12 Laubbläser und -sauger im Test 2024

Auch wenn der ein oder andere noch der Wärme des Sommers nachweinen wird: Der Herbst kann auch durch so manchen Charme verlocken. Man denke bloß an die vielen Bäume da draußen, die sich nun allmählich in ein Ensemble warmer Farben kleiden. So schön ein solcher Baldachin aus Gelb, Purpur und mehr auch sein kann: Für viele Verbraucherinnen & Verbraucher, die Bäume in der Nähe ihres Hauses haben, ist er doch vielmehr ein Graus. Schließlich scheinen bei jeder Böe neue Blätter herabzupurzeln und so, wieder und wieder, einen Großteil des Bodens zu vereinnahmen. Gerade vor dem Haus kann sich dieses Spiel schillernder Farben als erhebliches Risiko erweisen: Denn dass die Schuhe beim Gehen über nasses Laub sehr schnell an Grip verlieren können, werden viele Menschen sicherlich wissen. Gerade das ist auch der Grund, aus dem man diese Massen an Blättern schnell an eine sichere Stelle manövrieren muss. Doch auch anderswo, bspw. im Garten, können die sich mehrenden Blätter manche Probleme verursachen: Schließlich können sie die Ventilation innerhalb des Grases einschränken und dadurch Schäden an der Grasnarbe verursachen. Glücklicherweise kann man der beschriebenen Probleme mühelos Herr werden: Für eine bequeme Laubbeseitigung muss man bloß einen modernen Laubbläser heranziehen, mit dem man auch Massen an schwerem Laub präzise vor sich her schieben kann. Wir haben uns dieses Mal 12 verschiedene Laubbläser bzw. Laubbläser & -sauger renommierter Hersteller (Bosch, Einhell, Ryobi uvm.) vornehmen können und stellen im Weiteren alles Wesentliche über die Stärken und Schwächen der verschiedenen Modelle dar – einschließlich der von uns erhobenen Werte rund um die Ausdauer der Akkus, den Schallausstoß usw.

All diese Modelle haben von Werk aus einen modernen Elektromotor: Ein Großteil von ihnen ist schon aus diesem Grunde sehr viel leiser, leichter und auch sicherer zu verwenden als klassische Modelle, deren Motoren während des Gebrauchs bspw. Benzin oder Diesel verbrennen. Sie alle weisen einen mobilen Stromspeicher in Gestalt eines Akkus vor und erschließen so einen endlosen Aktionsspielraum. Gewiss: Sie lassen sich nur verwenden, bis ihr Stromspeicher leer ist – doch ist die Ausdauer vieler moderner Akkus mittlerweile so eindrucksvoll, dass man mit einem vollen Akku auch Flächen von erheblicher Größe problemlos säubern kann: Wir maßen bspw. bei maximaler Gebläsepower Gebrauchsdauern von ≈ 7:03 min bis ≈ 31:45 min. Und sollte die Ausdauer eines Laubbläsers einmal nicht ausreichen, so kann man die Akkus in vielen Fällen wieder schnell vollladen: Die Akkus mancher Modell waren schon nach ≈ 58 min wieder prallvoll. Wer das Laub aber nicht bloß vor sich her blasen und es an einer Stelle sammeln, sondern es vielmehr verschwinden lassen will, der kann anstelle eines puren Laubbläsers ein hybrides Modell erwerben – einen Laubbläser & -sauger, in dem sich das Laub auch noch häckseln lässt. Von den 12 Modellen, die wir eingangs angesprochen haben, sind 7 Exemplare der Gruppe der reinen Laubbläser und 5 Exemplare der Gruppe der hybriden Laubbläser & -sauger angehörig.

Laubbläser & -sauger – Technik im Detail

Es ist gleichgültig, ob es sich nun um einen reinen Laubbläser oder um einen variabel verwendbaren Laubbläser & -sauger handelt: Das wesentliche Teil eines solchen Modells ist immer dessen Motor A, in dem ein Großteil der Technik vorhanden ist. Darüber hinaus ist ein Handteil B erreichbar, an dem man das Modell packen und es während des Gebrauchs vor sich her manövrieren kann: Manche Modelle können außerdem noch ein anderes Handteil C weiter vorne vorweisen, durch welches sich der Laubbläser besser ausbalancieren lässt. Alle wesentlichen Elementen, die man während des Gebrauchsvorgangs erreichen muss D, sind am Handteil erkennbar: Hier lässt sich bspw. der Motor an- und ausschalten, die Leistungseinstellung vornehmen und der Modus verändern – dies aber natürlich nur bei den Modellen, die man variabel verwenden kann. Manche von ihnen muss man auch noch umbauen, also bspw. einen Textilsack anschließen, in dem am Ende Laub & Co. landen sollen. Der Akku E wird regelmäßig am hinteren Teil des Modells verbunden: Manche Modelle brauchen ein Doppelpack an Akkus. Dass viele derjenigen Laubbläser, die wir uns dieses Mal vornahmen, von Werk aus ohne Akkus daherkommen, haben wir schon eingangs beschrieben: Daher veranschaulichen wir an anderer Stelle im Einzelnen, mit welchen Akkus wir die verschiedenen Modelle verwendet und bspw. auch die Ausdauer während des Gebrauchs erhoben haben (vgl. S. 43, 48, 58, 60). Im Motorblock ist ein Gebläse vorhanden, durch das man Astwerk, Blätter usw. vor sich her schieben und an einer Stelle sammeln kann – mit den hybriden Modellen lässt sich all dies im Weiteren, nach einem schnellen Moduswechsel, einziehen. Vor sich her schwenken muss man während des Gebrauchs vor allem das vordere Rohr F des Modells: Welches Areal ein Modell abdecken kann, ist auch von der Größe dieses Rohr abhängig. Die Modelle, die Blätter außerdem einziehen können, haben noch ein anderes Rohr von einer sehr viel erheblicheren Größe, durch das die Blätter in den Laubsack schießen können. Bei beinahe allen Modellen, die wir uns dieses Mal ansahen, können beide Rohre durchgängig verbunden bleiben, sodass man hier keine Umbaumaßnahmen vornehmen muss. Zierliche Äste, Blätter usw. landen in dem schon beschriebenen Laubsack G, nachdem sie zuvor von den Messern des Modell verarbeitet wurden: Durch diesen Häckselvorgang nehmen sie bloß noch einen Teil des ursprünglichen Volumens ein und lassen sich auch schneller kompostieren, soweit man daran interessiert sein sollte. Den Laubsack kann man am Ende problemlos abnehmen und ausleeren; er ist regelmäßig mit einem Reißverschluss versehen.

Getestete Produkte

• Bosch UniversalLeafBlower 18V-130
• Einhell GP-LB 36/210 Li E-Solo
• Einhell VENTURRO 36/240
• FUXTEC FX-E1LB20
• Husqvarna 120iBV
• Makita DUB187Z
• Metabo LB 18 LTX BL
• Ryobi RY18BLX D-0
• Ryobi RY18BVXA-0
• Scheppach BC-BLV720-X
• Stiga SAB 700
• STIHL BGA 57