Blueair HealthProtectTM 7440i – Luftreiniger im Test 2021
Gase, Grob- und Feinpartikel – so kommen Sie in den Genuss eines wirklich reinen Haushalts
30. November 2021
Während sich viele von uns um einen von außen wunderbar-ansehnlich wirkenden Haushalt mühen, lassen wir währenddessen doch eines immer wieder außen vor: All das, was so in der Atmosphäre des Hauses vorhanden ist und wir während unseres Werkens und Wirkens in demselben inhalieren können. Dass wir uns dem nicht weiter widmen, ist durchaus verwunderlich, strömen pro Stunde doch mehr als 500 Liter des Gasallerleis, das wir Luft nennen, in unseren Körper hinein und wieder aus demselben heraus – und mit alledem leider auch reichlich Gase und Schwebepartikel, von denen manche mit Gesundheitsrisiken verbunden sein können:1 Gerade Hausstaub ist in allen Haushalten ubiquitär, einerlei in welchem Winkel der Welt man auch wohnen sollte. Was aber ist in dem, was wir als Hausstaub kennen, alles enthalten? Vieles! Wiewohl hier das Alter des Hauses, die in dessen Fußböden, Wänden et cetera auszumachenden Materialien, das Verhalten der im Haus wohnenden Menschen und noch vieles mehr einspielen kann, die Komposition des Hausstaubes also von vornherein sehr variabel ist, lassen sich einzelne Komponenten doch immer in ihm ausmachen: So kann man anhand verschiedener Studien ersehen, dass das Haus nur die Quelle von circa einem Drittel des Hausstaubes ist und hier vor allem die sich in Massen abreibenden Schuppen von Menschen und Tieren vorherrschen: Ein einzelner Mensch kann schon mehr als 100 Gramm Schuppen pro Woche verlieren. Mit alledem verbunden sind auch die sich an diesem Material labenden Hausstaubmilben einschließlich dessen, was sie im Weiteren so ausscheiden. Apropos Hausstaubmilben: Sie sind der Grund, aus dem die Immunabwehr vieler Menschen durch ein ausnehmendes Maß an Hausstaub schnell und stark überschießen kann. Menschen haben hier regelmäßig kein Problem mit dem Hausstaub per se, sondern mit den in ihm reichlich vorhandenen Exkrementen der Hausstaubmilben (Hausstaubmilbenallergie). Die hiermit verbundene Allergie ist übrigens die weltweit vorrangige Ursache von allergischem Asthma: Nach gegenwärtigem Stand leiden mehr als 500 Millionen Menschen an dieser Art des Asthmas.2 Ein solches Leiden kann vielen von ihnen die Qualität des Wohnens innerhalb der vier Wände ihres Haushalts vollkommen verderben.3 Während viele hier mit Arzneimitteln vorliebzunehmen versuchen, vor allem also mit Antihistaminika, kann man dieses Leidens auch anderswie Herr werden: Dadurch dass man sich mit einem modernen Luftreiniger, der Gase und auch Schwebepartikel abscheiden kann, nicht nur der Symptome, sondern schon der Wurzel derselben annimmt.
Der Blueair HealthProtectTM 7440i von vorne.
Wir hatten dieses Mal den schon von außen monumental wirkenden HealthProtectTM 7440i des in Schweden verwurzelten Herstellers Blueair im Test: Während der letzten vier Wochen haben wir erhoben, wie wirksam dieses aktuell schon ab 641,14 € erhältliche Modell die Filtration von verschiedenen Gasen, Grob- und Feinpartikeln zu verwirklichen versteht, welches wie verwendbare Funktionsspektrum es vorweisen kann, in welchem Maße sich das Modell an die im Haus herrschenden Ansprüche anpassen lässt, ob es schon solchermaßen smart ist, dass man es nicht nur per Smartphone oder Tablet verwenden, sondern es auch sinnvoll per Smart Speaker (via Alexa, Siri usw.) ansprechen und voll ins Smart Home einbinden kann und noch vielerlei anderes mehr. Alle außerdem wesentlichen Werte, wie bspw. zur Höhe des Schallausstoßes und des Stromverbrauchs bei der Wahl des einen oder des anderen Modus, wurden von uns selbstverständlich auch ermittelt.
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax): 0,30 × 0,30 × 0,69 Meter
- Gewicht des Modells: 12.576 Gramm
- Art des Filters: drei Membrane (SmartFilter)
- Modi: AUTO-Modus; NIGHT-Modus; manueller Modus (minimales, mittleres oder maximales Tempo des Ventilators per Touchpanel und volles Tempospektrum per Blueair-App wählbar)
- Timer: ja (per Blueair-App einstellbar)
- Leistung (PØ, ermittelt): 7,5 W (manueller Modus, minimales Tempo); 18,1 W (manueller Modus, mittleres Tempo); 45,6 W (manueller Modus, maximales Tempo); 8,8 W (NIGHT-Modus)
- Schalldruckpegel (LP Ø aus d: 1,0 Meter, ermittelt): 34,2 dB(A) (manueller Modus, minimales Tempo); 41,9 dB(A) (manueller Modus, mittleres Tempo); 50,3 dB(A) (manueller Modus, maximales Tempo); 34,2 dB(A) (NIGHT-Modus)
Das Wesentliche
Für wen ist das Modell geeignet?
Für all diejenigen, die das Volumen der durch ihr Haus wirbelnden Gase, Grob- und Feinpartikel in einem wirklich wahrnehmbaren Maße vermindern wollen. Gerade allergiegeplagte Menschen können die Qualität des Werkens, Wirkens und Wohnens in ihrem Haushalt schon allein dadurch verbessern, dass sie das Modell regelmäßig verwenden (➞ Die Filtrationsleistung).
Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Der hier vorhandenen HEPASilent UltraTM–Technik ist ein annehmbarer Schallausstoß und Stromverbrauch zu verdanken. Daher kann man das Modell wirklich immer verwenden, während man im Haushalt anwesend ist: Der Schallausstoß des Ventilators lässt sich nur maßvoll wahrnehmen und der Stromverbrauch äußert sich nicht in erheblichen Stromkosten (➞ Der Schallausstoß & ➞ Der Stromverbrauch).
Was ist an dem Modell außerdem besonders?
Das Modell lässt sich dank der Blueair-App auch mit einem Smartphone oder Tablet koppeln, bspw. um das aktuelle Maß an Partikeln (PM2.5, PM10 usw.) und Gasen (VOC) abzulesen. Die App ist mit Android ab 5.0, iOS ab 13.0 und iPadOS ab 13.0 kompatibel und ließ sich von uns wunderbar mit verschiedenerlei Smartphones resp. Tablets verwenden. Die wirklichen Stärken und Schwächen der App veranschaulichen wir anderswo (➞ Die Blueair-App).
Pro
- ansprechende Qualität der Materialien
- HEPASilentUltraTM-Filterdreierlei
- Kompatibilität mit Smartphones resp. Tablets via App
- Kompatibilität mit Smart Speakern (wie bspw. Amazon Alexa)
- minimaler Schallausstoß im NIGHT-Modus (LP Ø aus d: 1,0 Meter: 34,2 dB(A))
- Tempo des Ventilators ist via Blueair-App auch über die Optionen 1 (minimales Tempo), 2 (mittleres Tempo) und 3 (maximales Tempo) hinaus minuziös einstellbar
- Timer (Tmin – Tmax: 00:00 – 23:59 Uhr, mit einstellbarem Timerplan)
Contra
- viele wertvolle Features erschließen sich nur via App; man muss vereinzelt also ein Smartphone resp. Tablet verwenden
Der Test im Überblick
Was also kann Blueairs neuer HealthProtectTM 7440i nun wirklich leisten? Wer das wissen will, ohne sich unseres Artikels voll annehmen zu müssen, der wird diesen Abstract sicherlich willkommen heißen! Wir stellen im Weiteren kurz und knapp dar, welche Stärken und Schwächen des Modells wir in den letzten vier Wochen erhoben haben: Wollen Sie mehr lesen, so müssen Sie nur die von uns eingepflegten Marker anklicken.
Das Modell ist durch das in allen Winkeln vorherrschende Weiß von einem verhalten-vornehmen Stil, aber auch von einer epochalen Größe und von einem erheblichen Gewicht. Das verheißt immerhin exzellente Stabilität: Stöße machen dem Modell nichts aus. Schön außerdem: Transportrollen an der Ferse des Modells machen das Hin und Herrollen desselben außerordentlich simpel (➞ Größe, Gewicht und Co.).
Die Qualität der vollkommen stabilen Materialien ist schon an und in sich ordentlich: Wesentlich ist aber auch, dass diese Materialien im Werk des Herstellers anstandslos verbunden worden sind. Wir haben hier keinerlei Makel erspähen können: Auch nach vielen Wochen war kein Materialverschleiß auszumachen (➞ Die Material- und Materialverarbeitungsqualität).
Verwenden lässt sich das Modell dank seines ansprechenden, verständliche Graphiken vorweisenden Tastenpanels wirklich prima. Hier kann man das Modell an- und wieder ausschalten, den Modus anpassen, den die Membrane makellos haltenden GermShield des Modells an- und wieder ausschalten und schließlich sicherstellen, dass sich das Modell mit dem WLAN des Hauses verbinden kann. Woran man sich aber stoßen kann: Das Tastenpanel allein erschließt einem leider nicht all das, was das Modell schon vermittels seiner Technik kann. Wer die Arbeit des Modells also bspw. anhand von Timern smart vorprogrammieren will, muss dies per Smartphone resp. Tablet verwirklichen (➞ Die Bedienung).
Wesentlich ist aber die Qualität der in dem Modell vorhandenen Membrane, die wir anhand von verschiedenen Tests erhoben: Das Modell ist wunderbar-wirksam darin, alle nur vorstellbaren Grob- und Feinpartikel ab einem Größenmaß von 0,1 Mikrometern und außerdem auch viele Gase aus der Atmosphäre des Haushalts zu holen. Das schließt bspw. auch Pollen, Staub usw. ein (➞ Die Filtrationsleistung).
Weiterhin muss man sich bei diesem Modell auch keinerlei Gedanken um den Schallausstoß und um den Stromverbrauch machen. Auch wenn man es andauernd verwenden sollte, was bspw. in der Pollensaison sinnvoll sein kann, ist dies nicht mit wirklich ausnehmenden Stromkosten verbunden (➞ Der Stromverbrauch und ➞ Der Schallausstoß).
Da der HealthProtectTM 7440i also in all den verschiedenen Sphären eine starke Qualität vorweisen kann und nur sehr vereinzelt Schwächen erkennen lässt, wird ihm von uns schließlich das wohlverdiente Testurteil „sehr gut“ (94,6 %) verliehen.
Größe, Gewicht und Co.
Das Modell weiß sich schon durch ein vollkommen modernes, verhalten-vornehmes Äußeres auszuzeichnen: Während die Wände des Modells vorherrschend-weiß sind, lassen sich nur hier und da verschiedene Nuancen des Graus erkennen. Diese sich nicht in erheblichem Maß abhebenden Farben sind dankbar: Man kann das Modell so schließlich in allen Haushalten abstellen, einerlei ob man hier eher einen modernen oder eher einen klassisch-konventionellen Stil vorhält.
Schön ist außerdem, dass die Wände des Modells vollends eben sind: Der matte Stil des hier vorhandenen Materials stellt sicher, dass man das Modell auch voll mit den Händen anpacken, es anderswo hin manövrieren kann et cetera, ohne dadurch nach außen hin wahrnehmbare Spuren an ihm zu hinterlassen. Man muss sich also nicht andauernd mit einem Tuch, Wasser usw. ans Modell machen, um es von außen ansehnlich zu halten.
Dem hier vorhandenen Fußpaar ist es zu verdanken, dass sich das Modell vollkommen stabil zu halten weiß: Das ins Schwarz hinein reichende Grau des hier zu sehenden, außerordentlich viel Grip vermittelnden Materials hinterließ während des Hin- und Herschiebens keinerlei Farbspuren. Hierbei war es auch vollkommen einerlei, ob die Fußböden aus Holz, aus Stein oder aus Vinyl waren. Durch Stöße vor die äußeren Wände des Modells kann dasselbe nur den ein oder anderen Millimeter verrücken.
Dass sich das Modell solchermaßen sicher hält, ist auch durch sein außerordentliches Gewicht von 12.576 Gramm (mmax, mit allen Filtern) zu erklären. Wiewohl die Wände des Modells keine Mulden o. Ä. vorweisen können, anhand derer sich das Modell an- und anderswo hin heben ließe, kann man es doch schnell und simpel verschieben, bspw. also wenn man auch mal das von ihm vereinnahmte Areal des Fußbodens wischen will.
Der Hersteller hat dem Modell aber auch noch ein Rollenpaar verliehen. Die hier zu erspähenden Rollen sind mit ihren 40 Millimetern (Ømax) von ansehnlichem Maß und erlauben es dadurch, das vorab nach vorne zu kippende Modell voran zu schieben oder zurück zu ziehen, ohne dass sich währenddessen erheblicher Widerstand wahrnehmen ließe. Mit einer Ausnahme: Mit Teppichen kommen die Rollen nur durchwachsen aus, vor allem wenn deren Fasern, also das Flor, mehr als nur ein paar Millimeter messen sollte.
Mit 0,69 × 0,30 × 0,30 (Hmax × Bmax × Tmax) wird von dem Modell ein Flächenmaß von nur circa 0,1 Quadratmetern (Amax) vereinnahmt: Das Modell lässt sich also bspw. auch in Appartements verwenden, die nicht wirklich viel Fläche vorweisen können. Während des Abstellens sollte man indes immer einen ausreichenden Abstand hin zu allen Seiten des Modells wahren, um sicherzustellen, dass keine der hier vorhandenen Aus- oder Einlässe verschlossen werden.
Das schwarze Stromkabel ist nicht schon von Werk aus starr mit dem Modell verbunden, sondern lässt sich auch von ihm ablösen. Mit 2,0 Metern (Lmax) wird einem sehr viel Spielraum bei der Wahl eines Abstellorts im Haushalt erschlossen. Wertvoll außerdem: Man kann den Teil des Stromkabels, den man am Abstellort nicht brauchen sollte, wunderbar-ordentlich um den Fuß des Modellkörpers wickeln. Dadurch lässt sich bspw. auch das Stolperrisiko vermindern.
Die Material- und Materialverarbeitungsqualität
Wir haben auch erhoben, wie es sich mit der Qualität der hier vorhandenen Materialien verhält und wie diese Materialien im Werk des Herstellers verbunden worden sind: Der die wesentliche Mechanik einschließende Mantel des Modells ist aus einem außerordentlich stabilen, circa 12,2 Millimeter messenden Hartplastik, das auch Stöße schadlos auszuhalten weiß.
Wir haben das Modell von außen und von innen aus allen Winkeln inspiziert und keinerlei erhebliche Makel an ihm ausmachen können. All die Wände des Modells sind vollkommen smooth, lassen also auch keine Spalten o. Ä. erkennen.
Schön außerdem: Die Mechanik ist in all den Teilen, derer man sich immer mal wieder annehmen muss, wie vor allem an den Wänden vor den Filtern, von einer anstandslosen Qualität: Wir haben bspw. die den SmartFilter von außen abschirmende Wand mehr als 1.000 hin und her klappen können, ohne dass die hier vorhandenen Gelenke in wahrnehmbarem Maße verschlissen.
Blueair und Sustainability
Blueair verarbeitet in dem inneren Gehäuse des Modells keinerlei Erdöl involvierendes Plastik, sondern ausschließlich stabilen, verzinkten Stahl, der auch anspruchsvolle Strapazen aushält. Das ist aus vielerlei Gründen dankbar: So lässt sich Stahl bspw. ersprießlich recyceln, was in Sachen Sustainability ausdrücklich willkommen zu heißen ist. Außerdem: Falls der Stahl – aus welcherlei Gründen auch immer – doch nicht recycelt werden sollte, können aus ihm immerhin keine Toxine in die Erde sickern. Die im Modell vorhandenen Filter schließlich bestehen aus von vornherein voll recycelbarem Polypropylen: Dieses Material kann sich von allein abbauen und dadurch letzten Endes wieder in seine ursprünglichen, während der Produktion verwendeten Komponenten, Kohlendioxid und Wasser, verwandeln.
Die Bedienung
All die verschiedenen Funktionen des Modells lassen sich über ein vollkommen planes Tastenpanel erreichen: Dank dessen Mittelposition ist es auch einerlei, ob man die hier zu sehenden Tasten nun mit der einen oder mit der anderen Hand ansprechen will. Apropos Ansprechverhalten: Die Tasten sprachen immer wieder verlässlich an. Wir nahmen die einzelnen Tasten mehr als 1.000 Mal in Anspruch, ohne dass das Modell wiederholt nicht ansprach – wesentlich ist nur das präzise Anvisieren der hier zu erspähenden Graphiken. Weiters weiß das Modell auch außerordentlich schnell anzusprechen: Mehr als 0,5 Sekunden (Tmax) waren nie zu messen. Da es sich hierbei nicht um Tasten mit klassisch-konventioneller Mechanik, sondern um moderne Touchelemente handelt, muss man sie außerdem nur maßvoll anrühren und nicht andrücken.
Wir haben das Tastenpanel von vornherein wunderbar handhaben können. Auch wenn man die Dokumentation des Herstellers in die Hände nehmen sollte, um die komplexeren, sich nicht allein anhand durch Graphiken erschließenden Funktionen zu verstehen: Diese Graphiken lassen vereinzelt doch erkennen, welche Funktion sich wie an- resp. ausschalten oder anpassen lässt (Wahl des Modus, des Tempos des Ventilators usw.) und sie heben sich dank ihres Graus stark von dem Weiß des Tastenpanels ab, sodass man sie auch aus dem Stand erkennen kann.
Wir stellen die verschiedenen Tasten des Modells im Weiteren vor und erklären währenddessen, welches Feature sich mit ihnen an-, ausschalten oder anpassen lässt. Davor veranschaulichen wir aber noch, vermittels welcher Techniken das Modell die aktuell im Haus vorherrschenden Massenkonzentrationen von Partikeln verschiedener Größenspannen erkennbar machen kann.
Anhand von ausladenden, weißen Zahlen lässt sich mit einem Mal ersehen, wie viele Partikel mit aerodynamischen Durchmessern von maximal 1,0 Mikrometer (PM1), 2,5 Mikrometern (PM2.5) und 10,0 Mikrometern (PM10) aktuell durch das Modell wandern: Dies wird durch ein spezielles Sensorwerk erhoben. Welche der drei Massenkonzentrationen man im Moment ablesen kann, lässt sich anhand linear-weißer, oberhalb von PM1, PM2.5 oder PM10 auszumachender Lichtlein erkennen.
Das Modell kann leider nicht schon von sich aus von der einen zur anderen Massenkonzentration wechseln: Man muss, um sich all die verschiedenen Werte ansehen zu können, wiederholt die sich seitlich an PM1, PM2.5 und PM10 anschließenden ←- resp. →-Tasten des Modells anrühren.
Wie es sich mit den aktuellen Massenkonzentrationen im Haus verhält, lässt das Modell aber auch noch viel anschaulicher erkennen: Durch ein sich ans Tastenpanel anschließendes, aus der Mitte heraus strahlendes und sich, wenn auch währenddessen immer schwächer werdend, zu den Seiten hin ausdehnendes Licht. Die wechselnde Farbe dieses Lichts lässt ersehen, wie es mit der Qualität der Atmosphäre innerhalb des Haushalts aussieht, namentlich ob sie nach den Maßstäben des Herstellers hervorragend – Blau –, gut – Grün –, moderat – Gelb –, leicht verschmutzt – Orange – oder schließlich stark verschmutzt – Rot – ist (s. S. 112 der Dokumentation).
Diese Maßstäbe schließen vor allem an die Massen der von dem Modell erkennbaren Partikel, also PM1, PM2.5 und PM10, aber auch an das Volumen verschiedener Gase an. Was der Hersteller in der Dokumentation aber leider nicht ausdrücklich herausstellt: Warum das Licht manches Mal nicht nur eine Farbe, sondern ein Farbenpaar annimmt, hier also bspw. links ein strahlendes Grün und rechts ein ebenso strahlendes Gelb vorherrschen. Dies erschließt sich aber beim Ansehen der hier vorhandenen Graphiken: Der linke Teil des Lichtstrahls veranschaulicht die Qualität unter Würdigung der Masse an Partikeln (Particulate Matter) und der rechte Teil des Lichtstrahls veranschaulicht die Qualität unter Würdigung des Gasvolumens (Total Volatile Organic Compounds).
Mit dieser Taste kann man das Modell an- und auch wieder ausschalten. Dies erschließt sich schon anhand der hier vorhandenen, international verstandenen Power-Graphik.
Wunderbar außerdem: Das Modell kann sich daran erinnern, in welchem Modus es das letzte Mal verwendet worden ist. Nach dem Wiederanschalten stellt es diesen Modus, also den AUTO-Modus oder aber den manuellen Modus mit minimalem, mittlerem oder maximalem Tempo, wieder von allein ein. Das ist, auch wenn sich die Wahl des einen wie des anderen Modus schnell und simpel verwirklichen lässt, durchaus willkommen zu heißen.
Will man sicherstellen, dass sich die Masse der durchs Haus wirbelnden Partikel in Maßen hält, ohne das Tempo des Ventilators immer wieder manuell verändern zu müssen, ist der AUTO-Modus des Modells anzustoßen: Da es anhand seines Sensorwerks erkennen kann, wie es sich mit den Massen verschiedener Partikel (PM1, PM2.5 und PM10) verhält, weiß es auch, wann welches Tempo zu verwirklichen sinnvoll ist, um sie verlässlich zu vermindern.
Während des Werkelns im AUTO-Modus wird das Tempo des Ventilators immer an die aktuellen Massenkonzentrationen der in der Atmosphäre des Haushalts vorhandenen Schwebepartikel angepasst: Wenn das Modell also bspw. erkennen sollte, dass die Atmosphäre nach den Maßstäben des Herstellers stark verschmutzt ist (s. S. 112 der Dokumentation), lässt es den Ventilator solchermaßen schnell drehen, wie es dessen Mechanik nur verwirklichen kann.
Wie rapide sich der Ventilator innerhalb des Modells drehen soll, lässt sich außerhalb des AUTO-Modus anhand dieser Taste anpassen: Dies ist dank der hier auszumachenden Graphik auch schon aus sich heraus verständlich. Man kann hier nur ein minimales, ein mittleres und ein maximales Tempo wählen.
Wie sich die Wahl des einen oder anderen Tempos auswirken kann, vor allem in puncto Filtration (➞ Die Filtrationsleistung), Schallausstoß (➞ Der Schallausstoß) und Stromverbrauch (➞ Der Stromverbrauch), wurde von uns akribisch erhoben. Mit welchem Tempo das Modell seine Arbeit aktuell verrichtet, lässt sich auch hier wieder anhand von linear-weißen Lichtlein oberhalb der Graphik ersehen: Bei minimalem Tempo ist es eines, bei mittlerem Tempo sind es zwei et cetera.
Das Funktionsspektrum des Modells kann also alle elementaren Basics vorweisen, weiß aber noch darüber hinaus zu verzücken: Worüber wir wirklich euphorisch waren, ist das Vorhandensein eines sich wirklich exzellent anpassbaren Timers, durch den sich vorsehen lässt, wann und wie sich das Modell ans Werk machen soll. Gerade Menschen, die inner- oder außerhalb der Woche regelmäßig außer Haus sind und nur bei der Wiederkehr in ihren Haushalt in den Genuss einer cleanen Atmosphäre kommen wollen, können den Timer bspw. so einstellen, dass er das Modell eine Stunde vor der Wiederkehr anschaltet, wahlweise im AUTO-Modus oder im manuellen Modus mit minimalem, mittlerem oder maximalem Tempo. Der Timer lässt sich indes nur über die Blueair-App, also mit einem Smartphone resp. Tablet, verwenden: Weiteres hierzu stellen wir in unserem Teil zur App dar (➞ Die Blueair-App).
Weiters vorhanden und wahlweise an- und wieder auszuschalten ist der GermShield-Modus: Mit ihm kann das Modell, auch ohne dass der Ventilator in wahrnehmbarem Maß werkeln muss, die in den HealthProtectTM 7440i hinein wehenden Bakterien, Viren usw. eliminieren.4 Man sollte den Modus immer an lassen, um sicherzustellen, dass die Membrane nicht verkeimen. Auch hier ist wieder ein linear-weißes Lichtlein oberhalb der Graphik zu erkennen: Anhand dessen lässt sich ersehen, ob der GermShield-Modus aktuell an oder aus ist.
Den GermShield-Modus andauernd anzulassen, ist auch nicht mit einem wirklich messbaren Mehr an Stromverbrauch verbunden.
Will man das volle Funktionsspektrum des Modells via App erreichen, muss man dasselbe vorher nur mit einem der im Haus vorhandenen WLANs verbinden. Dies ließ sich vermittels der App innerhalb von nur einem Moment verwirklichen. Was man hier wie anstoßen muss, veranschaulichen wir in unserem Teil zur App (➞ Die Blueair-App). Anhand des linear-weißen Lichtleins über der hier zu sehenden Graphik kann man außerdem erkennen, ob das Modell aktuell mit einem WLAN verbunden ist, ob es noch nicht verbunden ist, sich aber verbinden kann usw. Da man aber nur schwerlich schon aus sich heraus ersehen wird, wie das Lichterspiel zu verstehen ist, muss man hier in die Dokumentation des Herstellers schauen (s. S. 110 derselben).
Das Modell lässt sich aber leider nicht mit allen WLANs koppeln: Funken muss das WLAN mit einer Frequenz von 2,4 GHz, nicht also mit einer solchen von 5,0 GHz. Das sollte, da viele Menschen ihre WLANs von vornherein lieber mit 2,4 GHz als mit 5,0 GHz verwenden – schon ob des so zu verwirklichenden, sehr viel schnelleren Tempos (1.300 Mbit/s versus 450 Mbit/s) – niemanden wirklich stoßen.
Dank des hier reichlich vorhandenen Lichts kann man alle Teile des Tastenpanels auch bei winterabendlichen Lichtverhältnissen noch wunderbar erkennen. Wer das Modell aber auch während der Nachtruhe weiter verwenden will, der kann die sich hier verantwortlich zeichnenden Lichter innerhalb des Tastenpanels voll ausschalten: Das aber leider nur vermittels der App des Herstellers (➞ Die Blueair-App). Wertvoll ist diese Option aber allemal: Man weiß schließlich dank vieler Studien, dass das andauernde Anstrahlen die Produktion des Hormons Melatonin hemmen kann. Der circadiane Rhythmus des Menschen aber ist in erheblichem Maße von dem Melatoninspiegel abhängig.
Die Bedienungsanleitung
Das Modell kommt schon von Werk aus mit einer 14 verschiedene Sprachen abdeckenden Dokumentation des Herstellers, aus der sich alles wirklich Wesentliche zum HealthProtectTM 7440i anhand von lakonischen, von vornherein verständlichen Texten herauslesen lässt. Der uns allein interessierende deutschsprachige Teil der Dokumentation schließt 24 je 147 × 147 Millimeter (Bmax × Hmax) messende Seiten ein. Schön vor allem: Den Text arrondieren viele Graphiken, die das Textverständnis in immensem Maße verbessern. Gerade auch dass die Graphiken nicht nur schwarz-weiß sind, ist willkommen zu heißen: Man kann so in einem Mal erkennen, welches Teil des Modells in dem durch die Graphik veranschaulichten Text erheblich ist.
Die Dokumentation ist inhaltlich von einer wirklich exzellenten Qualität und sollte von allen Verbraucherinnen und Verbrauchern verstanden werden, einerlei ob sie schon von vornherein ein erhebliches Know-how vorweisen können o. Ä. Man muss sich hier auch nur die wesentlichen Teile, wie also bspw. die Graphiken zum Tastenpanel, anschauen: Danach weiß man schließlich schon alle wesentlichen Funktionen des Modells anzusprechen. Verdrießlich: Die sprachliche Qualität der hier vorhandenen Texte ist durchwachsen. Dies war aber auch in den Dokumentationen vieler anderer Modelle, derer wir uns schon annahmen, ähnlich: Allerlei sprachliche Makel in Sachen Grammatik, Orthographie und Syntax sind auch hier auszumachen. Da sie das Verständnis aber nicht verschlechtern, kann man sie noch verschmerzen. Woran man sich weiters stoßen kann: Die Dokumentation nimmt sich nicht allein des HealthProtectTM 7440i, sondern aller HealthProtectTM-Modelle des Herstellers an. Derer sind es, vom HealthProtectTM 7410i bis hin zum HealthProtectTM 7775i, acht verschiedene. Das aber ist, da der Hersteller die Charakteristika, anhand derer sich die 10er-, 50er- und 70er-Modelle voneinander abheben, wirklich übersichtlich herausstellt, noch annehmbar.
Die Blueair-App
Die App des Herstellers ist sehr viel mehr als nur ein schön anzusehendes Technikschmankerl, anhand derer das Modell in mancherlei Sphären smarter würde: Mit ihr erschließen sich vielmehr vollkommen neue Features, die man mittels des klassisch-konventionellen Tastenpanels allein nicht verwenden kann. Dass man sich hier also immer seines Smartphones resp. Tablets widmen muss, wird mittlerweile wohl niemanden mehr wirklich stoßen: Gerade das Smartphone ist bei vielen Menschen ohnehin andauernd erreichbar, einerlei ob nun außer- oder innerhalb des Haushalts. Wir stellen im Weiteren vor, wie man das Modell mit einem Smartphone resp. Tablet verbinden kann.
1. Die App lässt sich aus dem App Store (➞ hier) und auch aus dem Play Store (➞ hier) downloaden: Sie ist also mit iOS resp. iPadOS ab 13.0 und mit Android ab 5.0 kompatibel. Der Download lässt sich dank der maßvollen Größe der App von nur 94 resp. 41 MB rapide abschließen.
2. Anschließend ist das Modell mit der App zu verbinden: Dies ist via Produkt verbinden anzustoßen.
3. Die App stellt anschließend die verschiedenen Modellserien des Herstellers dar, i. e. Aware, Classic, HealthProtect, Sense+ usw. Wir wollen das HealthProtectTM 7440i koppeln, wählen also hier auch HealthProtect aus.
4. Danach kann es passieren, dass man der App erlauben muss, das Bluetooth-Modul des Smartphones resp. Tablets zu verwenden. Mit einem Ok kann man hier schon weiterkommen.
5. Will man das Modell nun verbinden, muss man vorher noch einen Account erstellen. Allem anderen voran steht hier die Wahl einer E-Mail-Adresse. Wirklich wesentlich ist diese allem Anschein nach aber auch nicht: Wir haben vonseiten des Herstellers auch nach Abschluss des vollen Prozederes nicht auch nur eine E-Mail erhalten.
6. Daran schließt sich aber noch allerlei mehr an: Der Hersteller will bspw. auch den Vor- und Nachnamen der Anwenderin resp. des Anwenders haben. Warum das wesentlich sein sollte, will sich nicht voll erschließen. Endlich ist nur noch zu versichern, dass man das 16. Lebensjahr vollendet hat. Man muss also auch kein Einverständnis erklären, durch das der Hersteller die E-Mail-Adresse usw. zu Werbezwecken verwenden könnte.
7. Alsdann will das Smartphone nach dem Modell suchen. Das ließ sich mit allen von uns verwendeten Smartphones, die auch ein Apple iPhone 13 mit iOS 15.1 und ein Samsung Galaxy S21 5G mit Android 11 R einschlossen, immer wieder anstandslos verwirklichen: Circa 16 Sekunden (TØ aus d zum Modell: 1,0 Meter) nahm dies in Anspruch.
8. Anschließend muss man das Modell nur noch im Menü auswählen.
9. Dadurch koppelt sich das Smartphone endlich mit dem Modell. Auch dies ließ sich innerhalb von 22 Sekunden (TØ aus d zum Modell: 1,0 Meter) abwickeln.
10. Danach aber muss man das Modell noch mit einem der im Haus vorhandenen WLANs verbinden. Welche WLANs vorhanden und von dem Modell erreichbar sind, lässt sich anhand des sich dann ausklappenden Menüs erkennen. Es ist nur das WLAN zu wählen, das man verwenden will – ausschließlich verwendbar sind aber, wie schon anderswo angesprochen, 2,4 GHz-, nicht also 5,0 GHz-WLANs.
11. Das Modell war innerhalb eines Moments verbunden, was sich anhand des dann erscheinenden, mit einer Thumbs up-Graphik versehenen Hinweises auch in einem Mal ersehen lässt.
12. Abschließend ist nur noch zu wählen, wie man das Modell nennen will. Das aber ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn man mehrere Modelle innerhalb seines Hauses verwendet, weil man sie so schon anhand des Namens sicher auseinander halten kann. Wenn man die Modelle aber in regelmäßigen Abständen hin und her rollen sollte, sind Namen, die an einzelne Teile des Haushalts anschließen, wie also bspw. Arbeitszimmer, Wohnzimmer usw., auch nicht optimal.
13. Nach alledem ist das Modell mit der App verbunden und lässt sich mittels derselben verwenden. Vorher muss man es nur noch innerhalb des nun vorhandenen Menüs auswählen. Alles in allem war das Verbinden des Modells mit der App also in einer Handvoll Minuten abzuwickeln. Wir haben dies auch mehrmals mit verschiedenen Smartphones wiederholt und, anders als bei vielen anderen Modellen, keinerlei Errors o. Ä. verzeichnen können.
14. Der Mainscreen der App erschließt einem alles Wesentliche, wie bspw. die aktuellen Massenkonzentrationen von PM1, PM2.5 und PM10, die Gesamtkonzentration von Gasen, die Temperatur, die Humidität, den aktuellen Modus und den Status des SmartFilters, anhand dessen sich ersehen lässt, wann sich eine wirksame Filtration nicht mehr erreichen lässt, wann also ein Wechsel vorzunehmen ist. Wir widmen uns im Weiteren noch den Features, die man allein mit der App anstoßen kann.
Der Timer
Wesentlich und von immensem Wert ist bspw. der Timer: Hier kann man einprogrammieren, wann sich das Modell in welchem Modus an- und auch wieder ausschalten soll (Mo. – So. & 00:00 – 23:59 Uhr), wie stark die LEDs strahlen sollen (0 – 100 %) usw. Das ist wunderbar, weil man die Arbeit des Modells so in vollem Maße automatisieren kann.
Auch mehrere Timer sind vorstellbar: So lässt sich bspw. vorsehen, dass sich das Modell innerhalb der Woche von 22:15 bis 06:30 Uhr in einen mit maßvollerem Schallausstoß verbundenen Modus schalten soll, dasselbe außerhalb der Woche aber, also am Wochenende, von 00:00 bis 10:00 Uhr verwirklichen soll, um sich so an die bei vielen Menschen auseinander weichenden Nachtruhezeiten anzupassen.
Ein weiterer Modus
Außerdem wird einem auch noch ein vollkommen anderer, übers Tastenpanel des Modells allein nicht wählbarer Modus erschlossen: Der NIGHT-Modus. Mit ihm kann man erreichen, dass der Ventilator nur noch mit minimalem Tempo werkelt, was mit einem Schallausstoß von nurmehr 34,2 dB(A) (LP Ø, LP min – LP max: 34,2 – 34,4 dB(A)) verbunden ist. Weiterhin schaltet das Modell alle LEDs des Tastenpanels aus, um während der Nachtruhe auch wirklich volle Schwärze innerhalb des Hauses sicherzustellen. Dadurch dass das Modell die LEDs nicht weiter mit Strom speisen muss, ist der Stromverbrauch wirklich maßvoll: Wir haben hier einen solchen von 8,8 W (PØ, Pmin – Pmax: 8,5 – 9,1 W) erhoben.
Was außerdem wertvoll sein kann: Die App erlaubt es, das Tempo des im Modell werkelnden Ventilators auch über die per Touchpanel an- und auswählbaren Optionen 1 (minimales Tempo), 2 (mittleres Tempo) und 3 (maximales Tempo) hinaus vollkommen präzise anzupassen: Hier lässt sich nach der Wahl des manuellen Modus vermittels eines dann in der App erscheinenden Sliders aus dem vollen Tempospektrum des Modells, dessen Endpunkte die Optionen 1 (minimales Tempo) und 3 (maximales Tempo) markieren, wählen – und das so minuziös, wie man es nur will. Warum das sinnvoll ist? Weil man die Arbeit des Modells so wunderbar an die persönliche Schallsensibilität anpassen kann, ohne sich währenddessen sklavisch an drei Optionen halten zu müssen.
Der Filter
Das Modell will eine wirksame Filtration anhand eines drei verschiedene Membranen vorweisenden Filterdreierleis erreichen. Das eine Filterpaar ist an den Flanken des Modells auszumachen und soll vor allem Grobpartikel ausnehmenderer Größe, wie also bspw. Tier- und Menschenhaar, abhalten und dadurch verhindern, dass derlei weiter bis in die Mechanik des Modells, vor allem durch den in der Mitte werkenden Ventilator wehen kann. Das andere Filterpaar schließlich ist in der Mitte des Modells auszumachen und nimmt sich nicht nur der bis zu ihm durch kommenden Grob- und Feinpartikel, sondern außerdem auch noch der durchs Haus wabernden Gase an. Wir stellen im Weiteren dar, wo die Filter innerhalb des Modells werkeln und wodurch sie sich auszeichnen, auch und vor allem in puncto Material.
Da der in der Mitte des Modells auszumachende Ventilator Gase, Grob- und Feinpartikel durch mehr als nur eine Handvoll linearer Einlässe an den äußeren Flanken einzieht, ist das Modell schon von vornherein mit einem Filterpaar versehen worden: Einem Filter pro Flanke. Diese Filter decken dank ihrer ausladenden Maße alle ins Modell hinein weisenden Einlässe ab, sodass die hier hinein wandernden Gase, Grob- und Feinpartikel die Membrane dieses Filterpaars passieren müssen und sich währenddessen verheddern können. Das Filterpaar ist ohne viel Mühe zu erreichen: Man muss nur vor den mit den Filtern verbundenen äußeren Teil der Wand des Modellkörper drücken, um den Filter dadurch 14 Millimeter nach vorne schnellen zu lassen. Wo man drücken muss, ist anhand eines dem Material nach wunderbar smoothen Muldenpaars zu erkennen.
Die planschwarzen Membrane können, da sie 1000e von 0,5 × 0,5 Millimeter (Bmax × Hmax) messenden Durchlässen erkennen lassen, nur Partikel mit einer ausladenderen Größe abscheiden, wie also bspw. durchs Haus wirbelndes Menschen- und/oder Tierhaar. Mehr aber muss das schwarze Textil auch nicht leisten, da sich das anschließende Membranpaar des SmartFilters aller es passierenden Gase, Grob- und Feinpartikel annehmen soll.
Will man sich im Weiteren auch noch an den SmartFilter machen, so muss man vorab eine Wand des Modellkörpers abklappen: Dies lässt sich ohne ausnehmenden Widerstand verwirklichen, auch weil das Modell hier ohne klassisch-konventionellen Schließmechanismus auskommt. Der von außen vollkommen schwarze SmartFilter lässt sich dank seines sich in Grün abhebenden Laschenpaars wunderbar hervor- und schließlich voll herausziehen. Während man dies außerordentlich schnell abwickeln kann, verhält es sich mit dem Wiederhineinschieben des SmartFilters durchaus anders. Warum? Weil sich dessen oben linear verbundenes Membranpaar nur in einem Winkel von circa 65° ins Modell hineinschieben lässt und währenddessen auch nur ein paar Millimeter bis zu den Wänden des Modellkörpers herrschen. Dadurch wird das Wiederhineinschieben noch immer nicht wirklich anspruchsvoll, kann aber doch den ein oder anderen Moment vereinnahmen, bis man das Membranpaar schließlich ins Modell sliden kann: Denn wenn der Winkel schließlich stimmen sollte, ist hier keinerlei Widerstand wahrzunehmen.
Wesentlich außerdem: Man muss den SmartFilter, ehe sich das Modell ans Werk machen kann, noch auspacken: Der SmartFilter ist von vornherein mit einer stabilen, ihn voll einschließenden Folie versehen. Das ist wunderbar, weil die Membranen vorher, also bspw. während des Verpackens, des Versandes usw., keinerlei Grob- und Feinpartikel abbekommen können. Während des Abreißens der Folie ist aber wahrzunehmen, dass der äußere Teil des SmartFilters nichts weiter als stabiles, schwarzes Papier (Pappe) ist: Auch wenn dessen Stabilität vollkommen annehmbar ist, sollte man hier nicht allzu viel Gewalt anwenden.
Der SmartFilter will die Filtration anhand eines schon von Werk aus verbundenen Membranpaars verwirklichen: Dieser in der Mitte des Modells auszumachende Filter soll die Vorteile verschiedener Materialien verquicken, um dadurch eine wirksame Filtration von Gasen, Grob- und Feinpartikeln zu erreichen: Die eine Membran ist mit einem weißen Vlies aus Polypropylen versehen, das Partikel aller wesentlichen Größen, wie also bspw. solche von Pollen, Staub et cetera, abscheiden kann. Die andere Membran wiederum ist prallvoll mit Aktivkohle und kann dadurch auch allerlei Gase, wie bspw. Ammoniak, Methanal usw., adsorbieren. Wie sich dies vermittels der Aktivkohle erreichen lässt, erklären wir – kurz und knapp – im Weiteren (➞ Aktivkohle – das kann sie leisten!).
Wie wirksam all diese Membranen in concreto wirklich sind, haben wir anhand von verschiedenen, Gase, Grob- und Feinpartikel einschließenden Tests ermittelt – dies aber nicht nur anhand der von uns objektiv erhobenen Massenkonzentrationen vor und nach der Filtration, sondern auch anhand der subjektiven Urteile unserer Testerinnen und Tester (➞ Die Filtrationsleistung).
Aktivkohle – das kann sie leisten!
Aktivkohle (Carbo medicinalis) kann dank ihrer porösen Struktur bspw. verschiedene Gase adsorbieren. Wann immer derlei Gase durch die Aktivkohle hindurch wandern sollten, reichern sich deren Moleküle von außen an den Molekülen der Aktivkohle an. Hierbei kann es sich auch um solche Moleküle handeln, die man zu inhalieren vermeiden sollte: Herauszustellen ist vor allem, weil leider noch immer in mancherlei Mobiliar vorhanden, Formaldehyd (Methanal) — diese Chemikalie kann als Gas aus all den Werken heraus wabern, bei deren Fabrikation Formaldehyd verwendet worden ist. Der Grund, aus dem Aktivkohle solchermaßen viele Moleküle an sich binden kann, ist in ihrer außerordentlich porösen Struktur zu sehen, in der all die verschiedenen Poren verbunden sind. Dadurch ist die äußere Fläche eines an sich mikroskopischen Aktivkohlemoleküls mit 300 bis 2.000 Quadratmetern pro Gramm (Amin – Amax) wirklich enorm. Die adsorbierten Moleküle reichern sich nach und nach an denen der Aktivkohle an: Daher muss man den mit Aktivkohle versehenen Filter des Modells in Abständen von 6 bis 12 Monaten erneuern (➞ Die Reinigung). Das Ausmaß der hier zu wahrenden Abstände ist vor allem davon abhängig, welche und wie viele Gase durch die Aktivkohle hindurch wabern: Wer bspw. in seinen vier Wänden viel rauchen sollte, wird den Filter eher auswechseln müssen.
Die Filtrationsleistung
Wir haben außerdem erhoben, in welchem Maße sich auch Gerüche in den Membranen des Modells verlieren können: Wir nahmen uns hier mehrere, außerordentlich intensive Geruchsquellen vor, wie bspw. Tabak, Fisch (i. e. Hering) und schließlich auch noch Schweizer Käse (i. e. Appenzeller).
Wir haben die einzelnen Geruchsquellen 24 Stunden in der Mitte eines 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testraums verweilen lassen, um die von ihnen nach außen wabernden Gerüche wirken zu lassen. Währenddessen war der Testraum von allen Seiten her verschlossen. Danach nahmen wir die Geruchsquellen wieder heraus und ließen alle in den Test involvierten Testerinnen und Tester einzeln Urteile über das Maß des in dem Testraum wahrzunehmenden Geruchs verleihen – von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“). Alsdann wurde das Modell in der Mitte des Testraums positioniert und 60 Minuten im manuellen Modus mit maximalem Tempo betrieben und der Testraum währenddessen wieder von allen Seiten verschlossen. Endlich haben die Testerinnen und Tester ein weiteres Mal einzeln Urteile über das Maß des noch wahrzunehmenden Geruchs verliehen – wieder von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“).
Dies haben wir mit allen drei Geruchsquellen drei Male, in summa also neun Male wiederholt, um valide Werte ermitteln und Ausreißer, zu denen es bei solcherlei Urteilen, die in dem subjektiven Wahrnehmen von Menschen wurzeln, durchaus kommen kann, einzuebnen. Wir haben also letzten Endes 180 einzelne Urteile über das Maß des Geruchs – 90 vor dem Verwenden des Modells und 90 nach demselben – verwerten müssen und veranschaulichen alles Wesentliche in der sich hieran anschließenden Graphik.
Das Ausmaß des Geruchs wurde vorher mit 9,3 von 10 (bzgl. des Tabakrauchs, s. links in der Graphik), 8,5 von 10 (bzgl. des Fisches, s. Mitte in der Graphik) und 7,7 von 10 (bzgl. des Appenzellers, s. rechts in der Graphik) durchschnittlich als „sehr stark“ beurteilt, auch wenn das Ausmaß immer von der jeweiligen Geruchsquelle abhängig war. Nach 60 Minuten des Werkelns des Modells nahm das Ausmaß des Geruchs erheblich ab: Es wurde anschließend mit nurmehr 3,0 von 10 (bzgl. des Tabaks, -67,4 % ), 2,0 von 10 (bzgl. des Fisches, -76,5 %) und 1,4 von 10 (bzgl. des Appenzellers, -82,3 %), durchschnittlich also als „schwach“ resp. „sehr schwach“, beurteilt.
Was lässt sich daraus ableiten? Dass das Modell außerordentlich wirksam darin ist, viele der im Haus vorkommenden Gerüche zu neutralisieren. Das werden nicht allein, aber doch vor allem die Menschen willkommen heißen, die in ihren vier Wänden rauchen. Der durch den währenddessen immer wieder empor wabernden Tabakrauch verursachte Geruch kann durch das Werkeln des HealthProtectTM 7440i in einem solch erheblichen Maße vermindert werden, dass man ihn im Weiteren nur noch minimal wahrnehmen kann.
Wir haben die Qualität des Modells aber auch noch in einer anderen Sphäre erhoben: 6 unserer allergiegeplagten Testerinnen und Tester leiden an einer Gräserpollenallergie und haben bei einer Exposition gegenüber den Pollen des Wiesenrispengrases (Poa pratensis) im Frühjahr bis Sommer immer leicht bis stark ausgeprägte Symptome zu verzeichnen. Während des Tests haben wir also auch derlei Pollen enthaltende Mixturen verwendet, um so zu ermitteln, ob und in welchem Maße das Modell auch die einmal im Haus verwirbelten Pollen wieder aus demselben heraus holen und dadurch die Qualität des Wohnens aus der Warte allergiegeplagter Menschen verbessern kann.
Wir haben die Pollenmixtur innerhalb des 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testraums von mehreren, circa 45° nach oben hin weisenden Ventilatoren verteilen lassen. Danach sind alle Testerinnen und Tester einzeln drei Minuten in dem Testraum verblieben und haben anschließend das Ausmaß der von ihnen vernommenen Symptome in drei verschiedenen Aspekten (einmal bzgl. der Augen, einmal bzgl. der Lunge und einmal bzgl. der Nase) vermerkt – auch dieses Mal wieder von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“). Anschließend wurde das Modell 60 Minuten in der Mitte des Testraums verwendet und derselbe währenddessen von allen Seiten verschlossen. Die Testerinnen und Tester haben dann ein weiteres Mal einzeln drei Minuten in dem Testraum verweilt und auch diesmal wieder das Ausmaß der verschiedenen Symptome vermerkt – erneut von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“).
Die Symptome wurden ihrem Ausmaß nach mit 7,4 von 10 (bzgl. der Augen, s. links in der Graphik), 6,2 von 10 (bzgl. der Lunge, s. Mitte der Graphik) und 8,2 von 10 (bzgl. der Nase, s. rechts der Graphik) als durchschnittlich „stark“ beurteilt. Das Modell aber vermochte dies ebenso schnell wie simpel zu ändern: Nach 60 Minuten nahm das Ausmaß der Symptome außerordentlich stark ab. Das, was die Testerinnen und Tester im Weiteren noch wahrnahmen, wurde mit 2,0 von 10 (bzgl. der Augen, -72,9 %), 1,6 von 10 (bzgl. der Lunge, -74,1 %) und 2,3 von 10 (bzgl. der Nase, -70,9 %) durchschnittlich nurmehr als „sehr schwach“ beurteilt.
Gewiss muss man hier hervorheben, dass die Gruppe der Testerinnen und Tester von vornherein nicht von einer wirklich ausnehmenden Größe war. Gleichwohl lässt sich aus alledem ableiten, dass allergiegeplagte Menschen, die das Modell in ihrem Haus verwenden, allein dadurch schon ihre Symptome vermindern können sollten: Freilich ist dies aber auch immer von der Allergieausprägung des einzelnen Menschen abhängig. Das kann, weil man so in den vier Wänden des Hauses vielleicht kein Antihistaminikum mehr verwenden muss, allemal wertvoll sein.
Falls man die subjektiven Urteile unserer Testerinnen oder Tester aber außen vor lassen und sich allein an den von uns objektiv erhobenen Partikelmassenkonzentrationen vor und nach einer 15 Minuten währenden Filtration mit dem Modell orientieren will, so ist dessen Wirksamkeit noch immer als „sehr gut“ zu beurteilen: Nach 15 Minuten mit maximalem Tempo des Ventilators ließ sich eine exzellente Abnahme der vor allem durch Tabakrauchaerosol verursachten Partikelmassenkonzentrationen in der Atmosphäre von 99,9 % (0,3 Mikrometer), 99,9 % (0,5 Mikrometer), 99,8 % (1 Mikrometer), 99,9 % (2,5 Mikrometer), 99,8 % (5 Mikrometer) und 98,4 % (10 Mikrometer) messen. Auch objektiv ist das Modell also ausgesprochen wirksam darin, schon innerhalb von nur ein paar Minuten viele Partikel aus der Atmosphäre des Haushalts zu holen.
Der Stromverbrauch
Wir haben auch den Stromverbrauch des Modells erhoben: Dieser ist, weil man das Modell nicht nur ab und an, sondern andauernd verwenden will, um Gase, Grob- und Feinpartikel aus dem Haushalt zu holen, und die Strompreise in der Bundesrepublik immer weiter empor schnellen,5 ökonomisch wesentlich. Wir haben viererlei verschiedene Graphen erstellt, anhand derer man die Stromverbräuche nach der Wahl des minimalen, des mittleren und des maximalen Tempos des Ventilators ersehen kann: Wir maßen solche von 7,5 W (PØ 1, Pmin 1 – Pmax 1: 6,3 – 8,1 W), 18,1 W (PØ 2, Pmin 2 – Pmax 2: 17,8 – 18,4 W), 45,6 W (PØ 3, Pmin 3 – Pmax 3: 45,2 – 46,8 W) und schließlich 8,8 W (PØ NIGHT, Pmin NIGHT – Pmax NIGHT: 8,5 – 9,1 W). Hier verbrauchen viele andere Modelle, derer wir uns in den letzten Monaten annahmen, mehr Strom.
Wenn man das Modell nur mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbunden lässt, ohne es zu verwenden, ist der Stromverbrauch mit 1,4 W (PØ, Pmin – Pmax: 1,1 – 1,7 W) allemal annehmbar: Dies ist schließlich nur 18,7 resp. 7,7 resp. 3,1 % des Stromverbrauchs, den wir während des Werkens des HealthProtectTM 7740i maßen. Wenn man das Modell nun bspw. 56 Stunden pro Woche verwenden und es die verbleibenden 112 Stunden pro Woche nur am Stromnetzwerk lassen sollte, ist Letzteres mit einem Stromverbrauch von 8,15 kWh und Stromkosten von 2,60 € pro Jahr verbunden. Ökonomisch kann es also doch sinnvoll sein, den HealthProtectTM 7740i immer dann, wenn man ihn nicht weiter verwenden will, also bspw. wenn man das Haus hin zur Arbeit verlassen muss, vom Stromnetzwerk abzuziehen.
Weil viele Menschen anhand der Stromverbräuche allein nicht ersehen können, mit welchen Stromkosten das Verwenden des Modells verbunden ist, stellen wir im Weiteren auch die Stromkosten per annum dar: Wir haben die Stromkosten anhand der Annahme, dass man das Modell durchschnittlich 56 Stunden pro Woche werken lässt, ermittelt – mit minimalem, mittlerem und maximalem Tempo des Ventilators. Weiters nahmen wir den im 1. Quartal 2021 von Verbraucherinnen und Verbrauchern durchschnittlich zu zahlenden Strompreis von 0,3262 € pro kWh zum Maßstab unserer Kalkulationen:
Modus | Filtration pro Jahr | Stromverbrauch pro Jahr | Stromkosten pro Jahr |
---|---|---|---|
Manuell; minimales Tempo | 2.920 h | 21,84 kWh | 6,98 € |
Manuell; mittleres Tempo | 2.920 h | 52,71 kWh | 16,83 € |
Manuell; maximales Tempo | 2.920 h | 132,79 kWh | 42,41 € |
Der Schallausstoß
Wesentlich ist aber auch, wie es sich mit dem Schallausstoß des Modells verhält: Man will dasselbe schließlich auch verwenden, während man im Haus anwesend ist und sich verschiedenerlei Arbeiten widmen muss. Wir haben das Modell in der Mitte einer 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Schalldruckpegelmesskammer werken lassen, um es vor allen äußeren Quellen des Schalls abzuschirmen und anschließend den A-bewerteten Schalldruckpegel erhoben (LP Ø und LP max aus d: 1,0 Meter und H: 1,72 Metern, also der durchschnittlichen Größe der in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Menschen). All die von uns währenddessen ermittelten Werte lassen sich aus den hierüber zu sehenden Graphen herauslesen: Sie stellen den Schalldruckpegel nach der Wahl des minimalen, des mittleren und des maximalen Tempos des Ventilators sowie in dem nur per App wählbaren NIGHT-Modus dar. Wir maßen währenddessen einen Schallausstoß von 34,2 dB(A) (LP Ø 1, LP min 1 – LP max 1: 34,1 – 34,4 dB(A)), 41,9 dB(A) (LP Ø 2, LP min 2 – LP max 2: 41,8 – 42,4 dB(A)), 50,3 dB(A) (LP Ø 3, LP min 3 – LP max 3: 49,9 – 50,7 dB(A)) und 34,2 dB(A) (LP Ø NIGHT, LP min NIGHT – LP max NIGHT: 34,2 – 34,4 dB(A)).
Was also kann man nun aus dem Graphendreierlei des manuellen Modus ableiten? Dass sich der HealthProtectTM 7740i durch einen wirklich maßvollen Schallausstoß auszuzeichnen weiß, einerlei welchen Modus man auch einstellt: Das Versprechen des Herstellers, die hier vorhandene HEPASilent UltraTM-Technik verheiße ein leiseres Werken des Modells, ist also nicht allein Ausdruck des Versuchs, Menschen zum Erwerb des HealthProtectTM 7740i zu animieren. Man kann sich auch in ein und demselben Winkel des Haushalts anspruchsvollen Arbeitsprojekten widmen, ohne dass man durch das Modell an Fokus verlöre. Da Menschen einen solchen Schallausstoß aber vollkommen anders wahrnehmen können, haben wir hier nicht allein die objektiven, von uns erhobenen Schalldruckpegel vorstellen wollen, sondern auch die subjektiven, von allen 10 Testerinnen und Testern einzeln verliehenen Urteile: Sie nahmen den Schallausstoß, während sie das Modell vier Wochen an ihren Arbeitsplätzen verwendet haben (dmin – dmax zum Arbeitsplatz: 1,0 – 2,5 Meter), als „gut“ (20 %) bis „sehr gut“ (80 %) wahr.
Was das Modell außerdem vorweisen kann? Einen speziellen NIGHT-Modus, durch den sich der Schallausstoß noch weiter vermindern lassen soll, um das Modell so auch während der Nacht verwenden zu können, ohne dadurch aber die Qualität der Nachtruhe zu verschlechtern: Wir maßen hier einen Schallausstoß von 34,2 dB(A) (LP Ø, LP min – LP max: 34,2 – 34,4 dB(A)) – also ebenso viel wie im manuellen Modus bei minimalem Tempo des Ventilators. Man weiß mittlerweile, dass ein außerordentliches Maß an Schallexposition, auch und vor allem während der Zeiten, in denen sich der Körper und der Geist erholen sollen, mit erheblichen, sich in allen Sphären auswirkenden Gesundheitsrisiken verbunden sein kann. Wiewohl das wahr ist, muss man sich doch auch vorhalten, dass das Maß des Schallausstoßes dieses Modells schon von vornherein wunderbar ist und man es durch die Wahl des einen oder des anderen Tempos auch an die persönliche Schallsensibilität anpassen kann.
Die Reinigung
Das äußere Material des Modellkörpers ist vollkommen plan und lässt sich dadurch außerordentlich schnell und simpel abwischen. Da sich die in allen Haushalten hin und her wirbelnden Grob- und Feinpartikel (Hausstaub, Pollen usw.) durch das Weiß des Materials visuell stärker abheben, sollte man sich des Modells circa einmal pro Woche mit einem weichen Tuch und ein paar Millilitern Wasser annehmen: Das ist vollkommen ausreichend, um die Ästhetik des Modells zu erhalten.
Man kann die an den Flanken des Modells auszumachenden, mit planschwarzer Membran versehenen Filter prima erreichen, in denen sich vor allem Grobpartikel, wie bspw. Menschen- und Tierhaare, Fasern von Textilien und allerlei mehr, verheddern. Die Filter lassen sich schon durch maßvollen Druck vor die sie nach außen hin abschirmenden Teile des Modellkörpers hervorholen und anschließend voll herausziehen: Während des Slidens der Filter ist kein im Material wurzelnder Widerstand wahrzunehmen.
Die Grobpartikel kann man in verschiedenerlei Weise los werden: Am schnellsten und auch am simpelsten ist es aber, all dasjenige, was sich während der Arbeit des Modells an dessen Filtern niedergeschlagen hat, mit dem Handteil eines Staubsaugers abzuziehen. Will man währenddessen Materialschäden an der nicht einmal einen vollen Millimeter messenden Membran vermeiden, sollte man vorab immer einen Möbelpinsel o. Ä. anschließen. Ansonsten kann es passieren, dass sich das meistenteils aus starrem Hartplastik bestehende Handteil in die Membran reißen kann.
Wie regelmäßig man das Filterpaar säubern sollte, ist von den sich im Haushalt stellenden Ansprüchen abhängig. Gerade Menschen, die in ihren vier Wänden viel Haar verlierende Tiere halten, sollten sich die Filter vorab einmal pro Woche ansehen: Nach ein paar Wochen kann man schließlich erkennen, welche Abstände zu verwirklichen sinnvoll ist, um die Wirksamkeit des Modells in puncto Filtration zu erhalten. Wenn die Membrane prallvoll sein sollten, kann das Modell weder Gase noch Grob- und Feinpartikel in vollem Maße anziehen und durch das Filterwerk leiten.
So kann man sich aber leider nur des hiervor zu sehenden Filterpaars annehmen: Den wesentlichen, dank der hier vorhandenen Aktivkohle auch Gase adsorbieren könnenden Filter (SmartFilter) muss man immer wieder voll auswechseln. Das Modell kann per RFID erkennen, wie viele Gase, Grob- und Feinpartikel regelmäßig bis an den Filter heran kommen und in welchem Maße das Modell verwendet wird. Anhand dessen wird von ihm ermittelt, wann man den Filter des Modells auswechseln muss: Dies kann in Abständen von 6 bis 12 Monaten der Fall sein, wobei das Maß des Abstandes von all den verschiedenen, hiervor angesprochenen Aspekten abhängig ist. Das Modell lässt dies durch eine den Wechsel der Filter veranschaulichende Graphik nach außen hin erkennen, sodass man mit einem Mal ersehen kann, dass nun einen solcher Wechsel zu veranlassen ist. Ein neuer Filter lässt sich anschließend bspw. im Onlineshop des Herstellers erwerben, ist aber leider alles andere als niedrigpreisig (149,00 €).
Filter per Abonnement?
Aus der Dokumentation des Herstellers (s. S. 116 derselben) lässt sich ein spezieller Service desselben herauslesen: Man soll – auch per Blueair-App – ein Abonnement abschließen können, um in regelmäßigen Abständen immer wieder neue Filter vom Hersteller zu erhalten. Dieser Service, der vor allem Verbraucherinnen und Verbrauchern, die derlei nicht vorausplanen, zupasskommen würde, ließ sich im Zeitpunkt der Publikation dieses Tests aber noch nicht in der Bundesrepublik in Anspruch nehmen.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Blueair HealthProtectTM 7440i |
---|---|
Maße des Modells (Bmax × Tmax × Hmax) |
0,30 × 0,30 × 0,69 m |
Gewicht des Modells (mmax, mit Filter) |
12,6 kg |
Maße des Stromkabels (Lmax) |
2,0 m |
Filtersystem | 3 Ebenen (HEPASilent UltraTM) |
Clean Air Delivery Rate (CADRØ, lt. Hersteller) |
475 m3/h (Pollen); 465 m3/h (Staub); 455 m3/h (Rauch) |
Maximale Fläche des Raums (Amax, lt. Hersteller) |
38 m2 |
Sensorsystem |
Partikel (PM1; PM2.5; PM10); Gase (Volatile Organic Compounds); Temperatur; relative Feuchte |
Art der Tasten | Touch |
Funktion der Tasten | An- und Ausschalten des Modells; An- und Ausschalten des Automatikmodus; Anpassen der Geschwindigkeit des Ventilators (0, 1, 2 oder 3); An- und Ausschalten der GermShield-Funktion; An- und Ausschalten der WLAN-Funktion |
Timer (Tmin – Tmax) |
00:00 – 23:59 Uhr (volle Timerplanung per App) |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
9 – 43 W |
Stromverbrauch (PØ, ermittelt) |
7,5 W (minimales Tempo); 18,1 W (mittleres Tempo); 45,6 W (maximales Tempo); 8,8 W (NIGHT) |
Schallemissionen (LP min – LP max, lt. Hersteller) |
25 – 45 dB(A) (Turbo-Modus) |
Schallemissionen (LP Ø, aus d: 1,0 m, ermittelt) |
34,2 dB(A) (minimales Tempo); 41,9 dB(A) (mittleres Tempo); 50,3 dB(A) (maximales Tempo); 34,2 dB(A) (NIGHT) |
Zubehör | Handbuch (14 Sprachen) |
Bewertung
Hersteller Modell |
% | Blueair HealthProtectTM 7440i |
---|---|---|
Filtrationsleistung | 50 | 95,1 |
Grobpartikel | 40 | 96,5 |
Feinpartikel | 40 | 97,9 |
Gerüche | 10 | 83,9 |
Größe des Raums | 10 | 89,8 |
Handhabung | 20 | 96,2 |
Bedienung | 60 | 94,4 |
Reinigung und Pflege | 30 | 95,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 92,0 |
Funktionsspektrum | 15 | 93,5 |
Schallemissionen | 10 | 89,5 |
Material- und Materialverarbeitungsqualität | 5 | 98,0 |
Bonus | 0,25 (Qualität der Blueair-App |
|
Malus | – | |
UVP des Herstellers | 729,00 € | |
Marktpreis Stand v. 26.11.2021 |
686,26 € | |
Preis-Leistungsindex | 7,22 | |
Gesamtbewertung | 94,6 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Filtrationsleistung | 50 %
Hier haben die Testerinnen und Tester die Qualität der Filtration des Modells in verschiedenen Sphären ermittelt: Währenddessen wurden Messinstrumente verwendet, um die Anzahl von Partikeln mit aerodynamischen Durchmessern von 0,3, 0,5, 1,0, 2,5, 5,0 und 10 Mikrometern in unserer 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testkammer zu erheben – wiederholt vor und nach dem 15 und 60 Minuten dauernden Verwenden des Modells im Turbo-Modus resp. im Turbo-Modus und in dem sich vollautomatisch anschließenden 1. Modus, um zu erheben, in welchem Maße sich die Anzahl der Partikel vermindern ließ. Vorab haben die Testerinnen und Tester innerhalb der Testkammer immer 0,7 Gramm Tabak abbrennen lassen, um die Testkammer einheitlich mit dem Tabakrauchaerosol anzureichern. Des Weiteren haben wir die Urteile von 12 verschiedenen Testerinnen und Tester verwertet, u. A. bzgl. der Neutralisation von Gerüchen: Die hier verwendete Methodik ist schon illustriert worden (➞ Die Filtrationsleistung).
Handhabung | 20 %
Hier haben die Testerinnen und Tester erhoben, wie sich das Modell handhaben lässt: Dies schließt die Art, die Größe und die Position der einzelnen Tasten und die mit alledem verbundene Erreichbarkeit derselben aus der Perspektive von Rechts- und Linkshänderinnen resp. -händern, die Zeitdauer, innerhalb derer das Modell nach einer Tasteninteraktion anspricht und die Art und Weise, in der sich die verschiedenen Funktionen des Modells mit den Tasten ansprechen lassen, ein. Die Testerinnen und Tester haben außerdem ermittelt, wie sich die Filter des Modells warten lassen, mit wie viel Arbeit dies verbunden ist und in welchen Abständen welche Filter auszuwechseln sind. Schließlich wurde auch noch die Qualität der Dokumentation des Herstellers von allen Testerinnen und Testern beurteilt: Sie sollte alle wesentlichen Themen zum Modell in einer auch aus dem Horizont durchschnittlicher Verbraucherinnen und Verbraucher vollkommen verständlichen Art und Weise abhandeln, einerlei ob nur durch Texte und/oder durch das Textverständnis arrondierende Graphiken. Die Testerinnen und Tester honorierten derweil, wenn sich die Dokumentation auch der sich während der Arbeit mit dem Modell eventuell stellenden Probleme annimmt, bspw. in Gestalt von Frequently Asked Questions/FAQs.
Funktionsspektrum | 15 %
Obendrein haben die Testerinnen und Tester ermittelt, wie viele verschiedene Modi von Werk aus vorhanden sind, wodurch sich diese Modi auszeichnen sowie ob und in welchem Maße sich die einzelnen Modi an die individuellen Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher anpassen lassen. Währenddessen wurde auch erhoben, ob es sich bei den Modi des Modells um solche handelt, die sich nur manuell an- und wieder abschalten lassen oder ob es sich auch um automatische Modi handelt, die das Modell im Lichte der durch Sensoren ermittelten Atmosphäre im Haushalt (Partikelkonzentration usw.) selbst an- und wieder abschalten kann. Weiterhin spielten nicht nur die verschiedenen Modi des Modells, sondern auch weiterreichende Funktionen, wie bspw. ein Timer zum An- und/oder Ausschalten des Modells, hier ein: Die Testerinnen und Tester erhoben währenddessen, ob sich der Timer nur zum An- und/oder zum Ausschalten des Modells verwenden lässt, ob und in welchem Maße er sich individuell einprogrammieren lässt et cetera.
Schallemissionen | 10 %
Die Testerinnen und Tester maßen außerdem, wie es sich mit dem Schallausstoß des Modells verhält: Dazu wurde das Modell in der Mitte einer weiteren, 2,0 × 2,0 × 2,5 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden und voll mit schallabsorbierendem Melaminharzschaum versehenen Testkammer positioniert und anschließend der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zum Modellkörper erhoben (LP Ø und LP max aus d: 1,0 Meter). Die Testerinnen und Tester ermittelten weiters, ob sich die Schallemissionen des Modells bspw. durch einen manuell an- und wieder ausschaltbaren Modus weiter vermindern ließen, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem während der Abend- resp. Nachtzeit nicht in erheblichem Maße zu enervieren.
Material- und Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich haben die Testerinnen und Tester auch erhoben, welche Materialien in der Fabrikation des Modells verwendet wurden und wie diese Materialien miteinander verbunden wurden. Hier sollten sich keine in der Fabrikation wurzelnde Makel, wie bspw. der Größe nach ausladende Spalt- und/oder Schweißmaße, erkennen lassen.
Fußnoten
1 So können bspw. im Hausstaub auch verschiedenerlei Chemikalien vorhanden sein, vgl. Mitro, S. D. et al.: Consumer product chemicals in indoor dust: a quantitative meta-analysis of U.S. studies. In: Environmental Science & Technology, Vol. 50:19 (2016): S. 10661 – 10672 (hier).
2 Vgl. Bousquet, P. J. et al.: European Community Respiratory Health Survey I: geographical variation in the prevalence of positive skin tests to environmental aeroallergens in the European Community – Respiratory Health Survey I. In: Allergy, Vol. 62:3 (2007): S. 301 – 309 (hier).
3 Vgl. Demoly, P. et al.: The disease burden in patients with respiratory allergies induced by house dust mites: a year-long observational survey in three European countries. In: Clinical Translational Allergy, Vol. 10:27 (2020): S. 1 – 12 (hier).
4 Die Wirksamkeit des Modells wurde vom Hersteller anhand eines einzelnen Bakteriums (i. e. Staphylococcus albus) und eines einzelnen Virus (i. e. Emesvirus zinderi) erhoben, s. hier (Fn. 5 und Fn. 6).
5 Verbraucherinnen und Verbraucher haben im 1. Halbjahr 2021, abhängig von ihrem Stromverbrauch, 0,2549 € pro kWh (≥ 15.000 kWh per annum) bis 0,4606 € pro kWh (< 1.000 kWh per annum) zahlen müssen. Der durchschnittliche Strompreis war bei 0,3262 € pro kWh zu verorten, vgl. Statistisches Bundesamt: Strompreise für Haushalte: Deutschland, Halbjahre, Jahresverbrauchsklassen, Preisarten (hier).
Getestete Produkte
- KOMPATIBEL MIT DEN PROTECT 7400 MODELL: Blueair Ersatz SmartFilter kompatibel mit Protect 7470i und 7440i Luftreinigern - empfohlen für große Räume.
- KEIN VERGLEICH: Blueair-Filter: Optimaler Luftstrom, Leistung über längere Zeit. Elektrostatische Filterung ermöglicht schnellere, leisere Reinigung im Vergleich zu herkömmlichen HEPA-Filtern.
- 24/7-SCHUTZ*: Gegen Viren und Bakterien mit der GermShield-Technologie, die 99 % der vom Filter erfassten Keime abtötet; überwacht proaktiv die Bedingungen und verhindert das Wachstum der Filter im Standby-Modus
- GENAUE VERFOLGUNG VON LEBENSDAUER UND ERSATZ: Optimiert Filternutzung, vermeidet unnötigen Austausch. Algorithmus verfolgt Schadstoffwerte, berechnet Filterlebensdauer. Maximal 1 Jahr Lebensdauer.
- AUTOMATISCHE ERSATZERINNERUNG: Intelligenter RFID-Chip setzt Erinnerung automatisch zurück bei neuem Filter. Abonnement spart bis zu 10% auf automatische Filterlieferungen bei Bedarf.
Anzeige. Als Amazon-Partner verdient unser Unternehmen eine Provision an qualifizierten Verkäufen. Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 at 16:28 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm