3 Heißluftfritteusen mit Dampffunktion im Test 2025
Heißluft- & Dampfgaren in Einem:
Kompakte Alleskönner mit Dampffunktion!
10. Juni 2025

Heißluftfritteusen (Air Fryer) sind beileibe kein Nischenprodukt mehr: Sie haben sich vielmehr in beinahe allen Teilen der Welt als verlässliche Größe in der kulinarischen Alltagsgestaltung vieler Verbraucherinnen & Verbraucher etabliert. Gleichgültig, ob in amerikanischen Suburbs, in den Hochhauskomplexen Asiens oder in europäischen Appartements: Überall weiß man um die beachtlichen Vorteile von Heißluftfritteusen, die den Grund ihrer immer weiter wachsenden Beliebtheit bilden. Und wirklich überraschen sollte das niemanden, der schon einmal in den Genuss des Gebrauchs eines solchen Modells kam: Schließlich erlauben Air Fryer eine besonders schnelle, simple und überdies auch noch sehr sparsame Art des Garens. Mit einem modernen Air Fryer kann man eine Vielzahl von Speisen ohne oder mit nur ein paar Millilitern Öl zubereiten. Ob röscher Blumenkohl mit herrlicher Harissa-Panko-Panade, wundervoll-weicher Halloumi in einem Mantel aus Pistazien oder vielmehr Bällchen voller Eiweiß aus Adzukibohnen, Chili und vielen anderen Gewürzen: Die kulinarische Spanne, die von einer Heißluftfritteuse erschlossen wird, ist beinahe endlos. Dabei lassen sich auch Speisen mit komplexeren Texturen ohne sonderlich viel Mühe servieren: So werden bspw. auch erlesene Fleisch- und Fischspeisen von außen her knuspernd-kross, während sie am Ende auch von innen noch vollkommen juicy sind, also ein Großteil des Fleisch- bzw. Fischsaftes erhalten bleibt. Dank des in einem Air Fryer vorhandenen Ventilators sind die Garresultate am Ende auch noch vollkommen einheitlich. Auch in Sachen Größe und Gewicht sind Heißluftfritteusen wahre Allrounder, denn: Sie lassen sich dadurch, dass sie dermaßen kompakt sind, wirklich überall problemlos verwenden. Dennoch können sie durch ein enormes Maß an Power beeindrucken: So lassen sich in ihren Garräumen auch Temperaturen von ≈ 200 °C und mehr innerhalb von nur ein paar Minuten erreichen, um so bspw. Fleisch- und Fischspeisen einen herrlichen Geschmack und ein rundherum einheitliches Goldbraun zu verleihen. Der Gebrauch eines Air Fryers ist darüber hinaus auch mit einem eindrücklichen Sparpotenzial verbunden: Da der Garraum eines solchen Modells von einem eher überschaubaren Größenmaß ist, lässt sich der volle Garprozess in ihm sehr viel schneller abschließen als bspw. in einem Backofen – dies ist einer der wesentlichen Gründe, aus dem der Stromverbrauch einer Heißluftfritteuse so viel maßvoller ist. Air Fryer sind also nicht bloß bequem verwendbar und erschließen einen beeindruckenden Spielraum beim Garen: Deren Gebrauch anstelle eines Backofens kann sich vielmehr auch ökonomisch rechnen. All diese wertvollen Vorteile wollen auch solche Heißluftfritteusen vorweisen, die das Garspektrum um eine weitere Methode erweitern – wir sprechen vom Garen per Wasserdampf. Diesem Trend widmen sich mittlerweile auch viele renommierte Hersteller wie bspw. AEG, CASO Design und Panasonic mit ihren aktuellen Modellen. Wir hatten dieses Mal die AEG AAF7SB 8000, die CASO Design AirFry & Steam 700 und die Panasonic NF-CC600AXE im Test – wie wir das Gebrauchserlebnis dieser Air Fryer wahrnahmen, wie man den Schallausstoß und den Stromverbrauch während des Garens einordnen muss, wie sich die Temperaturen im Garraum verteilen und wie es sich mit der Qualität der Speisen am Ende des Garens verhält, stellen wir im Weiteren dar.
Diese Heißluftfritteusen können von Werk aus nur einen Garraum vorweisen, was durch das erschlossene Garvolumen von ≈ 6,0 – 7,0 l nur von Vorteil ist, denn: Gerade dann, wenn man Speisen von enormer Größe servieren will, ist das Vorhandensein eines einzelnen Garraums von erheblicher Größe sehr wertvoll. Genauso wunderbar ist dieses Mehr an Spielraum aber auch dann, wenn man Convenience Food servieren will: Schließlich passen hier außer Massen an Hash Browns, Pommes, usw. auch Pizzas von eindrücklicher Größe hinein. Air Fryer wiederum, denen schon von Werk aus ein Doppelpack an Garärumen verliehen wird, haben einen erheblichen Nachteil: Die Garräume lassen sich nicht verbinden, sodass Speisen von ausladenderer Größe weder in den einen noch in den anderen Garraum hineinpassen. Dieses Problem stellt sich mit der AEG AAF7SB 8000, der CASO Design AirFry & Steam 700 und der Panasonic NF-CC600AXE nicht, weil sie nur den Gebrauch eines einzelnen Garraums in Gänze erlauben.
Wesentliches
Für wen?
Für alle Verbraucherinnen & Verbraucher, die einen modernen, schnell, simpel und sparsam verwendbaren Air Fryer erwerben wollen, der ihnen sehr viel Spielraum beim Garen erschließen kann. Gerade dann, wenn man auch Speisen wie bspw. Baos, Dim Sum, Gyoza usw. mit exzellenter Textur servieren will, können einem die speziellen Steam-Garprogramme der dieses Mal geprüften Heißluftfritteusen sehr zupasskommen.
Was ist hervorzuheben?
Alle Air Fryer, die wir uns dieses Mal vornahmen, können nur einen Garraum vorweisen: Das ist manchmal auch sehr viel sinnvoller, vor allem wenn man regelmäßig nur eine Speise aus dem Modell heraus servieren will. Dadurch ist der Garraum auch von einer sehr viel erheblicheren Größe, was beim Garen mancher Speisen von immensem Vorteil ist: Man denke hier bspw. nur an Pizzen von properer Größe.
Was ist interessant?
Ein paar Modelle wie bspw. der Air Fryer von AEG erlauben auch das schonende Dörren von Lebensmitteln bei maßvollen Temperaturen von nur ≈ 40 °C. Durch die Größe des Garraums lassen sich nun keine Massen von Lebensmitteln in einem Mal dörren: Für ein paar schnelle und simple Snacks wie bspw. Chips aus Cheddar, Parmesan usw. oder Cracker aus Ananas, Erdbeeren & Co. ist die Größe aber mehr als ausreichend.
Heißluftfritteusen – Technik im Detail
Eines der essenziellen Teile eines Air Fryers ist der Garkorb A: Schließlich müssen alle Speisen, die man am Ende servieren will, vorher in den Garkorb hinein wandern. Wie viel Spielraum von dem Garkorb erschlossen wird, wie viele Speisen sich also parallel im Modell deponieren lassen, ist sehr verschieden: Wir maßen dieses Mal eine Volumenspanne von ≈ 6,0 – 7,0 l. Der Garkorb lässt sich bei allen Heißluftfritteusen über ein von vorne her spielend erreichbares Handteil B, das sich wunderbar in die Hand einpassen kann, problemlos hervorholen. Dem Garkorb wird von allen Herstellern ein Gitter aus Metall C verliehen, über dem die Speisen während des Garens verweilen. Dank eines solchen Gitters können die Speisen andauernd oberhalb des Bodens des Garkorbs verbleiben, sodass die im Garraum vorhandene Wärme die Speisen von wirklich allen Seiten aus erreichen kann. Die Gitter erlauben eine einheitliche Ventilation im Garraum.
Will man den Air Fryer ansprechen, also bspw. den Garmodus und die Garparameter des anschließenden Garprozesses einstellen, so kann man dies bei allen Heißluftfritteusen, die wir uns dieses Mal vornahmen, über ein vorderes Touchpanel D verwirklichen: Hier lassen sich die wesentlichen Garparameter (also Temperatur, Timer usw.) verstellen. Alle Modelle erlauben aber auch die Wahl von speziellen Garprogrammen: Hier stellen sie die Garparameter von allein ein und passen sie den Ansprüchen der jeweiligen Speisen an. Warum das wunderbar ist? Weil man sich so keinerlei Gedanken darüber machen muss, wann nun welcher Timer, welche Temperatur usw. sinnvoll ist. Wie viele Garprogramme vorhanden sind, ist wieder einmal vollkommen verschieden: Wir erhoben dieses Mal eine Spanne von 6 – 11 Garprogrammen, was in der Praxis mehr als ausreichend ist. Das mit einem Screen versehene Touchpanel kann aber noch sehr viel mehr erschließen: Manche Air Fryer wie bspw. das Modell von AEG stellen auch einen Hinweis dar, der nach ≈ 50 % der Dauer eines Garprozesses ans Shaken des Garkorbs erinnern soll, sodass sich die Speisen in ihm neu verteilen und am Ende wirklich von allen Seiten her knuspernd-kross sind.
Die Garräume aller Heißluftfritteusen weisen von Werk aus Spiralen E vor, ohne die sich das Garen niemals verwirklichen ließe: Schließlich sind sie es, die den ins Modell hinein schießenden Strom in Wärme verwandeln und diese Wärme im Weiteren von oben in den Garraum herab wirken lassen. Währenddessen stellt ein Ventilator F sicher, dass sich die Wärme auch wirklich in allen Winkeln des Garraums verteilen kann: Durch einheitliche Temperaturlevel kann man sich sicher sein, dass das Garresultat auch von außen her rundherum einheitlich wird, Speisen also bspw. ein appetitliches Goldbraun verliehen wird.
Ein spezielles Merkmal der Air Fryer, die wir uns dieses Mal näher ansahen, sind die schon von außen erkennbaren Tanks G. Sie werden mit Wasser versehen, welches die Modelle in manchen Garprogrammen verdampfen können, um die Qualität des Garresultats zu verbessern. Wie wirksam der Gebrauch dieser Garprogramme ist, stellen wir in einem besonderen Teil unseres Tests anhand einer Beispielsspeise dar. Weil sich ein Teil des Wasserdampfs an den Wänden des Garraums wieder in Wasser verwandeln und herabperlen kann, wurde den Air Fryern auch noch eine Wasserschublade H verliehen, in der sich das Wasser sammeln kann und die sich am Ende des Garprogramms spielend auskippen lässt.
Der Test im Überblick
1. Platz: AAF7SB 8000 von AEG – „sehr gut“ (95,0 %)
Die AAF7SB 8000 ist ein Air Fryer, der sich während des vollen Gebrauchserlebnisses und auch während des Garens als sehr eindrucksvoll erwies: So lassen sich alle Garparameter spielend über das verlässlich ansprechende und problemlos erreichbare Touchpanel anpassen und durch das Garmodusviererlei aus AIRFRY, AIRFRY+, DEHYDRATE und STEAM wird den Verbraucherinnen & Verbrauchern ein wirklich enormer Spielraum erschlossen. Während des Garens sind die Temperaturen im Garraum in vollkommen ausreichendem Maße stabil, was sich am Ende auch an den vollends soliden Garresultaten erkennen ließ. Gerade beim Gebrauch des Garmodus STEAM, einem wesentlichen Thema in diesem Testprojekt, kann die AAF7SB 8000 die Modelle von CASO und Panasonic hinter sich lassen: Schließlich kann der Air Fryer während eines Garprozesses in diesem Garmodus ein wirklich enormes Wasservolumen verdampfen und im Garraum verteilen, was sich am Ende an der süperben Qualität von Lachs & Co. erkennen ließ. Genauso vorbildlich sind der Schallausstoß und der wirklich sparsame Verbrauch der AAF7SB 8000, einerlei in welchem Garmodus. Monieren ließe sich allein, dass die Materialien nicht in allen Teilen makellos verbunden worden sind und dass diesem Modell, anders als denen von CASO und Panasonic, keinerlei Glaspaneel verliehen wurde, durch das sich in den Garraum hinein schauen ließe, um den aktuellen Stand der Speise einordnen zu können. Gerade weil die AEG AAF7SB 8000 in vielen Teilen (Garmodusspanne, Qualität des Garmodus STEAM usw.) ein bisschen mehr vorweisen kann als die Modelle von CASO und Panasonic, erzielt sie in diesem Test den 1. Platz.
2. Platz: AirFry & Steam 700 von CASO Design – „sehr gut“ (94,4 %)
Die AirFry & Steam 700 ist dem Modell von AEG in vielen Teilen sehr ähnlich, was auch schon an dem äußeren Stil des Modellkörpers erkennbar wird. Manches, wie bspw. das Gebrauchserlebnis, ist aber leider schwächer: Während das Touchpanel von enormen Maßen ist und man es vollkommen problemlos verwenden kann, ist doch sehr verdrießlich, dass sich die wesentlichen Garparameter, also die Temperatur und der Timer, nur im Wechsel, also nach deren ausdrücklicher Wahl übers Touchpanel, anheben oder absenken lassen. Schön ist wiederum, dass das Touchpanel immer nur die Teile erkennen lässt, die aktuell wesentlich sind, also bspw. nach der Wahl des Garmodus AIRFRY oder des Garmodus STEAM nur die mit ebendiesem Garmodus verbundenen Garprogramme. Der von dem Modell erschlossene Spielraum ist ansehnlich, kann aber doch nicht an den sehr viel erheblicheren Spielraum heranreichen, in dessen Genuss man beim Gebrauch des Air Fryers von AEG kommen kann: So muss man hier bspw. von einem Trocknen von Gemüse, Fleisch, Fisch usw. mit schonenden Temperaturen von nur ≈ 40 °C absehen. Großes Lob müssen wir aber darüber aussprechen, dass sich die Temperaturen während des Garens einheitlich im Garraum verteilen, sodass alle Speisen am Ende ein von allen Seiten ansprechendes Äußeres erhalten. Auch die Qualität der Garresultate hinterließ Eindruck: Gerade auch im Garmodus STEAM bewies das Modell eine beachtliche Power, die uns bspw. beim Garen von prallvollen Baozi, Jiaozi usw. sehr willkommen war.
3. Platz: NF-CC600AXE von Panasonic – „sehr gut“ (94,3 %)
Dieses Modell von Panasonic ist ein exzellenter Allrounder, der sich schon durch seinen erlesenen Materialverbund abheben kann und der sich dank seines eindrucksvollen, mit vielen Graphiken versehenen Touchpanels spielend verwenden lässt. Die Qualität des Garens ist süperb, wie sich vor allem am Convenience Food erkennen ließ. Die Größe des Garraums ist vollkommen passabel, aber doch nicht in demselben Maße ausladend, wie es die Garräume von AEG und CASO sind: Gerade beim Garen von Speisen mit erheblicher Größe kann das ein Problem darstellen. Grandios ist wiederum, dass sich die Temperaturen in dem Garraum sehr einheitlich verteilen und während des Garens auch stabil bleiben. Die Garparameter, vor allem die Temperatur, erschließen einen soliden Spielraum, der aber doch schmaler als bei den Modellen von AEG und CASO ist. Brillieren kann die NF-CC600AXE beim Schallausstoß und beim Stromverbrauch: Hier kann kein anderes Modell heranreichen, je nach Modus. Der Grund, aus dem sich dieser im Grunde wunderbare Air Fryer nicht vor den anderen Modellen positionieren konnte, ist ein sehr simpler: Schließlich stellen wir in diesem Testprojekt das Garen per STEAM in den Mittelpunkt, lassen also die hier erheblichen Garparameter, Garresultate usw. mit sehr viel mehr Gewicht in unser am Ende verliehenes Urteil einspielen. Gerade an dieser Stelle aber kann die NF-CC600AXE mit ihrem WATER+, das wirklich nur ein Minimum an Wasser verdampfen und im Garraum verteilen kann, nur in Teilen an die Garresultate der Modelle von AEG und CASO herankommen, denn: Auch wenn WATER+ die Textur vieler Speisen in wahrnehmbarem Maße verbessern kann, stellt sich das Garen von Baos, Dim Sum usw. als nur annehmbar dar. Weil das Modell aktuell aber schon ab ≈ 99,99 € erhältlich ist, erzielt es den Preis-Leistungssieg.
AEG
AAF7SB 8000
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells): ≈ 39,7 × 32,5 × 44,0 cm
- Gewicht des Modells (mmax d. Modells): ≈ 7,4 kg
- Volumen des Garraums (Vmax d. Garraums): ≈ 6,9 l
- Garprogramme: 4 Garmodi & 6 Garprogramme (s. Tabelle)
Pro
- ausladende Größe des Garraums (≈ 6,9 l)
- ausgesprochen leichtgängiges Gebrauchserlebnis
- Garresultate von rundherum exzellenter Qualität (äußerlich & innerlich)
- kann einen Timer vorweisen, der ans Shaken des Garkorbs erinnern soll
- kann im STEAM-Modus sehr viel Wasser verdampfen (≈ 12,7 ml/min)
Contra
- während des Garens im STEAM-Modus können sich ein paar Milliliter Wasser im Garraum sammeln
Größe, Gewicht & Co.
Mit einer Größe von ≈ 39,7 × 32,5 × 44,0 cm (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) ist die AAF7SB 8000 ausladender als so mancherlei andere Air Fryer. Das aber ist auch nur plausibel: Schließlich ist das von dem Modell erschlossene Garvolumen von ≈ 6,9 l wirklich eindrucksvoll. Man kann hier also auch Massen an Pommes & Co. in einem Mal deponieren. Genauso erheblich wie die Größe ist auch das Gewicht der AAF7SB 8000 (≈ 7,4 kg, mmax d. Modells, ohne Speisen & Co.), weshalb der Stand während des Gebrauchs vollends stabil ist.
Die Materialien des Modells sind von einer sehr ansprechenden Qualität. Gewiss: Ein paar Teile der AAF7SB 8000 sind von Werk aus nur durchwachsen verbunden worden, wie sich bspw. an den Spalten des nach vorne hin abschließenden Teils des Garkorbs erkennen lässt. Weder nach dem Auspacken noch nach vollen vier Wochen des Gebrauchs haben wir aber wirklich erhebliche, das Gebrauchserlebnis verschlechternde Makel an dem Modell verzeichnen können. Vier Füßlein verbessern den Grip der AAF7SB 8000 und verhindern, dass sie durch ein versehentliches Anstoßen, Anrempeln usw. verschoben wird: Der Gebrauch des Modells ist also prinzipiell sehr sicher.
An den Seiten des Modellkörpers sind Materialvorsprünge vorhanden: Hier kann man die AAF7SB 8000 sehr sicher packen und sie im Weiteren problemlos anheben. Gerade dann, wenn man das Modell also bspw. aus einem Schrank herausheben oder es in einen solchen hineinstellen will, lässt sich dies ohne sonderlich viel Mühe verwirklichen. Auch wenn Mulden prinzipiell schöner wären, ist der hier erschlossene Grip in der Praxis auch mehr als ausreichend.
Ein essenzielles Merkmal der AAF7SB 8000 ist deren eindrucksvoller Garraum: Das volle Garvolumen von ≈ 6,9 l ist vor allem dann wunderbar, wenn man Speisen von ausladenderer Größe servieren will, einerlei ob nun aus Fleisch, Fisch oder Gemüse. Garen kann man bspw. auch ein volles Maishähnchen.
Dem Garraum wurde ein Grillrost aus Metall verliehen. Dieses Metall kann ein spezielles äußeres Material vorweisen und so verhindern, dass sich Fleisch- & Fischjus, Marinaden, Saucen usw. einbrennen. Während des Garens mit erheblicheren Temperaturen von ≈ 200 °C können mal ein paar Spuren am Metall verbleiben: Wir haben sie nach dem Ende des Garprozesses aber problemlos abwischen können. Schließlich lässt sich das Grillrost auch in die Spülmaschine stellen.
Was vielen Verbraucherinnen & Verbrauchern sicherlich sehr willkommen sein wird: Die sehr properen Maße des Garraums erlauben bspw. auch das Garen von Pizzen von erklecklicher Größe (≈ 23,5 cm). Anders als bei vielen anderen Modellen muss man sie also nicht vor dem Garen auseinander brechen und anschließend quer im Garraum anordnen.
Der Gebrauch des Modells stellt sich wirklich als vollkommen sicher dar, denn: Die von außen erreichbaren Teile der AAF7SB 8000, die man während des Gebrauchs berühren muss, werden während des Garens bloß warm. Wir maßen bspw. am Touchpanel Temperaturpeaks von ≈ 37,2 °C, sodass sich hier wirklich niemand verbrennen kann. Sehr viel heißer wird es nur im oberen Bereich des Modellrückens: Schließlich sind hier die Auslässe vorhanden, durch die das Modell Wärme aus dem Garraum heraus wabern lässt (≈ 67,5 °C).
Die Bedienung
Dem vorderen Teil des Modells wurde ein wirklich modernes Touchpanel mit stattlichen Maßen von ≈ 12,0 × 7,0 cm (Bmax × Tmax d. Touchpanels) verliehen: Vorhanden sind 16 verschiedene Touchelemente, die von AEG mit weißen Graphiken versehen wurden. Wann man welches Touchelement verwenden muss, lässt sich dank dieser Graphiken problemlos erkennen: Was sich aber in welchem Garmodus verwirklichen lässt, kann man allein in der Dokumentation der AAF7SB 8000 nachlesen. Schön ist die propere Größe der Touchelemente (≈ 1,0 × 1,0 cm resp. ≈ 2,0 × 0,6 cm, Bmax × Tmax d. Touchelemente), weil sie sich so sehr präzise verwenden lassen. Grandios ist auch das Ansprechverhalten des Touchpanels: Das Modell sprach immer ≈ 0,5 s nach dem Gebrauch des Touchpanels an, ohne dass wir das Touchpanel mehrmals berühren mussten.
Welches der 6 Garprogramme das Modell im Weiteren verwirklichen soll, lässt sich problemlos übers Touchpanel einstellen. Die schon angesprochen weißen Graphiken veranschaulichen, welche Speisen man durch den Gebrauch von welchem Garprogramm servieren kann: So lassen sich hier CHICKEN, FISH, MUFFINS, FRENCH FRIES/FROZEN SNACKS, STEAK und VEGETABLES wählen. Das Wesentliche ist, dass die AAF7SB 8000 in all diesen Garprogrammen alle Garparameter schon von allein einstellt, sodass man den Garprozess nur noch einleiten und die Speisen am Ende servieren muss. Mit den Garprogrammen sind schon von Werk aus sinnvolle Temperaturen und Timer verbunden: Diese Garparameter lassen sich aber auch noch anpassen. Warum das wertvoll ist? Weil das Gewicht einer Speise in erheblichem Maße variieren kann, sodass man den Timer auch mal um die ein oder andere Minute verändern muss, um am Ende in den Genuss eines soliden Garresultats zu kommen.
Man kann übers Touchpanel eine Temperatur von 40 – 200 °C (± 5 °C) und einen Timer von 1 – 300 min (± 1 min) einstellen. Der von dem Modell erschlossene Spielraum ist wirklich enorm. Großes Lob müssen wir über den Garmodus DEHYDRATE aussprechen, durch den man bspw. auch Gemüse & Co. bei einer maßvollen Temperatur von ≈ 40 °C dörren kann: Wir maßen hier eine vollkommen passable, noch immer sehr schonend wirkende Temperaturspanne von ≈ 40,7 – 42,3 °C. Dank des hier erreichbaren Timers von 300 min kann man auch einen ausdauernden Dörrprozess problemlos realisieren.
Gewiss: Manche Modelle haben schon von Werk aus sehr viel mehr Garprogramme. Für einen Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher werden die hier vorhandenen aber ausreichen, einerlei ob sie nun Speisen aus Fleisch, Fisch oder Gemüse servieren wollen. Schließlich lassen sich die Garparameter so präzise verändern, dass man das Garresultat sicher an die persönlichen Ansprüche der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus anpassen kann. Überdies kann man auch nur einen Garmodus in Gestalt von AIRFRY, AIRFRY+, STEAM oder DEHYDRATE wählen und die Garparameter im Weiteren persönlich einstellen, wobei man sich prima an den Hinweisen von AEG, die in einer abschließenden Tabelle in der Dokumentation der AAF7SB 8000 enthalten sind, orientieren kann.
Das Modell kann einen daran erinnern, dass man den den Garkorb während des Garens hervorholen und ihn shaken muss: So lassen sich die in ihm vorhandenen Speisen neu anordnen. Das ist wesentlich, weil man nur so sicherstellen kann, dass die Speisen auch wirklich von allen Seiten aus in demselben Maße anbräunen werden. Die AAF7SB 8000 stellt diesen Hinweis per Graphik dar und lässt parallel auch noch einen problemlos hörbaren Tonhinweis vernehmen.
Wirklich verwunderlich ist aber, dass das Modell diesen Hinweis nur in manchen Garprogrammen verwendet, man ihn also nicht in allen Garprogrammen wählen kann, um sich so bspw. nach ≈ 50 % der Gardauer an das Shaken der Speisen erinnern zu lassen. Das ist in der Praxis kein wirklich erhebliches Problem. Gleichwohl wäre es schön, wenn die AAF7SB 8000 auch an dieser Stelle einen solchen Spielraum beim Anpassen des Gebrauchserlebnisses erschlösse.
Die hier vorhandene Technik kann die Temperaturen sehr präzise erreichen. Wir erhoben, als wir das Modell eine Temperatur von 200 °C verwirklichen ließen, eine solche von ≈ 195,4 – 205,0 °C (± 9,6 °C). Größtenteils ist das Temperaturlevel während des vollen Garprozesses also stabil. Eindruck hinterließ aber auch das Tempo, in welchem die AAF7SB 8000 die Temperatur im Garraum anheben kann: Wir haben bspw. Temperaturen von ≈ 200 °C und mehr nach ≈ 6:40 min messen können. Das ist durchaus schnell.
Das Garen anspruchsvollerer Speisen wie bspw. Flank, Rump oder Tri-Tip Steak lässt sich dank der erreichbaren Temperaturpeaks von 205,0 °C problemlos verwirklichen: Gewiss sind die Temperaturen beim klassisch-konventionellen Searen noch erheblicher. Doch ließen sich auch in dem Garraum des Modells erstaunlich solide Grillaromen erreichen: Man muss die Garparameter nur so anpassen, dass der Speise auch wirklich ein solcher Mantel aus prallen Grillaromen verliehen wird, ohne dass am Ende schon ein Großteil des Saftes verloren ist.
Die Reinigung
Ein Großteil des Modells lässt sich spielend säubern. Gerade die Teile, die während des Garens in erheblichem Maße verdrecken können, lassen sich in der Spülmaschine deponieren. Wir sprechen hier vor allem von dem Garkorb, den man einschließlich seines Gitters in die Spülmaschine stellen kann, ohne dass dies Schäden an den Materialien verursachen würde.
Auch die Wände der AAF7SB 8000 lassen sich ohne sonderlich viel Mühe säubern: Man muss sie nur alle paar Wochen mal mit einem weichen Tuch und ein paar Millilitern Wasser abwischen. So verschwinden beinahe alle Spuren.
Schade ist aber, dass dem Modell von außen in wirklich allen Teilen schwarzer Glanz verliehen wurde: So schön dieser Glanz prinzipiell auch ist, kann man doch schon durch den normalen Gebrauch der AAF7SB 8000 Spuren an Touchpanel & Co. verursachen. Diese Spuren heben sich vor allem dann, wenn es im Haus heller ist, in einem auch noch aus ≈ 1 m problemlos erkennbaren Maße ab.
Grandios wiederum ist, dass die AAF7SB 8000 ein spezielles Reinigungsprogramm vorweisen kann, durch das sich alle Teile der ins Garen einspielenden Technik wirksam säubern lassen. Währenddessen muss man Geduld beweisen, weil das Modell seinen Tank drei Male in vollem Maße leeren muss, ehe wirklich alles sauber ist: Man muss die AAF7SB 8000 also wieder und wieder mit Wasser versehen, weshalb sich das Reinigungsprogramm nicht von allein abspielen kann.
Die Bedienungsanleitung
Die AAF7SB 8000 kommt von Werk aus mit einer papiernen Dokumentation ins Haus, in welcher der volle Gebrauch des Modells in einem sehr verständlichen Stil veranschaulicht wird. Es sind vor allem Graphiken vorhanden, die wirklich alles, was man von der AAF7SB 8000 wissen muss, vorbildlich illustrieren.
Schön ist das Vorhandensein einer Tabelle, dank derer in einem Mal erkennbar wird, wann man welche Temperatur und welchen Timer einstellen sollte. Gerade die Hinweise über das Gewicht der Speise, die man im Weiteren im Garraum deponieren will, sind sehr wertvoll: So kann man auch problemlos ersehen, wie man den Timer verändern muss, wenn eine Speise mal leichter oder schwerer ist.
Schall & Strom
Das Modell ließ während des vollen Garprozesses nur ein maßvolles Geräusch von der in ihm vorhandenen Technik wahrnehmen: Während des Garens im Garmodus AIRFRY maßen wir aus ≈ 1 m vor der AAF7SB 8000 einen Schallausstoß von ≈ 51,8 dB, der nur manchmal Schallpeaks von ≈ 53,5 dB erreichte. Das ist mehr als nur passabel: Schließlich lässt sich der Gebrauch des Modells aus ≈ 3 m nur noch schwerlich hören. Was außerdem von Vorteil ist: Das Geräusch ist von einem eher dunklen, das Gehör schonenden Ton.
Der Verbrauch während des Garens ist von den Garparametern, vor allem also von der Temperatur, die das Modell sicherstellen soll, abhängig: Während wir von der AAF7SB 8000 eine Temperatur von ≈ 200 °C im Garraum verwirklichen ließen, maßen wir einen Verbrauch von ≈ 851,3 W. Wie aber muss man diesen Verbrauch in der Praxis einordnen? Nun, während eines volle ≈ 30 min dauernden Garprozesses wandern ≈ 0,43 kWh (≈ 0,12 €) in das Modell hinein. Das ist mehr, als die Modelle von CASO und Panasonic verbrauchen, aber noch immer sehr sparsam.
Gerade hier wird erkennbar, warum der Gebrauch eines solchen Modells auch ökonomisch so sehr verlocken kann: Garprozesse lassen sich schneller, simpler und sparsamer vornehmen als bspw. per Backofen. Gerade dann, wenn man ohnehin nur einen Teil des Backraums brauchen sollte, wäre der Gebrauch eines Backofens, der ja auch noch vorheizen muss, vollkommen verschwenderisch.
Die Garleistung
Sicherlich: Viele Menschen erwerben einen Air Fryer, weil sie in einer schnellen und simplen Weise Convenience Food ohne Massen an Öl servieren wollen. Genau dies kann die hier vorhandene Technik auch vollkommen problemlos verwirklichen: Gerade Pommes wird während des Garprozesses ein wirklich ansprechendes Goldbraun verliehen, das nur in Teilen noch heller erscheinen kann. Am Ende des Garprozesses ist ein Großteil der Pommes aber knuspernd-kross. So haben wir bspw. eine wahre Masse an Pommes in nur ≈ 28 – 30 min aus dem Garraum herausholen und servieren können, ohne dass sich wirkliche Makel an ihnen erkennen ließen. Elementar ist aber, dass man den Garkorb während des Garens einmal hervorholen und ihn shaken muss, sodass sich die Pommes neu in ihm verteilen. Nur dann erhalten wirklich alle Pommes ein einheitliches Goldbraun.
Auch wenn es den ein oder anderen wundernehmen wird: Die Temperaturen von ≈ 200 °C, die das Modell im Garraum erreichen kann, erlauben auch das Garen von Flank, Sirloin und Tri Tip Steaks in einer wirklich ansprechenden Qualität. Nach ≈ 8 – 12 min im Garraum ist ein Großteil des Gewebes von innen her wunderbar-rosa, das Steak als solches also schon medium-rare bis medium. Wesentlich außerdem: Man muss das Steak nach ≈ 4 – 6 min wenden, wenn das Garresultat wirklich einheitlich werden soll. Grandios ist, dass sich am Ende immer noch viel Saft in den Steaks wahrnehmen ließ: Man muss sich also keinerlei Gedanken darüber machen, dass man am Ende mit einer dörren Speise vorliebnehmen muss. Erwähnen müssen wir aber Eines: Den Grad der Wahl (rare, medium-rare, medium oder well-done) kann man nur durch einen passenden Timer erreichen. Wann man aber welchen Timer einstellen sollte, lässt sich nur schwerlich vorhersehen. So kann das Modell bspw. ein Rump Steak von mittlerem Größen- und Gewichtsmaß innerhalb von nur ≈ 10 min in ein erlesenes Genusserlebnis verwandeln, während ein nach Größe und Gewicht ähnliches Flank Steak nach ≈ 10 min schon sehr viel dörrer wirken kann. Man muss die Garparameter ein paar Male durchprobieren, ehe man souverän einordnen kann, wann welcher Timer sinnvoll ist.
Genauso kann das Modell aber auch Fischspeisen wie bspw. solchen aus Dorade, Lachs, Scholle usw. einen wirklich wunderbaren Geschmack verleihen. Gleichermaßen vorbildlich wird die Textur. Gerade solcher Fisch, der schon von Natur aus mehr Öl vorweisen kann (wie bspw. Lachs, Makrele, Sardine uvm.), lässt sich nach nur ≈ 15 – 20 min im Garraum bei einer Temperatur von ≈ 100 – 140 °C servieren. Gerade durch den Gebrauch des passenden Garmodus, bspw. also STEAM, ist der Fisch am Ende von innen her noch immer von einer eindrucksvollen, wundervoll-weichen Textur.
Schließlich lässt sich das Modell auch wie ein Backofen verwenden: Man kann also auch süßliche Genusserlebnisse wie bspw. Cinnamon Rolls, Cookies, Scones uvm. in ihm backen. So haben wir bspw. mit Macadamiasplittern versehene Cookies amerikanischen Stils nach nur ≈ 10 – 12 min mit einer Temperatur von ≈ 180 °C servieren können.
Genauso eindrucksvoll wird Gemüse in dem Modell: Wieder kann man den Garmodus STEAM verwenden, um sich nicht nur eines schonenden Garprozesses, sondern auch einer süperben Textur sicher zu sein. Wer vielmehr Grillaromen erreichen und dem Modell während des Garens erheblichere Temperatur von ≈ 180 °C und mehr vorschreiben will, muss Vorsicht walten lassen: Hier kann es passieren, dass die äußeren Teile des Gemüses schon nach ≈ 10 min schwärzlich werden. Auch wenn sich von uns nie Geschmackseinbußen am Gemüse wahrnehmen ließen, kann der Gebrauch einer Temperatur von ≈ 160 °C sinnvoller sein, wenn man schwärzliche Stellen vermeiden will.
Das kann das Modell!
Welche Speisen man mit der AAF7SB 8000 servieren kann und wie ansprechend diese Speisen am Ende des Garprozesses aussehen, veranschaulichen wir im Weiteren. Weil wir nur einen Teil der vielen Speisen, die sich mit dem Modell servieren lassen, vorstellen, wollen wir das Wesentliche doch schon einmal vorausschicken: Die AAF7SB 8000 kann das Garen aller nur vorstellbaren Speisen sehr verlässlich verwirklichen. Vor allem aus Convenience Food wie bspw. auch Börek, Quesadillas, Samosas usw. wurde in dem Modell ein wahres Genusserlebnis. Aber auch anspruchsvollere Speisen aus Gemüse, Fleisch und Fisch ließen nur selten Makel erkennen. Schön ist vor allem, dass ein Großteil aller Garparameter, die man nach der Tabelle von AEG einstellen soll, wirklich sehr passend ist: Wir haben nur den Timer ein paar Male variieren müssen, weil einem hier viel Spielraum von 5 – 10 min erschlossen wird.
Pommes
Nach nur ≈ 28 – 30 min kann die AAF7SB 8000 vorbildliche Pommes servieren, die äußerlich ein wirklich wunderschönes Goldbraun vorweisen, knuspernd-kross sind und keine wirklichen Makel erkennen lassen. Gerade weil der Ton der Pommes so einheitlich ist, ließe sich annehmen, dass sie vorher in einer Wanne siedenden Öls waren. Aber: Man muss die Pommes nach ≈ 50 % der Gardauer durch elanvolles Shaken neu im Garkorb verteilen. Nur so lassen sich weißliche wie schwärzliche Stellen an den Pommes vermeiden.
Pizzen
Grandios ist das Modell auch dann, wenn man Pizzen servieren will: Einer der Gründe ist die erkleckliche Größe des Garraums, dank derer sich auch Exemplare mit einer Größe von max. ≈ 23,5 cm im Modell deponieren lassen. Mit Temperaturen von ≈ 180 – 200 °C erwies sich das Garresultat am Ende als exzellent: So ließ sich bspw. nach ≈ 8 – 10 min schon erkennen, wie der Mozzarella eine andere Textur und einen anderen Ton annahm, ohne dass er aber schon anbrennen würde.
Chicken Wings
Größtenteils ansprechend wurden auch mit süßlich-schwerer Marinade versehene Teile vom Hähnchen: Sie haben wir nach ≈ 16 – 18 min bei einer Temperatur von ≈ 180 °C aus der AAF7SB 8000 heraus servieren können. Während des Garens wurde ihnen von außen her ein wirklich eindrucksvoller, espressobrauner Mantel verliehen. Monieren ließe sich nur, dass dieser Mantel in Teilen weicher blieb, als uns das lieb war. Der Geschmack des Hähnchens aber war am Ende wundervoll. Ein knuspernd-krosser Mantel ließe sich durch das Einstellen einer Temperatur von ≈ 200 °C erreichen: Dann aber können die äußeren Stellen des Hähnchens sehr viel schneller abrennen.
Speisen mit viel Spielraum verteilen
Auch wenn man manchmal nur in aller Eile Essen servieren und die Speisen daher bloß in den Garkorb kippen will, sollte man es um des Garresultats willen doch nicht dabei bewenden lassen: Man sollte vielmehr verhindern, dass die Speisen einander während des Garens verdecken. Schließlich muss die Wärme die Speisen von allen Seiten aus erreichen können. Gewiss: Bei manchen Speisen wie bspw. Pommes ist das nicht sinnvoll machbar. Solche Speisen aber kann man immerhin durchs Shaken neu im Garkorb anordnen. Dies ist bei vielen anderen Speisen leider nicht ohne Weiteres zu realisieren, bspw. weil ein Shaken des Garkorbs Schäden an der äußeren Textur der Speisen verursachen kann.
Gemüse
Gleichermaßen ansprechend wird Gemüse in der AAF7SB 8000: Man kann es schon nach ≈ 6 – 8 min bei einer Temperatur von ≈ 180 – 200 °C servieren, wenn man am Ende ein paar prallere Grillaromen wahrnehmen will. Am Ende des Garens ist ein Großteil des Gemüses vollkommen durch, aber noch immer al dente. Gerade beim Gebrauch einer Temperatur von ≈ 200 °C können ein paar Teile des Gemüses anschwärzen. Dadurch aber wird das Geschmackserlebnis nicht wirklich schlechter.
Scones
Wirklich schön kann man auch verschiedene Süßspeisen aus dem Modell heraus servieren: Ein Speisenbeispiel, das man schnell und simpel verwirklichen kann, sind Chocolate Chip Scones, die sich nach ≈ 10 – 12 min des Garens mit einer Temperatur von ≈ 170 °C haben servieren lassen. Während des Garprozesses haben sie vor allem im oberen Teil ein ansprechendes Goldbraun erhalten. Mehr Eindruck hinterließ aber die wunderbar-weiche Textur der Scones: Sie waren vollkommen voluminös und nicht auch nur in Teilen dörr.
CASO Design
AirFry & Steam 700
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells): ≈ 39,0 × 31,5 × 40,5 cm
- Gewicht des Modells (mmax d. Modells): ≈ 7,3 kg
- Volumen des Garraums (Vmax d. Garraums): ≈ 7,0 l
- Garprogramme: 8 Garprogramme (s. Tabelle)
Pro
- ausladende Größe des Garraums (≈ 7,0 l)
- größtenteils leichtgängiges Gebrauchserlebnis
- Garresultate von ausgesprochen gelungener Qualität (äußerlich & innerlich lassen.
- Speisen lassen sich dank eines vorne gelegenen Glaspaneels während des Garvorgangs beurteilen
Contra
- kann keinen Timer vorweisen, der ans Shaken des Garkorbs erinnern soll
- während des Garens im STEAM-Modus können sich ein paar Milliliter Wasser im Garraum sammeln
Größe, Gewicht & Co.
Die AirFry & Steam 700 ist von einer erheblichen Größe (≈ 39,7 × 32,5 × 44,0 cm, Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) und von einem ebenso erheblichen Gewicht (≈ 7,3 kg, mmax d. Modells, ohne Speisen & Co.). Das aber sollte niemanden verwundern, wird von dem Garraum doch ein enormes Volumen von ≈ 7,0 l erschlossen: Das ist nochmals mehr, als das Modell von AEG vorweisen kann – wenn auch nur ≈ 0,1 l. Gerade dann, wenn man Speisen von erheblicher Größe servieren will, ist dieses Garraumvolumen von immensem Vorteil.
Die Materialien der AirFry & Steam 700 sind alles andere als erlesen, aber in wirklich allen Teilen sehr solide: Gerade dies hinterließ auch während des Gebrauchs viel Eindruck. Dass sich die Qualität von einzelnen Verbundlinien, vor allem am Fuße des Modells, noch verbessern ließe, ist noch passabel. Schön ist vielmehr, dass sich auch nach vier Wochen des Gebrauchs nur ein paar Spuren an der AirFry & Steam 700 erkennen ließen: So haben wir am Ende bspw. nur einzelne Microscratches an den schwarzen Wänden ersehen können. Währenddessen verbessern vier Füße von ausladender Größe den Grip des Modells: Gerade weil die AirFry & Steam 700 auch dermaßen schwer ist, kann sie durch einen versehentlichen Stoß nur in minimalem Maße (≈ 1 mm) verschoben werden.
Wundervoll: Dem Modell wurde ein Muldenpaar verliehen, an dem man es mit sicherem Grip packen kann. Der Grund dieses vorbildlichen Grips sind die Materialrippen, die sich in den Mulden spüren lassen. Dank dieser Mulden kann man die AirFry & Steam 700 spielend aus einem Schrank herausheben oder sie wieder in einen solchen hineinstellen.
Grandios an diesem Modell ist vor allem die Größe des Garraums: So werden Verbraucherinnen & Verbraucher, die wahre Massen an Speisen in einem Mal servieren wollen (bspw. Chicken Skewers, Hash Browns, Pommes usw.), das erkleckliche Garraumvolumen von ≈ 7,0 l sehr willkommen heißen.
Auch die AirFry & Steam 700 kann einen sehr simplen Grillrost aus Metall vorweisen. Diesem Metall wurde von außen ein spezielles Material verliehen, durch das man auch Marinaden, Saucen & Co. mühelos abbekommen kann. Gewiss kann es passieren, dass sich während des Garens mit erheblicheren Temperaturen von ≈ 200 °C mal ein paar Spuren am Metall ausbilden: Sie lassen sich aber durch druckvolles Säubern mit viel Wasser und ein paar Millilitern Spülmittel abreiben. Schön außerdem: Man kann den Grillrost auch in die Spülmaschine stellen.
Ein weiterer Vorteil der erheblichen Größe des Garraums, den wir auch schon bei dem Modell von AEG hindurchscheinen ließen: Dank dieser Größe passen bspw. auch ausladende Pizzen (≈ 23,9 cm) problemlos in den Garraum hinein. Gerade dies kann bei vielen anderen Air Fryern, wie bspw. auch bei dem Modell von Panasonic, ein Problem darstellen.
Dass die AirFry & Steam 700 vollends stabil und deren Gebrauch daher in vollem Maße sicher ist, haben wir schon erkennen lassen. Hier spielen aber auch noch ein paar andere Gründe ein: So werden die äußeren Teile des Modells, die sich während eines Garprozesses anrühren lassen, nur maßvoll-warm. Wir haben bspw. am vorderen Touchpanel schwache Temperaturpeaks von nur ≈ 31,5 °C erhoben: Hier kann sich wirklich niemand verbrennen. Heißer wird es allein am Modellrücken: Hier lassen sich die Auslässe erkennen, durch welche das Modell während eines Garprozesses Wärme aus dem Garraum heraus wabern lässt (≈ 69,7 °C).
Die Bedienung
Verwendbar ist das Modell per Touchpanel: Das Touchpanel ist von einer erheblichen Größe (≈ 17,5 × 5,8 cm, Bmax × Tmax d. Touchpanels) und mit 18 verschiedenen Touchelementen versehen worden. Ein Großteil von ihnen kann außer weißen Graphiken auch Texte vorweisen, die bspw. die jeweiligen Garprogrammnamen abbilden. Genauso proper wie die Größe des Touchpanels ist auch die Größe der einzelnen Touchelemente (≈ 1,2 × 1,2 cm resp. ≈ 1,4 × 1,0 cm, Bmax × Tmax d. Touchelemente), was während des Gebrauchs nur von Vorteil ist. Das Ansprechverhalten ist sehr verlässlich: Wir haben das Touchpanel wirklich nur manchmal mehrere Male anrühren müssen, um so bspw. die Garparameter des jeweiligen Garprogramms passend zu verstellen. Was außerdem sehr clever ist: Es erscheinen immer nur die Teile des Touchpanels, die im aktuellen Gebrauchsmoment wesentlich sind, also bspw. nach der Wahl des Garmodus AIRFRY oder des Garmodus STEAM nur die zum Modus passenden Garprogramme.
Die 8 Garprogramme des Modells lassen sich über den mittleren Teil des Touchpanels wählen. Hier stehen allein die englischsprachigen Namen der Garprogramme, was in Teilen aber sehr viel dankbarer ist als schillernde Graphiken, die sich nur schwer einem Garprogramm zuordnen lassen: Das Modell erschließt im Garmodus AIR FRY die Wahl aus AIR FRY, BAKE, KEEP WARM, REHEAT und ROAST sowie im Garmodus STEAM die Wahl aus BAKE, REHEAT und STEAM. Die Garprogramme AIR FRY und STEAM stellen die Basisgarprogramme des jeweiligen, gleichnamigen Garmodus dar, in denen man alle Garparameter von allein passend einstellen muss: Es ließe sich also durchaus darüber streiten, ob man hier von Garprogrammen i. e. S. sprechen sollte. Denn bei allen anderen Garprogrammen ist es die AirFry & Steam 700, die alle Garparameter an die Speise anpasst, sodass man das Modell nur noch ans Werk schicken und die Speisen am Ende aus dem Garkorb herausholen muss. Die Temperaturen und Timer, die von Werk aus mit den Garprogrammen verbunden wurden, erwiesen sich in der Praxis mehrheitlich als passend: Man kann die Garparameter aber auch noch problemlos anpassen, was bei besonders leichten oder schweren Speisen sehr sinnvoll ist.
Als wesentliche Garparameter lassen sich eine Temperatur von 60 – 200 °C (± 5 °C) und ein Timer von 1 – 90 min (± 1 min) einstellen. Das ist ein sehr ansehnlicher Spielraum, der aber doch schmaler ist als der Spielraum, der von dem Modell von AEG erschlossen wird. Was wir allein monieren müssen: Man kann diese Garparameter nicht in einem Mal über die mit Plus und Minus versehenen Teile des Touchpanels verstellen, sondern muss vorher den Garparameter als solchen, also die Temperatur oder den Timer, wählen. Das Gebrauchserlebnis ist auch so vollkommen solide: Schöner wäre es aber doch, wenn sich die Vorauswahl des Garparameters vermeiden ließe, so wie bspw. bei dem Modell von AEG.
Die hier vorhandenen Garprogramme sollten in einem Großteil aller Situationen ausreichen, auch wenn Eines verwundern muss: Während andere Modelle in den Garprogrammnamen erkennen lassen, welche Speisen sich durch deren Gebrauch servieren lassen (also bspw. CHICKEN, FRENCH FRIES, STEAK usw.), stellen sich die Garprogrammnamen der AirFry & Steam 700 vollends anders dar: Sie veranschaulichen vielmehr Techniken des Garens (also bspw. AIR FRY, BAKE, STEAM usw.). Die Garparameter lassen sich im Weiteren sehr präzise verstellen, sodass man das Garresultat an den Geschmack der Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus anpassen kann. Glücklicherweise sind in der Dokumentation der AirFry & Steam 700 viele Hinweise des Herstellers vorhanden, die erkennen lassen, bei welchen Speisen man welche Garparameter einstellen sollte.
Ein Vorteil des Modells ist sicherlich, dass man durch ein Glaspaneel auch während des Garens in den Garraum hineinschauen kann, ohne dass man den Garkorb hervorholen und so einen Teil der in ihm vorhandenen Wärme verlieren muss. Schön ist auch, dass dem Garraum eine Lampe verliehen wurde, die sich übers Touchpanel nach Belieben an- und ausschalten lässt. Weshalb ihr aber ein warmes, die wirklichen Töne der im Garraum vorhandenen Speise verzerrendes Gelb anstelle eines vollends neutralen Weißes verliehen wurde, will sich uns nur schwerlich erschließen.
Wirklich verdrießlich ist, dass das Modell während eines Garprozesses nicht per Hinweis daran erinnern kann, dass man den Garkorb ein- oder mehrmals shaken muss, weil sich die in ihm vorhandenen Speisen nur so wieder und wieder neu verteilen lassen. Das dies wesentlich ist, lässt der Hersteller auch ausdrücklich in der Dokumentation erkennen: So soll man den Garkorb beim Garen von Pommes bspw. alle ≈ 10 min shaken. Gerade aus diesem Grunde muss es sehr verwundern, dass dem Air Fry & Steam 700, anders als bspw. dem Modell von AEG, von Werk aus kein passender Shakehinweis verliehen wurde.
Die Temperaturen, die das Modell im Garraum verwirklichen soll, kann es wirklich sehr passend erreichen. So stellten wir bspw. eine Temperatur von 200 °C ein und maßen im Weiteren eine Temperaturspanne von ≈ 197,5 – 207,1 °C (± 9,6 °C). Dass die Temperaturen in minimalem Maße schwanken können, erwies sich am Ende niemals als Problem. Schön ist vielmehr, dass die Air Fry & Steam 700 die Temperatur im Garraum ebenso schnell anheben kann wie bspw. das Modell von AEG: Wir haben nach ≈ 6:40 min eine Temperatur von mehr als ≈ 200 °C messen können.
Dank der erheblichen Temperaturpeaks von ≈ 207,1 °C kann man bspw. auch anspruchsvolleren Fleisch- & Fischspeisen schon von außen einen wunderbaren Geschmack verleihen. Der äußere Mantel wird während des Garens nicht knuspernd-kross, kann am Ende aber doch durch sein sehr solides Aroma verlocken.
Die Reinigung
All die Teile der AirFry & Steam 700, die während des Garens durch Marinaden, Öle usw. verdrecken können, lassen sich in der Spülmaschine säubern. Gerade beim Garkorb, den man in vollem Maße in der Spülmaschine deponieren kann, ist dies wertvoll. Der reichliche Gebrauch der Spülmaschine durch uns hinterließ i. Ü. keinerlei Schäden an den Materialien.
Die äußeren Wände des Modells verschandeln nur sehr selten: Will man sie wieder makellos erscheinen lassen, so muss man sie nur alle paar Wochen mal mit einem weichen Tuch und ein paar Millilitern Wasser abwischen. Das ist schnell und simpel machbar.
Was allein verdrießlich ist: Den äußeren Teilen des Modells wurde ein schwarzer Glanz verliehen. Schon durch den normalen Gebrauch der AirFry & Steam 700 vor dem Garprozess, währenddessen und nach dem Garprozess kann man Spuren an Touchpanel, -screen usw. verursachen. Diese Spuren sind auch noch aus ≈ 1 m erkennbar.
Der AirFry & Steam 700 wurde ein Reinigungsprogramm als Teil der im Garmodus STEAM erreichbaren Gruppe der Garprogramme verliehen: Gerade aus diesem Grund kann man auch einen Großteil der inneren, ins Garen einspielenden Technik sehr wirksam säubern. Die Vornahme des Reinigungsprogramms ist nach ≈ 30 min vorüber, ohne dass man sich mit alledem sonderlich viel Mühe machen muss.
Die Bedienungsanleitung
Der AirFry & Steam 700 wurde eine Dokumentation verliehen, die alle Teile des hier wesentlichen Gebrauchserlebnisses in einem vollkommen plausiblen Stil abhandelt. Die Texte, die sich dem Touchpanel widmen, schließen schwarz-weiße Graphiken ein, sodass problemlos erkennbar wird, wann man welchen Teil des Touchpanels verwenden muss. Was wir leider monieren müssen: Wir haben an vielen verschiedenen Stellen sprachliche Makel ausmachen können, die sich im Grunde problemlos vermeiden ließen. Weil man die Hinweise des Herstellers aber auch an diesen Stellen noch sicher verstehen kann, stellt dies in der Praxis kein erhebliches Problem dar.
Eine außerdem vorhandene Tabelle veranschaulicht in ansehnlichem Stil, bei welchen Speisen man welche Temperatur und welchen Timer einstellen sollte. Hier lassen sich auch Hinweise über das Gewicht der Speisen einsehen: So kann man in einem Mal ersehen, wie man den vom Hersteller vorgeschlagenen Timer anpassen muss.
Schall & Strom
Während des Garens lässt sich ein maßvolles Geräusch wahrnehmen, das niemanden im Haus wahrlich enervieren wird: Schließlich maßen wir während des Garens im Garmodus AIRFRY aus ≈ 1 m vor der AirFry & Steam 700 einen Schallausstoß von nur ≈ 50,9 dB. Manchmal ließen sich Schallpeaks von ≈ 52,5 dB verzeichnen. Kein anderes Modell, das wir uns dieses Mal vornahmen, ist solchermaßen leise! Grandios ist außerdem, dass das Geräusch als solches auch noch vollkommen einheitlich und von einem eher dunklen Ton ist. Gerade dies kann dem Gehör sehr zupasskommen.
Der Verbrauch der AirFry & Steam 700 kann durch die Wahl verschiedener Garparameter in erheblichem Maße variieren: Wir maßen bspw. während eines Garprozesses mit einer Temperatur von ≈ 200 °C einen Verbrauch von ≈ 586,7 W. Dies ist noch sparsamer als schon das Modell von AEG: Während eines solchen, volle ≈ 30 min dauernden Garprozesses muss man einen Verbrauch von ≈ 0,29 kWh (≈ 0,09 €) einplanen.
Die Garleistung
Dank der hier vorhandenen Technik kann die AirFry & Steam 700 Pommes in einer wirklich ansprechenden Qualität servieren: Man muss ≈ 28 – 30 min im Garmodus AIRFRY einplanen, wenn die Pommes am Ende des Garprozesses ein wirklich properes Goldbraun erzielen sollen. Die Pommes werden prinzipiell auch sehr rösch, knuspern während des Essens also schön vor sich hin. Genauso wie bei allen anderen Modellen ist aber essenziell, dass man den Garkorb während des Garens ein- oder mehrmals hervorholen und shaken muss: Allein dann kann man sich eines im Großteil einheitlichen Goldbrauns sicher sein. Ganz verwundern muss aber der Hinweis des Herstellers, dass man max. ≈ 1,3 kg Pommes in einem Mal im Modell deponieren können soll: Dies ist dem Garvolumen nach noch machbar, ja. Die Bräunungsleistung aber ist dann nur noch sehr durchwachsen, auch bei mehrmals wiederholtem Shaken. Man sollte es u. E. bei max. ≈ 1,0 kg Pommes bewenden lassen.
Genauso wie schon beim Modell von AEG erwiesen sich auch die hier erreichbaren Temperaturpeaks von über ≈ 200 °C als wunderbar, um alle nur vorstellbaren Typen von Steak in einer durchaus soliden Qualität zu servieren. Man muss die Steaks nur ≈ 8 – 12 min im Garraum verweilen lassen, ehe das Gewebe von innen her nurmehr rosa, das Steak als solches also medium-rare bis medium ist. Doch auch hier sollte man das Steak nach ≈ 4 – 6 min des Garens einmal wenden, lässt sich am Ende doch nur so ein wirklich einheitliches Garresultat erreichen. Wenn man es bei ≈ 8 – 12 min bewenden lässt, sind die Steaks schließlich auch noch sehr juicy.
Gleiche Qualitäten bewies die AirFry & Steam 700 bei Dorade, Lachs, Scholle usw. Hier ist aber der Gebrauch des Garmodus STEAM anstelle des Garmodus AIRFRY sinnvoll. Das Garen im Garmodus AIRFRY wiederum ist vor allem dann sinnvoller, wenn man Fischspeisen servieren will, die sehr viel Öl vorweisen (wie bspw. Lachs, Makrele, Sardine uvm.). Sie werden, die Hinweise des Herstellers verwendend, nach ≈ 15 – 20 min im Garraum bei einer Temperatur von ≈ 160 °C wunderbar. Will man eine weichere Textur erreichen, so sollte man aber vielmehr eine maßvollere Temperatur von ≈ 120 °C verwenden und die Dauer des Garprozesses ein bisschen ausdehnen.
Doch auch Backprojekte lassen sich in dem Modell verwirklichen: Man kann bspw. Cinnamon Buns, Cookies, Scones uvm. in einer sehr schnellen wie simplen Weise backen. Während sich Cookies amerikanischen Stils durch den Gebrauch des Garmodus AIRFRY nach ≈ 10 – 12 min mit einer Temperatur von ≈ 180 °C servieren ließen, können andere Backwaren im Garmodus STEAM eine noch ansprechendere Textur erhalten.
Gleichermaßen verhält es sich mit Gemüse: Will man einen schonenden Garprozess verwirklichen und dem Gemüse eine sehr schöne Textur verleihen, so muss man im Garmodus STEAM ≈ 20 min bei einer Temperatur von ≈ 160 °C einplanen. Will man wiederum einen pralleren Geschmack erreichen, so sind der Garmodus AIRFRY und ≈ 10 – 12 min bei einer Temperatur von ≈ 180 °C sehr viel sinnvoller. Gewiss: Hier kann es prinzipiell, wie auch bei anderen Modellen, passieren, dass Teile des Gemüses anschwärzen. Das aber lässt sich durch ein Anpassen der Temperatur, also bspw. der Wahl einer solchen von ≈ 160 °C anstelle einer solchen von ≈ 180 °C, problemlos verhindern.
Das kann das Modell!
Garen kann dieses Modell in einem ähnlich vorbildlichen Maße wie die AAF7SB 8000 von AEG: So ließ sich bspw. auch hier ein Großteil des Convenience Foods in süperber Qualität servieren, in Teilen durch den Garmodus AIRFRY, in Teilen durch den Garmodus STEAM. Was das Garen aber erschweren kann, ist die Tatsache, dass man die wesentlichen Garparameter nur aus einer Tabelle in der Dokumentation des Modells herauslesen kann. Diese Tabelle schließt aber nur 21 verschiedene Speisen ein, von denen ein paar auch noch an Präzision vermissen lassen: So stellt die Tabelle bspw. dar, dass man Fisch im Garmodus STEAM ≈ 15 – 20 min mit einer Temperatur von ≈ 160 °C im Garraum verweilen lassen solle, ohne aber die vielen verschiedenen Typen von Fisch auseinanderzuhalten: Die Ansprüche einer Makrele sind aber vollends anders als die Ansprüche von Tilapia & Co. Daher haben wir uns bei vielen Speisen von der Tabelle durchaus inspirieren lassen können – die Garparameter aber haben wir im Weiteren noch mehrmals anpassen müssen, ehe sich die im Weiteren erkennbare Qualität erreichen ließ.
Pommes
Das Garen von Pommes lässt sich in ≈ 28 – 30 min verwirklichen: Sie erhalten während des Garprozesses ein wunderschönes Goldbraun und einen sehr soliden, während des Essens schön knuspernden Mantel. Will man weißliche wie schwärzliche Stellen an den Pommes vermeiden, so muss man sie ein- oder mehrmals durchs Shaken des Garkorbs neu anordnen: Gerade hier vermissen wir einen Shakehinweis vom Modell.
Pizzen
Genauso wie schon das Modell von AEG kann auch der AirFry & Steam 700 einen Garraum von eindrucksvoller Größe vorweisen: So lassen sich auch Pizzen mit einer Größe von max. ≈ 23,9 cm im Modell deponieren. Will man einen wirklich ansprechenden Geschmack erreichen und sicherstellen, dass sich der Mozzarella schön über allen Teilen der Pizza verteilt, so muss man das Garen mit einer Temperatur von ≈ 180 – 200 °C verwirklichen. Nach ≈ 8 – 10 min im Garmodus AIRFRY lässt sich die Pizza in einer sehr soliden Qualität servieren: Nur manchmal lassen sich ein paar schwärzliche Stellen an den erhabeneren Teilen der Pizza erkennen.
Chicken Wings
Teile vom Hähnchen werden in ≈ 16 – 18 min des Garens mit einer Temperatur von ≈ 180 °C wunderbar: Durch den Gebrauch des Garmodus AIRFRY wird ihnen ein äußerlich sehr ansprechend wirkender Mantel verliehen, der uns am Ende aber leider sehr viel weicher erschien, als es vielen Verbraucherinnen & Verbrauchern lieb wäre. Einen knuspernd-krossen Mantel kann man in Teilen durch das Verwenden einer Temperatur von ≈ 200 °C erreichen: Hier aber muss man, weil das Hähnchen nun einmal sehr viel schneller anbrennen kann, Vorsicht walten lassen. Wer einen Timer von ≈ 20 min einstellt, wie der Hersteller dies ausweislich der Hinweise in der Tabelle will, erhält schließlich ein an mehreren Stellen schon schwärzliches Hähnchen.
Gemüse
Das Garen von Gemüse kann man, wie schon an anderer Stelle veranschaulicht, im Garmodus AIRFRY wie im Garmodus STEAM verwirklichen. Will man mehr Geschmack erreichen, sollte man im Garmodus AIRFRY ≈ 10 – 12 min bei einer Temperatur von ≈ 180 °C einplanen. Die Textur erwies sich am Ende noch immer als prima; es ließen sich aber viele verbrannte Stellen, vor allem an den äußeren Teilen des Gemüses, verzeichnen.. Wer es weicher haben will, der kann anstelle dessen vielmehr den Garmodus STEAM verwenden, eine Temperatur von 160 °C und einen Timer von ≈ 14 – 16 min einstellen.
Scones
Chocolate Chip Scones haben wir im Garmodus AIRFRY nach ≈ 12 – 14 min des Garens mit einer Temperatur von ≈ 180 °C servieren können. Auch wenn sich alternativ der Garmodus STEAM, ein Timer von ≈ 14 – 16 min und eine Temperatur von ≈ 160 °C verwenden ließen, wurde den Schmankerln im Garmodus AIRFRY doch ein schöneres Goldbraun. Gewiss: Die Textur war im Garmodus STEAM wahrnehmbar weicher, was uns persönlich aber einerlei war. Schließlich war das Volumen in dem einen wie in dem anderen Garmodus wunderbar. Ein Timer von max. ≈ 20 min, wie der Hersteller ihn in seinen Hinweisen in der Tabelle erkennen lässt, erschien uns zu erheblich: Hier hoben sich mehrmals schwärzliche Stellen von den Scones ab.
Panasonic
NF-CC600AXE
Die wesentlichen Merkmale
- Größe des Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells): ≈ 35,5 × 26,7 × 35,7 cm
- Gewicht des Modells (mmax d. Modells): ≈ 5,4 kg
- Volumen des Garraums (Vmax d. Garraums): ≈ 6,0 l
- Garprogramme: 11 Garprogramme (s. Tabelle)
Pro
- durchweg leichtgängiges Gebrauchserlebnis
- Garresultate von gelungener Qualität (äußerlich & innerlich, immerhin größtenteils)
- großartige graphische Gestaltung des Touchpanels
- Speisen lassen sich dank eines vorne gelegenen Glaspaneels während des Garvorgangs beurteilen
Contra
- durch das Garen mit WATER+ allein kann man viele Speisen nicht in vollem Maße dämpfen
- keine Spülmaschineneignung bzgl. des vollen Garkorbs
Größe, Gewicht & Co.
Die NF-CC600AXE ist von einem wirklich ansprechenden Größenmaß (≈ 35,5 × 26,7 × 35,7 cm, Hmax × Bmax × Tmax d. Modells), was vor allem solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die keinen enormen Spielraum in ihren Wohnräumen haben, willkommen heißen werden. Genauso maßvoll wie die Größe ist i. Ü. auch das Gewicht des Modells (≈ 5,4 kg, mmax d. Modells).
Dem Modell wurden wirklich ansehnliche Materialien verliehen, die schon von Werk aus in einer vorbildlichen Weise verbunden wurden. Gerade weil alle Teile der NF-CC600AXE sehr sauber abschließen, erwies sich das Modell schon während des Auspackens als eindrucksvoll. Die vier Füßlein verhindern, dass die NF-CC600AXE durch ein Anstoßen mehr als nur ein paar Millimeter verschoben wird: Sie verbessern den Grip über Flächen aus Holz, Stein und Melamin.
Durch die am Fußende des Modellkörpers vorhandenen Mulden kann man die NF-CC600AXE vollkommen sicher packen und sie ohne Mühe anheben, sie also bspw. aus einem Schrank heraus oder wieder in einen Schrank hinein hieven. Hier kommt einem auch zupass, dass das Modell alles andere als schwer ist.
Der Garraum kann ein vollkommen passables Volumen von ≈ 6,0 l vorweisen. Das kann nicht an die Garraumvolumina der Modelle von AEG (≈ 6,9 l) und CASO (≈ 7,0 l) heranreichen, ist aber in der Praxis doch mehr als ausreichend.
Dank dieses Grillrosts kann die Wärme die im Garraum vorhandenen Speisen von allen Seiten aus erreichen und ihnen so ein schönes Goldbraun verliehen: Die Speisen verbleiben so ein paar Millimeter über dem Garraumboden. Alle hier vorhandenen Materialien sind von Werk aus mit einem speziellen Obermaterial versehen worden: Man muss sich keinerlei Gedanken um ein Anbrennen von Fleisch- & Fischjus, Marinaden usw. machen.
Die Größe des Garraums ließe sich durchaus verbessern: Will man bspw. Pizzen von properer Größe in dem Garraum deponieren, so passen sie nur schwerlich in ihn hinein. Hier erschließen die Modelle von AEG und CASO ein bisschen mehr Spielraum. Bei diesem Modell muss man die Pizzen auseinander brechen und sie anschließend in Teilen in den Garraum schieben.
Dass das Modell in vollem Maße sicher verwendbar ist, kann man aber auch daran erkennen, dass die Wände die Wärme im Garraum abschirmen: Die äußeren Teile der NF-CC600AXE, die man während des Garens oder doch nach dem Ende des Garprozesses verwenden muss, werden nur maßvoll-warm: Wir maßen bspw. am Touchpanel Temperaturpeaks von ≈ 48,4 °C; auch das am vorderen Teil des Garkorbs vorhandene Glaspaneel schoss nie über diese Temperatur hinaus. Wirklich erheblich werden die Temperaturen nur an den hinteren Auslässen, über welche die Wärme aus dem Garraum des Modells heraus wabern kann (≈ 68,5 °C).
Die Bedienung
Das Touchpanel ist im oberen Teil der NF-CC600AXE vollkommen problemlos erreichbar. Eindruck hinterließ außer seiner ausladenden Größe von ≈ 11,2 × 6,8 cm (Bmax × Hmax d. Touchpanels) auch der moderne Stil des Touchpanels: So sind hier 17 verschiedene Touchelemente erkennbar, die sich schon durch ihre Größen von ≈ 1,2 cm wirklich sicher verwenden lassen. Das Modell sprach während des Verwendens des Touchpanels immer sehr verlässlich an: Daher lassen sich Temperatur, Timer & Co. spielend anpassen. Die verschiedenen Teile des Touchpanels sind mit anschaulichen Graphiken versehen worden, die in vorbildlicher Weise erkennbar machen, wann man welchen Teil berühren muss. Grandios ist vor allem Eines: Dass sich die Graphiken der 11 verschiedenen Garmenüs in einem sehr modernen Stil darstellen und ein paar der zu den Garmenüs passenden Speisen abbilden: So sind bspw. eine Pizza beim Garmenü PIZZA, ein paar Pommes beim Garmenü POMMES FRITES und ein Brokkoli beim Garmenü GEMÜSE zu sehen.
Dem Modell wurde kein purer Garmodus verliehen, in dem man alle Garparameter von sich aus einstellen muss (wie bspw. AIRFRY, STEAM usw.). Dies aber erwies sich in der Praxis niemals als wirkliches Problem: Schließlich kann die NF-CC600AXE schon von Werk aus einen enormen Strauß aus 11 Garmenüs vorweisen, dank derer sich Massen an verschiedenen Speisen servieren lassen. Hier kann man per Touchpanel nach Wunsch CAKE, CHICKEN, FISH, FRIES, PIZZA, POTATOES, SAUSAGES, SEAFOOD, STEAKS, TOAST und VEGGIES wählen. Das Modell stellt in diesen Garmenüs alle wesentlichen Garparameter von allein ein, sodass man die NF-CC600AXE nurmehr ans Werk schicken muss.
Die Garparameter eines Garmenüs lassen sich auch noch im Weiteren verändern. So kann man übers Touchpanel in allen Garmenüs Temperaturen von 80 – 200 °C wählen: Wer also bspw. noch ein paar mehr Grillaromen an Fleisch, Fisch & Co. erreichen will, der kann das Modell eine Temperatur von 200 °C verwirklichen lassen. Als Timer wiederum ist ein solcher von nur 1 – 60 min einstellbar. Der Spielraum, der Verbraucherinnen & Verbrauchern durch die in vollem Maße anpassbaren Garparameter erschlossen wird, ist solide, kann aber nur schwerlich an die Modelle von AEG und CASO heranreichen.
Während des Garens kann man die verbleibenden Minuten des Garprogramms oberhalb des Touchpanels erkennen. Die hier erscheinenden Zahlen weisen eine Größe von ≈ 1,4 cm vor und scheinen in einem solchermaßen hellen Weiß, dass sie sich auch aus mehr als ≈ 1 m noch sicher ablesen lassen.
Schön ist, dass der NF-CC600AXE, wie bspw. auch dem Modell von CASO, ein Glaspaneel verliehen wurde, durch das man auch während des Garens in den Garraum hineinschauen kann. So wird vermieden, dass man den Garkorb hervor- und herausholen und währenddessen einen Teil der in ihm vorhandenen Wärme verlieren muss. Der Garraum kann außerdem eine Lampe vorweisen, die sich übers Touchpanel an- und ausschalten lässt. Monieren müssen wir nur Eines: Dass ihr ein warmes Gelb anstelle eines vollends neutralen, die wahren Töne der Speise erkennen lassenden Weißes verliehen wurde.
Was den ein oder anderen wahrscheinlich verwundern wird: Die NF-CC600AXE lässt während des Garens keinen Hinweis vernehmen, durch den sich erkennen ließe, dass man den Garkorb herausholen und die in ihm vorhandenen Speisen durch ein paar Male des Shakens neu verteilen muss.
Die Technik des Modells ist wirklich präzise, wie sich von uns an den Temperaturleveln im Garraum erkennen ließ: Wir maßen, während wir von der NF-CC600AXE eine Temperatur von ≈ 200 °C verwirklichen ließen, solche von ≈ 191,9 – 201,1 °C im Garraum, also eine vollkommen passable Varianz von ± 9,2 °C. Gerade dann, wenn man anspruchsvollere Speisen aus Fleisch, Fisch & Co. servieren will, sind die Temperaturpeaks von ≈ 201,1 °C wertvoll. Schade ist allein, dass die Temperatur durch das andauernde Schwanken viele Male unter das Temperatursoll von ≈ 200 °C sinken kann. Grandios ist die Technik aber auch noch aus einem vollends anderen Grund: Der Garraum wird schnell heiß. Wir maßen bspw. nach ≈ 6:30 min das Erreichen einer Temperatur von mehr als ≈ 200 °C in der Mitte des Garraums; auch der ursprüngliche Temperaturanstieg vollzieht sich ein bisschen schneller als in den Modellen von AEG und CASO.
Die Reinigung
Was uns sehr willkommen war: Die Grillplatte, die während des Garens durch Jus, Öle usw. verdrecken kann, lässt sich in der Spülmaschine säubern. Leider muss man aber den Garkorb als solchen von Hand spülen: Dies ist ohne sonderlich viel Mühe machbar, aber doch sehr viel anspruchsvoller als der schnellere und simplere Gebrauch der Spülmaschine. Gerade das Garen von Fleisch- und Fischspeisen kann Spuren hinterlassen, die sich nur schwerlich lösen lassen.
Die äußeren Wände des Modells muss man nur ein paar Male abwischen, ehe sie wieder in vollem Maße ansehnlich sind. Schön ist, dass ihnen kein lackschwarzer Glanz verliehen wurde, durch den sich Spuren sehr viel erheblicher hervorhöben. Der NF-CC600AXE wurde aber leider, anders als den Modellen von AEG und CASO, kein Garraumreinigungsprogramm verliehen, durch das sich Garraum & Co. spielend säubern ließen.
Die Bedienungsanleitung
Die NF-CC600AXE kommt von Werk aus mit einem Büchlein ins Haus, in dem Panasonic alles Wesentliche über das Modell erkennen lässt. Dank dieses Büchleins kann man das Modell vom Auspacken an problemlos verwenden: Schließlich sind alle Texte von einem verständlichen Stil und können durch schwarz-weiße Graphiken von erheblicher Größe Eindruck machen. Schön ist auch die hier einsehbare Tabelle, durch die erkennbar wird, welche Garparameter sich in welchem Garmenü einstellen lassen usw.
Hinweise darüber aber, wann man welche Garparameter einstellen sollte, wurden dem Büchlein leider nicht verliehen. Glücklicherweise kann man durch einen am Rücken des Büchleins erkennbaren Quick Response Code ein reiches Onlinearchiv von Panasonic erreichen, in dem die Garparameter verschiedener Speisen einsehbar sind: So kann man sich inspirieren lassen.
Schall & Strom
Die NF-CC600AXE ließ während des Garens einen vorbildlichen Schallausstoß wahrnehmen: Wir maßen einen solchen von nur ≈ 52,1 dB aus ≈ 1 m vor dem Modell. Nur sehr vereinzelt haben wir mal Schallpeaks von ≈ 70,1 dB verzeichnen können: Sie waren aber schon nach ≈ 1 s vorüber, sodass sie den meisten Verbraucherinnen & Verbrauchern vollkommen einerlei sein werden.
Der Verbrauch der NF-CC600AXE ist sehr maßvoll, aber eine Sache der Garparameter, vor allem also der Temperatur, die das Modell im Garraum verwirklichen soll: Wir erhoben, als wir das Modell eine Temperatur von ≈ 200 °C verwirklichen ließen, einen Verbrauch von ≈ 558,4 W. Wie muss man dies einordnen? Das lässt sich spielend veranschaulichen: ≈ 30 min des Garens mit einer solchen Temperatur ist mit einem Verbrauch von ≈ 0,28 kWh (≈ 0,08 €) verbunden. Die NF-CC600AXE ist also sparsamer als die Modelle von AEG und CASO, was sich aber in Teilen auch durch die überschaubarere Größe ihres Garraums erklären lässt.
Die Garleistung
Viele Verbraucherinnen & Verbraucher werden auch die NF-CC600AXE mehr als nur sporadisch verwenden wollen, um Convenience Food in ansprechende Genusserlebnisse zu verwandeln. Das ließ sich von dem Modell auch in einer sehr ansprechenden Weise verwirklichen: Gerade beim Garen von Pommes kann die Technik der NF-CC600AXE ihre Vorteile voll ausspielen. Ein Großteil der Pommes wies am Ende ein wirklich schönes Goldbraun vor. Dass die Power des Modells sehr eindrucksvoll ist, ließ sich bspw. auch daran ersehen, dass man die Pommes sehr schnell servieren kann: Wir maßen nur ≈ 20 – 22 min, ehe sich die Pommes schon aus dem Garkorb herausholen ließen. Dies ist schneller als bei den Modellen von AEG und CASO. Auch wenn Panasonic herausstellt, dass man den Garkorb niemals shaken müsse, wurde das Goldbraun der Pommes durch ein manuelles Shaken doch sehr viel einheitlicher verteilt.
Auch anspruchsvolleres Fleisch wie bspw. Flank, Sirloin oder Tenderloin Steaks wird im Garmenü STEAK wirklich wunderbar: Nach dem Erreichen einer Temperatur von ≈ 200 °C muss das Steak nur ≈ 4 – 6 min im Garraum verweilen, ehe es medium-rare oder schon medium ist. Wie viele Minuten es am Ende sein müssen, ist vor allem von der Größe des im Garraum vorhandenen Steaks abhängig. Schön ist, dass immer ein Großteil des Saftes im Fleisch verblieb. Für das Garen von Fisch wie bspw. Lachs, Tilapia uvm. ist wiederum das Garmenü FISH vorhanden, das sich auch als sehr wirksam erwies. Gerade Öl-reicherer Fisch wie Lachs, Makrele & Co. wurde in diesem Garmenü immer wieder exzellent. Wer nun aber anstelle dessen lieber Hähnchen servieren will, der muss nach der Wahl des Garmenüs CHICKEN eventuell den Timer anpassen: Gerade dann, wenn es ein Hähnchen im Ganzen werden soll, muss man ≈ 45 min im Garraum einplanen.
Gemüse wiederum lässt sich durch den Gebrauch des Garmenüs VEGGIES ansprechend servieren: Wir haben hier bspw. Kürbis, Pilzen und Radieschen innerhalb von nur ≈ 8 – 12 min ein sehr eindrucksvolles Aroma verleihen können. Wie viel des Aromas am Ende vorhanden sein soll, kann man über die präzise einstellbare Temperatur vorsehen: So wird der Geschmack bei einer Temperatur von ≈ 180 – 200 °C intensiver. Wir haben dann aber auch immer ein paar schwarze Stellen an den äußeren Teilen des Gemüses erkennen können.
Das Backen süßer Schmankerl ist mit diesem Modell eine schnelle wie simple Sache: Gerade Blondies, Brownies und Cupcakes sind nach ≈ 12 – 14 min durch, je nach Größe der einzelnen Backwaren. Dis ist sehr viel bequemer, als sich dies in einem Backofen, der vor dem Backprozess auch noch ≈ 10 min vorheizen muss, jemals realisieren ließe. Auch ist der Gebrauch des Modells so viel sparsamer.
Das kann das Modell!
Wir stellen im Weiteren dar, wie Gemüse, Fleisch, Fisch & Co. am Ende des Garens aussehen. Welchen Eindruck wir ausdrücklich voranstellen wollen: Die vielen Garmenüs der NF-CC600AXE erlauben das schnelle, simple und vor allem sparsame Garen vollends verschiedener Speisen. So kann das Modell bspw. das Grillen von Fleisch- und Fischspeisen ebenso spielend verwirklichen wie das Garen von Pizza, Pommes usw. Doch auch wundervoll-süße Schmankerl wie Cookies, Cupcakes, Brownies uvm. lassen sich aus dem Modell heraus servieren. Was allein verdrießlich ist: Weil das Modell nur WATER+ vorweisen und so ein paar Milliliter Wasser während des Garens verdampfen kann, stellt sich ein sehr schonendes Garen von Gemüse usw. mit ihm sehr viel anspruchsvoller dar als bspw. mit den Modellen von AEG und CASO. Sie können im passenden Garmodus sehr viel mehr Wasser verarbeiten, was insbesondere beim Garen von Speisen wie bspw. Dim Sum wertvoll ist.
Pommes
Dank des Garmenüs FRIES ließen sich Pommes nach nur ≈ 20 – 22 min servieren. Hier kann aber bspw. auch die Größe der einzelnen Pommes einspielen. Am Ende des Garprozesses sind die Pommes knuspernd-kross. Dass die Technik des Modells sehr wirksam darin ist, eine einheitliche Temperatur im Garraum zu erreichen, kann man wunderbar anhand des einheitlichen Goldbrauns erkennen: So sind weißliche wie schwärzliche Stellen wirklich sehr rar. Will man aber ein wirklich schönes Goldbraun an allen Pommes erreichen, so sollte man den Garkorb nach ≈ 10 – 11 min doch einmal hervorholen und ihn shaken.
Pizzen
Pizzen von überschaubarer Größe lassen sich im Grunde problemlos in dem Garraum des Modells ausbacken. Wirklich ansprechend wurden sie durch den Gebrauch des Garmenüs PIZZA mit einer Temperatur von ≈ 180 °C: So haben wir bspw. schon nach ≈ 10 – 12 min ein schönes Goldbraun am Mozzarella erkennen können, ohne dass er oder andere Teile schon schwarz wurden. Gerade auch der Boden war am Ende des Garprozesses schön rösch. Will man ein solches Garresultat im Backofen erzielen, so muss man sicherlich ≈ 10 min mehr einplanen, ebenso wie ein verschwenderische Vorheizphase.
Chicken Wings
Nach nur ≈ 14 – 16 min im Garraum mit einer Temperatur von ≈ 180 °C lassen sich Teile vom Hähnchen in sehr ansprechender Qualität servieren: Sie erhalten während des Garens von außen her einen sehr schön wirkenden Mantel, der in Teilen aber eher weich ist. Durch die Wahl einer Temperatur von ≈ 200 °C wird dieser Mantel auch nur in minimalem Maße röscher. Überdies kann das Hähnchen sehr viel schneller anbrennen, sodass man immer mal wieder durch das vordere Glaspaneel hindurch schauen muss. Dank WATER+ ist das Hähnchen am Ende aber noch immer wahrnehmbar juicy.
Gemüse
Gemüse wie bspw. Brokkoli & Co. lässt sich in einer sehr ansprechenden Qualität servieren, einerlei ob nun mit oder ohne WATER+: Das Wasser kann an dieser Stelle schließlich nur in schwachem Maße in das Garresultat einspielen. ≈ 10 – 12 min bei einer Temperatur von ≈ 180 °C erwiesen sich bei einem Großteil des Gemüses als wunderbar. Allein wenn das Gemüse als solches von einer erheblicheren Größe ist, wenn man also bspw. enorme Chunks von Kürbis usw. servieren will, muss man ≈ 2 – 4 min mehr einplanen.
Scones
Backwaren wiederum erhalten durch den Gebrauch von WATER+ eine eindrucksvollere Textur, wie sich insbesondere an den Chocolate Chip Scones erkennen ließ: Nach ≈ 12 – 14 min des Garens mit einer Temperatur von ≈ 180 °C ließen sie sich in eindrucksvoller Qualität servieren, was sich schon durchs äußere, vor allem im oberen Teil vorhandene Goldbraun erahnen ließ. Sie erhielten aber ein sehr solides Volumen und waren von innen wundervoll-weich. Größere Backprojekte wiederum lassen sich durch die Maße des hier vorhandenen Garraums nur schwerlich verwirklichen.
Die Dampfgarleistung
STEAM, WATER+ usw.
Weil wir uns dieses Mal ausschließlich Modelle vornahmen, die dank eines speziellen, per Touchpanel wählbaren Modus während des Garens Wasser verdampfen und diesen Wasserdampf im Weiteren im Garraum verteilen können, müssen wir an dieser Stelle noch ein paar Worte über die hier einspielende Technik der Air Fryer und – vor allem – über Qualität dieser Garoptionen verlieren.
Wie verschieden das Volumen der den Modellen verliehenen Tanks ist, kann man hier sehr eindrucksvoll erkennen: Während die Tanks von AEG und CASO sehr propere Volumina von ≈ 1,1 l resp. ≈ 1,5 l vorweisen können, kann der Tank von Panasonic hier nur schwerlich heranreichen (≈ 140 ml).
Während die Modelle von AEG und CASO dank eines Garmodus namens STEAM ein erhebliches Wasservolumen von ≈ 12,7 ml/s resp. ≈ 18,4 ml/s verarbeiten können, stellt sich die Situation bei dem Modell von Panasonic ein bisschen anders dar: So ist hier kein spezieller Garmodus, sondern anstelle dessen vielmehr nur die Garoption WATER+ vorhanden, vermittels derer das Modell während des Garens Wasser verdampfen kann. Das Wasservolumen ist mit ≈ 1 ml/s aber sehr viel schwächer, was beim Garen von Speisen wie bspw. Baozi, Dim Sum, Jiaozi usw. auch erkennbar wird.
Was verwundern muss, sind die vollends verschiedenen Verbräuche der Modelle: Während die Modelle von AEG und CASO einander im Verbrauch sehr ähneln (≈ 683,3 W resp. ≈ 743,4 W), ist der Verbrauch des Modells von Panasonic sehr viel maßvoller (≈ 220,7 W). Für einen ≈ 30 min andauernden, schonenden Garprozess mit einer maßvollen Temperatur von ≈ 100 °C muss man also Verbräuche von ≈ 0,34 kWh (≈ 0,10 €), ≈ 0,37 kWh (≈ 0,11 €) und ≈ 0,11 kWh (≈ 0,03 €) einplanen.
Die Air Fryer von AEG und CASO können während des Garens im Garmodus STEAM verlässlich Temperaturen von ≈ 100 °C verwirklichen: Wir maßen hier vollkommen passable Spannen von ≈ 94,3 – 103,1 °C resp. ≈ 98,1 – 103,9 °C. Für ein wirklich schonendes, aber wirksames Garen von Gemüse & Co. sind diese Temperaturspannen wunderbar. Beim Modell von Panasonic wiederum muss man bloß eine Temperatur von 100 °C einstellen und WATER+ wählen: Die Temperatur wird von dem Modell sehr schnell erreicht, ist im Weiteren aber nicht sonderlich stabil: Hier ließ sich ein enormes Schwanken von ≈ 12,3 °C verzeichnen (≈ 91,3 – 103,6 °C).
AEG
CASO
Panasonic
Wie sich die Modelle beim schonenden Garen von Lachs anstellen, veranschaulichen wir hier: Wir ließen die Modelle von AEG und CASO das Garen im Garmodus STEAM mit einer Temperatur von ≈ 100 °C verwirklichen, während sich bei dem Modell von Panasonic nur eine Temperatur von ≈ 100 °C wählen und außerdem WATER+ anschalten ließ. Hier wird erkennbar, dass die Garresultate schon äußerlich durchaus voneinander abweichen. Sehr viel erheblicher ist aber, wie verschieden sie von innen her sind.
So erhält der Lachs in dem Modell von AEG von außen her nur einen sehr schwachen Ton, ist von innen aber um Welten zarter als der Lachs, den wir in den Modellen von CASO und Panasonic zubereitet haben. Gerade bei dem Modell von CASO erschien uns die Textur auch bei wiederholtem Garen ein bisschen dörrer, als wir dies bei dem erheblichen Wasservolumen, das von ihm während des Garens verbraucht wird, erwartet hatten. Gleichwohl war die Qualität noch immer sehr ansehnlich. Das Modell von Panasonic wiederum produzierte einen rundherum soliden Lachs, der aber nochmals dörrer war. Alles in allem erwies sich die Qualität bei allen Air Fryern als sehr ansprechend. Die beschriebenen Qualitätsunterschiede sind beileibe nicht massiv, aber bei näherem Untersuchen doch durchaus wahrnehmbar.
Technische Daten
Hersteller Modell |
AEG AAF7SB 8000 |
CASO Design AirFry & Steam 700 |
Panasonic NF-CC600AXE |
---|---|---|---|
Größe, Gewicht usw. | |||
Größe d. Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
39,7 × 32,5 × 44,4 cm | 39,0 × 31,5 × 40,5 cm | 35,5 × 26,7 × 35,7 cm |
Gewicht d. Modells (mmax) |
7,4 kg | 7,3 kg | 5,4 kg |
Material d. Grillrosts | Aluminium-Guss (beschichtet) | Aluminium-Guss (beschichtet) | Aluminium-Guss (beschichtet) |
Größe d. Garkorbs (Hmax × Bmax × Tmax) |
12,5 × 23,5 × 25,8 cm | 11,9 × 23,9 × 26,0 cm | 14,4 × 21,8 × 21,8 cm |
Volumen d. Garkorbs (Vmax) |
6,9 l | 7,0 l | 6,0 l |
Volumen d. Tanks (Vmax) |
1,1 l | 1,5 l | 140 ml |
Maße d. Bedienpanels (Bmax × Hmax) |
12,0 × 7,0 cm | 17,5 × 5,8 cm | 11,2 × 6,8 cm |
Maße d. Stromkabels (Lmax) |
1,0 m | 0,8 m | 1,0 m |
Zubehör | |||
Zubehör vorhanden | Grillrost | Grillrost | Grillrost |
Zubehör in der Spülmaschine spülbar | ja | ja | ja |
Funktionen | |||
Temperaturen | 40 – 200 °C | 60 – 200 °C | 80 – 200 °C |
Timer | 1 – 300 min | 1 – 90 min | 1 – 60 min |
Garmodi | 4 (AIRFRY, AIRFRY+, STEAM, DEHYDRATE) |
2 (AIR FRY, STEAM) |
– |
Garprogramme | 6 (CHICKEN, FISH, MUFFINS, FRENCH FRIES/FROZEN SNACKS, STEAK, VEGETABLES) |
8 (im Garmodus AIR FRY: AIR FRY, BAKE, KEEP WARM, REHEAT, ROAST; im Garmodus STEAM: BAKE, REHEAT, STEAM) |
11 (CAKE, CHICKEN, FISH, FRIES, PIZZA, POTATOES, SAUSAGES, SEAFOOD, STEAKS, TOAST, VEGGIES) |
Strom & Schall | |||
Stromverbrauch (P∅ im Garmodus AIR FRY + 200 °C, ermittelt) |
851,3 W | 586,7 W | 558,4 W |
Stromverbrauch (Pmax, lt. Hersteller) |
1.700 W | 1.700 W | 1.450 W |
Schallausstoß (LP ∅ aus d: 1 m im Garmodus AIR FRY + 200 °C, ermittelt) |
51,8 dB | 50,9 dB | 52,1 dB |
Bewertungstabelle
Hersteller Modell |
AEG AAF7SB 8000 |
CASO Design AirFry & Steam 700 |
Panasonic NF-CC600AXE |
---|---|---|---|
Funktionalität | 95,6 | 95,2 | 93,9 |
Convenience Food | 95,0 | 94,3 | 92,0 |
Fleisch- & Fischspeisen | 97,0 | 96,7 | 96,5 |
Backen | 95,3 | 95,3 | 95,0 |
Gemüse | 95,0 | 94,7 | 93,1 |
Handhabung | 95,0 | 93,2 | 94,8 |
Bedienung | 95,5 | 93,5 | 95,3 |
Bedienungsanleitung | 91,7 | 89,3 | 92,0 |
Reinigung | 94,3 | 95,0 | 93,5 |
Sicherheit | 96,8 | 96,7 | 96,2 |
Temperatur | 98,0 | 98,0 | 98,0 |
Stabilität | 94,9 | 94,7 | 93,5 |
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 92,0 | 91,3 | 96,0 |
Volumen | 87,3 | 87,4 | 86,0 |
Bonus | 0,25 (Glaspaneel) | 0,25 (Glaspaneel) | |
Malus | |||
UVP des Herstellers | 269,96 € | 199,99 € | 179,00 € |
Marktpreis Stand v. 10.06.2025 |
167,33 € | 143,63 € | 109,56 € |
Preis-Leistungsindex | 1,76 | 1,52 | 1,16 |
Gesamtbewertung | 95,0 % („sehr gut“) |
94,4 % („sehr gut“) |
94,3 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Funktionalität | 50 %
Hier haben wir erhoben, wie sich verschiedene Speisen aus Fleisch, Fisch, Gemüse und Alternativen aus Soja, Weizen (Seitan) usw. aus den Modellen heraus servieren lassen: Wir verliehen im Anschluss an das Garen immer wieder Urteile über die Qualität der verschiedenen Speisen in Sachen Aussehen, Geruch, Geschmack usw. Hier ließen wir die Eindrücke von 10 Testerinnen & Testern einspielen. Wesentlich war außerdem, wie wirksam die von Werk aus vorhandenen Garprogramme waren, wie es sich also mit der Qualität der Speisen verhält, die man am Ende des Garprozesses servieren kann und ob die Garparameter in Gestalt von Temperatur und Timer vollends verlässlich waren. Gerade weil wir uns dieses Mal ausschließlich solche Modelle vornahmen, die dank eines speziellen Garmodus auch während des Garprozesses Wasser verdampfen und den Wasserdampf im Garraum verteilen können, haben wir dies in erheblichem Maße in unser Urteil über die Qualität des Garens einspielen lassen: Wir haben von den Modellen, den passenden Garmodus verwendend, sehr viel mehr Speisen zubereiten lassen, die man dämpfen sollte (wie also bspw. Baozi, Dim Sum, Jiaozi usw.).
Handhabung | 30 %
Weiterhin haben wir beurteilt, wie sich die Modelle als solche verwenden lassen, vor allem also, ob sich Garmodus, Garprogramm & Co. in einer schon von vornherein verständlichen Weise einstellen lassen, ob das Bedienpanel und der Bildschirm verlässlich ansprechen usw. Auch verliehen wir ein Urteil über die Qualität der Bildschirme: Hier sollten sich während des Gebrauchs alle wesentlichen Garparameter (Garmodus resp. Garprogramm, Temperatur des Garens usw.) problemlos erkennen lassen, einerlei aus welchem Winkel; auch urteilten wir über das Vorhandensein von Spiegelungen.
Sicherheit | 10 %
Überdies wurde von uns erhoben, wie sicher man die Modelle vor dem Garen, währenddessen und nach dem Garen verwenden kann. So wurde bspw. beurteilt, wie stabil die Modelle über verschiedenen Flächen aus Holz, Metall und Stein stehen und in welchem Maße sie sich durch versehentliche Stöße verschieben lassen. Schließlich maßen wir auch, welche Temperaturen an welchen Teilen der Modelle erreicht werden und ob man sich an ihnen verbrennen kann. Hier waren nicht nur die Temperaturen als solche wesentlich, sondern auch, wie sich die heiß werdenden Stellen des Modellkorpus (Bedienpanel, Bildschirm usw.) erreichen lassen.
Material- & Materialverarbeitungsqualität | 5 %
Schließlich wurde nicht nur die Qualität der den Modellen verliehenen Materialien, sondern auch die Weise, in der diese Materialien in den Werken der Hersteller verbunden worden sind, beurteilt. Wir nahmen uns die Modelle von außen und von innen her vor und ermittelten währenddessen, ob und welche Makel hier vorhanden waren: Wesentlich waren bspw. erhabene Materiallinien, an denen man sich schneiden kann. Weiterhin wurde am Ende des vier Wochen dauernden, mehr als 100 je ≈ 15 – 30 min in Anspruch nehmende Garprogramme einschließenden Tests beurteilt, ob und in welchem Maße es zu wahrnehmbarem Materialverschleiß an den Modellkörpern kam.
Volumen | 5 %
Hier haben wir unser Urteil allein anhand des wirklich verwendbaren Garvolumens verliehen.
Getestete Produkte
- AEG AAF7SB 8000
- CASO Design AirFry & Steam 700
- Panasonic NF-CC600AXE