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Der Spirit EP-435 von Weber im Test 2025

Für exzellente Grillerlebnisse:
Meisterqualität von Weber.

28. März 2025

Gerade im jetzigen Frühling verbringt man die länger werdenden Tage gerne draußen, vorzugsweise im geselligen Kreis von Familie & Freunden – wahlweise im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Bei solchen Gelegenheiten darf das leibliche Wohl freilich nicht außer Acht gelassen werden: Deswegen nutzen viele Menschen gerade das großartige Wetter, um die Grillsaison des Jahres einzuläuten. Dabei kommt in vielen Fällen ein Gasgrill zum Einsatz; die damals noch sehr weit verbreiteten Holzkohlegrills hingegen sind mittlerweile deutlich seltener im Gebrauch. Das leuchtet unmittelbar ein, wenn man sich die Vorteile eines Gasgrills vergegenwärtigt: Mit ihnen werden nämlich die fürs Grillen passenden Temperaturen ausgesprochen schnell erreicht, sodass man keine lange Aufheizzeit einplanen muss. Zudem lassen sich die Temperaturen ohne jegliche Mühe genau so anpassen, wie es das jeweilige Grillgut erfordert. Nicht zuletzt unterbleibt bei einem Gasgrill die Rauchentwicklung beinahe vollständig, sodass die Nachbarinnen & Nachbarn nicht durch eventuellen Qualm gestört werden. Wer bislang noch einen Holzkohlegrill verwendet, hat also viele gute Gründe, sich anstelle dessen vielmehr einen Gasgrill anzuschaffen, zum Beispiel den Spirit EP-435 von Weber.

Dieses Modell bietet natürlich sämtliche Vorteile eines Gasgrills. Zum Beispiel sind hier insgesamt vier separat regulierbare Hauptbrenner gegeben, sodass der Garraum in kürzester Zeit heiß ist und sich über dem Grillrost sogar verschiedene Temperaturzonen gleichzeitig verwirklichen lassen; dadurch wird es möglich, Speisen mit völlig verschiedenen Temperaturansprüchen parallel zuzubereiten. Doch darin erschöpft sich das Funktionsspektrum noch längst nicht: So beinhaltet das Modell außerdem einen Seitenkocher sowie eine Sear Zone, dank derer sich Fleisch besonders hoch erhitzen lässt; der Grill will also auch mit seiner Vielseitigkeit punkten. Nicht zuletzt sind zahlreiche Extras vorhanden, welche die Verwendung des Gasgrills komfortabler gestalten sollen: Ein digitales Thermometer gibt Auskunft über die Temperatur im Garraum, die Grillroste sind besonders leicht zu reinigen und das Feuer lässt sich dank der Snap-Jet-Zündung leichtgängig mit nur einer Hand entzünden – das verspricht Weber immerhin. Wir waren neugierig, ob der Spirit EP-435 tatsächlich so beeindruckend ist, wie die Ankündigungen des Herstellers vermuten lassen, und haben diesen hochmodernen Gasgrill in den letzten Wochen daher ausgiebig getestet.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen, die einen einfach zu bedienenden Gasgrill suchen, der stets vorzügliche Grillresultate ermöglicht, mit einigen nützlichen Extras aufwartet und trotzdem nicht allzu viel Platz auf der Terrasse oder dem Balkon einnimmt.

Was ist hervorzuheben?
Der Gasgrill verfügt über eine große Sear Zone, über der sich beispielsweise Steaks scharf anbraten lassen, um ein exzellentes Grillergebnis zu erhalten.

Was ist interessant?
Das Modell ist mit dem Gourmet BBQ System von Weber kompatibel, sodass viele weitere Zubehörteile erworben werden können: Von einem Dutch Oven bis hin zu einem Drehspießeinsatz ist hier beinahe alles dabei, was man sich nur vorstellen kann.

Weber Spirit EP-435 – Technik im Detail

Der obere Teil des Grills ist mit einem gewaltigen Unterschrank A verbunden, der gleichzeitig mehreren Funktionen dient: So sind am Fuße des Schranks vier Räder mit stattlicher Größe (≈ 7,5 cm) B gegeben, mit denen man das Modell an diejenige Stelle rollen kann, an der gegrillt werden soll: Die Räder sind dermaßen stabil, dass man das Modell mit ihnen auch leichtgängig über unebenen Boden aus Erde und Gras manövrieren kann, ohne dass sich währenddessen viel Widerstand spüren ließe. Dies ist angesichts des Gewichts des Grills (≈ 46,5 kg) wirklich eindrucksvoll. Schließlich kann man hier, hinter einem nach außen hin abklappbaren Türenpaar, einen Gasbehälter mit normaler Größe (meist 11 kg) abstellen: Das ist großartig, weil man das Gasbehältnis an derjenigen Stelle verwahren kann, an der man es während des Grillens braucht; auch ist hier Schutz vor dem draußen herrschenden Wetter gegeben. Durch den bereits von Werk aus zum Zubehörpack zählenden Schlauch plus Druckminderer C kann das Gas anschließend weiter bis in den Grillinnenraum wandern. Das Gasvolumen lässt sich dabei anhand von vier Drehelementen D sehr präzise anpassen: Sie alle sind, vor dem Grill stehend, ausgesprochen leicht zu erreichen, gleichgültig mit welcher Hand. Durch Drehen des Kontrollknopfs wird mittels der Snap-Jet-Zündung bei dem mit ihm verbundenen Brenner ein piezoelektrischer Funken ausgelöst, der das nach oben wabernde Gas mit einem Mal sicher anzündet. Wie sich schon angesichts der Anzahl der Drehelemente erahnen lässt, sind vier verschiedene Brenner gegeben, die sich einzeln einstellen lassen; beim Vorgängermodell waren es nur drei Brenner bei gleicher Grillfläche. Auch eine Sear Zone ist gegeben, um Grillwaren besonders intensiv zu erhitzen. Des Weiteren ist auch noch ein Seitenkocher E vorhanden, über dem sich bspw. Marinaden, Saucen usw. erwärmen lassen. Der Seitenkocher ist in einer von zwei seitlichen Flächen versunken, deren andere eine Arbeitsplatte F bildet, über der Grillbesteck & Co. jederzeit erreichbar abgelegt werden kann. Die Haube des Grills G kann man auch während des Grillens herablassen, um so die Wärme im Grillinnenraum zu halten. Wie warm es darin ist, lässt sich immer anhand eines digitalen Thermometers H erkennen, das dank der hier gegebenen Hintergrundbeleuchtung wirklich jederzeit ablesbar ist.

Der Test im Überblick

Der Spirit EP-435 ist im Vergleich zu vielen anderen Gasgrills relativ klein, sodass man ihn auch bei überschaubaren Platzverhältnissen problemlos abstellen kann. Sein Gewicht ist dementsprechend niedrig, was sich beim Transport ausgesprochen positiv bemerkbar macht; auch dank der leichtgängigen Rollen sowie der beiden Handteile ist eine Bewegung mit dem Modell ohne sonderlich viel Mühe machbar. Dieses ist rundum hochwertig verarbeitet, sodass man sich keine Gedanken um Beschädigungen machen muss. Der ebenfalls rundum stabile Grillrost besteht aus drei Teilen, von denen sich manche durch separat erworbene Module des Gourmet BBQ Systems ersetzen lassen. Er ist so groß, dass zahlreiche Stücke Grillgut zugleich auf ihm Platz finden; daher ist es auch nicht weiter erheblich, dass manch andere Gasgrills über einen noch größeren Rost verfügen. Auch ein Warmhalterost ist vorhanden. Die vier Hauptbrenner lassen sich separat regulieren. Ein spezieller Brenner für das scharfe Anbraten von Fleisch ist nicht gegeben, dafür fungiert allerdings eine Hälfte des Grillrostes auf Wunsch als Sear Zone, auf der dies erfolgen kann. Der linke Seitentisch beinhaltet einen Seitenkocher, auf dem sich bspw. Töpfe erhitzen lassen. Ansonsten kann dieser Seitentisch sowie auch der auf der rechten Seite als Ablagefläche verwenden, die ausreichend Platz bietet; Grillbesteck kann obendrein an einem der vier Haken aufgehängt werden. Im Unterschrank finden sich jedoch keine Fächer oder Schubladen. Das letzte Ausstattungsmerkmal bildet das hochwertige digitale Thermometer, welches die Temperatur im Grillinnenraum zuverlässig ermittelt.

Um das Modell zusammenzubauen, bedarf es naturgemäß etwas Zeit; mit wirklich viel Aufwand ist der Montagevorgang allerdings nicht verknüpft. Die Snap-Jet-Zündung, über die man das Feuer entfacht, erweist sich als sehr zuverlässig; mit ihr lässt sich das Gas sicher und ohne jegliche Anstrengung entzünden. In der Folge fällt die Verwendung des Grills ebenfalls sehr bequem; die Gaszufuhr und folglich auch die Temperaturen über den verschiedenen Bereichen des Rostes lassen sich mittels der Drehregler sehr einfach regulieren, wobei feine und schnelle Anpassungen möglich sind. Die Drehregler sind mühelos zu betätigen; ihre intuitiv verständlichen Beschriftungen sorgen dafür, dass man unmittelbar weiß, in welche Position man sie bewegen muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Um den Deckel hinauf- oder herabzubewegen, braucht es kaum Kraft; im geöffneten Zustand steht er stabil aufrecht und fällt insbesondere nicht unbeabsichtigt zu. Während des Grillens kommt es nur vereinzelt dazu, dass Speisen am Rost anhaften, und das auch nur, wenn sie nicht mit einer geeigneten Marinade versehen sind. In den meisten Fällen allerdings hat man beim Wenden und bei der Entnahme des Grillguts keine Probleme.

Nicht nur aufgrund seiner hohen Material- & Materialverarbeitungsqualität, die gerade bei den Gaszuleitungen enorm wichtig ist, sondern auch in allen anderen Belangen ist das Modell vollkommen sicher, sofern man die bei Gasgrills typischerweise erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergreift. Die Stellen des Modells, die man für gewöhnlich berührt, wie die Drehschalter oder die Griffe, erhitzen sich im Betrieb kaum, sodass hier keinerlei Verbrennungsgefahr besteht.

Mit der Reinigung des Gasgrills hat man überraschend wenig Mühe: Die meisten Teile lassen sich schließlich mit nur wenigen Handgriffen entnehmen, sodass man sehr leichtgängig an sie heran gelangt; dann kann man sie einfach mit einer Drahtbürste o. Ä. von Verschmutzungen befreien.

Sowohl die Montageanleitung als auch die eigentliche Bedienungsanleitung sind gestaltungsmäßig gelungen und vermitteln sämtliche Kenntnisse, derer es für den Aufbau und den weiteren Umgang mit dem Modell bedarf.

Der Gasgrill heizt sehr schnell auf, sodass unmittelbar über dem Rost nach durchschnittlich nur ≈ 194 s bereits ≈ 200 °C herrschen. Die Erwärmung erfolgt allerdings längst nicht an allen Stellen gleichermaßen stark, wobei sich die daraus folgenden Temperaturunterschiede im Laufe der Zeit jedoch stark verringern. Die hohen Temperaturen sowie die Möglichkeit, sie präzise zu regulieren, erlauben es, die verschiedensten Speisen – vom Rindersteak über Grillgemüse bis hin zu karamellisierter Banane – ganz vorzüglich zuzubereiten.

Der Spirit EP-435 von Weber ist also ein Gasgrill, der vor allen Dingen in den Kerndisziplinen des Grillens rundum überzeugt: Seine Bedienung erfolgt durchweg sicher und bequem; außerdem lässt sich das Modell beinahe schon spielend reinigen. Darüber hinaus ist das Grillerlebnis rundum bequem. Nur wenige kleinere Schwächen sind vorhanden – so bspw. die fehlenden Schubladen und Fächer im Unterschrank –, doch diese Makel fallen bei der Bewertung kaum ins Gewicht. Das Modell erreicht in unserem Test 95,0 % und wird daher mit der völlig verdienten Note „sehr gut“ ausgezeichnet.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe d. Modells (Bmax × Tmax × Hmax): ≈ 34,3 × 56,0 × 45,0 cm
  • Gewicht d. Modells (mmax): ≈ 46,5 kg
  • Größe d. Grillplatte (Lmax × Bmax): ≈ 59,2 × 44,2 cm
  • Material d. Grillplatte: Gusseisen (porzellanemailliert)
  • Vorheizen (T∅ v. 20 –  200 °C, 100 % Gasausstoß): ≈ 3:14 min

Pro

  • bequeme u. durchweg sichere Bedienung
  • große Sear Zone ermöglicht das scharfe Anbraten mehrerer Steaks zugleich
  • leichtgängig zu reinigen
  • exzellentes Grillerlebnis
  • hochgradig präzise und schnelle Temperaturregulierung

Contra

  • keine abgetrennten Fächer oder Schubladen im Unterschrank vorhanden

Größe, Gewicht & Co.

Der Spirit EP-435 von Weber ist etwas kleiner als viele andere Gasgrills, die wir in der Vergangenheit im Test hatten. Daraus resultieren gewisse Vorteile: Dank seiner Maße von ≈ 132,0 × 65,0 × 118,0 cm (Bmax × Tmax × ​Hmax d. Modells) benötigt das Modell nicht allzu viel Platz und kann daher bspw. auch auf einem Balkon aufgestellt werden. Sein Gewicht fällt mit ≈ 46,5 kg (mmax d. Modells, ohne Gas & Co.) ebenfalls verhältnismäßig niedrig aus. Das macht sich unter anderem beim Transport positiv bemerkbar, insbesondere wenn es erforderlich werden sollte, den Grill zu tragen, etwa ein paar Stufen hinauf oder hinab: Hierfür braucht es zwar selbstverständlich zwei Personen, doch diese müssen sich dabei nicht allzu sehr anstrengen. Meist wird man das Modell aber vielmehr schieben, um es auf gleicher Ebene fortzubewegen. Das ist selbst einer Einzelperson problemlos möglich, was neben dem geringen Gewicht auch den vier leichtgängigen Rollen zu verdanken ist. Ihr Durchmesser fällt mit ≈ 7,6 cm so groß aus, dass sie sich nirgends verhaken und man den Grill auch über sehr unebene Böden flüssig bewegen kann; Richtungsänderungen lassen sich währenddessen übrigens auch ohne großen Kraftaufwand vornehmen. An jedem der beiden Seitentische befindet sich ein ≈ 26,7 cm breiter Griff, den man während des Transports am besten mit beiden Händen umschließt. Obwohl er vollständig aus hartem, glattem Kunststoff besteht, rutscht man an ihm nicht ab; gerade wenn man fest zupackt, fühlt sich das harte Material allerdings nicht allzu bequem an.

Das Modell macht einen rundum hochwertigen Eindruck. Sämtliche Materialien sind solide und halten allen in der Praxis auftretenden Belastungen problemlos stand; zudem sind sie fest miteinander verknüpft, sofern man den Gasgrill ordnungsgemäß aufgebaut hat. Nur manche Teile, namentlich die Drehschalter sowie Teile der Gaszuleitungen, können ein wenig wackeln; letztlich erweisen aber auch sie sich als so stabil, dass man auch bei ruppigem Gebrauch keine Beschädigungen befürchten muss. Vereinzelt finden sich ein paar schärfere Kanten, an denen man sich allerdings nicht verletzen kann. All dies trübt den positiven Gesamteindruck der Materialverarbeitungsqualität aber nur in einem sehr geringen Maße; die Hochwertigkeit des Modells beeindruckt vielmehr schon auf den ersten Blick und bedeutet eine echte Stärke.

Auch der Grillrost ist sehr stabil, wurde er doch aus porzellanemailliertem Gusseisen gefertigt. Er besteht aus drei Teilen, von denen sich manche durch passende Module des Gourmet BBQ Systems ersetzen lassen; diese müssen indes separat erworben werden. Der Rost ist mit stattlichen ≈ 6,0 kg (mmax d. Grillrosts) übrigens sehr schwer, was allerdings auch nur Ausdruck seiner hohen Qualität ist. Seine Fläche beläuft sich auf ≈ 59,2 × 44,2 cm (Bmax × Lmax d. Grillrosts), was im Vergleich zu anderen Gasgrills nicht allzu viel ist; dies überrascht angesichts der geringen Maße des Modells kaum. Trotzdem ist die Fläche des Rostes für sich genommen natürlich noch immer sehr groß, sodass hier zahlreiche Stücke Grillgut zugleich Platz finden. Auch bei einem Grillabend, an dem viele Personen beteiligt sind, kann der Spirit EP-435 daher völlig problemlos verwendet werden.

Im hinteren Bereich des Innenraums befindet sich ≈ 12,5 cm über dem eigentlichen Grillrost noch der Warmhalterost. Dieser fällt mit Maßen von ≈ 55,7 × 11,7 cm (Bmax × Lmax d. Warmhalterosts) ebenfalls verhältnismäßig klein aus, doch auch für ihn gilt, dass hier in der Praxis meist alles Platz findet, was man auf ihm unterbringen möchte. So wird es möglich, Speisen bei etwas niedrigeren Temperaturen warmzuhalten, ohne sie weiter durchzugaren. Bei geschlossenem Deckel entwickelt sich jedoch auch über dem Warmhalterost eine enorme Hitze von bis zu ≈ 317,6 °C, sodass man das Grillgut von hier wegnehmen sollte, ehe man den Deckel herablässt.

Es stehen vier Hauptbrenner zur Verfügung, die nebeneinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich im Innenraum des Grills schnell hohe Temperaturen erreichen; außerdem besteht die Möglichkeit, über dem Rost verschiedene Temperaturzonen zu erzeugen, da jeder Brenner separat regulierbar ist. Die beiden rechten Gasbrenner verfügen noch über eine interessante Besonderheit: Sie können mit der Boost-Funktion 40 % mehr Leistung und somit eine besonders starke Hitze erzeugen, sodass das Grillgut auf der rechten Hälfte des Grillrosts (Sear Zone) intensiver erhitzt wird; dadurch erhält Fleisch eine besonders knusprige Kruste. Folglich ist ein separater Spezialbrenner in einem der Seitentische, wie er bei manchen Gasgrills gegeben ist, hier nicht erforderlich; außerdem lassen sich dank der Größe der Sear Zone gleich mehrere Steaks gleichzeitig scharf anbraten. Stattdessen befindet sich im linken Seitentisch noch ein Seitenkocher: Auf diesem lässt sich bspw. ein Topf abstellen und erhitzen, sodass Glazes, Grillsaucen o. Ä. direkt am Modell zubereitet werden können; das ist natürlich sehr praktisch.

Wird der Seitenkocher nicht benötigt, verbirgt man ihn schlicht unter einer Abdeckung. Dann lassen sich beide Seitentische als Ablage verwenden, um dort bspw. das Grillgut vor oder nach der Zubereitung sowie verschiedene Utensilien griffbereit zu lagern. Jede der beiden Flächen misst immerhin ≈ 34,0 × 43,5 cm (Bmax × Lmax d. seitlichen Flächen), sodass sich hier durchaus mehrere Dinge zugleich ablegen lassen. Des Weiteren stehen vier Haken zur Verfügung, an denen sich bspw. Grillbesteck oder Topflappen befestigen lassen; auch sie hat man dann immer zur Hand. Als Letztes gibt es natürlich noch den Unterschrank, in dem man etwas verwahren kann. Fächer oder Schubladen sind darin allerdings nicht vorhanden, sodass man alles, was hier verstaut werden soll, neben die Flasche auf den Boden legen muss. Das ist natürlich alles andere als ideal, sodass man Grillbesteck & Co. nach Abschluss des Grillvorgangs lieber anderswo lagern wird.

Eine nützliche Besonderheit stellt das digitale Thermometer dar, welches fortwährend darüber informiert, wie heiß es im Grillinnenraum ist. Die Temperaturen werden in 1-°C-Schritten angegeben und lassen sich dank der hohen Qualität des Displays jederzeit sofort und mühelos ablesen. Im Test hat sich herausgestellt, dass das Thermometer sehr präzise arbeitet und Temperaturveränderungen zuverlässig registriert. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die Messung nur an einer Stelle des Innenraums erfolgt, nämlich ganz hinten in der Mitte und ≈ 3,5 cm über dem Rost; an anderen Stellen sowie direkt am Grillrost herrschen regelmäßig etwas andere Temperaturen.

Die Bedienung

Bevor man den Spirit EP-435 zum ersten Mal verwendet, muss man ihn noch zusammenbauen. Dies nimmt zwar naturgemäß etwas Zeit in Anspruch, lässt sich alles in allem jedoch gut durchführen; bei vielen anderen Gasgrills, die wir in der Vergangenheit getestet haben, dauerte der Aufbau noch länger. Hierfür reichen ganz grundlegende handwerkliche Fähigkeiten aus, welche die meisten Personen besitzen dürften. Dass zumindest manche Teile bereits von Werk aus zusammengebaut sind, erleichtert und verkürzt die Arbeit enorm. Hierfür braucht es laut Anleitung übrigens nur bei einem einzigen Arbeitsschritt eine zweite Person; davon abgesehen kann man den Aufbau allein bewerkstelligen.

Das Feuer lässt sich über den Piezo-Zünder starten. Zu diesem Zweck muss der Drehschalter des entsprechenden Brenners eingedrückt und dann gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden; mehr braucht es nicht, um einen piezoelektrischen Funken zu erzeugen, der das ausströmende Gas vollauf sicher entzündet. Der Start des Grillvorgangs fällt also sehr einfach, auch weil man hierfür nur eine Hand benötigt. Der Zündmechanismus (Snap-Jet-Zündung) zeichnet sich obendrein durch seine hohe Zuverlässigkeit aus: Im Test haben wir dafür mehrheitlich nur einen Versuch benötigt; spätestens nach der zweiten Betätigung begannen die Flammen immer zu brennen. Sollte der Piezo-Zünder einmal nicht funktionieren, so ist es alternativ möglich, das Gas mithilfe eines brennenden Streichholzes oder eines Stabfeuerzeugs zu entzünden; dies dürfte jedoch kaum einmal erforderlich sein.

Auch im Weiteren gestaltet sich der Umgang mit dem Grill sehr bequem. Die ≈ 6,1 cm messenden Drehschalter lassen sich ohne jegliche Mühe greifen und verwenden; an ihrer immerhin stellenweise mit Profil versehenen Außenhaut rutschen die Finger nicht ab. Dass sich der Gasausstoß für jeden Brenner separat regulieren lässt, ist zwar bei vielen Gasgrills der Fall, stellt an sich aber eine wirklich wertvolle Eigenschaft dar: Dadurch wird es nämlich möglich, problemlos verschiedene Temperaturzonen über dem Rost zu verwirklichen. Wir konnten im Test bspw. über dem rechten Teil des Rostes Rindersteaks scharf erhitzen, während gleichzeitig über dem linken Teil Maiskolben bei niedrigerer Temperatur gegart wurden. Hervorzuheben ist überdies, dass sich auch eine kleine Veränderung des Gasausstoßes beinahe unmittelbar auf die Hitzeentwicklung auswirkt. Die Temperatur über dem Rost lässt sich somit schnell und vor allen Dingen präzise bestimmen; hierfür braucht es kaum Übung, sodass sich das Modell gleich mit großem Grillerfolg verwenden lässt.

Dank der eingängigen Beschriftungen der Drehschalter weiß man unmittelbar, in welche Position man sie drehen muss, um den Gasausstoß und somit auch die Hitze wie gewünscht zu regulieren; dies gestaltet sich sehr intuitiv. Die Schalter sind allerdings nicht beleuchtet, sodass man ihre Position sowie die Beschriftung bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer erkennt. Um die Sear Zone zu verwenden, müssen die Drehschalter der beiden rechten Brenner einfach nur so weit wie möglich gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden. Dass hierfür keine komplizierteren Interaktionen nötig sind und das Grillgut nicht auf einen separaten Grillrost gelegt werden muss, ist natürlich äußerst komfortabel. Übrigens: Auch der Seitenkocher wird über einen Drehschalter bedient; der Umgang mit ihm erfolgt in jeder Hinsicht so bequem wie der mit den Hauptbrennern.

Den Deckel wird man während des Grillens immer wieder öffnen und schließen. Währenddessen kann man ihn sicher an seinem ≈ 64,0 cm breiten Griff packen. Um den Deckel anzuheben oder kontrolliert wieder abzusenken, bedarf es nur wenig Kraft, weil er hervorragend ausbalanciert ist und das Scharnier sich sehr leichtgängig bewegt. In geöffneter Position steht der Deckel sicher aufrecht und fällt selbst dann nicht unkontrolliert zu, wenn man kräftig vor das Modell stößt.

Ebenfalls wird man während des Grillens regelmäßig die Speisen auf dem Rost wenden und sie schließlich ganz von diesem herunternehmen. Probleme tauchen dabei in den meisten Fällen nicht auf, weil das Grillgut nur sehr selten am Rost haftet. Hierzu kommt es überhaupt nur bei Fleisch, welches nicht mariniert wurde; während bspw. Rindersteaks nur sehr geringfügig haften, erweist sich Geflügel als deutlich hartnäckiger und wird zerrissen, wenn man es zu schnell bewegt. Ein echtes Problem resultiert daraus jedoch nicht, weil in der Praxis die meisten Teile des Grillguts mariniert werden, bevor man sie auf den Rost legt. Dann sind sie im Test nie angehaftet, ebenso wenig wie übrigens Würstchen oder Maiskolben, die nie kleben blieben.

Die Sicherheit

Wie bei jedem Gasgrill muss man während der Verwendung des Spirit EP-435 ein paar Dinge beachten, da der Umgang mit brennbarem Gas naturgemäß Risiken mit sich bringt. Hält man sich an die in der Bedienungsanleitung zu findenden Hinweise, braucht man sich jedoch keine Sorgen zu machen. Das Modell ist nämlich durchweg sicher konstruiert, sodass größtmögliche Sicherheit gewährleistet wird. In diesem Zusammenhang ist zuerst noch einmal die vorzügliche Materialverarbeitungsqualität zu nennen; insbesondere die Gaszuleitungen sind so stabil, dass es hier normalerweise nicht zu Beschädigungen kommen sollte, bei denen Gas unkontrolliert ausströmte. Darüber hinaus erhitzen sich die Teile des Modells, welche man regelmäßig berührt, selbst im Laufe eines mehrstündigen Grillabends nur geringfügig: Weder an den Griffen noch an den Bedienelementen haben wir im Test Temperaturen gemessen, die über ≈ 30 °C stiegen. Ähnlich verhielt es sich bei den Ablageflächen, die sich nur in den Bereichen, welche direkt neben dem Grill selbst befindlich sind, spürbar erwärmten; die von uns gemessenen ≈ 38,9 °C bedeuten jedoch noch längst keine Verbrennungsgefahr. Allein der Deckel erhitzt sich im Laufe der Zeit deutlich auf bis zu ≈ 75,8 °C, was sich natürlich nicht vermeiden lässt; da man den Deckel allerdings für gewöhnlich nicht berührt, geht davon in der Praxis kein echtes Risiko aus.

Die Reinigung

Nach dem Grillen müssen insbesondere diejenigen Teile des Modells, die mit Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind, gründlich gereinigt werden. Das betrifft in erster Linie den Grillrost, an dem sich mitunter viele Speiserückstände befinden. Wie sich im Test gezeigt hat, lassen sie sich am einfachsten entfernen, wenn sie schwarz verkohlt sind; daher empfiehlt es sich gegebenenfalls, den Grill zum Abschluss für ein paar Minuten mit maximalem Gasausstoß zu betreiben, um jegliche Rückstände gleichmäßig zu verbrennen. Dann lassen sich diese Reste ohne großen Aufwand und in kurzer Zeit abbürsten, wofür es noch nicht einmal unbedingt eine spezielle Drahtbürste braucht, auch wenn eine solche die Arbeit natürlich erleichtert. Auf ähnliche Weise erfolgt die Reinigung des Warmhalterostes, nur dass hier ohnehin kaum etwas haften bleibt.

Auch die übrigen Teile des Grills lassen sich schnell und einfach von Verschmutzungen befreien, vor allen Dingen weil sie sich allesamt einfach entnehmen lassen; dann gelangt man ohne Weiteres an sämtliche Stellen heran. Somit kann man auch diese Teile schlicht abbürsten oder Speiserückstände mit einem Kunststoffspatel abkratzen, was genügt, um alles zu entfernen. Ähnlich verhält es sich mit dem Fettauffangsystem: Es lässt sich schlicht wie eine Schublade an der Modellrückseite herausziehen, sodass man die Reinigung durchweg problemlos durchführen kann. Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Fettauffangschale aus dem übrigen Auffangsystem entnehmen lässt: Dadurch besteht die Möglichkeit, ihren Inhalt einfach in einen Abfallbehälter zu schütten; anschließend lässt sich die Schale mit Wasser ausspülen, wodurch sie rasch wieder sauber wird. Die Reinigung des Spirit EP-435 fällt daher insgesamt so leichtgängig wie bei kaum einem anderen Gasgrill, den wir in der Vergangenheit getestet haben.

Die Bedienungsanleitung

Es sind zwei Bedienungsanleitungen vorhanden. Bei der ersten handelt es sich um die Montageanleitung. Sie besteht nahezu ausschließlich aus Graphiken, die ganz in Graustufen gehalten sind. Trotzdem ist ihre Qualität so hoch, dass man den Inhalt auf Anhieb erkennen kann; hier spielt noch unter anderem ihre stattliche Größe mit ein. Daher stellt diese Anleitung trotz der nur ganz vereinzelt vorhandenen Hinweisen in Textform eine großartige Hilfe beim Aufbau des Modells dar. Die zweite Anleitung bildet die eigentliche Bedienungsanleitung. Sie besteht aus zahlreichen eingängigen Texten, welche viele Aspekte zum Umgang mit dem Gasgrill detailliert erläutern; aufgrund der geringen Schriftgröße dürften manche Personen jedoch Probleme damit haben, die Texte zu lesen. Daneben sind auch hier viele Graphiken vorhanden, die das Verständnis zusätzlich fördern. Allerdings wirkt die Anleitung insgesamt recht unübersichtlich, sodass man mitunter etwas suchen muss, bis man die passende Information findet. Trotzdem überzeugt auch diese Anleitung im Großen und Ganzen vollauf, insbesondere aufgrund ihrer Ausführlichkeit und der Graphiken.

Die Temperaturen

Weber empfiehlt, den Spirit EP-435 für ≈ 15 min bei geschlossenem Deckel und maximalem Gasausstoß aller vier Hauptbrenner vorzuheizen, ehe das Grillgut aufgelegt oder die Sear Zone genutzt wird. Währenddessen steigt die Temperatur schnell an, sodass nach durchschnittlich ≈ 194 s erstmals Temperaturen von ≈ 200 °C über dem Rost messbar sind. Hierbei erfolgt die Erhitzung keineswegs an allen Stellen gleichermaßen schnell: Nach ≈ 10 min des Aufheizens haben wir daher an manchen Stellen Temperaturen von bis zu ≈ 316,4 °C gemessen, während sie anderswo noch bei ≈ 240,4 °C lagen – und dies obwohl alle Brenner durchweg auf höchster Stufe (ohne Verwendung der Sear-Funktion) liefen. Zu betonen ist allerdings, dass sich diese Temperaturunterschiede bei längerem Betrieb stetig verringern und sich somit im weiteren Verlauf kaum mehr auswirken. Nach Abschluss des rund 15-minütigen Aufheizvorgangs liegen die Temperaturen im Grillinnenraum innerhalb einer Spanne von ≈ 260,0–336,9 °C und reichen somit aus, um Speisen jeglicher Art zu grillen. Im weiteren Verlauf haben wir an einer Stelle eine beeindruckende Maximaltemperatur von ≈ 349,4 °C gemessen, während es anderswo bis zu ≈ 278,0 °C wurden, was noch immer einen starken Wert darstellt. Löscht man die Flammen nach etwa 10-minütigem Aufheizen durch Abdrehen der Gaszufuhr, entweicht die Hitze auch bei geschlossenem Deckel schnell: Nach ≈ 5 min sind nur noch maximal ≈ 169,9 °C messbar, wobei gerade die Abkühlung natürlich stark von den jeweiligen Bedingungen, insbesondere der draußen gegebenen Umgebungstemperatur abhängt.

Das kann das Modell!

Technische Daten

Hersteller
Modell
Weber
Spirit EP-435
Größe, Gewicht usw.
Größe des Modells
(Bmax × Tmax × Hmax)
132,0 × 65,0 × 118,0 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
46,5 kg
Materialien des Modells Aluminiumdruckguss; Edelstahl; Kunststoff
Größe des Grillrosts
(Bmax × Lmax)
59,2 × 44,2 cm
Gewicht des Grillrosts
(mmax)
6,0 kg
Material des Grillrosts Gusseisen
(porzellanemailliert)
Anzahl der Teile des Grillrosts 3
Arbeitshöhe während des Grillens 92,0 cm
Gas & Co.
Maße des Gasschlauchs
(Lmax, ohne Ventil)
80,0 cm
Modalitäten des Grillens
Hauptbrenner
(Anzahl)
4
(davon 2 auch als Sear-Brenner verwendbar)
Kocher
(Anzahl)
1
Sear- Seitenbrenner
(Anzahl)
0
Heckbrenner
(Anzahl)
0
Wärmemaß
(Pmax)
10,3 kW (Hauptbrenner) bzw. 3,52 kW (Seitenkocher)
Temperatur der Grillplatte
(tmax nach 10 min mit 100 % des
Gasausstoßes, ermittelt)
316,4 °C
Temperatur der Grillplatte
(tmax nach 10 min mit 100 % des
Gasausstoßes und 5 min ohne
Gasausstoß, ermittelt)
169,6 °C
Zündsystem Snap-Jet
Thermometer ja (digital)

Bewertung

Hersteller
Modell
% Weber
Spirit EP-435
Grillen 60 93,4
Grillerlebnis 70 95,0
Temperatur 15 90,7
Vorheizen 15 88,6
Handhabung 20 92,8
Anzünden 30 95,0
Reinigung 20 95,0
Transport 20 90,0
Dokumentation 15 94,0
Inbetriebnahme 15 88,0
Ausstattung 10 90,9
Anzahl der Brenner 30 94,0
Material- & Materialverarbeitungsqualität 30 94,0
Grillrost 20 86,4
Fläche des Grills 15 84,7
Zubehör 5 89,4
Sicherheit 10 98,0
Gassystem 70 98,0
Wärmeisolation 30 98,0
Bonus 0,5
(Kombatibilität mit Gourmet BBQ System und Weber Works System);
1,0
(Sear Zone)
Malus
UVP des Herstellers 899,00 €
Durchschn. Marktpreis
Stand v. 14.03.2025
889,48 €
Preis-Leistungsindex 9,36
Gesamtbewertung 95,0 %
(„sehr gut“)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Grillen | 60 %
Wir haben ermittelt, wie sich mit dem Modell verschiedene Grillwaren aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Seitan, Soja & Co. zubereiten lassen. Hier spielte auch die vor dem Grillen abzuwartende Vorheizzeit ein: Wir maßen bspw., wie viele Minuten man ausharren muss, um bei 100 % des Gasausstoßes eine Temperatur von ≈ 200 °C in der Mitte der Grillplatte zu erreichen. Die Temperaturpeaks, welche das Modell hier verwirklichen kann, wurden von uns außerdem erhoben. Wir haben darüber hinaus anhand von Temperatursensoren ermittelt, wie sich die Temperaturen über der Grillplatte verteilen, ob und in welchem Maß die Temperaturen in der Mitte der Grillplatte also von den Temperaturen außerhalb derselben abweichen. Wir maßen überdies, wie sich das Modell vor dem Grillen, währenddessen und nach dem Grillen verwenden lassen, bspw. also wie präzise man den Gasausstoß verstellen und das Temperaturlevel an die Ansprüche verschiedener Grillwaren anpassen kann und wie sich diesen Grillwaren schließlich ansprechende Grillaromen verleihen lassen (vor allem bei anspruchsvollen Grillwaren wie bspw. Steaks). Auch die Qualität des Grillrostes war wesentlich: Wir erhoben anhand von Fleisch, Fisch und Gemüse, wie sich diese Grillwaren während des Grillens hin und her wenden lassen.

Handhabung | 20 %
Wie viel Arbeit man ins Vorbereiten einer Grillsession mit dem Modell investieren muss, wurde von uns auch erhoben. Wesentlich war hier vor allem, wie viele Teile der Grill vorweist, wie viele dieser Teile schon von Werk aus verbunden wurden und wie viele Teile noch nach dem Auspacken der Modelle zu verbinden waren. Wie sich der Gasbehälter an- und wieder abschließen lässt, wie man das Volumen des in das Modell wandernden Gases verstellen kann und wie sich das Gas schließlich anzünden lässt, wurde von uns auch erhoben. Schließlich sahen wir uns auch den deutschsprachigen Teil der Bedienungsanleitung des Modells an.

Ausstattung | 10 %
Wie die verschiedenen Teile des Modells in die Qualität des Grillens einspielen, wurde von uns außerdem erhoben. Dies schloss nicht nur das Zubehör, wie bspw. ein die Temperatur im Grillinnenraum ausweisendes Thermometer, sondern vor allem auch die während des Grillens wirklich verwendbare Größe der Grillplatte mit ein. Auch ermittelten wir, ob man mit dem Modell bspw. durch eine variabel verwendbare Grillplatte verschiedene Stile des Grillens (direkt, indirekt usw.) verwirklichen kann, um so Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. nicht immer in derselben Weise zubereiten zu müssen. Doch auch die Qualität der Materialien & des Materialverbunds wurde von uns erhoben. Auch das Maß des Materialverschleißes stellten wir in die von uns verliehenen Urteile ein. Was wir darüber hinaus einspielen ließen, ist die durch die Materialien & den Materialverbund vermittelte Stabilität des Modells.

Sicherheit | 10 %
Endlich haben wir ermittelt, wie sicher sich das Modell während des Grillens verwenden lässt. Da Makel des Gassystems mit erheblichen Risiken verbunden sein können, nahmen wir uns vor allem die Qualität des Gasanschlusses, des im Modell vorhandenen Gasleiters und des Gasschlauchs plus Gasventils vor. Wir maßen während unserer Grillreihen auch, wie es sich bei ≈ 25, 50, 75 & 100 % des maximalen Gasausstoßes mit den Temperaturen an allen von außen erreichbaren Teilen des Modells verhält: Schließlich sollte man sich an all diesen Teilen, die man während des Grillens regelmäßig berühren muss oder auch nur aus Versehen berühren kann, nicht verbrennen.

Getestete Produkte

  • Weber Spirit EP-435
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