Wassersprudler „JOY FASHION“ von mySodapop im Test
Der Wassersprudler im „Retrolook“
22. Januar 2020
Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Der normale Wasseranteil im menschlichen Körper ist vom Lebensalter abhängig und reicht von ~ 50 % (als Senior/-in) bis ~ 85 % (als Säugling). Aus Gründen der Gesundheit ist’s wesentlich, seinen Wasserhaushalt zu pflegen: Schließlich kann sich schon ein Wasserverlust in Höhe von nur ~ 2 % in einer erheblichen Leistungsbeeinträchtigung äußern. Was empfiehlt sich also? Ein ausgewogenes Trinkverhalten! Hierzu braucht’s aber kein hochpreisiges, aus natürlichen Quellen geschöpftes Mineralwasser, denn: Das Trinkwasser aus Deutschlands Wasserwerken ist von exzellenter Qualität und hier auch vielen Mineralwässern voraus. Freilich: Das Wasser, das man aus dem heimischen Wasserhahn holt, ist vollkommen still und daher ein bisschen „langweilig“. Der Genuss von Sprudelwasser ist vielen Menschen lieber. Glücklicherweise kann man sein Wasser mittlerweile auch von zu Hause aus sprudeln: Mit einem modernen Wassersprudler verwandelt man normales Trinkwasser per Tastendruck in erquicklichen Sprudel – und kann den Kohlensäureanteil auch noch an den persönlichen Geschmack anpassen.
Wir hatten in den letzten Wochen einen vollkommen neuen Wassersprudler von mySodapop, einem renommierten Wassersprudlerhersteller aus Österreich, im Test: Den JOY FASHION, der seit mittlerweile drei Monaten im Handel erhältlich ist und aktuell mit einem Marktpreis in Höhe von nur 59,90 € zu verlocken weiß (zzgl. eines mySodapop-Sirups in Cola Classic, hier). Wie der Wassersprudler zu handhaben ist, wie sprudelig er das Wasser wirklich machen kann und wodurch er sich außerdem auszuzeichnen weiß? Das und noch vieles mehr lesen Sie in unserem Test.
Der mySodapop JOY FASHION (im Bild: von vorne).
Wer sein Wasser selber sprudelt, kann in erheblichem Maße sparen: Ein Liter selbst gesprudeltes Wasser ist schließlich schon zu einem Preis von ~ 0,15 € zu haben, während die „spritzigen“ Mineralwässer manch internationaler Marken bis zu ~ 1,50 € pro Liter kosten. Nur ein paar Mineralwässer, die in Discountern erhältlich sind, können sich durch einen – immerhin dem ersten Anschein nach – noch ansprechenderen Preis von ~ 0,13 € pro Liter auszeichnen. Man würde sich’s aber viel zu leicht machen, wenn hier allein an der Literpreis angeknüpft würde, denn: Diese Mineralwässer muss man auch noch aus dem Handel ins Haus holen. Das wiederum ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verknüpft; und Zeit ist eine Ressource, die in unserer jetzigen, von allgegenwärtigem Stress geprägten Zeit knapper denn je ist. Des Weiteren ist der Transport der Mineralwässer bis in den Handel und von ihm weiter in den Haushalt der Verbraucher/-innen mit immensen Emissionen verbunden. All das kann man beim heimischen Wassersprudeln voll vermeiden. Hier braucht’s ja auch nur einen Sprung an den Wasserhahn.
Wie aber wird aus normalem Trinkwasser denn nun Sprudelwasser? Ganz simpel: Mit Druck. Mit einem Wassersprudler, wie dem hier geprüften Modell von mySodapop, schießt man CO2 ins Wasser. Während das Gemisch aus Wasser und CO2 unter Druck steht, löst sich ein Teil des CO2 im Wasser: Hier verbinden sich die Wassermoleküle (H2O) mit dem CO2 zu Kohlensäure (H2CO3). Kohlensäure ist äußerlich vollkommen neutral und lässt sich im Wasser auch nicht weiter wahrnehmen. Sobald man aber den Druck aus der Flasche ablässt – und das passiert schon in dem Moment, in dem man sie aus dem Bajonettverschluss des Wassersprudlers herausdreht – kann das Wasser die Kohlensäure nicht mehr binden. Aus der Kohlensäure entsteht wieder H2O und CO2, wobei Letzteres in Form von Bläschen nach oben wandert. Hierdurch wird das Wasser sprudelig!
Die wesentlichen Merkmale
- Maße: 13,4 mal 19,3 mal 43,0 Zentimeter (Bmax × Tmax × Hmax)
- Gewicht: 1.100 / 2.322 Gramm (ohne / mit CO2-Behältnis)
- Maximalvolumen der Flasche: 0,85 Liter
- Sprudelbares Wasser pro CO2-Behältnis: ~ 60,0 Liter
Das Wesentliche
Für jeden, der Wasser mit Kohlensäure (H2CO3) vorzieht und den Kohlensäureanteil am liebsten individuell bestimmen möchte — ein jedes Mal so, wie’s zum persönlichen Geschmack passt. Mit einem Wassersprudler wie dem JOY FASHION von mySodapop muss man nicht einmal mehr außer Haus: Man schöpft das Wasser aus dem Wasserhahn und stößt anschließend, Tastendruck um Tastendruck, mehr Kohlendioxid (CO2) ins Wasser.
Alle Modelle dieser Wassersprudlerserie kommen mit Flaschen in einem speziellen Bottleshirt: Der nur circa 1,0 Millimeter dicke/dünne Silikonmantel der JOY FASHION-Flaschen soll vor allem modisch wirken, vermittelt der Hand aber auch noch einen exzellenten Grip.
Größe, Gewicht und Co.
Der JOY FASHION von mySodapop ist mit einem Gewicht von 1.100 Gramm (ohne CO2-Zylinder) bzw. 2.322 Gramm (mit vollem CO2-Zylinder) ausgesprochen leicht und lässt sich daher auch ohne jegliche Anstrengung anheben und anderswo abstellen, wenn man die von ihm vereinnahmte Fläche einmal zu einem anderen Zweck brauchen sollte. Apropos Fläche: Mit Außenmaßen von 13,4 mal 19,3 mal 43,0 (Bmax x Tmax x Hmax) sind’s nur circa 0,02 Quadratmeter, die der Wassersprudler in Anspruch nimmt. Der Größe nach sollte er sich also in wirklich jedem Haushalt abstellen lassen, einerlei ob’s sich nun um einen Ein- oder um einen Mehrpersonenhaushalt handelt.
Der Wassersprudler ist seiner Form und auch seinen Farben nach sehr simpel, einerlei ob man das Modell nun in Emotion Blue, Retro Yellow oder Matt White erwirbt. Für mySodapop steht hier vielmehr die Funktionalität, das Wassersprudeln als solches, im Fokus.
Die Farbkomposition des Modells ist an sich sehr simpel: Der Wassersprudler ist nämlich nur in drei verschiedenen Farben erhältlich, die den Großteil des Modellkörpers vereinnahmen: Hier lässt sich namentlich zwischen einem hellen Blau (Emotion Blue), einem hellen Gelb (Retro Yellow) und schließlich einem vollkommen planen Weiß (Matt White) wählen. Die Farben sind einheitlich: An den im Test vertretenen Modellen ließen sich hier keine Makel ausmachen. Nur an zweierlei Stellen, nämlich am „Kopf“ und am „Fuß“ des Wassersprudlers, wird die Farbe von ebenem Schwarz akzentuiert.
Während des Wassersprudelns steht das Modell ausgesprochen stabil: Das Gewicht der vollen Flasche (scil. 1.059 Gramm) vermittelt hier ein Mehr an Standsicherheit. Dass der Wassersprudler aber auch bei leichten Stößen noch an Ort und Stelle stehen bleibt, ist seinen sechs mit Gummi versehenen Füßen zu verdanken (s. Bild).
Die Standsicherheit des Modells ist immerhin dann, nachdem der 1.222 Gramm schwere CO2-Zylinder installiert worden ist, vollkommen ausreichend: Dann nämlich widersteht er auch versehentlichen Stößen gegen seine Seiten, ohne anschließend hin und her zu wanken. Schließlich halten den Wassersprudler sechs Füße aus schwarzem Gummi sicher an Ort und Stelle: Sie hinterlassen auch dann, wenn man das Modell druckvoll zu verschieben versucht, keinen Farbabrieb am Material unter ihnen.
Die Taste an der Oberseite des Wassersprudlers ist leichtgängig einzudrücken: Mit jedem Tastendruck wird in ähnlichem Maße CO2 ins Wasser abgegeben, sodass man mit einer bestimmten Anzahl an Tastendrücken auch immer ein bestimmes Kohlensäureniveau (i. e. leicht, mittel oder stark sprudelig) erreichen kann.
Will man mit dem Modell Wasser sprudeln, also CO2 ins Wasser stoßen, braucht’s nur einen Tastendruck: Die Taste ist in der Mitte der Wassersprudleroberseite installiert worden und lässt sich dadurch ohne jegliche Mühe erreichen, einerlei ob man nun Links- oder Rechtshänder ist. Man kann die Taste um ~ 0,75 Zentimeter herab drücken. Der Tastenmechanismus ist, wiewohl die Taste an oberster Position leichtes Spiel hat, wunderbar verarbeitet worden: Trotz 100en von Tastendrücken während des Tests „leierte“ sie nicht in wahrnehmbarem Maße aus.
Das Zubehörensemble des Wassersprudlers enthält wirklich nur das Wesentliche: Den Wassersprudler selbst, ein CO2-Behältnis, mit dem sich durchschnittlich 59 Liter Wasser mit mittlerem Kohlensäureanteil sprudeln lassen und eine verschließbare Flasche mit einem Maximalvolumen von einem Liter einschließlich eines Silikonmantels (Bottleshirt) (im Bild: von rechts nach links).
Das Modell kommt von Werk aus mit drei Teilen: Dem Wassersprudler, einem CO2-Behältnis, mit dessen Inhalt sich laut Hersteller maximal 60 Liter Wasser sprudeln lassen sollen und einer aus Polyethylenterephthalat (PET) bestehenden Flasche mit einem verwendbaren Maximalvolumen von 0,85 Litern. Die Flasche wiederum ist mit einem nicht ohne weiteres ab- bzw. ausziehbaren Mantel aus Silikon versehen: Der Hersteller spricht hier von einem Bottleshirt (s. u., Die Bottleshirts von mySodapop).
Die Flasche
Der Farbe nach passt das Bottleshirt der Flasche immer zu derjenigen des Wassersprudlers. Dadurch wirkt das Farbkonzept des Modells „rund“. Darin aber erschöpft sich die Funktionalität des Bottleshirts noch nicht: Durch seine raue Materialstruktur vermitttelt es nämlich auch noch einen sehr viel sichereren Grip.
Die von Werk aus mitenthaltene Flasche bietet ein verwendbares Maximalvolumen von 0,85 Litern und besteht ausschließlich aus PET (s. o.), enthält also vor allem keine problematischen Weichmacher, wie beispielsweise Bisphenol A (BPA). Der Genuss von Wasser aus solchen Flaschen ist nach jüngeren Erkenntnissen auch nicht mit (hormonellen) Gesundheitsrisiken verknüpft: Verbraucher/-innen müssen sich hier, wie auch staatlicherseits verlautbart wird, keine Gedanken machen.
Wer aber dennoch lieber Flaschen aus Glas verwendet, kann solche im Onlineshop von mySodapop erwerben: Hier kostet eine mit den JOY– und SHARON UP-Modellen des Herstellers kompatible, aus vollmassivem Glas bestehende Flasche mit einem verwendbaren Maximalvolumen von 0,7 Litern und einem stilvollen Bottleshirt in hellem Grau 16,99 €.
Die Flaschen sind mit einem Gewicht von 209 Gramm (leer, mit Bottleshirt) außerordentlich leicht und dadurch großartig zum Transport des gesprudelten Wassers in der Tasche, im Rucksack oder anderswo geeignet. Dank ihrer Maße von 8,5 mal 28,2 Zentimetern (Ømax x Hmax) ist’s auch ein Leichtes, sie zu verstauen.
Die Bottleshirts von mySodapop
Bei den schon angesprochenen Bottleshirts handelt es sich um spezielle Flaschenmäntel aus circa 1,0 Millimeter dickem/dünnem Silikon. Die Farbe des von Werk aus mitenthaltenen Bottleshirts passt immer zur Farbe des jeweiligen Modells, ist aber regelmäßig um eine Farbnuance dunkler und setzt sich dadurch sehr schön von dem Wassersprudler ab: Bei Modellen in Emotion Blue ist das Bottleshirt der Flasche also blau, bei Wassersprudlern in Retro Yellow strahlt’s in Gelb daher und bei Modellen in Matt White ist es schließlich einheitlich weiß.
Dadurch, dass das Bottleshirt mit neun leicht erhabenen Linien versehen und durch sein Material auch schon von Natur aus leicht rau ist, vermittelt es der Hand während des Haltens einen sehr sicheren Grip. Daher ist’s auch keinerlei Problem, die Flasche bei maximalem Wasserstand von 0,85 Litern in der Hand zu halten, ohne dass dies von der Größe der Hand abhängig wäre, denn: Auch wenn sich die mit einem Durchmesser von 8,5 Zentimeter eher „bauchige“ Flasche nicht voll mit der Hand umschließen lassen sollte, reicht der durchs Silikon gegebene Grip doch vollkommen aus.
Während sich das max-Zeichen nicht bei allen Lichtverhältnissen leicht erkennen lässt, kann man immerhin durch die vier Löcher im Silikonmantel der Flasche spähen: Leider lässt sich so nur nicht sehen, wie viel Wasser nun präzis in der Flasche ist, wie viel man also noch ein- oder wieder ausschenken muss.
Anhand vier runder Löcher und eines max-Zeichens lässt sich der maximale Wasserstand in Höhe von 0,85 Litern recht leicht ablesen. Die Löcher lassen sich schließlich bei allen Lichtverhältnissen problemlos erkennen. Man sollte nur niemals versuchen, mehr als 0,85 Liter in der Flasche zu sprudeln; ansonsten kann’s schnell passieren, dass das Wasser noch während des Sprudelvorgangs herausspritzt.
Da sich die Flasche dank ihres Bottleshirts auch bei maximalem Wasserstand noch sicher halten lässt, ist’s ein Leichtes, sie unter dem Wasserhahn zu befüllen. Man verliert übrigens auch dann nicht an Grip, wenn der ein oder andere Milliliter Wasser daneben „tröpfeln“ sollte.
Füllen kann man die Flasche natürlich unmittelbar unter dem Wasserhahn: Dank des hier gegebenen, mit 3,0 Zentimetern wirklich üppigen Durchmessers des Flaschenhalses ist’s sehr leicht, das Wasser präzis einrieseln zu lassen.
Das Gewinde der Flasche ist von exzellenter Qualität: Dadurch kann man die Flasche ohne wirklich wahrnehmbaren Widerstand in den Bajonettverschluss des Wassersprudlers ein- und anschließend wieder aus ihm herausdrehen.
Die Gewinde der im Test vertretenen Flaschen (außen) und Deckel (innen) sind makellos verarbeitet worden: Dadurch ist’s sehr leicht, den Deckel der Flasche vor- und zurückzudrehen, ohne dass sich währenddessen in erheblichem Maße Widerstand wahrnehmen ließe. Dank der hohen Gewindequalität ist die Drehbewegung vollkommen leichtgängig vorzunehmen: Während des Tests verhakte sich der Deckel nicht auch nur einmal.
Die Flasche schließt das Wasser sicher in sich ein. Während vieler 100er von Drehbewegungen im Test verlor sie nicht auch nur einen Milliliter an Wasser. Wie dicht die Flasche abschließt, ist auch nicht vom Kohlensäurenanteil des in ihr enthaltenen Wassers abhängig.
Des Weiteren schließen die Flaschen das Wasser dank ihres Deckels sicher ein: Trotz der im Test simulierten Drehbewegungen um 360° in vier verschiedenen Raumachsen kam es zu keiner „Tröpfelei“: Das Wasser blieb ein jedes Mal innerhalb der Flasche, unabhängig vom jeweiligen Kohlensäurenanteil. Man kann die Flaschen also problemlos in seinem Rucksack, in seiner Tasche oder anderswo verstauen, ohne sich Gedanken um Wasserschäden machen zu müssen.
Die Flasche hat sich während des Tests als sehr stabil erwiesen und widerstand den von unseren Tester/-innen simulierten Strapazen anstandslos. Falls einem die Flasche also einmal aus der Hand purzeln sollte, kommt’s normalerweise nicht zu Schäden.
Während des Tests haben sich die Flaschen einschließlich ihres Bottleshirts als sehr stabil erwiesen: Wir stießen die Flaschen aus Höhen von 0,5, 1,0 und 1,5 Metern herab und ließen sie mit Fußböden aus Holz, Stein und Polyvinylchlorid kollidieren, ohne dass sie hierdurch wahrnehmbaren Schaden erlitten, denn: Das Bottleshirt dämpft jeden Stoß immerhin leicht ab.
Die Sirupe
Das Sirupsortiment von mySodapop ist im jetzigen Zeitpunkt noch nicht üppig, enthält aber doch eine Handvoll populärer Aromen: Mit den jüngeren Premiumsirupen beispielsweise ahmt der Hersteller die speziellen Bitterlimonaden Bitter Lemon, Ginger Ale und Tonic Water nach: Sie alle sind mit Chinin versetzt und erhalten dadurch ihr charakteristisches Aroma (s. Bild).
Der Hersteller bietet zum jetzigen Zeitpunkt 10 verschiedene Sirupe über seinen Onlineshop an: Bei ihnen handelt es sich um sieben normale und drei spezielle Sirupe, die in 500-Milliliter-Behältnissen daherkommen und zu einem Preis von 4,29 € erhältlich sind. 500 Milliliter eines Sirups reichen aus, um durchschnittlich 12 (normaler Sirup) bzw. 4 Liter (Spezialsirup) Wasser zu aromatisieren.
Aber: Wie viel Wasser man mit 500 Millilitern Sirup wirklich anreichern kann, ist immer vom Geschmack der Verbraucherin/des Verbrauchers abhängig: Wir haben unsere Tester/-innen während des Tests verschiedene Sirupe von mySodapop „blind“ verkosten lassen und pro Sirup 20, 40 und 60 Milliliter (normaler Sirup) bzw. 75, 125 und 175 Milliliter (Spezialsirup) mit einem Liter Wasser vermischt. Das Aroma des Wassers wurde von unseren Tester/-innen bei mittlerer Sirupdosierung (40 bzw. 125 Milliliter) als großartig beurteilt, auch und vor allem in puncto Süßungsgrad: Damit reichen 500 Milliliter aus, um mit ihnen 12,5 bzw. 4 Liter Wasser zu aromatisieren.
Die mySodapop-Sirupe kommen immer nur nach dem Sprudelvorgang ins Wasser! Die Sirupdosierung ist allein vom zu erreichenden Süßungsgrad abhängig.
Die Sirupe sollten aber niemals vor, sondern nur nach dem Sprudelvorgang ins Wasser gegeben werden. Damit sie sich gleichmäßig mit dem Wasser vermischen können, empfiehlt es sich, die Flasche, nachdem man den Sirup hat „eintröpfeln“ lassen, zu verschließen und zwischen den Händen hin- und herzurollen. Dadurch bleibt nämlich auch die im Wasser vorhandene Kohlensäure größtenteils erhalten.
Dosieren lässt sich der Sirup idealerweise mit einem Messbecher, der von Werk aus aber leider nicht zum Zubehörpackerl des Wassersprudlers zählt. Der Hersteller bietet in seinem Onlineshop immerhin einen solchen Messbecher aus Edelstahl zu einem Preis von nur 4,99 € an, mit dem sich wahlweise 20 oder 40 Milliliter Sirup präzis abmessen lassen (hier). Dank des hier ausschließlich verarbeiteten Edelstahls ist’s auch ein Leichtes, den Messbecher zu säubern.
Die Sirupe von mySodapop
Welche Sirupe zum jetzigen Zeitpunkt erhältlich sind, wie viele Kilokalorien 100 Milliliter eines mit ihnen zubereiteten Getränks durchschnittlich haben und welche Süßungsmittel mySodapop in seinen Sirupen jeweils verwendet, stellen wir in dieser Tabelle dar:
Die normalen Sirupe |
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Sorte | Kilokalorien pro 100 Milliliter zubereiteten Getränks bei empfohlener Dosierung | Süßungsmittel |
Apfel | ~ 0,6 | Acesulfam-K, Sucralose |
Cola Classic | ~ 8,6 | Acesulfam-K, Sucralose, Zucker |
Cola Zero | ~ 0,2 | Acesulfam-K, Sucralose |
Energy | ~ 1,2 | Acesulfam-K, Sucralose |
Himbeere | ~ 0,7 | Acesulfam-K, Sucralose |
Orange | ~ 10,5 | Acesulfam-K, Aspartam, Natriumcyclamat, Zucker |
Zitrone | ~ 12,7 | Acesulfam-K, Sucralose, Zucker |
Also: Mit den normalen Sirupen lassen sich also leichtere Getränke mit 0,6 bis 12,7 Kilokalorien pro 100 Milliliter zubereiten: Mit Ausnahme von drei Sirupsorten verwendet mySodapop ausschließlich die in der Lebensmittelindustrie altbekannten und -bewährten Süßungsmittel Acesulfam-K und Sucralose, die 200 resp. 600 mal süßer als normaler Haushaltszucker (Saccharose) sind.
Die speziellen Sirupe (Premiumsirupe) |
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---|---|---|
Sorte | Kilokalorien pro 100 Milliliter zubereiteten Getränks bei empfohlener Dosierung |
Süßungsmittel |
Bitter Lemon | ~ 34,7 | Zucker |
Ginger Ale | ~ 38,2 | Zucker |
Tonic Water | ~ 40,6 | Zucker |
Also: Mit den Spezialsirupen wiederum verhält es sich vollkommen anders: Hier sind’s schon 34,7 bis 40,6 Kilokalorien pro 100 Milliliter, weil mySodapop diese Sirupsorten allein mit normalem Haushaltszucker (Saccharose) süßt.
Die Bedienung
Der Wassersprudler ist, wie man’s dem Äußeren nach auch erwarten würde, sehr leicht zu handhaben: Während des Tests wurde das Wassersprudeln von all unseren Tester/-innen als vollkommen intuitiv beurteilt. Wie man den Wassersprudler in Betrieb nimmt und aus normalem Wasser schließlich Sprudelwasser macht, erklären wir im Weiteren:
So installiert man den CO2-Zylinder
An allererster Stelle muss man natürlich einen geeigneten CO2-Behälter installieren. Ein solcher, mit dem sich laut mySodapop circa 60 Liter Wasser sprudeln lassen sollen, ist ja bereits von Werk aus mitenthalten: Hierbei handelt es sich um ein Behältnis mit CO2 des internationalen Gasanbieters Linde Gas. Aber: Der Wassersprudler ist auch mit allen anderen CO2-Behältern kompatibel. Man ist hier also nicht von einer einzelnen Marke abhängig. Wir haben während des Tests durchschnittlich 59 Liter Wasser mit mittlerem Kohlensäureanteil sprudeln können, ehe der CO2-Behälter leer war.
1. Der Wassersprudler und der CO2-Zylinder sind aus dem Karton herauszuheben und nebeneinander zu stellen.
2. Nun ist der Wassersprudler um 180° zu drehen und mit dem Fuß nach oben hin weisend abzustellen.
3. Danach ist der CO2-Zylinder durch das Loch im Fuß des Wassersprudlers einzuschieben, bis er gegen das innere Ende des Modellköpers stößt. Mit leicht druckvoller Drehbewegung ist er ins hier vorhandene Gewinde einzudrehen (nach rechts). Die Gewindequalität ist auch hier vollkommen ordentlich: Während des Tests kam es nicht auch nur einmal zu Hakeleien, die durch ein wiederholtes Hin- und Herdrehen behoben werden müssten. Dennoch empfiehlt es sich, den Wassersprudler während des Drehens mit der jeweils anderen Hand an Ort und Stelle zu halten, da er seinem Gewicht nach schlicht zu leicht ist, um starr stehen zu bleiben.
4. Nach dem Zurückdrehen des Wassersprudlers um 180° ist das Modell auch schon betriebsbereit und kann CO2 ins Wasser schießen, um es ebenda in Kohlensäure zu verwandeln. Außerdem: Der Wechsel des CO2-Zylinders ist nicht anders vorzunehmen, nur dass man hier den leeren Zylinder vorher ausdrehen (nach links) und den vollen Zylinder anschließend eindrehen (nach rechts) muss.
So sprudelt man das Wasser
Nachdem das CO2-Behältnis nun installiert ist, kann man sich auch schon ans Wassersprudeln machen:
1. Füllen muss man die Flasche ein jedes Mal bis zum maximalen Füllstand, einerlei ob man nun auch wirklich volle 0,85 Liter Sprudelwasser haben will oder nicht. So lässt sich nämlich sicherstellen, dass man mit einer bestimmten Anzahl an Tastendrücken auch immer einen bestimmten Kohlensäurenanteil im Wasser erreicht. Es empfiehlt sich außerdem, Wasser mit einer maßvollen Temperatur von 4,0 bis 6,0 °C zu verwenden, denn: Das Wasser speichert so sehr viel mehr Kohlensäure, sodass man letzten Endes CO2 sparen kann.
2. Nun ist die Flasche in den Bajonettverschluss des Wassersprudlers einzuschieben und per Drehbewegung (nach rechts)3 zu sichern. Damit sich die Flasche in den Bajonettverschluss des Wassersprudlers eindrehen lässt, muss man sie aber passend positionieren: Hierzu kann man sich an den vier Quadern orientieren, die um circa einen Millimeter vom Flaschenhals nach außen hin abstehen. Hier hält sie sich vollkommen sicher.
3. Danach ist die Taste an der Oberseite des Wassersprudlers einzudrücken, bis das Druckventil anspricht. Dies lässt sich anhand des dann zu vernehmenden, max. 67,1 dB(A) lauten Tons leicht hören. Wie viele Tastendrücke sich empfehlen, ist allein vom persönlichen Geschmack abhängig: Bei einem Tastendruck wird das Wasser leicht und bei drei Tastendrücken stark „spritzig“. Das Modell stößt bei jedem Tastendruck ähnlich viel CO2 aus, sodass man sich nur die Anzahl der Tastendrücke merken muss, um sein Wasser ein jedes Mal mit identischem Kohlensäureanteil anreichern zu können.
4. Abschließend ist die Flasche per Drehbewegung (nach links)4 aus dem Bajonettverschluss zu lösen und aus ihm herauszunehmen. Das war’s auch schon!
Die Reinigung
Dadurch, dass der Wassersprudler nur aus Hartplastik besteht, kann man ihn sehr leicht säubern: Mit einem weichen Tuch, warmem Wasser und, wenn man’s wirklich brauchen sollte, dem ein oder anderen Milliliter Spülmittel lässt sich das Modell leicht abwischen: Auch Sprenkler eines Sirups lassen sich so in einem Mal lösen.
Für die Flaschenreinigung empfiehlt mySodapop ausschließlich weiche Bürsten, denn: Das Material der Flaschen ist weich und kann durch die Flaschenreinigung mit starren, insbesondere also metallischen Borsten schnell Schaden nehmen. Diese Schäden wiederum können’s verschiedenen Bakterien erleichtern, sich im Wasser anzusiedeln und das Wasser schließlich zu „verkeimen“. Das Wasser, mit dem man die Flaschen ausspült, sollte außerdem nicht zu warm sein (max. 40,0 °C).
Mindesthaltbarkeitsdatum: Flaschen aus PET haben regelmäßig ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das heißt, dass man die Flaschen nach dem jeweiligen Datum nicht weiter verwenden sollte, um in ihnen Wasser zu sprudeln, da ansonsten vermehrt Chemikalien ins Wasser „wabern“ können. Bei den Flaschen des JOY FASHION-Wassersprudlers lässt sich das Mindesthaltbarkeitsdatum von der Flaschenaußenwand selbst ablesen: Die im Test vertretenen Flaschen hielten sich noch über zwei Jahre (scil. bis Dezember 2021).
Technische Daten
Hersteller/Modell | mySodapop JOY FASHION |
---|---|
Maße des Wassersprudlers in cm (Bmax x Tmax x Hmax) | 13,4 x 19,3 x 43,0 |
Gewicht in g (ohne / mit CO2-Behältnis) | 1.100 / 2.322 |
Maximalvolmen der Flasche in ml | 850 |
Material des Gehäuses | Kunststoff |
Material der Flasche | Kunststoff (PET) |
Spülmaschineneignung der Flasche | nicht gegeben |
Kosten von weiteren Flaschen in € | 12,99 € (zwei Flaschen aus PET, je 850 ml, hier) / 16,99 € (eine Flasche aus Glas, 700 ml, hier) |
Maximal sprudelbares Wasser in l pro CO2-Behältnis (lt. Hersteller / ermittelt) | 60,0 / 59,0 |
Kosten des CO2-Behältnisses in € (Neuerwerb / Tausch) | 24,99 / 10,95 |
Lieferumfang | mySodapop JOY FASHION-Wassersprudler (1), Flasche aus PET (1), Bottleshirt aus Silikon (1), CO2-Behältnis (1), Bedienungsanleitung (1) |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | mySodapop JOY FASHION |
---|---|---|
Handhabung | 30 | 90,2 |
CO2-Behältnis | 30 | 92,0 |
Flasche | 30 | 90,0 |
Sprudelvorgang | 20 | 90,0 |
Reinigung | 20 | 88,0 |
Funktion | 50 | 90,9 |
Sprudelleistung | 50 | 97,9 |
Haltbarkeit der Kohlensäure | 50 | 83,8 |
Ausstattung | 10 | 90,2 |
Maximalvolumen der Flasche | 45 | 98,0 |
Funktionsspektrum | 45 | 82,0 |
Dokumentation | 10 | 92,0 |
Materialverarbeitungsqualität | 5 | 84,0 |
Sicherheit | 5 | 94,0 |
Bonus/Malus | / | |
Preis in Euro (UVP) | 69,90 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 59,90 | |
Preis-/Leistungsindex | 0,66 | |
Gesamtbewertung | 90,4 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Handhabung (30 %)
Da man den CO2-Behälter bei einem Wassersprudler regelmäßig auswechseln muss, wurde von unseren Tester/-innen hier das Einsetzen und Entnehmen ebendieses Behältnisses beurteilt. Wie sich die Flaschen ein- und wieder ausdrehen lassen und ob sich nach 100en von Drehbewegungen Materialverschleiß an den je und je gegebenen Gewinden nachweisen lässt, wurde schließlich auch noch ermittelt. Des Weiteren wurde beurteilt, wie sich diejenige Taste handhaben lässt, mit der man CO2 ins Wasser stoßen kann, insbesondere ob sie sich eher leicht- oder schwergängig eindrücken lässt. Bei der Reinigung knüpften unsere Tester/-innen nicht nur an den Wassersprudler, sondern vielmehr auch an die Flaschen an.
Funktion (50 %)
Hier wurde ermittelt, wie viel CO2 pro Tastendruck ins Wasser abgegeben wird. Dazu wurde der CO2-Gehalt aus der von uns per Messinstrument erhobenen Karbonathärte und dem pH-Wert des verwendeten Wassers bei einer Temperatur von durchschnittlich 6,0 °C errechnet. Darüber hinaus wurde geprüft, wie sich die Kohlensäure in den von Werk aus mitenthaltenen Flaschen hält. Zu diesem Zweck wurde der CO2-Gehalt des gesprudelten Wassers einmal unmittelbar nach Beendigung des Sprudelvorgangs und ein weiteres Mal nach einer 24 Stunden dauernden Lagerung des Wassers in der zum Wassersprudler zählenden Flasche bei einer Temperatur von durchschnittlich 6,0 °C ermittelt.
Ausstattung (10 %)
Hier haben wir das Maximalvolumen der zum Wassersprudler zählenden Flaschen ermittelt und beurteilt. Auch das von Werk aus mitenthaltene Zubehör wurde ausgiebig geprüft und bewertet. Neben der Anzahl der im Zubehörbündel enthaltenen Flaschen hat sich hier auch niedergeschlagen, ob ein CO2-Behältnis vorhanden ist oder nicht. Auch Besonderheiten, wie bspw. eine im Vorhinein individuell einstellbare „Sprudelintensität“, wurden honoriert.
Materialverarbeitungsqualität (5 %)
Hier wurde die Materialverarbeitungsqualität beurteilt: Dabei prüften die Tester/-innen vor allem, ob äußere Makel in Gestalt erheblicher, nicht-einheitlicher Spaltmaße, einschneidender Kantenlinien usw. gegeben sind. Auch wurde geprüft, ob und in welchem Ausmaß sich die einzelnen Materialien während des regelmäßigen Wassersprudelns abnutzen.
Sicherheit (5 %)
Hier wurde ermittelt, ob der Wassersprudler mit einem Druckablass versehen ist und ob dieser verlässlich arbeitet. Darüber hinaus knüpften unsere Tester/-innen an die Standsicherheit des Wassersprudlers während des Sprudelvorgangs an und prüften, ob der Wassersprudler auch Stößen zu widerstehen pflegt.
Das Fazit
Mit dem neuen JOY FASHION bietet mySodapop einen äußerlich eher simplen Wassersprudler an, dessen Funktionalität sich darin erschöpft, Kohlendioxid ins Wasser zu schießen und das Wasser dadurch mit Kohlensäure anzureichern. Diese wesentliche Funktion eines jeden Wassersprudlers meistert der JOY FASHION aber mit Bravour: Er ist leicht zu handhaben, stößt mit jedem Tastendruck ähnlich viel Kohlendioxid ins Wasser und erlaubt’s daher, das Wasser ein jedes Mal wieder so sprudelig zu machen, wie’s einem lieb ist. Mit ihm lassen sich alle erdenklichen Kohlensäureanteile erreichen, sodass man sein Wasser leicht (ein Tastendruck), mittel (zwei Tastendrücke) oder stark (drei Tastendrücke) perlend zubereiten kann.
Die von Werk aus mitenthaltene Flasche mit einem verwendbaren Maximalvolumen von 0,85 Litern ist dank ihres Silikonmäntelchens (Bottleshirt) sicher zu händeln und widersteht auch leichten Stößen, ohne Schaden zu nehmen. Sie ist aber in mancherlei Hinsicht doch sehr empfindlich und will daher auch nur in einer schonenden Art und Weise gepflegt werden. Wer lieber eine Flasche aus vollmassivem Glas verwenden will, kann eine solche problemlos im Onlineshop von mySodapop nachordern: Mit einer solchen lassen sich ein jedes Mal aber nur 0,7 anstelle von 0,85 Litern Wasser verarbeiten.
Das CO2-Behältnis schließlich reicht aus, um durchschnittlich 59 Liter Wasser mit mittlerem Kohlensäureanteil zu sprudeln. Es lässt sich problemlos ein- und wieder ausdrehen, ohne sich im Gewinde zu verhaken. Der Wechsel des CO2-Behältnisses nimmt normalerweise nur eine Minute in Anspruch.
Alles in allem weiß sich der Wassersprudler mit einer großartigen Sprudelleistung auszuzeichnen und erhält daher das Testurteil „gut“ (90,4 %).
Wasser mit Gemüse, Obst und Co. („Infused Water“)
Wie bereite ich „Infused Water“ zu?
Das Trinkverhalten in Deutschland ist leider alles andere als ideal: Während 1,5 bis 2,5 Liter Wasser pro Tag empfohlen werden, erreichen circa 39,0 % der Frauen und 27,0 % der Männer hierzulande nicht einmal das absolute Mindestmaß von 1,5 Litern:5 Das wiederum kann mit immensen Gesundheitsrisiken verknüpft sein und sich in erheblichen Leistungsbeeinträchtigungen äußern.6 Muss man aber, um seinen Wasserhaushalt zu pflegen, immer mit vollkommen neutralem Wasser vorliebnehmen? Nein! Glücklicherweise lässt sich jedes Wasser ohne wirkliche Mühe zu einem Antioxidantien-, Mineralien- und Vitamin-reichen Aromenwunder machen. Der Trend, der auch in den sozialen Netzwerken allgegenwärtig zu sein scheint, heißt „Infused Water“: Hier vermischt man verschiedene Gemüse-, Obst- und Kräutersorten mit stillem oder sprudelndem Wasser, um deren Aromen abzuschöpfen. Das Wundervolle an „Infused Water“: Für die meisten Menschen ist’s schlicht sehr viel leichter, solch ein Wasser mit Geschmack zu sich zu nehmen. Da das Wasser auch nur die Aromen der jeweils verwendeten Zutaten annimmt, handelt es sich hierbei um einen vollends „cleanen“ Genuss: Ohne Kalorien. Wie aber gelingt das „Infused Water“ denn nun? Das ist so simpel, wie es nur sein kann:
Gerade in der winterlichen Jahreszeit empfiehlt sich der regelmäßige Genuss von Ingwer: Das aus dem Fernen Osten stammende Rhizom enthält nämlich nicht nur reichlich Vitamin C und manch Mineralien (Eisen, Kalium, Kalzium, Phosphor und Co.), sondern auch ätherische Öle und Gingerol. Es wirkt virostatisch, verhindert also, dass sich Viren im menschlichen Körper vermehren.
- 1. Bereiten Sie die zu verwendenden Zutaten vor, indem Sie sie in einheitliche Stücke schneiden. Sie sollten der Größe nach problemlos in die jeweilige Flasche hinein passen. Bei Kräutern empfiehlt es sich wiederum, sie an verschiedenen Stellen mit der Hand anzubrechen. So nämlich kommen die in ihnen enthaltenen Aromen leichter ins Wasser.
Die Zutaten lässt man nach dem Schneiden schlicht in die Flasche herabpurzeln. . .
- 2. Füllen Sie die Zutaten in eine idealerweise aus Glas bestehende Flasche ab.
. . . und schüttet anschließend das Wasser ein. Will man die Kohlensäure im gesprudelten Wasser erhalten, sollte man das Wasser allmählich an der Flascheninnenwand herabrinnen lassen.
- 3. Gießen Sie anschließend stilles oder sprudelndes Wasser nach. Sie können zu diesem Zweck natürlich auch dasjenige Wasser verwenden, das Sie mit dem im Test vertretenen Wassersprudler vorbereitet haben. Aber: Für „Infused Water“ sollte der Kohlensäurenanteil des Wassers nicht allzu hoch sein. Ansonsten nämlich lassen sich die milden, ins Wasser hinein getragenen Aromen nicht mehr wahrnehmen.
Für die Lagerung ist der Kühlschrank mit einer Temperatur von durchschnittlich ~ 8,0 °C ideal, denn: Die allermeisten Keime sind wärmeliebend (thermophil), vermehren sich also nur bei sehr viel höheren Temperaturen rapide.
- 4. Genießen Sie das „Infused Water“ anstelle normalen Wassers. Bei Lagerung im Kühlschrank (~ 8,0 °C) hält es sich circa drei Tage lang.
Der JOY PRESTIGE-Wassersprudler von mySodapop
Der mySodapop JOY PRESTIGE kommt mit einem Wassersprudler, zwei Flaschen aus vollmassivem Glas mit verwendbaren Maximalvolumina in Höhe von je 0,7 Litern, zwei Bottleshirts aus Neopren und einem CO2-Behältnis, mit dem sich laut Hersteller 60 Liter Wasser sprudeln lassen sollen (… im Test waren’s durchschnittlich 59 Liter, s. o.).
Der mySodapop JOY PRESTIGE (im Bild: von vorne).
Neben dem mySodapop JOY FASHION hatten wir aber auch noch den mySodapop JOY PRESTIGE im Test: Die beiden Wassersprudler der JOY-Serie sind äußerlich – wenn man die Farbe einmal außer Acht lässt – vollkommen identisch, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihres von Werk aus mitenthaltenen Zubehörs. Genau an diese Unterschiede knüpfen wir hier noch an: Während der JOY FASHION-Wassersprudler nämlich nur mit einer Flasche aus PET (Maximalvolumen: 0,85 Liter) und einem Flaschenmantel aus Silikon daherkommt, sind’s beim JOY PRESTIGE-Wassersprudler zwei Flaschen aus Glas (Maximalvolumina: je 0,7 Liter) und zwei Flaschenmäntel aus Neopren. Da die Flaschen aus vollmassivem Glas bestehen, sind sie sehr viel leichter zu pflegen: Sie widerstehen nämlich auch heißem Wasser und können wahlweise per Hand oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Daher ist’s auch nicht verwunderlich, dass der JOY PRESTIGE-Wassersprudler mit einem aktuellen Marktpreis in Höhe von 79,90 € (zzgl. eines mySodapop-Sirups in Bitter Lemon, Ginger Ale und Tonic Water, hier) auch ein bisschen höherpreisig ist. Man kann ihn aber in sehr viel neutraleren Farben haben, die auch wunderbar zu modernen, eher minimalistischen Wohnraumstilen passen: Dies sind namentlich Gold (Champagne), Schwarz (Avantgarde Black) und Silber (Silver).
Die Flaschen, mit denen der mySodapop JOY PRESTIGE daherkommt, sind von Werk aus mit einer einheitlichen, horizontalen Rillenstruktur versehen worden: Dadurch, dass die Rillen sich auch durch das immer zu verwendende Bottleshirt abzeichnen, ist der Grip vollkommen sicher.
Die Flaschen bestehen aus massivem Glas und sind mit einem Gewicht 926 Gramm (mit Bottleshirt) außerordentlich schwer. Sie lassen sich aber problemlos in der Hand halten und auch in den Wassersprudler ein- bzw. aus ihm herausschrauben. Durch das höhere Gewicht steht das Modell während des Sprudelns nochmal sicherer.
Der maximale Wasserstand in Höhe von 0,7 Litern wird durch eine weiße Linie im „Fenster“ des Bottleshirts markiert. Interessant: Das Glas selbst ist mit einer noch höher positionierten Linie versehen, die ein verwendbares Maximalvolumen von 0,85 Litern ausweist. Würde man sich nun nur an dieser Linie orientieren, würde das Wasser während des Sprudelvorgangs nach oben herausspritzen.
Wie schon bei den Flaschen des JOY FASHION-Wassersprudlers wird der Grip auch bei den Flaschen des JOY PRESTIGE-Wassersprudlers vornehmlich durchs Bottleshirt vermittelt: Das hier verwendete Neopren schmeichelt dem Tastsinn und ist exzellent verarbeitet worden. Auch der Reißverschluss hielt allen mechanischen Tests stand und ließ sich auch nach 100en von Malen noch problemlos hoch- und wieder herabziehen.
Wiewohl die beiden Modelle der JOY-Serie in vielerlei Hinsicht identisch sind, erreicht der JOY PRESTIGE-Wassersprudler von mySodapop in Anbetracht seines reicheren Zubehörbündels und der sehr viel leichter zu pflegenden Flaschen aus vollmassivem Glas das Testurteil „sehr gut“ (92,3 %).
Technische Daten
Hersteller/Modell | mySodapop JOY PRESTIGE |
---|---|
Maße des Wassersprudlers in cm (Bmax x Tmax x Hmax) | 13,4 x 19,3 x 43,0 |
Gewicht in g (ohne / mit CO2-Behältnis) | 1.100 / 2.322 |
Maximalvolmen der Flaschen in ml | 700 |
Material des Gehäuses | Kunststoff |
Material der Flaschen | Glas |
Spülmaschineneignung der Flasche | nicht gegeben |
Kosten von weiteren Flaschen in € | 16,99 € (eine Flasche aus Glas, 700 ml, hier) |
Maximal sprudelbares Wasser in l pro CO2-Behältnis (lt. Hersteller / ermittelt) | 60,0 / 59,0 |
Kosten des CO2-Behältnisses in € (Neuerwerb / Tausch) | 24,99 / 10,95 |
Lieferumfang | mySodapop JOY PRESTIGE-Wassersprudler (1), Flaschen aus Glas (2), Bottleshirt aus Neopren (2), CO2-Behältnis (1), Bedienungsanleitung (1) |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | mySodapop JOY PRESTIGE |
---|---|---|
Handhabung | 30 | 92,2 |
CO2-Behältnis | 30 | 92,0 |
Flasche | 30 | 90,0 |
Sprudelvorgang | 20 | 90,0 |
Reinigung | 20 | 98,0 |
Funktion | 50 | 92,7 |
Sprudelleistung | 50 | 97,9 |
Haltbarkeit der Kohlensäure | 50 | 87,4 |
Ausstattung | 10 | 92,9 |
Maximalvolumen der Flasche | 45 | 93,0 |
Funktionsspektrum | 45 | 93,0 |
Dokumentation | 10 | 92,0 |
Materialverarbeitungsqualität | 5 | 84,0 |
Sicherheit | 5 | 96,0 |
Bonus/Malus | / | |
Preis in Euro (UVP) | 89,90 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 79,90 | |
Preis-/Leistungsindex | 0,87 | |
Gesamtbewertung | 92,3 % („sehr gut“) |
Fußnoten
1 Der hier angegebene Preis wurde anhand eines Preises von 0,2 Cent pro Liter Trinkwasser und eines Preises von 8,99 € pro CO2-Behältnis (Tausch) errechnet. Hier wurde nicht an den Preis eines neuen CO2-Behältnisses (24,99 €) angeknüpft, weil ein CO2-Behältnis von Werk aus mit im Zubehörpackerl enthalten ist. Der nur einmal zu zahlende Preis des hier inmitten stehenden Wassersprudlers (59,90 €, s. o.) wurde indessen nicht einkalkuliert.
2 So ausdrücklich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Information Nr. 006/2009 des BfR vom 18. März 2009: „Aus den Ergebnissen der Studie ergibt sich nach Ansicht des BfR fu>̈r die Verbraucher keine Notwendigkeit, auf Mineralwasser aus PET-Flaschen zu verzichten und auf glasverpackte Produkte auszuweichen.“ (hier).
3 Die Bedienungsanleitung spricht hier inkorrekterweise von einer Drehung nach links, vgl. S. 10 derselben.
4 Die Bedienungsanleitung spricht hier inkorrekterweise von einer Drehung nach rechts, vgl. S. 10 derselben.
5 So die aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, „Trink Was(er), Deutschland“, 2019, S. 7 f. (hier).
6 Schon bei einem vermeintlich minimalen Mangel von Wasser im Körper (~ 2,0 %) lassen sich massive körperliche und geistige Leistungsbeeinträchtigungen nachweisen, vgl. Armstrong, L. E., Epstein, Y. „Fluid–electrolyte balance during labor and exercise: Concepts and misconceptions.“ IntJ Sport Nutr., 1999, 9, S. 1 – 12 (hier).