13 Akku-Rasentrimmer im Test 2023

So schön ein Garten – vor allem im warmen Sommer – auch sein kann: Soll er wirklich in allen Teilen ansehnlich wirken, so muss man sich dem in ihm sprießenden Grün andauernd widmen, denn auch vermeintlich Schnelles & Simples wie bspw. das Trimmen des Rasens kann eine durchaus anspruchsvolle Sache sein. Gewiss: Einen Großteil des Rasens kann man sich mit einem ausdauernden Akku-Rasenmäher (s. S. 40 zu unserem Test von 11 Akku- Rasenmähern) vornehmen. Gerade dann aber, wenn das Gras in Gänze makellos erscheinen soll und viele Hindernisse wie bspw. Mauerwerk vorhanden sind, wird ein Rasenmäher allein nicht ausreichen. Schließlich kann man das vor solchen Hindernissen wachsende Gras nur schwer mit den Messern eines massiven Rasenmähers erreichen. Hier braucht es vielmehr einen Rasentrimmer, den man in all die Winkel des Gartens hinein manövrieren kann, die dem Rasenmäher schon durch seine Größe verschlossen bleiben. Gleich 13 akkubetriebene Rasentrimmer nahmen wir uns dieses Mal vor.

Genauso wie Mäher können auch Trimmer von Werk aus vollkommen verschiedene Typen von Motoren vorweisen: Die Modelle, derer wir uns dieses Mal annahmen, verwenden ausschließlich Strom, um das Trimmwerk, also bspw. den Faden am Fuße des Trimmers, der schließlich das Gras abschneiden soll, drehen zu lassen. Diesen Strom holen sie aus einem Stromreservoir – einem Akkumulator, den man nur in den Trimmerkörper einschieben muss. Daher sind diese Modelle auch sehr viel anspruchsloser zu verwenden als solche, die bspw. Benzin verbrennen. Darüber hinaus erschließen sie vollen Spielraum, müssen sie während des Trimmens doch nicht mit einem Stromanschluss verbunden bleiben. Daher kann man sich mit solchen Trimmern wirklich in allen Winkeln ans Werk machen – auch der in Ecken vorhandene Graswuchs wird durch sie problemlos erreichbar. Man kann sie aber in verschiedenen Weisen verwenden: Gerade die Trimmer, denen ein Messer verliehen wurde, erwiesen sich als sehr dankbar, um anspruchsvolleres Gewächs verschwinden zu lassen, auch wenn Teile des Gewächses hölzern sind  (wie bspw. Strauchwerk von Brombeeren, Himbeeren usw.). Moderne Trimmer stellen also variabel verwendbares Equipment dar, das alle Garteninhaber in petto haben sollten. Wir haben die Modelle in zwei Gruppen unterteilt: Einmal in solche mit einem 36-V-Motor (7 Modelle) und einmal in solche mit einem 18-V-Motor (6 Modelle). All das, was man über diese Trimmer wissen muss (Ausdauer, Qualität des Trimmwerks usw.), lesen Sie im Weiteren.

Akku-Rasentrimmer – Technik im Detail

Die meisten Trimmer arbeiten mit einem Fadenkopf: Bei einem solchen handelt es sich um eine Spule mit einem Faden A, der bei den allermeisten Modellen aus Nylon besteht. Durch die sehr schnellen Drehbewegungen wirkt der Faden während des Trimmens wie ein Messer, das sich durch alle Arten von Gräsern, Flechten & Co. schneiden kann. Nur ein einzelner Trimmer, den wir uns dieses Mal vornahmen, bedient sich anstelle eines Fadens vielmehr eines Messers B. Mit diesem kann man vor allem anspruchsvolleres Gestrüpp problemlos verschwinden lassen. Der wesentliche Vorteil eines Trimmers ist aber darin zu sehen, dass man mit ihm aus einer natürlichen, Arme, Schultern & Rücken schonenden Arbeitsposition heraus auch verwinkelte Teile des Gartens ausputzen kann. Auch lässt sich an all den Stellen des Gartens, die bspw. Steine vorweisen, eine vollkommen präzise Graslinie ziehen. Der Arbeitsradius des Trimmers setzt circa 0,6 Meter vor den Fußspitzen des Trimmenden an. Gerade daher ist es wesentlich, dass man das Teleskoprohr C des Modells an die Größe des Trimmenden anpassen kann – vor allem dann, wenn mehrere Menschen desselben Haushalts mit dem Trimmer arbeiten wollen. Das Verstellen als solches ist eine alles andere als anspruchsvolle Sache: Man muss das Teleskoprohr nur herausziehen resp. hineinschieben. Auch der Winkel des Trimmerkopfes D lässt sich bei ein paar Modellen variieren und so an die aktuelle Situation anpassen. Wie aber wird im Weiteren das Trimmen verwirklicht? Nun, man muss nur den Trimmerkopf zu den Seiten hin manövrieren und ihn währenddessen ein paar Millimeter anheben. Der vordere Schild E soll verhindern, dass all die während des Trimmens empor wirbelnden Teilchen (Gras, Steinchen usw.) vor Menschen prallen. Um den Trimmerkopf vertikal handhaben zu können, lässt sich der Holm in einzelnen Fällen um 90 oder 180° drehen. Ein spezielles Rad F erleichtert es hierbei, die Spur zu halten und eine präzise Trimmlinie zu hinterlassen. Der Abstandshalter G stellt sicher, dass wertvolle Gewächse während des Trimmens keinen Schaden erleiden. Die meisten Trimmer lassen sich erst nach Betätigung eines speziellen Schalters H in Betrieb nehmen: Hierbei handelt es sich um einen simplen Sicherheitsmechanismus, der die versehentliche Inbetriebnahme verhindern soll. Die Fäden resp. Messer verschleißen während des Trimmens – das Tempo des Verschleißes ist vor allem von der Trimmsituation, also bspw. dem Volumen des Rasens, abhängig. Da der Faden von einer Spule innerhalb des Trimmers kommt, kann man, sollte der Verschleiß zu erheblich werden, einen weiteren Teil des Fadens herausziehen. Bei den meisten Modellen ist ein System verbaut, das eine automatische Fadenverlängerung per Tastendruck erlaubt. Bei dem mit Messern arbeitenden Modell sind mehrere Ersatzmesser unmittelbar am Trimmer erreichbar, sodass sie innerhalb von Momenten zur Hand sind. Auch hier nimmt der Wechsel nicht einmal eine Minute in Anspruch.

Getestete Produkte

• Black & Decker BCSTA536L1-QW
• Bosch AdvancedGrassCut 36 V-33
• Einhell GE-CT 18/30 Li-Solo
• Einhell GE-CT 36/30 Li E-Solo
• Lux A-FS-2×20/35
• Lux A-RT-2×20/30
• Lux A-RT-20/25
• Lux A-RT-20/26
• Makita DUR190LZX3
• Metabo RTD 18 LTX BL 30
• Ryobi RY18LTX33A-0
• Ryobi RY36LT33 A-0
• Stihl FSA 57 mit Akku AK 10 und Ladegerät AL 101