Horizon Elite T4000 Laufband im Test
Training mit höchstem Komfort
10. Juli 2015
Der Laufsport ist ohne Zweifel eine der ältesten Sportarten der Menschheit. So haben sich schon im antiken Griechenland die Sportler in groß angelegten Veranstaltungen in einer Vielzahl von Laufdisziplinen beweisen müssen. Die allgemeine Popularität ist dem Laufsport bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Schließlich ist er leicht auszuüben und eignet sich vor allem zur allgemeinen Stärkung des Herz-/Kreislaufsystems, der Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur sowie zur Gewichtskontrolle. Nachteilig ist nur, dass man beim Laufen im Freien stets von den jeweiligen Witterungsverhältnissen abhängig ist. Zwar lässt sich auch mit einem Laufband in einem Fitnessstudio vorliebnehmen; die dort oftmals herrschende, vom Schweiß aberdutzender Sportler geschwängerte Luft, das regelmäßige Stöhnen der anderen Trainierenden und die meist nur durchwachsene, viel zu laute musikalische Beschallung beeinträchtigen jedoch den Laufspaß.
Horizon Elite T4000
Hier erweisen sich zuhause zu verwendende Laufbänder als sehr vorteilhaft; mit ihnen lassen sich individuell gestaltete, d. h. insbesondere nach Dauer, Geschwindigkeit und Steigung an die eigenen Ziele angepasste Trainingseinheiten zu beliebigen Zeitpunkten in den eigenen vier Wänden absolvieren. Das ETM TESTMAGAZIN hat jüngst mit dem Elite T4000 von Horizon Fitness ein modernes Laufband der gehobenen Mittelklasse (1.500,00 € bis 2.500,00 €) geprüft, das zur Zeit zu einem Marktpreis von circa 1.799,00 € erhältlich ist. Lesen Sie im Folgenden alles über die Montage, die Handhabung und selbstverständlich das Training selbst.
Das Wichtigste
Für wen geeignet: Für all diejenigen, die ihr Training zu beliebigen Zeitpunkten in den eigenen vier Wänden absolvieren und aus einer Vielzahl von verschiedenen Trainingsprogrammen schöpfen möchten.
Besonderheiten: Das Elite T4000 zeichnet sich durch ein exzellentes Dämpfungssystem aus (sog. „Active Response Cushioning System bzw. Variable Cushioning System“), das den Gelenk- und Sehnenapparat beim Laufen schont.
Grundlagen
Das circa 130 Kilogramm schwere und sehr solide konstruierte Elite T4000 besticht mit einer hohen Materialqualität; es kann von Sportlern mit einem Gewicht von bis zu 170 Kilogramm genutzt werden.
Mit 215,0 Zentimetern in der Länge, 93,5 Zentimetern in der Breite und 145 Zentimetern in der Höhe nimmt es zwar recht viel Platz ein. Die Lauffläche kann allerdings ohne nennenswerten Kraft- und Zeitaufwand hoch geklappt werden; das Laufband misst danach nur noch 110 Zentimeter in der Länge, 93,5 Zentimeter in der Breite und 195,5 Zentimeter in der Höhe.
Dank des hydraulischen Klappmechanismus (des sog. „Featherlight“-Klappsystems) erfolgt das Hoch- und das Herabklappen der Lauffläche gleichermaßen mühelos.
Die an den Basis-Trägern angebrachten Transportrollen können mittels (kraftvollen) Fußdrucks gesichert bzw. gelöst werden und erlauben es so, das Laufband ohne jede Anstrengung nach vorne oder nach hinten zu schieben.
Das Laufband ist mit einer 157 Zentimetern langen und 50 Zentimetern breiten Lauffläche versehen, die es selbst größeren Sportlern bei höherer Geschwindigkeit erlaubt angenehm zu laufen.
Die Lauffläche ist mit einem 4,4 Millimeter starken sog. Orthopedic Belt bespannt. Dieser ist nicht nur hervorragend gedämpft, sondern bietet durch seine Struktur auch eine sehr gute Haftung.
Die seitlich neben der Lauffläche befindlichen, je 10,25 Zentimeter breiten und damit auch größeren Sportlern ausreichend Platz bietenden Trittflächen sind mit jeweils 5 nach außen hin breiter werdenden, schwarzen Gummistreben versehen. Diese gewährleisten jederzeit einen sicheren Stand, der auch von herabgetropftem Schweiß nicht beeinträchtigt wird.
Die Montage
Die Montage des Elite T4000 erfolgt nach Maßgabe der beiliegenden Montageanleitung in insgesamt acht Schritten.
Dank der sehr detailliert gestalteten Montageanleitung, die auch in digitaler Form (im PDF-Format) über die Webseite von Horizon Fitness erhältlich ist, bereitet der Zusammenbau des Laufbandes auch allein keinerlei Schwierigkeiten: Jeder einzelne Schritt wird jeweils mit einer verständlichen Abbildung, einer graphischen Darstellung der benötigten Teile (Schrauben, Muttern usw.) und prägnanten Anweisungen erläutert.
An Werkzeug enthalten sind ein 8-mm-Inbusschlüssel (T-Form) und zwei 5-mm-Inbusschlüssel (L- und T-Form) sowie ein Schraubenschlüssel; die Schrauben, Muttern usw. sind jeweils sorgfältig in verschiedenen Beuteln verpackt.
Bei durchschnittlichem handwerklichen Geschick ist mit einer Montagedauer von circa 90 Minuten zu rechnen.
Die Konsole
Die Konsole wird von verschiedenen, in übersichtlicher Art und Weise angeordneten Anzeigen beherrscht. Diese sind sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache beschriftet; die vergleichsweise kleine deutschsprachige Beschriftung befindet sich jeweils neben bzw. unter der englischsprachigen. Die weiße Schrift kann ohne weiteres von der schwarzen Konsole abgelesen werden.
Oben links wird die seit dem Beginn des jeweiligen Programms verstrichene Zeit (in min:s) bzw. die jeweils eingestellte Steigung (in %) angezeigt. Oben rechts wird die zurückgelegte Distanz (in km) bzw. die jeweils eingestellte Geschwindigkeit (in km/h) dargestellt.
Darunter gelegen sind alphanumerische Anzeigen, von denen sich das jeweilige Tempo (in min), die bislang verbrauchten Kalorien (in kcal) und die Herzfrequenz (in bpm, d. h. Herzschläge pro Minute) ablesen lässt. Das Tempo ist als diejenige Zeitdauer zu verstehen, in der bei der eingestellten Geschwindigkeit ein Kilometer Distanz zurückgelegt wird; sind also beispielsweise 15 Minuten notwendig, um einen Kilometer zu erreichen, stellt die Anzeige „15.0“ dar.
In der Mitte zwischen den Tasten „proFILE“ und „Change Display“ angebracht ist schließlich noch eine Anzeige des Datums bzw. der Uhrzeit. Zur Einstellung des Datums bzw. der Uhrzeit sind zunächst die Direktwahltasten „1“ und „2“ gleichzeitig circa drei Sekunden lang zu drücken; anschließend erfolgt die Bestimmung von Monat, Tag und Jahr (Datum) bzw. Stunde, Minute und AM/PM (Uhrzeit) über die Pfeil- oder die Direktwahltasten.
Durch Druck der „Change Display“-Taste kann zwischen den doppelt belegten Anzeigen hin- und hergewechselt werden.
In den unteren Ecken der Konsole befinden sich jeweils in kleiner Schrift die im Zusammenhang mit der Nutzung des Laufbands zu beachtenden Warnhinweise (links: englischsprachig; rechts: deutschsprachig).
Die Bedienung
Die Bedienung erfolgt über die links und rechts gelegenen Pfeil-Tasten sowie über die blockartig angeordneten Direktwahltasten. Die Tasten bieten allesamt einen angenehmen, prägnanten Druckpunkt. Das Laufband reagiert bei Betätigung einer Taste sofort.
Die Steigung kann von 0 – 14 % in 0,5-%-Schritten über die linken Pfeil-Tasten und die Geschwindigkeit von 0,8 – 20 km/h in 0,1-km/h-Schritten über die rechten Pfeil-Tasten eingestellt werden.
Die Einstellung kann auch über die rechts befindlichen Direktwahltasten erfolgen – dies ist zumindest bei größeren Steigungs- bzw. Geschwindigkeitssprüngen weitaus schneller: Hierzu wird der jeweils angestrebte Wert eingegeben und anschließend über die mit entsprechenden Pikogrammen versehenen Tasten ausgewählt, ob die Steigung (unten links) oder die Geschwindigkeit (unten rechts) angepasst werden soll. Soll also beispielsweise eine Geschwindigkeit von 12 km/h über die Direktwahltasten eingestellt werden, muss zunächst „1–2-0“ eingegeben und dann die Taste „Geschwindigkeit bestätigen“ (unten rechts) betätigt werden.
Die mechanische Umsetzung der eingestellten Steigung und der Geschwindigkeit geschieht stets sehr sanft.
Das Training
Das Elite T4000 bietet mit insgesamt 12 Trainingsprogrammen („Manuell“, „Intervall“, „Hohe Intervalle“, „Ausdauer“, „Gewichtsreduzierung“, „Golfparcours“, „Berggehen“, „Bergsteigen“, „Zielherzfrequenz“, „Benutzer 1“ und „Benutzer 2“ sowie „HR Intervall“), von denen zwei herzfrequenzgesteuert und zwei benutzerspezifisch sind, eine großes, verschiedenen Trainingszielen dienendes Spektrum an.
Links neben den Pfeil-Tasten ist eine Liste mit den einzelnen Programmen und den jeweils korrespondierenden Nummern angebracht; so kann die Programmauswahl auch besonders schnell über die Direktwahltasten erfolgen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass ein paar der deutschen Programmnamen in dieser Liste von denjenigen abweichen, die in der Bedienungsanleitung verwendet werden. Die „Berggehen“- und „Bergsteigen“-Programme heißen dort etwa „Hügellauf“ resp. „Berglauf“.
Wer sein Training kurzerhand beginnen und die Steigung sowie die Geschwindigkeit anschließend manuell einstellen möchte, muss – ggf. nach Einstecken des Sicherheitsschlüssels – nur die „Start“-Taste drücken (sog. Schnellstart).
Wer allerdings eines der Trainingsprogramme nutzen will, muss zunächst mithilfe der Pfeil- oder der Direktwahltasten das einschlägige Profil („Gast“, „Benutzer 1“ oder „Benutzer 2“) auswählen.
Wird „User 1“ oder „User 2“ erstmals ausgewählt, muss das Gewicht des Sportlers eingegeben werden. Nach Bestätigung wird das Gewicht unter dem ausgewählten Profil gespeichert. Bei der Wahl des „Guest“-Profils muss das Gewicht des Trainierenden ein jedes Mal von neuem eingegeben werden.
Anschließend wird eines der insgesamt 12 Trainingsprogramme ausgewählt.
Nach Bestätigung der Wahl ist noch das „Level“ des jeweiligen Programms zu bestimmen; diese Wahl beeinflusst in einer vom Programm abhängigen Art und Weise die Geschwindigkeit, die Steigung und die Gestaltung der einzelnen Segmente. Je höher das „Level“ ist, desto anstrengender ist auch das Training.
Sodann ist – je nachdem, welches Programm ausgewählt worden ist – noch die Trainingszeit einzustellen.
Schließlich wird das Training durch Betätigung der „Start“-Taste begonnen. Der Betrieb startet zur Sicherheit erst nach drei Sekunden; ein entsprechender Countdown wird auch über das Display angezeigt.
Die jeweils vorzunehmenden Einstellungen (bspw. des Gewichts, der Geschwindigkeit, der Steigung usw.) werden ausschließlich in englischer Sprache angezeigt. Dies erschwert die Handhabung jedoch nicht allzu sehr, zumal sich meist schon aus der jeweiligen Anzeige selbst ergibt, welcher Wert jeweils einzustellen ist.
Das Training mit dem Elite T4000 ist von all unseren – sowohl größen- (1,65 – 1,90 Meter) als auch gewichtsmäßig (50 – 110 Kilogramm) ein weites Feld abdeckenden – Testerinnen und Testern als sehr angenehm empfunden worden. Dies ist nicht nur dem 4,4 Millimeter starken Orthopedic Belt, sondern vor allem dem speziellen Dämpfungsystem zu verdanken:
Das sog. Active Response Cushioning System bzw. Variable Cushioning System zeichnet sich wie ein (guter) Laufschuh durch drei verschiedene Zonen aus, die den Läufer in jeder Phase seiner Schritte unterstützen sollen. Die vordere Zone (rot) des Laufbandes ist mit einer höheren Dämpfung versehen, welche die beim Absetzen des Fußes entfaltete Kraft absorbiert. Die mittlere Zone (orange) ist nur mäßig gedämpft und gewährleistet so ein angenehmes Abrollen. Die hintere Zone (gelb) schließlich ist nur schwach gedämpft und erlaubt so ein starkes Abstoßen des Fußes. Diese dem natürlichen Bewegungsablauf angepasste Dämpfung schont den Bänder- und Sehnenapparat.
Der mit 2,5 PS bzw. 1,84 Kilowatt Dauerleistung arbeitende Motor stellt einen gleichmäßigen Antrieb des Laufbandes sicher; auch unsere schwereren Testerinnen und Tester (110 Kilogramm) konnten das Laufband ohne jegliche Schwierigkeiten (wie bspw. Stocken) nutzen.
Schließlich ist die Betriebslautstärke des Laufbandes dank der exzellenten Dämpfung recht niedrig – allerdings ist zu beachten, dass die konkrete Höhe der während des Trainings generierten Lautstärke selbstverständlich von der jeweils eingestellten Steigung und Geschwindigkeit, dem Gewicht des Sportlers und dessen Laufstil abhängig ist.
Das Training kann durch Betätigung der „Stopp“-Taste jederzeit pausiert und über die „Start“-Taste weiter betrieben werden.
Die Sicherheit während des Trainings gewährleistet ein sog. Sicherheitsschlüssel: Bei diesem handelt es sich im weitesten Sinne um einen Schlüssel, der in einen in die Konsole eingelassenen Schlitz eingeschoben wird. Der Schlüssel ist mit mit einer Kordel versehen, die ihn mit einem Clip verbindet.
Dieser Clip sollte vor Beginn eines jeden Trainings an der eigenen Kleidung angebracht werden. Falls der Sportler während des Trainings zu weit nach hinten gelangt (bspw. infolge eines Sturzes), wird der Schlüssel über die Kordel aus dem Schlitz herausgezogen und der Betrieb abrupt beendet.
Die einzelnen Trainingsprogramme
Manuell
Im „Manuell“-Programm muss der Sportler alle Trainingsparameter, d. h. Geschwindigkeit, Steigung und Zeit, selbst einstellen.
Intervall
Das „Intervall“-Programm zeichnet sich durch einen intervallmäßigen Wechsel zwischen 90 Sekunden langen Segmenten mit niedriger Geschwindigkeit und 30 Sekunden langen Segmenten mit hoher Geschwindigkeit aus. Nach dem Start des Programms erfolgt eine vier Minuten dauernde Aufwärmphase, am Ende des Programms eine weitere – wiederum vier Minuten dauernde – Abkühlphase. Je höher das Level in diesem Programm eingestellt wird (1 bis 10), desto höher ist die Geschwindigkeit in den verschiedenen Segmenten.
Hohe Intervalle
Die Gestaltung des „Hohe Intervalle“-Programms ähnelt derjenigen des „Intervall“-Programms: Hier wechseln sich 90 Sekunden lange Segmente mit niedriger Geschwindigkeit und niedriger Steigung und 30 Sekunden lange Segmente mit hoher Geschwindigkeit und hoher Steigung ab. Auch in diesem Programm erfolgt zunächst eine vier Minuten dauernde Aufwärmphase; am Ende des Programms steht eine vier Minuten dauernde Abkühlphase. Je höher das Level in diesem Programm eingestellt wird (1 bis 10), desto höher ist die Geschwindigkeit und (!) die Steigung in den einzelnen Segmenten.
Beide Intervall-Programme sind vor allem bei Einstellung eines höheren Levels durch den regelmäßigen Wechsel von Hoch- und Niedrigbelastungsphasen sehr gut geeignet, um zwar kurze, aber sehr wirksame Trainingseinheiten nach dem Prinzip des sog. „High Intensity Interval Trainings“ (HIIT) zu betreiben.
Ausdauer
Im „Ausdauer“-Programm ist die Geschwindigkeit manuell zu bestimmen; während des Programms variiert die Steigung in den jeweils 30 bis 120 Sekunden langen Segmenten. Das Programm startet mit einer drei Minuten langen Aufwärmphase und endet mit einer vier Minuten langen Abkühlphase. Mit Einstellung eines höheren Levels (1 bis 7) werden nicht nur die einzelnen Segmente nach Anzahl, Dauer und jeweiliger Steigung anders gestaltet; das Programm selbst wird auch länger (Level 1:30 Minuten; Level 2:35 Minuten; Level 3:35 Minuten; Level 4:35 Minuten; Level 5:50 Minuten; Level 6:55 Minuten; Level 7:60 Minuten).
Gewichtsreduzierung
Das „Gewichtsreduzierung“-Programm besteht aus einer sich – je nach Trainingsdauer –wiederholenden Sequenz aus insgesamt acht jeweils 30 Sekunden langen Segmenten; während die Geschwindigkeit in den ersten Segmenten zu- und die Steigung abnimmt, wird in den sich anschließenden Segmenten die Geschwindigkeit wieder niedriger und die Steigung höher. Nach dem Start des Programms erfolgt eine vier Minuten dauernde Aufwärmphase, am Ende des Programms eine weitere – auch vier Minuten dauernde – Abkühlphase. Je höher das Level in diesem Programm eingetellt wird (1 bis 10), desto höher ist sowohl die Geschwindigkeit als auch die Steigung in den verschiedenen Segmenten.
Golfparcours
Das „Golfparcours“-Programm simuliert die beim Spiel eines „9-Loch-Parcours“ (Level 1 bis 4) bzw. eines „18-Loch-Parcours“ (Level 5 bis 8) zu bewältigenden Steigungen und Distanzen. So wird das jeweils nächste Segment nicht nach einer bestimmten Zeitspanne erreicht; der Sportler muss vielmehr eine bestimmte Distanz (je nach Level zwischen 91 und 543 Metern) zurücklegen, um zum nächsten Segment zu gelangen. Die einzelnen Segmente variieren in puncto Steigung und zurückzulegender Distanz. Bei Einstellung eines höheren Levels (1 bis 8) ändert sich nur die in den einzelnen Segmenten zurückzulegende Distanz, nicht aber die jeweilige Steigung.
Berggehen
Im „Hügellauf“-Programm wird ein Hügellauf simuliert: Die Steigung in den insgesamt 15, jeweils 30 Sekunden dauernden Segmenten wird wechselweise höher und wieder niedriger. Das Programm startet mit einer vier Minuten langen Aufwärmphase und endet mit einer vier Minuten langen Abkühlphase. Je höher das Level (1 bis 10) eingestellt wird, desto höher sind die Steigungen in den einzelnen Segmenten.
Bergsteigen
Das „Bergsteigen“-Programm simuliert einen Berglauf und ist daher dem „Berggehen“-Programm sehr ähnlich: Auch hier wird die Steigung in den insgesamt 10, jeweils 30 Sekunden langen Segmenten wechselweise höher und wieder niedriger. Gegenüber dem „Berggehen“-Programm ist sowohl die durchschnittliche Steigung als auch die jeweilige Höchststeigung höher. Nach dem Start des Programms erfolgt eine vier Minuten dauernde Aufwärmphase; am Ende des Programms steht eine – wiederum vier Minuten dauernde – Abkühlphase. Bei Einstellung eines höheren Levels (1 bis 10) ist die Steigung in den verschiedenen Segmenten höher.
Herzfrequenzgesteuerte Programme (Zielherzfrequenz und HR Intervall)
Zur Nutzung der herzfrequenzgesteuerten Programme („Zielherzfrequenz“ und „HR Intervall“) muss der Sportler zunächst seine maximale Herzfrequenz ermitteln. Dies erfolgt nach der Formel: 220 – Lebensalter in Jahren = maximale Herzfrequenz in bpm. Mit der so ermittelten maximalen Herzfrequenz kann schließlich die Zielherzfrequenzzone bestimmt werden: Je nach angestrebter Trainingsintensität liegt die Zielherzfrequenz zwischen 50 % (sehr leichtes, längeres Training) bis zu 100 % (sehr intensives, kurzes Training). Eine entsprechende Tabelle ist in der beiliegenden Bedienungsanleitung abgebildet.
Im Programm „Zielherzfrequenzzone“ wird automatisch die Steigung angepasst, um die zuvor manuell einzustellende Zielherzfrequenz zu erreichen und zu halten (+ / – 5 bpm). Das Programm startet allerdings mit einer vier Minuten langen Aufwärmphase.
Während des Programms wird die Herzfrequenz durch die große Punktematrix in der Mitte der Konsole angezeigt. Die mittlere Reihe stellt die jeweilige Zielherzfrequenz dar, die Reihen darüber jeweils + 2 bpm und die Reihen darunter jeweils – 2 bpm. Liegt die Herzfrequenz oberhalb der Zielherzfrequenz, leuchten die oberen Reihen; liegt die Herzfrequenz hingegen unterhalb der Zielherzfrequenz, leuchten die unteren Reihen.
Erreicht die Herzfrequenz des Sportlers einen Wert, der 25 bpm über der Zielherzfrequenz liegt, schaltet sich das Laufband automatisch ab, um eine zu hohe Belastung und damit evtl. verbundene gesundheitliche Gefahren zu verhindern.
Das Programm „HR Intervall“ ist weitaus komplexer: Hier kann der Sportler manuell bestimmen, wie lang die sich abwechselnden Belastungs- und Erholungsintervalle jeweils sein und welche Zielherzfrequenz während der jeweiligen Intervalle erreicht werden soll. Das Programm passt die Steigung automatisch an. Auch dieses Programm startet zunächst mit einer vier Minuten dauernden Aufwärmphase und endet mit einer vier Minuten dauernden Abkühlphase.
Für die Nutzung der herzfrequenzgesteuerten Programme empfiehlt sich der Erwerb eines Brust-Gurtes zur telemetrischen Messung der Herzfrequenz. Zwar kann diese auch über die integrierten Handsensoren gemessen werden. Ein natürlicher Bewegungsablauf ist jedoch ausgeschlossen, wenn die Hände stets an den Sensoren ruhen müssen.
Benutzerprogramme (Benutzer 1 und Benutzer 2)
Wird eines der beiden benutzerspezifischen Programme zum ersten Mal ausgewählt, muss zuvorderst die Trainingsdauer bestimmt werden. Für jedes einzelne Segment des Trainingsprogramms ist sodann die Geschwindigkeit und die Steigung einzustellen. Dies erlaubt eine vollkommene individuelle, an den eigenen Zielen und dem eigenen Leistungsstand ausgerichtete Trainingsgestaltung. Die entsprechenden Einstellungen werden mit dem anschließenden Beginn des Trainings durch Betätigung der „Start“-Taste gespeichert. Wird das jeweilige Programm in der Zukunft ausgewählt, erfolgen die hinterlegten Einstellungen automatisch. Ein so gespeichertes Programm lässt sich nach Auswahl des jeweiligen Programms durch fünf Sekunden langes Drücken der Eingabe-Taste wieder zurücksetzen.
Das „proFILE“-System
Das „proFILE“-System ist eine Art digitales Tagebuch, in dem die Ergebnisse der einzelnen Trainingseinheiten automatisch protokolliert werden. Dadurch können die Trainingseinheiten mühelos miteinander verglichen werden (u. a. bzgl. der jeweils verbrauchten Kalorien); so lässt sich besonders leicht verfolgen, wie sich die eigene Trainingsleistung im Laufe der Zeit entwickelt.
Soll das „proFILE“-System aktiviert werden, muss – wenn noch nicht zuvor geschehen – das Datum eingestellt und nach Auswahl eines der beiden Profile die „proFILE“-Taste betätigt werden. Alle beim Training unter dem jeweiligen Profil erzielten Ergebnisse werden sodann von dem „proFILE“-System gespeichert. Die Speicherung einzelner Trainingseinheiten erfolgt mit Beendigung oder 10 Minuten nach Pausierung des Trainingsprogramms. Durch Betätigung der „proFILE“-Taste können die so gespeicherten Daten in verschiedenen Formaten angesehen werden:
Im Format „Last Workout“ werden die Daten der zuletzt absolvierten Trainingseinheit angezeigt, d. h. die Steigung, die Geschwindigkeit, die Trainingsdauer, die während des Trainings zurückgelegte Distanz, das Tempo und die verbrauchten Kalorien.
Wird das Format „Average Workout“ gewählt, werden die durchschnittlichen Werte der letzten 30 Trainingseinheiten angezeigt: Die durchschnittliche Steigung, die durchschnittliche Geschwindigkeit, die durchschnittliche Trainingsdauer, die während des Trainings durchschnittlich zurückgelegte Distanz, das durchschnittliche Trainingstempo und die durchschnittlich verbrauchten Kalorien.
Das Format „Weekly Goal“ ist nicht ohne weiteres verständlich, zumal die Bedienungsanleitung keinerlei Informationen zu diesem Format enthält. Zur Nutzung des „Weekly Goal“-Formats ist es notwendig, ein individuelles „Weekly Goal“, d. h. ein in der jeweiligen Woche angestrebtes Ziel einzuprogrammieren. Hierzu ist nach Wahl des jeweiligen Profils, Betätigung der „proFILE“-Taste und einem Wechsel hin zum „Weekly Goal“-Format die Enter-Taste zu drücken. Anschließend kann über die Pfeil-Tasten entweder ein Distanzziel oder (!) ein Zeitziel bestimmt werden.
Ist ein solches wöchentliches Ziel gesetzt worden, stellt das „Weekly Goal“-Format wechselweise im 3-Sekunden-Takt die einprogrammierten Zielwerte und die bislang im Training der jeweiligen Woche erreichten Werte dar; außerdem wird die noch verbleibende Zeit bis zum Ende der Trainingswoche angezeigt. Ist das Ziel schließlich erreicht worden, wird auch dies angezeigt.
Im Format „Weekly Total“ werden die durchschnittlichen Werte der Trainingseinheiten angezeigt, die im Zeitraum zwischen dem letzten Sonntag und dem jetzigen Tag absolviert worden sind. Es werden also nicht die Werte der Trainingseinheiten der letzten sieben Tage herangezogen – obwohl der Name „Weekly Total“ zu einer solchen Annahme verleiten könnte.
Im Format „Lifetime Total“ schließlich werden die durchschnittlichen Werte aller jemals protokollierten Trainingseinheiten angezeigt.
Zur Speicherung der Trainingsdaten steht dem „proFILE“-System ein 0,5 MB großer Speicher zur Verfügung.
Alle vom „proFILE“-System gespeicherten Daten lassen sich durch 10 Sekunden langes Drücken der „proFILE“-Taste wieder löschen.
Entertainment
Das Elite T4000 ist „Passport Ready“, d. h. mit dem optional erhältlichen Passport Media Player* kompatibel. Bei diesem handelt es sich um eine kleine, schwarze Box mit einem minimalistischen Design, die über AV oder HDMI mit einem vor dem Laufband stehenden Fernseher verbunden werden kann und diesen sodann mit sehr ansehnlichem Filmmaterial von diversen Trainingsstrecken in HD-Qualität beschickt. Hierdurch gestaltet sich das Training weitaus abwechslungsreicher, zumal sich die Steigung des Laufbandes mittels IR-Kommunikation automatisch an die jeweilige Trainingsstrecke anpasst.
*Der Passport Media Player ist zu einem Preis von 249,90 € (UVP) erhältlich und mit Trainingsstrecken aus Norditalien und Südwestamerika ausgestattet. Für jeweils 149,90 € (UVP) lassen sich sog. Virtual Active Packages mit jeweils sechs weiteren Filmen aus Frankreich, Italien, Kanada, Neuseeland, der Schweiz und den USA erwerben. Bei diesen handelt es sich um USB-Sticks, die über USB an den Passport Media Player angeschlossen werden können.
Ferner verfügt das Laufband über 3-Watt-Stereo-Lautsprecher, die sich direkt unter den Anzeigen befinden.
Alle modernen Medienspieler (iPads, iPhones, iPods und entsprechende Android-Geräte) können über den 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss an das Elite T4000 angeschlossen werden und es so mit Musik speisen.* Für diejenigen, die während des Trainings keine Ohrhörer verwenden (bspw. weil sie bei anstrengendem Laufen andauernd herauszufallen pflegen), sich aber dennoch durch Musik motivieren lassen möchten, erweisen sich die Lautsprecher als sehr vorteilhaft. Die Tonqualität ist zwar nicht herausragend, aber doch zufriedenstellend.
* Ein entsprechendes Kabel liegt dem Elite T4000 als Zubehör bei, Bluetooth unterstützt das Elite T4000 indes nicht. Der USB-Anschluss dient ausschließlich dazu, das System upzudaten.
Ein Teil der Konsole ist mit einer Fläche aus rauem Gummi versehen. Diese dient der sicheren Ablage eines Buches oder eines iPads, iPhones, iPods o. ä. Wird hier ein iPad oder ein anderer, ähnlich hoher Gegenstand abgelegt, können die meisten Anzeigen nicht mehr abgelesen werden.
An beiden Seiten der Konsole ist jeweils eine großzügig bemessene Flaschenhalterung angebracht; deren Boden ist leicht nach unten geneigt, sodass die in ihr abgestellten Flaschen sehr sicher stehen.
Sonstiges
Ist das Elite T4000 zwar an das Stromnetzwerk angeschlossen und eingeschaltet, allerdings nicht in Betrieb, verbraucht es circa 5,3 Watt; nach 10 Minuten ohne Einstellungen schaltet es in den Energiesparmodus, in welchem nur noch 0,3 Watt verbraucht werden.
Neben dem Stromanschluss angebracht ist ein mit dem Fuß leicht erreichbarer Ein-/Ausschalter.
Der Stromanschluss kann über das beiliegende, circa zwei Meter lange Kabel erfolgen.
Unsere Meinung
Das Elite T4000 ist ein hochwertig verarbeitetes, stabiles Laufband, das mit seiner exzellenten Dämpfung und seiner großzügig bemessenen Lauffläche auch größeren und schwereren Sportlern ein angenehmes – und durch die vielen verschiedenen Programme auch sehr abwechslungsreiches – Training ermöglicht.
Kurzbewertung
- Dokumentation:
- 4,5 von 5,0
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Training:
- 4,5 von 5,0
- Sicherheit:
- 4,5 von 5,0
Pro/Contra
- 12 abwechslungsreiche Trainingsprogramme, davon 2 herzfrequenz- und 2 nutzerspezifisch
- 2 benutzerspezifische Profile
- Geschwindigkeit von maximal 20 km/h
- Steigung von maximal 14 %
- angenehme Handhabung
- hohe Belastbarkeit (bis 170 Kilogramm)
- große Lauffläche
- exzellente Dämpfung
- „Passport Ready“
- automatischer Standby-Modus
- ein- bzw. ausklapp- und so leicht verstaubar
- Brust-Gurt zur telemetrischen Messung der Herzfrequenz nur optional erhältlich
- Anzeigen ausschließlich in englischer Sprache
- keine Bluetooth-Kompatibilität
Technische Daten
Hersteller/Modell | Horizon Fitness Elite T4000 |
---|---|
Gewicht des Laufbandes in kg | 130 |
Maße des Laufbandes in cm (B x H x T) ausgeklappt / zusammengeklappt |
93,5 x 145 x 215 / 93,5 x 196 x 110 |
Maße der Lauffläche in cm (B x T) | 157 x 50 |
Maße der seitlichen Trittflächen in cm (B) | 10,25 |
Geschwindigkeit in km/h (min. – max.) | 0,8 – 20 (verstellbar in 0,1–km/h–Schritten) |
Steigung in % (min. – max.) | 0 – 14 (verstellbar in 0,5-%-Schritten) |
Art der Laufmatte | Orthobelt |
Dicke der Laufmatte in mm | 4,4 |
Art des Motors | DC |
Leistung des Motors in PS / kW | 2,5 / 1,84 (Dauerleistung) |
Max. Gewicht des Nutzers in kg | 170 |
Programme (Gesamtzahl) | „Manuell“, „Intervall“, „Hohe Intervalle“, „Ausdauer“, „Gewichtsreduzierung“, „Golfparcours“, „Berggehen“, „Bergsteigen“, „Zielherzfrequenz“, „Benutzer 1“ und „Benutzer 2“ sowie „HR Intervall“ |
Lautstärke in dB(A)
* Messung erfolgte aus einem Meter Distanz bei manueller Einstellung von 6 km/h Geschwindigkeit und 4 % Steigung und Nutzung durch einen 100 Kilogramm schweren Sportler. |
61,6 |
Energieverbrauch in W (Durchschnittsverbrauch)* * Messung erfolgte bei manueller Einstellung von 6 km/h Geschwindigkeit und 4 % Steigung. |
190,3 |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | Horizon Fitness Elite T4000 |
---|---|---|
Dokumentation | 5 | 90,0 |
Material- und Verarbeitungsqualität | 10 | 90,0 |
Handhabung | 20 | 92,7 |
Bedienung | 60 | 94,0 |
Montage | 20 | 90,0 |
Zusammen- / Auseinanderklappen | 10 | 94,0 |
Verschieben | 10 | 89,0 |
Training | 50 | 90,2 |
Herzfrequenzmessung | 5 | 92,0 |
Maximale Geschwindigkeit | 7,5 | 92,0 |
Maximale Steigung | 7,5 | 91,0 |
Motorleistung | 15 | 86,0 |
Trainingsergonomie | 45 | 91,5 |
Trainingsvielfalt (Programme) | 15 | 89,0 |
Sonstiges | 5 | 89,0 |
Sicherheit | 15 | 92,5 |
Sicherheitsschlüssel | 40 | 94,0 |
Stabilität | 30 | 89,0 |
Haftung (Lauf- und Trittflächen) | 30 | 94,0 |
Bonus/Malus | +1,0 | |
Bonus | 1,0 Kompatibilität mit dem Passport Media Player |
|
Malus | – | |
UVP in Euro | 1.999,00 | |
Marktpreis in Euro | 1.799,00 | |
Preis-/Leistungsindex | 19,55 | |
Gesamtbewertung | 92,0 % („sehr gut“) |
So haben wir getestet
Dokumentation (5 %)
Hier wurden die dem Laufband beiliegenden, deutschsprachigen Montage- und Bedienungsanleitungen geprüft. Die jeweilige Gliederung, graphische Gestaltung sowie allgemeine Verständlichkeit wurde von all unseren Testerinnen und Testern jeweils individuell beurteilt; aus diesen individuellen Bewertungen wurde schließlich ein die Gesamtbewertung darstellender Mittelwert errechnet. Grammatikalische, orthographische und syntaktische Fehler in den Texten haben sich nur dann in einer schlechteren Benotung niedergeschlagen, wenn und soweit sie die Verständlichkeit des jeweiligen Textes beeinträchtigt haben.
Material- und Verarbeitungsqualität (10 %)
Unsere Testerinnen und Tester haben die Material- und Verarbeitungsqualität nach Maßgabe der im Verlauf des gesamten Testverfahrens gewonnenen Eindrücke beurteilt.
Handhabung (20 %)
Hier wurde die Bedienung des Laufbandes über die verschiedenen Bedienelemente (bei der Einstellung von Geschwindigkeit, Steigung und Zeit, des jeweiligen Programmes usw.) bewertet. Maßgeblich waren u. a. die Erreichbarkeit der einzelnen Bedienelemente, deren Druckpunkt sowie die Dauer, binnen der das Laufband nach Betätigung eines Bedienelements reagiert. Ferner wurde die Montage des Laufbandes unter Zugrundelegung der Montageanleitung beurteilt. Schließlich wurde auch benotet, wie leicht sich das Laufband auseinander- bzw. zusammenklappen und verschieben ließ.
Training (50 %)
Das größte Gewicht kam bei der Beurteilung selbstverständlich dem Training selbst zu. Hier wurde die vor allem durch die Dämpfung und die Größe der Lauffläche bestimmte Trainingsergonomie bewertet. Auch die durch die verschiedenen Programme und deren Nuancierungen (Level) vermittelte Trainingsvielfalt wurde benotet. Schließlich wurden noch die Genauigkeit der über die Handsensoren erfolgenden Herzfrequenzmessung, die Geschwindigkeits- und Steigungseinstellung sowie deren mechanische Umsetzung und die Motor(dauer)leistung herangezogen.
Sicherheit (15 %)
Hier wurde die Sicherheit während des Trainings benotet. Die Funktion des Sicherheitsschlüssels, insbesondere evtl. Verzögerungen zwischen dem Herausziehen desselben und der Beendigung des Betriebes, wurde mehrmals geprüft und bewertet. Auch die Stabilität des Laufbandes wurde unter Belastung durch schwerere Sportler beurteilt. Des Weiteren wurde die Haftung der Lauf- und Trittflächen geprüft und beurteilt – sowohl im Trocken- als auch im (durch herabtropfenden Schweiß herbeigeführten) Nasszustand.
Fazit
Das Elite T4000 von Horizon Fitness präsentiert sich als hochwertig verarbeitetes und angenehm zu handhabendes Laufband der gehobenen Mittelklasse. Die 12 verschiedenen Trainingsprogramme erlauben ein abwechslungsreiches Training – hervorzuheben sind vor allem die zwei herzfrequenzgesteuerten und die zwei benutzerspezifischen Programme. Das Training selbst wurde von all unseren Testerinnen und Testern – sowohl den kleineren (und leichteren) als auch den größeren (und schwereren) – wegen des herausragend gedämpften, 4,4 Millimeter starken Laufgurtes, der großen Lauffläche und der sehr guten Haftung des Laufgurtes sowie seitlichen Trittflächen als angenehm und sicher empfunden. Schließlich erlauben die übersichtlich angeordneten und verständlich beschrifteten Anzeigen sowie die auch während des Trainings leicht erreichbaren Bedienelemente eine mühelose und weithin intuitive Bedienung. Dass sich das mit 130 Kilogramm doch recht schwere Laufband dank des speziellen hydraulischen Systems leicht zusammen- und wieder auseinanderklappen sowie mühelos verschieben lässt, erweist sich in in beengten Wohnverhältnissen als sehr vorteilhaft. Durch die zwei verschiedenen Benutzerprofile kann das Laufband auch von zwei Personen regelmäßig verwendet werden; mit dem „proFILE“-System lassen sich zudem benutzerprofilspezifisch die jeweils erbrachten Trainingsleistungen automatisch protokollieren. Bedauerlich ist allein, dass dem Laufband kein Brust-Gurt zur telemetrischen Messung der Herzfrequenz beiliegt. Zwar ist die Messung über die integrierten Handsensoren recht präzise; ein natürlicher Bewegungsablauf kann jedoch nicht erfolgen, wenn die Hände stets an den Sensoren ruhen müssen. Das Elite T4000 ist ein nicht nur Neulingen, sondern auch ambitionierten Sportlern zu empfehlendes Laufband der gehobenen Mittelklasse, das in unserem Test verdientermaßen mit 92,0 % die Note „sehr gut“ erreicht hat.
Getestete Produkte
- Horizon Fitness Elite T4000