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4 Eierkocher im Test 2023

Für ein gelungenes Frühstücksei

25. August 2023

Ob als Omelette mit Gruyère, Thymian und Waldpilzen, als Rührei mit Paprika, Schnittlauch und Tomaten oder doch lieber pur als Frühstücksei: Das Ei ist ein wahrer Alleskönner. Für viele Menschen ist ein Frühstück ohne Eier unvorstellbar – und das schon aus Gründen des Geschmacks. Doch Eier sind sehr viel mehr als nur ein schneller & simpler Gaumenschmaus: Sie sind vielmehr auch in Sachen Gesundheit sehr wertvoll. Dies ist bspw. den in Eiern vorhandenen Eiweißen zu verdanken, die sich problemlos verdauen lassen und dadurch, dass sie alle Aminosäuren einschließen, auch in vollem Maße verwertbar sind.1 Darüber hinaus kann das in Eiern enthaltene Cholin dem Gehirn zupasskommen.2 Glücklicherweise kann man dank der mittlerweile in allen Teilen der Welt erhältlichen elektrischen Eierkocher ohne Mühe in den Genuss eines Frühstückseis kommen. Einerlei, ob man das Ei nun „weich“, „mittelhart“ oder „hart“ servieren will – ein Eierkocher von properer Qualität kann sicherstellen, dass das Ei am Ende immer dem Gaumen zu schmeicheln versteht. Doch welcher Eierkocher kann sich durch eine solche Qualität auszeichnen? Welches Modell soll man sich als Eierliebhaberin resp. Eierliebhaber schließlich ins Haus holen? Wir sahen uns dieses Mal 4 aktuelle Modelle von Cloer, KRUPS und ROMMELSBACHER an und stellen im Weiteren unsere Eindrücke dar – verbunden mit allem, was wesentlich ist (Schallausstoß, Stromverbrauch usw.).

Ein Großteil der Eierkocher, die wir uns dieses Mal vornahmen, enthält schon von Werk aus spezielles Pochierzubehör, dank dessen man die Eier in ihnen auch pochieren kann. Was aber ist dieses Pochieren? Nun, bei dieser Methode belässt man das Ei eine Weile in sehr warmem Wasser – ohne die Eierschale. Wir sprechen hier von einer Temperaturspanne von 65–75 °C. Das Gelb des Eis soll während des Garens vollkommen viskos bleiben, das Eiweiß wiederum soll schon sehr viel stabiler, aber doch nicht vollkommen starr werden. Wie man dies verwirklichen kann? Man muss das Ei nur in einer Pochierschale deponieren und währenddessen sicherstellen, dass die verschiedenen Teile des Eis auseinander bleiben. Danach muss die Pochierschale nur noch ein paar Minuten in den Eierkocher oder aber in ein Wasserbad, in das vorab ein bisschen Essig gegeben wurde, sodass das Eiweiß schneller stabil werden und das Gelb sicher in sich einschließen kann. Wer es noch eindrucksvoller will, der kann sich auch der „Strudelmethode“ bedienen: Hier wird bspw. anhand eines Schneebesens ein Strudel ins Wasser geschlagen, in den nun das Ei hineingegeben wird – durch die schnelle Strudelbewegung des Wassers schließt sich das Eiweiß wie ein Mantel um das Gelb und stellt sicher, dass es während des Garens nicht herausrinnen kann.

Wesentliches

Für wen?
Für all diejenigen, die innerhalb von nur ein paar Minuten in den Genuss eines rundum gleichmäßig gegarten Eis kommen wollen, gleichgültig, ob das Ei nun „weich“, „mittel“ oder „hart“ genossen werden soll.

Was ist besonders?
Das Modell Ovomat Super F230 von KRUPS kann neben dem reinen Kochmodus auch eine Warmhalte-Funktion vorweisen. Dank derer lassen sich die Eier auch nach Beendigung des Kochvorgangs noch eine Weile warm halten, ohne dass sie dadurch schließlich „härter“ würden.

Was ist hervorzuheben?
Der Eierkocher 6080 von Cloer kann sich durch ein Kochmoduspaar hervorheben: Bei Beendigung des Kochvorgangs lässt das Modell nur in dem einen Kochmodus einen Alarm hören, in dem anderen aber nicht.

Getestete Produkte

  • Cloer 6070
  • Cloer 6080
  • KRUPS Ovomat Super F230
  • ROMMELSBACHER ER 600

Fußnoten

1 Für Menschen, die gegenüber Milcheiweißen allergisch sind, stellt das Eiweiß aus Eiern eine exzellente Eiweißquelle dar, vgl. Puglisi, M. J. &. Fernandez, M. L.: “The Health Benefits of Egg Protein.” In: Nutrients, Vol. 14, 14 (2022): A. 2904.

2 Cholin ist essenziell, kann das Gehirn aus ihm doch bspw. Acetylcholin, einen der wesentlichen „Botenstoffe” des Gehirns, der auch in die Gedächtnisleistung einspielt, herstellen, vgl. Blusztajn, K. J. et al.: “Neuroprotective Actions of Dietary Choline.” In: Nutrients, Vol. 9, 8 (2017): A. 815.

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