Hartbodenreiniger „Vileda JetClean“ im Test
Die neue Art der Hartbodenreinigung
28. Februar 2020
Der Fußbodenreinigung steht in den meisten Haushalten hierzulande mindestens einmal pro Woche an. Dabei sind‘s vor allem die Hartböden, die zu pflegen außerordentlich viel Zeit in Anspruch nimmt: Sie setzen schließlich nicht nur eine Trocken-, sondern – immerhin in regelmäßigen Abständen – auch noch eine sich anschließende Nassreinigung voraus. Dieser Doppelschritt ist nicht nur in erheblichem Maße arbeits-, sondern auch zeitintensiv. Der Traditionshersteller Vileda will den Verbraucher/-innen die Fußbodenreinigung nun erleichtern: Mit ihrem neuen JetClean sollen sich Trocken- und Nassreinigung in einem Mal abwickeln lassen. Er soll nämlich mit jedem einzelnen Hub eine großartige Saug-, Wisch- und Trocknungsleistung bieten. Hierzu arbeitet das Modell mit einem speziellen Doppel-Tank-System, sodass der Fußboden immer nur mit neuem Wasser bearbeitet wird. Wir haben den Vileda JetClean in den vorangegangenen 4 Wochen mit 12 Tester/-innen geprüft. Was er in puncto Fußbodenreinigung leisten kann und ob die Arbeit mit ihm wirklich so viel leichter ist, lesen Sie im Testbericht.
Vileda JetClean
Gerade weil die Fußbodenreinigung solch ein Mühsal sein kann, heißen Verbraucher/-innen alles willkommen, was ihnen die Arbeit hier auch nur ein bisschen erleichtern kann: Gerade das, eine erhebliche Arbeits- und damit auch Zeitersparnis, verspricht Vileda mit dem neuen JetClean: Mit ihm sollen sich Flecken – einerlei, wie „leicht“ oder „schwer“ sie auch sind – in einem Mal vom Fußboden ablösen lassen: Hier spielt schließlich auch der manuelle Wasserausstoß ein, den man nicht nur vom Material des Fußbodens, sondern auch von der Art und dem Ausmaß der Flecken abhängig machen kann. Das zur Fußbodenreinigung verwendete Wasser wandert auch größtenteils wieder ins Modellinnere zurück – einschließlich aller Grob- und Feinpartikel, die vom Fußboden abgetragen werden (Hausstaub und Co.). Das verkürzt den anschließenden Trocknungsvorgang immens und erlaubt es, die Fußböden sehr viel eher wieder zu betreten. Das Wasser schießt in einen separaten Tank, sodass zur weiteren Fußbodenreinigung ausschließlich neues Wasser bemüht wird. Dadurch, dass das Wasser also immer nur ein paar Momente über dem Fußboden verweilt, kann der JetClean auch problemlos verwendet werden, um empfindliche Fußböden, wie beispielsweise Laminat, zu pflegen. Da das Modell den Strom unmittelbar aus dem Stromnetz bezieht, kann man sich zu jedem geeigneten Zeitpunkt mit ihm an die Arbeit machen. Ein Akkumulator, um dessen Ladestand man sich Gedanken machen müsste, ist hier nun einmal nicht gegeben.
Die wesentlichen Merkmale
- Volumen des Frischwassertanks: 640 ml
- Volumen des Altwassertanks: 400 ml
- Max. Rotation der Walze: 2.800 in U/min
- Zubehör: Easy-Clean-Fach, Wasserbecher (Vmax: 600 ml)
Das Wesentliche
Für wen ist der Vileda JetClean geeignet?
Für alle, die an einer schnellen und simplen Fußbodenreinigung interessiert sind: Durch die gleichzeitige Erbringung von Saug-, Wisch- und Trocknungsleistung können Hartböden aller Art voll gepflegt werden – mit nur einem einzelnen Hub.
Was ist an dem Modell hervorzuheben?
Da das Modell den Strom nicht aus einem Akkumulator, sondern per Stromkabel aus dem Stromnetz bezieht, kann man es zu jedem Zeitpunkt verwenden. Dank der Maße des Kabel (Lmax: 7,0 m) büßt man auch nicht allzu viel Flexibilität während der Fußbodenreinigung ein.
Was ist weiterhin an dem Modell interessant?
Das Modell arbeitet während des Wischens immer mit neuem Wasser. Das alte, mit Staub und Co. vermischte Wasser, das anschließend wieder vom Fußboden abgetragen wird, wandert nämlich weiter in einen separaten Tank (Altwassertank).
Vileda JetClean – Aufbau und Funktion
Die Farb- und Formgestaltung des Vileda JetClean ist modern-minimalistisch und lässt nicht ohne weiteres erkennen, dass sich drei verschiedene Funktionen zur Fußbodenreinigung und -pflege in ihm vereinen. Hierzu hat das Modell beispielsweise ein Frischwasserreservoir in Gestalt eines Tanks (Vmax: 640 ml) A. Das Wasser kann optional auch mit einem nicht schäumenden Mittel zur Fußbodenreinigung vermischt werden. Nachdem der Motor durch einen Druck der Ein-/Aus-Taste B angesprungen ist, kann man den Wasserausstoß über eine weitere Taste C an- und wieder ausschalten. Durch den Wasserausstoß nässt man die aus speziellen Fasern (Mikrofaser) bestehende Bürstenrolle D. Diese dreht sich während der Fußbodenreinigung außerordentlich schnell: Mit bis zu 2.800 U/min löst sie alle nur vorstellbaren Flecken vom Fußboden ab. Mit jedem einzelnen Hub werden Grob- und Feinpartikel vom Fußboden abgetragen. Wann immer man die Bodendüse wieder an sich heranzieht, stellt die Gummilippe E sicher, dass das vom Modell verwendete Wasser wieder im Modellinneren verschwindet. Der JetClean zieht es größtenteils wieder ein. Das Altwasser sammelt sich in einem separaten Tank F, sodass zum Wischen nur Wasser aus dem Frischwassertank verwendet wird. Wann man den Altwassertank leeren sollte, lässt sich problemlos erkennen: Der Schwimmerschalter G steht nämlich, wenn der maximale Wasserstand erreicht worden ist, an oberster Position.
Alles, was das Modell während des Betriebs wieder ausbläst, wandert durch einen speziellen EPA-Filter H: Dieser hält Hausstaub und Co. zurück und verhindert, dass die Grob- und Feinpartikel wieder durch den Haushalt wirbeln können. Der Filter sollte alle 4 Monate erneuert werden, wobei dieses Intervall in erheblichem Maße vom jeweiligen Haushalt abhängig ist. Der Altwassertank lässt sich aus dem Modell herausnehmen, um ihn in ordentlicher Art und Weise zu leeren. Die sich in der Bodendüse drehende Bürstenrolle wird idealerweise in der Station gereinigt. Dazu braucht‘s nur 150 ml Wasser – alles Weitere übernimmt die Station. Danach muss sich nur ein durchschn. 12 : 00 Stunden dauernder Trocknungsvorgang anschließen.
Das Modell holt seinen Strom aus dem Stromnetz: Das Stromkabel I vermittelt mit Maßen von 7,0 m (Lmax) einen in den meisten Haushalten vollkommen ausreichenden Aktionsradius.
Der Vileda JetClean im Überblick
Der neue JetClean von Vileda weiß seine Stärken vor allem im Hektik-geprägten Familienalltag auszuspielen: Er ist außerordentlich schnell zur Hand, lässt sich leicht über alle Fußböden manövrieren und kann durch die Kombination aus Saug-, Wisch- und Trocknungsleistung in erheblichem Maße Arbeit und Zeit sparen: Er wickelt schließlich drei verschiedene Arbeitsschritte, derer man sich normalerweise nacheinander annehmen muss, in einem Mal ab. Trotz der Tatsache, dass er den Strom per Kabel aus dem Stromnetz ziehen muss, bietet er einen üppigen Aktionsradius von 7,0 m: Das hat sich in allen Testräumlichkeiten (Amax: ~50 m²) als vollkommen ausreichend erwiesen, um die Fußböden zu pflegen – ohne andauernd zwischen verschiedenen Stromquellen hin und her springen zu müssen. Er kann über allen verschlossenen Hartböden verwendet werden und hat während des Tests auch an empfindlicheren Fußböden keinerlei (Wasser-)Schäden hinterlassen.
Die Handhabung ist größtenteils simpel: Das Modell ist nach dem Füllen des Frischwasserreservoirs anzuschalten und anschließend in gleichmäßigen Bahnen über den Fußboden zu manövrieren. Wenn man den Fußboden oder immerhin einzelne Fußbodenareale einmal nicht wischen will, kann man den Wasserausstoß auch problemlos ausschalten. Der Tank lässt sich mit 640 ml Frischwasser und optional mit ein paar Millilitern nicht-schäumendem Reinigungsmittel füllen. Laut Vileda soll ein voller Tank ausreichen, um eine Fläche von ~50 m² voll zu säubern. Während des Tests, in dem wir wiederholt Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl bearbeitet haben, erzielten wir mit einem vollen Tank durchschn. nur ~42 m². Freilich ist die Quadratmeterzahl aber von vielerlei Faktoren abhängig: Der Wasserausstoß richtet sich schließlich nach Art und Ausmaß der Flecken.
Das Modell nutzt ausschließlich neues Wasser zur Fußbodenreinigung. Das Wasser wird, nachdem es zum Wischen verwendet worden ist, wieder eingesogen und weiter in einen separaten Tank (Altwassertank) getragen. Die Luft leitet das Modell durch den schon von Werk aus installierten EPA-Doppelfilter, sodass Hausstaub, Pollen und Co. nicht wieder durch den Haushalt wirbeln können. Sobald der Tank voll ist, kann der JetClean kein weiteres Wasser mehr einziehen. Dies lässt sich akustisch schon durch den leicht erhöhten A-bewerteten Schalldruckpegel wahrnehmen. Anders verhält es sich leider, wenn das Frischwasserreservoir erschöpft ist: Daher muss man während der Fußbodenreinigung ab und an auch den aktuellen Wasserstand im Tank kontrollieren. Dieser lässt sich aber immerhin bei normalen Lichtverhältnissen sehr leicht einsehen.
Die Reinigungsleistung ist Fußboden-abhängig „gut“ bis „sehr gut“: Frische Flecken ließen sich während des Tests immer mit nur ein paar Hüben rückstandslos vom Fußboden lösen. Nach dem Trocknen braucht‘s einen erheblicheren Wasserausstoß, um die Flecken wieder einzuweichen. Daher ist auch der ein oder andere Hub mehr vonnöten. An den Fußbodenrändern, beispielsweise an Fußleisten, bleibt durch die Form der Düse immer eine schmale Bahn (Bmax: 3,3 cm) zurück, an der man leider von Hand nacharbeiten muss. Die Tester/-innen haben auch Fußböden mit sehr ausgeprägter Fugengestaltung nicht ideal pflegen können: Hier ließen sich die Flecken nämlich nicht immer aus den Rillen zwischen den einzelnen Fußbodenelementen (Fliesen, Paneelen usw.) herauslösen. Die Handhabung während der Fußbodenreinigung ist in den allermeisten Situationen aber „sehr gut“: Die Höhe der Bodendüse erlaubt es, sie problemlos unter Fußboden-nah abschließendes Mobiliar zu manövrieren. Allein sehr schmale Möbelnischen lassen sich nicht erreichen: Hier hapert‘s nämlich an der Breite der Bodendüse (Bmax: 27,0 cm).
Während der Fußbodenreinigung kommt es vereinzelt zu Schalldruckpegelspitzen von 78,3 dB(A). Die Schallemissionen sind allerdings noch „gut“ und ähneln ihrer Höhe nach denjenigen anderer Modelle am Markt.
Der Vileda JetClean hat sich in den wesentlichen Testdisziplinen mit gleichmäßig „guten“ bis „sehr guten“ Leistungen auszeichnen können und erlaubt sich nur ein paar nicht allzu gewichtige Schwachstellen. Daher erhält das Modell mit 92,3 % das Testurteil „sehr gut“.
C. Efselmann
Kurzbewertung
- Handhabung:
- 4,5 von 5,0
- Reinigung:
- 4,5 von 5,0
- Ausstattung:
- 4,5 von 5,0
- Betrieb:
- 4,5 von 5,0
Pro
- „gute“ bis „sehr gute“ Saug- und Wischleistung
Contra
- mittelmäßige Reinigungsleistung an Fußbodenrändern (insb. Fußleisten)
Größe, Gewicht & Co.
Der Vileda JetClean ist makellos verarbeitet: Das Gehäuse ist außerordentlich stabil, widersteht allen normalen Strapazen im Haushalt und lässt keine erheblichen Spaltmaße erkennen. Das Modell misst 124,0 × 27,0 × 26,0 cm (Hmax × Bmax × Tmax) und ist mit einem Gewicht von 4,7 kg nicht allzu schwer. Die Bodendüse ist mit 26,0 × 27,0 cm (Lmax × Bmax) so dimensioniert, dass man mit jedem einzelnen Hub einen ordentlichen Teil des Fußbodens abdecken kann. Die Bodendüse beheimatet die 21,0 cm breite Bodenwalze: Sie besteht aus 5,0 mm (L) messenden Fasern, die über den Fußboden reiben und zusätzlich noch mit speziellen Strips („Kraftstreifen“) versehen sind.
An der Rückseite schließt man das Stromkabel ans Modell an. Mit 7,0 m (L) bietet es der Verbraucherin/dem Verbraucher einen ansehnlichen Aktionsradius. Will man aber alle Fußböden im Wohnraum bearbeiten, so braucht‘s den ein oder anderen Steckdosenwechsel: Dies ist aber natürlich in erheblichem Maße von der jeweiligen Fläche abhängig. Der Stromkabelanschluss ist in der Mitte des Modellrückens positioniert worden und mühelos erreichbar. Damit man das Stromkabel während der Fußbodenreinigung nicht vor die Füße zieht, ist am oberen Ende des Handteils ein Clip vorhanden: Hier kann man das Stromkabel in ordentlicher Art und Weise anklipsen.
Der JetClean arbeitet mit zwei verschiedenen Tanks, sodass zum Wischen ausschließlich neues Wasser verwendet wird. Der obere Tank (Vmax: 640 ml) stellt das Frischwasserreservoir des Modells dar, während sich im unteren Tank (Vmax: 400 ml) das schon zum Wischen verwendete, mit Staub und Co. vermischte Wasser ansammelt. Der obere Tank ist starr verbaut worden, sodass er sich leider auch zum Füllen nicht herausnehmen lässt: Man kann ihn also nicht schlicht zum Wasserhahn mitnehmen
Der Tank lässt sich leider nicht aus dem Modellkorpus herausnehmen. Füllen kann man ihn also nur an Ort und Stelle: Da der Wassereinlass aber alles andere als ausladend ist (Ø: 3,5 cm), braucht‘s hierzu einen Messbecher (s. o., S. 85).
Der Wassereinlass ist mit einem Durchmesser von nur 3,5 cm auch alles andere als ausladend. Aber: Vileda hat dem JetClean auch einen Wasserbehälter (Vmax: 600 ml) als Zubehör mitgegeben. Mit ihm ließ sich das Wasser immer präzis, ohne „Tröpfelei“ in den Tank leiten.
Der maximale Wasserstand ist von Vileda an allen Tanks in leicht erkennbarer Art und Weise – mit Füllstrichen und Text (MAX) – markiert worden (im Bild: Altwassertank). Der Wasserstand selbst ist bei normalen Lichtverhältnissen schnell zu sehen.
Ein leicht erkennbarer, schwarzer Strich am Wassertank weist den maximalen Wasserstand aus. Optional kann man das Wasser auch mit einem zur Fußbodenreinigung geeigneten Mittel versehen – wesentlich ist aber, dass dieses Mittel nicht (!) schäumt. Nach dem Füllen lässt sich der Wassertank schließlich mit dem leichtgängig hin und her zu drehenden Verschluss dicht abschließen.
Das Altwasser lässt sich mit präzisem Strahl aus dem Tank auskippen. Wenn das Altwasser in erheblichem Maße mit Grob- und Feinpartikeln (Hausstaub usw.) vermischt sein sollte, empfiehlt es sich, mit der Toilette vorliebzunehmen, denn: Deren Abwassersystem kann durch solche Partikel normalerweise nicht verstopfen.
Auch der untere Tank ist an der Front des Modells verbaut worden. Hier sammelt sich das zum Wischen verwendete Wasser an. Den maximalen Wasserstand kann man auch hier anhand eines schwarzen Strichs leicht erkennen. Wenn Hausstaub, Pollen und Co. mit ins Modellinnere wandern, wird durch den speziellen EPA-Doppelfilter verhindert, dass sie sich anschließend wieder im Haushalt verteilen können. Nach circa vier Monaten sollte man den Filter auswechseln.
Neben dem Wasserbehälter zählt auch noch ein Easy-Clean-Fach zum Zubehörensemble: Hier stellt man den JetClean zur Lagerung und zur Reinigung der Bürstenrolle ab.
Die Handhabung
Die Erstinbetriebnahme ist sehr leichtgängig: Das Gerät ist schließlich größtenteils schon von Werk aus vormontiert, sodass man nur noch das Handstück einsetzen muss. Dazu ist es mit leichtem Druck in die entsprechende Mulde zu pressen, bis es hör- und spürbar einrastet. Das Handteil steht anschließend in einer Höhe von 110 bis 125 cm über dem Fußboden.
Praktisch: Das Handteil lässt sich nach oben herausziehen, sodass die Höhe des Modells stark verknappt wird. Mit 73,0 cm (Hmax) kann es auch sehr viel leichter verstaut werden – auch und vor allem in Schränken.
Die Höhe lässt sich leider nicht verstellen. Dennoch ließ sich der JetClean von allen Tester/-innen mit vollkommen verschiedenen Größen (Hmin: ~1,60 m, Hmax: ~2,00 m) mühelos handhaben.
Das Handteil zeichnet von innen die natürlichen Handkonturen nach und ist dadurch auch während des Voranschiebens und Zurückziehens sehr leicht zu halten. Der hellblaue Taster dient dem An- und (Wieder-)Ausschalten des Wasserausstoßes.
Das Handteil bietet zwar kein spezielles, Grip vermittelndes Material: Durch die besondere, die Hand von allen Seiten einschließende Form kann man das Modell aber dennoch sicher manövrieren.
Der Ein- und Ausschalter ist in einer Höhe von 67 cm an der Vorderseite des Modells installiert worden. Mit ihm lässt sich der Motor ein- und wieder ausschalten. Auch der Wasserausstoß setzt bloß eine Tastenbetätigung voraus: Hierzu muss man nur die 4,0 × 1,5 cm (L × B) messende Taste im Handteil einmal drücken. Dank ihrer mittleren Position lässt sie sich während der Fußbodenreinigung leicht erreichen – sowohl von Links- als auch von Rechtshänder/-innen. Nach dem Anschalten des Wasserausstoßes sind‘s durchschn. ~72 ml Wasser, die das Modell minütlich aus dem Frischwasserreservoir holt.
Dass der Wasserausstoß aktiv ist, lässt sich anhand der hellblau leuchtenden LEDs an der Front der Bodendüse erkennen. Das Licht ist stilvoll, erleichtert die Arbeit bei durchwachsenen Lichtverhältnissen aber leider nicht in nennenswertem Maße.
Dass der Wasserausstoß aktiv ist, lässt sich nicht nur anhand des Wassers am Fußboden erkennen: Auch die hellen LEDs an der Bodendüse leuchten währenddessen. Mit einer weiteren Tastenbetätigung kann man den Wasserausstoß wieder stoppen.
Das zur Reinigung verwendete Wasser sollte nicht wärmer als 40,0 °C sein. Optional kann man es noch mit einem zur Fußbodenreinigung geeigneten Mittel vermischen. Hierbei sollte man aber nur mit solchen vorliebnehmen, die nicht schäumen. Mit einem vollen Tank sollen sich laut Vileda Flächen von bis zu 50 m² in einem Mal pflegen lassen. Während des Tests haben wir indes nur einen durchschn. Wert von ~42 m² erreichen können. Für welche Fläche ein voller Tank aber letzten Endes wirklich ausreicht, ist situationsabhängig und richtet sich nach der Art des Fußbodens, der Art und dem Ausmaß der einzelnen Flecken und dem Wasserausstoß.
Wenn sich das Frischwasserreservoir leert, wird leider weder ein akustisches noch ein visuelles Signal ausgegeben. Daher muss man den Wasserstand im Tank während der Fußbodenreinigung immerhin ab und an kontrollieren. Da der Tank bei aktivem Wasserausstoß ebenso wie auch die Bodendüse beleuchtet wird, lässt sich der Wasserstand bei normalen Lichtverhältnissen problemlos einsehen. Zum Füllen des Tanks lässt sich das Modell kurzerhand „parken“. Dazu muss der Stiel um ~10° nach vorne geneigt werden. Der JetClean steht vertikal ausgesprochen sicher und kippt auch bei leichten Stößen nicht. Füllen lässt sich der Tank dank des zum Zubehör zählenden Messbechers schon in ein paar Sekunden. Die Pausen, die man während der Fußbodenreinigung machen muss, sind also alles andere als langwierig (tØ ≤ 1 Minute). Aus der Parkposition lässt sich das Modell problemlos wieder lösen, indem der Fuß die Bodendüse hält und das Handteil dabei wieder nach hinten geneigt wird.
Der Wasserausstoß wird über mehrere Auslässe in der Bodendüse verwirklicht: So verteilt sich das Wasser von vornherein einheitlich über dem Fußboden.
Vor dem Wischen sollte man die Walze 5 bis 10 Sekunden an ein und derselben Stelle halten, bis sich das Wasser gleichmäßig in ihr verteilt hat. Anschließend lassen sich alle verschlossenen Hartböden, wie beispielsweise Holz-, Stein- und Vinylböden, schadlos bearbeiten.
Während der Fußbodenreinigung sollte man die Bodendüse immer in Bahnen manövrieren – durch gleichmäßig-geradlinige Bewegungen nach vorne und wieder zurück. Die Bodendüse ist nämlich so konstruiert, dass nur die Vorwärtsbewegung mit der Saug- und Wischleistung, die Rückwärtsbewegung mit der Trocknungsleistung verknüpft ist: Beim Zurückziehen der Bodendüse zieht die Walze das zum Wischen verwendete Wasser wieder ein. Diesem Zweck dient auch die 26,0 cm (Bmax) messende Gummilippe, über die das Wasser schließlich ins Modellinnere wandert. Am Fußboden selbst bleibt daher nur der ein oder andere Milliliter Wasser zurück, weshalb das Modell auch Holzböden schonend pflegt. Das Trocknen nimmt daher je nach Fußbodenart, Temperatur und Humidität im Haushalt durchschn. nur ~3 Minuten in Anspruch.
Der aktuelle Winkel der Bodendüse lässt sich in einem Mal – aus der Hand heraus – um max. 70° verändern. Das ist ideal, um Hindernissen im Haushalt schnell auszuweichen. Im Test ließ sich das Modell auch leicht durch Mobiliar hindurch manövrieren.
Die Bodendüse ist mit zwei 5,5 cm (Ø) messenden Räder versehen worden. Das Radpaar ist gleichmäßig gummiert und rollt daher geradlinig über alle Fußböden, ohne auch nur einmal zur Seite hin auszubrechen. Am Gelenk lässt sich die Bodendüse um max. 70° hin und her drehen. Das reicht in der Praxis meistens aus, um Hindernissen auszuweichen. Mit Außenmaßen von 27,0 × 26,0 cm (Bmax × Tmax) bietet die Bodendüse an manchen Stellen, beispielsweise zwischen Möbeln, nicht allzu viel Spielraum.
Dadurch, dass sich der Stiel um max. 160° nach hinten kippen lässt, ist‘s ein Leichtes, auch Fußbodenareale unter Mobiliar zu erreichen: Die Bodendüse ist schließlich auch nicht hoch (Hmax: 8,0 cm).
Nach hinten hin kann der Stiel um bis zu 160° geneigt werden, ohne dass die Bodendüse währenddessen vom Fußboden abheben würde. Daher ist‘s ein Leichtes, die 8,0 cm hohe Bodendüse auch unter Möbel wie Low-, Side- oder Highboards zu schieben.
Vileda hat den Altwassertank mit einem speziellen Schwimmer versehen: Dieser stellt durch simple Mechanik sicher, dass das Modell kein weiteres Wasser einzieht, nachdem der Tank den maximalen Wasserstand erreicht hat (im Bild: links in der Mitte bei leerem Tank bzw. rechts oben bei vollem Tank).
Den hellblauen Schwimmer sollte man in regelmäßigen Abständen mit Wasser abspülen, um sicherzustellen, dass er seiner Funktion immer verlässlich nachkommen kann. Er muss sich schließlich allein durchs Wasser anheben lassen, um den Tank sperren zu können.
Der Altwassertank (Vmax: 400 ml) lässt den maximalen Wasserstand durch einen schwarzen Strich erkennen. Hier sammelt sich alles, was während der Fußbodenreinigung vom Fußboden abgetragen wird: Neben dem vom Modell selbst verwendeten Wasser sind dies auch alle Grob- und Feinpartikel.
Der Altwassertank lässt sich durch schnelles Lösen des roten Tasters aus dem Modellkorpus herausheben. Das ist auch sinnvoll, da man ihn anderswie nicht leicht entleeren könnte. So kommt man außerdem auch an den Schwimmer, den man regelmäßig säubern sollte.
Sobald der Tank voll ist, muss man ihn entleeren, denn: Im Tankinneren ist ein Schwimmer installiert worden. Dieser stellt sicher, dass das Modell bei maximalem Wasserstand kein weiteres Wasser vom Fußboden einzieht. Wann das Maximum erreicht ist, lässt sich immerhin akustisch wahrnehmen; wir maßen hier einen A-bewerteten Schalldruckpegel von max. 80,0 dB(A).
Der Tank wird durch eine Klappe sicher verschlossen. Während des Tests spritzte nicht auch nur einmal Wasser aus dem Tank – selbst durch die von den Tester/-innen simulierten Stöße ließ sich das Modell nicht „sabotieren“: Die Klappe blieb selbst nach seitlichen Stürzen noch zu.
Der Altwassertank lässt sich aus dem Modell herausnehmen. Den Deckel kann man nur durch parallelen Druck von zwei Tasten an der Vorder- und Rückseite des Tanks hochklappen. Anschließend ist das Altwasser auszukippen und den Behälter noch einmal mit Wasser auszuspülen.
Direkt über dem Altwassertank und damit ähnlich leicht erreichbar ist der EPA-Filter verbaut worden.
Der EPA-Doppelfilter lässt sich auch ohne weiteres herausnehmen. Das Gitter des Filters kann man abklappen und unter Wasser ab- und auswaschen. Auch der Schwimmer sollte ein jedes Mal gereinigt werden.
Man sollte ihn regelmäßig ab- und ausspülen, da sich in seinen Maschen auch so manch Grobpartikel absetzen können. Hierzu braucht‘s nur ein bisschen Wasser, um die Partikel wieder zu lösen. Alle vier Monate schließlich sollte man den EPA-Filter durch einen neuen auswechseln.
Bevor man die einzelnen Teile wieder in den JetClean einsetzen kann, sollte jeglicher Wasserrückstand verschwunden sein: Der Trocknungsvorgang nimmt durchschn. 12 : 00 Stunden in Anspruch.
Die Bürstenwalze kann größtenteils automatisch gereinigt werden. Hierzu braucht‘s nur 150 ml Wasser, die man mit dem zum Zubehör zählenden Messbecher leicht abmessen und anschließend weiter in den Tank der Station kippen kann.
Nach den Fußböden muss das Modell selbst gereinigt werden. Dazu ist das Easy-Clean-Fach im Zubehörbündel enthalten. Mit dem Messbecher lässt sich die ideale Wasserdosis (scil. 150 ml) präzis abmessen. Den JetClean sollte man in der Station abstellen und den Motor anschmeißen. Anschließend muss das Wasser aus dem Messbecher in die Rückseite des Easy-Clean-Fachs gegossen werden. Von hier aus wandert das Wasser bis hin zur Bodendüse, wo es die Bodenwalze einschließlich des Wassersystems durchspült. Der Betrieb sollte circa 60 Sekunden andauern, bis das Wasser restlos verwertet wurde und die Bodenwalze sauber ist. Danach sollte man die Haube der Bodendüse nach oben hin abziehen. Hier können sich während der Fußbodenreinigung nämlich so manch Partikel absetzen. Sie lassen sich aber mit ein paar Millilitern Wasser leichtgängig abwaschen.
Die Bürstenwalze lässt sich dank ihrer seitlichen Lasche leicht aus der Bodendüse herausnehmen. Danach kann man sie schnell ab- und ausspülen. Das ist in manchen Situationen sinnvoll, um Schlieren zu vermeiden (bspw. nach dem Abwischen von Öl).
Die Bürstenrolle lässt sich an einer Lasche aus der Bodendüse ziehen. Sollten sich hier Menschen- und/oder Tierhaare verwickelt haben, schneidet man sie schlicht mit einer Schere durch. Flecken am Äußeren der Bodendüse lassen sich mit einem nassen Tuch abwischen. Während des Reinigungsgangs sollte man auch das Saugrohr regelmäßig prüfen: Das Modell kann durch Rückstände nämlich an Saugleistung einbüßen. Schließlich muss auch die Easy-Clean-Fläche regelmäßig mit Wasser abgespült werden.
Nach der Fußbodenreinigung sollte man den JetClean immer in seiner Station „parken“. Falls nämlich noch ein paar Milliliter Wasser aus der Bürstenwalze heraus rinnen sollten, bleiben sie an Ort und Stelle – Wasserschäden am Fußboden (bspw. an Laminat) werden so von vornherein vermieden. Zur platzsparenden Lagerung kann man das Handteil schließlich durch das Lösen einer Schraube voll herausziehen: Dadurch vermindert sich die Höhe des JetCleans um 52,0 cm (Hmax: 73,0 cm), sodass er sehr viel leichter verstaut werden kann. Während der Lagerung lässt sich auch das Stromkabel leicht einwickeln.
Die Maße des Stromkabels sind mit 7,0 m (Lmax) ideal, um einen Großteil des Fußbodens im Haushalt in einem Mal abarbeiten zu können, ohne andauernd zwischen mehreren Stromquellen (sprich: Steckdosen) hin und her wechseln zu müssen. Aber: Da man das Stromkabel während der Arbeit auch schnell vor die Füße ziehen kann, hat Vileda einen simplen Halter an der Rückseite des Handteils verbaut: Hier kann man das Stromkabel in ordentlicher Art und Weise einwickeln.
Die Reinigungsleistung
Der JetClean vereint drei verschiedene Funktionen in sich und soll die Fußbodenreinigung dadurch sehr viel simpler machen. Wie die Fußböden aber wirklich gereinigt werden, haben wir von 12 Tester/-innen in unseren Testräumen prüfen lassen. Die Bürstenrolle arbeitet mit einer ordentlichen Rotation von durchschn. 2.800 U/min. Den Wasserausstoß kann man manuell, per Tastendruck, kontrollieren: Währenddessen holt das Modell durchschn. ~72 ml Wasser aus dem Tank. Damit die Gummilippe das Wasser aber anschließend auch wieder vom Fußboden abziehen kann, sollte man immer geradlinig in Bahnen arbeiten. Wenn man das Modell nämlich gleichmäßig voran schiebt und wieder zurück zieht, bleiben auch keinerlei Wasserschlieren zurück. Die Fußbodenreinigung lässt sich in den allermeisten Situationen ohnehin rückstandslos abwickeln. Mit einer Ausnahme: Flecken, die von Fett-reichen Lebensmitteln (bspw. Öl), herrühren. Hier empfiehlt es sich, die Bodendüse nach der Beseitigung des jeweiligen Flecks in der Easy-Clean-Fläche schnell durchzuspülen.
Auch Wasserlachen verschwinden mit nur einem Hub in Modellinneren: Das ist wunderbar, wenn es draußen herab prasselt und man – mit durch und durch nassen Textilien – wieder ins Haus einkehrt.
Im Test haben wir Holz-, Stein- und Vinylböden einzeln mit sechs verschiedenen Flecken präpariert, einmal ohne Trocknung (Fußbodenreinigung nach 5 Minuten bei ~20,0 °C und ~60 % RH) und einmal mit Trocknung (Fußbodenreinigung nach 24 Stunden bei ~20,0 °C und ~60 % RH) – das Modell musste sich also in 36 verschiedenen Testszenarien beweisen. Wir haben hier verschiedene Lebensmittel verwendet, die in Verbraucher/-innen Haushalten regelmäßig Flecken am Fußboden verursachen: Hier sind beispielsweise Espresso (je 100 ml), Milch (~3,8 %, je 100 ml), Tomatensoße (je 100 ml) und Erde/Gras (je 80 g) zu nennen. Espresso und Milch ließen sich mit max. 3 Hüben vom Fußboden lösen. Auch Tomatensoße ist nach max. 3 Hüben verschwunden – bei „üppigeren“ Flecken kann sich die Tomatensauce aber in der Gummilippe unter der Bodendüse ansammeln. Daher sollte man die Bodendüse vor der weiteren Fußbodenreinigung manuell ausspülen. Schließlich widersteht auch Erde, die mit dem Schuhwerk ins Haus wandert, max. 3 Hüben.
Mühevoller wird‘s nach einem 24 Stunden dauernden Trocknungsgang: Hier muss man den Fußboden nämlich mehrere Male in gleichmäßigen Bahnen bearbeiten, bis das Wasser die Flecken wieder einweichen kann. Dann löst sie die Walze aber auch rückstandslos ab. Bei Espresso und Milch brauchte es max. 5 Hübe. Heikler wurde es bei Lebensmitteln, die in erheblichem Maße Haushaltszucker enthalten, wie bspw. Marmelade: Hier waren es schon max. 11 Hübe. Für Erde wiederum waren max. 5 Hübe ausreichend. Ob sich die Flecken wirklich restlos ablösen lassen, ist aber auch von der Fugengestaltung der Fußböden abhängig: Die Fugenreinigung hat sich nach dem Trocknungsgang nämlich als durchwachsen erwiesen: Die Fasern der Bürstenwalze können die Flecken hier nicht mit ausreichendem Druck bearbeiten, sodass man hier per Hand nacharbeiten muss.
Muss man die Bodendüse nach einem Wasserausstoß anheben, bspw. um eine Ebene zu überwinden, bleiben ein paar Milliliter Wasser am Fußboden zurück. Diese muss man anschließend noch manuell abwischen.
Dank der ordentlichen Saugleistung verschwinden obendrein auch Grob- und Feinpartikel (Hausstaub usw.) größtenteils im Modellinneren: Sie vermischen sich im Altwassertank (s. o.) mit dem zum Wischen verwendeten Wasser.
Da die Bürstenwalze kompakter als die Bodendüse ist, bleibt während der Fußbodenreinigung an Fußleisten immer eine nicht-bearbeitete Fläche zurück.
Da die Bürstenrolle schmaler als die Bodendüse ist, bleibt während der Fußbodenreinigung an Fußleisten immer eine ~3,3 cm (Bmax) messende Bahn zurück, die von dem Modell schlechterdings nicht bearbeitet werden kann. Hier muss man nochmals per Hand nacharbeiten. Ähnlich verhält es sich auch an der Front der Bodendüse – hier bleiben 4,0 cm (Bmax) unbearbeitet zurück.
An diesen Flächen muss man leider manuell nacharbeiten. Das ist insoweit verdrießlich, als das Modell den Verbraucher/-innen die Handarbeit ja an sich voll abnehmen soll.
Der Betrieb
Das Modell arbeitet mit einem 400 W starken Motor. Im Test maßen wir während der Fußbodenreinigung mit Wasserausstoß einen Stromverbrauch von durchschn. 385,27 W. Das sind bei einer Arbeitszeit von 30 Minuten ~0,19 kWh. Die hiermit verbundenen Stromkosten sind vollkommen akzeptabel: Bei einem Strompreis von 0,30 €/kWh kostet eine Fußbodenreinigung also nur ~0,05 €. Aus einem Abstand von einem Meter maßen wir einen A-bewerteten Schalldruckpegel von durchschn. 76,2 dB(A). Nur ab und an wurden Spitzen von max. 78,3 dB(A) erreicht.
Reinigungsbeispiele
Wir haben während des Tests verschiedene Arten von Fußböden bearbeitet, um die Stärken und Schwächen des Modells in puncto Fußbodenreinigung sorgfältig prüfen zu können: Hierzu zählten Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl – also aus Materialien, die auch in den meisten Haushalten von Verbraucher/-innen hierzulande vorhanden sind. Wir haben die Fußböden vor jedem Reinigungsgang mit verschiedenen Flecken versehen – zum einen ohne anschließende Trocknung und zum anderen mit anschließender, 24 Stunden dauernder Trocknung (tØ: ~20,0 °C, RHØ: ~60,0 %). Danach haben unsere Tester/-innen ermittelt, wie viele Male man das Modell durchschnittlich über die Flecken schieben musste, um sie rückstandslos abzulösen.
Tomatensauce ließ sich mit durchschn. 3 Hüben ablösen (im Bild: Holzboden).
Tiermilch (~3,8 %) verschwand nach durchschn. 3 Hüben (im Bild: Vinylboden).
Nach dem Trocknen brauchte es durchschn. 5 Hübe, um die Erdspuren abzuwischen (im Bild: Steinboden).
Nach dem Trocknen ließ sich auch Espresso mit durchschn. 5 Hüben ablösen (im Bild: Fliesen). Aber: Espressorückstände verblieben auch anschließend noch in den Spalten zwischen den Fliesen.
Müsli (Getreide, Waldbeeren, Tiermilch mit ~3,8 %) konnten wir mit durchschn. 5 Hüben abwischen (im Bild: Vinylboden).
Wann immer man die Bodendüse nach dem Wasserausstoß anhebt, bleibt eine Wasserlinie am Fußboden zurück (im Bild: Steinboden).
Technische Daten
Hersteller/Modell | Vileda JetClean |
---|---|
Maße des Modells (Hmax x Bmax x Tmax) |
124,0 × 27,0 × 26,0 cm |
Gewicht des Modells | 4,7 kg |
Breite der Bodendüse | 27,0 cm |
Länge des Stromkabels | 7,0 m |
Höhe des Handteils | 110,0 – 125,0 cm |
Funktionen | Saugen, Wischen und Trocknen |
Material des Gehäuses | Kunststoff |
Volumen des Frischwassertanks | 640 ml |
Volumen des Altwassertanks / Staubbehälters | 400 ml |
Volumen der Station (Reinigung und Pflege) | 150 ml |
Leistung (lt. Hersteller) |
400 W |
Leistung in W (gemessen während des Betriebs) |
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Lautstärke (max., gemessen während des Betriebs aus einem Abstand von 1,0 m) |
78,3 dB(A) |
Lautstärke in dB(A) (gemessen während des Betriebs aus einem Abstand von 1,0 m) |
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Maximale Fläche (lt. Hersteller) |
50 m² |
Rotation der Walze (lt. Hersteller) |
2.800 U/min |
Zubehör | Easy-Clean-Fach zum Abstellen, Wasserbecher |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | Vileda JetClean |
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Handhabung | 20 | 90,4 |
Bedienung | 40 | 93,0 |
Flexibilität | 40 | 89,0 |
Reinigung und Wartung | 20 | 88,0 |
Reinigung | 60 | 92,2 |
Feuchtreinigung | 35 | 92,0 |
Fleckenbeseitigung (leicht bis mittelschwer) | 35 | 93,5 |
Ecken- und Kantenreinigung | 20 | 90,2 |
Fleckenbeseitigung (schwer) | 10 | 92,7 |
Ausstattung | 10 | 89,3 |
Bedienungsanleitung | 5 | 88,0 |
Materialverarbeitungsqualität | 45 | 92,0 |
Zubehör | 50 | 87,0 |
Betrieb | 10 | 95,0 |
Stromverbrauch | 70 | 98,0 |
Lautstärke | 30 | 87,9 |
Bonus / Malus | 0,5 Trocknung des Fußbodens | |
Preis in Euro (UVP) | 249,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 249,99 | |
Preis-/Leistungsindex | 2,73 | |
Gesamtbewertung | 92,3 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Reinigungsleistung (60 %)
Die Qualität der Fußbodenreinigung wurde von unseren Tester/-innen anhand vieler verschiedener Testszenarien geprüft: Hier wurden Fußböden aus Holz, Stein und Polyvinylchlorid mit pro Testgang identischen Grammzahlen an Schmutz (u. a. Erde, Gras, Staub, Lebensmittel aller Art) präpariert und anschließend mit dem Modell zu säubern versucht; währenddessen wurden auch ein jedes Mal alle Ecken der Testräumlichkeiten angegangen. Nach jedem Testgang wurde nicht nur ermittelt und beurteilt, wie viel des ursprünglich ausgelegten Schmutzes verschwunden war, sondern auch der Glanz des Fußbodens; eventuell zurückbleibende Wischspuren (Schlieren) wurden hier außerdem beachtet.
Handhabung (20 %)
Hier wurde geprüft und benotet, wie das Modell in Betrieb zu nehmen ist. Ferner wurde beurteilt, wie es sich während der Haushaltsreinigung handhaben lässt: Auch ob und in welcher Art und Weise es sich während der Haushaltsarbeit abstellen lässt, wurde hier geprüft. Bewertet wurde schließlich die Flexibilität des Modells einschließlich all seiner einzelnen Elemente: Mit ihm sollten sich alle Fußbodenareale im Haushalt erreichen lassen, idealerweise auch solche, die von Fußboden-nah abschließendem Mobiliar vereinnahmt werden. Des Weiteren wurde ermittelt, wie sich das Modell zwischen Möbelstücken hindurch manövrieren lässt. Wie es sich pflegen, warten und reinigen lässt, wurde darüber hinaus noch erschöpfend geprüft und benotet: Hier wurden vor allem die Frisch- und Schmutzwassertanks sowie das Walzenwerk näher betrachtet.
Ausstattung (10 %)
Die (deutschsprachige) Bedienungsanleitung wurde unter Würdigung ihrer graphischen bzw. typographischen Gestaltung und ihres Inhalts bewertet. Welche Materialien verwendet und in welcher Art und Weise sie miteinander verbunden worden sind, wurde auch benotet: Es sollten keinerlei Makel in Gestalt von (einschneidenden) Kanten, erheblichen, nicht-einheitlichen Spaltmaßen o. ä. vorhanden sein. Schließlich wurde auch das von Werk aus mit enthaltene Zubehör nach quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten beurteilt.
Betrieb (10 %)
Der Stromverbrauch würde im Betrieb mit aktiver Sprühwasser-Funktion ermittelt und benotet. Zudem wurde der A-bewertete Schalldruckpegel des Modells aus einem Abstand von einem Meter erhoben und bewertet.