Der FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus von Tineco im Test
Ein leistungsstarker Nass-Trockensauger:
So werden die Fußböden blitzblank!
30. September 2025

Mit einem Nass-Trockensauger lassen sich Hartböden gleichzeitig saugen und feucht wischen. Da man folglich zwei verschiedene Reinigungsschritte parallel durchführen kann, lässt sich auf diese Weise einiges an Zeit sparen – jedenfalls in der Theorie: Denn falls der Nass-Trockensauger den Untergrund nicht vollkommen gründlich säubert, sondern viele Schmutzreste zurücklässt, muss man anschließend von Hand nacharbeiten und letztlich doch ein sehr viel größeres Maß an Zeit investieren. Das war bis vor ein paar Jahren bei den allermeisten Nass-Trockensaugern der Fall; und auch heute gibt es noch einige Modelle, welche Verschmutzungen mitunter eher über dem Boden verteilen, als dass sie sie beseitigen würden. Gerade aus diesem Grund testen wir immer wieder Nass-Trockensauger, um herauszufinden, bei welchen von ihnen sich die Anschaffung wirklich lohnt, regelmäßig nehmen wir dabei auch Modelle von Tineco unter die Lupe, die uns in der Vergangenheit immer wieder mit großartiger Leistung überzeugen konnten. Doch gelingt das auch dem FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus, den wir dieses Mal geprüft haben? Die Antwort darauf lesen Sie in unserem ausführlichen Testbericht!
Bei dem FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus von Tineco handelt es sich um einen brandneuen Nass-Trockensauger, der erst seit Kurzem hierzulande erhältlich ist. Einer von vielen Vorteilen dieses Modells liegt – laut Hersteller – darin, dass sich sein Handteil vollständig bis zum Boden absenken lässt. Das erlaubt es, die Fußböden auch unterhalb vieler Möbelstücke zu reinigen; an dieser Aufgabe scheitern die meisten anderen Nass-Trockensauger schon infolge der Bauform. Doch auch an andere Stellen soll die Düse ohne Weiteres heran gelangen, namentlich an die Bereiche des Fußbodens, die sich unmittelbar neben Hindernissen befinden; entlang solcher Kanten lassen sich alle Verunreinigungen beseitigen. Wie viele Nass-Trockensauger ist dieses Modell mit einer Selbstreinigungsfunktion ausgestattet, welche die Walzenrolle und andere Teile der Düse automatisch säubert; dass diese Teile anschließend von einem Strom heißer Luft getrocknet werden, ist dagegen eher ungewöhnlich, aber natürlich auch sehr praktisch. Weitere Vorzüge stellen unter anderem der stolze ≈ 1 l fassende Frischwassertank sowie die besondere Konstruktion der Düse dar, welche verhindert, dass sich Haare oder Flusen in der Walzenrolle verwickeln. Ob all diese Besonderheiten in der Praxis tatsächlich so wertvoll sind, wie es anfänglich erscheint, und was es sonst noch über den FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus von Tineco zu wissen gibt, verraten wir im Folgenden.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einem hochgradig leistungsfähigen Nass-Trockensauger suchen, der zuverlässig für saubere Hartböden sorgt und sich durchweg bequem verwenden lässt.
Was ist hervorzuheben?
Das Modell ermittelt fortlaufend das Ausmaß der Verschmutzungen und zeigt dieses mithilfe der Farbe eines eigenen Displays an; im AUTO-Modus stellt es zudem die Reinigungsleistung automatisch ein, sodass immer mit den effektivsten und effizientesten Einstellungen gearbeitet wird.
Was ist interessant?
Da der Frischwassertank direkt an der Bodendüse befindlich ist, macht sich sein Gewicht kaum bemerkbar, wenn man das Modell vor sich her schiebt; die Verwendung erfordert daher weniger Kraft, als wenn der Tank – wie bei vielen anderen Nass-Trockensaugern – weiter oben am Gehäuse gelegen wäre.
Tineco FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus – Technik im Detail
Eines der grundlegenden Teile dieses Modells ist die mit ihm schon von Werk aus verknüpfte Fußbodendüse A. So ist hier eine Walzenrolle B befindlich, die infolge ihres Materials die Fußböden während des Reinigungsvorgangs schonend säubern kann. Durch eine fortlaufende Drehbewegung während der Fußbodenreinigung gelangen Erde, Gras usw. vom Fußboden bis ins Modell hinein. Von der Fußbodendüse wird im Laufe des Reinigungsvorgangs regelmäßig Wasser ausgegeben, welches das Modell aus einem direkt an der Düse gelegenen Tank C herausholt. Die vom Fußboden verschwundenen Grob- und Feinpartikel einschließlich des Wassers werden anschließend wieder eingesogen und fließen in einen anderen Tank, den Schmutzwassertank D. Dieser lässt sich aus dem Modell herausnehmen, sodass man ihn am Ende durchweg leichtgängig ausleeren, ab- & ausspülen kann. Das Modell lässt sich während der Fußbodenreinigung ohne jegliche Mühe an seinem Handteil E packen: Danach kann man es sehr bequem vor sich her schieben – gleichgültig über welchem Hartboden. Hier sind übrigens auch all diejenigen Tasten gelegen, über die man die einzelnen Funktionen des FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus erreichen, also bspw. die betreffende Leistungseinstellung anpassen kann: Welchen Modus man verwenden sollte, ist insbesondere von der Schwere der jeweiligen Verunreinigung abhängig. Die Stromversorgung während der Fußbodenreinigung stellt übrigens ein moderner Akku (Umax & Qmax: 25,2 V & 3.900 mAh) sicher. Laden kann man ihn ohne jegliches Problem, indem man das Modell über ein geeignetes Kabel mit dem Stromnetz verbindet, während es in der Ladestation F steht – sie ist Teil des großzügigen Zubehörpakets.
Der Test im Überblick
Mit Ausnahme davon, dass sein Frischwassertank unmittelbar in der Bodendüse verbaut wurde, unterscheidet sich der FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus auf den ersten Blick nicht von den meisten anderen Nass-Trockensaugern auf dem Markt. Sein qualitativ hochwertiges Zubehör umfasst alles, was man braucht, um das Modell effektiv zu verwenden: Neben einer Ladestation und einem Reinigungswerkzeug ist auch ein ≈ 500 ml fassendes Fläschchen mit Reinigungsmittel vorhanden; Ersatz für den Filter sowie die Walzenrolle wird ebenfalls von Werk aus mitgeliefert. Der Nass-Trockensauger selbst ist so solide verarbeitet, dass er normalerweise nicht unbeabsichtigt beschädigt werden kann (→ Größe, Gewicht & Co.).
Das Modell lässt sich innerhalb weniger Augenblicke und ohne jegliche Mühe zusammenbauen; praktischerweise kann man es beinahe ebenso leichtgängig wieder demontieren, was eine platzsparende Lagerung ermöglicht. Sämtliche Bedienelemente lassen sich problemlos erreichen und betätigen, obwohl manche von ihnen ein wenig klein geraten sind. Die Beschriftungen geben mehrheitlich verständlich Auskunft über die Funktion des jeweiligen Bedienelements. Beim Umgang mit dem Modell tauchen auch sonst keine echten Schwierigkeiten auf, was unter anderem dem tadellosen Display zu verdanken ist, das alles Wichtige sofort erkennbar darstellt; bedeutsame Statusmeldungen erfolgen auch per Sprachansage. Es sind insgesamt 3 Modi vorhanden, von denen AUTO besondere Beachtung verdient; hier passt der Nass-Trockensauger seine Leistung selbstständig an das Ausmaß der Verschmutzungen an, was tadellos funktioniert. Während der Verwendung des Modells muss man sich niemals wirklich anstrengen; die Düse lässt sich überraschend leichtgängig steuern. Eine Spezialität dieses Nass-Trockensaugers ist, dass man mit ihm auch den Fußboden unterhalb von Mobiliar gut reinigen kann; das ist bei den meisten anderen Modellen längst nicht in diesem Maße möglich (→ Die Bedienung).
Der Frischwassertank ist so groß, dass man ihn nur selten neu befüllen muss; dies gestaltet sich sehr einfach, wenngleich Entnahme und Wiedereinsetzen des Tanks etwas Geschicklichkeit voraussetzen. Auch der Schmutzwassertank verfügt über ein ansehnliches Volumen, weshalb man sich auch um ihn nur gelegentlich kümmern muss; um ihn vollständig zu reinigen, sollte man etwas mehr Zeit einplanen. Für die Reinigung der Bodendüse sowie speziell der Walzenrolle empfiehlt sich die automatische Selbstreinigungsfunktion, die hervorragend funktioniert: In weniger als ≈ 10 min sind alle Teile der Düse nahezu vollständig sauber und obendrein nur noch leicht feucht; kaum ein anderes Modell, das wir in der Vergangenheit getestet haben, lässt sich so bequem säubern (→ Reinigung & Wartung).
Die Bedienungsanleitung überzeugt in allen Belangen: Sie ist so übersichtlich gestaltet, dass man sich problemlos in ihr zurechtfindet. Sämtliche Texte sind verständlich und vermitteln alle Informationen, die man benötigt; begleitet werden sie von hilfreichen Graphiken (→ Die Bedienungsanleitung).
Mit einer maximalen Laufzeit von ≈ 43 min ist die Ausdauer des Modells so hoch, dass man in den meisten Haushalten sämtliche Hartböden mit nur einer Akkuladung reinigen kann; es gibt allerdings durchaus ein paar Nass-Trockensauger mit noch deutlich höheren Laufzeiten. Um den Akku wieder aufzuladen, braucht es ausgesprochen viel Zeit. Bei niedrigster Leistung arbeitet das Modell erfreulich leise, während sein Betriebsgeräusch auf höchster Stufe hingegen andere Personen im Haushalt stören kann (→ Strom & Schall).
Die Reinigungsleistung des Modells hat uns durchweg positiv überrascht: Nach dem Wischen glänzt der Boden nahezu makellos und trocknet innerhalb weniger Minuten, wonach nur manchmal leichte Schlieren zurückbleiben; Wasserflecken bilden sich bloß sehr selten und lassen sich mit einer weiteren Wischbewegung sofort wieder beseitigen. Dank der Konstruktion der Bodendüse wird der Untergrund beinahe bis an Hindernisse heran gereinigt, sodass man normalerweise nicht von Hand nacharbeiten muss. Mit frischen Verschmutzungen hat das Modell überhaupt keine Probleme; sie sind teilweise nach nur einem einzigen Hub restlos verschwunden. Auch eingetrocknete Schmutzflecken stellen keine große Herausforderung dar; sie lassen sich deutlich leichter beseitigen als mit vielen anderen Nass-Trockensaugern (→ Die Reinigungsleistung).
Gerade aufgrund seiner exzellenten Reinigungsleistung handelt es sich bei dem FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus von Tineco um einen empfehlenswerten Nass-Trockensauger. Doch auch auf anderen Gebieten kann das Modell punkten, etwa mit seiner bequemen Bedienung sowie der leistungsstarken Selbstreinigungsfunktion; besonders hervorzuheben ist ebenfalls, dass man mit dem Modell mühelos unter Mobiliar arbeiten kann. Dass die Akkulaufzeiten nicht allzu hoch ausfallen und es umgekehrt aber recht viel Zeit braucht, um den Akku wieder vollzuladen, wird man angesichts all dieser und weiterer Stärken allemal verschmerzen können. Das Modell erzielt in unserem Test 93,8 % und verdient sich folglich die Note „sehr gut“.
Die wesentlichen Merkmale
- Höhe des Handteils (dmax v. Fußboden): ≈ 110,2 cm
- Volumen des Frischwassertanks (Vmax d. Tanks): ≈ 1.000 ml
- Volumen des Schmutzwassertanks (Vmax d. Tanks): ≈ 750 ml
- Betriebsdauer (Tmax, ermittelt im Modus Auto): ≈ 42:48 min
- Ladedauer (Tmax, ermittelt): ≈ 230 min
Pro
- bequeme Bedienung
- effiziente Selbstreinigungsfunktion
- kann unter viele Möbelstücke geschoben werden
- hilfreiche Bedienungsanleitung
- rundum starke Reinigungsergebnisse (selbst bei eingetrockneten Verschmutzungen)
Contra
- Akkulaufzeiten nicht allzu hoch (aber in den meisten Haushalten vollauf ausreichend)
- hohe Akkuladezeit
Größe, Gewicht & Co.
Der FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus unterscheidet sich hinsichtlich seiner Größe kaum von den meisten anderen Nass-Trockensaugern. Er misst ≈ 110,2 × 26,1 × 21,5 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) und nimmt infolgedessen nicht allzu viel Platz ein; auch in kleineren Haushalten kann man ihn daher gut verwahren. Aufgrund eines Leergewichts von ≈ 4,9 kg lässt sich das Modell ohne nennenswerten Kraftaufwand verwenden. Hier spielt auch mit ein, dass sich das Handteil ganz oben, also in einer Höhe von maximal ≈ 110,2 cm über dem Fußboden, befindet: Dadurch können Personen verschiedener Körpergrößen es bequem packen, sodass es kein Problem darstellt, dass sich die Höhe nicht anpassen lässt; dies ist übrigens bei nahezu jedem Nass-Trockensauger der Fall.
Das Zubehör des FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus im Überblick: ein Filter als Ersatz; eine Ladestation; ein Reinigungsmittel; ein Reinigungswerkzeug; eine Walzenrolle als Ersatz. Im Gegensatz zu manchen anderen Nass-Trockensaugern besteht hier nicht die Möglichkeit, zumindest einzelne Teile des Zubehörs in der Ladestation zu verwahren; daher muss man sie zwangsläufig anderswo lagern.
Das auffälligste Zubehörteil ist natürlich die Ladestation. Sie misst ≈ 8,9 × 30,0 × 30,9 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Ladestation) und besitzt die Form einer Schale. In sie sollte man das Modell stellen, wann immer man es nicht verwendet. Das hat zwei Vorteile: Zum einen fängt die Station das von den Walzenrollen herabtropfende Wasser auf, sodass es nicht auf den Fußboden gelangt und diesen verschmutzt. Zum anderen lässt sich der Akku des Nass-Trockensaugers nur aufladen, wenn sich das Modell in der Ladestation befindet. An dieser ist daher ein Kabel vorhanden, über das man sie mit dem Stromnetz verbindet; mit einer Länge von ≈ 1,5 m erschließt das Kabel ausreichend Spielraum, wenn es darum geht, einen geeigneten Standort für die Station zu finden.
Von Werk aus sind schon ein Filter und eine Walzenrolle an der jeweils passenden Stelle im Modell verbaut. Darüber hinaus ist für diese Teile noch je ein weiteres Exemplar als Ersatz vorhanden, was nur sinnvoll ist: Sowohl der Filter als auch die Walzenrolle nutzen sich nämlich im Laufe der Zeit ab, sodass sie ausgetauscht werden müssen.
Weiterhin beinhaltet das Zubehör noch ein ≈ 500 ml fassendes Fläschchen mit Reinigungsmittel. Hiervon kann man etwas in den Frischwassertank geben, um die Reinigungsleistung zu verbessern; überdies werden dadurch auch schlechte Gerüche größtenteils überdeckt.
Als Letztes ist eine Reinigungsbürste vorhanden, mit der sich die Walzenrolle und andere Bereiche der Bodendüse notfalls manuell von Verunreinigungen befreien lassen. Allein schon aufgrund der stolzen Länge der Bürste (≈ 40,0 cm) gelangt man mit ihr gut an alle Stellen heran; auch dass ihr Stiel aus Draht besteht und demnach sehr flexibel ist, spielt hier mit ein.
Sowohl das Modell selbst als auch sein Zubehör sind so hochwertig verarbeitet, dass sie alltäglichen Belastungen ohne Weiteres standhalten; man muss sich also keine Sorgen darum machen, unbeabsichtigt etwas zu beschädigen. Die paar Spaltmaße am Gehäuse des Nass-Trockensaugers beeinträchtigen seine Stabilität nicht im Geringsten. Scharfe Kanten, an denen man sich verletzen könnte, haben wir nirgendwo entdeckt. Schön ist auch, dass die Ladestation nicht etwa nur aus einer einfachen Schale aus dünnem Plastik besteht, sondern ihrerseits sehr stabil gefertigt ist; ihre gummierten Standfüße verleihen ihr sicheren Halt auf verschiedenen Untergründen, sodass sie selbst bei schweren Stößen nur um ein paar Zentimeter verrutscht.
Die Bedienung
Bevor man den FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus nach dem Auspacken zum ersten Mal verwendet, muss man ihn noch zusammenbauen. Dies nimmt, wie bei den meisten Nass-Trockensaugern, jedoch nur wenige Sekunden in Anspruch: Man muss nämlich lediglich den Stiel mit dem Handteil in die dafür vorgesehene Öffnung am Gehäuse schieben, bis er einrastet; hierfür braucht es kaum Kraft. Der Zusammenbau gestaltet sich also vollkommen unproblematisch, sodass man das Modell schon nach kürzester Zeit verwenden kann.
Betätigt man mit einem schmalen, länglichen Gegenstand (z. B. einem Schraubenzieher) den Mechanismus in der Öffnung an der Rückseite des Modells, lässt sich das Handteil wieder vom Modell lösen. Das ist etwa dann praktisch, wenn man den Nass-Trockensauger für längere Zeit nicht verwenden und daher platzsparend lagern möchte; nun ist er nämlich nur noch ≈ 66,5 cm hoch und kann daher einfacher verstaut werden.
Während der Arbeit mit dem Modell benötigt man in der Regel nur die beiden oben am Handteil platzierten Tasten. Dank ihrer Position kann man sie mühelos mit den Fingern der Hand, die den Nass-Trockensauger über den Boden schiebt, erreichen. Obwohl sie ein wenig klein ausfallen (≈ 1,0 × 2,1 cm, Lmax × Bmax d. Tasten), lassen sie sich doch gut betätigen; ihr Druckpunkt erweist sich als tadellos.
Die Symbole auf den beiden Tasten heben sich gut erkennbar von ihrer Umgebung ab und lassen sich daher unmittelbar ablesen. Wie das Zeichen auf der einen Taste unmittelbar verständlich macht, lässt sich über sie das Modell ein- und ausschalten. Das Symbol auf der anderen Taste ist dagegen nicht so eindeutig; über sie lässt sich der Modus wechseln. Bei nur zwei Bedienelementen, die man während des Betriebs benötigt, weiß man nach einer kurzen Eingewöhnung auswendig, welche Taste welchem Zweck dient, ohne dass man noch einen Blick auf sie werfen müsste; daher ist es nicht so schlimm, dass eines der Symbole nicht gleich verständlich ist.
Der Modus, der während der Reinigungsarbeiten vermutlich die meiste Zeit über zum Einsatz kommen dürfte, ist AUTO. Darin ermittelt das Modell fortwährend, wie stark der Fußboden unterhalb der Düse verunreinigt ist, und passt seine Leistung dementsprechend an; der Wasserausstoß sowie die Rotationsgeschwindigkeit der Walzenrolle ändern sich also immer wieder, damit der Nass-Trockensauger stets mit der angemessenen Intensität arbeitet. Im Test hat dies wunderbar funktioniert: Der FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus benötigte nur wenige Augenblicke, um korrekt zu erkennen, wie stark der Untergrund verschmutzt war, und reagierte anschließend auf die richtige Weise. Folglich muss man die Leistung des Modells nicht von Hand festlegen, was natürlich sehr komfortabel ist.
Etwa auf halber Höhe des Nass-Trockensaugers befindet sich ein mühelos sichtbares Display, welches in verschiedenen Farben leuchten kann. Dies ist hauptsächlich dann relevant, wenn man im AUTO-Modus arbeitet. Das vom Modell ermittelte Ausmaß der Verschmutzungen am Boden wird nämlich über die Farbe des Displays dargestellt: Erstrahlt das Display blau, ist der Untergrund nicht oder nur minimal verschmutzt; ein rotes Leuchten weist dagegen auf Verschmutzungen hin. Auf diese Weise erfährt man immer, ob die entsprechende Stelle des Fußbodens bereits sauber ist oder ob man sie weiter reinigen muss.
Soll der Nass-Trockensauger ununterbrochen auf höchster Leistungsstufe arbeiten, bspw. weil man es mit einem sehr stark verschmutzten Teil des Fußbodens zu tun hat, verwendet man am besten den Modus MAX: Dann stößt die Bodendüse durchgehend viel Wasser aus, während die Walzenrollen mit höchster Geschwindigkeit rotieren. Dass sich auf diese Weise sogar eingetrocknete Verschmutzungen ohne allzu viel Aufwand beseitigen lassen, hat sich im Test eindrucksvoll gezeigt (s. hier). Als dritter und letzter Modus ist SUCTION vorhanden. Hierbei stößt die Düse kein Wasser aus, sondern saugt es lediglich ein. Das bietet sich zum Beispiel dann an, wenn man bereits feuchte Bodenflächen reinigen möchte; auch in solchen Situationen lässt sich der FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus also gut verwenden.
Das Display befindet sich oben am Handteil in unmittelbarer Nachbarschaft der Bedienelemente. Mit Maßen von ≈ 4,0 × 2,1 cm (Lmax × Bmax d. Bildschirms) ist es so groß, dass man seinen Inhalt während der Arbeit mit dem Modell jederzeit gleich ablesen kann. Obendrein leuchtet es sehr hell, weshalb man die hierin erscheinenden Zeichen und Symbole auch bei starkem Lichteinfall gut erkennt; zudem wird alles sehr scharf und sogar mehrfarbig dargestellt.
Im Zentrum des Displays wird der momentane Ladestand des Akkus angezeigt. Dies geschieht sehr präzise, nämlich in Prozent, sodass man jederzeit genau informiert wird und die verbleibende Laufzeit gut abschätzen kann. Am Rand erscheint immer der volle Name des gerade eingestellten Modus; man kann ihn mit nur einem Blick ablesen. Ansonsten leuchten noch verschiedene, leider nicht in allen Fällen verständliche Symbole auf, welche Statusmeldungen veranschaulichen: Zum Beispiel weisen sie darauf hin, dass die Bürstenrolle blockiert ist oder der Schmutzwassertank geleert werden muss; auf diese Weise wird man auf Probleme oder andere Vorkommnisse aufmerksam und kann entsprechend reagieren. Interessanterweise beinhaltet das Display auch ein eigenes Symbol, welches anzeigt, dass der Nass-Trockensauger gerade weit nach hinten geneigt ist, etwa weil man im jeweiligen Moment den Boden unterhalb eines Möbelstücks reinigt; dieser Hinweis ist relevant, weil der Schmutzwassertank des Modells in diesen Situationen etwas weniger Flüssigkeit aufnehmen kann als sonst.
Zusätzlich zu den Anzeigen im Display kann das Modell auch Hinweise in Form von Sprachansagen geben. Dann erhält man eine akustisch gut wahrnehmbare Meldung, etwa wenn der Schmutzwassertank voll ist und geleert werden muss oder wenn die Ladung des Akkus zur Neige geht; also ist es nicht nötig, das Display fortwährend im Blick zu behalten. Über eine Taste an der Rückseite des Handteils lässt sich die Sprache der Ansagen ändern; überdies besteht die Möglichkeit, die akustischen Hinweise vollständig zu deaktivieren, sofern man sich von ihnen gestört fühlen sollte.
Dass sich der Nass-Trockensauger meist ohne echte Anstrengung über den Boden schieben lässt, liegt unter anderem an seinem Vorwärtsantrieb: Die Düse bewegt sich nämlich von selbst nach vorn, sodass man lediglich geringen Druck ausüben muss, um sie zu bewegen; zugleich ist dieser Antrieb nicht so stark, dass sich die Düse nur mit Mühe zurückziehen oder unter Schwierigkeiten steuern ließe. Auch die Position des Frischwassertanks ganz unten am Modell spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle, weil sich das Gewicht des Wassers dadurch bei der Verwendung kaum bemerkbar macht. Die Düse ist sogar flexibler als bei den meisten anderen Nass-Trockensaugern, die wir in der Vergangenheit getestet haben: Man kann sie daher relativ gut steuern und Verschmutzungen bei Bedarf gezielt anvisieren, obwohl sich mit ihr nicht allzu enge Kurven beschreiben lassen.
Eine große Besonderheit dieses Modells ist, dass es Fußböden unterhalb von Mobiliar viel besser reinigen kann als die meisten anderen Nass-Trockensauger: Es lässt sich nämlich nach hinten kippen, bis sein Handteil parallel zum Untergrund verläuft. Nun ist der Nass-Trockensauger so flach, dass man ihn ohne Anstrengung weit unter Möbelstücke schieben kann, zumindest sofern hier Raum mit einer Höhe von mindestens ≈ 13 cm vorhanden ist. Diese Fußbodenflächen, die normalerweise natürlich schwer erreichbar sind, müssen folglich nicht von Hand gesäubert werden; auch in solchen Fällen kann man sich also auf den FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus verlassen.
Reinigung & Wartung
Der Frischwassertank des FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus fällt sehr groß aus: Bis zu ≈ 1.000 ml Wasser passen hier hinein – mehr als bei vielen anderen Nass-Trockensaugern. Dank dieses enormen Volumens ist es nur selten nötig, den Tank neu zu befüllen. Im Test war unabhängig vom gewählten Modus stets der Akku leer, ehe die Tankfüllung zur Neige ging; folglich muss man die Arbeit mit dem Modell nicht unterbrechen, um neues Wasser zu holen, zumindest sofern man mit vollem Frischwassertank startet. Ehe man diesen befüllt, muss man ihn von der Bodendüse entnehmen, was ebenso wie das Wiedereinsetzen etwas Fingerspitzengefühl erfordert.
Es fällt sehr einfach, den Frischwassertank mit Wasser sowie ggf. etwas Reinigungsmittel zu befüllen: Seine Öffnung ist mit einem Durchmesser von ≈ 2,3 cm nämlich ausreichend groß, sodass man das Wasser leicht hindurchrinnen lassen kann, ohne dass etwas daneben geschüttet würde.
Auch der Schmutzwassertank ist mit einem Volumen von ≈ 750 ml sehr groß und muss nur gelegentlich ausgeleert werden. Dies ist im Modus MAX nach durchschnittlich ≈ 15:51 min der Fall, während im Modus AUTO häufig eher der Akku geleert ist, als dass man sich um den Schmutzwassertank kümmern müsste. Um diesen zu leeren, muss man ihn zuerst entnehmen; das erfordert sowohl Kraftaufwand als auch Geschicklichkeit und fällt darum nicht ganz einfach. Eine vollständige Reinigung des Schmutzwassertanks nimmt etwas Zeit in Anspruch, da sich kleine Feststoffe wie Sandkörner teilweise hartnäckig halten und nicht allein dadurch beseitigt werden, dass man den Behälter ausspült; selbst mit dem Reinigungswerkzeug kann man sie teilweise nur mühsam entfernen. Immerhin: Im Inneren des Tanks befindet sich ein Sieb, welches aufgesaugte Grobpartikel zuverlässig von Flüssigkeiten trennt, sodass Erstere gesondert entsorgt werden können. Nachdem man das Sieb anschließend kurz mit Wasser abgespült hat, ist es wieder sauber und kann erneut in den Schmutzwassertank gesetzt werden.
Der maximale Füllstand des Schmutzwassertanks wird anhand einer gut sichtbaren Linie auf der Außenwand des Tanks dargestellt; dadurch lässt sich jederzeit einsehen, ob eine Entleerung in nächster Zeit fällig wird oder ob man noch länger mit dem Modell arbeiten kann. Etwas weiter unterhalb befindet sich eine zweite Markierung: Neigt man den Nass-Trockensauger bei der Reinigung von Böden unter Möbelstücken weit nach hinten, fasst der Schmutzwassertank nämlich nur noch ≈ 600 ml. Dies stellt jedoch noch immer eine stattliche Menge dar, zumal man das Modell die meiste Zeit über in mehr oder weniger aufrechter Position verwenden wird.
Sobald der Nass-Trockensauger nach getaner Arbeit wieder in die Ladestation gestellt wird, analysiert ein Sensor, wie stark die Walzenrolle verschmutzt und ob eine Reinigung notwendig ist. Sollte dies der Fall sein, blinkt ein entsprechendes Symbol im Display und eine Sprachansage erklingt, um darauf hinzuweisen, die Selbstreinigungsfunktion zu starten. Im Test ist dieser Hinweis jedoch manchmal unterblieben, obwohl an der Walzenrolle mehrere mit bloßem Auge deutlich sichtbare Verschmutzungen vorhanden waren; daher empfiehlt es sich, die Selbstreinigung sicherheitshalber möglichst nach jeder Verwendung des Modells durchzuführen. Lange Haare oder Flusen verfangen sich übrigens normalerweise nicht in der Düse: Wie sich im Test bestätigt hat, ist diese nämlich tatsächlich so konstruiert, dass sich solche Schmutzteilchen gar nicht erst um die Walzenrolle wickeln und sich dort verfangen; dies erleichtert die Reinigung der Bodendüse enorm.
Über diese Taste an der Oberseite des Handteils lässt sich die Selbstreinigungsfunktion starten. Das Bedienelement wurde so platziert, dass man es problemlos erreichen und betätigen kann, wenn sich das Modell in der Ladestation befindet.
Die automatische Selbstreinigung nimmt im Durchschnitt nur 8:40 min in Anspruch und gliedert sich in zwei Phasen: Zuerst werden nicht nur die Walzenrolle, sondern auch andere Teile des Bodenkopfes mit Wasser aus dem Frischwassertank gereinigt; anschließend erfolgt noch ein Trocknungsvorgang mittels eines bis zu ≈ 85 °C heißen Luftstroms. All dies funktioniert erstaunlich zuverlässig: Nach Abschluss der Selbstreinigung sind tatsächlich beinahe sämtliche Verschmutzungen von der Walzenrolle sowie den anderen Bereichen des Bodenkopfes verschwunden; daher muss man nur ganz vereinzelt noch von Hand nacharbeiten, wobei sich das Reinigungswerkzeug als große Hilfe erweist. Außerdem ist die Walzenrolle nur noch leicht feucht, sodass sie schon ein paar Stunden später wieder vollständig getrocknet ist.
Schließlich muss auch der Filter regelmäßig gereinigt werden, damit er ordnungsgemäß funktioniert. Zu diesem Zweck lässt er sich mühelos und mit nur einem Handgriff vom Schmutzwassertank entfernen und anschließend mit Wasser abspülen. Ehe man ihn wieder einsetzt, muss er vollständig trocknen, was in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen teilweise mehr als ≈ 24 h in Anspruch nehmen kann. Möchte man das Modell schon vorher verwenden, kann man schlicht den Ersatzfilter einsetzen, der also auch aus diesem Grund sehr nützlich ist.
Die Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung kommt in Form eines stabilen Hefts, in dem sich bequem umherblättern lässt. Sie fällt längst nicht so umfangreich aus, wie es zunächst scheint, denn das Heft beinhaltet Erläuterungen in 8 Sprachen nacheinander. Insgesamt beläuft sich die Länge der deutschsprachigen Anleitung auf 24 Seiten, sodass man sie bei Bedarf ohne Unterbrechung vollständig lesen kann.
Schon auf den ersten Blick wirkt die Bedienungsanleitung sehr übersichtlich, sodass man sich in ihr ohne Weiteres zurechtfindet und rasch an die gesuchte Stelle gelangt. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Graphiken, die zwar lediglich in Schwarzweiß gehalten, aber doch so hochwertig sind, dass man ihren Inhalt mühelos erkennt. Inhaltlich überzeugen die Texte vollauf: Sie sind knapp und verständlich verfasst, sodass sämtliche benötigten Informationen in kürzester Zeit, aber trotzdem anschaulich vermittelt werden.
Strom & Schall
Um den leeren Akku wieder vollständig aufzuladen, muss man sich ein wenig gedulden: Im Durchschnitt nimmt dieser Vorgang ≈ 230 min in Anspruch. Währenddessen liegt die elektrische Leistung bei durchschnittlich ≈ 31,1 W, wobei der Maximalwert nur geringfügig höher liegt (≈ 33,5 W).
Im Modell befindet sich ein Lithium-Ionen-Akku mit einer Spannung von ≈ 25,2 V und einer Kapazität von ≈ 3.900 mAh. Wie lange sich der Fußboden mit einer vollen Ladung am Stück reinigen lässt, hängt natürlich hauptsächlich vom gewählten Modus ab. Bei AUTO sind es bis zu ≈ 42:48 min, sofern dauerhaft das geringste Verschmutzungslevel gemessen und dementsprechend mit niedrigster Leistung gearbeitet wird. Die meisten anderen Nass-Trockensauger erzielen ähnliche Laufzeiten, die in vielen Fällen ausreichen dürften, um alle Hartböden im Haushalt zu reinigen. Stellt man den MAX-Modus ein, verringert sich die Ausdauer nicht so stark, wie man vielleicht vermutet hätte: Nun liegt sie bei ≈ 28:10 min, sodass es durchaus möglich ist, größere Flächen mit maximaler Reinigungsleistung zu bearbeiten. Im Modus SUCTION hält eine Akkuladung etwas länger (≈ 30:04 min).
Die Betriebslautstärke fällt bisweilen leicht überdurchschnittlich aus, bewegt sich alles in allem aber noch im Bereich des Erträglichen. Das gilt besonders für den Modus AUTO bei niedrigster Leistung; Hier werden es maximal ≈ 68,3 dB. Hörbar lauter wird es naturgemäß bei MAX, wo bis zu ≈ 74,9 dB messbar sind; gerade hier kann die Verwendung des Modells unter Umständen auch für Personen, die sich im Nachbarraum aufhalten, eine Störung darstellen.
Die Reinigungsleistung
Die Bodendüse ist so konstruiert, dass man Fußböden fast vollständig bis an Hindernisse wie Fußleisten heran reinigen kann. Zu beiden Seiten der Düse bleibt nur ein maximal ≈ 0,7 cm breiter Streifen zurück, welcher der Walzenrolle entgeht. Daher muss man in der Praxis an solchen Stellen kaum einmal nacharbeiten, weil der nicht gereinigte Bereich so schmal ist, dass er sich nur bei näherem Hinsehen wahrnehmen lässt.
Hat man es mit nur leicht verschmutzten Hartböden zu tun, genügt es, die Düse des FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus einmal über die verunreinigte Stelle zu bewegen, um diese effektiv zu reinigen. Nun glänzt sie vollständig sauber und es bleibt nur ein dünner Wasserfilm zurück; dieser trocknet normalerweise innerhalb weniger Minuten vollständig, ohne dass sich starke Schlieren bildeten. Den Trocknungsvorgang kann man übrigens beschleunigen, wenn man die entsprechende Stelle kurz im Modus SUCTION bearbeitet. Auf dieselbe Weise lassen sich auch Wasserflecken im Handumdrehen beseitigen, die jedoch nur sehr selten auftreten. Selbst beim Ausschalten tropft in der Regel kein Wasser auf den Untergrund, weil das Modell – wie die meisten Nass-Trockensauger – nach der Betätigung des entsprechenden Bedienelements für ein paar Sekunden weitersaugt, ehe es sich tatsächlich ausschaltet; dadurch wird das Wasser, das sich noch im Bodenkopf befindet und potentiell herabtropfen könnte, in den Schmutzwassertank befördert.
Will man die Arbeit mit dem Modell kurz pausieren, kann man es an jeder beliebigen Stelle in aufrechter Parkposition abstellen. Sobald der Nass-Trockensauger erkennt, dass er sich in dieser Position befindet, schaltet er sich von selbst aus, sodass man dies nicht von Hand erledigen muss; verlässt er die Position wieder, fängt der Motor automatisch an zu arbeiten. Hat man das Modell auf einer ebenen Fläche geparkt, steht es so stabil, dass es nur bei schweren Stößen umkippt.
Frische Schmutzflecken stellen für den FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus überhaupt kein Problem dar: Im Test brauchten wir nur maximal 2 Hübe, um sie restlos zu beseitigen. Eingetrocknete Verschmutzungen bilden naturgemäß eine etwas größere Herausforderung; doch auch hier kann das Modell überzeugen und erzielt bessere Resultate als die meisten anderen Nass-Trockensauger, die wir in der Vergangenheit geprüft haben: Im Durchschnitt benötigten wir nur 3–6 Hübe, bis der Fußboden wieder vollständig sauber war. Im Folgenden veranschaulichen wir anhand mehrerer Beispiele, wie viele Wischbewegungen man normalerweise vornehmen muss, um Verschmutzungen verschiedener Art zu entfernen. Bei frischen Flecken stellten wir den Modus AUTO ein, bei eingetrockneten Flecken dagegen den Modus MAX; in den Frischwassertank füllten wir neben klarem Wasser auch ein wenig des im Zubehör befindlichen Reinigungsmittels.
Fleckenbeseitigung vor dem Trocknen
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Espresso
Die Beseitigung erfolgte in 1 Hub.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Erde & Wasser
Die Beseitigung erfolgte in 2 Hüben.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Milch mit 3,5 % Fettanteil
Die Beseitigung erfolgte in 1–2 Hüben.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Sauce
Die Beseitigung erfolgte in 1–2 Hüben.
Fleckenbeseitigung nach dem Trocknen
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Espresso
Die Beseitigung erfolgte in 5 Hüben.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Erde & Wasser
Die Beseitigung erfolgte in 5 Hüben.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Milch mit 3,5 % Fettanteil
Die Beseitigung erfolgte in 3 Hüben.
Fußboden aus Stein | 100 % Granit | Sauce
Die Beseitigung erfolgte in 6 Hüben.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Tineco FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Größe des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
110,2 × 26,1 × 21,5 cm |
Gewicht des Modells (mmax, inhaltslos) |
4,9 kg |
Breite der Fußbodendüse (Bmax) |
26,1 cm |
Höhe des Handteils (dmax v. Fußboden) |
110,2 cm |
Funktionen | |
Rotation der Walze (fmax, lt. Hersteller) |
450 U/min |
Volumen des Frischwassertanks (Vmax) |
1.000 ml |
Volumen des Schmutzwassertanks (Vmax) |
750 ml |
Modusspektrum | 3 (AUTO; MAX; SUCTION) |
Zubehör | Filter als Ersatz; Ladestation; Reinigungsmittel; Reinigungswerkzeug; Walzenrolle als Ersatz |
Akkumulator | |
Art des Akkus | Lithium-Ionen |
Technik des Akkus (U & Q) |
25,2 V & 3.900 mAh |
Betriebsdauer (Tmax, lt. Hersteller) |
50 min |
Betriebsdauer (Tmax, ermittelt) |
Modus AUTO: 42:48 min; Modus MAX: 28:10 min; Modus SUCTION: 31:04 min |
Ladedauer (Tmax, lt. Hersteller) |
300 min |
Ladedauer (Tmax, ermittelt) |
230 min |
Strom & Schall | |
Stromverbrauch während des Ladens (P⌀ resp. Pmax, ermittelt) |
31,1 resp. 33,5 W |
Schallausstoß (LP max, lt. Hersteller) |
78 dB |
Schallausstoß (LP max aus d: 1,0 m, ermittelt) |
Modus AUTO: 68,3 dB; Modus MAX: 74,9 dB; Modus SUCTION: 70,8 dB |
Bewertung
Hersteller Modell |
Tineco FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus |
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Reinigung | 60 | 95,5 |
Fußbodenreinigung | 35 | 95,0 |
Leichte bis mittelschwere Flecken | 35 | 96,5 |
Ecken und Kanten | 20 | 97,1 |
Schwere Flecken | 10 | 90,5 |
Handhabung | 20 | 94,8 |
Bedienung | 40 | 96,0 |
Flexibilität | 40 | 94,0 |
Reinigung & Wartung | 20 | 94,0 |
Ausstattung | 10 | 91,7 |
Zubehör | 50 | 90,0 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 45 | 93,0 |
Bedienungsanleitung | 5 | 96,0 |
Betrieb | 10 | 83,9 |
Akkumulator | 70 | 81,9 |
Schallausstoß | 30 | 88,7 |
Bonus | – | |
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 599,00 € | |
Durchschnittlicher Marktpreis Stand v. 30.09.2025 |
–* | |
Preis-Leistungsindex | 6,39 | |
Gesamtbewertung | 93,8 % (sehr gut) |
* Das Modell war zum Zeitpunkt der Tests noch nicht am Markt erhältlich, sodass wir keinen durchschnittlichen Marktpreis ermitteln konnten. Der Preis-Leistungsindex wurde anhand des UVP berechnet.
Wie haben wir geprüft?
Reinigung | 60 %
Die Qualität der mit dem Modell zu verwirklichenden Fußbodenreinigung wurde von allen Testerinnen & Testern anhand verschiedener, vielmals wiederholter Tests erhoben: Hier wurden Fußböden aus Holz, Stein und Polyvinylchlorid mit verschiedenerlei Grob- & Feinpartikeln, die regelmäßig auch die Fußböden in den Haushalten von Verbraucherinnen & Verbrauchern verschandeln (scil. Erde, Gras, Sand usw.), vorbereitet. Danach wurde erhoben, wie sich diese Grob- & Feinpartikel wieder von den Fußböden abwischen ließen – einmal vor und einmal nach dem ≈ 24 h währenden Trocknen in unseren Testräumlichkeiten (t∅ d. Testlabors: ≈ 24 °C & φ∅ d. Testlabors: ≈ 70 %). Die Testerinnen & Tester sahen sich den Fußboden anschließend aus allen Winkeln an und erhoben, ob und in welchem Maße sich Wischspuren (scil. Schlieren) ausmachen ließen.
Handhabung | 20 %
Hier wurde von allen Testerinnen & Testern, die sich des Modells während des vier Wochen währenden Tests viele Male annahmen, erhoben, wie es sich vor der Fußbodenreinigung, während derselben und nach der Fußbodenreinigung verwenden lässt. Hier spielte bspw. auch ein, wie sich das Modell an verschiedenerlei Fußböden, die schon ihren Materialien nach vollkommen andere Ansprüche an das Maß des Wassers & Co. stellen können, anpassen lässt. Wesentlich war auch, ob man das Modell während des Arbeitens an den Fußböden auch abstellen kann und wie sicher der Stand des Modells nach einem solchen Abstellen wirklich ist, ob es also bspw. auch versehentliche, aus verschiedenen Winkeln simulierte Stöße durch Arme, Beine usw. aushält. Die Testerinnen & Tester verliehen nach Abschluss des vier Wochen währenden Tests auch noch ein Urteil darüber, wie sich das Modell durch die verschiedenen Winkel der von ihnen mit allerlei Mobiliar vorbereiteten Testräumlichkeiten manövrieren ließ: Mit ihm sollten sich schließlich alle Areale in den Haushalten von Verbraucherinnen & Verbrauchern ohne viel Mühe erreichen lassen, idealerweise auch solche, die von solchem Mobiliar vereinnahmt werden, das durch Füße nicht voll mit dem Fußboden abschließt (bspw. Low-, Side- & Highboards). Währenddessen wurde auch ermittelt, wie sich das Modell zwischen Möbelstücken hindurch schieben lässt. Wie man es nach dem Abschluss der Arbeit an den Fußböden säubern kann, wurde auch noch erhoben: Hier nahmen sich die Testerinnen & Tester vor allem der hier vorhandenen Tanks und des in der Fußbodendüse vorhandenen Walzenwerks an.
Ausstattung | 10 %
Wie es sich mit der Qualität des deutschsprachigen Teils der Bedienungsanleitung des Herstellers verhält, wurde von allen Testerinnen & Testern erhoben – unter Würdigung verschiedener äußerer und innerer Aspekte. Die Bedienungsanleitung sollte schließlich alle wesentlichen Themen über das Modell in einer schon aus sich heraus verständlichen Weise vermitteln, sodass auch durchschnittliche Verbraucherinnen & Verbraucher durch die Lektüre der Bedienungsanleitung in den Stand versetzt werden sollten, das Modell vor der Fußbodenreinigung, während derselben und nach der Fußbodenreinigung souverän zu verwenden. Welche Materialien das Modell ausmachen und wie diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind, wurde auch erhoben: Es sollten an dem Modellkorpus von außen und von innen keinerlei Makel erkennbar sein, die sich bspw. in erhabenen Materiallinien äußern können. Schließlich verliehen unsere Testerinnen & Tester ein Urteil auch noch über das von Werk aus vorhandene Zubehör des Modells nach Aspekten der Quantität und der Qualität, also vor allem nach dem von den verschiedenen Teilen des Zubehörpacks in praxi erschlossenen Wertes.
Betrieb | 10 %
Wie ausdauernd der Akkumulator ist, wie viele Minuten das Stromreservoir des Modells also dessen Motor speisen kann, wurde von unseren Testerinnen & Testern in den verschiedenen Modi des Modells ermittelt. Weiters maßen sie den Schallausstoß des Modells in den verschiedenen Modi desselben aus einem Abstand von einem Meter und aus einer Höhe von ≈ 1,73 m, der durchschnittlichen Größe der in der Bundesrepublik lebenden Verbraucherinnen & Verbraucher.
Getestete Produkte
- Tineco FLOOR ONE S7 Artist Premium Plus