3 Backofen-Displays im Test 2025
Für Meisterwerke der Kulinarik:
Schnell. Simpel. Sparsam.
28. März 2025

Wer sich einen neuen Backofen ins Haus holen will, wird sich vor allem Gedanken über die Größe des Garraums, den Verbrauch während des Garens, den Spielraum, den Garmodus, Garparameter & Co. erschließen und – das ist schließlich das Wesentliche – die Qualität der am Ende erreichbaren Garresultate machen. Gerade aus diesem Grund werden Modelle mit cleveren Kochassistenten immer beliebter. Sie sollen sich jeweils über einen modernen Touchscreen erreichen lassen und ihr Gebrauch allen Verbraucherinnen & Verbrauchern eine Vielzahl von Vorteilen erschließen: So soll das Kocherlebnis sehr viel schneller und simpler werden und Speisen von meisterlicher Qualität produzieren. Sie veranschaulichen den vollen Kochprozess Step by Step und sollen dadurch wirklich jedermann das Servieren auch von erlesenen Speisen wie bspw. von italienischem Bistecca alla Fiorentina, japanischem Chawanmushi oder skandinavischem Gravlax erlauben. Gerade solche Verbraucherinnen & Verbraucher, die immer mal wieder neue Rezepte ausprobieren und am Ende immer Speisen von exzellenter Qualität servieren wollen, werden solche Kochassistenten sehr willkommen heißen: Schließlich stellen sie in einem sehr eingängigen Stil dar, welche Kochparameter (Garmodus, Temperatur während des Garens usw.) man einstellen und welche Kochutensilien man in welcher Weise verwenden muss, also bspw. in welcher Ebene des Garraums man die aktuelle Speise deponieren muss. Gerade das Garen all solcher Speisen, die einem vollkommen neu sind, wird durch den Gebrauch eines solchen Kochassistenten sehr viel intuitiver. Die Garparameter lassen sich anschließend auch noch verändern, wenn man das Garresultat weiter an seinen persönlichen Geschmack anpassen will. Doch wird das Kocherlebnis durch einen Kochassistenten nicht bloß sehr viel bequemer. Man kann während des Garens vielmehr auch Strom sparen: Schließlich weiß der Kochassistent, wie man das Modell verwenden muss, um am Ende eindrucksvolle Garresultate zu erhalten, ohne währenddessen Strom zu verschwenden. Wir haben uns dieses Mal drei verschiedene Touchscreens vornehmen können, die einzelnen Modellen von AEG, Bosch und Siemens schon von Werk aus verliehen werden. Wie sie sich verwenden lassen, wie verständlich der Stil, in dem deren Assistenten alle Teile eines Garprozesses veranschaulichen, ist und ob die Garparameter, die sie einstellen wollen, auch wirklich Speisen von solider Qualität verheißen, stellen wir im Weiteren dar.
Darüber hinaus veranschaulichen wir aber auch, wie wir den Gebrauch der Touchscreens als solcher wahrnahmen, ob man sich also wirklich in einer schnellen und simplen Weise durch die verschiedenen Menüs der Modelle manövrieren kann und sich alle wesentlichen Gesten (Scrollen, Swipen, Tippen usw.) von den Touchscreens verlässlich erkennen lassen. Schließlich stellen die Touchscreens denjenigen Teil der Modelle dar, über den man die Kochassistenten in der Praxis primär verwenden wird. Sie müssen außerdem von einer ausreichenden Größe sein und alles Wesentliche in einem aus allen Winkeln problemlos ablesbaren Stil darstellen. Wir widmen uns währenddessen aber auch den Apps der Hersteller, durch die man in den Genuss einer solchen, das Kocherlebnis verbessernden Assistenz kommen kann: Wir sprechen einmal von der App AEG und einmal von der App Home Connect, die sich in demselben Maße mit Modellen von Bosch und von Siemens verwenden lässt.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich regelmäßig am Garen neuer Speisen versuchen wollen, ohne dass sie sich Gedanken um die Wahl der passenden Garparameter machen müssen. Die per Touchscreen erreichbaren Assistenten von AEG, Bosch und Siemens machen den vollen Garprozess sehr viel leichtgängiger, wenn auch in verschiedenem Maße.
Was ist hervorzuheben?
Gerade weil die Assistenten von Werk aus an die Modelle von AEG, Bosch und Siemens angepasst sind, wissen sie prinzipiell eher als Verbraucherinnen & Verbraucher, wie man den Garprozess durch Gebrauch welcher Garparameter verbessern und so bspw. auch Strom sparen kann, ohne dass die Speisen am Ende an Qualität einbüßen würden.
Was ist interessant?
Clever ist vor allem der KI-Rezept-Assistent als Teil der App von AEG: Schließlich kann dieser online erreichbare Rezepte analysieren und dem Modell im Weiteren mitteilen, welchen Garmodus und welche Garparameter es wählen muss, um die jeweilige Speise in properer Qualität zu servieren.
Der Test im Überblick
Eines müssen wir voranstellen: Alle Touchscreens, die wir uns dieses Mal vornahmen, sind von einer sehr soliden Qualität und erleichtern den Gebrauch des mit ihnen verbundenen Modells, gleichgültig ob von AEG, Bosch oder Siemens, in wahrnehmbarem Maße. Gleichwohl haben wir während des Gebrauchs dieser Touchscreens doch verschiedene Stärken und Schwächen ausmachen können, die wir in unsere Urteile einspielen ließen und im Weiteren veranschaulichen.
1. Platz: CookSmart Touch + Display von AEG – „sehr gut“ (96,6 %)
Das CookSmart Touch + Display von AEG erwies sich in wirklich allen Teilen als exzellenter, den Gebrauch des jeweiligen Modells sehr viel schneller und simpler machender Touchscreen: Hervorheben müssen wir vor allem das sehr verlässliche Ansprechverhalten, die sich an alle Gesten (also Scrollen, Swipen, Tippen usw.) anschließenden Animationen und dass sich Texte & Co. dank der erheblichen Größe und der exzellenten Qualität des Touchscreens problemlos ablesen lassen. Die Menüs sind von einem sehr verständlichen Stil, sodass man den Touchscreen prinzipiell schon vom Auspacken an problemlos verwenden kann. Grandios und ein wahres Musterbeispiel eines Garassistenten ist der Kochassistent 2.0: Er stellt alles, was man über den Garprozess einer Speise wissen muss, vorbildlich dar und bei einem Großteil der 112 hier wählbaren Speisen kann man sich am Ende des Garens einer deliziösen Qualität sicher sein. Will man sich an anderen Speisen versuchen, so wird einem durch den per App erreichbaren KI-Rezept-Assistenten quasi ein unendlicher Spielraum erschlossen: Die App kann jegliche online erreichbaren Rezepte analysieren, die passenden Garparameter erheben und sie an das jeweilige Modell weiterschicken. Ein wirklich eindrucksvolles Novum. Gerade weil das CookSmart Touch + Display in beinahe allen Bereichen brillieren und das Bedienerlebnis so bequem machen kann, kann es sich von den beiden Touchscreens von Bosch und Siemens abheben. Monieren müssen wir nur die in Teilen vorkommenden graphischen Fehler.
2. Platz: TFT-Touchdisplay Pro von Bosch – „sehr gut“ (95,2 %)
Das TFT-Touchdisplay Pro von Bosch ist ein schon von außen her sehr eindrucksvoller Touchscreen, den man spielend verwenden kann: Während das Ansprechverhalten durchweg verlässlich ist und alle Graphiken von einem sehr ansehnlichen Stil sind, ist der Gebrauch des Touchscreens manchmal, bspw. während des Scrollens und Swipens, ein bisschen schwerer – der Grund ist die im Glas vorhandene Mulde. Gleichwohl ist das Gebrauchserlebnis sehr schön, auch weil die Qualität des Touchscreens wirklich phänomenal ist: Monieren müssen wir aber, dass sehr viele Menüs vorhanden sind und man nur schwer vorhersehen kann, was sich in welchem Menü einstellen lässt. Grandios ist, dass der Touchscreen das Garen von 310 verschiedenen Speisen erleichtern kann und sich Garparameter & Co. problemlos personalisieren lassen. Schade ist aber, dass der Touchscreen den Garprozess dieser Speisen leider nur in einem sehr simplen Stil darstellen kann, ohne dass sich alles Step by Step einsehen ließe. Sehr viel eindrucksvoller ist da schon der nur per App erreichbare Assistent: Schließlich kann er den Garprozess vieler Speisen im Einzelnen veranschaulichen – so, wie wir uns dies vielmehr von dem Touchscreen wünschen würden. Verwundern muss schließlich, dass in den Menüs der Speisen immer wieder auch ein paar englischsprachige Speisenamen vorkommen.
3. Platz: TFT-Touchdisplay von Siemens – „sehr gut“ (94,9 %)
Das TFT-Touchdisplay von Siemens ist dem Modell von Bosch designmäßig sehr ähnlich, kann sich in manchen Merkmalen aber doch von ihm abheben: So ist das Gebrauchserlebnis bspw. schon dadurch ansprechender, dass das Glas des Touchscreens vollkommen plan ist und man so sehr viel leichtgängiger durch Menüs scrollen kann. Auch das Einstellen vieler Garparametern ist schneller und simpler machbar, weil man einen virtuellen Nummernblock einblenden kann. Schließlich lassen sich auch dieselben Garprogramme wählen, wenn man eine der 286 verschiedenen Speisen servieren will. Dies sind prinzipiell dieselben Speisen, die man auch über das Modell von Bosch erreichen kann: Sie kommen aber nie mehrmals in den Menüs vor, weil man den Modus des Garens (also bspw. durch den Gebrauch des Temperatursensors usw.) vielmehr nach der Wahl der Speise einstellen kann, was auch sehr viel cleverer ist. Warum also verleihen wir dem Touchscreen von Siemens ein schlechteres Urteil als demjenigen von Bosch, wo wir das Gebrauchserlebnis doch in in all diesen Bereichen als bequemer wahrnahmen? Nun, einer der Gründe ist die Qualität des Ansprechverhaltens: Während der Touchscreen einen Großteil aller Gesten problemlos erkennen kann, muss man sie in Teilen doch mehrmals vornehmen. Genauso enervierend ist, dass nach der Wahl von Menüs ≈ 1–3 s verstreichen können, ehe das neue Menü voll einsehbar ist.
AEG CookSmart + Touch Display
Pro
- ansprechender visueller Stil;
- cleverer Assistent verheißt Speisen von exzellenter Qualität (Kochassistent 2.0 mit 112 verschiedenen Speisen);
- verlässliches Ansprechverhalten, gleichgültig bei welchen Gesten (Scrollen, Swipen, Tappen usw.)
vollends verständliche Menüs; - von Werk aus Massen an Rezepten erreichbar (Modell kann per KI-Rezept-Assistent auch Rezepte aus externen Quellen übernehmen)
Contra
- vereinzelte graphische Makel
Die Modelle des Herstellers, denen ein solcher Touchscreen von Werk aus verliehen wird, können sich von außen schon durch ihren sehr modernen, matt-schwarzen Stil hervorheben (MattBlack). Was vielen Menschen auch willkommen sein wird: Durch die spezielle Textur des hier vorhandenen Materials hinterlassen die Hände während des Gebrauchs nur minimale Spuren an dem Modell.
Der Touchscreen des Modells kann eine enorme Größe von ≈ 186 × 58 mm (Bmax × Hmax d. Touchscreens) vorweisen. Das ist auch einer der Gründe, aus dem sich die während des Gebrauchs so wesentlichen Gesten wie bspw. das Scrollen, Swipen und Tippen vollkommen problemlos vornehmen lassen: Schließlich ist durch diese Größe sehr viel Spielraum vorhanden, durch den man auch in einem ausladenderen Maße swipen und sich so bspw. in einer schnellen und simplen Weise durch einen Großteil aller Menüs manövrieren kann.
Was sich aber monieren ließe, wie bei einem Großteil aller Touchscreens: Gerade bei prallem Sonnenschein lassen sich Texte & Co. nur noch aus passendem Winkel ablesen. Dies sollte man schon beim ursprünglichen Einbau des jeweiligen Modells einplanen.
Nur ≈ 1 s nach dem Anschalten des Modells ist auch schon der Touchscreen an. Alle Menüs erscheinen in einem Mal und sind in vollem Maße erreichbar, ohne jegliche Verzögerung.
Grandios ist das Ansprechverhalten des Touchscreens: Schließlich ist es ähnlich verlässlich wie dasjenige eines modernen iPads, iPhones usw. Wir haben bspw. nur sehr selten eine Geste mehrmals vornehmen müssen, ehe der Touchscreen wie intendiert ansprach. Wesentlich ist nur, dass man viele Gesten doch druckvoller vornehmen muss, als man dies vorher annehmen wird: Das aber wird man schon nach ein paar Minuten des Gebrauchs erkennen.
Das Ansprechverhalten
Gerade dank des verlässlichen Ansprechverhaltens ist der Gebrauch des Modells per Touchscreen so leichtgängig: So kann man bspw. spielend durch all die verschiedenen Teile eines Menüs swipen, ohne dass die währenddessen wahrnehmbaren Animationen auch nur ein einzelnes Mal ruckeln würden. Genauso sicher kann der Touchscreen präzises Tippen erkennen, sodass sich auch die Teile des Touchscreens problemlos verwenden lassen, die von einer eher minimalen Größe sind. Dies sind bspw. die Graphiken, durch die man den Garmodus oder Garparameter eines Garprogramms anpassen kann (≈ 10–22 mm, Hmax).
Von dem primären Screen des Modells aus lassen sich prinzipiell alle während des Gebrauchs wesentlichen Menüs erreichen: Wir sprechen das eine Mal von dem Menü, in dem sich Garmodus plus Garparameter einstellen lassen (Funktionen), und das andere Mal von dem Menü, in dem man Speisen wählen kann, die das Modell im Weiteren servieren soll (Gerichte).
Der Stil von Menüs & Co.
Alle Teile der per Touchscreen einsehbaren Menüs sind von einem sehr simplen Stil, der sich im Gebrauch des Modells aber als sehr dankbar erwies: Gerade weil ein Großteil des Touchscreens durchweg schwarz ist, können sich die wesentlichen Teile, wie bspw. die Garmodus, Garparameter usw. erklärenden Texte, in hellem Weiß sehr schön hervorheben. Sie sind auch von einer properen Größe (≈ 4 mm), sodass sie sich ohne viel Mühe ablesen lassen.
Was sehr clever ist: Wenn sich der Gebrauch des Modells durch das Anpassen verschiedener Garparameter personalisieren lässt, dann stellt der Touchscreen die jeweiligen Teile (Graphiken usw.) an den Stellen dar, an denen es wesentlich ist. So lässt sich die Temperatur, die das Modell während des Garens in einem Garmodus verwirklichen soll, bspw. in demselben Screen wie auch der Garmodus als solcher verstellen.
Grandios sind auch die sehr anschaulichen Namen aller im Touchscreen erscheinenden Teile, wie bspw. der verschiedenen Menüs: Alle Menüs, einschließlich derer, in denen sich Garmodus, Garprogramm & Co. einstellen lassen, kann man an den Stellen erreichen, an denen man sie auch erwarten würde. So wird ein Großteil aller Verbraucherinnen & Verbraucher, die sich dem Garen einer Speise widmen und in den Genuss eines passenden, während des vollen Garprozesses assistierenden Garprogramms kommen wollen, sicherlich auch ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung erkennen, dass sich solche Garprogramme übers Menü Gerichte wählen lassen.
Genauso ist die Situation, wenn man einen Timer an den Garprozess koppeln will: Hier wird erkennbar, welche Timerspanne in welchem Garmodus sinnvoll ist. Was aber noch wesentlicher ist: An dieser Stelle lässt sich auch der Typ des Timers wählen, ob der Timer also nur einen Ton ausstoßen soll, ob er den Garprozess abschließen und das Modell ausschalten soll usw.
Der Touchscreen stellt also alles, was an einer Stelle wesentlich ist, passend dar: Dies sind bei der Wahl eines Garmodus bspw. die ins Garen einspielenden Garparameter der Temperatur und des Timers. Diese Merkmale des Garprozesses lassen sich schließlich, durch ein sehr leichtgängiges Scrollen, anpassen. Währenddessen wird auch erkennbar, welche Spanne bei einem Großteil aller Speisen, die sich in dem jeweiligen Garmodus servieren lassen, sinnvoll ist. So stellt der Touchscreen bspw. im Garmodus Heißluft eine solche von 140–160 °C dar; die Temperaturprogrammierung lässt sich aber auch außerhalb dieser Spanne vornehmen (30–230 °C).
Das volle Gebrauchserlebnis ist per Touchscreen personalisierbar: So ist einstellbar, ob man während des Gebrauchs des Touchscreens Töne wahrnehmen will, welchen Schallausstoß das Modell am Ende eines Timers verwirklichen soll, wie hell der Touchscreen scheinen soll uvm. Und all das ist sinnvollerweise in demselben Menü wählbar (Setup).
Den jeweiligen Status des Modells veranschaulichen ein paar Graphiken, die sich problemlos im primären Menü des Touchscreens erkennen lassen: So wird bspw. in einem Mal ersichtlich, ob aktuell ein Timer an oder aus ist, ob ein solcher Timer einen Alarm erschallen lassen soll, in welcher Weise sich das Modell per App ansprechen lässt uvm. Durch die Wahl dieser Graphiken kann man all dies verstellen, ohne sich durch Menüs manövrieren zu müssen.
Die Garprogramme des Kochassistenten 2.0, die den vollen Garprozess veranschaulichen, erlauben das Garen von 112 vollkommen verschiedenen Speisen. Sie verteilen sich über 6 Gruppen, die schon durch die Gruppennamen erkennen lassen, was das wesentliche Merkmal der Speisen in den jeweiligen Gruppen ist (also bspw. Gemüse, Fleisch und Fisch, Süßspeisen usw.).
Der Assistent
Eines der wesentlichen Merkmale des Touchscreens ist sicherlich der Kochassistent 2.0: Schließlich soll er allen Verbraucherinnen & Verbrauchern das Garen auch anspruchsvoller Speisen erlauben, ohne dass sie persönlich viel Wissen in Sachen Garmodus, Garparameter usw. vorweisen müssen. Durch das präzise Anpassen des Garprozesses an die Technik des jeweiligen Modells kann man sich am Ende eines ansprechenden Garresultats sicher sein, wie sich von uns auch anhand verschiedener Speisen (wie bspw. Artischocken, Gedämpft, Filetsteak vom Rind, Sous Vide und Brownies) ausprobieren ließ.
Der Touchscreen lässt in einem vorbildlichen, alles Step by Step abhandelnden Stil erkennen, wie man den Garprozess verwirklichen muss, wann man also bspw. welches Garzubehör in den Garraum einschieben muss. Die Garparameter, die während des Garens der jeweiligen Speise wesentlich sind, stellt das Modell von allein ein; sie lassen sich aber, wenn man dies will, auch verändern.
Wie aber lässt sich der Kochassistent 2.0 denn nun in der Praxis verwenden? Nach der Wahl einer passenden Speise stellt der Touchscreen wirklich alles dar, was man wissen muss, sodass sich die jeweilige Speise am Ende in einer sehr soliden Qualität servieren lässt. Die hier erscheinenden, hellweißen Texte sind von einem kurzen & knappen, aber doch sehr eingängigen Stil, sodass sie wirklich alle Verbraucherinnen & Verbraucher vollkommen problemlos verstehen können.
Bei einem Großteil der hier erreichbaren Speisen lässt sich nach deren Wahl ein Hinweis zur Größenspanne der jeweiligen Speise, regelmäßig in Gramm, lesen, sodass man weiß, wie viel Gemüse, Fleisch, Fisch usw. man in den Garraum stellen kann. Dies ist auch wesentlich, weil die Größe der Speise in deren Garzeit und diese wiederum in die Qualität der Speise einspielen kann.
Was sich allein monieren ließe, vor allem weil ein solch enormer Spielraum von 112 Speisen erschlossen wird: Dass die Sequenz der Speisen in den 6 verschiedenen Gruppen sehr willkürlich erscheinen muss, hier also bspw. auch keine alphabetische Sortierung gegeben ist. Gerade in den Gruppen von erheblicher Größe wie bspw. Fleisch und Fisch, in der 40 verschiedene Speisen vorhanden sind, durch die man sich während der Suche nach einer passenden Speise hindurch swipen muss, wäre dies sehr sinnvoll.
Die Hinweise lassen auch erkennen, in welcher Weise man welches Garzubehör im aktuellen Garprogramm verwenden muss: So stellt der Touchscreen bspw. bei vielen Fleischspeisen dar, dass man den Grillrost in der 1. Garebene und das Garblech in der 2. Garebene einschieben soll, soll sich so doch ein Großteil des vom Fleisch herab perlenden Fleischjus sauber sammeln lassen.
Graphiken in Schwarz & Weiß veranschaulichen einen Großteil der Hinweise, vor allem solche, die sich dem Gebrauch des Garzubehörs widmen. Das ist, weil die Graphiken von einer wirklich exzellenten Qualität sind, wunderbar, wird der Gebrauch des Modells so doch noch sehr viel leichtgängiger. Was sich aber verbessern ließe: Wenn die Graphiken einen Teil des Touchscreens vereinnahmen und die Texte 3 Zeilen abdecken, dann stellt der Touchscreen in der 3. Zeile nur einen Teil des Texts dar (≈ 50 % des Höhenmaßes).
Der Hinweis, dass man Fleischspeisen durchs Anbraten ein intensiveres Aroma verleihen soll, ist prinzipiell sehr sinnvoll. Manchmal wird aber leider nicht ersichtlich, wann man dies verwirklichen soll, also vor oder nach dem Garen im Modell. Ohnehin wäre es sinnvoller, wenn der Touchscreen einen solchen Hinweis vielmehr an der passenden Stelle als Teil des Garprozesses einblenden würde.
Was verwundern muss: Dass der Touchscreen bei sehr vielen Speisen am Ende des jeweiligen Garprozesses einen Hinweis darüber darstellt, dass der Garprozess nunmehr vorüber ist und man die jeweilige Speise servieren kann (Gericht ist fertig.). Ein solcher Hinweis erscheint eher obsolet, würde das Ende des Garprozesses doch schon durch das Ausbleiben weiterer Hinweise ersichtlich.
Der KI-Rezept-Assistent per App
Auch wenn wir uns dieses Mal primär dem Touchscreen widmen, müssen wir doch einen wesentlichen Teil der App von AEG ansprechen, der den Gebrauch des jeweiligen Modells deutlich leichtgängiger machen soll: Wir sprechen von dem KI-Rezept-Assistenten. Wer noch mehr Spielraum als denjenigen will, den die von Werk aus wählbaren 112 Speisen erschließen, der kann sich durch diesen Teil der App alle nur vorstellbaren Rezepte aus dem World Wide Web holen. Man muss nur den Hyperlink, durch den sich das jeweilige Rezept erreichen lässt, in die App hinein kopieren, ≈ 5 s warten und kann im Weiteren auch schon alle Garparameter ans Modell schicken. Wunderbar außerdem: Wenn man dies will, kann die App die Garparameter auch noch an die Technik des Modells anpassen, also bspw. einen anderen Garmodus wählen, um so die Qualität der jeweiligen Speise zu verbessern. Am Ende wird auch noch in einem sehr verständlichen Stil erläutert, aus welchem Grund welche Garparameter von der App angepasst wurden.
Was außerdem clever ist: Die App kann von allein erkennen, ob sich ein Garen der jeweiligen Speise auch wirklich im Modell realisieren lässt, ob man die Speise also ins Backrohr schieben muss. So stellt die App bspw. bei Saucen, Suppen usw. sinnvollerweise Fehler dar.
Dieser Teil der App erwies sich in einem Großteil aller Fälle als sehr verlässlich: Nur in manchen Fällen ließen sich Fehler erkennen, so bspw. dann, wenn man den Garprozess in mehreren Garphasen mit verschiedenen Garparametern vornehmen muss. Hier kann die App mal ein paar Garphasen verwechseln oder auch vollkommen außen vor lassen.
Stromersparnis per CookSmart Touch +
Durch den Touchscreen lassen sich verschiedene Techniken des jeweiligen Modells erreichen, die den Garprozess schneller, simpler und auch sehr viel sparsamer machen können. Welche Techniken dies im Einzelnen sind und wie sie in den Gebrauch des Modells einspielen, veranschaulichen weiter unten.
Wie viel man durch den Gebrauch dieser Techniken sparen kann, ist von dem Modell und auch von den Garparametern des jeweiligen Garprogramms abhängig, lässt sich also nur sehr schwer pauschalieren: Wir maßen aber bspw. bei demjenigen Modell von AEG, anhand dessen wir unser Urteil über das CookSmart Touch + Display verliehen, allein schon durch den Gebrauch des sparsameren Vorheizmodus sehr erkleckliche Ersparnisse von mehr ≈ 10 %.
Beim Garen mancher Speisen stellt der Touchscreen als letzten Teil des jeweiligen Garprozesses den Hinweis Restwärme dar. Hier will das Modell also diejenige Wärme, die am Ende des Garprogramms noch im Garraum verbleiben wird, verwenden, um so das Garen der Speise abzuschließen. Das ist aus dem Grund von Vorteil, dass dadurch der Verbrauch des vollen Garprozesses maßvoller wird, weil man sich eben ein paar Minuten des Garens als solches sparen kann.
Schließlich ist auch einstellbar, in welcher Weise das Modell vorheizen soll. Hier kann man ihm wahlweise ein vollkommen normales Vorheizen, ein schnelleres Vorheizen oder ein sparsameres Vorheizen vorschreiben. Gerade dieser letzte Vorheizmodus ist sehr wertvoll, wenn man einen sparsamen Gebrauch des Modells verwirklichen, also den Verbrauch während eines Garprogramms vermindern will. Auch hier stellt der Touchscreen kurze & knappe Hinweise dar, die jeden einzelnen Vorheizmodus erklären.
Bosch TFT-Touchdisplay Pro
Pro
- enorme Speisenauswahl (310 verschiedene Speisen);
- sehr eindrucksvoller visueller Stil;
- verlässliches Ansprechverhalten, gleichgültig bei welchen Gesten (Scrollen, Swipen, Tappen usw.)
Contra
- durchwachsene Sprachgestaltung (mal deutsch-, mal englischsprachig);
- Garassistent ließe sich in erheblichem Maße verbessern (die Garprozesse werden nicht Step by Step veranschaulicht);
- verschachtelte Menüs (so bspw. durch die vielen Gruppen im Menü Gerichte)
Der Touchscreen kann sich in einem sehr vornehmen Stil in das Schwarz des Modellkörpers einpassen. Während man an dem Material des Modells sehr schnell Spuren verursachen kann, lassen sich solche am Touchscreen doch nur in minimalem Maße erkennen. Allein dann, wenn Öl & Co. an den Händen sind, kann man starke Spuren am Material des Touchscreens sehen.
Wirklichen Eindruck hinterließ die enorme Größe des Touchscreens (≈ 158 × 64 mm, Bmax × Hmax d. Touchscreens). Dies ist schon aus dem Grund wesentlich, dass sich viele Gesten wie bspw. das Swipen durch dieses Mehr an Spielraum sehr viel sicherer verwirklichen lassen. Gerade in den primären Menüs, in denen man bspw. den Garmodus des Modells oder eine der vielen verschiedenen Gruppen von Garprogrammen wählen will, ist dies sehr wertvoll: So kann man sich sehr viel schneller durch das jeweilige Menü scrollen.
Der Touchscreen wird ≈ 3 s nach dem Anschalten des Modells wach. Dann lassen sich alle Teile des Touchscreens verwenden und auch alle Graphiken erscheinen in einem Mal.
Das Ansprechverhalten des Touchscreens ist sehr verlässlich, ähnlich wie wir dies bspw. auch beim Modell von AEG wahrnahmen: So kann der Touchscreen einen Großteil aller Gesten problemlos erkennen, ohne dass man sie mehrmals vornehmen muss. Manchmal aber, vor allem wenn man eine im Touchscreen erscheinende Graphik durch simples Tippen wählen will, muss man dies sehr druckvoll verwirklichen.
Das Ansprechverhalten
Auch wenn die Technik des Touchscreens als solche sehr eindrucksvoll ist, ließe sich doch so manches verbessern. So kann bspw. der mittlere, sich ≈ 1 mm nach innen wölbende Teil des Touchscreens das Scrollen durch viele Menüs sehr viel schwergängiger machen, eben weil sich eine präzise Scrollbewegung in diesem Teil nur mühsam vornehmen lässt. Derweil lassen sich andere Gesten wie bspw. das Swipen problemlos verwirklichen. Hier kann es bloß passieren, dass der Teil des Touchscreens, den man am Ende erreichen will, bei einer zu schnellen Swipebewegung übersprungen wird, vor allem im primären Menü. Schließlich kann der Touchscreen auch ein druckvolleres Tippen problemlos erkennen: Durch ein solches lassen sich vor allem die jeweiligen Garparameter eines Garmodus oder eines Garprogramms wählen; die hier erscheinenden Texte sind von einer sehr properen Größe (≈ 4–8 mm).
Alles, was während des Gebrauchs des Modells wesentlich ist, kann man vom primären Menü des Touchscreens aus wählen: So sind hier bspw. alle Menüs erreichbar, durch die man im Weiteren den Garmodus plus Garparameter oder eines der vielen, sich jeweils dem Garen einer Speise widmenden Garprogramme wählen kann. Von diesem Menü aus lassen sich aber bspw. auch Spezialprogramme wählen, durch die man den Garraum des Modells in verschiedenen Weisen säubern kann.
Der Stil von Menüs & Co.
Der Stil dieses Menüs ist vollkommen anders als der des Touchscreens von AEG: Schließlich sind außer simplem Text in einer wirklich properen Größe (≈ 4 mm) auch viele Graphiken vorhanden, die veranschaulichen sollen, was man in den verschiedenen Menüs erreichen kann. Der erhebliche Gebrauch von Graphiken in allen Teilen des Touchscreens ist eine wundervolle Sache, ließe sich in Teilen aber verbessern: Gerade in dem Menü, von dem aus sich die 14 verschiedenen Gruppen der 310 Garprogramme einsehen lassen, stellen die Graphiken immer nur eine Speise aus den verschiedenen Gruppen dar; leider kann diese Speise immer nur einen Teil der Speisen aus der jeweiligen Gruppe repräsentieren.
Während der Stil, in dem man Garparameter wie bspw. die Temperatur während des Garens anpassen kann, sehr modern ist, muss der Gebrauch des Touchscreens an dieser Stelle doch eher mühevoll erscheinen. Schließlich muss man die Bahn des hier im Touchscreen erkennbaren Kreises beschreiben, wenn man den Garparameter sehr präzise verstellen will; hier wäre ein scrollbares Menü sehr viel dankbarer.
Schön ist, dass die per Touchscreen erreichbaren Menüs von einem sehr eingängigen Stil sind: So kann man bspw. in einem Mal erkennen, wie sich Garmodus, Garprogramm & Co. wählen lassen. Gleichermaßen problemlos erkennbar ist, in welcher Weise sich die verschiedenen Garparameter justieren lassen.
Einen Timer kann man leider nur bei einem Teil der Garprogramme einstellen – vor allem denen, die sich ohne jegliche Gewichtsprogrammierung verwirklichen lassen. Welche Spanne in einem solchen Garprogramm sinnvoll ist, wird auch erkennbar: Schließlich erscheinen im Touchscreen die Grenzen in Gestalt eines Maximums und eines Minimums, die man während seiner Wahl wahren muss.
Monieren ließe sich aber Eines: Wenn sich ein Garmodus durch verschiedene Garparameter personalisieren lässt, also bspw. durch die Temperatur, die das Modell während des Garens im Garraum verwirklichen soll, die Temperatur, welche die Speise am Ende erreichen und welche per Sensor erhoben werden soll, und einen Timer, dann muss man sich mehrmals durch das Menü des Garmodus swipen; immer nur ein Teil der Garparameter ist in einem Mal einsehbar, vor allem wenn es derer mehrere sind.
Der Gebrauch des Touchscreens ist in manchen Teilen noch präziser personalisierbar als bspw. bei dem Modell von AEG: So ist außer den Tönen, die sich während des Gebrauchs wahrnehmen lassen, bspw. auch anpassbar, wie das Modell die Graphiken von Menüs im Touchscreen positionieren soll, welches Menü nach dem Anschalten des Modells erscheinen soll uvm.
Vom primären Menü des Touchscreens aus wird nur erkennbar, in welcher Weise das Modell aktuell verbunden ist und bspw. per App ansprechbar ist. Will man mehr übers Modell und die personalisierbaren Gebrauchsparameter (Töne & Co.) wissen, so muss man sich ins passende Menü hinein manövrieren. Während des Garens wiederum erscheinen alle wesentlichen Garparameter in einem eindrucksvollen Screen: Hier ist aber sehr schade, dass man sich in vielen Garprogrammen durch viele Garparameter swipen muss, sie also nicht alle in einem Mal einsehbar sind.
Der Touchscreen will Verbraucherinnen & Verbrauchern die Suche nach passenden Speisen dadurch erleichtern, dass sich schon vorab Merkmale wählen lassen, die alle im Weiteren erscheinenden Speisen vorweisen müssen: So ist bspw. einstellbar, dass der Touchscreen allein solche Speisen veranschaulichen soll, in denen keinerlei Schwein vorhanden ist.
Während man den Gebrauch des Touchscreens in einem sehr erheblichen Maße personalisieren kann, verteilen sich die verschiedenen Gebrauchsparameter doch über sehr viele Menüs: So sind außer dem hier plausibel erscheinenden Menü Personalisierung noch diverse andere vorhanden, in denen sich solche Parameter erreichen lassen. Es wäre sehr viel schöner, wenn sich alle in den Gebrauch des Touchscreens einspielenden und in vollem Maße personalisierbaren Parameter in einem einzelnen Menü erreichen ließen; das würde einem viel Sucherei ersparen.
Verbraucherinnen & Verbrauchern wird die Wahl aus 310 vollkommen verschiedenen Speisen erschlossen: Diese Speisen verteilen sich über 14 Gruppen, die größtenteils erkennbar machen, welche Merkmale die Speisen in den jeweiligen Gruppen vorweisen (also bspw. Fleisch, Fisch, Dessert usw.); anders, weil von einem sehr viel nebulöseren Namen, ist aber bspw. die Gruppe Backsensor.
So clever es auch ist, dass man vorab wählen kann, welche Merkmale die Speisen vorweisen müssen, so sehr muss es doch verwundern, dass derer nur ein paar wählbar sind: Wirklich sinnvolle Merkmale wie bspw. solche, die sich dem Ernährungsstil widmen (also vegetarisch, vegan usw.), sind hier leider nirgends gegeben.
Nach der Wahl einer Speise lassen sich vom Touchscreen nur die Garparameter des Garprozesses ablesen. Welche dies sind, ist immer von der aktuellen Speise abhängig. Größtenteils aber kann man die Temperatur, die das Modell während des Garens verwirklichen soll, und auch einen Timer einstellen. Sinnvolle Garparameter stellt das Garprogramm schon von allein ein; sie lassen sich aber im Weiteren noch anpassen.
Der Assistent
Auch dieser Touchscreen will Verbraucherinnen & Verbrauchern das Garen aller nur vorstellbaren Speisen erlauben, ohne dass sie noch Garmodus, Garparameter usw. persönlich einstellen müssen. Gerade weil der Touchscreen den Garprozess an die Technik des Modells anpassen kann, sind die Garresultate in einem Großteil aller Fälle von einer sehr ansprechenden Qualität; dies ließ sich von uns wieder durchs Garen einzelner, übers Menü wählbarer Speisen (wie bspw. Brokkoli, Lachs und Ossobuco) ersehen.
Nach der Wahl vieler Speisen muss man vorab, also vor allen anderen Garparametern, das Gewicht der jeweiligen Speise in Gramm einstellen. Hier wird auch in einem Mal erkennbar, wie viel Gemüse, Fleisch, Fisch usw. man in den Garraum des Modells stellen kann, wenn man am Ende ein durchweg solides Garresultat servieren will. Währenddessen stellt der Touchscreen auch schon dar, wie viele Minuten eine Speise des jeweiligen Gewichts im Garraum verbleiben muss.
Wie aber stellt sich der Gebrauch des Touchscreens dar, wenn man sich am Garen einer Speise versuchen will? Nach der Wahl einer der 310 verschiedenen Speisen erscheinen nur die wesentlichen Garparameter des aktuellen Garprogramms im Touchscreen, also Temperatur & Co. Wie man aber den Garprozess verwirklichen, was man also an welcher Stelle des Garprozesses vornehmen muss, ist hier nirgends erkennbar. Am Fuße des Touchscreens kann man aber eine passende Graphik wählen, durch die dann immerhin ein paar kurze & knappe Hinweise bzgl. des Garprogramms erschlossen werden. Dies können auch Hinweise über den Gebrauch des Garzubehörs (Backblech, Grillrost usw.) sein, abhängig von der jeweiligen Speise.
Welches Garzubehör man im aktuellen Garprogramm verwenden muss, stellt der Touchscreen leider nur in einem sehr schwachen Stil dar. So haben wir bspw. in manchen Garprogrammen nur den kurzen & knappen Hinweis Form auf Rost, Höhe 2 lesen können, ohne dass der Touchscreen die hier wesentlichen Positionen weiter veranschaulichen würde.
Während wir das Vorhandensein von 310 Speisen verschiedenen Ursprungs sehr loben müssen, ließe sich der Stil, in dem man diese Speisen per Touchscreen wählen kann, doch in erheblichem Maße verbessern: So lassen sich schon die 14 verschiedenen Gruppen von Speisen nur nacheinander, durch viele Male des Swipens, einsehen und in manchen von diesen Gruppen muss man im Weiteren auch noch sehr viel scrollen, weil in ihnen jeweils 3–67 Speisen vorhanden sind. Auch verwundern muss, dass in manchen Menüs viele Speisen im Doppelpack erscheinen, ohne dass sich allein anhand des Speisenamens Unterschiede erkennen ließen: Die Garprogramme unterscheiden sich allein durch den Gebrauch des Garthermometers, das Teil des Zubehörbündels des Modells ist, voneinander. Das aber lässt sich leider nur durch eine der sehr kleinen Graphiken neben dem Speisenamen erkennen. Sehr viel sinnvoller wäre es doch, wenn sich nach der Wahl des jeweiligen Garprogramms wählen ließe, ob man den Garprozess mit dem Garthermometer verwirklichen will (so wie bspw. bei dem Touchscreen von Siemens).
Verdrießlich ist auch, dass der Touchscreen, der in allen anderen Teilen solchermaßen viele Graphiken von wirklich eindrucksvoller Qualität verwendet, deren Gebrauch hier vollkommen außen vor lässt: So wäre es doch bspw. sehr schön, wenn durch Graphiken erkennbar würde, wann und in welcher Weise man den Gebrauch des Garzubehörs verwirklichen muss, vor allem wenn man mehrere Teile parallel in den Garraum schieben muss.
Verwundern muss außerdem, dass sich der Vorheizmodus per Touchscreen nur nach der Wahl eines Garmodus, nicht aber auch nach der Wahl eines sich dem Garen einer Speise widmenden Garprogramms einstellen lässt. Anders als bspw. bei dem Modell von AEG sind hier auch keine erhellenden Hinweise über den Vorheizmodus einsehbar; schließlich ist bloß ein schnelleres, nicht aber auch ein sparsameres Vorheizen vorhanden.
Auch wären ein paar Hinweise wertvoll, die erkennen ließen, wie man den Garprozess vorbereiten muss: Wenn das Modell nun also bspw. in einem Garprogramm Wasser verdampfen will und aus diesem Grund der Tank des Modells voller Wasser sein muss, wäre es doch sehr sinnvoll, wenn sich eingangs, also nach der Wahl des Garprogramms schon ein passender Hinweis erkennen ließe. Leider aber stellt der Touchscreen einen solchen nur dann dar, wenn man das Garprogramm anzustoßen versucht.
Der Assistent per App
Auch das Modell von Bosch kann man durch eine App ansprechen, die das Garen vieler Speisen sehr viel schneller und simpler machen soll: Schließlich wurde ihr ein Backofenassistent verliehen, der den vollen Garprozess veranschaulichen soll, anders also als der Touchscreen, den wir uns hier primär vornahmen. So kann man hier nach einer Speise suchen und nach deren Wahl ein paar Merkmale der Speise einstellen, die in den vollen Garprozess einspielen. Welche Merkmale dies sind, ist immer von der jeweiligen Speise abhängig. Gerade bei Fleischspeisen will die App bspw. auch wissen, wie es sich mit dem Fettanteil des Fleisches verhält uvm. Nach dem Einstellen all dieser Merkmale, regelmäßig also nach ≈ 3–6 s, stellt die App dann auch schon die passenden Garparameter dar, die man im Weiteren an das Modell schicken kann. Manchmal werden auch mehrere Optionen erschlossen, vor allem bzgl. des Garmodus. Ein paar Hinweise, die sich bspw. dem Gebrauch des Garzubehörs (also von Backblech, Grillrost usw.) widmen, sind hier auch einsehbar. Was außerdem wunderbar ist: Bei einzelnen Speisen lassen sich am Ende des Screens auch noch alle Teile des Garprozesses im Einzelnen einblenden, sodass man das Garen wirklich Step by Step verwirklichen kann. Die hier vorhandenen Texte sind von einem sehr eingängigen Stil, sodass man während des Gebrauchs des Modells nur in die App schauen muss. Schade ist aber, dass dieser vorbildliche Teil des Assistenten nur ein paar Speisen verliehen wurde und dass er sich so auch nicht über den Touchscreen des Modells erreichen lässt.
Die Garparameter, die sich per App ans Modell schicken lassen, erwiesen sich als sehr verlässlich: Gerade bei Fleisch- & Fischspeisen haben wir hier exzellente Garresultate erzielen können. Was wir aber wirklich monieren müssen: Dass man einen Großteil der vielen hier vorhandenen Speisen nur per Suche erreichen kann und die am Fuße des Screens einsehbaren Gruppen (wie bspw. Gemüse, Fleisch, Fisch usw.) bloß einen sehr überschaubaren Teil dieser Speisen beinhalten.
Der Touchscreen von Siemens verwendet i. Ü. dieselbe App.
Siemens TFT-Touchdisplay
Pro
- enorme Speisenauswahl (310 verschiedene Speisen);
- sehr eindrucksvoller visueller Stil;
- verlässliches Ansprechverhalten, gleichgültig bei welchen Gesten (Scrollen, Swipen, Tappen usw.)
Contra
- durchwachsene Sprachgestaltung (mal deutsch-, mal englischsprachig);
- Garassistent ließe sich in erheblichem Maße verbessern (die Garprozesse werden nicht Step by Step veranschaulicht);
- in Teilen erhebliche Verzögerungen während des Gebrauchs (≈ 1 – 3 s nach Vornahme der jeweiligen Geste);
- verschachtelte Menüs (so bspw. durch die vielen Gruppen im Menü Gerichte)
Der Touchscreen ist ebenso schwarz wie die Teile des Modellkörpers, die ihn von außen her einschließen. Durch den Glanz des hier vorhandenen Materials heben sich sehr schnell Spuren von dem Material ab, während das Glas des Touchscreens sehr viel dankbarer ist. Gerade dann aber, wenn bspw. ein paar Milliliter Öl an Händen sind, kann auch das Glas in erheblichem Maße verdrecken.
Der Touchscreen ist von einer sehr properen Größe (≈ 158 × 72 mm, Bmax × Hmax d. Touchscreens), sodass man alle nur vorstellbaren Gesten problemlos verwirklichen kann: Durch die Größe ist der Spielraum vor allem während des Swipens prima. Das ist wesentlich, weil in den Menüs des Touchscreens solchermaßen viel vorhanden ist, dass man mehrmals ausladend swipen muss, um wirklich das volle Menü einzusehen.
Was wir monieren müssen: Der Touchscreen ist wirklich alles andere als schnell. Man muss sich nach dem Anschalten des Modells volle ≈ 8 s in Geduld üben, bis endlich alle Menüs des Touchscreens erscheinen. Dann kann man sich auch ans Werk machen.
Das Ansprechverhalten des Touchscreens ist passabel, ließe sich in Teilen aber noch verbessern: Während sich prinzipiell alle Gesten von dem Touchscreen erkennen lassen, kann es sehr regelmäßig passieren, dass man sie mehrmals vornehmen muss. Gerade Gesten in Gestalt des Scrollens, Swipens usw. werden von dem Touchscreen so manches Mal vielmehr als Tippen verstanden.
Das Ansprechverhalten
Der Touchscreen ist von einem sehr modernen Stil, kann im Ansprechverhalten aber weder an das Modell von AEG noch an das Modell von Bosch heranreichen. Gerade dass hier nur ebenes Glas vorhanden ist, erwies sich während des Gebrauchs als prima: Schließlich kann man so sehr viel schneller, simpler und sicherer quer über den Touchscreen swipen. Was auch von Vorteil ist: Die erhebliche Größe der Graphiken (≈ 54 mm), durch deren Wahl man sich in all die verschiedenen Menüs von Garmodus & Co. hineinmanövrieren kann.
Will man Garmodus, Garprogramm usw. wählen, so kann man all diese Teile vom primären Menü des Touchscreens aus erreichen: So lassen sich bspw. übers Menü Gerichte alle Garprogramme erreichen, die das Garen von 286 verschiedenen Speisen erlauben und die passenden Garparameter voreinstellen.
Der Stil von Menüs & Co.
Der Stil dieses Touchscreens ist demjenigen von Bosch sehr ähnlich: So wurde bspw. sehr vielen Menüs dieselben Namen verliehen, was aber nur von Vorteil ist. Schließlich sind die Namen durchweg eingängig, sodass man während des Gebrauchs problemlos erkennen kann, was sich in welchem Menü erreichen lässt. Auch sind die Namen, die sich in purem Weiß sehr schön hervorheben, von einer vollkommen ausreichenden Größe (≈ 4 mm). Die vielen Graphiken, die in allen Teilen des Touchscreens vorkommen, sind prinzipiell sehr schön. Gleichwohl ließe sich so manches verbessern: So muss es schon sehr verwundern, dass die im Menü Gerichte erscheinenden Graphiken nur selten die aktuelle Speise veranschaulichen; will man bspw. Baklava & Co. servieren, so stellt der Touchscreen die Graphik einer weißen Cremespeise dar.
Nach der Wahl von Garmodus, Garprogramm usw. ist aber vollkommen problemlos erkennbar, wie sich die verschiedenen Garparameter anpassen lassen.
Grandios ist, dass sich wirklich alle Garparameter wie bspw. Temperatur, Timer usw. spielend verändern lassen: Schließlich sind Slider vorhanden, dank derer man die Garparameter durch ein ebenso schnelles wie simples Wischen verändern kann. Wer das alles noch präziser verwirklichen will, der kann sich auch ein Nummernpad einblenden lassen.
Was wir aber auch an dieser Stelle monieren müssen: Wenn sich viele verschiedene Garparameter in einem Garmodus verstellen lassen, dann muss man sich mehrmals durch das Menü des Garmodus swipen. Schließlich lassen sich immer nur ein paar Garparameter einsehen. Dies ist schon dann ein Problem, wenn es nur drei oder mehr Garparameter sind, man also bspw. die Temperatur, die das Modell während des Garens verwirklichen soll, die Temperatur, welche die Speise am Ende erreichen soll und einen Timer einstellen muss.
Nur die Garprogramme, in denen man keine Gewichtsprogrammierung bzgl. der jeweiligen Speise vornehmen muss, erlauben das Einstellen eines Timers. Dank des im Touchscreen erscheinenden Sliders kann man in einem Mal erkennen, wie viel Spielraum einem bei der Timerjustierung erschlossen wird, was also das Minimum und das Maximum des Timers in dem Garprogramm darstellt.
Den aktuellen Status des Modells kann man vom primären Menü des Touchscreens aus leiders nirgends einsehen, vollkommen anders als bspw. bei dem Touchscreen von AEG. Die ins Gebrauchserlebnis einspielenden und voll personalisierbaren Parameter (also bspw. der Schallausstoß von Alarmen, Tönen usw.) lassen sich vielmehr nur in einem speziellen Menü erreichen. Ganz anders ist dies während des Garens: Hier erscheinen alle Garparameter in einem prinzipiell sehr eindrucksvollen Screen. Wenn es aber viele Garparameter sind, das Modell in dem jeweiligen Garprogramm also bspw. auch noch Wasser verdampfen soll, muss man sich durch den Screen swipen, um alle Garaparameter zu erreichen.
Das Gebrauchserlebnis ist in enormem Maße personalisierbar: So ist der Schallausstoß der Töne, die sich während des Gebrauchs und bspw. auch am Ende eines Garprozesses wahrnehmen lassen, ebenso anpassbar wie viele andere Gebrauchsparameter. So ist einstellbar, wie stark oder schwach der Touchscreen scheinen soll, was der Touchscreen während des Standbys des Modells veranschaulichen soll uvm.
Schade ist, dass sich all die personalisierbaren Gebrauchsparameter über viele verschiedene Menüs verteilen, ohne dass sich von vornherein erkennen ließe, wann man nun welches Menü wählen muss: Während man annehmen würde, dass sich all diese Gebrauchsparameter in dem Menü Personalisierung erreichen ließen, sind hier doch nur ein paar von ihnen gegeben. Das Gebrauchserlebnis wäre sehr viel dankbarer, wenn all diese personalisierbaren Parameter an einer einzelnen Stelle erreichbar wären.
Monieren müssen wir auch, dass die Merkmale, die sich vorab wählen lassen, sehr spärlich sind: So wäre es bspw. wunderbar, wenn sich einstellen ließe, wie sich die Verbraucherinnen & Verbraucher im Haus ernähren (also bspw. vegetarisch, vegan usw.), sodass im Weiteren nur solche Speisen im Touchscreen erschienen; eine solche Suchmaske wird aber leider nicht erschlossen.
Dass der Touchscreen die Suche nach passenden Speisen erleichtern kann, ist schon angesichts der enormen Masse von 286 verschiedenen Speisen sehr dankbar: So lässt sich vorab einstellen, welche Speisen der Touchscreen einblenden soll. Dies können bspw. solche sein, die ihren Ursprung in Europa oder in Großbritannien haben; schade ist nur, dass der Touchscreen es bei diesen beiden geographischen Ursprüngen bewenden lässt.
Genau wie die anderen Touchscreens soll auch dieses Modell das Garen vieler Speisen sehr viel schneller und simpler machen: Durch 286 Garprogramme, die übers Menü Gerichte problemlos erreichbar sind und in denen das Modell Garmodus, Garparameter usw. von allein einstellt, ohne dass man sich im Weiteren noch persönlich ans Werk machen muss. Diese Garparameter erwiesen sich bei einem Großteil aller Fleisch-, Fisch- & Gemüsespeisen als passend, weshalb die Garresultate am Ende des Garprozesses meistens auch sehr ansprechend waren (wie bspw. Poularde, Lachs und Fenchel in Scheiben).
Es sind 286 verschiedene Garprogramme wählbar, die sich dem Garen von vollkommen verschiedenen Speisen widmen: Sie verteilen sich über 15 Gruppen, von denen ein Großteil erkennen lässt, von welchem Typ die in ihnen vorhandenen Speisen sind (also bspw. Fleisch, Fisch, Pizza usw.) oder welche Technik des Garens das Modell verwenden soll (wie bspw. Sous-vide).
Der Gebrauch des hier vorhandenen Assistenten ist im Prinzip sehr leichtgängig: Schließlich erscheinen alle wesentlichen Garparameter des Garprogramms nach der Wahl einer Speise im Touchscreen. Das Modell kann all diese Garparameter schon von allein einstellen und das Gewicht der Speise in die Timerprogrammierung einstellen. Eines der erheblicheren Probleme ist aber, dass man im Screen des jeweiligen Garprogramms nur schwerlich erkennen kann, was man wann vornehmen muss. Bloß am Ende aller Garparameter ist eine Box erkennbar, durch deren Wahl sich sehr simple Hinweise bzgl. des Garprogramms einblenden lassen. Dies sind vor allem Hinweise, die den Gebrauch des Garzubehörs (also von Backblech, Grillrost usw.) veranschaulichen, je nach Speise.
Der Touchscreen stellt in einem solchen Garprogramm alle Garparameter des Garprozesses dar. Die in ihm erscheinenden Garparameter können in erheblichem Maße variieren, eben weil sie von der jeweiligen Speise abhängig sind. Alle Garprogramme aber lassen die Temperatur, die das Modell im Garraum verwirklichen soll, und auch einen Timer erkennen. Dieser Timer ist aber nur dann anpassbar, wenn sich das Garprogramm ohne Gewichtsprogrammierung vornehmen lässt.
Dass dieser Touchscreen dem von Bosch sehr ähnlich ist, kann man auch anhand der Masse von Garprogrammen erkennen. Auch wenn sich hier nur 286 anstelle von 310 Speisen verschiedenen Ursprungs wählen lassen, sind es doch im Grunde dieselben Speisen. Hier erscheinen die Speisen aber, anders als bei dem Touchscreen von Bosch, niemals im Doppelpack: Nach der Wahl einer Speise lässt sich vielmehr der Modus wählen, in dem das Modell den Garprozess realisieren soll, also bspw. klassisch, glänzend und knusprig usw. Hier ist auch wählbar, ob das Modell die Temperatur der Speise während des Garens per Thermometer erheben soll. Dies ist sehr viel cleverer, weil man vorab nur die Speise, die man am Ende servieren will, wählen und sich keine Graphiken neben dem Speisenamen näher ansehen muss. Gleichwohl ließe sich das Gebrauchserlebnis noch verbessern: Schade ist, dass sich all die Speisen über 15 verschiedene Gruppen verteilen, die man nur nacheinander durch viele Swipes einsehen kann. Auch muss man in einzelnen Gruppen üppig scrollen, weil in ihnen jeweils 3–52 Speisen vorhanden sind. Sehr viel schöner wäre das Vorhandensein einer Suchmaske.
Der Touchscreen will in vielen Garprogrammen das Gewicht der jeweiligen Speise in Gramm wissen, ehe man alle weiteren Garparameter justieren kann. Das ist aus mehrerlei Gründen dankbar: So kann das Modell bspw. den Timer von allein einstellen, weil dieser ja primär vom Gewicht der Speise abhängig ist. Man kann während der Gewichtsprogrammierung auch sehen, wie sich der Timer andauernd aktualisiert.
Wir vermissen auch Graphiken, die den Gebrauch von Backblech & Co. in den verschiedenen Garprogrammen veranschaulichen würden: Dies wäre sehr viel dankbarer, vor allem wenn man mehrere Teile des Garzubehörbündels parallel im Garraum verwenden muss; leider aber stellt der Touchscreen nur einen Texthinweis in einem sehr grundlegenden Stil dar.
Der Touchscreen lässt durch einen kurzen & knappen Hinweis erkennen, welches Garzubehör man während des aktuellen Garprogramms in welcher Weise verwenden muss. Auch wenn sich diese Hinweise problemlos verstehen lassen, verlieren sie sich doch in all dem parallel erscheinenden Text. Auch ist ihr sprachlicher Stil sehr lakonisch (so bspw. Backblech, Höhe 3).
Schade ist schließlich, dass der Touchscreen einen nach der Wahl eines solchen Garprogramms im Dunkeln darüber lässt, was man vor dem Garprozess alles vorbereiten muss. So kann es also bspw. sein, dass das Modell in einem Garprogramm mehrmals Wasser verdampfen muss und der Tank des Modells aus diesem Grund mit Wasser versehen werden muss. Der Touchscreen stellt dies aber leider nur dann dar, wenn man das Modell ans Werk schicken will – es wäre doch sehr viel sinnvoller, wenn auch solche vorbereitenden Maßnahmen Teil der schon an anderer Stelle angesprochen Hinweise wären.
Was außerdem verwundern muss: Die Garprogramme, die dem Garen von Fleischspeisen dienen (wie bspw. Roastbeef, medium), enthalten keinerlei Hinweise darüber, dass man das Fleisch vor oder nach dem Garprozess anbraten soll. Dies aber ist ein wesentlicher Teil des Garprozesses, eben weil man einem Großteil aller Fleischspeisen nur so einen prallen Geschmack verleihen kann, und sollte daher auch von einem solchen Assistenten angesprochen werden.
Bewertung
Hersteller Modell |
% | AEG CookSmart Touch + Display |
Bosch TFT-Touchdisplay Pro |
Siemens TFT-Touchdisplay |
---|---|---|---|---|
Gebrauchserlebnis | 50 | 95,9 | 95,0 | 94,5 |
Ansprechverhalten Sensitivität, Tempo usw. |
40 | 97,1 | 96,3 | 95,0 |
Gebrauchsparameter Ton, Lichtstärke usw. |
25 | 95,0 | 96,5 | 96,5 |
Menüs Namen, Strukturen usw. |
20 | 95,0 | 92,0 | 92,0 |
Sicherheit Sperren, Warnhinweise usw. |
10 | 96,5 | 92,7 | 92,7 |
Smart Home App, Smart Speaker usw. |
5 | 93,5 | 93,5 | 93,5 |
Garassistenz | 25 | 95,8 | 93,4 | 93,4 |
Hinweise Stil, Verständlichkeit usw. |
40 | 97,1 | 89,3 | 89,3 |
Speisenauswahl Anzahl, Verschiedenheit usw. |
40 | 95,0 | 97,1 | 97,1 |
Garparameter | 20 | 95,0 | 94,3 | 94,3 |
Qualität | 25 | 94,9 | 95,4 | 95,3 |
Ablesbarkeit Größe, Winkel usw. |
50 | 95,1 | 94,7 | 94,7 |
Qualität von Graphiken & Co. Grad der Details, Farben, Formen usw. |
25 | 92,0 | 95,0 | 94,3 |
Material | 25 | 97,3 | 97,3 | 97,3 |
Bonus | 1,0 (KI-Rezept-Assistent per App) |
0,5 (Backofenassistent per App) |
0,5 (Backofenassistent per App) |
|
Malus | – | – | ||
Gesamtbewertung | 96,6 % („sehr gut“) |
95,2 % („sehr gut“) |
94,9 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Gebrauchserlebnis | 50 %
Wesentlicher Teil des von uns verliehenen Urteils war die Qualität des vollen Gebrauchserlebnisses, wie sich die verschiedenen Teile des jeweiligen Touchscreens also in der Praxis verwenden lassen. Wir haben vor allem erhoben, wie sich die Touchscreens durch verschiedenerlei Gesten (Scrollen, Swipen, Tippen usw.) ansprechen ließen, also wie verlässlich sich die Vornahme von solchen Gesten durch die Touchscreens erkennen ließ und in welchem Tempo die Touchscreens im Weiteren wirklich ansprachen, bspw. während der Wahl von Garmodus, Garprogramm, Garparametern usw. (40 %). Wesentlich war auch, in welchem Maße sich das volle Gebrauchserlebnis von uns personalisieren ließ, wie sehr man also bspw. die verschiedenen Touchscreenparameter anpassen kann (25 %). Für den Gebrauch eines solchen Touchscreens essenziell ist auch, wie sich all die verschiedenen Teile des Modells (Garmodus, Garprogramm, Garparameter usw.) erreichen lassen, also wie viele Menüs vorhanden sind, ob diese Menüs von einem solchermaßen eingängigen Stil sind, dass man sich problemlos durch sie hindurch manövrieren kann usw. (20 %). Auch stellten wir in unser Urteil ein, in welchen Weisen die Touchscreens den Gebrauch der Modelle sicherer machen können, bspw. durch das Vorhandensein von Sperrmechanismen, von warnenden Hinweisen uvm. (10 %). Schließlich haben wir auch wissen wollen, in welchem Maße sich die Modelle durch ihre Touchscreens mit anderen Systemen verbinden und im Weiteren auch verwenden lassen, im Speziellen mit Apps und Smart Speakern (5 %).
Garassistenz | 25 %
Hier wurde von uns erhoben, wie wertvoll die per Touchscreen erreichbaren Garassistenten wirklich sind, wie sehr sie Verbraucherinnen & Verbrauchern also das Garen verschiedener Speisen also erleichtern. Wir haben vor allem wissen wollen, in welchem Stil die Assistenten den vollen Garprozess veranschaulichen, ob also problemlos erkennbar wird, was man in welchem Teil des Garprozesses vornehmen muss (40 %). Auch ließen wir einspielen, wie viele Speisen von den Assistenten erschlossen werden und wie verschieden diese Speisen sind, ob man durch sie also den Ansprüchen aller nur vorstellbaren Verbraucherinnen & Verbraucher nachkommen kann, auch unter Würdigung verschiedener Ernährungsstile (Vegetarismus, Veganismus usw.) (40 %). Am Ende verliehen wir auch noch ein Urteil darüber, wie sinnvoll die Garparameter sind, die der Garassistent während des Garens verwirklichen will: Dies haben wir durch das Garen einzelner, Fleisch, Fisch & Gemüse enthaltender Speisen erhoben (20 %).
Qualität | 25 %
Schließlich nahmen wir uns auch die Qualität der Touchscreens als solcher vor. Wir haben in unser Urteil vor allem einspielen lassen, wie man Texte & Co. aus verschiedenen Winkeln vor den Touchscreens ablesen kann, was bspw. auch von der Größe der Touchscreens und der Touchscreeninhalte abhängig ist (50 %). Gleichermaßen wesentlich war die Qualität der in verschiedenen Teilen der Touchscreens erscheinenden Graphiken, also der von ihnen erschlossene Grad an Details, Farben, Formen usw. (25 %). Auch die Materialien der Touchscreens waren erheblich: Wir haben erhoben, in welchem Maße volle vier Wochen des Gebrauchs der Touchscreens Spuren an ihnen hinterließ, einschließlich verschiedener Verschleißspuren (also Micro Scratches usw.) (25 %).
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