Die 182061 von Princess im Test 2024
Leistungsstarke Heißluftfritteuse zum Sparpreis
15. Oktober 2024

Wer gerade auf der Suche nach einer neuen Heißluftfritteuse ist, findet – offline wie online – immer mehr Modelle, die etliche Besonderheiten bieten: So verfügen sie bspw. über mehrere Garkörbe oder über diverse Zusatzfunktionen. All diese Dinge sind in vielen Situationen gewiss von großem Nutzen und stellen für viele Personen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des passenden Geräts dar. Nachteil solcher Modelle ist allerdings ihr meist hoher Preis, der vom Kauf abhält; insbesondere wenn man die gegebenen Spezialfunktionen gar nicht benötigt, wünscht man sich stattdessen lieber eine einfache und günstigere Heißluftfritteuse. Ein Beispiel hierfür stellt die 182061 von Princess dar, welche aktuell zu einem erfreulich niedrigen Durchschnittspreis von lediglich 86,45 € erhältlich ist. Wir haben dieses Modell ausgiebig getestet, um herauszufinden, ob es trotz seiner Fokussierung auf das Wesentliche in der Lage ist, Speisen von Pommes über Pizza bis hin zu Steak anstandslos zuzubereiten.
Auch wenn das Modell mit keinen echten Besonderheiten aufwartet, heißt dies keineswegs, dass überhaupt kein Komfort geboten würde. So sind gleich 12 Automatikprogramme vorhanden, in denen die Heißluftfritteuse die passenden Garparameter in Abhängigkeit von der zuzubereitenden Speise selbstständig einstellt. Weiterhin ist die Trennwand bemerkenswert, mit der sich der Garraum in zwei Hälften unterteilen lässt; dann lassen sich zwei verschiedene Speisen zugleich zubereiten, ohne dass diese sich untereinander vermischen würden. Nicht zuletzt beeindruckt die Größe des Garraums: Hier sollen laut Hersteller bis zu ≈ 1,5 kg Pommes Platz finden, sodass sich durchaus auch größere Personengruppen gleichzeitig bewirten lassen. Ob die Garresultate dann jedoch wirklich überzeugen können, wie leicht- oder schwergängig sich das Modell bedienen lässt und vieles mehr erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.
Für wen?
Für all diejenigen, die eine einfache und günstige Heißluftfritteuse suchen, ohne allzu große Abstriche bei der Qualität der zubereiteten Speisen machen zu müssen.
Was ist hervorzuheben?
Selbstverständlich bietet das Modell die Vorteile, über welche jede Heißluftfritteuse verfügt: Mit ihr lassen sich Speisen auf gesunde, weil fettarme Weise garen, wobei deutlich weniger Energie verbraucht wird als bei der Nutzung eines Backofens.
Was ist interessant?
Im Lieferumfang ist unter anderem ein umfangreiches Rezeptheft vorhanden, welches sehr eingängig – Schritt für Schritt – durch die Zubereitung der verschiedensten Gerichte führt.
Heißluftfritteuse – Technik im Detail
Eines der wichtigsten Teile der 182061 ist der hier gegebene Garkorb A: Hier müssen all diejenigen Speisen abgelegt werden, die das Modell während des anschließenden Garvorgangs mit Heißluft umspielen soll. Der Garkorb lässt sich an seinem von vorne aus leichtgängig erreichbaren Handteil packen und ohne jegliche Anstrengung aus dem Modell herausziehen. Praktisch: Will man zwei verschiedene Speisen gleichzeitig zubereiten, so kann man vorher das Trennelement B in den Garkorb schieben, welches diesen in zwei Hälften unterteilt. Oberhalb des Garkorbs sind das Bedienpanel und der Bildschirm C des Modells befindlich. Hier lassen sich bspw. der Garmodus, die Temperatur während des Garvorgangs und mehr einprogrammieren; doch auch eines der 12 verschiedenen Garprogramme lässt sich hier wählen. Das ist immer dann großartig, wenn man sich nicht sicher sein sollte, welche Speisen nun welche Ansprüche bspw. an die Temperatur während des Garens stellen. An der Decke des Garraums ist die Heizspirale D gelegen: Sie verwandelt den ins Modell gelangenden Strom in Wärme und lässt diese Wärme herab wirken. Oberhalb der Heizspirale wurde dem Modell auch noch ein Ventilator E verliehen, der in vielen Garprogrammen schnelle Drehbewegungen vornimmt. Diese Ventilatorbewegung stellt sicher, dass die Heißluft alle im Garkorb vorhandenen Speisen rundum erreichen kann; das ist nicht nur aus dem Grunde dankbar, dass sich so ein sehr gleichmäßiges Garen verwirklichen lässt, sondern auch, weil die Speisen durch diesen gleichmäßigen Strom aus Heißluft sehr knusprig werden.
Der Test im Überblick
Äußerlich unterscheidet sich das Modell kaum von den meisten anderen Heißluftfritteusen. Mit seinen geringen Maßen nimmt es nur wenig Fläche ein und findet daher überall Platz, während das überschaubare Gewicht sicherstellt, dass der Transport leichtgängig machbar ist. Allzu hochwertig verarbeitet wirkt das Gehäuse zwar nicht immer, doch es ist durchweg stabil, sodass es alltäglichen Belastungen problemlos standhält. Bei Stößen kippt das Modell nicht, sondern rutscht allenfalls ein wenig über den Untergrund. Da sich sein Äußeres auch bei längerem Betrieb nicht erhitzt, braucht man keine Sorge zu haben, sich hier zu verbrennen. Der Umgang mit dem Garkorb fällt sehr leicht; da er über ein Volumen von ≈ 6,5 l verfügt, kann man in ihm durchaus auch größere Speisemengen gleichzeitig zubereiten. Im Lieferumfang ist lediglich eine Trennwand als Zubehör inbegriffen, mithilfe derer sich der Garraum in zwei Hälften unterteilen lässt, wenn man verschiedene Speisen gleichzeitig garen möchte (→ Größe, Gewicht & Co.).
Das Bedienpanel macht zunächst einen etwas unübersichtlichen Eindruck; davon abgesehen überzeugt es allerdings: Alle Touchelemente leuchten hell, sind mit meist unmittelbar verständlichen Symbolen versehen und lassen sich gut erkennen sowie erreichen; sie reagieren unmittelbar auf jede Berührung. Zwar steht lediglich ein einziger Garmodus (scil. Air Fry) zur Verfügung, doch immerhin lassen sich Gartemperatur und -dauer in einem Spektrum anpassen, welches für die meisten Speisen ausreicht. Wirklich praktisch sind die 12 Automatikprogramme, in welchen das Modell die Garparameter für die entsprechende Speise selbstständig einstellt. Am Display lässt sich nichts kritisieren; man kann es stets gut ablesen. Leider wird man im Betrieb jedoch nicht daran erinnert, wenn es Zeit ist, das Gargut zu durchmischen; hier wäre ein kurzer optischer und/oder akustischer Hinweis wünschenswert (→ Die Bedienung).
Geht es an die Reinigung von Grillrost, Garkorb sowie ggf. Trennwand, so muss man zwangsläufig selbst Hand anlegen: In die Spülmaschine dürfen diese Teile nämlich nicht gegeben werden. Dadurch hat man bisweilen ein wenig Mühe, Rückstände von Fett oder eingebrannte Verunreinigungen restlos zu beseitigen (→ Die Reinigung).
Inhaltlich ist die Bedienungsanleitung gelungen und beantwortet alle Fragen zum Umgang mit dem Modell. Aufgrund ihrer Gestaltung (Faltblatt, geringe Schriftgröße usw.) fällt es jedoch nicht immer leicht, die betreffenden Informationen gleich zu finden. Bemerkenswert ist das im Lieferumfang enthaltene Rezeptheft, welches die Zubereitung verschiedener Gerichte detailliert beschreibt; viele hier beschriebene Speisen ließen sich von uns erfolgreich zubereiten (→ Die Bedienungsanleitung).
Wie bei vielen Heißluftfritteusen fällt die elektrische Leistung auch hier recht niedrig aus; aufgrund der gerätetypisch geringen Garraumgröße sind die Betriebszeiten und daher letztlich auch der Stromverbrauch deutlich geringer als bei einem Backofen. Das Betriebsgeräusch des Modells ist nicht so laut, dass es eine große Störung darstellen dürfte. Deutlich hörbarer sind hingegen die Signaltöne, die etwa auf den Abschluss des Garprogramms hinweisen; dies ist natürlich auch richtig so (→ Strom & Schall).
Im Betrieb schwankt die Temperatur im Garraum merklich, was sich in manchen Situationen negativ auf das Garergebnis auswirken kann. Dennoch sind die mit dem Modell zubereiteten Speisen meist wirklich ansehnlich: Von Pommes über Pizza bis hin zu Gemüse lässt sich alles ansprechend garen; dabei müssen die von den Automatikprogrammen vorgeschlagenen Garparameter jedoch gelegentlich angepasst werden. Die größten Probleme tauchen bei der Zubereitung von Fleisch auf, welches nicht knusprig gegrillt wird und am Ende ggf. schon zu weit durchgegart ist. Alles in allem kann man an der Leistung des Modells allerdings nichts groß kritisieren (→ Die Leistung).
Allzu gravierende Schwächen weist die 182061 von Princess also nicht auf, ebenso wenig wie sie jedoch mit echten Besonderheiten auf sich aufmerksam machen kann. Man ist in der Lage, mit ihrer Hilfe eine Vielzahl von Speisen ansprechend zuzubereiten, und dies dank des hohen Garraumvolumens auch in größerem Umfang. Die kleineren Makel, die wir im Zuge unserer Tests festgestellt haben, – etwa das Fehlen einer Grill-Funktion oder die nicht vorhandene Spülmaschineneignung der Einzelteile – stören ein wenig, stellen aber auch keine allzu großen Ärgernisse dar. Das Modell erzielt im Test 91,1 % und wird daher mit der Note „gut“ ausgezeichnet.
Die wesentlichen Merkmale
- Größe d. Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells): 41,5 × 34,0 × 31,0 cm
- Gewicht d. Modells (mmax d. Modells): ≈ 4,5 kg
- Kapazität d. Garkorbs (Vmax resp. mmax): ≈ 6,5 l resp. ≈ 1,5 kg
- Modusspektrum: Air Fry
Pro
- Garraumteiler
- hohes Garraumvolumen (≈ 6,5 l resp. ≈ 1,5 kg)
- meist ordentliche Garresultate
Contra
- Einzelteile nicht spülmaschinenfest
- keine Grill-Funktion
Größe, Gewicht & Co.
Die Heißluftfritteuse misst 41,5 × 34,0 × 31,0 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells), unterscheidet sich in dieser Hinsicht also nicht wirklich von anderen Modellen. Daher nimmt sie nicht viel Platz ein und kann folglich auch in kleineren Küchen gut zum Einsatz kommen; wird sie für längere Zeit nicht verwendet, so lässt sie sich aufgrund ihrer geringen Höhe einfach in einem Schrank oder einem Regal abstellen. Dank ihres geringen Gewichts von ≈ 4,5 kg (mmax d. Modells, leer) macht es keine Probleme, die 182061 bei Bedarf an einen anderen Ort zu tragen. Ihr Stromkabel ist allerdings recht kurz (≈ 0,9 m), weswegen es nötig ist, sie in der Nähe eines Stromanschlusses zu verwenden.
Unten am Gehäuse befinden sich zwei Griffmulden, an denen sich das Modell problemlos packen lässt; deswegen und aufgrund des geringen Gewichts fällt der Transport sehr leicht.
Die Materialverarbeitungsqualität des Modells ist zwar nicht in allen Aspekten erstklassig, allerdings doch so gut, dass es nichts allzu Gravierendes zu beanstanden gibt. Die Materialien des Gehäuses wirken auf den ersten Blick nicht völlig stabil, sind jedoch so solide, dass die Heißluftfritteuse nicht versehentlich beschädigt werden kann. Stellenweise finden sich zwar ein paar kleinere Unregelmäßigkeiten wie bspw. Spaltmaße, doch auch sie stellen hauptsächlich optische Makel dar. 4 gummierte Standfüße verleihen dem Modell einen sicheren Stand und sorgen dafür, dass es bei Stößen nicht umkippt, sondern allenfalls wenige Zentimeter über den Untergrund rutscht; dadurch besteht praktisch keine Gefahr, dass die Heißluftfritteuse im Betrieb versehentlich von der Arbeitsplatte gleitet, nachdem man an sie gestoßen ist. In Sachen Sicherheit ebenfalls von Belang ist, dass sich die Bedienelemente auch dann nur unwesentlich auf ≈ 28,0 °C erwärmen, wenn im Garraum für längere Zeit Maximaltemperaturen herrschen. Auch andere Teile des Modells, an die man versehentlich herankommen kann, erwärmen sich dann nicht so stark, dass man sich verbrennen würde; an der Vorderseite des Garkorbs haben wir etwa eine Maximaltemperatur von ≈ 35,6 °C gemessen.
Beim Herausziehen des Garkorbs ist kein großer Widerstand zu überwinden, sodass man sich hierfür nicht zu sehr anstrengen muss. Außerdem ist der Garkorb so vollauf sicher ausbalanciert, dass man ihn auch dann gut tragen kann, wenn er mit schweren Speisen gefüllt ist.
Der Garkorb verfügt über ein allemal respektables Volumen von ≈ 6,5 l; laut Hersteller passen hier bis zu ≈ 1,5 kg Pommes hinein, was sich von uns bestätigen ließ. Im Inneren des Garkorbs befindet sich der Gitterrost, der sicherstellt, dass die Speisen den Boden des Korbs nicht berühren und der heiße Luftstrom sie so von allen Seiten erreicht. Die Kunststoffelemente an seinen Seiten halten den Rost sicher an Ort und Stelle, wenn man den Garkorb kippt und ggf. sogar schüttelt, um seinen Inhalt auszuschütten. Erfreulicherweise fällt es dennoch nicht zu schwer, den Gitterrost zu entnehmen; er lässt sich schließlich gut an seinem Griff packen und mit nur geringem Kraftaufwand herausziehen.
Die Trennwand teilt den Garraum in zwei Hälften. Es ist jedoch nicht immer einfach, sie an ihren Platz zu stecken; hierfür braucht es etwas Kraft. Anschließend sitzt die Trennwand so fest, dass sie auch dann nicht herausfällt, wenn man den Inhalt des Garkorbs ausschüttet.
Mit Ausnahme des Gitterrosts ist lediglich noch eine Trennwand im Lieferumfang enthalten. Diese kann dafür verwendet werden, den Garraum in zwei Hälften zu unterteilen. Anschließend können in beiden Teilen unterschiedliche Speisen platziert werden, ohne dass sie sich vermischen. Zu beachten ist dabei nur, dass beide Bereiche natürlich mit derselben Temperatur erhitzt werden; daher kann die Trennwand nur bei solchen Lebensmitteln sinnvoll zum Einsatz kommen, die in etwa bei derselben Temperatur gegart werden sollen.
Die Bedienung
Oberhalb des Garkorbs befindet sich das Bedienpanel; seine Maße betragen 8,0 × 11,0 cm (Hmax × Bmax). Dort sind insgesamt 17 Touchelemente vorhanden. Mit einem Durchmesser von 1,0 cm lassen sie sich gut erreichen und berühren; unmittelbar darauf erfolgt die passende Reaktion. Die Touchelemente leuchten so hell, dass sie sich jederzeit und aus allen Winkeln gut erkennen lassen, und obendrein heben sie sich scharf von ihrer dunklen Umgebung ab. Die auf ihnen zu sehenden Symbole sind in den meisten Fällen so verständlich, dass man unmittelbar begreift, welche Funktion sie im Einzelnen erfüllen.
Auf den ersten Blick wirkt das Bedienpanel ein wenig unübersichtlich, auch weil die einzelnen Touchelemente recht nahe beieinander stehen und allesamt in derselben Farbe leuchten. Daher braucht man mitunter einen Augenblick, um sich hier zurechtzufinden und das gesuchte Touchelement zu finden; nach einer kurzen Eingewöhnungsphase gelingt die Bedienung allerdings sehr leichtgängig.
Über ein Bedienelement lässt sich das Modell an- und ausschalten sowie der Betrieb starten und stoppen. Ein wenig überraschend ist, dass lediglich ein Garmodus (nämlich Air Fry) zur Verfügung steht und daher nicht bspw. auch noch die Möglichkeit geboten wird, den Inhalt des Garkorbs zu grillen. Die Temperatur lässt sich in einer Spanne von 80–200 °C (in 5-°C-Schritten) einstellen, was für die meisten Verwendungszwecke vollauf ausreichen dürfte. Allein das Dörren von Gemüse oder Obst lässt sich mit der Heißluftfritteuse nicht bewerkstelligen, da es hierfür niedrigere Temperaturen bedürfte. Auch eine Erweiterung des Temperaturspektrums nach oben wäre wünschenswert, etwa um Fleisch stärker zu erhitzen und ihm eine knusprige Kruste zu verleihen. Die Gardauer kann nach Belieben in einem Bereich von 1–60 min (in 1-min-Schritten) festgelegt werden; das ist für praktisch alle Speisen ausreichend.
Möchte man Gartemperatur oder -dauer verstellen, so kann das entsprechende Touchelement durchgehend berührt werden, um die Werte immer weiter zu erhöhen bzw. zu senken. Dies ist zwar weitaus bequemer, als wenn man das Bedienelement wiederholt hintereinander berühren müsste, dennoch ändern sich die Werte nicht allzu schnell, sodass man ggf. ein wenig warten muss, bis die gewünschte Einstellung getätigt wurde.
Möchte man Temperatur und Gardauer nicht eigens einstellen, so kann man eines der 12 automatischen Garprogramme wählen. Hierbei stellt das Modell die für die jeweilige Speise passenden Garparamter selbstständig ein, sodass man sich nicht eigens darum kümmern muss. Dies ist natürlich sehr komfortabel und erlaubt es, die richtigen Einstellungen mit nur einer Interaktion zu tätigen. Selbstverständlich variieren Gardauer und -temperatur jedoch in Abhängigkeit von der exakten Beschaffenheit und Menge der Speisen, sodass die Werte der Automatikprogramme lediglich als Vorschläge zu verstehen sind; sie lassen sich daher ohne Weiteres noch anpassen. Übrigens: Derartige Anpassungen können auch noch im Betrieb jederzeit nachträglich vorgenommen werden; sollte man während der Zubereitung also bemerken, dass man sich beim Festlegen von Dauer oder Temperatur geirrt hat, lässt sich dieser Fehler einfach beheben.
Das Display misst 3,5 × 2,0 cm (Hmax × Bmax d. Displays) und leuchtet so hell, dass man seinen Inhalt wirklich gut ablesen kann; dank der Größe der Zeichen ist dies auch noch aus mehreren Schritten Entfernung problemlos möglich. Hier wird im Betrieb abwechselnd die eingestellte Gartemperatur und die noch verbleibende Garzeit in Minuten dargestellt.
Naturgemäß muss der Inhalt des Garkorbs während des Garens mindestens einmal durchmischt werden, um eine gleichmäßige Erhitzung zu gewährleisten. Meist empfiehlt es sich daher, den Garkorb etwa nach der Hälfte der angepeilten Gardauer zu entnehmen und zu schütteln, sodass die Speisen umgeschichtet werden. Dies kann bei der 182061 einfach und ohne Kraftaufwand erfolgen; während dieser kurzen Unterbrechung entweicht außerdem kaum Hitze aus dem Garraum. Vermisst haben wir allerdings einen Hinweis vonseiten des Modells, bspw. in Form einer Serie von Signaltönen, welcher zum passenden Zeitpunkt daran erinnert, das Gargut zu durchmischen. Hierauf muss man daher selbst achtgeben.
Die Reinigung
Wenn es darum geht, den Garkorb, den Gitterrost sowie ggf. die Trennwand zu reinigen, muss man zwangsläufig selbst Hand anlegen: Keines dieser Teile darf nämlich in die Spülmaschine gegeben werden. Um Lebensmittelrückstände zu beseitigen, kommen daher Schwamm, Wasser und bei Bedarf ein wenig Reinigungsmittel zum Einsatz. Nicht immer gelingt es jedoch, alle Verschmutzungen gut zu entfernen. Gerade Rückstände von Fett erweisen sich oft als hartnäckig, sodass man mit ihnen viel Mühe hat. Gleiches gilt für festgebrannte Verschmutzungen, die man daher am besten in Wasser einweichen lassen sollte; dann kann man auch sie gut beseitigen.
Die Bedienungsanleitung
Bei der Bedienungsanleitung handelt es sich nicht um ein Heft, sondern um ein Faltblatt, welches sich nur mit etwas Mühe handhaben lässt. Außerdem finden sich hier Erläuterungen in verschiedenen Sprachen und es ist aufgrund der unübersichtlichen Gestaltung der Anleitung nicht immer leicht, gleich die Stelle mit der gewünschten Sprache zu finden. Immerhin sind die Texte verständlich verfasst und erläutern sehr knapp, aber anschaulich alles, was man zum Umgang mit dem Modell wissen muss. Die Schrift ist jedoch ein wenig klein und kann daher nicht von allen Personen gleich entziffert werden. Wünschenswert wären überdies weitere Grafiken; die spärlich vorhandenen Fotos erfüllen ihren Zweck aufgrund ihrer geringen Qualität leider nur bedingt. Als nützlich erweist sich die Tabelle, welche die Garparameter für einige Lebensmittel anschaulich zusammenfasst. Im Lieferumfang findet sich übrigens noch ein separates Rezeptheft, welches die Zubereitung etlicher Speisen beschreibt; dabei wird detailliert angegeben, welche Einstellungen an der Heißluftfritteuse zu treffen sind, um das gewünschte Resultat zu erzielen.
Auch im Rezeptheft ist die Schrift ein wenig klein geraten, sodass es mitunter anstrengend ist, sie zu entziffern. Die grafische Gestaltung ist jedoch durchweg gelungen, sodass es noch nicht einmal stört, dass die Rezepte in 6 Sprachen parallel abgedruckt sind. Alles ist sehr übersichtlich, sodass man sich mühelos zurechtfindet und schnell zu den Texten in der gewünschten Sprache gelangt.
Strom & Schall
Anhand dieses Graphen wird ersichtlich, wie das Modell im Modus Air Fry bei einer Temperatureinstellung von 200 °C arbeitet: Zunächst heizt es für einige Zeit auf, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist; um diese zu halten, heizt die Heißluftfritteuse anschließend nur noch periodisch nach. Die elektrische Leistung liegt bei durchschnittlich 974,6 W, der Maximalwert bei 1.738,0 W. Bei einem Backofen liegen die entsprechenden Werte in der Regel deutlich höher, sodass die Heißluftfritteuse um einiges energiesparender arbeitet; hinzu kommt, dass sie aufgrund ihres kleineren Garraums nur kurze Zeit zum Aufheizen benötigt und auch aus diesem Grund nicht so viel Strom verbraucht wie ein Backofen.
Das Betriebsgeräusch stellt schon aufgrund seiner Klangfarbe keine Störung dar: Bei ihm handelt es sich um ein gleichförmiges Rauschen. Dennoch ist es für eine Heißluftfritteuse relativ laut: Die Lautstärke liegt im Modus Air Fry bei einer Temperaturprogrammierung von 200 °C bei durchschnittlich 59,9 dB. Noch lauter sind die Tastentöne, welche erklingen, wenn man den Garvorgang startet (69,9 dB). Auch nach Ablauf der eingestellten Gardauer wird eine Serie von Signalen hörbar, welche darauf hinweist, dass die Speisen nun entnommen werden können; dank einer Lautstärke von bis zu 82,3 dB lassen sie sich auch aus größerer Entfernung noch gut wahrnehmen.
Die Leistung
Die eingestellten Temperaturen werden direkt am Rost nur ganz vereinzelt erreicht (s. 1. Graph); dies ist in der Praxis jedoch kaum problematisch. ≈ 5 cm oberhalb davon herrschen schon ein wenig höhere Temperaturen, sodass der eingestellte Wert teilweise gar übertroffen wird (s. 2. Graph). Dies sowie die Temperaturdifferenzen in verschiedenen Höhen über dem Rost haben jedoch kaum einen Einfluss auf das Garresultat. Deutlich stärker wirken sich die Temperaturschwankungen im zeitlichen Verlauf aus: Im Modus Air Fry bei einer Temperaturprogrammierung von 200 °C ändert sich die Temperatur oberhalb des Rosts in kürzester Zeit um bis zu ≈ 11,4 °C und auch direkt am Rost kann sie ähnlich stark schwanken. Das Gargut wird also nicht durchgehend mit derselben Temperatur gegart, was die Qualität gewisser Speisen unter Umständen negativ beeinflusst.
Pommes
Bei der Zubereitung von Pommes leistet das entsprechende Automatikprogramm hervorragende Dienste; allein wenn man kleinere Mengen, also weniger als ≈ 400 g, zubereitet, sollte man die Laufzeit um ≈ 3–5 min verkürzen. Dann werden die Pommes auf jeden Fall perfekt: Sie verbrennen nirgendwo und werden auch nicht zu hart, sondern angenehm knusprig und verfügen über eine appetitliche, braune Kruste; ihr Inneres trocknet nicht aus. Vor allen Dingen aber gelingen sie sehr gleichmäßig; hierfür genügt es, den Inhalt des Garkorbs nach der Hälfte der Gardauer einmal zu durchmischen.
Pizza
Auch Pizzen lassen sich mit dem Modell zubereiten, zumindest wenn diese nicht zu groß sind: Wie bei vielen Heißluftfritteusen finden auch hier nur Pizzen mit einem Durchmesser von maximal ≈ 22,0 cm im Garraum Platz. Wenn man sie backt, muss man allerdings ein wenig aufpassen, da ihre Oberseite ansonsten zu stark erhitzt wird und der Belag rasch austrocknet. Im Test haben wir gute Resultate erzielt, als wir das Modell 8 min lang bei einer Temperatur von 200 °C arbeiten ließen.
Chicken Wings
Das Automatikprogramm Hähnchenschenkel verfügt standardmäßig über eine Dauer von 15 min, was ein wenig zu lang ist; es empfiehlt sich, die Laufzeit des Programms um ≈ 5 min zu kürzen. Dann werden vorzügliche Ergebnisse erzielt: Die Chicken Wings sind äußerlich stark gebräunt und knusprig, jedoch nicht verbrannt, während ihr Inneres noch sehr saftig ist. Es ist außerdem empfehlenswert, den Garkorb bei der Hälfte der Garzeit zu schütteln, um seinen Inhalt zu durchmischen; dadurch lässt sich sicherstellen, dass alle Chicken Wings gleichmäßig erhitzt werden.
Steak
Bei Steaks zeigt das Modell ein paar Schwächen: Das Automatikprogramm Steak ist nämlich nicht in der Lage, dem Fleisch eine schöne Kruste zu verleihen; hier finden sich nur vereinzelt ein paar Röstaromen. Zudem muss man die vorgeschlagene Zeit in den meisten Fällen anpassen, um den gewünschten Gargrad zu erreichen. Andernfalls kommt es schnell dazu, dass das Fleisch zu sehr durcherhitzt wird, was gerade bei Rindersteaks schnell dazu führt, dass sie zu fest werden. Hier braucht es naturgemäß ein wenig Übung, um das gewünschte Ergebnis tatsächlich zu erreichen; einfacher wäre es, wenn die Heißluftfritteuse über eine spezielle Grill-Funktion verfügte. Selbstverständlich sollte das Fleisch nach der Hälfte der Garzeit gewendet werden, damit es von allen Seiten gleichermaßen erhitzt wird.
Gemüse
Auch das Automatikprogramm Gemüse muss in einigen Fällen um ≈ 2–3 min verkürzt werden; andernfalls werden bspw. Paprika nicht nur zu weich, sondern stellenweise äußerlich bereits trocken und braun-schwarz. Stellt man hingegen eine etwas geringere Gardauer ein, so kann sich das Resultat sehen lassen: Das Gemüse bleibt bissfest und saftig, ohne jedoch zu verbrennen. Unter Umständen empfiehlt es sich auch hier, den Inhalt des Garkorbs einmal zu durchmischen, um sicherzustellen, dass alle Lebensmittel mit dem heißen Luftstrom in Berührung kommen.
Muffins
Je nachdem, ob man einen größeren Kuchen oder mehrere kleine Muffins backt, sollte die Laufzeit des Automatikprogramms Kuchen entweder ein wenig erhöht oder verringert werden. Bei Muffins empfiehlt sich eine Verkürzung um ≈ 5 min, um ein großartiges Ergebnis zu erhalten: Außen sind die Muffins dann braun und knusprig, während ihr Inneres locker bleibt, ohne auszutrocknen. Es macht übrigens keinen Unterschied, wo auf dem Gitterrost man die Muffins platziert; sie werden überall gleichermaßen erhitzt.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Princess 182061E |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Maße d. Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
41,5 × 34,0 × 31,0 cm |
Gewicht d. Modells (mmax) |
4,5 kg |
Material d. Grillrosts | Eisen |
Kapazität d. Garkorbs (Vmax resp. mmax) |
6,5 l resp. 1,5 kg |
Typ des Bedienpanels | Touch |
Maße d. Bedienpanels (Hmax × Bmax) |
8,0 × 11,0 cm |
Maße d. Stromkabels (Lmax) |
90,0 cm |
Zubehör | |
Zubehör vorhanden | Gitterrost; Trennwand |
Zubehör in der Spülmaschine spülbar | nein |
Funktionen | |
Temperaturen | 80–200 °C |
Garmodi | Air Fry |
Garprogramme | 12 (Bacon; Fisch; Garnelen; Geflügel; Gemüse; Hähnchenschenkel; Kuchen; Pommes frites; Schwein; Steak; Toast; Warmhalten) |
Timer vorhanden | ja (1–60 min) |
Strom & Schall | |
Schallausstoß (LP ∅ bzw. LP max aus d: 1,0 m – Air Fry 200 °C, ermittelt) |
59,9 bzw. 82,3 dB |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
1.800 W |
Stromverbrauch (P∅ bzw. Pmax – Air Fry 200 °C, ermittelt) |
974,6 bzw. 1.738,0 W |
Bewertung
Hersteller Modell |
% | Princess 182061 |
---|---|---|
Funktionalität | 50 | 92,7 |
Convenience Food | 50 | 92,5 |
Fleisch- & Fischspeisen | 30 | 93,0 |
Gemüse | 20 | 92,5 |
Handhabung | 30 | 84,8 |
Bedienung | 80 | 87,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 72,0 |
Reinigung | 10 | 80,0 |
Sicherheit | 10 | 97,2 |
Temperatur | 60 | 98,0 |
Stabilität | 40 | 96,0 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 | 91,0 |
Volumen | 5 | 95,6 |
Bonus | 0,1 (Garraumteiler); 0,2 (Rezeptheft) |
|
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 129,99 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis Stand v. 02.08.2024 |
86,45 € | |
Preis-Leistungsindex | 0,95 | |
Gesamtbewertung | 91,1 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Funktionalität | 50 %
Hier haben wir erhoben, wie sich verschiedene Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Soja, Weizen (Seitan) usw. in dem Modell zubereiten ließen: Wir verliehen im Anschluss an das Garen immer wieder Urteile über die Qualität der verschiedenen Speisen in puncto Aussehen, Geruch, Geschmack et cetera. Dies wurde von uns immer wieder anhand von verschiedenen organoleptischen Aspekten beurteilt. Wesentlich war außerdem, wie wirksam die von Werk aus vorhandenen Garprogramme waren, wie es sich also mit der Qualität der Speisen verhält, die man am Ende der Garprogramme servieren kann.
Handhabung | 30 %
Weiterhin haben wir beurteilt, wie sich das Modell als solches verwenden lässt, vor allem also, ob sich Garmodus, Garprogramm & Co. in einer schon von vornherein verständlichen Weise einstellen lassen, ob das Bedienpanel und der Bildschirm verlässlich ansprechen usw. Auch verliehen wir ein Urteil über die Qualität des Bildschirms bzw. der Anzeigen: Hier sollten sich alle wesentlichen Garparameter (Garmodus resp. Garprogramms, Temperatur des Garens usw.) problemlos erkennen lassen, einerlei aus welchem Winkel.
Sicherheit | 10 %
Zusätzlich wurde von uns erhoben, wie sicher man das Modell vor dem Garen, währenddessen und nach dem Garen verwenden kann. So wurde bspw. beurteilt, wie stabil das Modell über verschiedenen Flächen aus Holz, Metall und Stein steht und in welchem Maße es sich durch versehentliche Stöße verschieben lässt. Schließlich maßen wir auch, welche Temperaturen an welchen Teilen des Modellkorpus erreicht werden und ob man sich an ihnen verbrennen kann. Hier waren nicht nur die Temperaturen als solche wesentlich, sondern auch, wie sich die heiß werdenden Stellen des Modellkorpus (Bedienpanel, Bildschirm usw.) erreichen lassen.
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde nicht nur die Qualität der das Modell ausmachenden Materialien, sondern auch die Weise, in der diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, beurteilt. Wir nahmen uns den Modellkorpus von außen und von innen her vor und ermittelten währenddessen, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren bspw. erhabene Materiallinien, an denen man sich schneiden kann. Weiterhin wurde am Ende des vier Wochen dauernden, mehr als 100 je 15 bis 30 min in Anspruch nehmende Garprogramme einschließenden Tests beurteilt, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß an dem Modellkörper kam.
Volumen | 5 %
Hier haben wir ein Urteil ausschließlich anhand des wirklich verwendbaren Volumens des schon von Werk aus vorhandenen Garkorbs verliehen.
Getestete Geräte
- Princess 182061
- Perfekt für die ganze Familie: Mit einem großzügigen Volumen von 6,5 L bereitet diese Heißluftfritteuse bis zu 1,5 kg knusprige Pommes zu – ideal für 9 Portionen. Ob große Familienessen oder gesellige Abende mit Freunden, hier gelingt jedes Gericht mühelos.
- Energie sparen & schneller genießen: Senken Sie Ihren Energieverbrauch um bis zu 60 % im Vergleich zu einem 3300-W-Backofen! Die schnelle Heißluftzirkulation spart nicht nur Strom, sondern gart Speisen auch zügiger. Dank Trennwand bereiten Sie zwei Gerichte gleichzeitig zu.
- 12 Programme für grenzenlose Vielfalt: Ob Pommes, Fleisch, Fisch, Gemüse oder Kuchen – mit 12 voreingestellten Programmen gelingt alles auf Knopfdruck. Temperatur (80–200 °C) und Timer (bis 60 Min.) lassen sich individuell anpassen. Der LCD-Touchscreen macht die Bedienung besonders einfach.
- Gesünder genießen mit bis zu 80 % weniger Fett: Die moderne Heißluft-Technologie sorgt für knusprige Ergebnisse ohne übermäßiges Öl. Ihre Speisen werden goldbraun und lecker, ohne in Fett zu triefen. Zudem entstehen weniger unangenehme Frittiergerüche in Ihrer Küche.
- Maximale Sicherheit & Komfort: Dank Überhitzungsschutz und „Cool Touch“-Griffen bleibt die Fritteuse jederzeit sicher in der Handhabung. BPA- und PFOA-frei für gesundes Kochen ohne Schadstoffe. Vermeiden Sie Verbrennungen und genießen Sie sorgenfreies Frittieren.
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