7 Hochdruckreiniger im Test 2024

Ob das Mobiliar im Garten, die Steine der Terrasse oder die Karosserie des Autos: Alles, was immer oder auch nur regelmäßig draußen steht, verschmutzt allmählich – gerade jetzt im Herbst und natürlich auch im bevorstehenden Winter. Während sich Spritzer von Schlamm & Co. normalerweise noch, wenn auch bloß mit etwas Mühe, von Hand säubern lassen, stellen bspw. Grünspan oder Moos deutlich höhere Ansprüche an die Reinigung. Das Mittel der Wahl, um auch solcher Verunreinigungen Herr zu werden, ist in den meisten Fällen ein Hochdruckreiniger. Ein solcher ist schließlich imstande, einen Wasserstrahl mit einem Druck von ≈ 100 bar und mehr auszuspeien; einem solchen Druck können die allermeisten Verunreinigungen nicht widerstehen und verschwinden im Handumdrehen. Dabei braucht es meistens noch nicht einmal ein chemisches Reinigungsmittel, obwohl die meisten Hochdruckreiniger durchaus Technik bieten, um auch mit solchen Mitteln zu arbeiten. In unserem Test haben wir 7 dieser hochgradig wirksamen Geräte getestet und verraten Ihnen im Weiteren alles über ihre Stärken und Schwächen.

Ein weiterer Vorteil vieler Hochdruckreiniger bildet ihre Vielseitigkeit – und auch die Modelle, die dieses Mal im Test vertreten waren, stellen hier keine Ausnahme dar: Die meisten von ihnen haben mehrere, gestaltungsmäßig unterschiedliche Düsen, die je einen anderen Wasserstrahl versprühen; so lässt sich bspw. seine Form anpassen und so bestimmen, ob das Wasser bloß einen kleinen Bereich oder vielmehr eine erhebliche Fläche erreichen soll. In manchen Fällen lässt sich optional eine Düse mit (rotierenden) Borsten verwenden, sodass die Beseitigung vieler Verunreinigungen noch leichtgängiger wird. Obendrein besteht die Wahl, ob man den Hochdruckreiniger mit einem Wasseranschluss am Haus verbindet oder das bei der Reinigung verwendete Wasser aus einer anderen Quelle wie einem Tank, einer Tonne o. Ä. bezieht; Letzteres erlaubt einen Gebrauch auch dann, wenn man gegenwärtig nicht in der Nähe des Hauses sein sollte. Die in unserem Test vorhandenen Modelle wollen darüber hinaus noch mit zahlreichen weiteren Vorteilen brillieren: Wir sprechen hier bspw. von einem leichten Transport, einem durchweg bequemen Bedienungsvorgang oder auch der Option, sie mit einer App zu verbinden. Alle Details zu diesen modernen Hochdruckreinigern renommierter Hersteller lesen Sie in unserem Testbericht.

Hochdruckreiniger – Technik im Detail

Ein Hochdruckreiniger lässt sich sehr leichtgängig in Betrieb nehmen: Man braucht bloß einen Strom- und einen Wasseranschluss mit geeignetem Wasserschlauch. Das Stromkabel ist bei allen Modellen ≈ 5,0 m lang, sodass in den meisten Fällen eine Stromquelle sehr nah gelegen sein sollte. Beim Einrichtungsvorgang muss der Wasserschlauch mit dem Modell verbunden werden; nun lässt sich das Wasser per Drehbewegung am Wasserhahn weiter bis ins Modell leiten. Bevor man aber im Weiteren den Betrieb startet, sollte man die Taste an der Pistole A verwenden, bis durchgängig Wasser aus der Düse herausgelangt. Daran lässt sich erkennen, dass auch das Pumpensystem voller Wasser ist und sich anschalten lässt, ohne jegliches Schadenrisiko Bei manchen Modellen kann der Arbeitsdruck an der Pistole oder unmittelbar über die Düse angepasst werden. Der Wasserschlauch B wird bei allen Modellen im Test von einer – manchmal leicht- und manchmal schwergängigen – Schlauchtrommel getragen: Mit ihr lässt sich der Schlauch ordentlich ab- und wieder einrollen. Der Wasserschlauch sollte idealerweise viel Spielraum bieten, um sich während der Arbeit nicht als Hindernis zu erweisen. Auch an der Verbundstelle zwischen dem Wasserschlauch und der Pistole C sollte er idealerweise drehbar sein; ansonsten besteht das Risiko, dass sich der Wasserschlauch während des Gebrauchs mehr und mehr verdrillt. Mit der Pistole kann man schließlich den Wasserausstoß variieren. Wie der Wasserstrahl aus dem Modell herausschießt, ist nicht bloß vom Arbeitsdruck, sondern auch und vor allem von der Düsengestaltung abhängig. Für empfindlichere Materialien empfiehlt sich die Flachstrahldüse D: Sie streut den Wasserstrahl und vermindert dadurch den punktuellen Wasserdruck so sehr, dass Materialschäden vermieden werden; meist lässt sich dieser Strahl jedoch verkleinern, wenn dies nötig sein sollte. Für wirklich schwere Ablagerungen empfiehlt sich wiederum die Rotordüse (die sog. „Dreckfräse“) E. Sie bündelt den Wasserstrahl konzentrisch und lässt ihn rotieren, um zum einen einen hohen punktuellen Wasserdruck zu erreichen und zum anderen auch ausladendere Flächen in annehmbarer Zeit säubern zu können. Da der Wasserstrahl hier aber sehr druckvoll ist, sollte vorher geprüft werden, ob das zu pflegende Material einem solchen Wasserdruck auch wirklich schadlos standhalten kann. Des Weiteren sollte der Abstand zwischen der Düsenspitze und der jeweiligen Fläche, die gereinigt werden soll, erhöht werden. Der Düsenwechsel ist bei den allermeisten Modellen sehr leichtgängig vorzunehmen, da die Düsen mit speziellen Bajonettverschlüssen versehen sind.

Getestete Produkte

• Bosch AdvancedAquatak140
• Einhell TE-HP 140
• Husqvarna PW 240
• Kärcher K 5 Premium Smart Control Home
• Scheppach HCE3000
• Stiga HPS 550 R
• STIHL RE 100 PLUS CONTROL