Der Hisense DH5S102BW im Test 2024

Die wesentlichen Merkmale

• Größe des Modells (H_max × B_max × T_max): ≈ 88,5 × 59,5 × 64,0 cm
• Gewicht des Modells (m_max, leer): ≈ 54,0 kg
• Trocknungsprogramme: 17 (Details s. S. 92)
• Max. Textilvolumen pro Trocknungsvorgang: ≈ 10,0 kg im Trocknungsprogramm Baumwolle
• Verbrauch pro Trocknungsvorgang: ≈ 0,46 – 1,02 kWh im halbbeladenen Trocknungsprogramm Baumwolle
  ≈ 0,86 – 1,52 kWh im vollbeladenen Trocknungsprogramm Baumwolle

Größe, Gewicht & Co.

Dank der enormen Maße des Trommeleinlasses (≈ 52,0 cm) lassen sich alle nur vorstellbaren Textilien leichtgängig in die Trommel des Modells hinein manövrieren: Gerade beim Trocknen solcher Textilien, die von erheblicher Größe sind (bspw. Decken, Kissen usw.), sind die Maße des Trommeleinlasses sehr wertvoll.

Der Hisense DH5S102BW ist designmäßig sehr modern und der ihm verliehene schwarz-weiße Stil sehr ansprechend: Von den weißen Wänden des Modellkörpers heben sich bloß das am oberen Ende erreichbare Touchpanel und die Tür ab. Sie sind von einem sehr edel wirkenden Schwarz. Weder von außen noch von innen ließen sich Makel an dem Modell erkennen: So sind alle hier vorhandenen Materialien schon von sich aus sehr stabil. Sie sind in den Werken von Hisense außerdem so sauber verbunden worden, dass sich auch bei näherem Hinsehen keine ausladenden Verbundlinien am Modellkörper erkennen ließen: Auch passen all die verschiedenen Teile des Modells, wie bspw. der im oberen Teil vorhandene Tank, den man bisweilen heraus- und wieder hineinschieben muss, vorbildlich ineinander. Gerade auch aus diesem Grunde erwies sich der Gebrauch des Modells in beinahe allen Bereichen als rundum leichtgängig. Mit einer Größe von ≈ 88,5 × 59,5 × 64,0 cm (H_max × B_max × ​T_{max d. Modells}) nimmt das Modell nur ≈ 0,38 m² an Fläche ein: Das ist angesichts des gewaltigen Maximalvolumens von ≈ 10,0 kg pro Trocknungsvorgangs sehr überschaubar.

Verwenden kann man die Tür an einer in einem Winkel von ≈ 45° erreichbaren, den Händen sehr viel Grip erschließenden Mulde. Man kann sie in einem enormen Winkel von ≈ 135° ausschwenken, sodass sich Textilien ohne wirkliche Mühe in die voluminöse Trommel laden lassen. Derweil ist der Trommeleinlass mit seinen ≈ 52,0 cm von einer phänomenalen Größe, um auch sehr ausladende Textilien in die Trommel hinein und nach dem Trocknen wieder aus ihr heraus manövrieren zu können: Wir sprechen hier bspw. auch von Decken, Kissen usw. Trocknen kann man solche Textilien dann auch in einem passenden Trocknungsprogramm. Bei der sehr stabilen Trommel, an der sich während des Tests auch nach der Vornahme von mehr als ≈ 100 Trocknungsvorgängen keinerlei Schäden verzeichnen ließen, handelt es sich um eine solche aus vorbildlich verarbeitetem Edelstahl: Auch Metallapplikationen wie bspw. Reißverschlüsse hinterließen keine Spuren. Die in der Trommel erkennbaren Trommelrippen stellen eine schonende Textilbewegung während des Trocknens sicher. Dank des in allen Teilen der Trommel „smoothen“ Metalls können sich die Materialien eines Textils auch nicht in einem wirklich erheblichen Maße abreiben: Noch schonender wird der Trocknungsvorgang übrigens per Gentle Dry.

Das Modell kann die Textilien während des Trocknungsvorgangs schon durch die hier vorhandenen Trommelrippen sehr schonend hin und her wälzen, ohne dass die Materialien währenddessen verschleißen würden. Bei sehr sensiblen Textilien kann man darüber hinaus auch noch die Option Gentle Dry verwenden.

Dank des Glases in der Tür kann man auch während eines Trocknungsvorgangs in die Trommel hineinsehen; auch eine nach Belieben an- & ausschaltbare, bläulich-weiße Trommelbeleuchtung ist gegeben. Gewiss: Wirklich viel wird hier, anders als bspw. in einer Waschmaschine, in der sich Spül- und Schleuderphasen abwechseln, nicht ersichtlich. Die sich während des Trocknens abreibenden Flusen, Fusseln usw. sammeln sich in einem Sieb, das am Fuße des Trommeleinlasses vorhanden ist und sich von uns immer mühelos erreichen ließ. Will man das Sieb herausnehmen, so muss man es bloß emporheben. Der Tank, in dem sich während des Trocknens das Wasser ansammelt, ist oben links vorhanden: Hier muss man ihn bloß herausziehen und am Ende, nach dem Auskippen des Wassers, wieder hineinschieben. Die Schiebebewegung ist sehr leichtgängig. Wenn man sich all dies sparen will, kann man aber auch einen passenden Schlauch an den Trockner anschließen, der das Wasser schon während des Trocknungsvorgangs ableitet.

Die Bedienung

Will man die Tür des Modells ausschwenken und Textilien in die Trommel laden, so muss man die Tür vorher an deren Mulde packen, die in einem Winkel von ≈ 45° vorhanden ist. Daher kann man sie auch aus dem Stand vor dem Modell wunderbar erreichen. Schön ist auch der eindrucksvolle Türwinkel von ≈ 135°.

Das Modell ließ sich vom Auspacken an sehr intuitiv verwenden, vor allem weil alles Wesentliche in einem Mal erkennbar ist: So ist bspw. ein Drehrad vorhanden, über das sich ein Großteil der 17 Trocknungsprogramme wählen lässt – die anderen sind allein per App wählbar. Das Drehrad kann man sehr präzise hin und her drehen, ohne dass sich währenddessen viel Widerstand spüre ließe. Grandios ist, dass hier die vollen Namen der einzelnen Trocknungsprogramme zu sehen sind, sodass man während der Wahl nicht immer wieder in den einschlägigen Teil der Bedienungsanleitung hineinschauen muss. Neben dem Drehrad ist ein ≈ 4,2 × 11,2 cm (H_max × B_{max d. Displays}) messender Screen zu sehen, der die wesentlichen Werte des aktuellen Trocknungsprogramms sehr leserlich darstellt: Hier lässt sich bspw. auch ablesen, wann der Trocknungsvorgang vorüber sein wird – in einer Größe von ≈ 1,6 cm. Auch bei prallem Sonnenschein halten sich die Spiegelungen sehr in Grenzen.

Schließlich wurde dem Modell auch noch ein sehr verlässlich ansprechendes Touchpanel verliehen, über welches sich einzelne Merkmale des Trocknungsprogramms verändern lassen.

Durch das Drehrad kann man aus 17 verschiedenen Trocknungsprogrammen wählen: Die Drehbewegung ist sehr leichtgängig. Das aktive Trocknungsprogramm stellt das Modell in einem helleren, sich sehr schön hervorhebenden Blau dar. Manche Trocknungsprogramme wie bspw. Denim lassen sich aber bloß über die App erreichen.

So lässt sich per Drying Level der Grad der Trockenheit, den die Textilien in der Trommel erreichen sollen, präzise voreinstellen. Das ist bspw. dann wertvoll, wenn man die Textilien unmittelbar nach dem Trocknen verräumen will: Dann ist es nun einmal von Vorteil, wenn wirklich keinerlei Wasser mehr in dem Gewebe vorhanden ist. Durch die Wahl des einen oder des anderen Grads verändert sich die Dauer des Trocknungsprogramms um ≈ 12 min (abhängig vom jeweiligen Trocknungsprogramm, hier veranschaulicht anhand von Cotton).

Darüber hinaus lässt sich via Delay End einstellen, wann das Modell das Trocknungsprogramm beenden soll: Dass sich das Ende um ≈ 2–24 h verschieben lässt, kann manchmal wirklich sinnvoll sein. Man stelle sich bspw. vor, dass die Textilien morgens in die Trommel gegeben werden, man aber voraussichtlich erst abends wieder nach Hause kommen wird. Will man sicherstellen, dass die Textilien nach dem Ende des Trocknungsvorgangs bloß ein paar Minuten in der Trommel bleiben, so kann man hier einstellen, dass das Trocknungsprogramm passend zur Rückkehr ins Haus enden soll.

Man kann das Modell allerdings auch verwenden, um Textilien, die bloß eine Weile getragen wurden (also bspw. Blazer, Sakkos usw.), in aller Schnelle zu erneuern: So lässt es sich auch zur Geruchsbeseitigung heranziehen. Wir haben hier binnen ≈ 10 min vollkommen verschiedene Gerüche, wie bspw. solche von Schweiß, wirksam neutralisieren können.

Wer das Modell unmittelbar ans Werk schicken, aber die Zeit des Trocknungsprogramms anpassen will, der kann dies per Time Dry verwirklichen: Welche Zeiten wählbar sind, ist vom jeweiligen Trocknungsprogramm abhängig. Grundsätzlich ist die Trocknungsleistung aber mit der Zeit des Trocknungsvorgangs verbunden. Wenn man nun also bspw. einstellt, dass das Modell ein Trocknungsprogramm eher abschließen soll, dann wird man am Ende regelmäßig ein paar Milliliter Wasser mehr im Textil verzeichnen können.

Anti Crease stellt derweil sicher, dass das Modell auch nach dem Ende eines Trocknungsprogramms noch weitere Trommelbewegungen mit maßvollem Tempo vornimmt – maximal ≈ 12 h. Warum aber ist dies so wertvoll? Nun, weil sich die Textilien so in der Trommel hin und her wälzen können. Diese Textilbewegungen verhindern, dass sich in den Textilien Falten einprägen. Anti Crease erwies sich in der Praxis als sehr wirksam, insbesondere bei Wäsche aus leichterem Material, wie bspw. bei vielen Blusen, Hemden usw.

Den Grad der Trockenheit, den die Textilien am Ende des Trocknungsvorgangs erreichen sollen, kann man übers Touchpanel anpassen: Hier lassen sich dreierlei verschiedene Grade wählen. Durch die Wahl eines höheren Grades nimmt das Trocknungsprogramms regelmäßig ≈ 12 min mehr in Anspruch.

Für sensible Textilien, bspw. also solche aus Synthetik, kann man vorab Gentle Dry einstellen. Dass einem diese Option bloß in ein paar Trocknungsprogrammen (Delicates, Shirts und Synthetics) erschlossen wird, ist in der Praxis keinerlei Problem: Gerade in diesen Trocknungsprogrammen wird man an einem schonenden Trocknungsvorgang interessiert sein. Der Gebrauch von Gentle Dry erwies sich bspw. auch beim Trocknen von wärmesensiblen Textilien als wertvoll, bleibt die Temperatur während des Trocknungsprogramms doch sehr viel maßvoller.

Nachdem das Trocknungsprogramm an die Ansprüche der Textilien angepasst worden ist, kann man das Modell per Start/Pause ans Werk schicken. Sollte man anschließend erkennen, dass aus Versehen doch noch nicht alle Textilien in der Trommel sind, so kann man den Trocknungsvorgang problemlos pausieren, die Tür ausschwenken, die verbliebenen Textilien in die Trommel laden, die Tür verschließen und das Modell weiter machen lassen.

Der Bedienungsvorgang ist also sehr leichtgängig. Verbessern ließe sich bloß Eines: Es wäre schön, wenn sich all die einprogrammierten Merkmale eines Trocknungsprogramms einspeichern und dann immer wieder per Touchpanel einstellen ließen. Wer also bspw. das Trocknungsprogramm Shirts regelmäßig zum schonenden Trocknen sensibler Blusen oder Hemden verwenden will, die anschließend eine Weile in der Trommel verbleiben, der würde von vornherein Anti Crease und Gentle Dry mit diesem Trocknungsprogramm verbinden können.

Die Bedienung
per ConnectLife

Anstelle des bloßen Grades der Trockenheit kann man übers Touchpanel auch einstellen, wie sich die Textilien am Ende des Trocknungsvorgangs verwenden lassen sollen: Soll man sie ohne Weiteres verräumen können, sollen sich die Textilien aus dem Trockner heraus anziehen lassen oder soll vielmehr noch einem Bügelvorgang nachgegangen werden?

Man kann das Modell allerdings auch sehr bequem per App bedienen. Die App, die ab Android 8.0 und ab iOS 12.0 verwendbar ist, kann schon gestaltungsmäßig durch ihren sehr übersichtlichen Stil bestechen. Hier lassen sich bspw. auch Tipps zum Trocknen aller nur vorstellbaren Textilien einholen: So kann man hier im passenden Menü einstellen, welches Textil aus welchem Material man im Weiteren in die Trommel laden will. Die App stellt anschließend binnen ≈ 1 s dar, welches Trocknungsprogramm man mit welchen Trocknungsparametern verwenden sollte, um die erwünschte Trocknungsleistung zu erzielen: Gerade dann, wenn man sich bzgl. einzelner Textilien unsicher sein sollte, ist dies sehr wertvoll. Überdies lässt sich die App auch verwenden, um sich ein Bild von dem Verbrauch des Trockners zu machen: Die hier angegebenen Werte decken sich nicht in Gänze mit denjenigen, die wir erhoben haben – sie sind aber doch noch so nah daran, dass man sie durchaus heranziehen kann, um den Verbrauch einzelner Trocknungsprogramme einzuordnen.

Die Bedienungsanleitung

Sollte man am Ende des Trocknungsprogramms noch außer Haus sein, kann man durch den Gebrauch von Anti Crease verhindern, dass die in der Trommel verbleibenden Textilien verknittern. Hier nimmt die Trommel nach der Beendigung des ursprünglichen Trocknungsvorgangs in regelmäßigen Intervallen noch Drehbewegungen vor, maximal aber ≈ 12 h.

Die Bedienungsanleitung, die dem Modell von Werk aus beigelegt ist, handelt nicht bloß diesen Trockner, sondern vielmehr 6 verschiedene Modelle des Herstellers ab: Daher muss man bisweilen, bspw. in den Tabellen, in welchen den verschiedenen Trocknungsprogrammen nachgegangen wird, näher hinsehen, ob die hier zu lesenden Hinweise nun auch bzgl. des DH5S102BW einschlägig sind. Das erwies sich in der Praxis aber als problemlos. Es wird alles, was man über das Trocknen in dem Modell wissen muss, sehr anschaulich und mit vielen einprägsamen Bildern beschrieben: Gerade den Bedienungs- und den Reinigungsvorgang stellt die Bedienungsanleitung sehr eingängig dar.

Die Reinigung

Will man das Touchpanel sperren, so kann man dies nur durch paralleles Berühren von mehreren Teilen des Touchpanels erreichen (Drying Target & Drying Level). So lässt sich bspw. verhindern, dass man nach der ursprünglichen Wahl des Trocknungsprogramms und einer passenden Option versehentlich wieder ein anderes Trocknungsprogramm einstellt.

Manche Teile des Modells muss man regelmäßig säubern, um die volle Trocknungsleistung beizubehalten – das veranschaulicht auch das Modell per Touchscreen: Durch Graphiken, die nach dem Ende eines Trocknungsprogramms oder mehrerer Trocknungsprogramme erscheinen. Glücklicherweise ist dies alles sehr leicht machbar: So kann man das am Fuße des Trommeleinlasses vorhandene Sieb mühelos erreichen und die sich hier sammelnden Flusen, Fusseln usw. in aller Schnelle lösen. Auch an den Tank haben wir ohne Probleme herankommen können: Das Wasser ließ sich innerhalb von ≈ 30 s auskippen.

Nach der Vornahme von ≈ 20 Trocknungsprogrammen sollte man sich auch den am Fuße des Modellkörpers vorhandenen Metallrippen widmen: Schließlich sind sie es, welche die innere Technik des Modells schirmen. Bisweilen sammeln sich auch hier ein paar Teilchen der Textilien an. Sie muss man in schonender Weise abreiben, auch weil sich die Metallrippen leider sehr schnell eindrücken lassen.

Loben müssen wir, dass allen Teilen des Reinigungsvorgangs in der Bedienungsanleitung des Modells vorbildlich nachgegangen wird: Man kann sich hier „Step by Step“ durch den vollen Prozess hindurch manövrieren lassen, sodass man wirklich kein besonderes Geschick beweisen muss, um die angesprochenen Teile des Modells zu säubern.

Die Trocknungsleistung

Für Textilien aus sensiblen Materialien, also bspw. solche aus Synthetik, ist der Gebrauch von Gentle Dry sehr sinnvoll: Hier nimmt das Modell das Trocknungsprogramm mit maßvollerer Temperatur vor und stellt so einen rundum schonenden Trocknungsvorgang sicher. Auch nach mehr als ≈ 25 Trocknungsvorgängen mit solchen Materialien ließen sich keine Schäden an ihnen erkennen.

Die Trocknungsleistung des Modells ist von den Textilien in der Trommel, dem Trocknungsprogramm und den in den Trocknungsvorgang einspielenden Merkmalen abhängig.

Wir veranschaulichen die Trocknungsleistung vorrangig anhand des Trocknungsprogramms Cotton, das die meisten Verbraucherinnen & Verbraucher regelmäßig zum Trocknen von Pullovern, T-Shirts und mehr verwenden werden – einmal bei minimaler, einmal bei mittlerer und einmal bei maximaler Trocknungsgradeinstellung, jeweils bei halb- und bei vollbeladener Trommel.

Cotton
Minimaler Trocknungsgrad

Wirklich clever ist das von Werk aus vorhandene Flex Rack, das man bloß in die Trommel hineinstellen kann. So lässt sich ein sehr schonendes Trocknen verwirklichen, ohne dass man sich Gedanken um Materialverschleiß machen muss. Das ist bspw. bei Sneakern exzellent.

Sollen die Textilien nach dem Ende des Trocknungsvorgangs noch gebügelt werden, so sollte man das Trocknungsprogramm mit minimaler Trocknungsgradeinstellung vornehmen: Bei vollbeladender Trommel (≈ 10,0 kg) nimmt dies ≈ 2 : 08 h in Anspruch. Danach maßen wir noch einen Wasseranteil von ≈ 18,0 % im Gewebe, was während des Bügelvorgangs sehr dankbar ist. Währenddessen maßen wir einen Stromverbrauch von ≈ 0,86 kWh. Bei halbvoller Trommel (≈ 5,0 kg) haben wir die Textilien schon nach ≈ 1 : 14 h wieder aus dem Modell hervorholen können. Der Stromverbrauch wird auch sehr viel maßvoller: ≈ 0,46 kWh. Am Ende ließ sich noch ein Wasseranteil von ≈ 15,5 % messen.

Mittlerer Trocknungsgrad

Will man die Textilien anschließend unmittelbar anziehen, so kann man die mittlere Trocknungsgradeinstellung wählen. Dann schließt das Modell das Trocknungsprogramm mit vollbeladener Trommel (≈ 10,0 kg) in nur ≈ 3 : 01 h ab und verbraucht derweilen ≈ 1,28 kWh Strom. Am Ende des Trocknungsvorgangs ließen sich in den Textilien nurmehr ≈ 1,6 % des vom Waschen noch in ihnen vorhandenen Wassers ausmachen. Will man die Trommel aber nur halbvoll beladen (≈ 5,0 kg), so kann das Modell das Trocknungsprogramm schon nach ≈ 2 : 16 h beenden. Auch der Stromverbrauch ist mit ≈ 0,89 kWh maßvoller. Trockener werden die Textilien schließlich auch noch: Hier waren nur noch ≈ 0,2 % des Wassers zu ermitteln.

Maximaler Trocknungsgrad

Ein paar Graphiken am Touchpanel lassen erkennen, wann man welchen Teil des Modells säubern muss. So stellen die Graphiken bspw. dar, wann man den Tank aus dem Modell ausleeren muss. Wer sich das sparen will, der kann vorher schon den passenden Schlauch anschließen und das sich während des Trocknungsvorgangs bildende Wasser so aus dem Modell heraus manövrieren.

Wenn die Textilien am Ende nurmehr verräumt werden sollen und daher jegliches Wasser aus ihnen verschwinden soll, so muss man die maximale Trocknungsgradeinstellung wählen. Dann ist der Trocknungsvorgang eher langwierig: Hier muss man ≈ 3 : 28 h (vollbeladene Trommel, ≈ 10,0 kg) bzw. ≈ 2 : 32 h (halbbeladene Trommel, ≈ 5,0 kg) ausharren. Derweil wandern ≈ 1,52 kWh bzw. ≈ 1,02 kWh in den Trockner hinein. Das Material der Textilien ließ danach keinerlei Wasser mehr erkennen, gleichgültig übrigens ob die Trommel vorher voll oder nur halb beladen wurde: Die Trocknungsleistung ist hier phänomenal.

Diverse Trocknungsprogramme

Schließlich soll auch noch ein paar anderen Trocknungsprogrammen des Modells nachgegangen werden, deren Gebrauch sich bisweilen als sehr sinnvoll erweisen kann.

Grandios ist bspw. das Trocknungsprogramm Rack Dry, das man zusammen mit dem namensprägenden Gestell Flex Rack verwenden sollte: Trocknen lassen sich dann bspw. auch Schuhwerk aus Canvas, ohne dass man sich Gedanken um Verschleißspuren machen muss. Die Trocknungsleistung in diesem Trocknungsprogramm ist in erheblichem Maße von dem Textil und dessen Grammatur abhängig.

Den Tank, in dem sich all das Wasser sammelt, kann man dank einer auch hier vorhandenen Mulde sehr sicher packen. Während der anschließenden Schiebebewegung ließ sich von uns nie wirklicher Widerstand wahrnehmen, was nicht bloß Ausdruck eines soliden Materialverbunds ist, sondern auch den vollen Bedienungsvorgang sehr bequem macht.

Sportlerinnen & Sportler, die regelmäßig viele Textilien aus Synthetik waschen müssen, können sie danach ohne Probleme in die Trommel des Modells manövrieren: Schließlich ist hier das Trocknungsprogramm Sportswear vorhanden, das einen sehr schonenden Trocknungsvorgang vornehmen kann, der bei vollbeladener Trommel (≈ 2,0 kg) nach nur ≈ 1 : 43 h vorüber ist. Der Verbrauch des Modells ist mit ≈ 0,87 kWh sehr maßvoll. Die Trocknungsleistung kann sich allemal sehen lassen: Wir haben in Textilien, die einen Teil Polyester vorwiesen, am Ende nur noch ≈ 3,0 % Wasser ermitteln können. Für Textilien, die ausschließlich aus Synthetik bestehen, sollte man aber lieber das Trocknungsprogramm Synthetics heranziehen: Hier wird auch ein erheblicheres Textilvolumen erschlossen (≈ 5,0 kg).

Für Textilien aus sehr sensiblem Material wiederum kann man das Trocknungsprogramm Delicates wählen: Hier lassen sich bloß ein paar Textilien (≈ 1,0 kg) in die Trommel laden. Man sollte außerdem, um ein wirklich vollkommen schonendes Trocknen sicherzustellen, an den Gebrauch eines Textilbeutels denken. Gerade bei Textilien wie bspw. Dessous kann sich dies lohnen erweisen. Gewiss: Nach den nur ≈ 0 : 49 h des Trocknungsprogramms wird in einem Großteil aller Fälle noch immer Wasser in den Textilien vorhanden sein (≈ 11,3 %). Währenddessen werden aber auch nur ≈ 0,37 kWh Strom verbraucht.

Der Tank kann von Werk aus einen Auslass vorweisen, aus dem sich das Wasser von uns immer sehr präzise auskippen ließ. Währenddessen kann man den Tank auch ohne wirkliche Mühe handhaben, da er sich problemlos an seinen Seiten packen lässt. Am Ende verbleiben regelmäßig nur ≈ 10 ml des Wassers im Tank.

Für Textilien wie bspw. Decken, Kissen & Co. ist das Trocknungsprogramm Bedding da: Das maximale Textilvolumen, das man in die Trommel räumen kann, ist nicht enorm, aber doch vollkommen ausreichend (≈ 2,5 kg). Bei voller Trommel ist der Trocknungsvorgang nach ≈ 2 : 21 h vorüber, während das Modell 1,05 kWh Strom verbraucht. Am Ende ließ sich in den Textilien nur noch ein Wasseranteil von ≈ 2,1 % verzeichnen: Gerade bei solchen Textilien, die von einer sehr viel erheblicheren Größe sind, ist dies eine wirklich eindrucksvolle Trocknungsleistung.

Die Trocknungsleistung ist in denjenigen Trocknungsprogrammen, die das Modell per Time Dry in einer individuell einstellbaren Zeit vornehmen soll, sehr stark: Wenn man schnell wieder an ein paar Textilien kommen will, einem die Trocknungsleistung im Trocknungsprogramm Quick 30‘ aber nicht ausreichen sollte, kann man bspw. einen Timer von 1 : 00 h einstellen. Am Ende des Trocknungsvorgangs, in welchem wir die Trommel mit ≈ 1,0 kg Wäsche beluden, ließ sich noch ein Wasseranteil von ≈ 9,8 % messen. Der Stromverbrauch war mit 0,38 kWh sehr maßvoll.

Doch auch die am Fuße des Modells vorhandenen Metallrippen, die hinter dem Filter der Wärmepumpe erreichbar sind, muss man regelmäßig säubern – alle ≈ 20 Trocknungsvorgänge: Sie lassen sich bspw. mit einem weichen Möbelpinsel abpinseln.

Was uns sehr willkommen war: Der Schallausstoß des Modells ist während des Trocknens vollkommen passabel. Wir maßen hier einen solchen von ≈ 59,3 dB aus ≈ 1 m, wobei sich ein paar Peaks von bis zu ≈ 62,5 dB wahrnehmen ließen. Man kann den Trockner also aus anderen Teilen des Hauses nur in minimalem Maße hören – aus ein paar Metern lassen sich bspw. auch Filme, Serien & Co. schauen, ohne dass die regelmäßigen Trommelbewegungen wirklich stören würden.

Wie haben wir geprüft?