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Der A1500 von STIGA im Test 2025

Ein kabelloser Mähroboter mit enormem Funktionsspektrum!

06. Juni 2025

So schön ein eigener Garten auch ist: Er macht viel Arbeit, gerade jetzt im Sommer. Selbst eine schlichte Rasenfläche benötigt nun regelmäßige Pflege, zumindest sofern sie als Zierrasen oder als Spielfläche für den Nachwuchs dienen soll. In diesem Fall darf der Rasen nämlich nicht zu hoch wachsen, weswegen man ihn regelmäßig mähen muss. Mit einem leistungsstarken Rasenmäher lässt sich dies zum Glück ohne große Anstrengung bewerkstelligen, doch insbesondere bei größeren Flächen kostet auch das noch immer recht viel Zeit. Führt man sich dann noch vor Augen, dass diese obendrein sehr monotone Arbeit etwa einmal in jeder Woche anfällt, entsteht natürlich der Wunsch, sich die damit verbundenen Mühen zu ersparen. Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung für dieses Problem: Man holt sich einen leistungsfähigen Mähroboter in den Garten, der, einmal eingerichtet, in der Lage ist, den Rasen vollkommen selbstständig zu mähen. Einen solchen hochmodernen Mähroboter haben wir in den letzten Wochen für Sie getestet: Wir sprechen von dem A1500 von STIGA. Dieses Modell ist zwar seit bereits mehreren Jahren hierzulande erhältlich, hat aber vor wenigen Monaten einige Verbesserungen bei seiner App erhalten, welche den Umgang mit ihm enorm erleichtern und seine Effizienz noch einmal steigern sollen – für uns Grund genug zu untersuchen, wie gut sich dieser Mähroboter in der Praxis schlägt.

Bei dem A1500 handelt es sich um einen kabellosen Mähroboter: Er benötigt also kein Begrenzungskabel. Ein solches ist bei vielen Modellen nötig, um den Bereich abzustecken, in dem sich der Roboter bewegen darf; das Verlegen des Kabels ist allerdings mit erheblichem Aufwand verknüpft, zumal es schnell beschädigt wird und seine Aufgabe nicht mehr erfüllt. Im Gegensatz dazu navigiert der A1500 mittels GPS und orientiert sich anhand der entsprechenden Satelliten. Dass die Verbindung zu diesen in der Praxis oft durch Bäume, Hauswände etc. beeinträchtigt wird, stellt dabei kein Problem dar: Das Active Guidance System (AGS) erlaubt es dem Modell nämlich zu prognostizieren, wann der Satellitenempfang in verschiedenen Teilen des Gartens für die Arbeit ausreicht; jedes Areal wird automatisch dann befahren, wenn dort optimale Empfangsbedingungen herrschen. Dies stellt jedoch noch längst nicht die letzte nützliche Funktion dar, über welche der Mähroboter verfügt. Vielmehr bietet die App STIGA.GO eine wahre Fülle an Möglichkeiten, sodass sich das Verhalten des Modells bis ins kleinste Detail festlegen lässt – und dies vollkommen mühelos. Gerade die Einrichtung des Modells wurde im Vergleich zu älteren Versionen der App deutlich verbessert, sodass sie sich nun deutlich schneller und komfortabler gestaltet. Details dazu sowie natürlich alles Weitere, was Sie zu dem A1500 wissen müssen, lesen Sie in unserem Testbericht!

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die nach einem GPS-gesteuerten Mähroboter suchen, der unter anderem mit einem großen Funktionsspektrum und vielfältigen Möglichkeiten der Automatisierung überzeugt.

Was ist hervorzuheben?
Das Modell lässt sich nicht in jedem Garten verwenden: Die Referenzstation muss nämlich so installiert werden, dass sie sich unter freiem Himmel befindet; sollte sich nirgendwo auf dem Grundstück ein geeigneter Montageort befinden, so greift man besser zu einem Modell mit Begrenzungskabel.

Was ist interessant?
Das geschnittene Gras gelangt nicht etwa in einen Fangkorb, sondern wird auf den Rasen gestreut, wo es sich allmählich zersetzt und so als natürlicher Dünger fungiert. Auch dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Rasenpflege dar.

STIGA A1500 – Technik im Detail

Die beiden großen Antriebsräder A erlauben es dem Modell, über den Rasen zu rollen und dabei gar Steigungen von bis zu ≈ 45 % bzw. ≈ 24° zu überwinden. An seiner Unterseite sind noch zwei weitere Räder B gelegen, welche allerdings nicht motorisiert sind. Daneben ist das Herzstück des Mähroboters erkennbar: Eine rotierende Scheibe C, an der insgesamt vier Klingen befestigt sind; sie trimmen die Grashalme auf die gewünschte Höhe. Diese lässt sich übrigens innerhalb einer Spanne von ≈ 20 – 60 mm festlegen. An der Oberseite des Modells ist eine rote Taste D zu sehen, welche nicht nur dazu dient, den Roboter in Notsituationen schnell abzuschalten: Auf eine Betätigung hin öffnet sich außerdem eine direkt daneben befindliche Klappe, unter welcher das Bedienpanel E erreichbar ist. Da man hierüber jedoch nur grundlegende Befehle geben kann, wird man meist über die App STIGA.GO mit dem Modell interagieren.

Neben dem Roboter selbst ist noch eine Ladestation F vorhanden. Sie muss an einer Stelle des Rasens aufgestellt und darf im weiteren Verlauf nicht verschoben werden. Das Modell steuert seine Station automatisch an, wenn sein Akku beinahe erschöpft ist, um diesen zu laden; zu diesem Zweck muss die Station über ein im Lieferumfang enthaltenes Kabel mit dem Stromnetz verbunden werden. Im Inneren der Ladestation befindet sich von Werk aus die Referenzstation G, welche in der Lage ist, mit GPS-Satelliten zu kommunizieren und so sicherzustellen, dass der Mähroboter planvoll navigieren kann. Im Regelfall wird man sie ausbauen und separat an einer geeigneten Stelle unter offenem Himmel montieren, wo der Satellitenempfang nicht infolge von Hindernissen gestört wird.

Der Test im Überblick

Der A1500 unterscheidet sich seinem äußeren Aufbau nach nicht wirklich von den meisten anderen Mährobotern. Dank seiner überschaubaren Größe und seines geringen Gewichts kann man ihn bei Bedarf ohne Mühe an die gewünschte Stelle tragen. Die Schnittbreite fällt recht gering aus (≈ 18,0 cm), was angesichts der systematischen Arbeitsweise des Modells keinen großen Nachteil mit sich bringt; zwischen den Klingen und dem Rand des Gehäuses befinden sich jedoch bis zu ≈ 18,0 cm Platz, sodass gerade entlang von Hindernissen nicht der gesamte Rasen gemäht wird. Im Lieferumfang ist alles dabei, was erforderlich ist, um das Modell gleich installieren und vollumfänglich verwenden zu können; wünschenswert wäre lediglich noch ein weiteres Verlängerungskabel, da dieses in der Praxis oft benötigt werden dürfte, etwa um die Referenzstation anzuschließen. Weiteres Zubehör lässt sich jederzeit im Onlineshop des Herstellers erwerben ( Größe, Gewicht & Co.).

Für die Installation des Modells sollte man etwas mehr Zeit einplanen. Besonders die Montage der Referenzstation darf man nicht unterschätzen; immerhin muss sie fest an einer geeigneten Stelle unter freiem Himmel montiert werden, um mit den Satelliten zu kommunizieren und so eine planmäßige Navigation zu ermöglichen. Bei der Einrichtung des Mähroboters selbst muss man hingegen kaum selbst Hand anlegen, da dieser Prozess größtenteils automatisiert über die App STIGA.GO abläuft. Reibungslos gestaltete er sich bei uns trotzdem nicht, weil wiederholt verschiedene Fehler auftraten und wir ausgesprochen viele Versuche benötigten, um den Vorgang erfolgreich abzuschließen. Anschließend geht es an die Kartierung des Gartens: Hierfür lassen sich unter anderem mehrere Mähzonen, Pfade und Hindernisse aufzeichnen, was in den meisten Fällen keine Probleme bereitet. Somit befährt das Modell alle Flächen, die es soll, und mäht sie so, wie man es möchte; bspw. lässt sich für jede Zone eine separate Schnitthöhe einstellen. Um die Arbeit nahezu vollständig zu automatisieren, kann man für jeden Wochentag festlegen, zu welchen Zeiten sich der Mähroboter selbstständig ans Werk machen soll; auf Wunsch schlägt die App sogar in Abhängigkeit von der Größe der Rasenfläche passende Zeiten vor, sodass man sich nicht einmal darum kümmern muss. Das Funktionsspektrum ist also enorm, weswegen es nur natürlich ist, dass man sich an den Umgang mit der App erst einmal gewöhnen muss, da man sich nicht gleich zurechtfindet. Dass man dabei wiederholt auf kleinere Fehler in der App stößt, ist ein wenig störend, beeinträchtigt die Bedienung für gewöhnlich jedoch nicht ernsthaft (→ Die Bedienung).

Das Modell verfügt über mehrere verschiedene Sicherheitsmechanismen, um zu verhindern, dass es seine Umgebung beschädigt oder gar Lebewesen verletzt. Hierzu zählen etwa umfangreiche Warnhinweise auf dem Gehäuse, eine gut erreichbare Not-Aus-Taste oder ein Sicherheitsschlüssel, ohne den der Mähroboter gar nicht erst angeschaltet werden kann. Obendrein sind mehrere Sensoren vorhanden, von denen die meisten zuverlässig funktionieren. Dass der A1500 nicht über eine Kamera verfügt, um vor ihm befindliche Hindernisse zu erkennen, ist im Hinblick auf den Datenschutz von Vorteil. Der Stoßsensor allerdings, welcher Kollisionen detektieren und das Modell zum Ausweichen veranlassen soll, ist alles andere als verlässlich; im Test hat der Mähroboter daher nicht selten Gegenstände übersehen, die in der Folge mitunter überfahren und von den Klingen beschädigt wurden. Deutlich zuverlässiger funktioniert der wertvolle Diebstahlschutz (→ Die Sicherheit).

Es sind zwei verschiedene Bedienungsanleitungen in Papierform vorhanden, welche jedoch nur die Grundlagen von Installation und Bedienung des Modells vermitteln. Die vollständige Bedienungsanleitung, welche nicht nur sehr umfangreich ausfällt, sondern auch gestalterisch wie inhaltlich überzeugt, ist ausschließlich in digitaler Form auf der Homepage des Herstellers verfügbar. Sehr nützlich sind außerdem die in der App einsehbaren Videos, welche verschiedene Aspekte zum Umgang mit dem Mähroboter anschaulich erklären (→ Die Bedienungsanleitung).

Eine Akkuladung hält so lange, dass das Modell ohne Unterbrechung große Rasenflächen mähen kann. Muss der Akku geladen werden, wenn noch nicht alles gemäht wurde, ist das kein Problem: Der Roboter setzt seine Arbeit später nämlich an der Stelle fort, wo er sie zuvor unterbrochen hat, sodass tatsächlich Areale von bis zu insgesamt ≈ 2.500 m² Fläche gepflegt werden können. Um den Akku vollständig aufzuladen, braucht es durchschnittlich nur ≈ 114 min, was wirklich beachtlich ist. Noch mehr beeindrucken die geringen Betriebslautstärken des Modells, welches so leise arbeitet, dass sich niemand dadurch gestört fühlen dürfte (→ Strom & Schall).

Nach welchem System der A1500 den Rasen befahren soll, lässt sich beinahe nach Belieben festlegen. An diese Vorgabe hält sich das Modell ohne Probleme, selbst wenn es sich in einem verwinkelten Bereich befindet oder vielen Hindernissen ausweichen muss; auch mit mäßigen Steigungen kommt es anstandslos zurecht. Während unserer Tests hat es nie die Orientierung verloren und die Verbindung zu ihm brach nur vereinzelt für ein paar Sekunden ab, was sich nicht negativ bemerkbar machte; der Mähroboter ist in der Lage, seine Arbeit so zu planen, dass er sich immer in den Bereichen des Gartens befindet, in denen gerade guter Satellitenempfang herrscht. Bis der Rasen überall gleichmäßig gekürzt ist, braucht es regelmäßig ein paar Mähdurchgänge; letztlich hinterlässt das Modell hier aber einen guten Eindruck und sorgt zuverlässig für einen gepflegten Garten (→ Im Betrieb).

Die Stärken des A1500 von STIGA liegen also vornehmlich in seiner guten Mähleistung, welche in nahezu allen Belangen überzeugt. Eine weitere Stärke stellt das enorme Funktionsspektrum dar, das nicht nur viele Möglichkeiten der Automatisierung eröffnet, sondern es auch erlaubt, die Arbeitsweise des Modells exakt an die Gegebenheiten anzupassen. Dass insbesondere Einrichtung und Installation, aber auch die nachfolgende Bedienung nicht fehlerfrei ablaufen, stört hingegen sehr; dies dürfte STIGA in Zukunft allerdings noch durch einschlägige Updates beheben können. Insgesamt erzielt der A1500 in unserem Test 90,0 % und wird folglich mit der Note „gut“ ausgezeichnet.

Bewertungssiegel

Die wesentlichen Merkmale

  • Schnittbreite: ≈ 18,0 cm
  • Schnitthöhe: ≈ 20 – 60 mm
  • Systematiken: 4 (Parallel in vier Richtungen; Schachbrett-Schnitt; Systematischer Nord-Süd-Schnitt; Systematischer Ost-West-Schnitt)
  • Max. Fläche (lt. Hersteller): ≈ 2.500 m²
  • Max. Steigung (lt. Hersteller): ≈ 45 % bzw. ≈ 24°
  • Name der App: STIGA.GO

Pro

  • hilfreiche Bedienungsanleitung (auch verknüpft mit Videos);
  • gute Mähleistung in den meisten Situationen;
  • Steuerung per Sprachassistent möglich;
  • umfangreiches Funktionsspektrum

Contra

  • nur das Nötigste an Kabeln im Lieferumfang enthalten;
  • Stoßsensor erkennt nicht alle Hindernisse;
  • vereinzelte Schwierigkeiten bei der Installation

Größe, Gewicht & Co.

Der A1500 misst ≈ 54,5 × 40,5 × 24,5 cm (Lmax × Bmax × Hmax d. Modells), unterscheidet sich hinsichtlich seiner Größe also nicht von den meisten anderen Mährobotern auf dem Markt. Auch sein Gewicht fällt mit ≈ 8,4 kg (mmax d. Modells) keineswegs überdurchschnittlich aus, was nur zu begrüßen ist: Dadurch hat man nämlich keine große Mühe damit, das Modell notfalls an eine andere Stelle zu tragen; hierbei muss man sich kaum anstrengen.

Die Schnittbreite beträgt ≈ 18,0 cm, was im Vergleich zu anderen Mährobotern eher wenig erscheint. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass für ein gutes Mähergebnis nicht allein die Schnittbreite verantwortlich ist: Geht ein Modell bei der Arbeit nämlich systematisch vor und befährt den Rasen nach Möglichkeit in parallelen Bahnen, gelangen letztlich alle Stellen in Reichweite der Klingen – unabhängig von der Schnittbreite. Diese ist eher für Roboter relevant, welche nach dem Zufallsprinzip navigieren, und weniger für den A1500, der sich unter anderem durch sein planvolles Vorgehen auszeichnet.

Schon auf den ersten Blick fällt die hohe Qualität der im Modell verbauten Materialien und ihres Verbunds auf. Insbesondere das Gehäuse ist so stabil, dass es alltäglichen Belastungen standhält, ohne Schaden zu nehmen; auch auf starken Druck gibt es nur in geringem Maße nach. Vereinzelt sind uns schärfere Kanten aufgefallen, an welchen man sich jedoch keinesfalls verletzen kann. Von besonderer Bedeutung ist noch die Qualität der Klingen: Diese werden auch dann nicht zu schnell stumpf, wenn sie mit härteren Materialien in Kontakt kommen, etwa weil der Roboter einen auf dem Rasen liegenden Ast überfährt. Erst bei mikroskopischer Betrachtung der Klingen werden Abnutzungsspuren sichtbar, welche die Schneidefähigkeit allerdings nicht merklich beeinträchtigen.

Von Werk aus befindet sich die Referenzstation im Inneren der Ladestation. Es empfiehlt sich jedoch, sie auszubauen und stattdessen an einer anderen, geeigneten Stelle zu montieren: Die Referenzstation muss sich nämlich unter freiem Himmel befinden, um sich mit den Satelliten zu verbinden; der Bereich über ihr darf also nicht durch Bäume, Gebäude usw. verdeckt sein (mehr dazu hier).

Sowohl die Ladestation als auch die Referenzstation müssen mit dem Stromnetz verbunden werden. An der Ladestation befindet sich ein ≈ 3,0 m langes Kabel, welches sich allerdings nicht an eine Steckdose anschließen lässt; man muss es stattdessen mit dem ≈ 1,5 m messenden Netzteil verbinden. Dazwischen lässt sich bei Bedarf noch das ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Verlängerungskabel einsetzen, dessen Länge mit ≈ 5,1 m ausgesprochen üppig ausfällt. Insgesamt kann die Ladestation also ≈ 9,6 m von dem entsprechenden Stromanschluss entfernt platziert werden. Da dies nicht in allen Fällen ausreichen dürfte, kann man ein weiteres Verlängerungskabel von ≈ 5,0 m oder sogar ≈ 15,0 m Länge verwenden. Diese Kabel müssen jedoch zusätzlich erworben werden, etwa im Onlineshop des Herstellers; dies ist mit Kosten von 59,95 € (Verlängerungskabel mit einer Länge von ≈ 5,0 m) bzw. 129,95 € (Verlängerungskabel mit einer Länge von ≈ 15,0 m) verknüpft.

Ist die Referenzstation in der Ladestation montiert, benötigt sie keine eigene Stromversorgung. Hat man sie stattdessen separat platziert (was meistens der Fall sein dürfte), lässt sich der Anschluss ans Stromnetz auf zwei verschiedene Weisen bewerkstelligen: Zum einen kann die Referenzstation über das vorhandene bzw. ein zusätzlich erworbenes Verlängerungskabel mit der Ladestation verbunden werden. Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Referenzstation direkt an eine Steckdose anzuschließen, wofür es jedoch eines weiteren Netzteils (125,95 €) bedarf. Für welche dieser Optionen man sich entscheidet, hängt ausschließlich von den individuellen Gegebenheiten ab. Da in vielen Fällen zusätzliche Kabel erforderlich sein können, wäre es schön, wenn auch diese vorsorglich bereits im Lieferumfang enthalten wären.

Zusätzliches Zubehör

Im Onlineshop von STIGA sind noch weitere Zubehörteile erhältlich, welche sich in Kombination mit dem A1500 verwenden lassen, die allerdings keinen Teil des Lieferumfangs bilden. Der Installations-Trolley (49,95 €) soll die Einrichtung des Modells bzw. die Eingrenzung seines Arbeitsbereichs erleichtern. Weisen die Rasenflächen im Garten starke Steigungen auf, empfiehlt sich womöglich das Climb and Mud Kit (106,95 €); dieses beinhaltet zwei Antriebsräder, welche dem Roboter besseren Halt auf abschüssigen oder schlammigen Flächen verleihen. Zuletzt kann man eine Abdeckung für die Ladestation erwerben (199,95 €), welche das Modell vor Witterungseinflüssen schützen soll, wenn es sich in der Station befindet.

Die Garantie

STIGA gibt für den Roboter eine Garantie von 5 Jahren. Ähnlich verhält es sich mit dem Akku: Auch an diesen knüpft eine Garantie von 5 Jahren bzw. 1.500 Ladezyklen an. Diese Garantien gelten jedoch nur, wenn die Besitzerin bzw. der Besitzer des Mähroboters eine Handvoll Maßnahmen ergreift: So muss das Modell unter anderem auf der Homepage des Herstellers registriert werden, wozu man in der App übrigens wiederholt aufgefordert wird, damit man es nicht vergisst; obendrein ist eine jährliche Wartung des Modells durch ein vom Hersteller autorisiertes Servicecenter erforderlich. Nach dem Kauf des A1500 sollte man daher rasch die Registrierung vornehmen und sich vorsorglich nach dem nächstgelegenen Servicecenter umschauen.

Die Bedienung

Die Ersteinrichtung des A1500 ist naturgemäß mit etwas Aufwand verknüpft. Überhaupt keine Mühe hat man damit, die Ladestation aufzubauen: Man stellt sie schlicht an einer passenden Stelle im Garten auf und verankert sie mittels des dafür vorgesehenen Zubehörs im Erdboden, was sich überraschend einfach gestaltet; anschließend muss man sie nur noch mit dem Stromnetz verbinden. Bei der Referenzstation erfordert die Standortwahl womöglich etwas mehr Zeit: Sie muss schließlich unter freiem Himmel installiert werden, damit sie ungestört mit den Satelliten kommunizieren kann; STIGA empfiehlt, dass der Bereich über der Station in einem Winkel von ≈ 120° nicht durch Äste, Gebäude oder andere Hindernisse blockiert sein sollte. Je nach Beschaffenheit und Lage des Gartens wird es mitunter schwierig, eine Stelle zu finden, welche diese Anforderungen erfüllt; im Extremfall ist es daher nötig, die Station in erhöhter Position – etwa an einem Zaunpfahl oder auf dem Dach einer Garage – zu platzieren.

Sind Lade- und Referenzstation an den jeweils passenden Stellen installiert, geht es an die Einrichtung des Mähroboters selbst. Zu diesem Zweck sollte man zunächst die App STIGA.GO auf seinem Smartphone installieren; ohne sie lässt sich auf die allermeisten Funktionen des Modells nämlich nicht zugreifen. Die App ist sowohl für Android (ab Version 6.0) als auch für iOS (ab Version 13.0) kostenlos verfügbar; zusätzliche Inhalte lassen sich im Rahmen des Extra Garden Packs freischalten (199,00 €).

Die Installation des A1500 besteht nur aus wenigen Schritten, welche größtenteils automatisiert ablaufen, sodass ein Eingreifen der Nutzerin bzw. des Nutzers lediglich vereinzelt erforderlich ist. Die App führt durch den kompletten Installationsprozess, sodass man immer weiß, was zu tun ist. Roboter und Station werden zunächst mit der App verbunden und konfiguriert. Anschließend erhält man das Angebot, die Firmware der Geräte auf den neuesten Stand zu bringen; von dieser Möglichkeit sollte man auf jeden Fall Gebrauch machen. Der gesamte Prozess kann zwar durchaus einige Minuten in Anspruch nehmen, bereitet aber keine Mühe, weil das Meiste schließlich automatisch abläuft. Trotzdem gestaltete sich die Installation im Test alles andere als einfach, da wir hierfür viele Versuche benötigten: Bei verschiedenen Schritten traten nämlich Probleme auf, welche einen Neustart des Modells erforderten. Leider wurden in der App zwar entsprechende Fehlermeldungen, nicht aber konkrete Vorschläge zur Problemlösung bzw. zur Ursache des jeweiligen Fehlers angezeigt. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als die Installation wieder und wieder zu versuchen – bis sie letztlich erfolgreich war.

Diese Art, eine Mähzone festzulegen, ist überraschend intuitiv. Manchmal ließ sich der Joystick bei uns nur in eine Richtung bewegen; dieses Problem behob sich nach wenigen Sekunden jedoch von selbst. Davon abgesehen sind wir auf keine Hindernisse gestoßen; die Einrichtung gestaltet sich an dieser Stelle also sehr einfach. Praktisch ist auch, dass sich das Steuern des Roboters nach Belieben üben lässt, ehe man seinen Fahrtweg zwecks Erkennung der Begrenzung aufzeichnet.

Es lassen sich bis zu 10 verschiedene Mähzonen einrichten; mit dem Extra Garden Pack sind es sogar 20. Damit der Mähroboter sicher von einer Zone zur anderen gelangt, lässt sich der Pfad, den er zu diesem Zweck fahren soll, nach Belieben festlegen: Dies funktioniert ähnlich wie die Einrichtung der Begrenzungen, indem man den A1500 manuell über die gewünschte Route steuert und diese anschließend abspeichert. Später wird der so bezeichnete Weg exakt abgefahren, sodass sichergestellt ist, dass das Modell sich nicht verirrt. Der Rückweg zur Ladestation wird übrigens auf dieselbe Weise vorgegeben; auch an diese Vorgabe hat sich der Mähroboter im Test stets zuverlässig gehalten.

Eine nützliche Besonderheit stellen geschlossene Bereiche dar. Bei diesen handelt es sich im Prinzip um gewöhnliche Mähzonen, nur dass diese nicht über einen Pfad mit den übrigen Zonen verbunden werden. Folglich kann der A1500 sie nur befahren, nachdem man ihn von Hand in dem entsprechenden Areal abgesetzt und den Befehl zum Mähen gegeben hat. Das bietet sich zum Beispiel dann an, wenn ein separater Teil des Gartens höher bzw. niedriger liegt und nur über eine Treppe zu erreichen ist, welche natürlich für jeden Mähroboter ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Richtet man den daher eigentlich nicht erreichbaren Abschnitt des Rasens als geschlossenen Bereich in der App ein, kann das Modell ihn mit der nötigen Hilfe seiner Besitzerin bzw. seines Besitzers trotzdem mähen. Die Größe eines geschlossenen Bereichs ist auf nur ≈ 250 m² begrenzt, was aber nicht allzu schlimm ist: Sollte die Fläche des Areals in der Realität größer sein, kann man schlicht mehrere nebeneinander gelegene geschlossene Bereiche einrichten.

Insgesamt 50 Sperrzonen lassen sich einrichten, wobei sich diese Zahl mit dem Extra Garden Pack auf 100 erhöhen lässt. Interessant ist, dass der Mähroboter auch selbst die Einrichtung einer solchen Zone vorschlagen kann: Registrieren seine Stoßsensoren an ein und derselben Stelle bei mehreren Arbeitsdurchgängen ein Hindernis, erhält man eine Mitteilung in der App und kann gleich eine Sperrzone festlegen; das ist natürlich äußerst komfortabel.

Darüber hinaus lässt sich noch die intelligente Schnitthöhenverstellung aktivieren: Dann stellt der A1500 automatisch eine höhere Schnitthöhe ein, wenn er eine starke Beanspruchung der Messer feststellt; befährt er dieselbe Stelle später nochmals, fällt die Erhöhung etwas niedriger aus, bis das Gras auch an diesem Punkt des Rasens auf die gewünschte Länge getrimmt wird. So kommt das Modell auch mit höherem und widerspenstigem Gras zurecht und kürzt es letztlich wie geplant.

Da man dem Modell jedoch nicht immer von Hand den Befehl geben möchte, sich ans Werk zu machen, lassen sich über die App Mähvorgänge einrichten. Damit kann man die Arbeit des A1500 vollständig automatisieren: Für jeden Tag der Woche lässt sich festlegen, wann und wie lange der Mähroboter den Rasen mähen soll. Das funktioniert großartig: Kaum ist einer der festgelegten Zeitpunkte erreicht, macht sich das Modell von selbst ans Werk. Hat man seine Einrichtung also einmal abgeschlossen, muss man sich kaum mehr um den A1500 kümmern, da er in der Lage ist, autonom zu arbeiten, und zwar sehr verlässlich.

Noch weniger Mühe hat man, wenn man die Planung der Mähvorgänge der App überlässt: Hierbei ist es nur erforderlich, die Größe des Gartens in m² einzugeben; auf Grundlage dieses Werts schlägt die App dann einen vollständigen Plan vor, welcher für jeden Tag in der Woche die passenden Arbeitszeiten beinhaltet. Bei einer Größe von ≈ 400 m² zum Beispiel sollte täglich in einem Zeitraum von 11:00 – 12:00 Uhr und später noch einmal von 19:30 – 20:00 Uhr gearbeitet werden. Selbstverständlich muss man diesen Vorschlag nicht übernehmen, sondern kann den so erstellten Plan noch nach Belieben anpassen.

Sämtliche Einstellungen, die man über die App vornimmt, werden zuverlässig an den A1500 übertragen, sodass er alle Befehle gleich umsetzt. Bei der Masse an Möglichkeiten, die geboten werden, ist nur verständlich, dass es etwas Eingewöhnung braucht, bis man zielgerichtet in den Menüstrukturen navigieren kann. Diese sind – mit nur kleinsten Ausnahmen – so übersichtlich gestaltet, dass man sich gut zurechtfindet. Trotzdem gestaltet sich die Verwendung der App nicht immer bequem. Wir sind im Test nämlich öfter auf kleinere Fehler gestoßen, welche für Irritationen sorgten oder schlimmstenfalls zur Folge hatten, dass wir einen bestimmten Schritt der Einrichtung wiederholen mussten: Bspw. haben wir gelegentlich Anzeigefehler verzeichnet, mal wurde eine Mähzone gelöscht, nachdem wir ihre Begrenzung minimal angepasst hatten usw. All diese Vorkommnisse sind isoliert betrachtet zwar störend, aber bei Weitem nicht schlimm; zusammengenommen sorgen die verschiedenen kleinen Fehler allerdings dafür, dass das Benutzererlebnis der App manchmal nur durchwachsen ausfällt.

Wie viele Mähroboter lässt sich auch der A1500 auf Wunsch in ein bestehendes Smart-Home-Netzwerk einbinden. Das Modell ist mit den gängigen Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Home kompatibel, sodass man es ganz bequem per Sprachbefehl steuern kann.

Die Sicherheit

Selbstverständlich erschöpfen sich die Sicherheitsvorkehrungen längst nicht in diesen Warnhinweisen; vielmehr verfügt der Mähroboter über eine Reihe von Schutzmechanismen. Hier sind als Erstes die Sensoren zu nennen, welche es bemerken, wenn das Modell angehoben wird oder sich zu einer Seite hin neigt bzw. umkippt; dann wird der Betrieb sofort beendet und die Klingen hören auf zu rotieren. Die Sensoren funktionieren im Großen und Ganzen zuverlässig. Theoretisch ist es zwar möglich, den Roboter im laufenden Betrieb zu packen und an einer Seite ein paar Zentimeter hochzuheben, sodass man in die weiterhin rotierenden Messer greifen könnte; da man hierbei allerdings sehr behutsam vorgehen muss, um den Schutzmechanismus nicht doch auszulösen, ist es in der Praxis wohl ausgeschlossen, dass man auf diese Weise unbeabsichtigt in die Nähe der Klingen gelangt.

STIGA hat sich bewusst dagegen entschieden, den A1500 mit einer Kamera auszustatten, welche Gegenstände im Fahrtweg des Mähroboters rechtzeitig erkennen und ein Ausweichmanöver veranlassen würde. Eine solche Kamera wäre schließlich womöglich im Hinblick auf die Privatsphäre problematisch. Das heißt aber auch, dass Hindernisse erst dann erkannt werden, wenn das Modell gegen sie stößt und der Stoßsensor diese Kollision registriert. Ist dies der Fall, weicht der Roboter von seinem ursprünglichen Kurs ab und umfährt die entsprechende Stelle. So weit kommt es jedoch nicht immer: Gerade flache Gegenstände werden nämlich manchmal nicht erkannt und daher überfahren. Im Test haben wir dies bspw. bei Kinderspielzeug aus Kunststoff, aber auch bei der aus Weichkunststoff gefertigten Attrappe einer menschlichen Hand festgestellt, die daher beide mit den Klingen in Kontakt kamen und beschädigt wurden. Daher empfiehlt es sich allemal, besondere Vorsicht walten zu lassen, indem man den Rasen gelegentlich auf Hindernisse untersucht und den Nachwuchs sowie Haustiere vom Mähroboter fernhält.

Über die App lässt sich noch auf zwei weitere Sicherheitsfunktionen zugreifen. Zunächst besteht die Möglichkeit, die Tasten am A1500 selbst zu deaktivieren, sodass die Bedienung einzig über die App erfolgen kann; dadurch wird zum Beispiel verhindert, dass neugierige Kinder die Tasten betätigen und so womöglich einen Mähvorgang starten. Obendrein lässt sich der Diebstahlschutz einschalten: Dieser weist über eine Benachrichtigung in der App darauf hin, wenn sich das Modell weiter als ≈ 100 m außerhalb seines Mähbereichs befindet, was verlässlich funktioniert. Der momentane Standort des Roboters wird ebenfalls auf einer Karte angezeigt, sodass man ihn rasch aufspüren kann.

Die Bedienungsanleitung

Strom & Schall

Der A1500 verfügt über einen modernen Lithium-Ionen-Akku mit einer Spannung von ≈ 25,2 V und einer Kapazität von ≈ 5.000 mAh. Seine Laufzeit wird vom Hersteller mit ≈ 150 min angegeben, was natürlich längst nicht immer ausreicht, um eine Fläche von bis zu ≈ 2.500 m² ohne Unterbrechungen zu bearbeiten. Ein Problem stellt das jedoch nicht dar, weil das Modell so konzipiert wurde, dass es bei geringer Akkuladung in seine Ladestation zurückkehrt und den Mähvorgang später an der Stelle fortsetzt, an welcher es ihn zuvor unterbrochen hat; so wird im Laufe der Zeit der gesamte Rasen gemäht. Im Test hat es das Modell immer rechtzeitig in seine Station geschafft, und zwar lange bevor die Akkuladung zur Neige ging; rein rechnerisch hält eine volle Ladung stolze ≈ 195 min.

Noch mehr hat uns der A1500 mit seiner geringen Betriebslautstärke beeindruckt. Schon aus einer Entfernung von nur wenigen Metern lässt sich das Modell akustisch kaum mehr wahrnehmen, insbesondere wenn andere Geräusche (Windrauschen, Straßenlärm usw.) auftreten.

Im Betrieb

Der A1500 geht sehr systematisch vor und befährt Rasenflächen in streng parallelen Bahnen, soweit ihm dies möglich ist. Selbst in verwinkelten Gärten kann der Mähroboter nach dieser Systematik agieren und lässt sich nicht von seinem Plan abbringen. Wenn seine Stoßsensoren ein Hindernis registrieren, umfährt er den störenden Gegenstand und kehrt anschließend in der Regel wieder auf den korrekten Kurs zurück. Ganz vereinzelt führte ein solches Ausweichmanöver bei uns dazu, dass sich das Modell kurzzeitig außerhalb der Grenzen der Mähzone bewegte; dies sollte allerdings kein Problem darstellen, wenn man bei der Einrichtung den von STIGA empfohlenen äußeren Sicherheitsabstand zwischen der Begrenzung und kritischen Flächen wie Beeten usw. eingehalten hat.

Diese Systematiken wirken auf den ersten Blick vielleicht nicht allzu sinnvoll: Wenn sich ein Garten nämlich nicht genau in einer der vier Himmelsrichtungen erstreckt, würde der Mähroboter den Rasen in schrägen Bahnen befahren, was womöglich einen optischen Makel darstellte. Aus diesem Grund lässt sich der Winkel der Bahnen noch nachträglich in der App anpassen, und das sehr kleinschrittig: Bspw. fährt der A1500 dann nicht mehr in Nord-Süd-Richtung, sondern um ≈ 5° gedreht, sodass seine Richtung nun exakt mit den Linien im Garten übereinstimmt.

Während unserer Tests hat der A1500 nicht ein einziges Mal so sehr die Orientierung verloren, dass die Systematik seines Vorgehens dadurch beeinträchtigt worden wäre. Nur vereinzelt wurde die Kommunikation zwischen Roboter und Referenzstation unterbrochen; dies ließ sich im Hauptbildschirm der App gleich erkennen. Nach nur wenigen Sekunden war die Verbindung jedoch wieder hergestellt, und bis es so weit war, setzte das Modell seine Arbeit unbeirrt fort. Bei alledem spielt auch eine nützliche Funktion des Roboters eine Rolle: Der A1500 ist in der Lage zu erkennen, zu welchen Tageszeiten an den verschiedenen Stellen des Rasens eine gute Konnektivität gewährleistet ist; diese hängt schließlich unter anderem auch von der aktuellen Position der GPS-Satelliten ab. Auf Grundlage dessen plant das Modell seine Arbeit so, dass es die verschiedenen Teile des Rasens möglichst immer dann mäht, wenn dort gute Empfangsbedingungen gegeben sind; dies funktionierte bei uns zuverlässig.

Nachdem das Modell zum ersten Mal die gesamte Fläche des Rasens gemäht hat, wird man sich vermutlich über das unregelmäßige Schnittbild wundern: An einigen Stellen bleiben noch längere Grasbüschel zurück und die Wiese wirkt alles andere als gepflegt. Davon darf man sich jedoch nicht abschrecken lassen: Es ist schließlich so vorgesehen, dass das Endresultat erst nach mehrmaligem Befahren des Gartens erreicht wird. Tatsächlich ist die Rasenfläche nach nur ein paar Tagen, in denen der A1500 zum Einsatz gekommen ist, vollständig gemäht sowie auf eine Höhe getrimmt und macht einen rundum ordentlichen Gesamteindruck. In der zentralen Disziplin unserer Tests überzeugt das Modell also vollkommen: Es ist letztlich in der Lage, Rasenflächen ansprechend zu pflegen und das Gras auf die gewünschte Länge zu bringen, wobei man nach erfolgreicher Einrichtung kaum mehr selbst Hand anlegen muss.

Laut STIGA kann der A1500 Gelände mit einer Steigung von bis zu ≈ 45 % (≈ 24°) befahren, was sich im Test bewahrheitet hat; selbst wenn wir eine noch etwas stärkere Steigung simulierten, bezwang das Modell den Abhang problemlos. Wenn es regnet bzw. das Gras feucht ist, hat dies ebenfalls keinen spürbaren Einfluss auf die Arbeitsweise des Roboters oder das Mähergebnis, sodass dieser prinzipiell auch über nassem Rasen zum Einsatz kommen kann. Da die Räder des Modells jedoch im schlimmsten Fall den vom Regen aufgeweichten Erdboden beschädigen können, empfiehlt es sich dennoch, dass der A1500 in solchen Situationen seine Ladestation nicht verlässt. Zu diesem Zweck ist er mit einem Regensensor ausgestattet, der sich auf Wunsch aktivieren lässt; seine Empfindlichkeit kann in drei Stufen eingestellt werden. Dann macht sich der Roboter erst vier bzw. acht bzw. zwölf Stunden nach dem Regen wieder an die Arbeit, wenn der Boden bereits so weit getrocknet ist, dass keine Schäden mehr zu befürchten sind.

Technische Daten

Hersteller Modell STIGA
A1500
Größe, Gewicht usw.
Größe des Modells
(Lmax × Bmax × Hmax)
54,5 × 40,5 × 24,5 cm
Gewicht des Modells
(mmax)
8,4 kg
Schnittbreite
(Bmax)
18,0 cm
Schnitthöhe
(Hmin – Hmax)
0,2 – 0,6 cm
Maximale Fläche
(Amax, lt. Hersteller)
2.500 m²
Maximale Steigung
(∠max, lt. Hersteller)
45 % bzw. 24°
Material der Messer Karbonstahl
Rotationsgeschwindigkeit der Messer
(fmax, lt. Hersteller)
2.850 U/min
Zubehör Befestigungsmaterialien für die Ladestation;
Befestigungsmaterialien für die Satellitenreferenzstation;
Ersatzklingen (4 ×);
Ladestation;
Netzteil;
Satellitenreferenzstation;
Sicherheitsschlüssel;
Verlängerungskabel
Garantie seitens des Herstellers
(Roboter + Akku)
5 Jahre
(jährliche Wartung notwendig)
Technik
Anzahl der Mähzonen
(max.)
10
(20 mit Extra Garden Pack)
Anzahl der Sperrzonen
(max.)
50
(100 mit Extra Garden Pack)
Systematiken 4 (Parallel in vier Richtungen; Schachbrett-Schnitt; Systematischer Nord-Süd-Schnitt; Systematischer Ost-West-Schnitt)
Hinderniserkennung Stoßsensor
Akku
Art des Akkus Lithium-Ionen
Spannung & Kapazität des Akkus
(Umax bzw. Qmax)
25,2 V bzw. 5.000 mAh
Ladezeit
(Tmax, lt. Hersteller)
120 min
Ladezeit
(Tmax, gemessen)
114 min
Laufzeit
(Tmax, lt. Hersteller)
150 min
Laufzeit
(Tmax, gemessen)
195 min
Elektrische Leistung während des Ladens
(P bzw. Pmax)
46,8 bzw. 66,2 W
Schallausstoß
Lautstärke
(LP max, lt. Hersteller)
59,0 dB
Lautstärke
(LP max, gemessen)
56,8 dB
App
Name der App STIGA.GO
Kompatibilität der App Android
(ab Version 6.0);
iOS
(ab Version 13.0)
Kosten der App 0,00 €;
199,00 €
(Extra Garden Pack, optional)
Verbindung zur App 4G;
Bluetooth

Bewertung

Hersteller
Modell
% STIGA
A1500
Leistung 50 91,2
Mähleistung 60 94,5
Sensorleistung 25 83,0
Akkumulator 15 91,8
Handhabung 25 88,7
Bedienung 45 90,0
Installation 45 86,0
Bedienungsanleitung 10 95,0
Ausstattung 10 92,7
Material- & Materialverarbeitungsqualität 50 93,0
Zubehör 50 78,8
Sicherheit 10 90,9
Schutzmechanismen 55 90,0
Warnhinweise 45 92,0
Bonus 0,25
(Steuerung per Sprachassistent)
Malus
UVP des Herstellers 2.799,00 €
Durchschnittlicher Marktpreis
Stand v. 06.06.2025
2.446,44 €
Preis-Leistungsindex 27,18
Gesamtbewertung 90,0 %
(„gut“)

Bewertungssiegel

Wie haben wir geprüft?

Leistung | 50 %
Die Testerinnen & Tester haben hier vor allem ermittelt, wie einheitlich der Mähroboter Gräser abschneiden kann. Dabei musste der Mähroboter mehrere Male Flächen einheitlicher Größen mit einheitlichem Graswuchs (Hmin – Hmax: ≈ 6,5 – 7,0 cm, vornehmlich des Typs „deutsches Weidelgras“) mit verschiedenen Abständen zwischen dem Messerwerk und dem Erdboden (d: ≈ 2,0 – 6,0 cm) mähen. Nach Abschluss der einzelnen Mähphasen wurden die Gräser von all unseren Testerinnen & Testern inspiziert: Währenddessen maßen sie nicht nur, wie einheitlich die Höhen der einzelnen Grashalme waren, sondern auch, wie es sich mit der Qualität des von dem Mähroboter produzierten Mulchs verhielt und wie einheitlich der Mulch von ihm über der Grasnarbe verteilt wurde. Des Weiteren haben die Testerinnen & Tester erhoben, wie wirksam die Sensoren des Mähroboters arbeiten, ob er also Hindernisse aus verschiedenen Materialien, namentlich aus Holz, Stein und Metall, erkennen kann, ohne sie zu überrollen. Wie viele Male der Mähroboter den von den Testerinnen & Testern vorbereiteten Hindernissen auszuweichen verstand, wurde während des Tests auch protokolliert. Schließlich wurden auch noch die durchschnittlichen Arbeits- und Ladezeiten des Akkumulators ermittelt und beurteilt.

Handhabung | 25 %
Hier haben die Testerinnen & Tester erhoben, wie sich der Mähroboter innerhalb von Flächen mit verschiedenen Maßen installieren ließ: Alle in den Test involvierten Testerinnen & Tester ermittelten währenddessen, mit welchem Arbeits- und Zeitvolumen die Installation verbunden war. Weiterhin haben sie den Mähroboter einschließlich seines vollen Funktionsspektrums immer wieder verwendet, um so darüber urteilen zu können, wie er sich handhaben lässt. Die Testerinnen & Tester nahmen sich außerdem der von Werk aus enthaltenen oder über die Homepage des Herstellers erreichbaren Dokumentationen über das Modell an und erhoben, ob die Dokumentationen alle wesentlichen Themenkreise rund um den Mähroboter, wie bspw. das Vorbereiten des Mähens, das Mähen selbst, das Warten des Mähroboters nach dem Mähen usw., in einer verständlichen Art und Weise abhandeln, einerlei ob mit Texten und/oder das Textverständnis verbessernden Graphiken.

Ausstattung | 15 %
Die Testerinnen & Tester haben hier ermittelt, mit welchem Zubehör der Mähroboter von Werk aus daherkommt: Hierbei nahmen die Testerinnen & Tester nicht allein die Quantität, sondern auch und vor allem die Qualität der einzelnen Teile des Zubehörensembles in den Fokus. Des Weiteren wurde von ihnen erhoben, welche Materialien in dem Mähroboter verarbeitet wurden und wie diese Materialien miteinander verbunden worden sind: Wesentlich war hier, dass keine substanziellen Makel in Gestalt von erheblichen Spaltmaßen, scharfen Bauteilen, nach oben hin erhabenen Materiallinien usw. vorhanden waren. Die Testerinnen & Tester haben den Mähroboter auch vor und nach den einzelnen Mähphasen inspiziert, um zu ermitteln, ob und in welchem Maße es durch das viele Male wiederholte Mähen zu Materialverschleiß, vor allem an den Messern, kam.

Betrieb | 10 %
Da der Mähroboter das Gras mit einem sich schnell drehenden Messerwerk kappt, ist wesentlich, wie sicher er sich vor dem Mähen, während desselben und auch nach dem Mähen verwenden lässt. Die Testerinnen & Tester haben während des Tests ermittelt, ob und wie der Mähroboter mit Warnhinweisen versehen wurde, die auch aus der Warte durchschnittlicher Verbraucherinnen & Verbraucher verständlich sind. Weiterhin wurden auch alle anderen von Werk aus vorhandenen Sicherheitsmechanismen erprobt.

Getestete Produkte

  • STIGA A1500