Der Beurer BR 60 im Test 2025

Die wesentlichen Merkmale

• Größe des Modells (H_max × B_max × T_max): ≈ 2,0 × 3,5 × 9,8 cm
• Gewicht (m_max): ≈ 48 g
• Modusspanne: 3-s-Modus & 6-s-Modus
• Temperatur während des Gebrauchs (t_max): ≈ 51,7 °C

Größe, Gewicht & Co.

Eines der wesentlichen Elemente des BR 60 ist die hier erkennbare Platte: Sie kann die Biss- bzw. Stichstelle dank ihres Größenmaßes von ≈ 0,7 cm problemlos abdecken. Dies ist der Teil des Modells, den man vor das Gewebe pressen muss und der Peaks von ≈ 51,7 °C erreichen kann. Dank der hier vorhandenen Keramik muss man sich auch bei erheblichem Gebrauch des BR 60 keinerlei Gedanken um Verschleißspuren machen.

Die Materialien des BR 60 sind schon von Werk aus sehr stabil. Sie sind solchermaßen sicher verbunden worden, dass der normale Gebrauch des Modells niemals Schäden an ihm verursachen kann: Wir haben den BR 60 bspw. auch mehrmals aus ≈ 1 m vor Fußböden aus Holz, Stein und Vinyl prallen lassen, ohne dass sich von uns am Ende äußere Schäden verzeichnen ließen.

Das Modell ist von außen her vollkommen eben: Dem Material wurden also keine Materialnoppen, -rillen o. Ä. verliehen, welche den Grip während des Gebrauchs verbessern würden. Dies ist aber verzeihlich, denn: Schon durch die Größe des BR 60 kann man das Modell voll in die Hand einschließen und es auch während des Gebrauchs vollkommen problemlos vors Gewebe pressen.

Das Modell kann sich dank seiner maßvollen Größe sehr schön in die Hand einpassen: Alle Testerinnen & Tester haben das Modell sicher packen können, ohne dass die Größe ihrer Hände wirklich wesentlich war. So ließ sich der BR 60 ebenso problemlos von Menschen mit einer Größe von ≈ 1,6 m wie von solchen mit einer Größe von ≈ 2,0 m verwenden.

Die Batterien lassen sich im Modellrücken deponieren: Den Deckel kann man dank der an dieser Stelle vorhandenen Materialrippen sicher mit dem Daumen verschieben und am Ende abnehmen.

Der BR 60 verwendet ein Batteriepaar des Typs AAA (LR03, 1,5 V) als Stromquelle. Schön ist, dass dem Modell schon von Werk aus ein solches Batteriepaar verliehen wurde, sodass man es schon ≈ 15 s nach dem Auspacken verwenden kann. Dank dieses mobilen Stromreservoirs kann man den BR 60 wirklich überall verwenden, einerlei ob außer- oder innerhalb des Hauses: Gerade dann, wenn man während des Sommers viel verreisen und sich bspw. auch an Flüssen, Seen usw. erholen will, wird man die Mobilität des Modells sehr willkommen heißen.

Clever: Wenn das Stromreservoir schon dermaßen leer ist, dass man das Modell kein weiteres Mal verwenden kann, lässt sich dies anhand der vorderen LED erkennen. So schaltet sich die LED drei Mal an und wieder aus und lässt währenddessen auch noch einen mit ≈ 49,5 dB aus ≈ 0,5 m problemlos wahrnehmbaren Tonhinweis vernehmen.

Wir haben das Modell volle ≈ 298 Male im 3-s-Modus verwenden können, ehe sich ein solcher Hinweis von uns vernehmen ließ. Das ist wunderbar, weil man den BR 60 mehr als eine volle Saison verwenden kann, ohne dass sich das Stromreservoir währenddessen auch nur einmal leeren würde. Sicherlich: Manchmal wird man das Modell nach einem Stich mehrmals verwenden müssen, vor allem wenn die Symptome sehr viel erheblicher als normalerweise sind. Doch auch dann sollte das Stromreservoir den vollen Sommer über ausreichen.

Man kann schon an der Position des An- und Aus-Schiebers erkennen, ob der BR 60 nunmehr an oder aus ist. Dem oberen Teil des Modells wurde eine LED verliehen, deren helles Blau durch das weiße Material hindurch scheinen und so den aktuellen Status des BR 60 nach außen hin erkennbar machen kann.

Das Bedienerlebnis ist vorbildlich, auch weil dem Modell von Werk aus nur 2 Bedienelemente verliehen wurden: So kann man den BR 60 bspw. über den seitlichen Schieber an- und wieder ausschalten. Auch wenn der Schieber von sehr schmalen Maßen ist, kann man ihn doch ohne sonderlich viel Mühe verwenden. Wie man das Modell an- und wieder ausschalten kann, veranschaulichen die an dieser Stelle vorhandenen Graphiken, die sich in ihrem hellen Grau sehr schön hervorheben (scil. ❘ und ○).

Nach einem Tastendruck wird die äußere, diese Taste in vollem Maße einschließende Kreislinie in einem einheitlichen Hellblau beleuchtet. Hieran lässt sich erkennen, ob das Modell im 3-s-Modus – dann leuchtet nur der halbe Kreis (s. Bild, l.) – oder vielmehr im 6-s-Modus – dann leuchtet der volle Kreis (s. Bild, r.) – verwendet wird.

Will man sich ans Werk machen und mit dem BR 60 bspw. einen Biss oder Stich behandeln, so muss man nach dem Anschalten des Modells nur die vordere, problemlos erreichbare Taste eindrücken: Durch sie kann man den Heizprozess einleiten und dem Modell vorschreiben, ob es der Heizplatte ≈ 3 s (1 × Tastendruck) oder ≈ 6 s (2 × Tastendrücke) einheizen soll. Die Mechanik des Modells ist auch an dieser Stelle vorbildlich, wie man bspw. anhand des wirklich soliden Druckpunkts erkennen kann. Nach dem Tastendruck wird die Heizplatte überaus schnell heiß: Wir maßen die Temperaturpeaks schon nach ≈ 1,5 s.

Wann man welchen Modus verwenden soll, stellt Beurer schon in der Dokumentation dar: So ist der 3-s-Modus vor allem dann sinnvoll, wenn man vorab ermitteln will, als wie erheblich sich die punktuelle Wärme des Modells an Armen, Beinen & Co. wirklich wahrnehmen lässt. Doch auch dann, wenn man sehr wärmesensibel sein sollte, ist dieser Modus vorzuziehen. Alle anderen wiederum werden allein den 6-s-Modus verwenden wollen: Schließlich ist der BR 60 in diesem Modus sehr viel wirksamer, was sich auch während des Gebrauchs durch unsere Testerinnen & Tester wahrnehmen ließ.

Die Bedienungsanleitung

Die Bedienungsanleitung des BR 60 ist prinzipiell von einem sehr ansprechenden Stil. Was sich aber monieren ließe, ist deren Größe (≈ 8,9 × 8,9 cm, B_max × T_{max d. Bedienungsanleitung}). Schließlich sind dadurch auch die in ihr vorhandenen Texte nur von einer noch so eben passablen Größe. Glücklicherweise kann man die Bedienungsanleitung auch online einsehen und so bspw. auch die Größe des Textes spielend an seine persönlichen Ansprüche anpassen.

Das Modell kommt mit einer papiernen Bedienungsanleitung ins Haus, die alles Wesentliche über den BR 60 (Bedienungsvorgang, Reinigungsvorgang usw.) in 13 verschiedenen Sprachen abhandelt. Die hier vorhandenen Texte sind in allen Teilen von einem problemlos verständlichen Stil: Eine schwarz-weiße Graphik im vorderen Teil der Bedienungsanleitung stellt eine Skizze des Modells dar und lässt erkennen, wo welche Teile des BR 60 vorhanden sind. Die Texte widmen sich den verschiedenen Teilen anhand von Zahlzeichen (also 1, 2, 3 usw.), sodass man sich die Graphik immer mal wieder ansehen muss: Dies ist problemlos machbar, weil sich diese Seite passend ausklappen lässt, sodass man sie in allen Sprachen mühelos konsultieren kann, ohne andauerndes Hin- und Herblättern.

Die Reinigung

Während des Gebrauchs kann das Modell Mikroben des Gewebes abbekommen. Will man verhindern, dass sich diese Mikroben durch einen wiederholten Gebrauch an verschiedenen Gewebsstellen verteilen, sollte man die Heizplatte des BR 60 am Ende immer mit einem Tuch säubern, das vorher bspw. mit ein paar Millilitern Isopropylalkohol versehen wurde.

Das Modell als solches muss man im Grunde niemals säubern, auch weil dessen Gebrauch nur sehr selten Spuren an ihm hinterlassen sollte. Wenn sich aber doch einmal ein paar Spuren an ihm erkennen lassen (bspw. durch Schweiß), kann man ein weiches Tuch verwenden und das Gehäuse mit maßvollem Druck abwischen. Den Gebrauch von Wasser sollte man aber vermeiden, weil der BR 60 nicht wasserabweisend ist und das Wasser eventuell bis in die Elektronik des Modells hinein sickern kann.

Die Leistung

Wie wirksam der BR 60 wirklich ist, haben wir durch den Gebrauch von Mücken des Typs Culex pipiens erhoben: Schließlich ist diese Mücke noch immer in allen Teilen der Bundesrepublik vorherrschend, sodass uns deren Gebrauch als sinnvoll erschien, um praxisnahe Gebrauchsszenarien zu simulieren.

Wir haben den BR 60 von 10 verschiedenen Testerinnen & Testern ≈ 30 s, ≈ 10 min und ≈ 60 min nach einem Stich am Handrücken verwenden lassen – das eine Mal im 3-s-Modus und das andere Mal im 6-s-Modus, alles in allem also 60 Mal. Die Testerinnen & Tester ließen anhand einer Skala von 1 bis 10 erkennen, als wie erheblich sie die aus dem Stich erwachsenen Symptome wahrnahmen: Dies wurde von ihnen vor und nach dem Gebrauch des BR 60 verwirklicht.

Alle Testerinnen & Tester sahen den Gebrauch des Modells ≈ 30 s nach dem Stich als wirksam bis sehr wirksam an: Den 6-s-Modus nahmen 100 % von ihnen als sehr wirksam wahr, während den 3-s-Modus 20 % von ihnen als wirksam und 80 % von ihnen als sehr wirksam wahrnahmen. Die Symptome des Stichs, vor allem das Gewebsjucken, ließ sich durch den Gebrauch des BR 60 problemlos vermindern und in vielen Teilen auch vollends verhindern: So haben viele Testerinnen & Tester den Stich nach dem Ende des ≈ 6 s dauernden Gebrauchs nicht einmal mehr wahrnehmen können.

Auch ≈ 10 min nach dem Stich ist der Gebrauch des BR 60 noch wirksam: Wieder war es der 6-s-Modus, dessen Gebrauch ein Großteil, also 60 % der Testerinnen & Tester als sehr wirksam wahrnahm. Der 3-s-Modus wiederum erschien 100 % der Testerinnen & Tester noch als wirksam. Der Grund, aus dem sich die Symptome ≈ 10 min nach dem Stich nicht mehr in vollem Maße eliminieren ließen, könnten die hier einspielenden Eiweiße sein: Sie haben innerhalb der ≈ 10 min schon eine Immunreaktion des Körpers veranlassen können, sodass sich die Symptome vielleicht aus diesem Grunde nicht mehr vollkommen verhindern ließen; das immerhin würde zu der im einleitenden Teil des Tests erwähnten bis zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht validierten Theorie passen, die das Wirkprinzip von Modellen wie dem BR 60 mit dem Denaturieren der ins Gewebe injizierten Eiweiße erklären will. Was aber wesentlich ist, einerlei worin man nun den Mechanismus des Wirkprinzips sehen will: Die Symptome ließen sich im Weiteren noch immer lindern.

≈ 60 min nach dem Stich wiederum kann der Gebrauch des Modells manchmal noch sinnvoll sein: Man sollte aber keine erheblichen Ansprüche mehr an die Symptomreduktion stellen. So nahmen im 3-s-Modus wie im 6-s-Modus nur noch 40 % der Testerinnen & Tester wahr, wie die Symptome durch die Wärme spürbar abnahmen, während sich von den anderen 60 % der Testerinnen & Tester nichts verzeichnen ließ. Nach ≈ 60 min ist die Immunabwehr allem Anschein nach schon in vollem Maße am Werke, sodass der punktuelle Wärmeschub des BR 60 die schon vorhandenen, durch den Stich veranlassten Symptome nicht mehr in wirklich eindrucksvollem Maße lindern kann. Dies ist aber, wie auch die verschiedenen Eindrücke unsere Testerinnen & Tester erkennen ließen, sehr individuell.

Die Testerinnen & Tester ließen anhand einer Skala von -1 bis -10 erkennen, in welchem Maße sich die Symptome des Stichs durch den Gebrauch des BR 60 vermindern ließen: ≈ 30 s, ≈ 10 min und ≈ 60 min nach dem Stich – das eine Mal im 3-s-Modus und das andere Mal im 6-s-Modus. Die Eindrücke der Testerinnen & Tester, die eine Symptomreduktion wahrnahmen, veranschaulichen wir in dieser Graphik: -1 soll eine sehr schwache Symptomreduktion, -10 eine sehr starke Symptomreduktion veranschaulichen.

Was lässt sich aus diesen Eindrücken herleiten? Dass der Gebrauch des BR 60 innerhalb von ≈ 30 s nach einem Stich sehr wirksam ist: Hier haben wir bei einem Großteil der Testerinnen & Tester schon verhindern können, dass sich von ihnen am Ende mehr als nur sehr maßvolle Symptome wahrnehmen ließen. Was aber wesentlich ist: Man sollte, wenn man die Wärme problemlos aushalten kann, anstelle des 3-s-Modus lieber den 6-s-Modus verwenden. Einen wertvollen Hinweis wollen wir auch noch anschließen: Auch nach wiederholtem Gebrauch des BR 60 ließen sich von unseren Testerinnen & Testern keinerlei Hautirritationen verspüren; wir sprechen hier von einem 5 Male wiederholten Gebrauch an ein und derselben Stelle des Gewebes, zwischenzeitliche Pausen von jeweils ≈ 2 min wahrend. Das Modell kann also, den Temperaturpeaks von ≈ 51,7 °C zum Trotz, Gewebsschäden vermeiden.

Technische Daten

Wie haben wir geprüft?