Die Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 von Princess im Test 2025
Solider Kaffeegenuss in Sekundenschnelle:
Ein Kapsel-Allrounder mit vollautomatischem Milchsystem!
06. November 2025
Ob Americano, Espresso oder doch lieber eine vollkommen andere Spezialität: Wer sich die Morgengestaltung leicht machen und ohne wirkliche Mühe in den Genuss eines rundherum soliden Wachmachers kommen will, kann sich eine moderne Kapselmaschine ins Haus stellen. Während Pour Over, French Press & Co. mit erlesenem Geschmack brillieren können, aber sehr viel Zeit vereinnahmen, punkten Kapselsysteme in der Praxis: Mit Tempo, verlässlicher Qualität und außerordentlich simplem sowie schnellem Gebrauch. So ist regelmäßig nur eine Tastenbetätigung vonnöten, ohne dass man sich Gedanken um anspruchsvollere Themen wie bspw. den Grad des Mahlwerks, die Temperatur des Wassers uvm. machen muss – und doch wird durch die immense Größe des mittlerweile erhältlichen Kapselsortiments ein enormer Geschmacksspielraum erschlossen. Wer also in bequemer Weise in den Genuss einer wachmachenden Spezialität von ansprechender Qualität kommen will, wird dies mit soliden Kapselmaschinen leichtgängig erreichen können. Wann aber ist eine Kapselmaschine wirklich solide? Nun, ein Beispiel stellt die neue Princess Capsule and Latte Pro dar – eine äußerlich sehr simple, nach Größe und Gewicht sehr schlanke Kapselmaschine dar, die außer Espresso und anderen pur-schwarzen Klassikern auch Spezialitäten mit wundervoll-viskosem Milchschaum verspricht. Schließlich kommt sie mit einem vollautomatischen Milchsystem ins Haus, sodass der volle Schäumprozess ohne jegliche Anstrengung gelingen soll – gleichgültig übrigens, ob man nunmehr Milch oder eine Alternative aus Mandeln, Soja usw. verwendet. Wir haben in den vergangenen Wochen erhoben, ob die Capsule and Latte Pro Spezialitäten mit ansehnlichem Geschmackserlebnis produzieren kann, wie wir das Gebrauchserlebnis im Ganzen wahrnahmen uvm. Wir haben währenddessen auch erhoben, welcher Stromverbrauch mit dem Gebrauch verbunden ist und welchen Schallausstoß man im Haus erdulden muss.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einer preislich ansprechenden, schnell und simpel verwendbaren Kapselmaschine suchen, die außer den wesentlichen Basics (also Americano, Espresso & Co.) auch Spezialitäten mit Milch in einer rundherum leichtgängigen Weise produzieren kann.
Was ist speziell?
Dem Modell wurde von Werk aus ein spielend verwendbares Milchsystem mit vollkommen ausreichendem Volumen (≈ 200 ml) verliehen: So kann die Capsule and Latte Pro bspw. auch Cappuccino servieren, ohne dass man sich von Hand ans Werk machen und Milch schäumen muss. Das Gebrauchserlebnis ist in diesem Bereich einem modernen Vollautomaten ähnlich.
Was ist hervorzuheben?
Das Modell ist mit Kapseln verschiedener Hersteller kompatibel: Wir haben in unserem Test bspw. Kapseln von Nespresso verwendet. Gleichermaßen problemlos kann man aber die ähnlichen, sehr viel niedrigerpreisigen Alternativen anderer Hersteller, die mittlerweile schon in Massen erhältlich sind, heranziehen, ohne dass dies Probleme mit der Capsule and Latte Pro verursachen würde.
Der Test im Überblick
Wir veranschaulichen im Weiteren, was die Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 von Princess in der Praxis wirklich kann, stellen währenddessen aber nur das Wesentliche dar. Was wir außerdem so alles während des Gebrauchs wahrnahmen, illustrieren wir im Anschluss an diesen Überblick noch sehr viel näher.
Während des Auspackens ließ sich erkennen, dass die Materialien des Modells von einer rundherum soliden Qualität sind: Weder an den Materialien als solchen noch an der Weise, in der sie von Werk aus verbunden wurden, ließen sich wirkliche Makel verzeichnen. Wir haben auch nach dem Servieren von mehr als 100 Spezialitäten nur ein paar Spuren des Verschleißes erkennen können: Diese erwiesen sich aber, weil wir hier nur von mikroskopischen Spuren (Micro Scratches) sprechen, als vollkommen einerlei (➞ Größe, Gewicht & Co. und ➞ Das Material).
Das von der Capsule and Latte Pro erschlossene Gebrauchserlebnis ist schon aus dem Grunde sehr simpel, dass das Modell nur ein Tastenpanel mit dreierlei verschiedenen Tasten vorweisen kann: Was in welcher Weise erreichbar ist, wird schon dank der hier vorhandenen Graphiken problemlos erkennbar. Anpassen kann man die Spezialitäten nur in Sachen Größe: So sind Spannen von ≈ 5 – 60 s wählbar, je nach Spezialität. Andere Spezialitätenparameter wie bspw. das Aroma, die Temperatur des Wassers usw. sind von Werk aus starr. Wer mehr Geschmack will, der kann dies aber durch die Wahl einer anderen Kapsel verwirklichen. Gerade dieser Spielraum ist eine der wesentlichen Stärke einer Kapselmaschine wie der Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 von Princess (➞ Die Die Bedienung).
Die Technik des Modells ist von simplem Stil, erwies sich im Gebrauch aber doch als sehr stark: Wir haben Espresso & Co. immer mit ansprechendem Geschmackserlebnis und in einer durchaus passablen Temperatur servieren können. Eindrucksvoll war das Milchsystem der Capsule and Latte Pro: Das mühelos an- und abschließbare System kann Milch und Alternativen aus Kokos, Mandel, Soja usw. in einer wirksamen Weise schäumen. Sie kann Milch in einen sehr ansehnlichen, rundherum voluminösen Schaum verwandeln, in dem aber leider auch immer ein paar Grobporen vorkommen (➞ Die Qualität).
Dank der Spülmaschineneignung aller abnehmbaren Teile des Modells kann man die Capsule and Latte Pro wirklich ohne sonderlich viel Mühe säubern: Schließlich verschwinden in der Spülmaschine wirklich alle Spuren, auch solche von Milch, vollkommen problemlos aus dem Modell (➞ Die Reinigung).
Grandios ist der eher maßvolle Verbrauch des Modells: Die Capsule and Latte Pro erwies sich während des Gebrauchs als durchaus sparsam, auch weil sie den vollen Brühprozess in enormem Tempo verwirklichen kann. Genauso sehr müssen wir den Schallausstoß der hier vorhandenen Technik loben: Gerade das Geräusch der Pumpe ist sehr viel leiser, als der ein oder andere annehmen wird. Darüber hinaus ist dieses Geräusch auch von einem eher dunklen als hellen Ton, sodass man es bloß aus aller Nähe vor der Capsule and Latte Pro wirklich wahrnehmen kann; bloß während des Schäumens kann es bisweilen sehr laut werden (➞ Schall & Strom).
Alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich eine moderne, vor allem auch preislich sehr ansprechende Kapselmaschine ins Haus holen und doch in den Genuss eines rundherum intuitiven Gebrauchserlebnisses, einer sehr verlässlichen Technik und eines exzellenten Geschmacks kommen wollen, werden an der Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 von Princess sicherlich ihren Spaß haben: Wir verleihen ihr nach unserem mehrere Wochen andauernden Test das Urteil „gut“ (90,5 %).

Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax): ≈ 15,0 × 32,0 × 22,3 cm
- Gewicht des Modells (mmax, leer): ≈ 2,8 kg
- Volumen des Wasserbehälters (Vmax): ≈ 800 ml
- Volumen des Milchbehälters (Vmax): ≈ 200 ml
- Spezialitäten: ESPRESSO, LUNGO & MILK
- Temperatur der Spezialitäten:
– ESPRESSO: ≈ 63,6 °C
– LUNGO: ≈ 64,2 °C
– MILK: ≈ 58,3 °C - Volumen der Spezialitäten:
– ESPRESSO: ≈ 26 – 132 ml (in ≈ 5 – 25 s)
– LUNGO: ≈ 135 – 323 ml (in ≈ 25 – 60 s)
– MILK: ≈ 17 – 202 ml (in ≈ 5 – 60 s)
Pro
- gelungenes Milchsystem
- größtenteils ansprechende Brühleistung (allerdings auch von der Qualität der Kapseln abhängig)
- leichtgängige Bedienung
- maßvoller Stromverbrauch
- maßvoller Schallausstoß
- sehr schneller Vorheizvorgang (≈ 20 – 44 s)
Contra
- Auslass kann nach Beendigung des Brühvorgangs gelegentlich ein paar Milliliter Wasser verlieren
- Bedienungsanleitung ließe sich in Teilen verbessern
- starre Position des Auslasses
Größe, Gewicht & Co.
Während des Auspackens wird erkennbar, wie schlank dieses Modell wirklich ist: Wir sprechen von einer Größe von ≈ 11,7 × 27,6 × 13,9 cm (Bmax × Tmax × Hmax d. Modells), dank derer man die Capsule and Latte Pro an allen nur vorstellbaren Stellen im Haus verwenden kann. Diese Größe ist aus verschiedenen Gründen sehr willkommen: Viele Verbraucherinnen & Verbraucher – vor allem solche, die in Metropolen (Berlin, München usw.) wohnen – haben nur ein Minimum an Spielraum, in dem sie ein Modell wie die Capsule and Latte Pro anschließen können. Durch die Größe des Modells lässt es sich aber bspw. auch am Arbeitsplatz verwenden.
Gleichermaßen minimal ist das Gewicht des Modells (≈ 1,0 kg, mmax d. Modells, ohne Wasser usw.). Gleichwohl ist der Stand der Capsule and Latte Pro in der Praxis sehr sicher, denn: Ein Großteil des Gewichts ist am Fußende des Modells vorhanden, sodass es auch bei einem erheblicheren Stoß nur ein paar Male hin und her wippen sollte. Außerdem wurden der Capsule and Latte Pro 5 Füßlein verliehen, die den Grip über Flächen aus Holz, Metall und Melamin wahrnehmbar verbessern. Daher wird man das Modell auch bei einem versehentlichen Stoß nur um ein paar Millimeter verschieben.
Das Material
Gewiss: Die Materialien, die der Capsule and Latte Pro von Werk aus verliehen wurden, sind alles andere als erlesen. Das aber ist auch nur plausibel, ist der Anspruch des Modells doch ein vollends anderer: So ist bspw. das hier vornehmlich vorhandene Plastik solchermaßen stabil, dass man sich keinerlei Gedanken um Schäden während des Gebrauchs machen muss. Was sich allein monieren ließe, in der Praxis aber vollkommen gleichgültig ist, sind die vielen Verbundlinien an der Capsule and Latte Pro: Manche von ihnen, vor allem im oberen Teil des Modells, sind alles andere als gleichmäßig.
Nach mehr als vier Wochen des exzessiven Gebrauchs in unserem Haus haben wir von dem Modell mehr als ≈ 100 Spezialitäten servieren lassen. Am Ende hoben sich keine erheblichen Spuren des Verschleißes hervor. Gerade die Mechanik des Modells erwies sich als sehr solide: So haben wir bspw. die vordere Lade nach alledem noch immer so problemlos verwenden können wie nach dem Auspacken der Capsule and Latte Pro. Dass sie schon von Werk aus in minimalem Maße (≈ 1 mm) hin und her wackeln kann, sahen wir während des Gebrauchs niemals als wirkliches Problem an. Alles in allem ist die Qualität der hier vorkommenden Materialien und des Materialverbunds sehr viel ansehnlicher, als man dies bei einem preislich so ansprechenden Modell erwarten würden.
Die Bedienung
Wir haben die Capsule and Latte Pro schon vom Auspacken an spielend verwenden können. Schließlich wurde ihr im oberen Teil nur ein sehr simples Tastenpanel mit dreierlei verschiedenen Tasten verliehen, die sich ohne Mühe erreichen lassen und schon den vollen Gebrauchsspielraum des Modells erschließen: Sie erlauben das Servieren der verschiedenen Spezialitäten (ESPRESSO und LUNGO), das Schäumen von Milch (MILK) und das Anpassen des jeweils einschlägigen Spezialitätenvolumens. Die Tasten sind von vollkommen ausreichender Größe (≈ 1,4 cm), sprechen verlässlich an und haben eine solide Mechanik, dank derer man den Tastendruck als solchen sicher spüren kann.
Gerade weil das Tastenpanel des Modells von einem solchermaßen simplen Stil ist, stellt sich das Gebrauchserlebnis als sehr intuitiv dar: Schließlich wurden die Tasten von Werk aus auch mit anschaulichen Graphiken versehen, die sich in ihrem Grauweiß schön vom Schwarz der Tasten abheben. Man kann anhand dieser Graphiken in einem Mal erkennen, wann man welche Taste verwenden muss.
Der Tank der Capsule and Latte Pro ist am Rücken des Modellkörpers erreichbar: Man kann ihn wahlweise schon an dieser Stelle mit Wasser versehen oder ihn in vollem Maße abnehmen, wenn man das Wasser im Weiteren aus dem Wasserhahn holen will. Dank der Größe des Tanks ließ er sich von uns vollkommen problemlos packen.
Der Tank kann ein ansehnliches Volumen von ≈ 0,8 l vorweisen, sodass er auch voller Wasser niemals wirklich schwer ist (≈ 932 g). Gerade auch aus diesem simplen Grund kann man ihn sicher handhaben, ohne dass Mulden o. Ä. an ihm vorhanden wären. Mit einem vollen Tank kann das Modell prinzipiell ≈ 6 – 30 × ESPRESSO oder ≈ 2 – 5 × LUNGO brühen, je nachdem, welche Größe die Spezialitäten am Ende des jeweiligen Brühvorgangs erreichen sollen. Schließlich ist deren Größe, wie wir an anderer Stelle noch sehr viel näher veranschaulichen werden, nach Wunsch verstellbar.
Ehe sich die Capsule and Latte Pro aber ans Werk machen kann, muss man den vorderen Hebelarm packen, ihn emporheben, eine passende Kapsel in die so erkennbar werdende Mulde drücken und den Hebelarm wieder druckvoll herabpressen. Was wir lobend hervorheben müssen, ist die wirklich ansprechende Qualität des Hebelarms: Dessen Mechanik ließ auch nach erheblichem Gebrauch keine wahrnehmbaren Spuren des Verschleißes erkennen. Hier wird sicherlich auch einspielen, dass der Hebelarm aus sehr solidem Metall besteht.
Das Modell kann Kapseln verschiedener Hersteller verwenden, vor allem aber solche von Nespresso®. Gerade deshalb wird Verbraucherinnen & Verbrauchern sehr viel Spielraum bei der Wahl eines passenden Geschmacks erschlossen: Allein Nespresso® kann schon eine wirklich enorme Spanne verschiedener Kapseln vorweisen, die alle nur vorstellbaren Geschmäcker in sich vereinen.
Nunmehr muss man nur noch ein Glas von passender Größe unter den Auslass des Modells stellen. Weil dieser Auslass von Werk aus vollkommen starr ist, kann das Glas eine Größe von max. ≈ 11,0 cm vorweisen, ohne dass es währenddessen vor den Auslass stoßen sollte. Gerade dann, wenn man Spezialitäten von erheblicherer Größe wie bspw. einen Cappuccino mit sehr viel Milch servieren will, kann sich die Auslassposition als Problem erweisen. Glücklicherweise lässt sich das am Fuße der Capsule and Latte Pro vorhandene Podest abnehmen, sodass dann schon ein sehr viel erheblicherer Höhenspielraum von 13,5 cm gegeben ist.
Gerade dann, wenn man bspw. bloß einen Espresso servieren will, kann es durch die Höhe des Auslasses durchaus passieren, dass während des Brühens ein paar Milliliter des Espressos aus dem Glas herausspritzen und sich im Weiteren u. a. an der vorderen Wand des Modells verteilen. Das ist beileibe kein erhebliches Problem, wird den ein oder anderen aber wahrscheinlich doch enervieren.
Dies ist eines der essenziellen Elemente der Capsule and Latte Pro: Der Milchbehälter, den man seitlich an das Modell anschließen kann. Der An- und Abschluss des Milchbehälters ist eine mühelose Sache: Schließlich muss man ihn nur druckvoll vor die hier vorhandenen Löcher pressen und ihn so in sicherem Maße verbinden. Dem Milchbehälter wurde eine Skala verliehen, dank derer auch das max. Milchvolumen (≈ 200 ml) in einem Mal erkennbar wird. Monieren ließe sich nur, dass sich die schwarze Skala aus manchen Winkeln eher schwer ablesen lässt.
Das Milchsystem des Modells ist außerordentlich leichtgängig verwendbar: Man muss den Milchbehälter bloß mit Milch versehen und ihn im Weiteren ans Modell anschließen – in schneller und simpler Weise durch ein ausreichendes Maß an Druck. Der An- und Abschluss des Milchbehälters ist eine Sache von ≈ 3 s. Was außerdem sehr schön ist: Man kann auch Milch nachkippen, während der Milchbehälter mit der Capsule and Latte Pro verbunden ist. Gerade dann, wenn man mehrere Spezialitäten mit Milch servieren will, ist dies sehr wertvoll.
Die Technik der Capsule and Latte Pro ließ ein wirklich eindrucksvolles Tempo erkennen: Warm ist das Modell schon ≈ 20 – 44 s nach dem Anschließen, sodass man sich alsdann ans Servieren eines Wachmachers machen kann, je nachdem, ob man ihn pur-schwarz oder mit Milchschaum servieren will. Wenn man mit der von Werk aus vorhandenen Größe der Spezialitäten vorliebnimmt, kann man also nach ≈ 35 s (ESPRESSO) bzw. ≈ 45 s (LUNGO) in den Genuss einer solchen Spezialität kommen.
Die Vorheizphase und deren Abschluss kann man schon anhand des Tastenpanels erkennen: Schließlich blinken die Tasten während des Vorheizens in Weiß vor sich hin. Mit dem Ende dieses Blinkens ist das Modell in ausreichendem Maße heiß. Gerade an dem Tempo der Vorheizphase wird wieder erkennbar, warum viele Verbraucherinnen & Verbraucher ein solches Modell willkommen heißen. Die Vornahme des vollen Prozesses ist sehr viel schneller, als sich dies nun bspw. mit einem Vollautomaten verwirklichen ließe: Ein solcher muss vor dem Genuss eines Espressos noch Mahlwerk & Co. anschmeißen, was außerdem mit einem erheblichen Schallausstoß verbunden ist. All dies kann sich die Capsule and Latte Pro sparen.
Wer die Spezialitäten personalisieren will, der muss es bei den Basics bewenden lassen, denn: Man kann nur einen einzelnen Parameter verändern – deren Volumen. Alles andere, was sehr viel mehr ins Geschmackserlebnis einspielen kann und bspw. an einem modernen Vollautomaten veränderlich ist (also das Aroma, die Temperatur des Wassers usw.), stellt sich hier als starre Größe dar. Dies aber ist, da wir hier von einem sehr simplen Modell sprechen, dem auch keinerlei Screen verliehen wurde, durch den sich nun bspw. auch anspruchsvollere Menüs einsehen ließen, rundherum verständlich.
Die Spanne, in der sich die Größen verstellen lassen, ist übrigens spezialitätenabhängig: So sind bspw. beim ESPRESSO ≈ 5 – 25 s, beim LUNGO ≈ 25 – 60 s und bei MILK ≈ 5 – 60 s wählbar. Die Größen lassen sich also leider nicht vollkommen präzise in Millilitern einspeichern, sondern nur über die Dauer des Bezugsvorgangs: Man muss die mit der jeweiligen Spezialität verbundene Taste ≈ 2 s drücken, um den Programmierungsmodus bzgl. dieser Spezialität zu erreichen. Dann startet das Modell auch schon mit dem Bezugsvorgang, den man durch wiederholtes Drücken derselben Taste beenden muss – in dem Moment, in dem einem das Spezialitätenvolumen passend erscheint. Dann wird die bis dahin verstrichene Dauer des Bezugsvorgangs einprogrammiert. Welches Volumen die verschiedenen, aus dem Modell herausrinnenden Spezialitäten vorweisen können, veranschaulichen wir im Weiteren.


Hier stellen wir das Minimalvolumen und das Maximalvolumen aller übers Modell servierbaren Spezialitäten in anschaulichem Stil dar: So kann der ESPRESSO (s. 1. Bild)) ein Volumen von ≈ 26 ml (≈ 5 s) bis ≈ 132 ml (≈ 25 s), der LUNGO (s. 2. Bild) ein solches von ≈ 135 ml (≈ 25 s) bis ≈ 323 ml (≈ 60 s) und der per MILK erreichbare Milchschaum (s. 3. Bild) ein solches von ≈ 17 ml (≈ 5 s) bis ≈ 202 ml (≈ 60 s) erreichen. Das ist ein vollkommen solider Spielraum, der einem Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher sicherlich mehr als ausreichen wird; in Teilen muss die erreichbare Größe der Getränke schon beinahe als zu enorm erscheinen.
Dass man bspw. das Aroma, das ESPRESSO & Co. am Ende erreichen sollen, nicht als solches am Modell anpassen kann, ist verzeihlich: Schließlich ist das Schöne an der Capsule and Latte Pro ja, dass sich Massen verschiedener Kapseln verwenden lassen, sodass man allen nur vorstellbaren Geschmacksansprüchen nachkommen kann. Gerade dies ist einer der essenziellen Vorteile eines solchen Modells: Wenn nun also bspw. mehrere Menschen im Haus wohnen und die Capsule and Latte Pro verwenden wollen, sie aber alle verschiedene Ansprüche an das Geschmackserlebnis stellen, dann kann man diesen Geschmäckern schon durch die Wahl anderer Kapseln zupasskommen. Was man außerdem verinnerlichen muss: Durch die veränderliche Größe der verschiedenen Spezialitäten lässt sich vor allem deren Wasseranteil anpassen, sodass ein Mehr an Größe mit einem Minder an Geschmack und – andersherum – ein Minder an Größe mit einem Mehr an Geschmack verbunden ist.
Die Reinigung
Vier Kapseln können sich problemlos in der vorderen Schublade des Modells sammeln, ehe man sie hervorholen und die Kapseln anderswohin schmeißen muss. Das ist kein enormes Volumen, wird einem Großteil aller Verbraucherinnen & Verbrauchern im Gebrauch aber doch vollkommen ausreichen. Schließlich wird man selten mehr als vier Spezialitäten hintereinander beziehen.
Schön ist, dass man die Schublade ohne sonderlich viel Widerstand aus der Capsule and Latte Pro hervorholen kann: Schließlich ist sie nur in einem sehr lockeren Maße mit dem Modellkörper verbunden, sodass schon ein Packen am Fuße der Schublade vollkommen ausreichend ist.
Alle äußeren Teile des Modells lassen sich in der Spülmaschine säubern. Die Spülmaschinenreinigung ist eine leichtgängige Sache und hinterließ auch nach wiederholtem Spülen mit ≈ 60 °C warmem Wasser keinerlei Schäden an den Materialien des Modells.
Will man den Milchbehälter lieber per Hand auswaschen, dann sollte man ihn vorher ≈ 30 min in ≈ 60 °C warmem Wasser verweilen lassen, sodass im Weiteren wirklich alle Spuren von Milch & Co. aus dem System verschwinden.
Durch den schwarzen Glanz des Modells heben sich sehr schnell Spuren an dem Modell vor – vor allem dann, wenn man die Capsule and Latte Pro anderswohin heben und sie währenddessen an den äußeren Wänden anpacken muss. Glücklicherweise lassen sich solche Spuren problemlos abreiben: Man muss nur ein weiches Tuch und evtl. ein paar Milliliter Wasser verwenden.
Die Qualität
Aroma, Crema usw.
Wir haben die Capsule and Latte Pro mehr als ≈ 100 Spezialitäten servieren, sie von 12 Testerinnen & Testern probieren und von ihnen ein Urteil über alle wesentlichen, ins Genusserlebnis einspielenden Merkmale der Spezialitäten (also bspw. den Geruch, den Geschmack, die Crema, den Schaum usw.) aussprechen lassen. Welchen Eindruck das Modell hier hinterließ, veranschaulichen wir im Weiteren. Eines müssen wir aber vorab herausstellen: Das Geschmackserlebnis ist vor allem eine Sache der Kapseln, sodass die Eindrücke in erheblichem Maße variieren können. Wir haben dieses Mal ausschließlich Kapseln von Nespresso® verwendet, vor allem aus der vollpapiernen Paper Based Collection.
Die Crema war von einem vollkommen ausreichenden Volumen: Deren Ton war einem warmen Gold ähnlich, von der sich nur ein paar weißliche Spuren hervorhoben. Dass in der Crema mehrere Grobporen vorkamen, wird man dem Modell verzeihen können. Wirklich schön war wiederum, dass die Crema einen Großteil ihres Volumen auch nach einer Weile noch vorwies, ohne dass sich hier enorme Volumenverluste verzeichnen ließen. Die Temperatur des Espressos war aber leider nur passabel: Wir maßen in dem ≈ 18 °C warmen Glas Temperaturpeaks von ≈ 63,6 °C. Will man ansprechende Temperaturen erreichen, so muss man die Tasse vorwärmen. Das ist eine sehr schnelle und simple Sache: Man kann das Modell auch Heißwasser ausspeien lassen und die Tasse mit diesem Wasser einmal voll ausspülen. So wird ein Temperaturplus von mehr als ≈ 5 °C erreichbar.
Schließlich kann die Capsule and Latte Pro auch Milch in einen durchaus ansprechenden Schaum verwandeln: Grandios ist vor allem, dass am Ende des Schäumprozesses auch wirklich aus einem Großteil der Milch voluminöser Schaum wird. So landen nur ≈ 25 % der Milch als solche in dem Glas. Das Volumen des Milchschaums ist nie phänomenal, aber rundherum solide. Wirklich wesentliche Makel wies der Milchschaum niemals vor. Nur ein paar Grobporen von erheblicherer Größe muss man leider immer hinnehmen. Schwerer kann die Capsule and Latte Pro Alternativen aus Kokos, Mandel & Co. schäumen. Allein aus Sojadrink ließ sich von dem Modell ein wirklich ansehnlicher Schaum von viskoser Textur produzieren.
Schall & Strom
Die Geräusche, die sich während des Gebrauchs der Capsule and Latte Pro hören lassen, sind beinahe immer maßvoll. Will man bspw. nur einen Espresso servieren, dann muss man einen Schallausstoß von nur ≈ 44,4 dB erdulden, verbunden mit vereinzelten Schallpeaks von ≈ 55,3 dB. Wenn es aber anstelle eines solchen bspw. ein Cappuccino sein soll, das Modell also auch noch Milch in Schaum verwandeln muss, dann schallen schon ≈ 56,4 dB aus dem Modell heraus, wiederum verbunden mit vereinzelten Schallpeaks von ≈ 77,6 dB; Letztere sind sehr hörbar.
Dieses Schalllevel ist schon an sich sehr ansprechend. Gerade weil das Geräusch der Capsule and Latte Pro alles andere als schrill ist, kann man es auch nur vor dem Modell wirklich wahrnehmen. Das ist aus verschiedenen Gründen wertvoll: So lassen sich bspw. auch in aller Frühe schon Espresso & Co. servieren, ohne dass man dadurch die anderen Menschen im Haus wecken würde.
Wie aber stellt sich die Capsule and Latte Pro im Verbrauch dar? Wir maßen während des Vorheizens des Modells einen Verbrauch von ≈ 1.051,6 W und während des Herstellens eines Espressos per ESPRESSO einen solchen von ≈ 1.301,0 W, während des Herstellens eines Americanos per LUNGO einen solchen von ≈ 1.181,5 W und während des Schäumens von Milch einen solchen von ≈ 802,7 W. Diese Verbräuche lassen sich anhand eines Gebrauchsbeispiels sehr viel sinnvoller einordnen: Wer nun bspw. pro Woche 21 Americanos servieren will, der muss einen Verbrauch von ≈ 8,96 kWh pro Jahr einplanen, also ≈ 2,42 € bei einem Strompreis von ≈ 0,27 € pro kWh. Wenn man das Modell nach Servieren eines Americanos immer wieder ausschaltet, man pro Americano also auch noch den Verbrauch während des Vorheizens einrechnen will, dann sind es pro Jahr ≈ 6,38 kWh, also ≈ 1,72 € mehr: Doch auch dann sprechen wir jährlich nur von ≈ 15,34 kWh und ≈ 4,14 €, die der Gebrauch der Capsule and Latte Pro verursachen würde.
Was außerdem sehr schön ist: Das Modell kann sich von allein ausschalten, wenn man es eine Weile nicht verwendet (nach ≈ 9 min). Der Verbrauch der Capsule and Latte Pro im aktiven Standby ist auch durchaus erheblich (≈ 13,2 W), sodass das mit der hier vorhandene Abschaltautomatik verbundene Sparpotential allemal wertvoll ist.
Technische Daten
| Hersteller Modell |
Princess Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 |
|---|---|
| Größe, Gewicht usw. | |
| Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax) |
15,0 × 22,3 × 32,0 cm |
| Gewicht des Geräts (mmax, leer) |
2,8 kg |
| Max. Volumen des Wasserbehälters (Vmax) |
0,8 l |
| Max. Volumen des Milchbehälters (Vmax) |
0,2 l |
| Max. Kapazität des Kapselbehälters | 4 |
| Max. Höhe der Tasse (Hmax) |
11,0 bzw. 13,5 cm |
| Maße des Stromkabels (Lmax) |
1,9 m |
| Zubehör | Dokumentationen (3 ×, in 9 Sprachen); Milchsystem (1 ×, in 2 Teilen) |
| Funktionalität | |
| System | Nespresso® u. Ä. |
| Max. Pumpendruck (pmax, lt. Hersteller) |
20 bar |
| Spezialitätenspektrum | ESPRESSO; LUNGO; MILK |
| Größe der Spezialitäten (Vmin – Vmax) |
ESPRESSO: 26 – 132 ml (in 5 – 25 s); LUNGO: 135 – 323 ml (in 25 – 60 s); MILK: 17 – 202 ml (in 5 – 60 s) |
| Temperaturen der Spezialitäten (τmax, ermittelt ≈ 1 s nach dem Ende des Bezugsvorgangs in einer ≈ 20 °C warmen Tasse aus ≈ 3,5 mm dickem Bone Porcelain) |
ESPRESSO: 63,6 °C; LUNGO: 64,2 °C; MILK: 58,3 °C |
| Dauer des Vorheizvorgangs (Tmax) |
ESPRESSO & LUNGO: 20 s; MILK: 44 s |
| Dauer des Bezugsvorgangs (Tmin – Tmax) |
ESPRESSO: 5 – 25 s; LUNGO: 25 – 60 s; MILK: 5 – 60 s |
| Abschaltautomatik | ja (in 9 min) |
| Schall & Strom | |
| Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
1.400 W |
| Stromverbrauch (P⌀, ermittelt) |
PREHEAT: 1.051,6 W; ESPRESSO: 1.301,0 W; LUNGO: 1.181,5 W; MILK: 802,7 W |
| Schallausstoß (LP max, ermittelt aus ≈ 1 m) |
ESPRESSO: 55,3 dB; LUNGO: 56,7 dB; MILK: 77,6 dB |
Bewertungstabelle
| Hersteller Modell |
Princess Capsule and Latte Pro 01.249455.01.001 |
|
|---|---|---|
| Leistung | 50 | 93,1 |
| Temperatur | 50 | 89,5 |
| Vorheizvorgang | 25 | 96,3 |
| Bezugsvorgang | 25 | 97,2 |
| Handhabung | 25 | 88,1 |
| Bedienung | 60 | 87,3 |
| Reinigung | 30 | 92,0 |
| Bedienungsanleitung | 10 | 81,0 |
| Funktionalität | 15 | 86,6 |
| Volumen des Wasserbehälters | 50 | 86,8 |
| Kapazität des Kapselbehälters | 30 | 86,0 |
| Weitere Features Spezialitätenspektrum, Milchsystem usw. |
20 | 87,0 |
| Betrieb | 5 | 91,8 |
| Stromverbrauch | 70 | 94,8 |
| Schallausstoß | 30 | 84,7 |
| Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 | 86,5 |
| Bonus | – | |
| Malus | – | |
| UVP des Herstellers | 139,99 € | |
| Marktpreis Stand v. 06.11.2025 |
134,99 € | |
| Preis-Leistungsindex | 1,49 | |
| Gesamtbewertung | 90,5 % („gut“) |
|

Wie haben wir geprüft?
Hier haben wir ermittelt und beurteilt, wie viel Zeit regelmäßig verstreicht, bis das System des Modells heiß ist und ein Getränk herstellen kann. Außerdem haben wir erhoben, wie schnell sich verschiedene Getränke ohne und mit Milch resp. Milchschaum zubereiten lassen: Hierzu maßen wir diejenige Zeit, die der Herstellungsvorgang bzgl. eines Americanos (per LUNGO), eines Espressos (per ESPRESSO) bzw. eines Cappuccinos (per ESPRESSO und MILK) jeweils in Anspruch nimmt. Weiterhin maßen und bewerteten wir auch die Temperatur des Getränks unmittelbar nach Abschluss des Herstellungsvorgangs in einer ≈ 20,0 °C warmen Tasse.
Hier haben die Testerinnen & Tester den Bedienungsvorgang bewertet. Dabei wurde vor allem ermittelt, wie sich der Wassertank erreichen und handhaben lässt, wie leicht- oder schwergängig man ihn also präzis und ohne Malheure mit neuem Wasser versehen kann. Weiterhin wurde untersucht, ob und evtl. ab welchem Wasserstand das Modell erkennt, dass sich mit dem noch vorhandenen Wasser kein weiteres Getränk herstellen lässt. Wesentlich war auch, wie hoch die unterzustellenden Tassen maximal sein können und ob sich die Höhe des Auslasses oder immerhin der Abstand zwischen dem Auslass und der Tasse anpassen lässt. Hinsichtlich der Reinigung wurde zunächst erhoben, ob ein Kapselbehälter vorhanden ist und evtl. wie viele Kapseln sich in ihm sammeln können. Neben der Reinigung des Geräts selbst wurde auch beurteilt, ob und evtl. wie die Kapseln recycelt werden können. Die Bedienungsanleitung wurde von den Testerinnen & Testern unter Würdigung ihrer graphischen Gestaltung und ihres Inhalt geprüft: Sie muss alle wesentlichen Themenkreise in leicht verständlicher Art und Weise abhandeln und insbesondere auch alle Sicherheitshinweise enthalten.
Hier haben wir das Maximalvolumen des Wassertanks beurteilt. Hierbei wurde auch ermittelt, wie viel Wasser ein jedes Mal im Tank verbleibt und ohne erneutes Füllen nicht verwendet werden kann (im Verhältnis zum Maximalvolumen). Darüber hinaus haben wir auch bewertet, wie viele Getränke sich über das mit dem Modell kompatible Kapselsystem herstellen lassen. Ermittelt wurde außerdem, ob das Modell neben den heißen auch kalte Getränke zubereiten kann, ob und evtl. in welchem Maß der Auslass nach Beendigung des Bezugsvorgangs nachzutropfen pflegt, ob eine Abschaltautomatik gegeben ist und ob sich weitere Parameter (bspw. die Temperatur) individualisieren lassen.
Hier wurde der Stromverbrauch des Modells während des Herstellungsvorgangs eines Espressos ermittelt und anschließend bewertet (jeweils unter Einschluss der vorgelagerten Heizphase). Wie viel Strom das Modell im Standbymodus verbraucht, wurde darüber hinaus ermittelt und beurteilt. Wie laut das Modell arbeitet, wurde außerdem erhoben. Hierzu wurde der A-bewertete Schalldruckpegel während des Herstellungsvorgangs eines Espressos aus einem Abstand von ≈ 1,0 m zur Maschinenvorderseite ermittelt.
Hier wurde die Material- und Materialverarbeitungsqualität eines jeden Modells bewertet, auch unter Würdigung der Verschleißspuren, die sich während des regelmäßigen Gebrauchs des Modells evtl. an ihm abzeichnen.
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