehr viel edler als das gleichförmige Schwarz in Schwarz, das bei einem Großteil aller anderen Kochfelder gegeben ist. Die wirklichen Stärken der CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung haben wir allerdings woanders verzeichnet: So kann man die Kochfeldoberfläche sehr leichtgängig säubern, gleichgültig welche Verunreinigung die Oberfläche auch verdrecken sollte. Wir haben beinahe alle Verunreinigungen ohne jegliche Anstrengung entfernen können: Die Wischbewegungen, derer es hier größtenteils nur bedurfte, erfolgten ohne erheblichen Kraftaufwand. Was beim Reinigungsvorgang viel Eindruck hinterließ: Die Beseitigung nahezu aller Verunreinigungen ließ sich mit Wasser allein verwirklichen; der Gebrauch eines Reinigungsmittels war nur sehr selten notwendig, bspw. um diejenigen Schlieren vom Kochfeld zu entfernen, die nach dem Abwischen von Butter, Öl usw. an der Oberfläche zu verbleiben pflegen. Am Ende ließen sich keine Spuren mehr an der Kochfeldoberfläche erkennen, auch bei sehr widerspenstigen Verunreinigungen: Auch brodelnd-heißes Karamell, süße Barbecuesauce oder überkochende Milch verschwanden rückstandslos. Ein Kochfeld, das mit der CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung versehen wurde, sollte seinen ursprünglichen Glanz daher langzeitig beibehalten, ohne dass es mit viel Aufwand gepflegt werden muss. Genauso wesentlich ist die gewaltige Widerstandskraft der Kochfeldoberfläche: So hinterließ auch ein sehr ruppiger Gebrauch mit schwerem, aus Gusseisen gefertigtem Kochgeschirr keine Schäden an der Oberfläche: Nicht einmal geringfügigste Makel ließen sich am Ende unserer Tests verzeichnen. Angesichts der großartigen Qualität der Kochfeldoberfläche, die sich in einer durchweg leichtgängigen Reinigung und einer eindrucksvollen Widerstandskraft niederschlägt, verleihen wir der CleanProtect-Oberfläche mit Nanobeschichtung von Bauknecht das Testurteil „sehr gut“ (96,8 %).
A. Reinigung
Wie leicht- oder schwergängig die Kochfeldoberfläche von Bauknecht gereinigt und gepflegt werden kann, stellen wir im Weiteren anhand von vielfältigen Verunreinigungen dar, die man im Laufe eines Kochvorgangs aus Versehen herbeiführen kann. Die Verunreinigungen wurden von uns in drei grundlegende Gruppen unterteilt, wobei die Differenzierung anhand des in der jeweiligen Verunreinigung vorrangig gegebenen Makronährstoffs erfolgt ist: So knüpfen wir in der 1. Gruppe an Verunreinigungen mit einem verhältnismäßig hohen Kohlenhydratanteil, in der 2. Gruppe an Verunreinigungen mit einem verhältnismäßig hohen Lipidanteil und in der 3. Gruppe schließlich an Verunreinigungen mit einem verhältnismäßig hohen Proteinanteil an. Nach einer – jeweils gruppenspezifischen – Einleitung darüber, warum die Beseitigung der betreffenden Verunreinigungen regelmäßig sehr schwierig ist, stellen wir sorgfältig dar, welche Verunreinigungen wir in welcher Weise vorbereitet haben, illustrieren anhand eines aussagekräftigen Bildpaars pro Verunreinigung, wie die Kochfeldoberfläche vor und nach der Vornahme des jeweiligen Reinigungsvorgangs aussah und beschreiben abschließend, mit welchem Arbeits- und Zeitaufwand die Reinigung verknüpft war. Wir stellen hier nicht bloß dar, wie viele Reinigungsbewegungen in Bezug auf die jeweilige Verunreinigung erforderlich waren, sondern auch, ob die Reinigung mit einem geeigneten Reinigungsmittel erfolgen musste, um den am Ende erkennbaren Reinigungserfolg zu erzielen, oder ob – im Einklang mit dem Versprechen von Bauknecht – allein Wasser notwendig war. Wir sind bei der Durchführung der jeweiligen Reinigungsvorgänge übrigens immer den einschlägigen Hinweisen des Herstellers nachgegangen, sofern spezifische, an die jeweiligen Verunreinigungen anknüpfende Hinweise in der dem Kochfeld beigelegten Bedienungs- und Reinigungsanleitung gegeben wurden.
B. Stabilität
Nachdem wir geprüft haben, wie anspruchsvoll oder -los die Beseitigung verschiedener Verunreinigungen von der Kochfeldoberfläche erfolgt, haben wir die Widerstandskraft des hier gegebenen Materials getestet. Genauso wesentlich wie der regelmäßige Reinigungsaufwand, der mit der jeweiligen Oberfläche verknüpft ist, ist auch deren Stabilität: Schließlich kann es während eines Kochvorgangs zu vollends verschiedenen Belastungen kommen, die an manchen Kochfeldern durchaus Schäden herbeiführen können. Daher will man vor dem Kauf eines Kochfelds regelmäßig auch wissen, in welchem Maße sich schon infolge eines durchweg normalen Gebrauchs Verschleißspuren an der Oberfläche abzeichnen können, ob man bei jeglichem Kochvorgang also sehr vorsichtig sein muss, um Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden. Wir haben die Widerstandskraft der Kochfeldoberfläche anhand verschiedener Typen von Belastungen geprüft – einmal anhand solcher, die mechanischen Ursprungs sind, bei denen also Druck & Co. Schäden herbeiführen können, und einmal anhand solcher, die thermischen Ursprungs sind, bei denen also die Temperaturen des Kochgeschirrs als solche Spuren hinterlassen können. Wieder veranschaulichen wir anhand einzelner Bildpaare, wie die Kochfeldoberfläche vor und nach der jeweiligen Belastung aussah, ob und bejahendenfalls in welchem Maße sie also Schäden am hier gegebenen Material verursacht hat.
I. Hoher Kohlenhydratanteil
Die Beseitigung von Verunreinigungen mit hohem Kohlenhydratanteil ist regelmäßig sehr schwergängig, weil jegliche simplen Kohlenhydrate, sprich Zucker wie bspw. Frucht-, Malz-, Milch-, Rohr- und Traubenzucker, schon ab Temperaturen von ≈ 110 – 180 °C karamellisieren können, abhängig von dem jeweiligen Zucker. Während des Karamellisierungsvorgangs wird aus dem Zucker eine durchweg zähe, nach einer Weile dunkelbraune bis schwärzliche Masse von gleichermaßen süßem und bitterem Geschmack, die hochgradig klebt. Auch wenn Induktionskochfelder wie diejenigen von Bauknecht, die mit der diesmal geprüften Oberfläche versehen werden, die Hitze unmittelbar im Boden des jeweiligen Kochgeschirrs herbeiführen, sodass die Kochfeldoberfläche, die nicht unterhalb des Kochgeschirrs befindlich ist, nur mäßig warm werden sollte, können Speisen mit hohem Kohlenhydratanteil widerspenstige Verunreinigungen verursachen. So kann es während eines Kochvorgangs bspw. passieren, dass einzelne Spritzer einer solchen Speise aus dem Kochgeschirr heraus springen und einen Teil der heißer werdenden, unmittelbar ums Kochgeschirr gelegenen Kochfeldoberfläche erreichen, sodass sie dort anbrennen können. Wir illustrieren im Weiteren drei Verunreinigungen, bei denen sich die Reinigung gerade infolge des höheren Kohlenhydratanteils als durchaus schwierig darstellen kann.
1. Kochwasser von Reis & Co
Hier haben wir weißen Reis der Typen Arborio, Carnaroli und Maratelli gekocht, die schon von Natur aus einen gewaltigen Anteil an komplexen Kohlenhydraten in Gestalt von Stärke vorweisen und die man daher in vielfältigen Speisen verwenden kann, die eines solch hohen Stärkeanteils bedürfen: Dies sind bspw. italienische Köstlichkeiten wie Arancini, Risotto & Co. Der Kochvorgang ist ein jedes Mal mit ≈ 3 Cups (≈ 300 g) des jeweiligen Reises in reinem Wasser erfolgt, ohne dass wir die Stärke vorher aus dem Reis herauswuschen: Schließlich sollte ein Großteil der Stärke während des Kochvorgangs ins Wasser gelangen, um eine mit viel Stärke verbundene Wasserlache über dem Kochfeld zu verteilen. Nach ≈ 15 min des Kochens haben wir das Wasser überkochen lassen, sodass ≈ 100 ml des infolge der Stärke schon durchweg opaken Wassers über den Rand des Kochgeschirrs hinaus und bis zur Kochfeldoberfläche herabgeronnen ist.
Die Beseitigung des stärkehaltigen Kochwassers erwies sich als durchweg leichtgängig: Nach den ursprünglichen Wischbewegungen, mit denen ein Großteil des Wassers aufgenommen wurde, haben wir bloß noch ein einziges Mal mit reinem Wasser über den jeweiligen Teil der Kochfeldoberfläche wischen müssen, um die hellweißen Spuren der Stärke verschwinden zu lassen. Diese Spuren hoben sich gerade an den Umrissen der ursprünglichen, durchs Überkochen verursachten Wasserlache deutlich hervor, blieben allerdings so oberflächlich, dass sie schon während der Wischbewegungen größtenteils verschwanden. Hier ließ sich der Reinigungsvorgang übrigens ohne jegliches Reinigungsmittel vornehmen: Die Oberfläche sah am Ende wieder makellos aus. Nach einer abschließenden, das letzte Wasser aufnehmenden Wischbewegung ließ die Oberfläche auch wieder ihren von Werk aus gegebenen, silbrig-schwarzen Glanz erkennen.
2. Süßliche Marinaden, Saucen usw.
Schließlich haben wir auch eine sehr süße, infolge des hohen Anteils an Rohrohrzucker & Co. klebrig-zähe Barbecuesauce im US-amerikanischen Stil hergestellt: Gleichartige Saucen werden mittlerweile nicht mehr bloß in den USA zu allen nur vorstellbaren Grillwaren gegessen. Doch auch ihr Gebrauch während des Grillvorgangs ist sehr beliebt, kann sie doch als großartiger Glaze dienen, um Fleischspeisen wie Chicken Drumsticks, Pork Belly und Spare Ribs mit einem komplexen, aber ein jedes Mal grundlegend-süßen Geschmacksprofil zu versehen. Die Bestandteile der Barbecuesauce, welche die Beseitigung der durch sie herbeigeführten Verunreinigungen schwierig machen konnten, waren die gewaltigen Mengen an Melasse, Rohrohrzucker und Worcestershiresauce, die nicht bloß in die bräunliche Farbgebung einspielten, sondern auch für die charakteristische Süße verantwortlich zeichneten. Nach einem ≈ 30 min dauernden Reduktionsvorgang, in dessen Verlauf die Sauce immer dicker wurde, haben wir sie eine Temperatur von ≈ 100 °C erreichen lassen, bis sich Blasen bildeten und schließlich Spritzer über der Kochfeldoberfläche verteilten.
Die Sauce ließ sich ohne jegliche Mühe von der Oberfläche entfernen, obwohl wir gerade infolge des erheblichen Zuckeranteils davon ausgegangen sind, dass sie sehr viel widerspenstigere Rückstände am Kochfeld hinterlassen würde. Doch schon nach ein paar Wischbewegungen war die Oberfläche wieder makellos sauber, ohne dass auch nur geringe Spuren an ihr verblieben. Besonders bemerkenswert war, dass sich die Wischbewegungen ohne jegliche Anstrengung vornehmen ließen, weil sich die Sauce nirgends in die Oberfläche einbrannte. Die Beschaffenheit der Kochfeldoberfläche bewies also eine großartige Beständigkeit gegenüber solchen Speiserückständen, die für gewöhnlich anzubrennen pflegen. Auch hier war der Reinigungsvorgang ohne den Gebrauch eines Reinigungsmittels durchweg erfolgreich: Die Spuren der Sauce wurden schon mit Wasser allein vollauf wirksam beseitigt.
3. Sirupe
Wir haben außerdem Wasser, einen speziellen japanischen Zucker des Typs Wasanbon, ein paar Gramm Matcha und Himbeerpüree in einen viskosen Sirup verwandelt, wie er regelmäßig in der japanischen Küche verwendet wird, um Süßspeisen wie bspw. Mochi, Pancakes und Shaved Ice – die geschmacksmäßig eher neutral sind – einen Hauch Säure & Süße zu verleihen. Nach einem ≈ 15 min dauernden Reduktionsvorgang bei einer gleichmäßigen Temperatur von ≈ 100 °C wurde der Sirup zu einer hochgradig zähen Masse mit vorrangig dunkler Farbgebung, die bloß noch Spuren des ursprünglichen Grüns des Matchas erkennen ließen. Am Ende haben wir die Temperatur des Sirups bis ≈ 150 °C emporkommen lassen und einzelne Milliliter der Masse über verschiedenen Teilen des Kochfeld verteilt, so wie dies bspw. passieren kann, wenn der Sirup unmittelbar nach Beendigung des Herstellungsvorgang aus dem Kochgeschirr herausgegossen werden soll.
Die Beseitigung der größtenteils dunkelbraunen Masse erwies sich als eher schwergängig, als sie infolge des vorangegangenen Kochvorgangs noch sehr heiß war: Schließlich kann sie dann ausgesprochen schnell Fäden ziehen, die sich im weiteren Verlauf der Reinigungsbewegungen über der Kochfeldoberfläche verteilen. Mit einem sehr viel geringeren Aufwand war die Beseitigung verknüpft, nachdem wir den Sirup abkühlen ließen. Dann konnte der Reinigung mit einem Glasschaber nachgegangen werden, um die Masse vom Kochfeld abzuschaben. Die am Ende verbliebenen, hell- bis dunkelbraunen Spuren der Masse ließen sich rückstandslos abwischen, auch wenn dies mit einer gewissen Anstrengung einherging. Der mit alledem verbundene Zeitaufwand war auch durchaus erheblich: Bis jegliche Spuren verschwunden waren, brauchte es eine gehörige Weile. Was aber wesentlich war: Am Ende ließen sich auch hier keinerlei Rückstände mehr an der Kochfeldoberfläche erkennen.
II. Hoher Lipidanteil
Genauso schwergängig kann die Beseitigung von solchen Verunreinigungen sein, in denen ein erheblicher Lipidanteil gegeben ist. Die Gründe dieses größeren Aufwands allerdings sind vollkommen andere: So sind bspw. Butter, Öle usw. lipophil, sie lassen sich also regelmäßig nicht in Wasser allein lösen: Daher empfiehlt sich bei solchen Verunreinigungen der Gebrauch eines zur Beseitigung von Lipiden geeigneten Reinigungsmittels, wenn die Verunreinigungen wirklich rückstandslos verschwinden sollen. Ohne ein solches Reinigungsmittel hinterlassen die Wischbewegungen regelmäßig Spuren in Gestalt von opaken Schlieren. Ob dies aber auch bei dieser Kochfeldoberfläche erforderlich ist, obwohl Bauknecht verspricht, dass die Reinigung einer jeden Verunreinigung auch mit Wasser allein erfolgen kann, haben wir natürlich ausgiebig geprüft. Schließlich können sich Butter, Öle & Co. sehr schnell über dem Kochfeld verteilen und gegebenenfalls in die Oberfläche hineingelangen, denn: Auch wenn Kochfeldoberflächen regelmäßig verschlossen sein sollten, können in der Oberfläche doch durchaus Mikroschäden gegeben sein, in die Lipide hineinrinnen und im Laufe oder jedenfalls im Nachgang des Kochvorgangs aushärten können. Die Lipide können sich infolgedessen mit dem Material der Oberfläche verbinden, sodass eine Beseitigung nur noch mit erheblichem Aufwand gelingen kann. Wir stellen nun drei Beispiele von Verunreinigungen dar, bei denen sich die Beseitigung gerade infolge des großen Lipidanteils anspruchsvoll gestalten kann.
1. Butter & Co.
Hier haben wir Ghee mit einem Lipidanteil von ≈ 85 %, wie es vorrangig in Speisen indischen Ursprungs (also bspw. Biryani, Kadhi, Khichri usw.) verwendet wird, bis zu einer Temperatur von ≈ 150 °C erhitzt und im Weiteren ein paar Milliliter des heißen Ghees über verschiedenen Teilen des Kochfelds verteilt. Der Reinigung sind wir einmal ≈ 60 s nach der Herbeiführung der Verunreinigung und einmal ≈ 60 min nach deren Herbeiführung nachgegangen, um zu prüfen, ob der Reinigungsaufwand nicht nur von der Beschaffenheit der Verunreinigung und derjenigen der Kochfeldoberfläche, sondern vielmehr auch vom Zeitpunkt der Reinigung abhängig ist und wann sich infolgedessen deren Vornahme am ehesten empfiehlt.
Das heiße Ghee verschwand infolge von nur ein paar Wischbewegungen von der Kochfeldoberfläche. Danach ließen sich bloß noch hellere Schlieren erkennen, die sich nur noch geringfügig von der silbern-schwarzen Oberfläche des Kochfelds abhoben. Die Beseitigung mit Wasser allein ist insofern gelungen, als dass sich ein Großteil des Ghees schon so von der Kochfeldoberfläche aufnehmen ließ, ohne dass dies mit erheblichem Aufwand verknüpft war. Viele Verbraucherinnen & Verbraucher würden sich an den verbliebenen Spuren wahrscheinlich nicht einmal stören, eben weil sie bloß einen schwach-opaken Schemen darstellen. Will man aber auch sie in vollem Maße verschwinden lassen, so bedarf es doch eines geeigneten Reinigungsmittels, welches Öl & Co. wirksam lösen kann. Genauso verhielt es sich übrigens mit dem schon erkalteten Ghee: Hier sollte der Beseitigung aber vorab mit einem Glasschaber nachgegangen werden.
2. Öl
Danach haben wir auch noch Chiliöl, wie man es sehr regelmäßig über chinesischen Dumplings (bspw. Chāo Shǒu), Nudeln (bspw. Dàn Dàn Miàn) und mehr verwendet, ≈ 60 min bei einer Temperatur von ≈ 75 °C köcheln lassen. Währenddessen ließen wir außer den namengebenden Chilis auch Anis, Kardamom, Nelken uvm. im Sojaöl, um die Beseitigung des Öls schwergängiger zu machen: Schließlich können die Farbpigmente der Chilischoten widerspenstige Flecken verursachen. Darüber hinaus sind die in den Gewürzen gegebenen Terpene hochgradig problematisch: Sie pflegen sich bei hohen Temperaturen gerade mit glatten Oberflächen zu verknüpfen und infolge ihrer harzigen Beschaffenheit hartnäckige Rückstände zu verursachen. Das noch ≈ 75 °C heiße Öl haben wir im Weiteren über dem heißen Teil der Kochfeldoberfläche verteilt.
Trotz der prinzipiellen Probleme, die mit der Beseitigung eines solchen Öls verknüpft sind, gelang die Reinigung hier durchweg leichtgängig: Nach den ursprünglichen Wischbewegungen, mit denen das Öl als solches abgetragen wurde, ließen sich nur noch sehr geringe Spuren erkennen. Auch hier ließ sich die Beseitigung der Verunreinigung allein mit Wasser vornehmen. Weil sich von der Kochfeldoberfläche danach aber noch geringfügige Spuren abheben können, empfiehlt sich auch hier der Gebrauch eines geeigneten Reinigungsmittels, um die schwach-opaken Schlieren verschwinden zu lassen. Am Ende des ausgesprochen schnell erfolgten Reinigungsvorgangs haben wir bloß noch den durchweg gleichmäßigen, schwarz-silbernen Glanz der Kochfeldoberfläche erkennen können, ohne dass die eingangs angesprochenen Farbpigmente hier auch nur die geringsten Spuren hinterlassen haben.
3. Sahnebonbons
Eine noch sehr viel heiklere Verunreinigung haben wir in Gestalt von ≈ 100 °C heißer, hochgradig viskoser Sahnebonbonmasse verursacht: Die wesentlichen Bestandteile dieser zähen Masse waren vorrangig Sahne mit einem Lipidanteil von ≈ 30 % und Massen an Rohrohrzucker, die gleichmäßig miteinander verbunden wurden. Nach einem ≈ 15 min dauernden Kochvorgang bei einer Temperatur von ≈ 100 °C haben wir ein paar Gramm der dunkelbraunen, Blasen bildenden und Fäden ziehenden Masse über der Kochfeldoberfläche verteilt. Der Grund, aus dem die Beseitigung einer solchen Verunreinigung so schwergängig ist, wurzelt in ihrer Beschaffenheit: Schließlich enthält die süße Masse außer den Lipiden der Sahne auch noch viele simple Kohlenhydrate des Rohrohrzuckers, die infolge der hohen Temperaturen während des Kochvorgangs zu karamellisieren pflegen.
Auch wenn gelegentlich andere Empfehlungen bzgl. solcher Verunreinigungen gegeben werden: Der Beseitigung des Karamells sollte nicht unmittelbar nachgegangen werden, wenn das Karamell noch sehr heiß ist. Dann kann es schließlich passieren, dass bei jeder Reinigungsbewegung Fäden gezogen und weiter über dem jeweiligen Teil der Kochfeldoberfläche verteilt werden. Die Reinigung gelang uns sehr viel leichtgängiger, nachdem wir das Karamell auskühlen ließen. Dann haben wir einen Großteil der schon spröden Masse durch druckvolle Schiebebewegungen mit einem Glasschaber abnehmen können; dies war mit einer nur geringen Anstrengung verknüpft. Die Beseitigung der verbliebenen, hell- bis dunkelbraunen Spuren gelang schließlich mit reinem Wasser, ohne dass es hierzu eines Reinigungsmittels bedurfte.
III. Hoher Proteinanteil
Genauso schwergängig stellt sich die Beseitigung von solchen Verunreinigungen dar, in denen sehr viele Proteine gegeben sind, gleichgültig welchen Ursprungs. Gerade solche Eiweiße, die bspw. in Eiern, Milch & Co. vorkommen, können sich ausgesprochen schnell, ab Temperaturen von ≈ 65 °C, verändern: Sie werden solide und können sich solchermaßen stark mit der Kochfeldoberfläche verbinden, dass sie sich nur noch mit sehr viel Mühe ablösen lassen. Auch wenn Induktionskochfelder die Hitze unmittelbar im Boden des Kochgeschirrs entstehen lassen, ihre Oberfläche also nur mittelbar heiß wird, kann sich dieses Problem stellen. Es müssen bspw. nur ein paar Milliliter Milch, Sahne o. Ä. über den Rand des Kochgeschirrs hinaus rinnen, um am Ende einen Großteil der Kochfeldoberfläche zu verdrecken: Sie hinterlassen infolge des Denaturierungsvorgangs einen dicklichen, weiß-opaken Film über dem jeweiligen Teil des Kochfelds, dessen Beseitigung mit viel Aufwand verknüpft ist. Dieses Problem wird noch dadurch vertieft, dass in den jeweiligen Speisen meistens auch Lipide gegeben sind (bspw. in den eingangs benannten Eiern, in Milch usw.). Denaturierte Eiweiße lassen sich durch Wasser allein regelmäßig nur sehr schwer lösen: Bei beinahe allen Kochfeldern ist der Gebrauch eines geeigneten Reinigungsmittel erforderlich, um jegliche Spuren einer solchen Verunreinigung verschwinden zu lassen. Ob dies allerdings auch bei der Kochfeldoberfläche von Bauknecht der Fall ist, veranschaulichen wir im Weiteren anhand von drei Verunreinigungen, bei denen die Beseitigung gerade infolge des erheblichen Proteinanteils der jeweiligen Speisen aufwendig sein kann.
1. Eier
Hier haben wir ein paar Milliliter Eiweiß an einem ≈ 100 °C heißen Kochgeschirr aus Metall herabrinnen lassen. Das Eiweiß haben wir im Nachgang ≈ 1 min an der Kochfeldoberfläche belassen: Dabei hat es sich infolge der hohen Temperatur in diesem Teil des Kochfelds sowohl um den Boden des Kochgeschirrs herum als auch unterhalb des Bodens in eine starre, weiße Masse verwandelt. Eine solche Verunreinigung kann sehr schnell verursacht werden, bspw. wenn die Schale eines Eis an der Wand des jeweiligen Kochgeschirrs angeschlagen und das Ei im Weiteren gebraten werden soll, gleichgültig ob nun als Rühr- oder als Spiegelei. Gerade dann kann es passieren, dass das Eiweiß langzeitig am Boden des Kochgeschirrs verbleibt, eben weil man die Verunreinigung nur selten unmittelbar wahrnehmen wird – oder weil man den jeweiligen Kochvorgang beenden und sich erst anschließend der Reinigung des Kochfelds widmen will.
So simpel eine solche Verunreinigung auch erscheinen muss: Sie erwies sich während der Beseitigung als ausgesprochen widerspenstig. Wir haben denjenigen Teil des Eiweißes, der infolge der hohen Temperaturen rund ums Kochgeschirr denaturiert war, mit einem Schaber von der Kochfeldoberfläche abnehmen müssen, ehe die verbliebenen weißen Spuren durch wiederholte Wischbewegungen entfernt werden konnten. Gerade an den Stellen, an denen das Eiweiß sehr heiß wurde und sich infolgedessen mit der Oberfläche verbunden hat, war die Vornahme der Wischbewegungen mit erheblicher Anstrengung verknüpft. Nach ein paar Momenten des druckvollen Wischens allerdings ließen sich keine Spuren mehr an dem Kochfeld erkennen: Hier war keinerlei Reinigungsmittel erforderlich.
2. Milch
Ein weiteres Malheur, das ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher sicherlich kennen wird, haben wir hier simuliert: Wir haben Milch mit einem Fettanteil von ≈ 3,8 % erhitzt, bis sie eine Temperatur von ≈ 80 °C erreichte, infolge des sich daran knüpfenden Denaturierungsvorgangs in einem Schwall über den Rand des Kochgeschirrs hinausgelangt ist und sich in einer gewaltigen Lache über dem Kochfeld verteilt hat. Die Beseitigung solcher Verunreinigungen ist aus dem Grund schwergängig, dass in der Milch regelmäßig auch Milchzucker vorhanden ist, der bei hohen Temperaturen schnell karamellisieren und sich infolgedessen mit der Kochfeldoberfläche verknüpfen kann. Gerade unterhalb des Kochgeschirrs, also an derjenigen Stelle, an der auch ein Induktionskochfeld sehr heiß zu werden pflegt, kann sich dieses Problem bei Milch stellen.
Die Reinigung der Kochfeldoberfläche ist durchweg leichtgängig erfolgt: So ließ sich derjenige Teil der Milch, welche sich nicht unmittelbar um das Kochgeschirr herum verteilt hat und daher auch nicht sehr viel heißer wurde, ohne jeglichen Aufwand entfernen. Die Milch wiederum, die infolge der höheren Temperaturen unterhalb des Kochgeschirrs vollauf denaturiert ist und sich mit dem jeweiligen Teil des Kochfelds verknüpft zu haben schien, hinterließ deutliche weißliche Spuren. Hier waren wiederholte Wischbewegungen erforderlich, um wirklich jeglichen Milchrückstand zu lösen; diese Wischbewegungen ließen sich ohne Anstrengung vornehmen. Denn obwohl Teile der Milch durch den Denaturierungsvorgang solider wurden, konnten sie doch in aller Schnelle vom Kochfeld abgetragen werden; auch hier bedurfte es übrigens keines Reinigungsmittels.
3. Fleischjus
Nach einem langwierigen, ≈ 90 min dauernden Schmorvorgang haben wir den dicken Sud eines Gulasches, in welchem wir außer dem durchwachsenen Fleisch aus der Oberschale des Rindes und verschiedenem Gemüse auch noch Gewürze, Fond und Wein bei einer Temperatur von ≈ 100 °C schmoren ließen, über der Kochfeldoberfläche verteilt: Wir ließen den Sud über den Rand des Kochgeschirrs herüberinnen, wie dies bspw. bei einer kraftvollen Rührbewegung passieren kann. Daher hat sich ein Großteil des Suds unterhalb des Bodens des Kochgeschirrs verteilt, wo die Oberfläche des Kochfelds infolge des vorangegangen Schmorvorgangs sehr heiß war. Die Beseitigung einer solchen Verunreinigung kann sich auch angesichts des im Gulasch vorhandenen Gemüses als anspruchsvoller darstellen: Schließlich sind in Paprika, Tomaten & Co. rote Farbpigmente enthalten, die Teile der Kochfeldoberfläche verfärben können.
Derjenige Teil des Suds, der sich unter dem Boden des Kochgeschirrs verteilt hat, brannte infolge der hier gegebenen, hohen Temperaturen des Kochfelds an und hat sich mit der Oberfläche verknüpft. Hier blieben nach den ursprünglichen Wischbewegungen noch deutlich erkennbare, bräunlich-rote Spuren zurück, die wahrscheinlich durch die Farbpigmente des Gemüses verursacht wurden. Die Beseitigung dieser Rückstände aber erwies sich doch als sehr simpel: Mehr als ein paar druckvollere Wischbewegungen, die mit durchaus spürbarer Anstrengung verknüpft waren, bedurfte es nicht, um auch die Spuren an dem Teil der Kochfeldoberfläche zu entfernen, der unmittelbar unterhalb des Bodens des Kochgeschirrs befindlich war; all dies gelang ohne Reinigungsmittel. Auch die Säuren des Gemüses, des Weins usw. hinterließen keine Schäden an der Oberfläche.
I. Mechanische Strapazen
1. Verschieben von Geschirr
Hier haben wir ≈ 5 kg schweres Kochgeschirr aus Gusseisen 100 × in gleichmäßigen Bewegungen über das Kochfeld geschoben, nachdem wir vormals ein paar Gramm grobkörniges Salz über der Kochfeldoberfläche verteilt haben. Der Grund, aus dem das Kochfeld vorab mit Salz versehen wurde, ist folgender: Es wäre abwegig, wenn die Widerstandskraft des Kochfelds gegenüber einer solchen Belastung allein nach sorgfältiger Reinigung der Oberfläche geprüft würde. Schließlich pflegt ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher ihr Induktionskochfeld auch dann zu verwenden, wenn dieses nicht makellos-sauber ist, sondern auch dann, wenn noch ein paar Partikel von geringfügiger Größe auf der Kochfeldoberfläche befindlich sind. Dies ist mit einem Problem verknüpft: Sehr schweres Geschirr wie dasjenige, das wir in unserem Test verwendet haben, kann harte Partikel wie diejenigen von Salz & Co. in einem solch gewaltigen Maße gegen die Kochfeldoberfläche pressen, dass die Schiebebewegungen des Kochgeschirrs Schäden an der Oberfläche herbeiführen. Diese Schäden können sich dann bspw. in Form von Micro Scratches am Kochfeld manifestieren.
Die wiederholten Schiebebewegungen hinterließen keine bleibenden Spuren an der Kochfeldoberfläche. Ein Großteil des Salzes, das infolge des erheblichen Gewichts des Kochgeschirrs in Pulver verwandelt worden ist, ließ ursprünglich einen opak-weißen Schemen oberhalb des Kochfelds erkennen: Dieses Pulver haben wir aber im Weiteren schlicht von der Oberfläche pusten können. Am Ende verblieben bloß noch ein paar der solideren Salzpartikel, die sich spurlos abwischen ließen. Dieser Belastung, die deutlich stärker war als all dasjenige, was Verbraucherinnen & Verbraucher beim regelmäßigen Gebrauch eines solchen Kochfelds für gewöhnlich verursachen werden, vermochte die Kochfeldoberfläche vollends problemlos zu widerstehen; man muss hier also kein erhebliches Maß an Vorsicht entfalten.
Ein Großteil der Strapazen, die mit dem regelmäßigen Gebrauch eines Kochfelds verbunden sind, haben einen rein mechanischen Ursprung: So kann die Oberfläche vieler Kochfelder bspw. schon durch all dasjenige, was mit einem Reinigungsvorgang verknüpft ist, belastet werden; vor allem dann, wenn die jeweiligen Verunreinigungen sehr widerspenstig sind. Das Kochfeld von Bauknecht aber ist so stabil, dass auch ausgesprochen druckvolle Schrubb-, Wischbewegungen uvm. keinerlei Spuren an der Oberfläche hinterlassen. Daher veranschaulichen wir hier bloß schwerwiegende Belastungen, die viele Verbraucherinnen & Verbraucher sicherlich von daheim, also von dem regelmäßigen Gebrauch eines Induktionskochfelds her, kennen werden: Wir sprechen hier davon, dass hochgradig schweres Geschirr, also bspw. solches aus Gusseisen, mehrmals über dem Kochfeld verschoben wird, während sich Teilchen mit geringer Größe (Gewürze, Salz usw.) auf der Kochfeldoberfläche befinden, und davon, dass ein schwerer Gegenstand oberhalb des Kochfelds in den Händen gehalten wird, der Griff verloren wird und der Gegenstand infolgedessen auf die Oberfläche des Kochfelds fällt.
2. Fallenlassen von Objekten
Schließlich haben wir einen ≈ 1 kg schweren Handmörser aus Gusseisen aus einer Höhe von ≈ 12,5 cm auf das Kochfeld fallen lassen; dies ist wiederholt geprüft worden, indem wir den Mörser ein jedes Mal aus dem gleichen Winkel, den schweren Fuß auf die Kochfeldoberfläche weisend, fallen ließen. Ein solches Malheur, dass also ein schwerer Gegenstand gegen die Kochfeldoberfläche prallt, kann immer mal wieder passieren, gleichgültig ob dies nun an einen Gewürzmörser oder auch an ein anderes, gleichartig schweres Objekt wie bspw. Töpfe, Pfannen usw. anknüpft, das infolge eines Griffverlusts aus der Hand rutschen kann. Jegliche Gegenstände, die für gewöhnlich über dem Kochfeld gehalten werden, können durch einen solchen Sturz Schäden an der Oberfläche herbeiführen: Schließlich ist eine solche regelmäßig aus Glas gefertigt. Die Kochfeldoberfläche von Bauknecht jedoch ist mit einer besonderen Beschichtung verknüpft, welche nicht nur eine leichtgängige Reinigung verheißen, sondern auch die Widerstandskraft verbessern soll: Wir haben wissen wollen, ob sie auch einer solch gewaltigen, punktuellen Einwirkung schadlos widerstehen kann.
Der Handmörser hinterließ keine erkennbaren Schäden an der Kochfeldoberfläche. Auch diejenigen Stellen, auf die wir den Mörser mehrmals fallen ließen, waren am Ende noch makellos: Auch bei sorgfältiger Prüfung der betreffenden Stellen haben wir keine Schäden wie bspw. mikroskopische Risse, Splitter usw. erkennen können. Das hier gegebene Material erwies sich also als sehr viel widerstandsfähiger als gewöhnliches Glas, mit dem viele andere Induktionskochfelder versehen sind. Die gehörige Widerstandskraft, welche die Kochfeldoberfläche von Bauknecht bewiesen hat, ist in der Praxis von enormem Vorteil: Denn was ist ein noch so großartiges Kochfeld schon wert, wenn man während seines Gebrauchs andauernd Vorsicht walten lassen muss, weil es schon infolge eines ganz geringfügigen Malheurs erhebliche Schäden erleiden kann?
II. Thermische Strapazen
1. Temperaturen
Die Widerstandskraft gegenüber hohen Temperaturen haben wir geprüft, indem wir aus Aluminium gefertigte, allerdings mit einem magnetisierbaren Kern verknüpfte Töpfe, Pfannen usw. mehrmals bis zu einer Temperatur von ≈ 250 °C erhitzt haben. Das Kochgeschirr wurde im Nachgang auf der Kochfeldoberfläche belassen, bis sich das Kochfeld mangels Bedienung von allein ausgeschaltet hat. Der Grund, aus dem wir hier Kochgeschirr aus Aluminium verwendet haben, ist folgender: Gerade Aluminium kann dann, wenn es sehr heiß wird, bläulich-silberne Spuren an der Kochfeldoberfläche verursachen, die sich sehr deutlich vom gleichmäßigen Schwarz des Kochfelds abheben. Diese Spuren stellen geringfügige Abriebspuren des Aluminiums dar, die sich infolge des Erhitzungsvorgangs auf der Oberfläche des Kochfelds absetzen können.
Die ohnehin schon hell-silbern schimmernde Oberfläche des Kochfelds ließ ursprünglich nur einen dunkleren Schemen an derjenigen Stelle erkennen, an der das heiße Kochgeschirr befindlich war. Diese Spuren jedoch sind ausgesprochen schnell und ohne jegliche Anstrengung verschwunden: Wir haben zum Zwecke der Beseitigung bloß ein paar Male druckvoll über die Kochfeldoberfläche wischen müssen. Dies gelang wieder, wie auch schon bei einem Großteil der Verunreinigungen, ohne den Gebrauch eines Reinigungsmittels.
Der Gebrauch eines Kochfelds kann allerdings auch mit völlig anderen Belastungen verknüpft sein: Eine dieser Belastungen, die bspw. mit dem scharfen Anbraten von Speisen aus Fleisch & Fisch einhergeht, ist diejenige einer sehr hohen Temperatur: Gerade dann, wenn Steaks ein ausgeprägtes Röstprofil erhalten sollen, bedarf es einer solchen Temperatur. Das Metall von manchen Kochgeschirren kann, wenn es sehr heiß wird, durchaus Spuren an der Oberfläche eines Induktionskochfelds hinterlassen. Die Beseitigung dieser silbern-schimmernden Spuren kann gelegentlich sehr schwergängig sein. Noch sehr viel heikler für die aus Glas gefertigten Kochfeldoberflächen ist allerdings ein sehr schneller Wechsel der Temperatur: Schließlich wird derjenige Teil des Kochfelds, der unmittelbar unterhalb des Kochgeschirrs befindlich ist, ebenso heiß wie das Kochgeschirr selbst: Dies können Temperaturen von sehr viel mehr als ≈ 100 °C sein. Wenn man nun bspw. aus Versehen Wasser, Milch usw. verschütten und es auf der Kochfeldoberfläche verteilen sollte, dann kann dies das hier gegebene Glas in erheblichem Maße belasten; Schäden können sich dann in Gestalt von feinen Glasrissen manifestieren.
2. Temperaturwechsel
Hier haben wir nun während eines simulierten Kochvorgangs aus Gusseisen gefertigtes Kochgeschirr eine Temperatur von ≈ 200 °C erreichen und das Kochfeld im Nachgang noch volle ≈ 15 min bei derselben Leistungseinstellung weiter heizen lassen: So wurde auch diejenige Stelle der Kochfeldoberfläche, über der das Kochgeschirr befindlich war, ähnlich heiß. Darauf folgend haben wir in einem Schwall ≈ 25 ml Wasser mit einer ursprünglichen Temperatur von ≈ 6 °C über dem jeweiligen Teil des Kochfelds ausgegossen und anschließend sehr sorgfältig geprüft, ob dieser rapide Temperaturwechsel Schäden an der Oberfläche herbeigeführt hat.
Doch auch hier erwies sich die Kochfeldoberfläche von Bauknecht als sehr widerstandsfähig: Der gewaltige Temperaturwechsel, der durch den Schwall aus Wasser herbeigeführt wurde, hinterließ keine Beschädigung an der Oberfläche. Nachdem ein Großteil des Wassers verdampft war, haben wir bloß weißliche Spuren von dem im Wasser gegebenen Kalk erkennen können: Sie ließen sich jedoch leichtgängig abwischen. Diese Widerstandskraft ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn man regelmäßig Speisen kocht, die man mit Wein & Co. abzulöschen pflegt; man muss sich keine Gedanken um die Kochfeldoberfläche machen, wenn im Laufe dessen einmal etwas daneben gelangt.
Bewertung
Hersteller Modell |
% | Bauknecht CleanProtect mit Nanobeschichtung † |
---|---|---|
Reinigung | 50 | 95,1 |
Speisen mit hohem Proteinanteil Ei, Milch usw. |
30 | 94,5 |
Speisen mit hohem Lipidanteil Butter, Öl usw. |
30 | 96,1 |
Speisen mit hohem Kohlenhydratanteil Nudeln, Reis usw. |
30 | 95,1 |
Reinigungsanleitung | 10 | 94,3 |
Stabilität | 50 | 98,0 |
Mechanische Strapazen |
50 | 98,0 |
Thermische Strapazen | 50 | 98,0 |
Bonus | 0,25 (lässt sich in vielen Fällen mit Wasser allein säubern) |
|
Malus | – | |
Gesamtbewertung | 96,8 % („sehr gut“) |
† Testgegenstand war ausdrücklich nur die angegebene Oberfläche, also CleanProtect mit Nanobeschichtung von Bauknecht. Weil sich diese Oberfläche aber natürlich nicht allein, sondern nur als Teil eines Kochfelds des Herstellers prüfen lässt, haben wir unsere Testreihen an einem ebensolchen Kochfeld vornehmen müssen: Hierbei handelte es sich um das BS 3560B CPNE von Bauknecht.
Speisen mit hohem Kohlenhydratanteil |
Speisen mit hohem Lipidanteil | Speisen mit hohem Proteinanteil |
---|---|---|
Saucen Dips, Glasuren & Marinaden |
Butter Ghee, Sauerrahm & Süßrahm |
Eier |
Sirupe | Öl Kokos-, Oliven- & Rapsöl |
Milch mit 1,5 & 3,5 % |
Wasser vom Kartoffel-, Nudel- & Reiskochen |
Sahne mit 10, 20 & 30 % |
Fleischjus vom Huhn, Rind & Schwein |
Reinigung | 50 %
Wir haben im Rahmen unserer mehrmals wiederholten Testreihen beurteilt, wie leicht- oder schwergängig die Oberfläche des von uns getesteten Kochfelds gereinigt und gepflegt werden kann. Die Beurteilung des mit der Reinigung und der Pflege verknüpften Aufwands erfolgte, ebenso wie die Beurteilung des am Ende erzielten Reinigungserfolgs, durch alle Testerinnen & Tester, deren Urteile über die jeweiligen, von ihnen jeweils einzeln verwirklichten Reinigungs- und Pflegevorgänge in das am Ende verliehene Gesamturteil eingegangen sind. Die Testerinnen & Tester ließen hier vor allem die Anzahl der Reinigungs- und Pflegebewegungen einspielen, die bis zur spurlosen Beseitigung der jeweiligen Verunreinigung vorzunehmen waren, ebenso wie die mit den Reinigungs- und Pflegebewegungen verbundenen Anstrengungen. Die einzelnen Reinigungs- und Pflegevorgänge knüpften an Verunreinigungen von verschiedenen Typen an, die während des Gebrauchs eines Kochfelds verursacht werden können: Wir sprechen hier von solchen Verunreinigungen, die regelmäßig oder auch nur gelegentlich beim Kochen von Speisen mit relativ hohem Kohlenhydratanteil, mit relativ hohem Lipidanteil und mit relativ hohem Proteinanteil zu entstehen pflegen. Bzgl. welcher Verunreinigungen der Reinigungs- und Pflegeaufwand beurteilt worden ist, welche Speisen wir im Rahmen unserer Testreihen also als solche mit hohem Kohlenhydratanteil, als solche mit hohem Lipidanteil und als solche mit hohem Proteinanteil qualifiziert und zur Herbeiführung entsprechender Verunreinigungen herangezogen haben, stellen wir in einer übersichtlichen Tabelle dar (s. S. 96, Tabelle am Fuße der Seite). Schließlich haben wir auch beurteilt, ob dem Kochfeld von Werk aus einschlägige Reinigungs- und Pflegeanleitungen beigelegt wurden oder ob solche immerhin in anderer Weise, bspw. über die Webpräsenz von Bauknecht, einsehbar sind. Bejahendenfalls wurde von uns geprüft, ob diese Reinigungs- und Pflegeanleitungen die Reinigung und Pflege der Kochfeldoberfläche in einer inhaltlich erschöpfenden Weise abhandeln: Die Reinigungs- und Pflegeanleitungen sollten veranschaulichen, wie jegliche Verunreinigung, die während des Gebrauchs des Kochfelds entstehen kann, in einer wirksamen Weise abgetragen werden kann, ohne währenddessen Schäden an der Oberfläche herbeizuführen. Wir haben vor allem geprüft, ob die Reinigungs- und Pflegeanleitungen Hinweise hinsichtlich der zu verwendenden Reinigungs- und Pflegemittel und des sich empfehlenden Zeitpunkts der Vornahme des Reinigungs- und Pflegevorgangs enthalten, ggf. auch unterschieden nach den jeweiligen Ansprüchen verschiedener Verunreinigungen.
Stabilität | 50 %
Ferner haben wir ein Urteil darüber verliehen, wie stabil die Oberfläche des von uns geprüften Kochfelds gegenüber verschiedenen Belastungen ist, die regelmäßig oder auch nur gelegentlich mit dem Gebrauch eines Kochfelds verknüpft sind. Wir haben im Rahmen unserer Beurteilung ermittelt, ob mechanische Belastungen Beschädigungen an der Oberfläche des Kochfelds herbeiführen können und wie erheblich die jeweiligen Beschädigungen sind, in welchem Maße sie also ggf. auch in eine Beeinträchtigung des Bedienerlebnisses, das von dem Kochfeld erschlossen wird, einmünden: Wir haben hier im Rahmen unserer mehrmals wiederholten Testreihen verschiedene, jeweils punktuelle Belastungen der Oberfläche des Kochfelds simuliert, die jeweiligen Teile des Kochfelds nach Beendigung einer jeden Prüfung sorgfältig in Bezug auf evtl. Beschädigungen der Oberfläche untersucht und alsdann unser vom Untersuchungsergebnis abhängiges Urteil verliehen. Überdies haben wir im Rahmen unserer Beurteilung erhoben, in welchem Maße Geschirr, das während eines Kochvorgangs sehr hohe Temperaturen erreicht, und plötzliche, erhebliche Temperaturwechsel Beschädigungen an der Oberfläche des Kochfelds herbeiführen können.
- Bauknecht CleanProtect mit Nanobeschichtung
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