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Der SJ-NFA35IHDPD-EU von Sharp im Test 2024

Edles Volumenwunder –
mit viel Gestaltungsspielraum

07. Oktober 2024

Dass wir auch verderbliche Waren aus Fleisch, Fisch, Milch & Co. sicher im Haus verwahren können, ist dem Kühlschrank zu verdanken – einem Wunderwerk der Technik, das seinen Ursprung in den 1920ern hat. Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich ein neues Modell ins Haus holen wollen, haben es aber schwer: Schließlich sind Massen an verschiedenen Modellen erhältlich, deren Hersteller so allerlei versprechen – Versprechen, von denen man im Vorhinein nie wissen kann, ob sie wirklich in vollem Maße wahr sind. Vor dem Erwerb eines passenden Kühlschranks sollte man sich schon einmal Gedanken um die Basics machen, die das neue Modell vorweisen soll. Eines der wesentlichen Merkmale ist sicherlich dasjenige des Volumens: Wer regelmäßig Massen an Fleisch, Fisch, Gemüse und mehr erreichbar haben will, der wird ein Modell mit enormem Volumen vorziehen – vor allem in Familien ist ein erklecklicher Spielraum bei der Lagerung von verderblichen Lebensmitteln sehr wertvoll. Wer sich ein wahres Volumenwunder ins Haus stellen wird, der wird wahrscheinlich an Kühlschränken im Side-by-Side- oder im French-Door-Stil interessiert sein, denn: Gerade Modelle eines solchen Stils können von Werk aus ein eindrucksvolles Volumen erschließen und die Ansprüche von ≈ 2 – 4 erwachsenen Verbraucherinnen & Verbrauchern problemlos abdecken. Wir haben uns diesmal einen sehr edlen Kühlschrank des Herstellers Sharp vornehmen können: Den SJ-NFA35IHDPD-EU, der nicht bloß durch clevere Features brillieren, sondern interessierte Verbraucherinnen & Verbraucher auch durch seinen Preis verlocken will: Aktuell kann man ihn in manchen Onlineshops bereits ab ≈ 849,99 € bestellen.

Ob sich der Erwerb des SJ-NFA35IHDPD-EU, der als wahres Multi-Door-Modell vier Türen und ein imponierendes Volumen von ≈ 487 l vorweisen kann, lohnt, haben wir in den letzten vier Wochen ermittelt: Währenddessen maßen wir die Temperaturen in Höhe all der verschiedenen Flächen und in allen Fächern des Modells, den aus ≈ 1 m vor dem Modell wahrnehmbaren Schallausstoß, den Verbrauch und noch vielerlei mehr. Wir erhoben auch, was man durch welchen Modus des Modells (also Super Cool, Super Freeze usw.) erreichen kann und wie sich der Verbrauch verändern kann – all dies veranschaulichen wir anhand von verschiedenen, alles Wesentliche in einem Mal erkennbar machenden Graphen. Warum die Fächer am Fuße des oberen Teils variabel verwendbar sind, warum man in ihnen also nach Wunsch verderbliche Fleisch-, Fisch- und Milchwaren oder vielmehr Gemüse verwahren kann, stellen wir auch dar.

Wesentliches

Für wen?
Alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die viel Gemüse, Fleisch, Fisch & Co. im Haus verwahren wollen und daher einen Kühlschrank mit enormem Volumen brauchen: Mit dem hier vorhandenen Spielraum können ≈ 2 – 4 erwachsene Verbraucherinnen & Verbraucher problemlos auskommen.

Was ist hervorzuheben?
Wer bisweilen in den Genuss eines kühlen Drinks kommen will, der wird den Twist-Ice-Maker des Modells willkommen heißen: Schließlich kann das Modell durch ihn in einem Mal 28 Eiskuben herstellen, die sich anschließend ohne Mühe erreichen lassen.

Was ist interessant?
Durch Super Cool und Super Freeze lässt sich eine erhebliche Leistungssteigerung erreichen, sodass man die Temperaturen eilends vermindern kann: Für eine noch sicherere Einlagerung von Lebensmitteln. Wir maßen hier phänomenale Leistungssteigerungen von ≈ 30,9 % und von ≈ 41,5 %.

Der Test im Überblick

Viele Verbraucherinnen & Verbraucher wird wahrscheinlich schon das enorme Volumen des Sharp SJ-NFA35IHDPD-EU von ≈ 487 l verlocken: Schließlich kann man hier so viel an Gemüse-, Fleisch-, Fisch-, Milchwaren usw. verwahren, dass man auch die Ansprüche von ≈ 2 – 4 erwachsenen Menschen eine erhebliche Weile decken kann. Dank all der spielend erreichbaren Flächen und Fächer lassen sich all diese Waren auch in einer cleveren Weise anordnen. So lassen sich bspw. manche Flächen verstellen, um sie an die Größe aller nur vorstellbaren Waren anzupassen (man denke hier bspw. an ausladende Grillspeisen wie Loin Ribs, Tomahawk Steaks uvm.). Derweilen kann man Gemüse & Co. in einem Fächerpaar am Fuße des oberen Teils des Modells verräumen: Durch anpassbare Feuchtelevel von ≈ 90 – 95 % lässt sich der Wasserverlust in diesen Fächern minimieren (➞ Größe, Gewicht & Co.).

Das Modell hinterließ von außen wie von innen Eindruck, denn: Weder an den Materialien als solchen noch an deren Verbund haben wir Makel erkennen können. Auch nach einem sehr exzessiven Gebrauch, wie wir ihn in unseren Testprojekten regelmäßig simulieren (bspw. mehr als ≈ 1.000 Türbewegungen pro Tür, mehr als ≈ 1.000 Schubbewegungen pro Schublade usw.) ließen sich keine Verschleißspuren erkennen. Der Gebrauch des Modells erwies sich bis zum Ende hin als sehr leichtgängig (➞ Das Material).

Der Gebrauch des von außen an der Tür erreichbaren Touchpanels ist dank der vielen eingängigen Graphiken schon aus sich heraus verständlich. Die Temperaturen in beiden Teilen des Modells kann man sehr präzise verstellen – das eine Mal von 1 – 8 °C und das andere Mal von -24 – -16 °C. Am Touchpanel lässt sich auch der Modus an wechselnde Ansprüche anpassen: So kann man bspw. den Verbrauch des Modells per Eco vermindern, die Temperaturlevel in dem einen oder in dem anderen Teil des Modells per Super Cool oder Super Freeze noch sehr viel winterlicher machen, um so zu erreichen, dass neu erworbene Waren nach ihrer Einlagerung schnell sichere Temperaturen erreichen uvm. (➞ Die Bedienung).

Was wir auch loben müssen: Das Modell kann die Temperaturen in seinen verschiedenen Teilen durchweg stabil halten. Wir maßen hier bspw. ein Schwanken von ≈ 2,6 °C im oberen Teil und ein solches von ≈ 5,3 °C im unteren Teil. Auch das Tempo, in dem Waren nach der Einlagerung ins Modell sichere Temperaturen erreichen, ist ansehnlich – dies ist insbesondere dann der Fall, wenn man vorher schon Super Cool oder Super Freeze einschalten sollte (➞ Temperaturen & Tempo).

Das Modell lässt nur einen sehr schwachen Schallausstoß von ≈ 39,1 dB vernehmen: Wirklich wahrnehmen kann man Geräusche daher bloß unmittelbar vor dem Modell. Der Verbrauch ist mit ≈ 35,3 W höher als derjenige klassisch-konventioneller Kühlschränke: Das ist aber angesichts des gewaltigen Volumens von ≈ 487 l auch nur plausibel. Sparen kann man bspw. durch den Gebrauch des Modus Eco: Dann sind es nurmehr ≈ 32,8 W, die ins Modell hinein wandern (➞ Der Schallausstoß und ➞ Der Stromverbrauch).

Auch wenn sich von den Testerinnen & Testern der ein oder andere Makel an diesem Modell ausmachen ließ, muss man doch herausstellen, dass die vielen Stärken in den verschiedenen, wirklich wesentlichen Aspekten der Mechanik (Qualität der Materialien, Volumen usw.) diese Schwächen voll kompensieren können. Außerdem ist das Modell unter Würdigung all der ihn auszeichnenden Aspekte mit einem aktuellen Marktpreis von 899,18 € noch als preisgünstig anzusehen. Alles in allem erhält das Modell mit 93,1 % das Testurteil „sehr gut“.

Logo des Produkts

Die wesentlichen Merkmale

  • Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax): ≈ 1,79 × 0,84 × 0,69 m
  • Gewicht des Modells (mmax): ≈ 101,5 kg
  • Volumen des Modells (Vmax): ≈ 487 l
  • Temperaturspektrum (tK & tG): 1 – 8 °C & -24 – -16 °C
  • Modusspektrum: Drink Cool Mode, Economy Mode, Super Cool, Super Freeze & Holiday Mode
  • Schallausstoß (LP max aus ≈ 1 m): 39,1 dB
  • Stromverbrauch (P∅ – 5 & -18 °C): 35,3 W

Pro

  • Modus mit einstellbarem Timer, zur sicheren Einlagerung von Drinks (Drink Cool Mode – vgl. hier)
  • Moduspaar zur Steigerung der Leistung des Kompressors (Super Cool & Super Freeze – vgl. hier)
  • Moduspaar zur Reduktion des Verbrauchs (Economy Mode & Holiday Mode – vgl. hier)
  • leichtgängiges Herstellen von Eiskuben (dank Twist-Ice-Maker – vgl. hier)
  • gleichmäßige Temperaturlevel (dank Metallrückwand – vgl. hier)
  • variabel verwendbares Fach am Fuße des oberen Teils (AdaptiZone – vgl. hier)

Contra

  • kann kein Crushed Ice herstellen

Größe, Gewicht & Co.

Der Sharp SJ-NFA35IHDPD-EU ist mit ≈ 1,79 × 0,84 × 0,69 m (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) von einer wirklich stattlichen Größe, was angesichts seines gewaltigen Volumens allerdings niemanden verwundern sollte. Gleichwohl kann man das Modell bspw. auch in vielen Appartements ohne sonderlich viel Mühe abstellen. Wertvoll sind hier bspw. die am Fuße des Modellkörpers vorhandenen Rollen: Dank derer lässt sich das mit seinen ≈ 101,5 kg (mmax d. Modells, leer) durchaus schwere Modell auch allein sicher durchs Haus schieben – ohne dass dies mit erheblicher Anstrengung verbunden wäre.

Dass das Modell vier Türen vorweisen kann, ist aus mehreren Gründen wertvoll: Vielen Verbraucherinnen & Verbrauchern wird bspw. willkommen sein, dass sich die Türen schon dank ihrer  Größe und ihres Gewichts wirklich leichtgängig verwenden lassen. Die Qualität der Türscharniere ist ebenso vorbildlich: Auch nach mehr als ≈ 1.000 Schwenkbewegungen mit jeder einzelnen Tür ließ sich von uns keinerlei Widerstand wahrnehmen.

Alle Türen kann man in einem Winkel von ≈ 115° ausschwenken: Daher lassen sich von vorne aus alle Flächen und Fächer des Modells erreichen, gleichgültig ob man nun Lebensmittel hinein oder vielmehr heraus räumen will. Dank des enormen Türwinkels lassen sich auch alle Flächen und Fächer voll hervor und heraus ziehen, ohne währenddessen auch nur ein einzelnes Mal an den Türen anzuecken.

Die Türen wurden mit Mulden versehen, die ≈ 3,0 cm in die Türkörper hinein reichen und sich daher sehr sicher packen lassen. Die Mulden sind an den einander berührenden Enden der Türen vorhanden und spannen volle ≈ 40,0 cm pro Tür: Gerade aus diesem Grund kann man sie aus wirklich allen Winkeln vor dem Modell spielend erreichen. Grandios außerdem: Die Türen lassen sich bereits durch einen leichten Stoß wieder schließen. Dies ist der hier vorhandenen, durchweg verlässlichen Schließautomatik zu verdanken: Bis zu einem Winkel von ≈ 15° schließen sich die Türen wieder von allein.

Das Volumen des Modells kann die Ansprüche von ≈ 2 – 4 erwachsenen Menschen an die Einlagerung von Gemüse, Fleisch, Fisch & Co. voll abzudecken: Die hier vorhandenen ≈ 487 l sind eindrucksvoll. Der obere Teil des Modells kann ≈ 322 l und der untere Teil ≈ 166 l vorweisen: Letzteres ist vollkommen ausreichend, um Massen an Convenience Food wie bspw. Pizza, Pommes uvm. zu verwahren.

Werden die Türen nicht in vollem Maße verschlossen, so erschallt nach ≈ 2 min ein Alarm: Diesen kann man durchaus auch aus ein paar Metern noch wahrnehmen. Was wirklich schön ist: Anders als bei vielen anderen Modellen kann der Alarm ans Schließen aller vier Türen erinnern, nicht nur an das Schließen des oberen Türpaars. Werden die oberen Türen nicht verschlossen, so schalten sich auch alle im Modell vorhandenen Lichter wechselweise an und wieder aus – das ist vor allem abends sehr dankbar.

Auch an den seitlichen Wänden des oberen Teils sind noch hellweiße Lichtbahnen vorhanden: Sie stellen eine sehr gleichmäßige Beleuchtung sicher. Monieren ließe sich allerdings, dass im unteren Teil des Modells keinerlei Lichter vorhanden sind: Daher lassen sich die in den Schubladen vorhandenen Lebensmittel bloß schwer erkennen, vor allem abends.

Das Material

Die Paneele der Türen wirken schon durch ihren hell-silbernen Ton sehr modern. Doch war es vor allem die Qualität der hier vorhandenen Materialien und des Materialverbunds, die in erheblichem Maße Eindruck bei uns hinterließ: Wir haben weder nach dem Auspacken noch nach dem Ende des vier Wochen dauernden Gebrauchs wirkliche Makel an dem Modell erkennen können. So schließen bspw. auch alle Verbundlinien an dem Modell sauber ab. Die Mechanik des Modells ließ weder von außen noch von innen Verschleißspuren wahrnehmen: Wir haben all die verschiedenen Fächer des einen und des anderen Teils des Modells mehr als ≈ 1.000 Male herausziehen und wieder hineinschieben können, ohne während der Schiebebewegungen wirklichen Widerstand zu spüren.

Die Bedienung

Der obere Teil des Modells kann durch die in ihm vorhandenen Flächen sehr viel Spielraum bei der Einlagerung von Lebensmitteln erschließen: Schließlich sprechen wir hier von Flächenmaßen von ≈ 71,2 × 36,0 cm (Bmax × Tmax d. 1. & 2. Flächen) und von ≈ 71,2 × 36,2 cm (Bmax × Tmax d. 3. Fläche), alles in allem also von einer Fläche von ≈ 0,8 m² (Amax aller Flächen). Diesen enormen Flächen ist es zu verdanken, dass man hier wirklich alle nur vorstellbaren Lebensmittel abstellen kann: So können bspw. vor einem Grillabend problemlos Fleischwaren (wie Racks, Spareribs usw.) verwahrt werden. Die obere Fläche lässt sich um ≈ 5,0 cm verstellen, je nachdem, über welcher Fläche in diesem Teil des Modells man mehr Spielraum brauchen sollte. Monieren ließe sich bloß Eines: Die Flächen sind wirklich sehr schwer, sodass manche Verbraucherinnen & Verbraucher das Verstellen wahrscheinlich als durchaus anspruchsvoll ansehen werden.

Am Fuße des oberen Teils des Modells ist auch noch ein Fächerpaar vorhanden, das sich ohne wirklich spürbaren Widerstand hervor und heraus schieben ließ. Die Schiebebewegung war auch dann noch mühelos, als die Fächer voller Gemüse & Co. waren (≈ 5,0 kg pro Fach). Dieses Fächerpaar soll die Frische des in ihm vorhandenen Gemüses bewahren können: Wir maßen hier ein Temperaturlevel von ≈ 5,4 – 6,6 °C. Dem Fächerpaar wurde auch ein Slider verliehen, anhand dessen sich das Feuchtelevel innerhalb der Fächer an die Ansprüche der Lebensmittel anpassen lässt. Wir haben hier Feuchtelevel von ≈ 90 – 95 % (φminφmax) messen können, je nach Wasseranteil der eingelagerten Lebensmittel. Eines der Fächer kann man auch verwenden, um sehr verderbliche Frischwaren, vor allem also solche aus Fleisch, Fisch und Milch, vorzuhalten: Dank eines oberhalb des Faches erreichbaren Sliders lässt sich auch das Temperaturlevel in diesem Fach anpassen. Wir maßen hier am Ende nurmehr ≈ 4,4 – 6,3 °C.

Alles, was in einer ebenso schnellen wie simplen Weise erreichbar sein soll, kann man in den Türen des oberen Teils abstellen: Hier sind 6 Fächer vorhanden, in denen wirklich viele Lebensmittel hineinpassen (bspw. Tuben von Ajvar, Mayonnaise usw.). Dass man die Fächer so variabel verwenden kann, ist auch dem enormen Höhenspielraum zu verdanken. Gerade am Fuße der Türen lassen sich bspw. Flaschen sicher abstellen – auch solche mit einem erheblichen Volumen von ≈ 1,5 – 2,0 l passen hier ohne Probleme hinein.

Doch auch im unteren Teil des Modells sind ein paar Schmankerl vorhanden: Die vier Fächer am Fußende des Modellkörpers sind von vollkommen ausreichenden Maßen, sodass man alles verräumen kann, was man nur durch arktische Temperaturen vor dem Verderb bewahren will: Wir haben hier bspw. Gebinde voller Pommes uvm. verräumen können. Bloß Pizzen von erheblicher Größe (scil. ≈ 30,0 cm) passen hier leider nicht hinein. Dank der vorderen Mulden lassen sich die Fächer auch sehr sicher packen.

Das Touchpanel ist im oberen Teil des Modells – am äußeren Paneel der Tür – erreichbar. Es kann sich schon durch seinen pur-schwarzen Ton prima vom Grausilber der Türpaneele hervorheben. Das Touchpanel erwies sich als sehr verlässlich: So sprach das Modell nach dem Gebrauch des Touchpanels immer an.

Welche Temperaturen die Technik des Modells verwirklichen soll, kann man am Touchpanel sehr schnell einstellen: Das eine Mal im oberen Teil von 1 bis 8 °C und das andere Mal im unteren Teil von -24 bis -16 °C. Vorab muss man nur den passenden Teil des Modells wählen: Durch das Viereck in der Mitte des Touchpanels. Die Temperaturprogrammierung stellt das Modell in einer properen Größe von ≈ 1,2 cm dar: Man kann sie schon durch ihr helles Weiß mühelos vom Schwarz des Touchpanels ablesen.

Schließlich ist auch der Modus übers Touchpanel verstellbar: Den aktuellen Modus stellt das Modell per Graphik dar, sodass man immer weiß, welcher Modus im Moment an ist. Über den Teil des Touchpanels, der mit dem Großbuchstaben M versehen ist, kann man Economy und Holiday wählen, während Super Cool und Super Freeze vielmehr über diejenigen Teile des Touchpanels erreichbar sind, die dem Vermindern der Temperatur in dem einen und in dem anderen Teil des Modells dienen. Derweil ist der Drink Cool Mode bloß durch einen Doppeldruck von M und  am Touchpanel erreichbar: Glücklicherweise wird dies in der Dokumentation des Modells beschrieben.

Will man die Temperatur von verderblichen Waren aus Fleisch, Fisch usw. nach deren Einlagerung ins Modell schnell vermindern und so sicherstellen, dass sich die in ihnen vorhandenen Mikroben nicht in einem erheblichen Maße vermehren können, so kann man dies per Super Cool oder per Super Freeze erreichen: Durch Super Cool werden die Temperaturen im oberen Teil winterlicher, durch Super Freeze die Temperaturen im unteren Teil. Wir maßen hier Temperaturlevel von ≈ 2,3 °C und von ≈ -25,1 °C anstelle solcher von ≈ 5,6 °C und von ≈ -19,2 °C, die bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C herrschen.

Der Eco Mode soll den Verbrauch des Modells reduzieren: Man kann ihn als regelmäßigen Grundmodus verwenden, ohne dass dies mit Einbußen beim Frischhalten von Gemüse, Fleisch, Fisch usw. verbunden wäre. Das Modell ist dann auch in der Tat sparsamer als bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C.

Wer verreisen will und daher die ein oder andere Woche außer Haus sein wird, der kann währenddessen den Holiday Mode verwenden: Hier werden die Temperaturen im oberen Teil des Modells sehr viel wärmer, sodass man hier keine verderblichen Speisen verwahren sollte. Der Vorteil dieses Modus ist ein sehr viel sparsamerer Verbrauch.

Der Drink Cool Mode ist im Grunde bloß ein Timer, der Verbraucherinnen & Verbraucher an die Herausnahme eingelagerter Flaschen erinnern soll: Das ist bspw. bei einem Grillabend wertvoll, wenn man ein paar Flaschen im unteren Teil des Modells, also bei ≈ -18 °C, deponieren will, um sie anschließend bei einer erquicklichen Temperatur zu servieren. Nach dem Ende des 5 – 30 min dauernden Timers lässt das Modell einen Alarm hören.

Temperaturen & Tempo

Schön vor allem: Die Temperaturen in den Fächern, in denen man im Speziellen verderbliche Waren aus Fleisch, Fisch usw. verräumen soll, sind mit einem Schwanken von nur ≈ 1,2 – 1,9 °C nochmals stabiler.

Sehr viel schneller lässt sich dies durch den Gebrauch von Super Cool und Super Freeze verwirklichen: Wir maßen hier anstelle von 4:31 h bzw. 3:03 h nurmehr 3:07 h bzw. 1:47 h – durch dieses Moduspaar wird also eine Leistungssteigerung von ≈ 30,9 % bzw. ≈ 41,5 % erreichbar. Gerade während des Sommers ist dies wesentlich, wenn verderbliche Waren nach dem Einräumen schneller wieder ein sicheres Temperaturlevel erzielen sollen (vor allem dann, wenn sie während der Rückkehr vom Supermarkt schon ein bisschen wärmer wurden).

Das Doppelpack an Fächern, das am Fuße des oberen Teils des Modells erreichbar ist, soll auch der Einlagerung von Gemüse wie bspw. Brokkoli, Kürbis usw. dienen. Es erwies sich in der Praxis als sehr wirksam darin, den Wasseranteil von Gemüse zu bewahren – auch bei langwierigen Einlagerungsphasen. Wertvoll sind auch die dem Fächerpaar verliehenen Schieber, anhand derer man das Maß der Ventilation und darüber auch das Feuchtelevel innerhalb des Fächerpaars an die Ansprüche von Gemüse & Co. anpassen kann. Wir erhoben am Ende erkleckliche Feuchtelevel von ≈ 90 – 95 %, weshalb Gemüse nur in einem überschaubaren Maße an Wasser verlor. Die Feuchtelevel sind aber auch immer von dem Wasseranteil des eingelagerten Gemüses abhängig.

Wie wirksam das Fächerpaar des Modells Gemüse konservieren kann, haben wir durch mehrere Einlagerungsphasen erhoben. Wir haben das Gemüse immer eine volle Woche in den Fächern verweilen und am Ende von allen Testerinnen & Testern nach organoleptischem Maßstab (also nach Aussehen, Geruch, Geschmack usw.) beurteilen lassen, ob und in welchem Maße sich Einbußen am Gemüse wahrnehmen ließen. Während einer Woche verlor das Gemüse bloß ≈ 7,3 % des in ihm vorhandenen Wassers. Das Gemüse sah nach den Einlagerungsphasen noch vorbildlich aus: Wir nahmen weder von außen noch von innen Makel wahr. Bei manchem Gemüse wurde bloß das Grün welk (wie bspw. von Möhren, Radieschen usw.). Der Geschmack aber war in allen Fällen noch sehr eindrucksvoll: Hier wirken sich die enormen Feuchtelevel von ≈ 90 – 95 % positiv aus.

Der Schallausstoß

Der Stromverbrauch

Der Gebrauch des Eco Mode wiederum kann Strom sparen, wenn auch nur in einem wirklich minimalen Maße: Wir erhoben hier einen Verbrauch von ≈ 32,8 W, also ein Minus von ≈ 7,1 %. Würde man also allein diesen Modus verwenden, so wäre einem ein Jahresverbrauch von ≈ 287,3 kWh (≈ 74,71 €) verhießen. Das ist vollkommen passabel.

Genauso verhält es sich beim Holiday Mode: Hier wandern nurmehr ≈ 26,2 W ins Modell hinein. Die Ersparnisse während eines vier volle Wochen dauernden Urlaubs sind mit ≈ 1,58 € messbar, aber doch eher überschaubar.

Will man die Power des Modells per Super Cool oder Super Freeze maximieren, die Temperaturen in dem einen Teil oder im anderen Teil des Modells also in erheblichem Maße vermindern, so ist ein noch annehmbares Verbrauchsplus zu verzeichnen: Während des Gebrauchs von Super Cool maßen wir ein Mehr von ≈ 9,8 %, also einen Verbrauch von 38,7 W und während des Gebrauchs von Super Freeze ein Mehr von ≈ 24,5 %, also einen solchen von 43,9 W.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Sharp
SJ-NFA35IHDPD-EU
Größe, Gewicht usw.
Optik des Modells Grausilber
Größe des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax)
1,79 × 0,84 × 0,69 m
Gewicht des Modells
(mmax, inhaltslos)
101,5 kg
Volumen des Modells
(Vmax)
487 l
Volumen des Kühlteils
(VK)
322 l
Volumen des Gefrierteils
(VG)
166 l
Maße des Touchpanels
(Hmax × Bmax)
14,9 × 7,3 cm
Position des Touchpanels außen
Tastensperre ja
Türalarm ja
(akustisch, nach 2 min, LP max aus ≈ 1,0 m: 53,1 dB)
Türautomatik ja
(automatisches Schließen bis ≈ 15°)
Türscharniere links & rechts
Türwinkel max. ≈ 115°
Spezialitäten des Modells
(Funktionen, Techniken usw.)
AdaptiFresh;
AdaptiZone;
AdvancedNoFrost;
Twist-Ice-Maker
Technik
Energieeffizienzklasse des Modells
(lt. Energielabel)
D
Klimaklasse des Modells
(lt. Energielabel)
SN – T
(10 – 43 °C)
Art des Kühlsystems Kompressor
Anzahl der Kühlsysteme 2
Temperaturspektrum
(tK min – tK max & tG min – tG max)
1 – 8 °C & -24 – -16 °C
(in 1-°C-Schritten)
Super Cool-Modus ja
(Super Cool)
Super Freeze-Modus ja
(Super Freeze)
Eco-Modus ja
(Eco)
Party-Modus nein
Holiday-Modus ja
(Holiday)
No-Frost-Funktion ja
(AdvancedNoFrost)
Ebenen, Fächer usw.
Oberer Teil: Ebenen 3
Oberer Teil: Schubladen 2
Oberer Teil: Fächer in der Tür 6
Extras
Unterer Teil: Ebenen
Unterer Teil: Schubladen 5
Unterer Teil: Fächer in der Tür
Extras Eismaschine
(Twist-Ice-Maker, 28 Eiskuben)
Strom & Schall
Stromverbrauch
(PØ, lt. Hersteller)
Stromverbrauch
(PØ, ermittelt bei tK: 5 °C & tG: -18 °C)
35,3 W
Stromverbrauch per annum
(PØ, lt. Hersteller)
244 kWh
Stromverbrauch per annum
(PØ, ermittelt bei tK: 5 °C & tG: -18 °C)
308,9 kWh
Schallausstoß
(LP max, lt. Hersteller)
39,0 dB
Schallausstoß
(LP Ø resp. LP max aus ≈ 1,0 m, ermittelt bei tK: 5 °C & tG: -18 °C)
39,1 & 39,7 dB

Bewertung

Hersteller
Modell
% Sharp
SJ-NFA35IHDPD-EU
Handhabung 10 92,6
Individualisierung
(Ebenen, Fächer usw.)
70 92,8
Bedienung 30 92,0
Ausstattung 15 95,5
Volumen 45 98,0
Beleuchtung 15 92,0
Materialien 30 93,5
Bedienungsanleitung 10 95,8
Betrieb 15 92,6
Schallausstoß 30 92,1
Stromverbrauch 70 92,8
Kühlen 40 92,2
Gleichmäßigkeit 35 95,4
Geschwindigkeit 35 90,4
Frischhaltung
(Gemüse, Obst usw.)
30 90,7
Gefrieren 20 93,4
Gleichmäßigkeit 50 92,7
Geschwindigkeit 50 94,1
Bonus
Malus
UVP des Herstellers 1.699,00 €
Marktpreis
Stand v. 07.10.2024
899,18 €
Preis-Leistungsindex 9,66
Gesamtbewertung 93,1 %
(„sehr gut“)

Logo des Produkts

Wie haben wir geprüft?

Kühlen | 40 %
Hier haben die Testerinnen & Tester die im oberen Teil des Modells herrschenden Temperaturen in Abständen von 5 s in allen Ebenen ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der einzelnen Ebenen installiert. Sie verweilten mindestens 24 Stunden an den einzelnen Messpunkten, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen zu ermitteln, sondern währenddessen auch die Stabilität derselben zu kontrollieren. Ob und in welchem Maß die so erhobenen Temperaturen in den einzelnen Kompressorphasen voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehälter aus Polyethylenterephtalat (PET, tmax d. Wand: 1 mm) jeweils mit 1.500 ml ursprünglich ≈ 20 °C warmem Wasser versehen, über allen hier vorhandenen Ebenen platziert und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von ≈ 10 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse- bzw. Obst-Fach zu erhalten weiß, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Tests ermittelt: Hier wurde immer wieder neu erworbenes Gemüse (scil. Gurken, Radieschen und Salat) ein- und desselben Ernteloses über Zeitspannen von je einer Arbeitswoche im Gemüse- bzw. Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde schließlich anhand von organoleptischen Merkmalen ermittelt. Des Weiteren wurde durch Wägungen vor und nach der Einlagerung auch erhoben, wie viel Wasser das Gemüse währenddessen verloren hat.

Gefrieren | 20 %
Hier haben die Testerinnen & Tester die in den Schubladen herrschenden Temperaturen vermittels der oben erläuterten Methode ermittelt. Ferner maßen und bewerteten die Testerinnen & Tester auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1.500 ml ursprünglich ≈ 20 °C warmes, in Testbehältern aus Polyethylenterephtalat (PET, tmax d. Wand: 1 mm) enthaltenes Wasser eine Temperatur von ≈ 0 °C erreicht hat.

Ausstattung | 15 %
Hier wurde von den Testerinnen & Testern vor allem das verwendbare Volumen des Modells – einmal hinsichtlich des einen Teils und einmal hinsichtlich des anderen Teils des Modells – benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Weise, in der diese im Werk des Herstellers verarbeitet worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde erhoben, ob und in welcher Weise die beiden Teile des Modells beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen immer voll erkennen lassen. Schließlich wurde die Qualität der Dokumentation des Herstellers bewertet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themen rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere, in der Praxis wertvolle Hinweise, bspw. zur idealen Lagerung von verschiedenen Lebensmitteln innerhalb des Modells, enthalten.

Betrieb | 15 %
Das Modell wurde während des Tests bei einer einheitlichen Temperatur in den Testräumlichkeiten in Höhe von ≈ 24 °C betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen (5 °C & -18 °C) stabil waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.

Handhabung | 10 %
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren usw, anpassen lässt, bspw. durch in seiner Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Testerinnen & Testern bewertet, wie sich das Modell handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektren und den Temperaturstabilitäten in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Testerinnen & Tester nahmen sich hier auch der Qualität des Tastenpanels an: Alle Tasten sollten nach jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht voll verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.

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