Das IC70 Smart Indoor Bike von Taurus im Test 2025

Das Fahrradfahren stellt eine der beliebtesten Sportarten weltweit dar, unabhängig von Alter und Geschlecht – und das aus durchweg verständlichem Grund: Schließlich kann man durch regelmäßiges Trainieren im Sattel die Ausdauer ausbauen, die Muskulatur der Beine und des Gesäßes stärken und die Gesundheit von Adern, Herz & Co. verbessern. Doch nicht immer sind die draußen gegebenen Bedingungen optimal: Kälte, Nässe, Dunkelheit oder auch nur eine sehr stressvolle Tagesgestaltung können das Workout im Freien erschweren. Hier kommen nun moderne Indoor Bikes ins Spiel – eine ausgesprochen wirksame Alternative, um sich nicht von den draußen herrschenden Witterungsbedingungen abhängig zu machen, sondern durchgängig in Form zu bleiben; schließlich kann man sich mit einem Indoor Bike jederzeit ans Werk machen, eben so wie es die aktuelle Tagesplanung erlaubt. Der Gebrauch eines Indoor Bikes bietet zahlreiche Vorteile: Mit einem solchen kann man ein anspruchsvolles, dabei aber doch die Gelenke schonendes Workout absolvieren, das auch langjährige Sportlerinnen & Sportler voll auslasten kann. Es ist auch vollkommen gleichgültig, ob man Woche um Woche eine Leistungssteigerung erreichen will, ob man seine Gesundheit im Blick behalten will oder man bloß Gewicht verlieren will – ein Indoor Bike passt sich an die individuellen Ansprüche an. Durch justierbare Widerstandslevel lassen sich sowohl leicht- als auch schwergängige Sessions absolvieren. Endlich ist der Gebrauch eines Indoor Bikes besonders wirksam: Schon ≈ 30 min können ausreichen, um einen Großteil aller Ziele zu erreichen – vor allem um die Muskulatur zu stärken und die Ausdauer zu verbessern. Ein weiterer Vorteil ist der Spielraum, den moderne Indoor Bikes erschließen: Viele Modelle sind mit Apps verwendbar und erlauben ein ausgesprochen vielgestaltiges Workout durch verschiedene Trainingsprogramme, welche die Motivation auch nach vielen Monaten des Gebrauchs noch erhalten können. Sehr populär sind Indoor Bikes mit speziellen Haltern, in denen sich leichte Hanteln verwahren lassen, um so ein ausgewogeneres Workout verwirklichen und auch Arme, Schultern usw. beanspruchen zu können. Was aber muss man beim Erwerb eines Indoor Bikes beachten? Welche Merkmale sind sinnvoll? Und wie hochpreisig muss ein modernes Indoor Bike wirklich sein?

Dieses Mal haben wir uns das neue IC70 Smart Indoor Bike von Taurus vornehmen können: Das Modell will sich schon durch eine ausgesprochen solide, in vielen Teilen voll verstellbare Mechanik aus der Masse hervorheben und so sicherstellen, dass Verbraucherinnen & Verbraucher aller Größen es problemlos verwenden können. Derweil soll sich das IC70 Smart Indoor Bike sehr leichtgängig benutzen lassen, ein großartiges, prima an die persönlichen Ansprüche anpassbares Workout erschließen und mit einem aktuellen Marktpreis von ≈ 999,00 € auch noch sehr preisgünstig sein. Mit 10 Sportlerinnen & Sportlern, die nach Alter, Gewicht und Größe vollends verschiedene Ansprüche an ein solches Modell stellen, haben wir die Qualität des neuen IC70 Smart Indoor Bike beurteilt: Wir veranschaulichen im Weiteren, welche Stärken und Schwächen sich von uns während des Workouts wahrnehmen ließen und was man vor dem Erwerb des Modells außerdem wissen sollte.

Pro

• eindrucksvolle Spanne an leichtgängig einstellbaren Widerstandsleveln (scil. 99 ×)
• in vollem Maße anpassbare Mechanik (scil. Lenker, Pedale, Sattel usw.)
• sehr eingängiger Bedienungsvorgang
• solide Qualität der Materialien & des Materialverbunds
• verwendbar mit verschiedenen, in die Trainingsgestaltung einspielenden Apps (bspw. BKOOL, iConsole+, Kinomap, Peloton, ZWIFT uvm.)
• voller Spielraum bei der Wahl eines passenden Abstellplatzes im Haus, da nicht von einem Stromanschluss abhängig

Contra

• Batteriewechsel durch die Positionierung des Fachs am Fuße des Computers ein bisschen schwergängig
• keine Hintergrundbeleuchtung am Screen des Computers gegeben
• keine klassischen Trainingsprogramme vorhanden

Größe, Gewicht & Co.

Die Größe des Modells ist sehr dankbar: Schließlich kann man es durch seine schlanken Maße von nur ≈ 1,14 × 0,58 × 1,45 m (L_max × B_max × H_{max d. Modells}) wirklich überall im Haus abstellen. Wir sprechen hier von einem sehr schönen Flächenmaß von nur ≈ 0,66 m² (A_{max d. Modells}). Gerade all solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die dem Modell bloß eine überschaubare Fläche widmen können, werden das sehr willkommen heißen.

Das Modell ist von einem simplen, nach Farben und Formen aber doch sehr modern wirkenden Stil: Die schlanken Maße und die schon äußerlich sehr solide wirkende Mechanik hinterlassen so viel Eindruck, dass man das Modell auch problemlos im Wohnraum stehen lassen kann.

Dem Modell wurden vier schwarze Füßlein verliehen, die mit Maßen von ≈ 4,7 × 4,7 cm alles andere als ausladend sind. Sie stellen sicher, dass sich das Modell auch während eines wirklich anspruchsvollen Workouts durchweg stabil halten kann. Schließlich lassen sie sich einzeln hoch und herab schrauben: So kann man das Modell an den Fußboden anpassen. Gerade in älteren Häusern, in denen die Fußböden bisweilen nicht immer vollkommen eben sind, ist diese Schraubmechanik sehr wertvoll.

Für Verbraucherinnen & Verbraucher, die im Haus Fußböden aus sensiblerem Material wie bspw. Kork haben, kann der Erwerb einer passenden Matte sinnvoll sein: Durch eine solche lässt sich die Fläche des Fußbodens vor Schäden bewahren, die das Modell vereinnahmt. Freilich: Die Füße des Modells hinterlassen an sich auch so keinerlei Spuren am Fußboden. Wer seine Workouts aber regelmäßig mit erheblichem Tempo absolvieren will und das Modell dadurch auch mal den ein oder anderen Millimeter über den Fußboden schieben kann, der sollte eine solche Matte ordern. Eine solche von passenden Maßen lässt sich i. Ü. auch im Onlineshop des Herstellers erwerben (bspw. diese hier, 49,90 €).

Man kann das Modell dank des vorderen Rollenpaars mühelos voran schieben: Schließlich drehen sich die hier vorhandenen Rollen sehr leichtgängig, ohne dass sich sonderlich viel Widerstand wahrnehmen ließe. Wie leicht- oder schwergängig die Drehbewegung ist, ist aber auch immer von dem Material des Fußbodens im Haus abhängig: Während sich das Rollenpaar bspw. exzellent über ebenen Fußböden aus Holz, Stein, Polyvinylchlorid usw. drehen kann, verhält es sich über solchen aus Textil, im Speziellen also über Teppichen des Typs Berber, Flokati usw., anders: Hier kann es bisweilen ein bisschen haken.

Warum das Vorhandensein eines solchen Rollenpaars so wertvoll ist? Nun, viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden das Modell nicht immer an derselben Stelle im Haus stehen lassen können. Dank der Rollen lässt sich das Modell bspw. vor einem Workout in den Wohnraum schieben, sodass man im Weiteren Filme, Serien & Co. über den ebenda vorhandenen Fernseher schauen kann. Danach lässt sich das Modell dann ebenso schnell und simpel wieder davon rollen. Was wir bei alledem bloß hervorheben müssen: Die Rollen weisen starr nach vorne, sodass man den Winkel des Modells während der Schiebebewegung nur schwer anpassen kann. Man muss immer den vollen Modellkörper hin und her schwenken, um so Möbeln, Wänden usw. auszuweichen.

Die Bedienungs- & Montageanleitung

Der mittlere Teil der doppelsprachigen, mit einer Größe von ≈ 21,0 × 28,4 cm (B_max × T_{max d. Bedienungs- & Montageanleitung}) sehr ausladenden Bedienungs- & Montageanleitung handelt ab, wie man die verschiedenen Teile des Modells verbinden muss, um sich im Weiteren ans Workout machen zu können: Dass hier bloß schwarz-weiße Graphiken vorkommen, erwies sich in der Praxis nicht als Problem. Schließlich veranschaulichen sie alles Wesentliche in einem sehr eingängigen Stil.

Die schwarz-weißen Graphiken sind in vielen Teilen der Bedienungs- & Montageanleitung vorhanden: Sie sind, obwohl die Texte als solche schon sehr verständlich sind, durchaus wertvoll, veranschaulichen sie doch bspw. auch das Bedienpanel und den Bildschirm des Computers. Schließlich wird allen Themen, die während des Gebrauchs des IC70 Smart Indoor Bike wesentlich sind, in einem sehr eingängigen Stil nachgegangen – wertvoll sind bspw. die Tabellen, die alles sehr einprägsam darstellen.

Die Montage

Die verschiedenen Teile des Modells lassen sich sehr bequem verbinden: Ein Großteil des Modellkörpers ist ohnehin schon von Werk aus verbunden, sodass man sich hier keine Mühen machen muss. Allein das Anschließen des Computers wird den ein oder anderen wahrscheinlich enervieren. Dank der Bedienungs- & Montageanleitung des Herstellers, der viele schwarz-weiße Graphiken bzgl. des vollen Montagevorgangs verliehen wurden, lässt sich das IC70 Smart Indoor Bike alles in allem aber doch spielend verbinden: Man sollte hier ≈ 15 – 30 min einplanen, je nach persönlichem Geschick.

Was außerdem von Vorteil ist: Das Modell kommt vom Hersteller aus in einer Box, deren Maße von ≈ 1,10 × 0,25 × 0,93 m (B_max × T_max × H_{max d. Box}) solchermaßen kompakt sind, dass man sie sehr sicher packen kann. Wer diese Box also bspw. eine Treppe empor hieven muss, der wird den hier erschlossenen Grip sicherlich sehr willkommen heißen.

Die Qualität von Material & Materialverarbeitung

Die Qualität der Materialien, die dem IC70 Smart Indoor Bike verliehen wurden, ist ebenso eindrucksvoll wie die Qualität des Materialverbunds an sich. Wir haben weder während des ursprünglichen Auspackens noch nach vollen vier Wochen des exzessiven Gerbauchs in unserem Haus wirkliche Makel an dem Modell ausmachen können. Allein an den Stellen, an denen verschiedene Teile aus Stahl verbunden worden sind, lassen sich ein paar ausladendere Schweißlinien erkennen: Dies aber ist in der Praxis vollkommen einerlei, handelt es sich doch nur um einen ästhetischen Makel.

Ein Großteil des Modellkörpers hüllt sich in schweres Metall, was eine exzellente Stabilität während des Gebrauchs verheißt. Das ist wesentlich, denn: Auch wirklich schwere Sportlerinnen & Sportler können sich das IC70 Smart Indoor Bike, anders als so manch andere Bikes, Ellipticals oder Treadmills, problemlos ins Haus holen (≈ 150 kg, m_{max d. Sportlerinnen & Sportler}). Sie müssen sich also schon von vornherein keine Gedanken darüber machen, dass sie durch ihr Gewicht Schäden an der Mechanik verursachen würden.

Auch die Mechaniken, durch die sich Sattel & Co. verstellen lassen, kann man spielend verwenden, ohne dass sich währenddessen viel Widerstand wahrnehmen ließe. Gleichwohl ist die Mechanik sehr solide, wie sich bspw. schon am Sattel erkennen ließ: So haben auch unsere schweren Testerinnen & Tester Sessions mit erheblichem Tempo verwirklichen können, ohne dass sich sich der Sattel auch nur um einen Millimeter verschob.

Wir ließen unsere Testerinnen & Tester in vier Wochen mehr als ≈ 100 je ≈ 15 – 45 min dauernde Workouts mit dem IC70 Smart Indoor Bike verwirklichen, haben am Ende aber auch an den Teilen des Modells, die während der Trainingsbewegung in erheblichem Maße belastet werden (also an den Pedalen, am Sattel usw.), keine Verschleißspuren erkennen können. Gerade auch die Qualität des Sattels erwies sich als sehr viel solider, als wir ursprünglich annahmen: Schließlich sah das hier vorhandene Material auch nach all den Strapazen des Gebrauchs noch so aus wie nach dem Auspacken.

Der Computer

Während die Mechanik des IC70 Smart Indoor Bike von einer wirklich sehr ansprechenden Qualität ist, verhält es sich mit dem hier vorhandenen Computer ein bisschen anders: Schließlich muss dessen monochromer, allein Schwarz verwendender Screen in der jetzigen Zeit, in der iPhones, iPads & Co. mehr als eine Milliarde Farben veranschaulichen können, ein bisschen veraltet erscheinen.

Was aber sehr viel wesentlicher ist: Der Screen kann während eines Workouts alles veranschaulichen, was man als Sportlerin bzw. Sportler wissen muss. So lässt sich hier bspw. erkennen, wie viele Minuten schon vorüber sind (Time in h:min:s), wie viele Kilometer überwunden sind (Distance in km), wie es sich mit dem aktuellen Tempo verhält (Speed in km/h), wie viele Male man die Füße pro Minute drehen lässt (Revolutions per Minute in rpm), wie viele Kilokalorien verbraucht worden sind (Calories in Kilokalorien), wie es um den Puls der Sportlerin bzw. des Sportlers bestellt ist (Pulse in bpm) und wie die aktuelle Trainingsleistung aussieht (Power in W); auch das Widerstandslevel wird ersichtlich (Load).

Auch wenn der Screen nur Maße von ≈ 5,6 × 9,2 cm (B_max × H_{max d. Screens}) vorweisen kann, lassen sich doch alle angesprochenen Werte auch während eines anspruchsvollen Workouts noch prima ablesen: Schließlich sind die Werte von einer wirklich properen Größe (≈ 1,1 – 1,9 cm, H_max), sodass man sie problemlos erkennen kann. Was wir aber doch monieren müssen: Dem Screen wurde keine Hintergrundbeleuchtung verliehen, sodass man ihn bspw. abends nur noch sehr schwer ablesen kann. Gewiss: Eine solche würde mit einem erheblicheren Stromverbrauch verbunden sein. Doch wäre es schön, wenn sich der Screen nach Wunsch ≈ 1 – 3 s illuminieren ließe, bspw. im unmittelbaren Nachgang eines Tastendrucks.

Diese Probleme aber, die in der Praxis eher nebenrangig sind, lassen sich ohne viel Mühe lösen: Schließlich kann man alles Wesentliche bspw. über ein iPad mit sehr viel erheblicheren Maßen veranschaulichen lassen. Weil das Modell mit vielen passenden Apps wie bspw. Kinomap kompatibel ist, kann man dies ebenso schnell wie simpel verwirklichen.

Das Modell kann die während eines Workouts erhobenen Werte an die App Kinomap weiterreichen, die man vorher nur verbinden muss: Diese App wiederum ist aktuell mit Android ab Version 5.0 und iOS ab Version 14.0 verwendbar. Der sich bspw. beim Gebrauch eines iPad Pros erschließende Screen ist sehr viel ausladender und moderner als der Screen des IC70 Smart Indoor Bike. Weshalb man diese App oder eine andere wie bspw. BKOOL, Peloton, ZWIFT usw. verwenden sollte, stellen wir einem anderen Teil noch sehr viel näher dar: Da handeln wir bspw. auch ab, wie man die App mit dem Modell verbinden muss, wie es sich mit den verschiedenen Abos verhält uvm. (➞ Die Kinomap-App).

Dank des im vorderen Teil des Modellkörpers vorhandenen, sich ein paar Millimeter nach vorne hin abhebenden Halters kann man hier Smartphones, Tablets & Co. abstellen; und dank eines den Grip verbessernden Materials am Fuße des Halters kann man sich sicher sein, dass auch bei einem versehentlichen Stoß vors Modell nichts aus Versehen herab purzeln kann. Das ist vor allem dann sehr wertvoll, wenn man seine Workouts mit passenden Videos anreichern will. Hier kann man auch Filme und Serien über einschlägige Streamingportale schauen.

Am Fuße des Computers ist ein sehr simples Tastenpanel zu erkennen, in dem drei Tasten vorhanden sind, die mit englischsprachigem Text versehen wurden. Sie erlauben es, verschiedene Ziele bzgl. des jeweiligen Workouts einzustellen: So kann man bspw. einstellen, wie viele Kalorien man verbrennen will (KCAL), wie viele Kilometer man erreichen will (DIST) und wie viele Minuten man sich placken will (TIME). Auch einstellbar ist, welchen Puls man während des Workouts wahren will (BPM): Das aber setzt den Gebrauch eines passenden Brustpulsmessers voraus, auch weil das IC70 Smart Indoor Bike von Werk aus leider keine Handpulssensoren vorweisen kann. Das Ansprechverhalten der Tasten ist sehr verlässlich: Man kann den Tastendruck als solchen prima spüren.

Was wir außerdem willkommen hießen: Man kann den Winkel des Computers verstellen und ihn so an die Größe verschiedener Sportlerinnen & Sportler anpassen. Das ist problemlos machbar, auch wenn man vorher eventuell eine Schraube lockern muss. Nur dann lässt sich die hinter dem Computer vorhandene Mechanik hin und her kippen.

Schön ist außerdem, dass die Mechanik des Gelenks nur minimalen Widerstand spüren lässt. Der Computer kann während eines Workouts also in Winkeln von ≈ 20 – 80° hin zum vorderen Teil des Modells weisen, sodass sich die einschlägigen Workoutparameter wirklich jederzeit ablesen lassen.

Der Lenker

Der Lenker des IC70 Smart Indoor Bike, den man während eines Workouts packen muss, kann Sportlerinnen & Sportlern sehr viel Spielraum erschließen: So lassen sich bspw. verschiedene Teile der hier vorhandenen Lenkerholme umschließen. Das Schöne an den Lenkerholmen: Sie sind mit einem Maß von ≈ 3,5 cm (∅_{max d. Lenkerholme}) noch solchermaßen schlank, das wirklich alle Sportlerinnen & Sportler sie sicher in die Hände schließen können.

Genauso wertvoll ist der sehr sichere Grip, den das hier vorhandene Material vermitteln kann: So ließen sich auch während wirklich anspruchsvoller Workouts, in denen die Sportlerinnen & Sportler viel Schweiß verloren, keine Einbußen in Sachen Grip wahrnehmen. Man kann das Modell also bspw. auch im warmen Sommer vollkommen problemlos verwenden.

Was der ein oder andere vermissen wird: Pads aus einem sehr viel weicheren Material, die sich vom vorderen Teil des Lenkers abheben und in einem schwachen Winkel nach innen weisen würden: An solchen Pads ließen sich die Arme sehr viel bequemer abstellen.

Man kann seinen Torso während des Workouts auch so nach vorne hin kippen und die Arme am vorderen Teil des Lenkers abstellen. Weil das Material des Lenkers aber sehr solide ist, kann er währenddessen in einem doch sehr wahrnehmbaren Maße vor die Muskulatur der Vorderarme pressen.

Grandios: Dem vorderen Teil des Modellkörpers wurde ein Muldenpaar verliehen, wobei eine jede Mulde Maße von ≈ 10,2 × 14,4 cm (B_max × H_{max d. Mulde}) vorweisen kann. Durch ihre Maße und das hier vorhandene Material können sie Wasser & Co. sicher halten, auch bei einem sehr anspruchsvollen Workout mit erheblichem Tempo.

Weil sich in den Mulden auch Shaker prima deponieren lassen, kann man während des Workouts auch problemlos in den Genuss von Aminosäuren (also BCAAs, EAAs o. Ä.) kommen. Von Vorteil ist auch, dass ein Muldenpaar vorhanden ist, man seinen Shaker also in der Mulde deponieren kann, die sich von der dominanten Hand leichter erreichen lässt. Man kann an die Mulden dank ihrer Mittelposition leichtgängig herankommen, ohne dass man Arme, Schultern usw. verrenken muss.

Was den ein oder anderen wahrscheinlich verwundern wird: An den Flanken des Multipositionslenkers lassen sich Halter erkennen, in denen man leichte Hanteln (≈ 0,75 – 2 kg, bspw. solche) einhaken kann. Diese lassen sich im Weiteren auch während eines Workouts spielend erreichen, um außer der Bein- und Gesäßmuskulatur, die in den normalen Gebrauch des IC70 Smart Indoor Bike einspielt, auch noch Arme, Schultern & Co. anzusprechen.

Dass sich an dem Lenker des Modells auch Hanteln verwahren lassen, kann aus mehreren Gründen von Vorteil sein: So lässt sich durch deren parallelen Gebrauch während eines Workouts nicht bloß die muskuläre Koordination verbessern. Man kann vielmehr auch den Kalorienverbrauch in erheblichem Maße erhöhen und so sehr viel schneller Gewicht verlieren.

Die Lenkerposition kann man dank des hier vorhandenen Schraubsystems in aller Schnelle an die persönliche Größe anpassen: Der von der Mechanik erschlossene Spielraum von ≈ 15,0 cm erwies sich in der Praxis auch als vollkommen ausreichend. Schön ist, dass die hier vorhandene Skala alle vorhandenen Vertikalpositionen von 1 bis 7 bzw. STOP in einem problemlos ablesbaren Stil erkennen lässt.

Auch in der Horizontalen ist die Lenkerposition ähnlich bequem verstellbar: Hier sind endlos viele Lenkerpositionen wählbar, die man durch ein bloßes Verschieben des Lenkers, bei dem sich von uns bloß bisweilen ein bisschen mehr Widerstand spüren ließ, einstellen kann. Auch hier sollte der Spielraum in einem Großteil aller nur vorstellbaren Fälle ausreichen (≈ 7,8 cm).

Die Pedale

Den Pedalen wurden mehrere Elemente aus Metall verliehen, die sich nur ein paar Millimeter von den Pedalen abheben. Sie verbessern den Grip des Schuhwerks in wahrnehmbarem Maße, weil sie sich in den Spalten der Sohle verhaken können. Das erwies sich bei allen Schuhen als wirksam: Spezielle Fahrradschuhe müssen es also nicht sein.

Die Pedale sind dank der ihnen verliehenen Materialien und des Materialverbunds solchermaßen stabil, dass man Workouts auch mit einem sehr erheblichen Tempo verwirklichen kann (≈ 100 rpm), ohne dass währenddessen der Grip verloren würde. Die Winkel der Pedale passen sich außerdem immer leichtgängig an die Winkel der Füße an: Die Mechanik ließ hier nie wirklichen Widerstand spüren.

Dem vorderen Teil der Pedale wurden klassische Körbe verliehen, die verhindern, dass man während eines anspruchsvollen Workouts mit dem Schuhwerk nach vorne hin von den Pedalen abkommen kann. Sie haben propere Maße von ≈ 9,6 × 8,0 cm (B_max × T_{max d. Pedalkörbe}), sodass sich prinzipiell jedes Schuhwerk verwenden lässt. Auch die Größe der Schuhe ist beinahe gleichgültig: Wir haben hier bspw. auch noch Schuhe der Größe 48 problemlos in die Pedalkörbe schieben können.

Die Pedalkörbe lassen sich aber auch ohne Mühe abnehmen. Schließlich kann das Modell ein spezielles System vorweisen, in das sich passendes Schuhwerk einklicken lässt: Wir sprechen hier von SPD-Schuhen mit speziellen SPD-Cleats, wie bspw. solche. Grandios ist dies vor allem aus einem Grund: Das Schuhwerk kann in Pedalkörben durchaus ein paar Millimeter hin und her wandern, sodass man die Fußposition in ihnen regelmäßig neu anpassen muss. All dies lässt sich durch den Gebrauch des Klicksystems vermeiden.

Der Sattel

Der Sattel des Modells ist von eher schlanken Maßen: Dem Gesäß wird hier eine Größe von ≈ 15,2 × 24,4 cm (B_max × T_{max d. Sattels}) erschlossen, was bei einem Großteil aller Sportlerinnen & Sportler ausreichen sollte. Wir haben das IC70 Smart Indoor Bike bspw. von Sportlerinnen & Sportlern aus einer Größenspannen ≈ 1,6 bis 2,0 m verwenden lassen und keine wirkliche Kritik an der Qualität des Sattels vernehmen können: So ließen sich bspw. während der ≈ 15 – 45 min dauernden Workouts nie Schmerzen spüren. Allein dann, wenn man von erheblicherer Größe und auch von erheblicherem Gewicht ist, kann es vielleicht sinnvoll sein, einen ausladenderen Sattel zu erwerben, wie bspw. einen solchen: Glücklicherweise ist ein Sattelwechsel sehr leicht machbar.

Von Vorteil ist außerdem, dass man die Sattelposition verstellen und sie so an die Ansprüche verschiedener Sportlerinnen & Sportler anpassen kann: Die passende Sattelposition ist von der persönlichen Größe und auch von den persönlichen Größenverhältnissen von Beinen, Füßen usw. abhängig. Weil die Sattelposition auch in die Gesäß-, Bein- und Fußbewegungen einspielt, kann ein passender Sattel auch die Gelenke schonen.

Genauso wertvoll ist aber auch das Material des Sattels: Dieses muss solchermaßen stabil sein, dass es auch den Gesäßen schwerer Sportlerinnen & Sportlern ohne Einbußen standhalten und auch ihnen während eines Workouts einen vollends stabilen Sitz erschließen kann. Der Grund ist simpel: Wäre das Material sehr weich, so würde das Gesäß mehrere Millimeter ins Material hinein sacken: Gerade bei Männern würde dies das nach vorne hin weisende Aderwerk stark komprimieren.

Die Ansprüche, die Sportlerinnen & Sportler an die Qualität eines Sattels stellen, sind sehr verschieden – eben weil hier so viele verschiedene persönliche Merkmale einspielen. Wir aber kamen mit dem hier vorhandenen Sattel prima aus: Er ist eher schmal, aber doch von einer noch ausreichenden Größe und die Stellen, an denen er das Gesäß stabilisieren muss, sind auch noch ausladender. Für ≈ 15 – 45 min dauernde Workouts ist das Material des Sattels auch in einem vollkommen ausreichenden Maße weich.

Dass man den Sattel des Modells verstellen kann, haben wir schon eingangs angesprochen. Loben müssen wir, wie leichtgängig das Verstellen des Sattels ist, auch weil bspw. in der Vertikalen eine sehr schön ablesbare Skala von 1 bis 10 bzw. STOP erkennbar ist: So wird die aktuelle vertikale Sattelposition in einem Mal ersichtlich. Hier wird also ein sehr properer Spielraum von ≈ 22,4 cm erschlossen.

Die vielen verschiedenen Sattelpositionen, die man hier einstellen kann, erlauben es prinzipiell allen Verbraucherinnen & Verbrauchern, während des Workouts sehr bequem im Sattel zu sitzen: Größere Menschen aber müssen in der Vertikalen regelmäßig die Maximalposition einstellen, je nach Größe der Beine.

Auch horizontal kann man den Sattel problemlos verschieben: Auch wenn hier nur dreierlei verschiedene Sattelpositionen erreichbar sind, also ein Spielraum von ≈ 7,0 cm erschlossen wird, ist dies in der Praxis doch vollkommen ausreichend. Monieren ließe sich bloß, dass hier keine Skala vorhanden ist. Bei nur drei verschiedenen Sattelpositionen aber stellt auch das kein wirkliches Problem dar.

Auch der Winkel des Sattels ist verstellbar, wenn auch nur in einer Winkelspanne von ≈ 10°.

Der Widerstand

Der Widerstand der Mechanik lässt sich anhand einer in der Mitte des Modellkörpers vorhandenen Schraube verändern. Durch eine Drehbewegung nach links kann man den Widerstand absenken und durch eine Drehbewegung nach rechts kann man den Widerstand anheben: Die hier vorhandene Mechanik ist sehr bequem zu verwenden. Daher kann man den Widerstand auch sehr schnell anpassen. Schade ist allein, dass an der Schraube keinerlei Skala vorhanden ist, man das aktuelle Widerstandslevel also immer nur vom Screen ablesen kann.

Man kann hier aus einer Spanne von 99 Widerstandsleveln wählen, den Widerstand also sehr präzise an die persönlichen Ansprüche anpassen. Wer seine Ausdauer und seine Muskeln in Gesäß, Beinen & Co. nach und nach ausbauen will, der kann mehrere Wochen Workouts mit einem Widerstand absolvieren und im Weiteren diesen Widerstand weiter anheben – bspw. also alle paar Wochen. Auch sehr anspruchsvolle Sportlerinnen & Sportler werden mit den hier vorhandenen 99 Widerstandsleveln voll auskommen: Die Muskelanstrengung im 99. Widerstandslevel ist bspw. so enorm, dass auch sehr starke Sportlerinnen & Sportler kein ausdauerndes, ≈ 30 min dauerndes Workout in ihm verwirklichen können.

Die Qualität des Workouts

Nachdem wir nun also all die verschiedenen Teile des Modells, die in das Workouterlebnis einspielen (Pedale, Sattel usw.), angesprochen haben, stellen wir im Weiteren noch die Eindrücke aller 10 Sportlerinnen & Sportler vor, die wir das Modell volle vier Wochen verwenden ließen.

Die Sportlerinnen & Sportler nahmen 5 × ≈ 15 – 45 min dauernde Workouts pro Woche im Sattel des Modells vor und verliehen am Ende ein Urteil über die Qualität von Mechanik & Co. Was an alledem wesentlich ist: Sie stellen dadurch, dass sie nach Alter, Gewicht, Größe usw. sehr verschieden sind, vollkommen andere Ansprüche an ein Modell wie das IC70 Smart Indoor Bike. Sie alle aber sprachen Lob über die sehr einheitliche Drehbewegung des Rads aus, die sich in allen Widerstandsleveln wahrnehmen ließ. Apropos Widerstandslevel: Diese erwiesen sich wirklich aus der Perspektive aller Sportlerinnen & Sportler als ausreichend, um die Muskulatur, die während des Workouts vorrangig angesprochen wird, voll auszupowern.

Die Schraube lässt sich aber auch anderswie verwenden: Sie kann die Drehbewegung des Rads in aller Schnelle stoppen und so das Workout sehr viel sicherer machen. Man muss die Schraube nur herabpressen, bis das Rad den Stillstand erreicht, regelmäßig in nur ≈ 1 s, je nach vorangegangenem Tempo.

Der Grund, aus dem wir einen solchen Stop ansprechen, ist simpel: Weil ein solcher das Workout sehr viel sicherer machen kann, vor allem bei erheblicherem Tempo. Wenn sich nun bspw. unversehens die Muskeln verspannen sollten (bspw. im Oberschenkel, in der Wade usw.), muss man schnellstens jede weitere Muskelanstrengung vermeiden. Durch den Stop lässt sich ebendies erreichen und die Drehbewegung des Rads innerhalb von nur ≈ 1 s pausieren, auch bei einem Tempo von ≈ 20 km/h.

Der Schallausstoß

Wir maßen den Schallpegel aus ≈ 1 m vor dem Modell, während wir dasselbe von 10 Sportlerinnen & Sportlern bei ≈ 20 km/h verwenden ließen. Hier haben wir einen Mittelwert von ≈ 42,2 dB erhoben, was wirklich sehr leise ist.

Die exzellente Mechanik des Modells ist der Grund, aus dem sich der Gebrauch solchermaßen leise vornehmen lässt: Schließlich ist schon die Radbewegung vollkommen einheitlich. Gewiss: Der Stil der Sportlerinnen & Sportler spielt in wahrnehmbarem Maße in den Schallausstoß ein, wenn auch nicht solchermaßen stark wie bei Ellipticals, Treadmills usw. Das Schöne an alledem: Wer sein Workout durch Musik, Filme oder Serien anreichern will, der muss sich also keinerlei Gedanken darüber machen, dass sich die Medien nicht hören lassen. Wir haben bspw. auch die Stimmen von Schauspielerinnen & Schauspielern ohne Probleme verstehen können.

Annex: Kinomap & Co.

Dass das IC70 Smart Indoor Bike mit vielen Apps verwendbar ist, haben wir schon eingangs erkennen lassen: So kann man sich bspw. durch das Abspielen von Motion Videos per BKOOL, Kinomap, ZWIFT usw. vorstellen, mit dem Fahrrad durch wunderschöne Teile Amerikas, Europas oder Asiens zu radeln. Die App Kinomap allein bspw. kann schon mehr als ≈ 10.000 solcher Motion Videos erreichbar machen. Wie man diese App verbinden und im Weiteren mit dem IC70 Smart Indoor Bike verwenden kann, veranschaulichen wir im Anschluss.

1. Vorab muss man die App installieren: Sie lässt sich über den App Store, wenn man iOS verwenden sollte (ab 14.0, s. hier), oder aber über den Play Store, wenn man Android verwenden sollte (ab 5.0, s. hier), downloaden.

2. Nach dem Starten der App muss man nur die mit dem persönlichen Kinomap-Account verbundene E-Mail-Adresse und das Passwort einpflegen.

3. Falls man noch keinen passenden Account haben sollte, so kann man einen solchen auch aus der App heraus erstellen („Noch kein Konto? Anmelden“). Ansonsten lassen sich die darüber zu sehenden Alternativen in Gestalt der Anmeldemechanismen von Apple, Google usw. verwenden.

4. Doch auch ein Account kann in aller Schnelle erstellt werden: Schließlich muss man bloß den Namen, der im Weiteren in der App zu sehen sein soll, und eine E-Mail-Adresse plus Passwort vorsehen. Alles andere, was leider viele andere Apps wissen wollen, wie also bspw. der Vor- und der Nachname, ist nicht wesentlich. Man muss hier also nichts weiter einpflegen.

5. Nun kann man sich auch schon über den so erstellten Account in der App anmelden und mit den Servern von Kinomap verbinden. Das kann ≈ 5 – 10 s dauern.

6. Hier lässt sich nun nacheinander alles Wesentliche einstellen, vor allem also der Sport, den man vorrangig verwirklichen will und das voraussichtliche Sportvolumen pro Woche. Vorab muss man nur den Typ des Geräts wählen, das man im Weiteren verwenden will: Hier ist dies der Typ Ergometer.

7. Schließlich ist das mit der App zu koppelnde Modell zu wählen, das man verwenden wird, um sich während des Workouts die eingangs angesprochenen Videos anzusehen. Da wir während des Einrichtungsvorgangs schon Ergometer einprogrammiert haben, können wir hier nun passend Modelle diesen Typs wählen, je nach Hersteller.

8. Hier sind die Marken all derjenigen Hersteller ersichtlich, von denen man Modelle erwerben kann, die sich von Werk aus mit der App koppeln lassen. Wir wählen hier den Hersteller des uns interessierenden Modells, also Taurus, aus.

9. Nunmehr stellt die App alle Modelle des Herstellers dar, die sich mit ihr verbinden und im Weiteren verwenden lassen: Wir wählen das IC70 Smart Indoor Bike.

10. Nach alledem erscheint auch schon das IC70 Smart Indoor Bike im Screen der App. Der Kopplungsvorgang ist ebenso schnell wie simpel vorzunehmen: Wir haben bspw. weder beim Gebrauch eines iPhone 16 Pro Max noch beim Gebrauch eines Pixel 9 Pro auch nur einmal ein Problem wahrnehmen können. Man muss bloß ein paar Pedalbewegungen an dem Modell vornehmen, um sicherzustellen, dass die App auch wirklich alle wesentlichen Werte vom IC70 Smart Indoor Bike erhält.

11. Nun lassen sich noch Sensoren, die man während des Workouts mit dem Modell verwenden will, verbinden, Vorlieben zu den Szenerien, von denen man Videos schauen will, wählen und Modalitäten des persönlichen Traningsplans und -pensums einstellen. Für den vollen Einrichtungsvorgang muss man ≈ 1 – 3 min einplanen: Das ist also eine ausgesprochen schnelle Sache.

12. Soll die App bspw. auch errechnen können, wie viele Kalorien während eines Workouts verbraucht werden, so muss man auch noch das Alter, Geschlecht & Co. einspeichern; Vor- und Nachnamen kann man wieder außen vor lassen.

13. Nun kann man auch schon den Mainscreen der App einsehen, in dem sich bspw. der Typ der Videos, an denen man interessiert ist, voreinstellen lässt.

13. Hier sind außer den Motion Videos auch Videos von Coaches vorhanden, die einen zum Workout animieren wollen, in Teilen aber auch wertvolle Tipps & Tricks bzgl. einzelner Workouts vermitteln.

14. Die Motion Videos aber sind das wirklich wertvolle Merkmal dieser App: Hier sind viele Tausende von Videos erreichbar, die schon während des Scrollens durch den Screen erkennen lassen, wo sie erstellt worden sind, wie viele Kilometer sie abdecken, wie es sich mit der Steigung verhält und wie schnell man radeln muss, um das Video in dem ursprünglichen Tempo abzuspielen. Apropos Tempo: Man kann auch einstellen, dass die App das Video an das persönliche Tempo, das während des Workouts mit dem Modell verwirklicht wird, anpassen soll. Die Videos können dann bloß manchmal ein bisschen haken.

15. Dank der andauernden Kommunikation mit der App kann diese all die Werte, die bzgl. des aktuellen Workouts wesentlich sind, im oberen linken Eck des Videos veranschaulichen. Was dem ein oder anderen sicherlich sehr willkommen sein wird: Man kann alle Workoutparameter, die während eines Workouts erhoben worden sind (also bspw. Kalorien, Kilometer usw.), über die App anderen Sportlerinnen & Sportlern zukommen lassen.

Technische Daten

Pro

• eindrucksvolle Spanne an leichtgängig einstellbaren Widerstandsleveln (scil. 99 ×)
• enorme Stabilität (max. Gewicht der Sportlerinnen & Sportler: ≈ 180 kg)
• in vollem Maße anpassbare Mechanik (scil. Lenker, Pedale, Sattel usw.)
• sehr eingängiger Bedienungsvorgang
• solide Qualität der Materialien & des Materialverbunds
• verwendbar mit verschiedenen, in die Trainingsgestaltung einspielenden Apps (bspw. BKOOL, iConsole+, Kinomap, Peloton, ZWIFT uvm.)
• voller Spielraum bei der Wahl eines passenden Abstellplatzes im Haus, da nicht von einem Stromanschluss abhängig (Generator dient der Stromversorgung)

Contra

• keine klassischen Trainingsprogramme vorhanden

Wie schon eingangs angesprochen, haben wir uns dieses Mal auch noch das höherpreisige IC90 Pro Smart Indoor Bike vornehmen können (1.499,00 € versus 999,00 €): Dieses Bike ist dem IC70 Smart Indoor Bike in vielen Teilen der Mechanik sehr ähnlich, sodass wir im Weiteren nur diejenigen Merkmale hervorheben werden, in denen es sich wirklich vom Grundmodell unterscheidet. Wir stellen vor allem dar, ob und in welchem Maße sich die einzelnen Unterschiede in der Praxis wahrnehmen lassen. Bzgl. aller anderen Merkmale, die hier nicht im Einzelnen angesprochen werden, decken sich unsere Eindrücke mit denjenigen, die wir schon vom IC70 Smart Indoor Bike erhalten haben: Hier können Sie alles Wesentliche also an den einschlägigen Stellen aus dem ursprünglichen Test nachlesen.

Der Größe und auch dem Gewicht nach ist das IC90 Pro Smart Indoor Bike dem IC70 Smart Indoor Bike sehr ähnlich (≈ 1,17 × 0,58 × 1,43 m versus ≈ 1,14 × 0,58 × 1,45 m und ≈ 51 kg versus ≈ 47 kg): Da auch hier ein ausladendes Rollenpaar im vorderen Teil vorhanden ist, kann man es ebenso leichtgängig durchs Haus schieben. Das IC90 Pro Smart Indoor Bike ist indes stabiler als das IC70 Smart Indoor Bike, kann also von noch schwereren Sportlerinnen & Sportlern verwendet werden (≈ 180 kg versus ≈ 150 kg), was im Prinzip von Vorteil ist, sich in der Praxis aber nur von einer Handvoll Menschen wahrnehmen lassen wird.

Das vorne gelegene Schwungrad des IC90 Pro Smart Indoor Bike ist schwerer als dasjenige des IC70 Smart Indoor Bike, wenn auch nur in einem sehr geringen Maße (≈ 13,0 kg versus ≈ 12,5 kg): Während des Workouts im Sattel ließ sich diese Gewichtssteigerung nicht wirklich wahrnehmen, einerlei bei welchem Tempo. Dies aber ist, da die Radbewegung schon beim IC70 Smart Indoor Bike vollkommen gleichmäßig war, auch nicht weiter verwunderlich.

Die Pedale des IC90 Pro Smart Indoor Bike sind einander näher gelegen als diejenigen des IC70 Smart Indoor Bike (≈ 16,5 cm versus ≈ 17,0 cm): Doch auch dieser Unterschied ist dermaßen gering, dass er sich während des Workouts von niemandem wahrnehmen ließ. Auch während des Workouts im Sattel des IC90 Pro Smart Indoor Bike sind die Beinbewegungen durchgängig natürlich, sodass man sich keinerlei Gedanken um seine Gelenke machen muss.

Auch den Maßen nach weichen die Pedale des IC90 Pro Smart Indoor Bike von denjenigen des IC70 Smart Indoor Bike ab: Sie sind ausladender, erschließen den Schuhen also mehr Spielraum. Die sie nach vorne hin abschließenden Pedalkörbe verschlanken sich in erheblicherem Maße, was sich während des Workouts aber von niemandem spüren ließ. Dank der hier vorhandenen Mechanik kann man auch hier passendes Schuhwerk sicher einklicken.

Schön ist aber, dass sich manche Teile des Modells wie bspw. der Sattel, in einem sehr viel präziseren Maße horizontal verstellen lassen als beim IC70 Smart Indoor Bike. Dank der hier vorhandenen Skalen kann man sich die verschiedenen Horizontalpositionen, die von den Verbraucherinnen & Verbrauchern im Haus verwendet werden, auch sehr viel leichter einprägen: Schön wäre aber, wenn den Skalen auch Nummern verliehen worden wären. Denn aktuell muss man bei jeder Neujustierung der Horizontalposition die einzelnen Skalenlinien zählen.

Apropos Verstellen: Während das IC70 Smart Indoor Bike an beinahe allen Stellen, an denen man die Position einzelner Teile des Modells wie bspw. des Sattels verstellen kann, eine simple Schraubmechanik verwendet, ist beim IC90 Pro Smart Indoor Bike vielmehr eine Hebelmechanik gegeben. Beide Mechaniken haben sich als sehr sicher erwiesen: Die Hebel ließen sich u. E. aber doch ein bisschen leichtgängiger verwenden.

Der Lenker dieses Modells ist dem des IC90 Pro Smart Indoor Bike sehr ähnlich: Gleich sind die Maße und das einen sehr sicheren Grip erschließende Material der Lenkerholme. Dem Lenker wurde aber noch ein weiteres Holmpaar verliehen, das sich bspw. dann als sehr dankbar erweisen und die Stabilität verbessern kann, wenn man das Workout mit stärkerer Neigung des Oberkörpers nach vorne hin verwirklichen will.

Der Computer des IC90 Pro Smart Indoor Bike ist von einer ähnlichen Größe wie derjenige des IC70 Smart Indoor Bike, aber von einem sehr viel moderner wirkenden Stil: Man kann alles Wesentliche, was man während eines Workouts wissen will, problemlos ablesen, auch abends (das ist ein erheblicher Vorteil gegenüber dem Computer des IC70 Smart Indoor Bike). Schließlich ist das verlässlich ansprechende Touchpanel am Fuße des Computers sehr intuitiv zu verwenden, um bspw. die verschiedenen Ziele des jeweiligen Workouts einzuprogrammieren.

Während der Computer des IC70 Smart Indoor Bike ein klassisch-konventionelles Batterienpaar des Typs AA als Stromquelle verwendet, wurde dem IC90 Pro Smart Indoor Bike ein Generator verliehen, der die Stromversorgung des hier vorhandenen Computers sicherstellt: Man muss also nur pedalieren und ein paar Radbewegungen vornehmen, um den Computer zu wecken. Das ist sehr viel dankbarer als der eher schwergängige Batteriewechsel, den man beim IC70 Smart Indoor Bike doch sehr regelmäßig vornehmen muss.

Schließlich ist auch die Mulde, in der man während des Workouts bspw. sein iPad abstellen kann, von einer anderen Gestalt: So ist am Fuße der Mulde kein den Grip verbesserndes Material vorhanden, sehr wohl aber an der rückseitig gelegenen Metallwand, gegen die man den Rücken des iPads lehnt. Der Stand ist daher auch hier in vollem Maße sicher.

Das IC90 Pro Smart Indoor Bike ist wie auch schon das IC70 Smart Indoor Bike ein rundherum solides Bike, mit dem die Workouts schon dank der hochgradig soliden Materialgestaltung, der leichtgängigen, leisen Radbewegung, des vielen Spielraums beim Anpassen von Sattel & Co. und des sehr präzise anpassbaren Widerstands viel Spaß machen. Das Modell kann ein paar Vorteile gegenüber dem IC70 Smart Indoor Bike vorweisen, vor allem in Sachen Bedienpanel und Bildschirm, weshalb wir ihm ein noch besseres Testurteil verleihen („sehr gut“, 93,6 %).

Technische Daten