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Blueair HealthProtectTM 7440i – Luftreiniger im Test 2021

Gase, Grob- und Feinpartikel – so kommen Sie in den Genuss eines wirklich reinen Haushalts

30. November 2021

Während sich viele von uns um einen von außen wunderbar-ansehnlich wirkenden Haushalt mühen, lassen wir währenddessen doch eines immer wieder außen vor: All das, was so in der Atmosphäre des Hauses vorhanden ist und wir während unseres Werkens und Wirkens in demselben inhalieren können. Dass wir uns dem nicht weiter widmen, ist durchaus verwunderlich, strömen pro Stunde doch mehr als 500 Liter des Gasallerleis, das wir Luft nennen, in unseren Körper hinein und wieder aus demselben heraus – und mit alledem leider auch reichlich Gase und Schwebepartikel, von denen manche mit Gesundheitsrisiken verbunden sein können:1 Gerade Hausstaub ist in allen Haushalten ubiquitär, einerlei in welchem Winkel der Welt man auch wohnen sollte. Was aber ist in dem, was wir als Hausstaub kennen, alles enthalten? Vieles! Wiewohl hier das Alter des Hauses, die in dessen Fußböden, Wänden et cetera auszumachenden Materialien, das Verhalten der im Haus wohnenden Menschen und noch vieles mehr einspielen kann, die Komposition des Hausstaubes also von vornherein sehr variabel ist, lassen sich einzelne Komponenten doch immer in ihm ausmachen: So kann man anhand verschiedener Studien ersehen, dass das Haus nur die Quelle von circa einem Drittel des Hausstaubes ist und hier vor allem die sich in Massen abreibenden Schuppen von Menschen und Tieren vorherrschen: Ein einzelner Mensch kann schon mehr als 100 Gramm Schuppen pro Woche verlieren. Mit alledem verbunden sind auch die sich an diesem Material labenden Hausstaubmilben einschließlich dessen, was sie im Weiteren so ausscheiden. Apropos Hausstaubmilben: Sie sind der Grund, aus dem die Immunabwehr vieler Menschen durch ein ausnehmendes Maß an Hausstaub schnell und stark überschießen kann. Menschen haben hier regelmäßig kein Problem mit dem Hausstaub per se, sondern mit den in ihm reichlich vorhandenen Exkrementen der Hausstaubmilben (Hausstaubmilbenallergie). Die hiermit verbundene Allergie ist übrigens die weltweit vorrangige Ursache von allergischem Asthma: Nach gegenwärtigem Stand leiden mehr als 500 Millionen Menschen an dieser Art des Asthmas.2 Ein solches Leiden kann vielen von ihnen die Qualität des Wohnens innerhalb der vier Wände ihres Haushalts vollkommen verderben.3 Während viele hier mit Arzneimitteln vorliebzunehmen versuchen, vor allem also mit Antihistaminika, kann man dieses Leidens auch anderswie Herr werden: Dadurch dass man sich mit einem modernen Luftreiniger, der Gase und auch Schwebepartikel abscheiden kann, nicht nur der Symptome, sondern schon der Wurzel derselben annimmt.

Wir hatten dieses Mal den schon von außen monumental wirkenden HealthProtectTM 7440i des in Schweden verwurzelten Herstellers Blueair im Test: Während der letzten vier Wochen haben wir erhoben, wie wirksam dieses aktuell schon ab 641,14 € erhältliche Modell die Filtration von verschiedenen Gasen, Grob- und Feinpartikeln zu verwirklichen versteht, welches wie verwendbare Funktionsspektrum es vorweisen kann, in welchem Maße sich das Modell an die im Haus herrschenden Ansprüche anpassen lässt, ob es schon solchermaßen smart ist, dass man es nicht nur per Smartphone oder Tablet verwenden, sondern es auch sinnvoll per Smart Speaker (via Alexa, Siri usw.) ansprechen und voll ins Smart Home einbinden kann und noch vielerlei anderes mehr. Alle außerdem wesentlichen Werte, wie bspw. zur Höhe des Schallausstoßes und des Stromverbrauchs bei der Wahl des einen oder des anderen Modus, wurden von uns selbstverständlich auch ermittelt.

Die wesentlichen Merkmale

  • Größe des Modells (Bmax × Tmax × Hmax): 0,30 × 0,30 × 0,69 Meter
  • Gewicht des Modells: 12.576 Gramm
  • Art des Filters: drei Membrane (SmartFilter)
  • Modi: AUTO-Modus; NIGHT-Modus; manueller Modus (minimales, mittleres oder maximales Tempo des Ventilators per Touchpanel und volles Tempospektrum per Blueair-App wählbar)
  • Timer: ja (per Blueair-App einstellbar)
  • Leistung (PØ, ermittelt): 7,5 W (manueller Modus, minimales Tempo); 18,1 W (manueller Modus, mittleres Tempo); 45,6 W (manueller Modus, maximales Tempo); 8,8 W (NIGHT-Modus)
  • Schalldruckpegel (LP Ø aus d: 1,0 Meter, ermittelt): 34,2 dB(A) (manueller Modus, minimales Tempo); 41,9 dB(A) (manueller Modus, mittleres Tempo); 50,3 dB(A) (manueller Modus, maximales Tempo); 34,2 dB(A) (NIGHT-Modus)

Das Wesentliche

Für wen ist das Modell geeignet?
Für all diejenigen, die das Volumen der durch ihr Haus wirbelnden Gase, Grob- und Feinpartikel in einem wirklich wahrnehmbaren Maße vermindern wollen. Gerade allergiegeplagte Menschen können die Qualität des Werkens, Wirkens und Wohnens in ihrem Haushalt schon allein dadurch verbessern, dass sie das Modell regelmäßig verwenden (➞ Die Filtrationsleistung).

Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Der hier vorhandenen HEPASilent UltraTM–Technik ist ein annehmbarer Schallausstoß und Stromverbrauch zu verdanken. Daher kann man das Modell wirklich immer verwenden, während man im Haushalt anwesend ist: Der Schallausstoß des Ventilators lässt sich nur maßvoll wahrnehmen und der Stromverbrauch äußert sich nicht in erheblichen Stromkosten (➞ Der Schallausstoß & ➞ Der Stromverbrauch).

Was ist an dem Modell außerdem besonders?
Das Modell lässt sich dank der Blueair-App auch mit einem Smartphone oder Tablet koppeln, bspw. um das aktuelle Maß an Partikeln (PM2.5, PM10 usw.) und Gasen (VOC) abzulesen. Die App ist mit Android ab 5.0, iOS ab 13.0 und iPadOS ab 13.0 kompatibel und ließ sich von uns wunderbar mit verschiedenerlei Smartphones resp. Tablets verwenden. Die wirklichen Stärken und Schwächen der App veranschaulichen wir anderswo (➞ Die Blueair-App).

Pro

  • ansprechende Qualität der Materialien
  • HEPASilentUltraTM-Filterdreierlei
  • Kompatibilität mit Smartphones resp. Tablets via App
  • Kompatibilität mit Smart Speakern (wie bspw. Amazon Alexa)
  • minimaler Schallausstoß im NIGHT-Modus (LP Ø aus d: 1,0 Meter: 34,2 dB(A))
  • Tempo des Ventilators ist via Blueair-App auch über die Optionen 1 (minimales Tempo), 2 (mittleres Tempo) und 3 (maximales Tempo) hinaus minuziös einstellbar
  • Timer (Tmin – Tmax: 00:00 – 23:59 Uhr, mit einstellbarem Timerplan)

Contra

  • viele wertvolle Features erschließen sich nur via App; man muss vereinzelt also ein Smartphone resp. Tablet verwenden

Der Test im Überblick

Was also kann Blueairs neuer HealthProtectTM 7440i nun wirklich leisten? Wer das wissen will, ohne sich unseres Artikels voll annehmen zu müssen, der wird diesen Abstract sicherlich willkommen heißen! Wir stellen im Weiteren kurz und knapp dar, welche Stärken und Schwächen des Modells wir in den letzten vier Wochen erhoben haben: Wollen Sie mehr lesen, so müssen Sie nur die von uns eingepflegten Marker anklicken.

Das Modell ist durch das in allen Winkeln vorherrschende Weiß von einem verhalten-vornehmen Stil, aber auch von einer epochalen Größe und von einem erheblichen Gewicht. Das verheißt immerhin exzellente Stabilität: Stöße machen dem Modell nichts aus. Schön außerdem: Transportrollen an der Ferse des Modells machen das Hin und Herrollen desselben außerordentlich simpel (➞ Größe, Gewicht und Co.).

Die Qualität der vollkommen stabilen Materialien ist schon an und in sich ordentlich: Wesentlich ist aber auch, dass diese Materialien im Werk des Herstellers anstandslos verbunden worden sind. Wir haben hier keinerlei Makel erspähen können: Auch nach vielen Wochen war kein Materialverschleiß auszumachen (➞ Die Material- und Materialverarbeitungsqualität).

Verwenden lässt sich das Modell dank seines ansprechenden, verständliche Graphiken vorweisenden Tastenpanels wirklich prima. Hier kann man das Modell an- und wieder ausschalten, den Modus anpassen, den die Membrane makellos haltenden GermShield des Modells an- und wieder ausschalten und schließlich sicherstellen, dass sich das Modell mit dem WLAN des Hauses verbinden kann. Woran man sich aber stoßen kann: Das Tastenpanel allein erschließt einem leider nicht all das, was das Modell schon vermittels seiner Technik kann. Wer die Arbeit des Modells also bspw. anhand von Timern smart vorprogrammieren will, muss dies per Smartphone resp. Tablet verwirklichen (➞ Die Bedienung).

Wesentlich ist aber die Qualität der in dem Modell vorhandenen Membrane, die wir anhand von verschiedenen Tests erhoben: Das Modell ist wunderbar-wirksam darin, alle nur vorstellbaren Grob- und Feinpartikel ab einem Größenmaß von 0,1 Mikrometern und außerdem auch viele Gase aus der Atmosphäre des Haushalts zu holen. Das schließt bspw. auch Pollen, Staub usw. ein (➞ Die Filtrationsleistung).

Weiterhin muss man sich bei diesem Modell auch keinerlei Gedanken um den Schallausstoß und um den Stromverbrauch machen. Auch wenn man es andauernd verwenden sollte, was bspw. in der Pollensaison sinnvoll sein kann, ist dies nicht mit wirklich ausnehmenden Stromkosten verbunden (➞ Der Stromverbrauch und ➞ Der Schallausstoß).

Da der HealthProtectTM 7440i also in all den verschiedenen Sphären eine starke Qualität vorweisen kann und nur sehr vereinzelt Schwächen erkennen lässt, wird ihm von uns schließlich das wohlverdiente Testurteil „sehr gut“ (94,6 %) verliehen.

Größe, Gewicht und Co.

Schön ist außerdem, dass die Wände des Modells vollends eben sind: Der matte Stil des hier vorhandenen Materials stellt sicher, dass man das Modell auch voll mit den Händen anpacken, es anderswo hin manövrieren kann et cetera, ohne dadurch nach außen hin wahrnehmbare Spuren an ihm zu hinterlassen. Man muss sich also nicht andauernd mit einem Tuch, Wasser usw. ans Modell machen, um es von außen ansehnlich zu halten.

Dass sich das Modell solchermaßen sicher hält, ist auch durch sein außerordentliches Gewicht von 12.576 Gramm (mmax, mit allen Filtern) zu erklären. Wiewohl die Wände des Modells keine Mulden o. Ä. vorweisen können, anhand derer sich das Modell an- und anderswo hin heben ließe, kann man es doch schnell und simpel verschieben, bspw. also wenn man auch mal das von ihm vereinnahmte Areal des Fußbodens wischen will.

Mit 0,69 × 0,30 × 0,30 (Hmax × Bmax × Tmax) wird von dem Modell ein Flächenmaß von nur circa 0,1 Quadratmetern (Amax) vereinnahmt: Das Modell lässt sich also bspw. auch in Appartements verwenden, die nicht wirklich viel Fläche vorweisen können. Während des Abstellens sollte man indes immer einen ausreichenden Abstand hin zu allen Seiten des Modells wahren, um sicherzustellen, dass keine der hier vorhandenen Aus- oder Einlässe verschlossen werden.

Die Material- und Materialverarbeitungsqualität

 

Wir haben das Modell von außen und von innen aus allen Winkeln inspiziert und keinerlei erhebliche Makel an ihm ausmachen können. All die Wände des Modells sind vollkommen smooth, lassen also auch keine Spalten o. Ä. erkennen.

Schön außerdem: Die Mechanik ist in all den Teilen, derer man sich immer mal wieder annehmen muss, wie vor allem an den Wänden vor den Filtern, von einer anstandslosen Qualität: Wir haben bspw. die den SmartFilter von außen abschirmende Wand mehr als 1.000 hin und her klappen können, ohne dass die hier vorhandenen Gelenke in wahrnehmbarem Maße verschlissen.

Blueair und Sustainability
Blueair verarbeitet in dem inneren Gehäuse des Modells keinerlei Erdöl involvierendes Plastik, sondern ausschließlich stabilen, verzinkten Stahl, der auch anspruchsvolle Strapazen aushält. Das ist aus vielerlei Gründen dankbar: So lässt sich Stahl bspw. ersprießlich recyceln, was in Sachen Sustainability ausdrücklich willkommen zu heißen ist. Außerdem: Falls der Stahl – aus welcherlei Gründen auch immer – doch nicht recycelt werden sollte, können aus ihm immerhin keine Toxine in die Erde sickern. Die im Modell vorhandenen Filter schließlich bestehen aus von vornherein voll recycelbarem Polypropylen: Dieses Material kann sich von allein abbauen und dadurch letzten Endes wieder in seine ursprünglichen, während der Produktion verwendeten Komponenten, Kohlendioxid und Wasser, verwandeln.

Die Bedienung

Wir haben das Tastenpanel von vornherein wunderbar handhaben können. Auch wenn man die Dokumentation des Herstellers in die Hände nehmen sollte, um die komplexeren, sich nicht allein anhand durch Graphiken erschließenden Funktionen zu verstehen: Diese Graphiken lassen vereinzelt doch erkennen, welche Funktion sich wie an- resp. ausschalten oder anpassen lässt (Wahl des Modus, des Tempos des Ventilators usw.) und sie heben sich dank ihres Graus stark von dem Weiß des Tastenpanels ab, sodass man sie auch aus dem Stand erkennen kann.

Wir stellen die verschiedenen Tasten des Modells im Weiteren vor und erklären währenddessen, welches Feature sich mit ihnen an-, ausschalten oder anpassen lässt. Davor veranschaulichen wir aber noch, vermittels welcher Techniken das Modell die aktuell im Haus vorherrschenden Massenkonzentrationen von Partikeln verschiedener Größenspannen erkennbar machen kann.

Das Modell kann leider nicht schon von sich aus von der einen zur anderen Massenkonzentration wechseln: Man muss, um sich all die verschiedenen Werte ansehen zu können, wiederholt die sich seitlich an PM1, PM2.5 und PM10 anschließenden ←- resp. →-Tasten des Modells anrühren.

Diese Maßstäbe schließen vor allem an die Massen der von dem Modell erkennbaren Partikel, also PM1, PM2.5 und PM10, aber auch an das Volumen verschiedener Gase an. Was der Hersteller in der Dokumentation aber leider nicht ausdrücklich herausstellt: Warum das Licht manches Mal nicht nur eine Farbe, sondern ein Farbenpaar annimmt, hier also bspw. links ein strahlendes Grün und rechts ein ebenso strahlendes Gelb vorherrschen. Dies erschließt sich aber beim Ansehen der hier vorhandenen Graphiken: Der linke Teil des Lichtstrahls veranschaulicht die Qualität unter Würdigung der Masse an Partikeln (Particulate Matter) und der rechte Teil des Lichtstrahls veranschaulicht die Qualität unter Würdigung des Gasvolumens (Total Volatile Organic Compounds).

Wunderbar außerdem: Das Modell kann sich daran erinnern, in welchem Modus es das letzte Mal verwendet worden ist. Nach dem Wiederanschalten stellt es diesen Modus, also den AUTO-Modus oder aber den manuellen Modus mit minimalem, mittlerem oder maximalem Tempo, wieder von allein ein. Das ist, auch wenn sich die Wahl des einen wie des anderen Modus schnell und simpel verwirklichen lässt, durchaus willkommen zu heißen.

Während des Werkelns im AUTO-Modus wird das Tempo des Ventilators immer an die aktuellen Massenkonzentrationen der in der Atmosphäre des Haushalts vorhandenen Schwebepartikel angepasst: Wenn das Modell also bspw. erkennen sollte, dass die Atmosphäre nach den Maßstäben des Herstellers stark verschmutzt ist (s. S. 112 der Dokumentation), lässt es den Ventilator solchermaßen schnell drehen, wie es dessen Mechanik nur verwirklichen kann.

Wie sich die Wahl des einen oder anderen Tempos auswirken kann, vor allem in puncto Filtration (➞ Die Filtrationsleistung), Schallausstoß (➞ Der Schallausstoß) und Stromverbrauch (➞ Der Stromverbrauch), wurde von uns akribisch erhoben. Mit welchem Tempo das Modell seine Arbeit aktuell verrichtet, lässt sich auch hier wieder anhand von linear-weißen Lichtlein oberhalb der Graphik ersehen: Bei minimalem Tempo ist es eines, bei mittlerem Tempo sind es zwei et cetera.

Das Funktionsspektrum des Modells kann also alle elementaren Basics vorweisen, weiß aber noch darüber hinaus zu verzücken: Worüber wir wirklich euphorisch waren, ist das Vorhandensein eines sich wirklich exzellent anpassbaren Timers, durch den sich vorsehen lässt, wann und wie sich das Modell ans Werk machen soll. Gerade Menschen, die inner- oder außerhalb der Woche regelmäßig außer Haus sind und nur bei der Wiederkehr in ihren Haushalt in den Genuss einer cleanen Atmosphäre kommen wollen, können den Timer bspw. so einstellen, dass er das Modell eine Stunde vor der Wiederkehr anschaltet, wahlweise im AUTO-Modus oder im manuellen Modus mit minimalem, mittlerem oder maximalem Tempo. Der Timer lässt sich indes nur über die Blueair-App, also mit einem Smartphone resp. Tablet, verwenden: Weiteres hierzu stellen wir in unserem Teil zur App dar (➞ Die Blueair-App).

Den GermShield-Modus andauernd anzulassen, ist auch nicht mit einem wirklich messbaren Mehr an Stromverbrauch verbunden.

Das Modell lässt sich aber leider nicht mit allen WLANs koppeln: Funken muss das WLAN mit einer Frequenz von 2,4 GHz, nicht also mit einer solchen von 5,0 GHz. Das sollte, da viele Menschen ihre WLANs von vornherein lieber mit 2,4 GHz als mit 5,0 GHz verwenden – schon ob des so zu verwirklichenden, sehr viel schnelleren Tempos (1.300 Mbit/s versus 450 Mbit/s) – niemanden wirklich stoßen.

Die Bedienungsanleitung

Die Dokumentation ist inhaltlich von einer wirklich exzellenten Qualität und sollte von allen Verbraucherinnen und Verbrauchern verstanden werden, einerlei ob sie schon von vornherein ein erhebliches Know-how vorweisen können o. Ä. Man muss sich hier auch nur die wesentlichen Teile, wie also bspw. die Graphiken zum Tastenpanel, anschauen: Danach weiß man schließlich schon alle wesentlichen Funktionen des Modells anzusprechen. Verdrießlich: Die sprachliche Qualität der hier vorhandenen Texte ist durchwachsen. Dies war aber auch in den Dokumentationen vieler anderer Modelle, derer wir uns schon annahmen, ähnlich: Allerlei sprachliche Makel in Sachen Grammatik, Orthographie und Syntax sind auch hier auszumachen. Da sie das Verständnis aber nicht verschlechtern, kann man sie noch verschmerzen. Woran man sich weiters stoßen kann: Die Dokumentation nimmt sich nicht allein des HealthProtectTM 7440i, sondern aller HealthProtectTM-Modelle des Herstellers an. Derer sind es, vom HealthProtectTM 7410i bis hin zum HealthProtectTM 7775i, acht verschiedene. Das aber ist, da der Hersteller die Charakteristika, anhand derer sich die 10er-, 50er- und 70er-Modelle voneinander abheben, wirklich übersichtlich herausstellt, noch annehmbar.

Die Blueair-App

Die App des Herstellers ist sehr viel mehr als nur ein schön anzusehendes Technikschmankerl, anhand derer das Modell in mancherlei Sphären smarter würde: Mit ihr erschließen sich vielmehr vollkommen neue Features, die man mittels des klassisch-konventionellen Tastenpanels allein nicht verwenden kann. Dass man sich hier also immer seines Smartphones resp. Tablets widmen muss, wird mittlerweile wohl niemanden mehr wirklich stoßen: Gerade das Smartphone ist bei vielen Menschen ohnehin andauernd erreichbar, einerlei ob nun außer- oder innerhalb des Haushalts. Wir stellen im Weiteren vor, wie man das Modell mit einem Smartphone resp. Tablet verbinden kann.

Der Timer

Ein weiterer Modus

Was außerdem wertvoll sein kann: Die App erlaubt es, das Tempo des im Modell werkelnden Ventilators auch über die per Touchpanel an- und auswählbaren Optionen 1 (minimales Tempo), 2 (mittleres Tempo) und 3 (maximales Tempo) hinaus vollkommen präzise anzupassen: Hier lässt sich nach der Wahl des manuellen Modus vermittels eines dann in der App erscheinenden Sliders aus dem vollen Tempospektrum des Modells, dessen Endpunkte die Optionen 1 (minimales Tempo) und 3 (maximales Tempo) markieren, wählen – und das so minuziös, wie man es nur will. Warum das sinnvoll ist? Weil man die Arbeit des Modells so wunderbar an die persönliche Schallsensibilität anpassen kann, ohne sich währenddessen sklavisch an drei Optionen halten zu müssen.

Der Filter

Das Modell will eine wirksame Filtration anhand eines drei verschiedene Membranen vorweisenden Filterdreierleis erreichen. Das eine Filterpaar ist an den Flanken des Modells auszumachen und soll vor allem Grobpartikel ausnehmenderer Größe, wie also bspw. Tier- und Menschenhaar, abhalten und dadurch verhindern, dass derlei weiter bis in die Mechanik des Modells, vor allem durch den in der Mitte werkenden Ventilator wehen kann. Das andere Filterpaar schließlich ist in der Mitte des Modells auszumachen und nimmt sich nicht nur der bis zu ihm durch kommenden Grob- und Feinpartikel, sondern außerdem auch noch der durchs Haus wabernden Gase an. Wir stellen im Weiteren dar, wo die Filter innerhalb des Modells werkeln und wodurch sie sich auszeichnen, auch und vor allem in puncto Material.

Wesentlich außerdem: Man muss den SmartFilter, ehe sich das Modell ans Werk machen kann, noch auspacken: Der SmartFilter ist von vornherein mit einer stabilen, ihn voll einschließenden Folie versehen. Das ist wunderbar, weil die Membranen vorher, also bspw. während des Verpackens, des Versandes usw., keinerlei Grob- und Feinpartikel abbekommen können. Während des Abreißens der Folie ist aber wahrzunehmen, dass der äußere Teil des SmartFilters nichts weiter als stabiles, schwarzes Papier (Pappe) ist: Auch wenn dessen Stabilität vollkommen annehmbar ist, sollte man hier nicht allzu viel Gewalt anwenden.

Wie wirksam all diese Membranen in concreto wirklich sind, haben wir anhand von verschiedenen, Gase, Grob- und Feinpartikel einschließenden Tests ermittelt – dies aber nicht nur anhand der von uns objektiv erhobenen Massenkonzentrationen vor und nach der Filtration, sondern auch anhand der subjektiven Urteile unserer Testerinnen und Tester (➞ Die Filtrationsleistung).

Aktivkohle – das kann sie leisten!
Aktivkohle (Carbo medicinalis) kann dank ihrer porösen Struktur bspw. verschiedene Gase adsorbieren. Wann immer derlei Gase durch die Aktivkohle hindurch wandern sollten, reichern sich deren Moleküle von außen an den Molekülen der Aktivkohle an. Hierbei kann es sich auch um solche Moleküle handeln, die man zu inhalieren vermeiden sollte: Herauszustellen ist vor allem, weil leider noch immer in mancherlei Mobiliar vorhanden, Formaldehyd (Methanal) — diese Chemikalie kann als Gas aus all den Werken heraus wabern, bei deren Fabrikation Formaldehyd verwendet worden ist. Der Grund, aus dem Aktivkohle solchermaßen viele Moleküle an sich binden kann, ist in ihrer außerordentlich porösen Struktur zu sehen, in der all die verschiedenen Poren verbunden sind. Dadurch ist die äußere Fläche eines an sich mikroskopischen Aktivkohlemoleküls mit 300 bis 2.000 Quadratmetern pro Gramm (AminAmax) wirklich enorm. Die adsorbierten Moleküle reichern sich nach und nach an denen der Aktivkohle an: Daher muss man den mit Aktivkohle versehenen Filter des Modells in Abständen von 6 bis 12 Monaten erneuern (➞ Die Reinigung). Das Ausmaß der hier zu wahrenden Abstände ist vor allem davon abhängig, welche und wie viele Gase durch die Aktivkohle hindurch wabern: Wer bspw. in seinen vier Wänden viel rauchen sollte, wird den Filter eher auswechseln müssen.

Die Filtrationsleistung

Wir haben die einzelnen Geruchsquellen 24 Stunden in der Mitte eines 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testraums verweilen lassen, um die von ihnen nach außen wabernden Gerüche wirken zu lassen. Währenddessen war der Testraum von allen Seiten her verschlossen. Danach nahmen wir die Geruchsquellen wieder heraus und ließen alle in den Test involvierten Testerinnen und Tester einzeln Urteile über das Maß des in dem Testraum wahrzunehmenden Geruchs verleihen – von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“). Alsdann wurde das Modell in der Mitte des Testraums positioniert und 60 Minuten im manuellen Modus mit maximalem Tempo betrieben und der Testraum währenddessen wieder von allen Seiten verschlossen. Endlich haben die Testerinnen und Tester ein weiteres Mal einzeln Urteile über das Maß des noch wahrzunehmenden Geruchs verliehen – wieder von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“).

Dies haben wir mit allen drei Geruchsquellen drei Male, in summa also neun Male wiederholt, um valide Werte ermitteln und Ausreißer, zu denen es bei solcherlei Urteilen, die in dem subjektiven Wahrnehmen von Menschen wurzeln, durchaus kommen kann, einzuebnen. Wir haben also letzten Endes 180 einzelne Urteile über das Maß des Geruchs – 90 vor dem Verwenden des Modells und 90 nach demselben – verwerten müssen und veranschaulichen alles Wesentliche in der sich hieran anschließenden Graphik.

Was lässt sich daraus ableiten? Dass das Modell außerordentlich wirksam darin ist, viele der im Haus vorkommenden Gerüche zu neutralisieren. Das werden nicht allein, aber doch vor allem die Menschen willkommen heißen, die in ihren vier Wänden rauchen. Der durch den währenddessen immer wieder empor wabernden Tabakrauch verursachte Geruch kann durch das Werkeln des HealthProtectTM 7440i in einem solch erheblichen Maße vermindert werden, dass man ihn im Weiteren nur noch minimal wahrnehmen kann.

Wir haben die Pollenmixtur innerhalb des 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testraums von mehreren, circa 45° nach oben hin weisenden Ventilatoren verteilen lassen. Danach sind alle Testerinnen und Tester einzeln drei Minuten in dem Testraum verblieben und haben anschließend das Ausmaß der von ihnen vernommenen Symptome in drei verschiedenen Aspekten (einmal bzgl. der Augen, einmal bzgl. der Lunge und einmal bzgl. der Nase) vermerkt – auch dieses Mal wieder von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“). Anschließend wurde das Modell 60 Minuten in der Mitte des Testraums verwendet und derselbe währenddessen von allen Seiten verschlossen. Die Testerinnen und Tester haben dann ein weiteres Mal einzeln drei Minuten in dem Testraum verweilt und auch diesmal wieder das Ausmaß der verschiedenen Symptome vermerkt – erneut von 1 („sehr schwach“) bis 10 („sehr stark“).

Gewiss muss man hier hervorheben, dass die Gruppe der Testerinnen und Tester von vornherein nicht von einer wirklich ausnehmenden Größe war. Gleichwohl lässt sich aus alledem ableiten, dass allergiegeplagte Menschen, die das Modell in ihrem Haus verwenden, allein dadurch schon ihre Symptome vermindern können sollten: Freilich ist dies aber auch immer von der Allergieausprägung des einzelnen Menschen abhängig. Das kann, weil man so in den vier Wänden des Hauses vielleicht kein Antihistaminikum mehr verwenden muss, allemal wertvoll sein.

Der Stromverbrauch

Wenn man das Modell nur mit dem Stromnetzwerk des Haushalts verbunden lässt, ohne es zu verwenden, ist der Stromverbrauch mit 1,4 W (PØ, Pmin – Pmax: 1,1 – 1,7 W) allemal annehmbar: Dies ist schließlich nur 18,7 resp. 7,7 resp. 3,1 % des Stromverbrauchs, den wir während des Werkens des HealthProtectTM 7740i maßen. Wenn man das Modell nun bspw. 56 Stunden pro Woche verwenden und es die verbleibenden 112 Stunden pro Woche nur am Stromnetzwerk lassen sollte, ist Letzteres mit einem Stromverbrauch von 8,15 kWh und Stromkosten von 2,60 € pro Jahr verbunden. Ökonomisch kann es also doch sinnvoll sein, den HealthProtectTM 7740i immer dann, wenn man ihn nicht weiter verwenden will, also bspw. wenn man das Haus hin zur Arbeit verlassen muss, vom Stromnetzwerk abzuziehen.

Weil viele Menschen anhand der Stromverbräuche allein nicht ersehen können, mit welchen Stromkosten das Verwenden des Modells verbunden ist, stellen wir im Weiteren auch die Stromkosten per annum dar: Wir haben die Stromkosten anhand der Annahme, dass man das Modell durchschnittlich 56 Stunden pro Woche werken lässt, ermittelt – mit minimalem, mittlerem und maximalem Tempo des Ventilators. Weiters nahmen wir den im 1. Quartal 2021 von Verbraucherinnen und Verbrauchern durchschnittlich zu zahlenden Strompreis von 0,3262 € pro kWh zum Maßstab unserer Kalkulationen:

Modus Filtration pro Jahr Stromverbrauch pro Jahr Stromkosten pro Jahr
Manuell; minimales Tempo 2.920 h 21,84 kWh 6,98 €
Manuell; mittleres Tempo 2.920 h 52,71 kWh 16,83 €
Manuell; maximales Tempo 2.920 h 132,79 kWh 42,41 €

Der Schallausstoß

Was also kann man nun aus dem Graphendreierlei des manuellen Modus ableiten? Dass sich der HealthProtectTM 7740i durch einen wirklich maßvollen Schallausstoß auszuzeichnen weiß, einerlei welchen Modus man auch einstellt: Das Versprechen des Herstellers, die hier vorhandene HEPASilent UltraTM-Technik verheiße ein leiseres Werken des Modells, ist also nicht allein Ausdruck des Versuchs, Menschen zum Erwerb des HealthProtectTM 7740i zu animieren. Man kann sich auch in ein und demselben Winkel des Haushalts anspruchsvollen Arbeitsprojekten widmen, ohne dass man durch das Modell an Fokus verlöre. Da Menschen einen solchen Schallausstoß aber vollkommen anders wahrnehmen können, haben wir hier nicht allein die objektiven, von uns erhobenen Schalldruckpegel vorstellen wollen, sondern auch die subjektiven, von allen 10 Testerinnen und Testern einzeln verliehenen Urteile: Sie nahmen den Schallausstoß, während sie das Modell vier Wochen an ihren Arbeitsplätzen verwendet haben (dmindmax zum Arbeitsplatz: 1,0 – 2,5 Meter), als „gut“ (20 %) bis „sehr gut“ (80 %) wahr.

Was das Modell außerdem vorweisen kann? Einen speziellen NIGHT-Modus, durch den sich der Schallausstoß noch weiter vermindern lassen soll, um das Modell so auch während der Nacht verwenden zu können, ohne dadurch aber die Qualität der Nachtruhe zu verschlechtern: Wir maßen hier einen Schallausstoß von 34,2 dB(A) (LP Ø, LP minLP max: 34,2 – 34,4 dB(A)) – also ebenso viel wie im manuellen Modus bei minimalem Tempo des Ventilators. Man weiß mittlerweile, dass ein außerordentliches Maß an Schallexposition, auch und vor allem während der Zeiten, in denen sich der Körper und der Geist erholen sollen, mit erheblichen, sich in allen Sphären auswirkenden Gesundheitsrisiken verbunden sein kann. Wiewohl das wahr ist, muss man sich doch auch vorhalten, dass das Maß des Schallausstoßes dieses Modells schon von vornherein wunderbar ist und man es durch die Wahl des einen oder des anderen Tempos auch an die persönliche Schallsensibilität anpassen kann.

Die Reinigung

Man kann die an den Flanken des Modells auszumachenden, mit planschwarzer Membran versehenen Filter prima erreichen, in denen sich vor allem Grobpartikel, wie bspw. Menschen- und Tierhaare, Fasern von Textilien und allerlei mehr, verheddern. Die Filter lassen sich schon durch maßvollen Druck vor die sie nach außen hin abschirmenden Teile des Modellkörpers hervorholen und anschließend voll herausziehen: Während des Slidens der Filter ist kein im Material wurzelnder Widerstand wahrzunehmen.

Wie regelmäßig man das Filterpaar säubern sollte, ist von den sich im Haushalt stellenden Ansprüchen abhängig. Gerade Menschen, die in ihren vier Wänden viel Haar verlierende Tiere halten, sollten sich die Filter vorab einmal pro Woche ansehen: Nach ein paar Wochen kann man schließlich erkennen, welche Abstände zu verwirklichen sinnvoll ist, um die Wirksamkeit des Modells in puncto Filtration zu erhalten. Wenn die Membrane prallvoll sein sollten, kann das Modell weder Gase noch Grob- und Feinpartikel in vollem Maße anziehen und durch das Filterwerk leiten.

So kann man sich aber leider nur des hiervor zu sehenden Filterpaars annehmen: Den wesentlichen, dank der hier vorhandenen Aktivkohle auch Gase adsorbieren könnenden Filter (SmartFilter) muss man immer wieder voll auswechseln. Das Modell kann per RFID erkennen, wie viele Gase, Grob- und Feinpartikel regelmäßig bis an den Filter heran kommen und in welchem Maße das Modell verwendet wird. Anhand dessen wird von ihm ermittelt, wann man den Filter des Modells auswechseln muss: Dies kann in Abständen von 6 bis 12 Monaten der Fall sein, wobei das Maß des Abstandes von all den verschiedenen, hiervor angesprochenen Aspekten abhängig ist. Das Modell lässt dies durch eine den Wechsel der Filter veranschaulichende Graphik nach außen hin erkennen, sodass man mit einem Mal ersehen kann, dass nun einen solcher Wechsel zu veranlassen ist. Ein neuer Filter lässt sich anschließend bspw. im Onlineshop des Herstellers erwerben, ist aber leider alles andere als niedrigpreisig (149,00 €).

Filter per Abonnement?
Aus der Dokumentation des Herstellers (s. S. 116 derselben) lässt sich ein spezieller Service desselben herauslesen: Man soll – auch per Blueair-App – ein Abonnement abschließen können, um in regelmäßigen Abständen immer wieder neue Filter vom Hersteller zu erhalten. Dieser Service, der vor allem Verbraucherinnen und Verbrauchern, die derlei nicht vorausplanen, zupasskommen würde, ließ sich im Zeitpunkt der Publikation dieses Tests aber noch nicht in der Bundesrepublik in Anspruch nehmen.

Technische Daten

Hersteller
Modell
Blueair
HealthProtectTM 7440i
Maße des Modells
(Bmax × Tmax × Hmax)
0,30 × 0,30 × 0,69 m
Gewicht des Modells
(mmax, mit Filter)
12,6 kg
Maße des Stromkabels
(Lmax)
2,0 m
Filtersystem 3 Ebenen (HEPASilent UltraTM)
Clean Air Delivery Rate
(CADRØ, lt. Hersteller)
475 m3/h (Pollen);
465 m3/h (Staub);
455 m3/h (Rauch)
Maximale Fläche des Raums
(Amax, lt. Hersteller)
38 m2
Sensorsystem
Partikel (PM1; PM2.5; PM10);
Gase (Volatile Organic Compounds);
Temperatur;
relative Feuchte
Art der Tasten Touch
Funktion der Tasten An- und Ausschalten des Modells;
An- und Ausschalten des Automatikmodus;
Anpassen der Geschwindigkeit des Ventilators (0, 1, 2 oder 3);
An- und Ausschalten der GermShield-Funktion;
An- und Ausschalten der WLAN-Funktion
Timer
(Tmin – Tmax)
00:00 – 23:59 Uhr
(volle Timerplanung per App)
Stromverbrauch
(Pmax, lt. Hersteller)
9 – 43 W
Stromverbrauch
(PØ, ermittelt)
7,5 W (minimales Tempo);
18,1 W (mittleres Tempo);
45,6 W (maximales Tempo);
8,8 W (NIGHT)
Schallemissionen
(LP min – LP max, lt. Hersteller)
25 – 45 dB(A) (Turbo-Modus)
Schallemissionen
(LP Ø, aus d: 1,0 m, ermittelt)
34,2 dB(A) (minimales Tempo);
41,9 dB(A) (mittleres Tempo);
50,3 dB(A) (maximales Tempo);
34,2 dB(A) (NIGHT)
Zubehör Handbuch (14 Sprachen)

Bewertung

Hersteller
Modell
% Blueair
HealthProtectTM 7440i
Filtrationsleistung 50 95,1
Grobpartikel 40 96,5
Feinpartikel 40 97,9
Gerüche 10 83,9
Größe des Raums 10 89,8
Handhabung 20 96,2
Bedienung 60 94,4
Reinigung und Pflege 30 95,0
Bedienungsanleitung 10 92,0
Funktionsspektrum 15 93,5
Schallemissionen 10 89,5
Material- und Materialverarbeitungsqualität 5 98,0
Bonus 0,25
(Qualität der Blueair-App
Malus
UVP des Herstellers 729,00 €
Marktpreis
Stand v. 26.11.2021
686,26 €
Preis-Leistungsindex 7,22
Gesamtbewertung 94,6 % („sehr gut“)

Wie haben wir geprüft?

Filtrationsleistung | 50 %

Hier haben die Testerinnen und Tester die Qualität der Filtration des Modells in verschiedenen Sphären ermittelt: Währenddessen wurden Messinstrumente verwendet, um die Anzahl von Partikeln mit aerodynamischen Durchmessern von 0,3, 0,5, 1,0, 2,5, 5,0 und 10 Mikrometern in unserer 2,5 × 2,5 × 3,0 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden Testkammer zu erheben – wiederholt vor und nach dem 15 und 60 Minuten dauernden Verwenden des Modells im Turbo-Modus resp. im Turbo-Modus und in dem sich vollautomatisch anschließenden 1. Modus, um zu erheben, in welchem Maße sich die Anzahl der Partikel vermindern ließ. Vorab haben die Testerinnen und Tester innerhalb der Testkammer immer 0,7 Gramm Tabak abbrennen lassen, um die Testkammer einheitlich mit dem Tabakrauchaerosol anzureichern. Des Weiteren haben wir die Urteile von 12 verschiedenen Testerinnen und Tester verwertet, u. A. bzgl. der Neutralisation von Gerüchen: Die hier verwendete Methodik ist schon illustriert worden ( Die Filtrationsleistung).

Handhabung | 20 %

Hier haben die Testerinnen und Tester erhoben, wie sich das Modell handhaben lässt: Dies schließt die Art, die Größe und die Position der einzelnen Tasten und die mit alledem verbundene Erreichbarkeit derselben aus der Perspektive von Rechts- und Linkshänderinnen resp. -händern, die Zeitdauer, innerhalb derer das Modell nach einer Tasteninteraktion anspricht und die Art und Weise, in der sich die verschiedenen Funktionen des Modells mit den Tasten ansprechen lassen, ein. Die Testerinnen und Tester haben außerdem ermittelt, wie sich die Filter des Modells warten lassen, mit wie viel Arbeit dies verbunden ist und in welchen Abständen welche Filter auszuwechseln sind. Schließlich wurde auch noch die Qualität der Dokumentation des Herstellers von allen Testerinnen und Testern beurteilt: Sie sollte alle wesentlichen Themen zum Modell in einer auch aus dem Horizont durchschnittlicher Verbraucherinnen und Verbraucher vollkommen verständlichen Art und Weise abhandeln, einerlei ob nur durch Texte und/oder durch das Textverständnis arrondierende Graphiken. Die Testerinnen und Tester honorierten derweil, wenn sich die Dokumentation auch der sich während der Arbeit mit dem Modell eventuell stellenden Probleme annimmt, bspw. in Gestalt von Frequently Asked Questions/FAQs.

Funktionsspektrum | 15 %

Obendrein haben die Testerinnen und Tester ermittelt, wie viele verschiedene Modi von Werk aus vorhanden sind, wodurch sich diese Modi auszeichnen sowie ob und in welchem Maße sich die einzelnen Modi an die individuellen Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher anpassen lassen. Währenddessen wurde auch erhoben, ob es sich bei den Modi des Modells um solche handelt, die sich nur manuell an- und wieder abschalten lassen oder ob es sich auch um automatische Modi handelt, die das Modell im Lichte der durch Sensoren ermittelten Atmosphäre im Haushalt (Partikelkonzentration usw.) selbst an- und wieder abschalten kann. Weiterhin spielten nicht nur die verschiedenen Modi des Modells, sondern auch weiterreichende Funktionen, wie bspw. ein Timer zum An- und/oder Ausschalten des Modells, hier ein: Die Testerinnen und Tester erhoben währenddessen, ob sich der Timer nur zum An- und/oder zum Ausschalten des Modells verwenden lässt, ob und in welchem Maße er sich individuell einprogrammieren lässt et cetera.

Schallemissionen | 10 %

Die Testerinnen und Tester maßen außerdem, wie es sich mit dem Schallausstoß des Modells verhält: Dazu wurde das Modell in der Mitte einer weiteren, 2,0 × 2,0 × 2,5 Meter (Bmax × Tmax × Hmax) messenden und voll mit schallabsorbierendem Melaminharzschaum versehenen Testkammer positioniert und anschließend der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zum Modellkörper erhoben (LP Ø und LP max aus d: 1,0 Meter). Die Testerinnen und Tester ermittelten weiters, ob sich die Schallemissionen des Modells bspw. durch einen manuell an- und wieder ausschaltbaren Modus weiter vermindern ließen, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor allem während der Abend- resp. Nachtzeit nicht in erheblichem Maße zu enervieren.

Material- und Materialverarbeitungsqualität | 5 %

Schließlich haben die Testerinnen und Tester auch erhoben, welche Materialien in der Fabrikation des Modells verwendet wurden und wie diese Materialien miteinander verbunden wurden. Hier sollten sich keine in der Fabrikation wurzelnde Makel, wie bspw. der Größe nach ausladende Spalt- und/oder Schweißmaße, erkennen lassen.

Fußnoten

1 So können bspw. im Hausstaub auch verschiedenerlei Chemikalien vorhanden sein, vgl. Mitro, S. D. et al.: Consumer product chemicals in indoor dust: a quantitative meta-analysis of U.S. studies. In: Environmental Science & Technology, Vol. 50:19 (2016): S. 10661 – 10672 (hier).

2 Vgl. Bousquet, P. J. et al.: European Community Respiratory Health Survey I: geographical variation in the prevalence of positive skin tests to environmental aeroallergens in the European Community – Respiratory Health Survey I. In: Allergy, Vol. 62:3 (2007): S. 301 – 309 (hier).

3 Vgl. Demoly, P. et al.: The disease burden in patients with respiratory allergies induced by house dust mites: a year-long observational survey in three European countries. In: Clinical Translational Allergy, Vol. 10:27 (2020): S. 1 – 12 (hier).

4 Die Wirksamkeit des Modells wurde vom Hersteller anhand eines einzelnen Bakteriums (i. e. Staphylococcus albus) und eines einzelnen Virus (i. e. Emesvirus zinderi) erhoben, s. hier (Fn. 5 und Fn. 6).

5 Verbraucherinnen und Verbraucher haben im 1. Halbjahr 2021, abhängig von ihrem Stromverbrauch, 0,2549 € pro kWh (≥ 15.000 kWh per annum) bis 0,4606 € pro kWh (< 1.000 kWh per annum) zahlen müssen. Der durchschnittliche Strompreis war bei 0,3262 € pro kWh zu verorten, vgl. Statistisches Bundesamt: Strompreise für Haushalte: Deutschland, Halbjahre, Jahresverbrauchsklassen, Preisarten (hier).

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