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Der NRK620AAXL4 von Gorenje im Test 2024

Ein eindrucksvoller Allrounder MultiFlow 360°, FreshZones uvm.

30. August 2024

Gleich, ob nun Gemüse oder vielmehr Fleisch, Fisch, Milch & Co. verwahrt werden soll – will man einen schnellen Verderb verhindern und auch noch nach mehr als einer Woche in den Genuss des vollen Frischeerlebnisses kommen, so muss man all diese Waren nur in einem Kühlschrank verräumen. Auch wenn sich viele verschiedene Typen von Kühlschränken erwerben lassen (French-Door, Side-by-Side usw.), sind in Europa vor allem solche Modelle beliebt, die in dem einen Teil Temperaturen von ≈ 2 – 8 °C und in dem anderen Teil Temperaturen von ≈ -24 – -14°C verwirklichen. Sie lassen sich dank ihrer Größe bspw. auch in Appartements problemlos verwenden, weisen aber doch ein sehr ansehnliches Volumen vor. Die ihnen verliehenen Fächer und Flächen erschließen so viel Spielraum, dass man beinahe alles in ihnen verwahren kann. Ein Problem an alledem ist bloß, dass viele dieser Modelle sehr viel mehr können, als wirklich wesentlich ist – so werden viele Verbraucherinnen & Verbraucher das Vorhandensein einer verlässlichen Technik sicherlich sehr viel eher willkommen heißen als eine App, durch die man die Temperaturen auch von außerhalb des Hauses anpassen kann. Genau diese Menschen will Gorenje nun ansprechen: Der NRK620AAXL4, ein Kühlschrank in sehr modern wirkendem Gewand, soll sich vom Auspacken an bequem verwenden lassen, eine in allen Bereichen verlässliche Technik vorweisen und außerdem noch sehr preisgünstig sein. Wie viel Eindruck das Modell in der Praxis hinterließ, wie man Modus, Temperaturen und mehr verstellen kann, wie sich die Temperaturlevel in den verschiedenen Teilen des Kühlschranks darstellen, welchen Verbrauch man einplanen muss uvm. veranschaulichen wir in diesem Test.

Ein moderner Kühlschrank muss durch verschiedene Merkmale verlocken: Viele Verbraucherinnen & Verbraucher sind von vornherein nur an einem Modell interessiert, das ihnen viel Volumen erschließen kann, sodass sich auch Massen an Fleisch, Fisch, Gemüse usw. problemlos in ihm verwahren lassen. Wie man diese Waren im Weiteren einräumen kann, soll sich in vollem Maße anpassen lassen – durch mühelos verstellbare Fächer und Flächen, die man bspw. nach Wunsch anheben und absenken kann. Manche Verbraucherinnen & Verbraucher werden auch das Verhalten des Modells an verschiedene Situationen anpassen wollen, nämlich durch die Wahl eines anderen Modus: Vielen Menschen wird vor allem ein solcher Modus willkommen sein, der den Verbrauch des Modells wahrnehmbar senken kann, ohne dass Fleisch-, Fisch- und Milchwaren schneller verderben würden (scil. Eco). Genauso dankbar kann es sein, wenn sich die Temperaturlevel in dem einen oder in dem anderen Teil des Modells schnell vermindern lassen, sodass verderbliche Waren nach ihrer Einlagerung eilends sichere Temperaturen erreichen bspw. Schließlich muss die Technik des Modells so verlässlich sein, dass die Temperaturen in den verschiedenen Fächern und Flächen durchweg stabil sind, sie also nur in einem sehr schwachen Maße hin und her schwanken. Ob der NRK620AAXL4 von Gorenje all dies vorweisen und sich aus dem Grau der Masse hervorheben kann? Das stellen wir im Weiteren dar.

Wesentliches

Für wen?
Für Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich einen modernen, spielend verwendbaren Kühlschrank ins Haus holen wollen, der außer einem eindrucksvollen Volumen (scil. ≈ 336 l) auch noch viel Spielraum bei der Einlagerung von Gemüse, Fleisch, Fisch usw. erschließen kann.

Was ist hervorzuheben?
Die Temperaturen, die das Modell verwirklichen soll, lassen sich sehr präzise einprogrammieren (scil. 2 – 8 °C & -24 – -14 °C). Wer Strom sparen will, ohne Einbußen bei der Einlagerung von Frischwaren hinzunehmen, der kann das Modell auch schlichtweg im Modus Eco verwenden.

Was ist interessant?
Soll Convenience Food (also bspw. Pizza, Pommes usw.) nach seiner Einlagerung ins Modell schnell wieder sichere Temperaturen erreichen, so kann man vorab den Modus FastFreeze wählen: Schließlich werden die Temperaturen in den Fächern am Fuße des Modells dann sehr winterlich (scil. ≈ -32,6 °C).

Der Test im Überblick

Gorenje bietet mit dem NRK620AAXL4 einen – von außen wie von innen – sehr ansprechenden Kühlschrank an. Die Maße des Modells erlauben es, ihn in allen Teilen des Hauses abzustellen. Weil das Modell von vorne her vollkommen silbern und auch im Weiteren von einem sehr modernen Stil ist, kann es sich problemlos einpassen. Das Volumen ist nicht enorm, aber doch so erheblich, dass man das Modell durchaus auch in Mehrpersonenhaushalten verwenden kann.

Die beiden Türen lassen sich an den vorderen, leichtgängig erreichbaren Mulden sicher packen. Dank der Gelenke an den Türen kann man sie ohne viel Widerstand ausschwenken – und die Qualität der hier vorhandenen Mechanik erwies sich als so vorbildlich, dass sich auch nach ≈ 1.000 Malen des Gebrauchs kein Verschleiß erkennen ließ. Weil sich die Türen in einem Winkel von ≈ 115° ausschwenken lassen, kann man alle Fächer und Flächen des Modells mühelos hervor- und herausholen. Schön ist auch, dass das Modell durch einen Alarm ans Schließen immerhin der oberen Tür erinnern kann – dies ist aus dem Grund wertvoll, dass dem Modell keine Mechanik verliehen wurde, welche die Türen von allein schließen würde.

Dank der vielen Fächer und Flächen des Modells ist die Einlagerung von Lebensmitteln ausgesprochen leichtgängig. Frischwaren aus Fleisch, Fisch und Milch lassen sich in den FreshZones am Fuße des oberen Teils verwahren, in denen wir Temperaturlevel von ≈ 0,0 & 3,2 °C maßen. Die Temperaturlevel lassen sich aber per Schieber anpassen: Wer nun bspw. mehr Gemüse in den FreshZones verräumen will, der kann durch eine Schieberbewegung Temperaturen von ≈ 4,8 °C anstelle solcher von ≈ 0,0 °C erreichen. Für die Einlagerung von Gemüse ist aber die FreshZone am Fußende noch sinnvoller. Der Grund: Hier kann man Feuchtelevel von ≈ 90 % verwirklichen, die den Wasserverlust des eingelagerten Gemüses minimieren.

Der Gebrauch des Modells ist sehr eingängig, auch weil das vordere Touchpanel designmäßig sehr einprägsam ist und man es ohne Mühe verwenden kann: So lässt sich hier die Temperatur des oberen Teils von 2 – 8 °C, die Temperatur des unteren Teils von -24 – -14 °C und der Modus einstellen. Durch den einen Modus kann man den Verbrauch des Modells drosseln (per Eco) und durch den anderen Modus lassen sich die Temperatur in den drei Schubladen am Fuße des Modells stark vermindern (per FastFreeze): Wir haben bspw. nach ≈ 2 h in diesem Modus Temperaturlevel von nurmehr ≈ -32,6 °C anstelle solcher von ≈ -18,1 °C messen können, was die Einlagerung von neu erworbenen TK-Waren (wie bspw. Eis & Co.) sehr viel sicherer machen kann.

Das System MultiFlow 360° stellt eine gleichmäßige Ventilation in allen Teilen des Modells sicher, gleichgültig in welchem Modus. Weil wir wissen wollten, wie wirksam dieses System wirklich ist, ließen wir von 32 Sensoren mehr als ≈ 1.000.000 Male die Temperaturen in verschiedenen Teilen des Modells erheben: Wir maßen bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C im oberen Teil ein vorbildliches Schwanken von bloß ≈ 2,4 °C: Das ist eindrucksvoll, muss man sich hier doch wirklich keinerlei Gedanken um die sichere Einlagerung von verderblichen Waren aus Fleisch, Fisch oder Milch machen.

Eindruck hinterließ auch der Schallausstoß des Modells: Man kann bspw. ≈ 1 m vor den Türpaneelen des Modells nur ein sehr schwaches, dunkles Geräusch von ≈ 34,1 dB hören. Grandios! Darüber hinaus kann man das Modell auch sehr sparsam verwenden. Bei einer normalen Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C, muss man einen Verbrauch von ≈ 95,53 kWh (≈ 24,84 € bei 0,26 € pro kWh) per annum einplanen, während es im Modus Eco ≈ 86,88 kWh (≈ 22,59 € bei 0,26 € pro kWh) sind.

Man erhält mit dem Gorenje NRK620AAXL4 also einen Kühlschrank, der ausgesprochen günstig ist, aber doch alles Wesentliche in sich vereint – wir sprechen von einem properen Volumen, viel Spielraum durch variabel verwendbare Fächer und Flächen, einer verlässliche Technik, die einheitliche Temperaturen in allen Teilen des Modells sicherstellen kann uvm. Wir verleihen ihm daher das Urteil „sehr gut“ (93,9 %).

Logo des Produkts

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe: 201,7 × 59,5 × 57,9 cm
  • Gewicht: ≈ 91,0 kg
  • Volumen: ≈ 238 l & ≈ 98 l
  • Temperaturspanne:
    2–8 °C
    -24 – -14 °C
  • Modusspanne: Eco & FastFreeze

Pro

  • eingängiges, verlässlich ansprechendes Touchpanel
  • geringer Schallausstoß
  • geringer Verbrauch
  • gelungenes Frischhalten von Gemüse & Co. (bei Einlagerung in den FreshZones)
  • leichtgängig verstellbare Fächer & Flächen im oberen Teil des Modells

Contra

  • keine App vorhanden, durch die sich bspw. die Temperatur von außer Haus einprogrammieren ließe
  • kein Modus vorhanden, durch den sich die Temperatur auch im oberen Teil des Modells schneller vermindern ließe (also ein Äquivalent zu FastFreeze)

Größe, Gewicht & Co.

Auch wenn sich angesichts des üppigen Volumens von ≈ 336 l anderes annehmen ließe: Die Maße des Modells sind so überschaubar, dass man es sich vollkommen problemlos ins Haus stellen kann (scil. 201,7 × 59,5 × 57,9 cm, Hmax × Bmax × ​Tmax d. Modells). Doch auch designmäßig kann das Modell verlocken: So ist den Türpaneelen ein sehr modern wirkendes Silber verliehen worden. Das hier vorhandene Material ist durchgängig eben. Muss man die vorderen Teile der Türen einmal berühren, so hinterlassen die Hände bloß schwache Spuren an ihnen.

Dem Modell wurden viele Flächen und Fächer verliehen, die sich von vorne aus mühelos erreichen lassen, ohne dass dies von der Größe der Verbraucherin oder des Verbrauchers abhängig wäre: Schon ab ≈ 1,6 m kann man alles spielend erreichen. Ferner ist auch ein Flaschenrack vorhanden, das man in verschiedenen Ebenen des Modells einschieben kann. Hier lassen sich Flaschen aller Größen von ≈ 0,5–1,5 l sicher verwahren, ohne dass sie im Modell hin und her rollen würden.

Die Qualität des Modells hinterließ Eindruck, wie man bspw. schon an der Mechanik der Türen erkennen kann: Schließlich machen die hier vorhandenen Gelenke das Hin- und Herschwenken der Türen sehr leichtgängig – ausschwenken kann man sie in einem Winkel von ≈ 115°. Derweil lassen sich alle Flächen und Fächer schon ab einem Winkel von ≈ 90° aus dem Modell herausholen, ohne dass sie an den Türen anecken würden. Gerade aus diesem Grund kann man das Modell bspw. auch zwischen anderem Mobiliar abstellen, ohne dass dies Probleme beim Ein- und Ausräumen verursachen würde.

Gewiss: Das Volumen des Modells von ≈ 336 l kann nur schwerlich an das Volumen von French-Door-Modellen, von Side-by-Side-Modellen usw. heranreichen. Für einen Großteil aller Fälle, ausdrücklich auch in Familien, reichen ≈ 336 l aber in vollem Maße aus. Was aber noch sehr viel wesentlicher ist: Das Vorhandensein von Flächen und Fächern, die sich nach Wunsch verstellen lassen, um so bspw. auch Speisen von erheblicher Größe ins Modell zu stellen: Wir sprechen hier bspw. von Loin Ribs, French Racks und Tomahawks, die man vor einem Grillabend sicher verwahren will. So sind im oberen Teil des Modells 4 Flächen und 2 Fächer vorhanden, einschließlich des schon beschriebenen Flaschenracks, während im unteren Teil des Modells 3 Schubladen von verschiedener Größe erreichbar sind. So lassen sich Speisen also nach Belieben verräumen, bspw. in Gruppen von Gemüse, Fleisch-, Fisch- & Milchwaren usw.

Die im oberen Teil des Modells vorhandenen LEDs scheinen in einem sehr hellen Weiß herab und erreichen einen Großteil der Flächen und Fächer. Monieren ließe sich nur Eines: Gerade weil die LEDs nur im oberen Teil vorhanden sind, kann es durchaus passieren, dass sich Speisen am Fußende des Modells, also bspw. Gemüse oder Fleisch- & Fischwaren in den FreshZones, vor allem abends nur schwer erkennen lassen. Gewiss: Was in den Fächern vorhanden ist, kann man noch immer sehen. Bloß wären ein paar mehr LEDs durchaus schön.

Das Modell kann durch einen auch aus mehr als ≈ 5 m noch wahrnehmbaren Alarm ans Schließen der Tür des oberen Teils erinnern (≈ 39,1 dB aus ≈ 1 m). Währenddessen schalten sich die LEDs des Modells auch im Wechsel an und aus, sodass man den Alarm hören und auch sehen kann.

Das Material

Das Modell ließ weder von außen noch von innen wirkliche Makel erkennen. Gerade die äußeren Teile des Modells wie bspw. die Türen wurden in den Werken von Gorenje sehr sicher verbunden. Auch nach einem erheblichen Gebrauch in unserem Hause ließen sich keinerlei Spuren des Verschleißes erkennen: Wir haben unsere Testerinnen & Tester in vier Wochen mehr als ≈ 100 × Lebensmittel ins Modell hinein- und aus dem Modell herausräumen lassen. Am Ende war noch immer alles makellos: Genauso wie nach dem ursprünglichen Auspacken des Modells.

Die Bedienung

Der Gebrauch des Modells ist durchweg leichtgängig: Will man die Temperaturen in dem einen oder in dem anderen Teil anpassen oder den Modus verstellen, so kann man dies über das vordere Touchpanel verwirklichen. Hier lassen sich bspw. Temperaturen von 2–8 °C resp. -24 – -14 °C einstellen. Das Touchpanel erwies sich als verlässlich, auch wenn man die verschiedenen Teile des Touchpanels schon sehr präzise drücken muss. Schön: Den Modus, in den das Modell wechseln soll, kann man in einem Mal wählen. Die hier vorhandenen Symbole, die Eco & Co. veranschaulichen, sind auch sehr eingängig.

Genauso schnell und simpel ist das Einräumen von Lebensmitteln ins Modell. Von Vorteil ist der enorme Spielraum, den die vielen Flächen und Fächer des Modells erschließen: So weisen bspw. die 4 Flächen im oberen Teil propere Maße von ≈ 49,1 × 30,1 cm (Bmax × Tmax pro Fläche) vor. Überdies lassen sich die oberen Flächen nach Wunsch anheben und absenken – um ±6,3 cm. Dieser Spielraum ist vor allem in solchen Fällen wertvoll, in denen man verderbliche Speisen von erheblicher Größe im Modell verwahren muss. Außer Grillwaren wie Frenched Racks, Tomahawks usw. lassen sich so auch Cakes, die mehrere Stockwerke haben, ohne sonderlich viel Mühe ins Modell stellen.

Grandios ist auch der sehr eindrucksvolle Türwinkel von ≈ 115°, durch den man bspw. auch Bleche voller Blondies, Brownies usw. ins Modell einschieben kann, ohne dass sie währenddessen an den Türen des Modells anecken würden.

Für Gemüse und verderbliche Waren wie bspw. solche aus Fleisch, Fisch oder Milch sind die Fächer am Fußende des oberen Teils da: Sie stellen die FreshZones dar. Die Temperaturlevel in einem dieser Fächer kann man per Schieber verändern und sie so an verschiedene Lebensmittel anpassen. Für Fleisch und Fisch lassen sich bspw. Temperaturen von ≈ 0,0 °C verwirklichen. Gemüse wiederum kann man verwahren, wenn man das Modell hier Temperaturen von ≈ 4,8 °C realisieren lässt. Graphiken veranschaulichen, wie man den Schieber verwenden muss. Beim anderen Fach ist auch ein Schieber vorhanden, wenn auch von anderem Typ: Schließlich kann man durch ihn nur die Feuchtelevel in diesem Fach anpassen: Hier ließen sich solche von mehr als ≈ 90 % erreichen, wodurch sich der Wasserverlust von Gemüse & Co. in diesem Fach stark vermindern ließ. Erwähnen müssen wir auch die durchaus erhebliche Größe dieses Fachs: Man kann hier alle nur vorstellbaren Gemüse verwahren, also bspw. auch Kohl, Kürbis uvm. Durch die Schienenmechanik der Fächer ist das Schiebeverhalten auch dann noch leichtgängig, wenn die Fächer vollbeladen sind.

Was man in aller Schnelle erreichen will, kann man sinnvollerweise in der Tür des oberen Teils verwahren. Hier ist alles in einem Mal einsehbar und auch ohne Mühe erreichbar: Am Fuße der Tür lassen sich Flaschen aller Größen verwahren, also auch solche, die Volumina von ≈ 1,5 l und mehr vorweisen. Schade ist allein, dass hier kein Halter vorhanden ist, der die in diesem Fach stehenden Flaschen sichern würde. Denn so können die Flaschen bspw. beim schnellen Schließen der Tür in einem durchaus wahrnehmbaren Maße kippeln.

Temperaturen & Tempo

MultiFlow 360° soll stabile Temperaturen in allen Bereichen des Modells sicherstellen. Wir maßen, dass die Temperaturlevel in den verschiedenen Bereichen durchaus verschieden sind, sie aber in ein und denselben Bereichen, also bspw. in einem der hier vorhandenen Fächer, nur in einem vollkommen passablen Maße schwanken. Wie stabil die Temperaturen sind, ist positionsabhängig:

Wir haben bspw. in den verschiedenen Fächern und Flächen des oberen Teils bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C ein Schwanken von ≈ 2,4 °C erhoben. Die Temperaturen in den FreshZones am Fuße dieses Teils schwanken in ähnlichem Maße: Hier maßen wir ein Schwanken von nur ≈ 1,1 °C & ≈ 0,8 °C. Für verderbliche Waren aus Fleisch, Fisch und Milch sind die Temperaturen dieses Fächerpaars wunderbar. Die Temperaturen in den Fächern des unteren Teils des Modells waren ebenso stabil: Hier ließ sich ein Schwanken von ≈ 2,9 °C erheben.

Der Kompressor des Modells hinterließ viel Eindruck: Wir maßen, dass ≈ 1,5 l Wasser mit einer ursprünglichen Temperatur von ≈ 20 °C im oberen Teil des Modells nach ≈ 203 min eine Temperatur von ≈ 10 °C und im unteren Teil des Modells nach ≈ 220 min eine Temperatur von ≈ 0 °C erreichte. Letzteres aber kann man noch schneller verwirklichen, durch den Modus FastFreeze: Hier haben wir eine Temperatur von ≈ 0 °C schon nach ≈ 170 min messen können – ein sehr eindrucksvolles Minus von ≈ 22,7 %.

Für verderbliche Waren, also vor allem Fleisch-, Fisch- & Milchwaren, sollte man eines der Fächer am Fuße des Modells verwenden, die FreshZones des Modells: Schließlich herrschen in ihnen Temperaturlevel von nur ≈ 0,0 °C und ≈ 3,2 °C vor. Schön ist, dass man das Temperaturlevel des 1. Fachs in aller Schnelle anpassen kann – abhängig davon, was man in diesem Fach verwahren will. Dies ist durch einen an der Wand des Modellraums erreichbaren Schieber machbar: Hier kann man per Schiebebewegung zwischen Temperaturleveln von ≈ 0,0 °C und ≈ 4,8 °C hin und her wechseln. Die milderen Temperaturen sind bspw. bei der Einlagerung von Gemüse sehr sinnvoll.

Für Gemüse & Co. wird man aber in einem Großteil aller Fälle doch lieber das 2. Fach heranziehen wollen. Weshalb dem so ist? Nun, in diesem Fach lassen sich die im vorderen Teil vorhandenen Löcher durch einen anderen Schieber verschließen, wodurch sich die Feuchtelevel innerhalb des Fachs messbar erhöhen – wir maßen hier Feuchtelevel von mehr ≈ 90 %, abhängig übrigens auch von dem Wasseranteil des im Fach vorhandenen Gemüses. Wie wirksam dieses simple Prinzip ist, ließ sich auch während unseres Tests erkennen: Gemüse verlor in einer Woche der Lagerung in diesem Fach nur ≈ 6,3 % des Wassers. Wir haben am Ende der Einlagerungsphasen keinerlei Einbußen verzeichnen können: Das Äußere des Gemüses war noch ebenso ansprechend wie dessen Geruch und dessen Geschmack.

Das Modusspektrum

Will man das Kühlverhalten des Kompressors verändern und das Modell so an eine spezielle Situation anpassen, so kann man dies durch die Wahl eines anderen Modus verwirklichen: Wählbar sind von Werk aus Eco und FastFreeze. Wie sich dieses Moduspaar abheben kann und wann der Gebrauch von welchem Modus sinnvoll ist, stellen wir im Weiteren dar.

Eco

Dieser Modus soll, wie der ein oder andere schon erahnen wird, den Verbrauch des Modells vermindern. Wie der Kompressor dies erreichen soll? Nun, durch mildere Temperaturen: So stellt das Modell bspw. im oberen Teil eine Temperatur von 6 °C ein. Hier maßen wir einen Verbrauch von ≈ 9,9 W anstelle eines solchen von ≈ 10,9 W, den wir bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C ermittelten, also ein passables Minus von ≈ 9,1 %.

FastFreeze

Will man viel Convenience Food wie bspw. Eis ins Modell räumen, so ist die Wahl dieses Modus sinnvoll. Nach nur ≈ 2 h maßen wir in den Schubladen am Fußende des Modells sehr viel winterlichere Temperaturen: Am Ende ließen sich Temperaturpeaks von ≈ -32,6 °C anstelle solcher von ≈ -18,1 °C verzeichnen (scil. ein Minus von ≈ -80,1 %). Der Gebrauch dieses Modus ist mit einem Verbrauch von ≈ 28,8 W anstelle eines solchen von ≈ 10,9 W (scil. einem Plus von ≈ 164,1 %) verbunden. Dieser Mehrverbrauch ist allerdings, weil man den Modus nur sehr selten mehr als ≈ 12–24 h verwenden wird, nebenrangig.

Strom & Schall

Der Verbrauch des Modells ist von der Temperaturprogrammierung und von dem verwendeten Modus abhängig. Wie die Wahl von welchem Modus in den Verbrauch einspielt, haben wir schon veranschaulicht. Ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher wird das Modell regelmäßig im Normalmodus verwenden, wahrscheinlich – wie wir – bei einer Temperaturprogrammierung von ≈ 5 °C & -18 °C. Hier erwies sich die Technik des Modells als ausgesprochen sparsam: Wir erhoben einen Verbrauch von ≈ 10,9 W (P∅ d. Modells – 5 °C & -18 °C), also einen solchen von ≈ 95,53 kWh pro Jahr (≈ 24,84 € bei 0,26 € pro kWh).

Genauso vorbildlich ist der Schallausstoß des Modells: Wirklich hören kann man den Kompressor nur bei vollkommener Stille im Haus – und auch dann ähnelt das Geräusch bloß einem sehr schwachen Wispern. So ließ sich aus ≈ 1 m vor den Türpaneelen ein Schallausstoß von nur ≈ 34,1 dB messen. Auch beim Gebrauch von FastFreeze wurde das Modell nur in minimalem Maße lauter: Hier maßen wir Schallpeaks von ≈ 34,9 dB.

Die Reinigung

Gerade weil man alle Teile des Modells spielend erreichen kann, lassen sich die Flächen und Fächer ohne Mühe säubern: Hier muss man nur ein weiches Tuch, Wasser und evtl. ein paar Milliliter Spülmittel verwenden, vor allem bei Ölen. Schließlich lassen sich bspw. die Flächen des Modells durch den enormen Türwinkel auch ohne Probleme herausholen. Auch die Fächer am Fußende des oberen Teils, also die FreshZones, kann man in volle Maße auswischen: Dies ist dankbar, weil man hier vornehmlich Frischwaren aus Fleisch, Fisch oder Milch verwahren wird. Auch wenn sich anderes annehmen ließe: Die weißen Wänden des Modells lassen sich, weil sie vollkommen plan sind, in aller Schnelle säubern.

Tempo

Die Technik des Modells kann die Temperaturen von Lebensmitteln nach deren Einlagerung in eindrucksvollem Tempo vermindern: Wir erhoben, dass ≈ 1,5 l Wasser mit einer ursprünglichen Temperatur von ≈ 20 °C im oberen Teil des Modells nach nur 203 min eine Temperatur von ≈ 10 °C und im unteren Teil des Modells nach 220 min eine Temperatur von ≈ 0 °C maß.

Verbrauch

Das Modell ist auch sehr sparsam: Wir ließen das Modell Temperaturen von 5 °C & -18 °C verwirklichen und maßen währenddessen einen Verbrauch von nur ≈ 10,9 W. Dies ist wirklich sehr maßvoll: Das Modell kann also einen Verbrauch von ≈ 95,53 kWh pro Jahr verursachen (≈ 24,84 € bei einem Strompreis von ≈ 0,26 € pro kWh).

Temperaturen

Wie die Temperaturen in den verschiedenen Teilen des Modells schwanken, veranschaulichen wir hier: Die inneren Linien stellen die Mittel der Temperaturen im oberen Teil (dunkleres Rosa, ≈ 8,6 °C) und im unteren Teil (helleres Rosa, ≈ -18,1 °C) dar, die äußeren Linien die währenddessen messbaren Minima & Maxima in diesen Teilen.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Gorenje
NRK620AAXL4
Größe, Gewicht usw.
Optik des Modells Silber
Größe des Modells
(Hmax × Bmax × Tmax d. Modells)
201,7 × 59,5 × 57,9 cm
Gewicht des Modells
(mmax, inhaltslos)
91,0 kg
Klimaklasse des Modells
(lt. Label)
SN – T
(scil. 10 – 43 °C)
Volumen des Modells
(Vmax)
336 l
Volumen des Kühlteils
(VK)
238 l
Volumen des Gefrierteils
(VG)
98 l
Maße des Tastenpanels
(Hmax × Bmax)
16,2 × 2,0 cm
Position des Tastenpanels außen
Tastensperre nein
Türalarm ja
(akustisch & optisch)
Türautomatik nein
Türscharniere rechts
Türwinkel
(∠max d. Türen)
≈ 115°
Technik
Art des Kühlsystems InverterCompressor
Anzahl der Kühlsysteme 1
Temperaturspektrum 2 – 8 °C -24 – -14 °C
Art des Ventilationssystems MultiFlow 360°
Modusspektrum 2 ×
(scil. Eco, FastFreeze)
No Frost NoFrost Plus
Ebenen, Fächer usw.
Kühlteil: Ebenen 4 plus Flaschenrack
Kühlteil: Schubladen 2
Kühlteil: Fächer in der Tür 4
Extras 2 × Eierhalter (scil. 2 × 6 Eier d. Größen S – L);
1 × Flaschenrack
Gefrierteil: Ebenen
Gefrierteil: Schubladen 3
Gefrierteil: Fächer in der Tür
Extras 1 × Eisschale
Strom & Schall
Stromverbrauch
(PØ, lt. Hersteller)
Stromverbrauch
(PØ, ermittelt bei 5 °C & -18 °C)
10,9 W
Stromverbrauch pro Jahr
(PØ, lt. Hersteller)
109,0 kWh
Stromverbrauch pro Jahr
(PØ, ermittelt bei 5 °C & -18 °C)
95,53 kWh
24,84 €
Schallausstoß
(LP max, lt. Hersteller)
35,0 dB
Schallausstoß
(LP Ø & LP max aus d: 1,0 m, ermittelt bei 5 °C & -18 °C)
34,1 & 34,9 dB

Bewertungstabelle

Hersteller
Modell
% Gorenje
NRK620AAXL4
Handhabung 25 92,1
Individualisierung
Ebenen, Fächer usw.
50 93,5
Bedienung 30 90,7
Beleuchtung 10 92,0
Bedienungsanleitung 10 89,3
Ausstattung 20 92,0
Lagerung
Größe v. Ebenen, Fächern usw.
60 92,0
Material & Materialverarbeitung 40 92,0
Kühlen 20 94,7
Gleichmäßigkeit 35 96,8
Geschwindigkeit 35 94,1
Frischhaltung
Gemüse, Obst usw.
30 92,8
Gefrieren 20 95,0
Gleichmäßigkeit 50 95,1
Geschwindigkeit 50 94,8
Betrieb 15 97,1
Stromverbrauch 75 96,8
Schallausstoß 25 98,0
Bonus
Malus
UVP des Herstellers 1229,00 €
Marktpreis
Stand v. 16.08.2024
899,00 €
Preis-Leistungsindex 9,57
Gesamtbewertung 93,9 %
(„sehr gut“)

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Wie haben wir geprüft?

Kühlen | 25 %
Hier haben die Testerinnen & Tester die im Kühlteil der Modelle herrschenden Temperaturen in allen Ebenen, Fächern usw. erhoben. Sie ermittelten anhand von Temperatursensoren, in welchem Maße sich die Temperaturen innerhalb von ≈ 24 h verändern. Ob und in welchem Maße die so erhobenen Temperaturen hin & her schwanken, wurde beurteilt, auch unter Berücksichtigung der Temperaturprogrammierung. Darüber hinaus ließen wir Behälter aus PET (scil. Polyethylenterephtalat, tmax d. Wand: ≈ 1 mm) mit 1,5 l ursprünglich ≈ 20 °C warmem Wasser versehen, über allen hier vorhandenen Ebenen verweilen und haben erhoben, nach wie vielen Minuten das Wasser nurmehr eine Temperatur von ≈ 10 °C maß. Wie wirksam die Modelle die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse- & Obst-Fach erhalten, wurde in mehrmals wiederholten, immer eine Woche dauernden Tests erhoben: Hier wurde immer wieder neu erworbenes Gemüse (scil. Gurken, Möhren und Salat) aus demselben Erntelos über eine Woche im Gemüse- bzw. Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde schließlich anhand von organoleptischen Merkmalen (scil. Geruch, Geschmack usw.) ermittelt. Des Weiteren wurde durch Wägungen vor und nach der Einlagerung auch erhoben, wie viel Wasser das Gemüse währenddessen verloren hat.

Handhabung | 25 %
Hier wurde erhoben, in welchem Maße man die Modelle an die verschiedene Waren, die man in ihnen verräumen will, anpassen kann, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren usw. Wir sprechen hier bspw. von den Ebenen, Fächern usw. Auch wurde ein Urteil darüber verliehen, wie sich die Modelle in der Praxis verwenden lassen: Neben den von Werk aus wählbaren Temperaturenspannen und den Temperaturstabilitäten in beiden Teilen der Modelle wurden auch alle weiteren, von Verbraucherinnen & Verbrauchern wählbaren Optionen beurteilt. Die Testerinnen & Tester nahmen sich hier bspw. auch die Bedienpanels vor: Diese sollten verlässlich ansprechen und aus sich heraus verständlich sein. Ob, nach wie vielen Minuten und in welcher Weise die Modelle einen Alarm vernehmen lassen, nachdem eine der Türen nicht in vollem Maße verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt. Überdies wurde erhoben, ob und in welcher Weise die beiden Teile der Modelle beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen immer voll erkennen lassen. Schließlich wurde die Qualität der Dokumentationen der Hersteller beurteilt: Diese sollten nicht bloß verständlich alle wesentlichen Themen über die Modelle abhandeln, sondern auch noch weitere, in der Praxis wesentliche Hinweise (bspw. zur idealen Lagerung von verschiedenen Lebensmitteln innerhalb der Modelle) vorweisen.

Gefrieren | 20 %
Hier maßen die Testerinnen & Tester die in den verschiedenen Ebenen des Gefrierteils herrschenden Temperaturen nach der oben beschriebenen Methode. Überdies maßen und beurteilten die Testerinnen & Tester auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 l ursprünglich ≈ 10 °C warmes, in Behältern aus PET (scil. Polyethylenterephtalat, tmax d. Wand: ≈ 1 mm) enthaltenes Wasser eine Temperatur von ≈ 0 °C erreicht hat.

Ausstattung | 20 %
Hier verliehen die Testerinnen & Tester Urteile vor allem über das verwendbare Volumen der verschiedenen Modelle. Währenddessen ließen sie die außen und innen vorhandenen Materialien und die Weise, in der diese im Werk der Hersteller verbunden worden sind, einspielen.

Betrieb | 10 %
Die Modelle wurden während des Testprojekts bei einer Temperatur von ≈ 24 °C betrieben. Nachdem die von den Testerinnen & Testern einprogrammierten Temperaturen (scil. 4 resp. 5 °C & -18 °C) stabil waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von ≈ 1 m zur Vorderseite der Modelle sowie der Verbrauch erhoben und beurteilt.

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  • CrispZone mit Smart Humidity: Diese geräumige Schublade erweitert die Frische Ihrer Produkte durch niedrige Temperatur und automatische Feuchtigkeitskontrolle. SmartHumidity hält die Luftfeuchtigkeit in der Schublade dank einer speziellen Membran, immer auf einem optimalen Niveau. Überschüssige Feuchtigkeit wird entfernt und Ihr Obst und Gemüse bleibt knusprig und frisch.
  • Xtreme Freeze Fach: Friert man Lebensmittel auf die richtige Art und Weise ein, bleiben Nährwert und Geschmack erhalten. Hierfür müssen Lebensmittel möglichst schnell eingefroren werden. Ist die XtremeFreeze Funktion aktiviert, können Sie Lebensmittel im XtremeFreeze Schnellgefrierfach doppelt so schnell einfrieren wie in einem herkömmlichen Gefrierfach.
  • Convert Zero Zone: Diese praktische Schublade verwandelt sich von einer ZeroZone, die am besten für frischen Fisch, Fleisch und Meeresfrüchte geeignet ist, in eine zusätzliche CrispZone-Schublade für Obst und Gemüse. Dadurch können Sie alle Ihre frischen Lebensmittel problemlos unterbringen.

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