CHiQ Kühl-/Gefrierkombination FBM205L42 im Test
Mit moderner Low-Frost-Technik: Für kleine Ein- und Zwei-Personen-Haushalte
16. August 2020
Eine Handvoll Obst und Gemüse, die ein oder andere Fleisch- und vielleicht auch Fischware, ein paar Milchspeisen und, weil’s so wunderbar schnell zuzubereiten ist, manch Convenience Food: So oder immerhin so ähnlich sehen die Warenkörbe vieler Verbraucher/-innen aus, die allein oder nur mit ihrer Partnerin/ihrem Partner zusammen leben und einmal pro Woche in den Lebensmittelhandel springen. Da der Lebensmittelkonsum in solchen Haushalten meistens eher maßvoll ist, braucht man in ihnen auch keine wirklich ausladenden Kühlschränke mit vielen Hundert Litern an Gesamtvolumen: Hier reichen vielmehr schon 150 Liter aus, um die Ansprüche von einem erwachsenen Verbraucher/-innen-Paar voll abzudecken. Die Wahl eines kompakten Modells ist aus mehreren Gründen sinnvoll: So lässt sich mit einem solchen in erheblichem Maße Strom sparen, weil man nicht auch leer stehende Teile des Modellinnenraums mitkühlen muss. Obendrein sollte ein Kühlschrank nicht dermaßen viel Fläche vereinnahmen, dass man durch ihn in wahrnehmbarem Maße an Arbeits- und Wohnraum einbüßt – das aber kann vor allem in solchen Haushalten leicht passieren.
Die CHiQ FBM205L42 von vorne.
Wir hatten nun eine moderne Kühl-/Gefrierkombination im europäischen Stil im Test: Die FBM205L42 von CHiQ, die seit März dieses Jahres auch in Deutschland erhältlich ist – und das zu einem ansprechenden Marktpreis von aktuell bloß 288,95 €.1 Sie weiß sich nicht nur äußerlich durch ihren schlichten und doch stilvollen Dark Stainless Steel Look auszuzeichnen, sondern nimmt im Haushalt auch nur circa 0,29 Quadratmeter an Fläche in Anspruch: Sie passt daher auch in Paar-Haushalte mit übersichtlicher Quadratmeterzahl. Dabei ist die Gesamtkapazität mit ihren 205 Litern, von denen der Kühlteil 153 Liter und der Gefrierteil 52 Liter vereinnahmt, noch immer ordentlich. Während des Tests maßen wir alle wesentlichen Werte rund ums Modell: Wie viel Strom es aus dem Stromnetzwerk holt, wie laut oder leise es werkelt, ob und in welchem Maße es den Verbraucher/-innen einen Mehrwert durch spezielle Funktionen vermittelt und noch so manches mehr.
Die wesentlichen Merkmale
- Außenmaße (Bmax× Hmax× Tmax): 54,0 × 144,0 × 55,0 cm
- Gewicht: 43,0 kg
- Maximalvolumen des Kühlteils: 153 l
- Maximalvolumen des Gefrierteils: 52 l
- Einstellbare Temperaturen im Kühlteil: Modi 2, 4, 5, 6 und 8 (keine Temperaturwerte)
- Einstellbare Temperaturen im Gefrierteil: –18 °C (nicht veränderlich)
- Funktionen: Fast-Cool
Das Wesentliche
Für wen ist die Kühl-/Gefrierkombination geeignet?
Für all diejenigen Verbraucher/-innen, die an einem nicht allzu viel Fläche (Amax: 0,29 Quadratmeter) beanspruchenden Modell interessiert sind, das eine in Ein- sowie in Zwei-Personen-Haushalten ausreichende Gesamtkapazität (Vmax: 205 Liter) bietet.
Wodurch zeichnet sich die Kühl-/Gefrierkombination aus?
Auch dieses Modell kann sich durch seine vollkommen ebene Modellrückwand hervorheben. Der Grund: Der Kompressor einschließlich aller anderen Teile des Kühlwerks (Rohre usw.) ist im Modellinneren installiert worden und erlaubt es daher, den Modellrücken nah an eine Wand zu stellen (dmin: 5,0 Zentimeter).
Was ist weiter an der Kühl-/Gefrierkombination hervorzuheben?
Bei diesem Modell lässt sich die Temperatur des Kühlteils nicht präzis als Temperaturwert einprogrammieren: Hier besteht vielmehr die Wahl zwischen mehreren, näher nur in der Dokumentation (vgl. S. 40) beschriebenen Modi, von denen die einen eher im Frühjahr und Sommer, die anderen eher im Herbst und Winter einzustellen sind (i. e. Modus 2, 4, 5, 6 oder 8). Obendrein kann das Modell das Temperaturniveau in beiden Teilen des Modellinnenraums dank seiner Fast-Cool-Funktion rapide senken.
Der Test im Überblick
Mit der im Test vertretenen FBM205L42 hat CHiQ nun eine nicht nur äußerlich ansprechende, sondern auch mit soliden Messwerten hervorstechende Kühl-/Gefrierkombination im Sortiment: Das Gesamtvolumen (Vmax: 205 Liter) reicht aus, um die Ansprüche von maximal zwei erwachsenen Verbraucher/-innen voll und ohne Einbußen in puncto Lebensmittelvarietät abzudecken: Für Familien mit mehreren Kindern wird jedoch weder das Volumen des Kühl- (VKühlteil: 153 Liter) noch dasjenige des Gefrierteils (VGefrierteil: 52 Liter) ausreichen.
Es ist vor allem die Kompaktheit, durch die sich dieses Modell auszuzeichnen weiß: Mit einem Flächenanspruch von nur 0,29 Quadratmetern passt es auch in Appartements. Gerade Studierende, die mit den Quadratmetern ökonomisch haushalten müssen, könnten sich dieses Modell ins Haus holen wollen – auch in Anbetracht des aktuellen Marktpreises von nur 288,95 €. Die vorderen Türpaneele heben sich durch ihren Dark Stainless Steel Look vom planen Schwarz der Modellseiten ab. Das Schöne: Am hier verwendeten Material lassen sich auch Handabdrücke nur bei näherem Hinsehen erkennen. Dadurch, dass die Türen des Modells mit Mulden versehen sind, kann man Handabdrücke ohnehin sehr leicht vermeiden: Man sollte die Türen nur nicht mit einem Stoß vors jeweilige Paneel schließen. Designmäßig zu loben ist auch der Modellrücken: Dieser ist vollkommen eben, sodass man nur einen Mindestabstand von 5 Zentimetern zur Wand wahren muss – das vermittelt viel Spielraum bei der Standortwahl im Haushalt.
Flexibel lässt sich der Modellinnenraum an die individuellen Ansprüche anpassen: Hier sind drei massive Glasebenen im Kühlteil enthalten, von denen man immerhin die beiden oberen in ihrer Höhe verstellen kann. Man kann sie auch voll herausnehmen, wenn man den Höhenraum brauchen sollte. Das Fächerpaar in der Tür des Kühlteils lässt sich leider nicht hoch oder herab schieben: Deren Flächenmaß ist aber immerhin so ausladend, dass man hier all diejenigen Lebensmittel verräumen kann, die man schnell erreichen muss: Gerade Flaschen können am Fuß der Tür platziert werden – und dank des hier vorhandenen Hartplastik-Walls stehen sie ebenda auch rundherum sicher.
Bei diesem Modell kann man per mechanischem Tastenpanel einen von 5 verschiedenen Modi (2, 4, 5, 6 und 8) einstellen: Während des Tests wichen die mit mehreren Temperatursonden in Höhe aller Ebenen ermittelten Temperaturen um im Schnitt 0,9 °C (tKühlteil) bzw. 2,1 °C (tGefrierteil) voneinander ab: Die Temperaturstabilität ist also hier wie da „sehr gut“.
Das Funktionsspektrum dieses Modells ist akzeptabel: Es ist immerhin ein Fast-Cool-Modus vorhanden, mit dem sich die Temperatur in beiden Teilen des Modells schnell herab senken lässt: Wann immer Lebensmittel alsbald nach dem Verräumen eine zur weiteren Lagerung ideale Temperatur erreichen sollen, ist dieser Modus wunderbar.
Mit durchschnittlich 18,83 Watt ist der Stromverbrauch maßvoll, so wie man es auch von einem solch kompakten Modell erwarten würde. So verhält es sich auch mit den Schallemissionen, die das Modell ausstößt: Hier maßen die Tester/-innen im Schnitt 36,3 dB(A).
Da die FBM205L42 von CHiQ alle wesentlichen Testdisziplinen mit weithin „guten“ Werten abschließen konnte, wird ihr konsequenterweise auch das Testurteil „gut“ (91,6 %) verliehen.
Pro
- 12-jährige Garantie bzgl. des Kompressors
- im Verhältnis zu den Außenmaßen eindrucksvolles Volumen (VGefrierteil: 52 l)
- Low-Frost-Technik (nur 2 anstelle von 6 Mal pro Jahr abtauen)
- plane Rückwand (dmin: 5,0 Zentimeter zur Wand)
- Schallemissionen (durchschnittlich 36,3 dB(A)
- Stromverbrauch (durchschnittlich 18,83 W)
- Temperaturstabilität (tGefrierteil: max. ±3,4 °C)
Contra
- sprachliche Qualität der deutschsprachigen Bedienungsanleitung
Die Low-Frost-Technik: Was bietet Sie?
Das in diesem Test vertretene Modell, die CHiQ FBM205L42, arbeitet mit der modernen Low-Frost-Technik. Wodurch sich Low-Frost auszeichnet und aus welchen Gründen man sich ein solches Modell näher ansehen sollte, stellen wir im Weiteren – kurz, knapp und anschaulich – dar:
1. Der Stromverbrauch: Modelle mit Low-Frost-Technik haben einen sehr viel maßvolleren Stromverbrauch als Modelle mit No-Frost-Technik: Die hier messbare Stromersparnis kann immens sein: Modell-abhängig sind‘s 10 bis 30 %. Freilich muss man Low-Frost-, anders als No-Frost-Modelle noch manuell abtauen: Das wiederum ist immer mit einem, wenn auch nur phasenweise, höheren Stromverbrauch verbunden. Diese Stromverbrauchspeaks erhöhen den alljährlichen Stromverbrauch eines Low-Frost-Modells aber auch nicht in einem wirklich erheblichen Maße: Schließlich muss man ein aktuelles Low-Frost-Modell nur zwei Mal pro Jahr abtauen; klassischer Modelle ohne Low-Frost-Technik muss man sich bis zu sechs Mal jährlich annehmen! Außerdem: Die Eisschicht, die sich auch bei Low-Frost-Modellen ausbildet, ist meistens nur 1 bis 3 Millimeter stark, verschwindet also während des Tauens äußerst schnell. Anschließend muss man nur noch das verbliebene Wasser ab- und auswischen – das ist in einer Handvoll Minuten abzuwickeln.
2. Die Temperaturstabilität (Gefrierteil): Modelle, die mit der Low-Frost-Technik arbeiten, können sich außerdem durch ihre wirklich eindrucksvolle Temperaturstabilität hervorheben: Während des Tests der CHiQ FBM205L42 sprangen die von uns ermittelten Temperaturen an ein und denselben Stellen im Modellinnenraum nur um maximal 1,0 °C (1. Schublade) bzw. 3,4 °C (2. Schublade) hoch bzw. herab: Die Temperaturstabilität ist damit nach allen Maßstäben „sehr gut“ und stellt so eine exzellente Haltbarkeit der im Modell verräumten Lebensmittel sicher.
3. Das Volumen (Gefrierteil): Die Low-Frost-Technik beschert den Verbraucher/-innen bei identischem Außenmaß des Modellkörpers sehr viel mehr an voll verwendbarem Volumen im Modellinnenraum: Dank der Low-Frost-Technik können, abhängig vom Modell, circa 5 bis 15 % an Mehrvolumen verwirklicht werden. Während die ChiQ FBM205L42 hier 52 Liter bietet, um Eis, Pizza und Co. zu verstauen, sind‘s bei anderen Modellen mit ähnlichem Außenmaß und Marktpreis, aber ohne Low-Frost-Technik, nur circa 40 Liter.
4. Der Preis: Schließlich sind Modelle mit Low-Frost-Technik im Schnitt auch noch sehr viel preiswerter als solche mit No-Frost-Technik zu haben: Wer also an einem Modell mit ausnehmendem Volumen, maßvollem Stromverbrauch, annehmbaren Schallemissionen und – das ist aus der Sicht vieler Verbraucher/-innen verständlicherweise wesentlich – ansprechendem Marktpreis interessiert ist, kommt nur schwerlich um ein modernes Low-Frost-Modell herum: Diese Modelle siedeln sich, wie auch die CHiQ FBM205L42, in einer vollkommen passablen Marktpreisspanne an (hier: 288,95 €). Für No-Frost-Modelle, die der CHiQ FBM205L42 in allen anderen Aspekten immerhin ähnlich sind, muss man am Markt ~100,00 € bis ~300,00 € mehr zahlen – je nach Hersteller.
Größe, Gewicht und Co.
Die Fläche, die das Modell vereinnahmt, ist mit rund 0,29 Quadratmetern alles andere als erheblich: Gerade diejenigen Verbraucher/-innen, die in einem der Quadratmeterzahl nach eher überschaubaren Haushalt wohnen, werden die kompakten Außenmaße des Modells wertzuschätzen wissen. Die vorderen zwei Füße des Modells können durch leichtes Hin- und Herdrehen schnell in der Höhe verstellt werden: Das wiederum macht’s ausgesprochen leicht, die Fußhöhe an einen nicht rundum ebenen Fußboden anzupassen.
Das 54,0 × 144,0 × 55,0 Zentimeter (Bmax × Hmax × Tmax) messende Modell ist mit einem Gewicht von 43,0 Kilogramm nicht wirklich schwer: Daher ist’s auch sehr leicht in den Haushalt zu hieven. Dank des hier vorhandenen Transportrollenpaars habe
n die Tester/-innen das Modell immer leicht hin und her schieben können – ohne dass die schwarzen Transportrollen Spuren am Fußboden hinterließen: Weder an Holz- noch an Stein- noch an Polyvinylchlorid-Fußböden war Materialabrieb zu verzeichnen.
Der Türanschlag kann bei diesem Modell an den jeweiligen Standort angepasst und wahlweise links- oder rechtsseitig montiert werden: Während des Tests brauchten die Tester/-innen ein jedes Mal mehrere Minuten, um den Wechsel vorzunehmen. Der Grund: Man muss hier in erheblichem Maße mit Schraubendrehern/-ziehern arbeiten (vgl. S. 46 bis 67 der Bedienungsanleitung, in die eine Handvoll schwarz-weißer Graphiken eingepflegt worden sind).
Die Modellvorderseite zeichnet sich durch ihre moderne, immerhin dem äußeren Anschein nach Edelstahl vermuten lassende Anthrazitoptik aus: Der Hersteller spricht hier von einem Dark Stainless Steel Look. Während des Tests konnte das hier verwendete Material leicht gepflegt werden. Handabdrücke, die sich normalerweise schon durch bloßes Anrühren an den Türpaneelen abzeichnen können, lassen sich an diesem Material nur schwach wahrnehmen. Dass die Modellseiten aber nur aus vollschwarz-lackiertem Metall bestehen, passt nicht zu dem sehr viel stilvolleren Dark Stainless Steel Look.
Der Hersteller hat beide Türen mit Mulden versehen: Hier kann man mit der Hand hineinreichen, die Türen mit einem maßvollen Ruck lösen und sie, abhängig von der Position des Türanschlags, zur linken oder zur rechten Seite hin abklappen (∡max: ~130 Grad). Dieser Maximalwinkel hat sich auch während des Tests als vollkommen ausreichend erwiesen, um alle nur vorstellbaren Lebensmittel ein- und auch wieder auszuräumen, ohne währenddessen auch nur einmal an die Tür anzustoßen. Dadurch schließlich, dass die Türen normaler, nach außen hin abstehender Handteile entbehren, kommt es hier auch nicht zu sichtbaren Handabdrücken.
Das Tastenpanel des Modells ist im oberen Teil desselben installiert worden und stellt, 19,6 × 2,2 Zentimeter (Bmax × Hmax) messend, anhand von Text- und Zahlzeichen den aktuellen Modus dar (Fast-Cool, 2, 4, 5, 6 oder 8). Der Modus lässt sich durch wiederholten Druck der SET-Taste einstellen: Per Tastendruck kann man immer zum jeweils nächsten Modus, sprich von 2 zu 4, von 4 zu 5, von 5 zu 6 usw., springen; mit einem Mal an- und auswählen lassen sich die verschiedenen Modi also nicht. Des Weiteren kann man mit ein und derselben Taste auch noch den Fast-Cool-Modus an- und wieder ausschalten. Dadurch, dass der aktuelle Modus hellblau beleuchtet wird, kann man ihn problemlos erkennen. Während des Tests war die Ablesbarkeit insbesondere nicht von den jeweiligen Lichtverhältnissen abhängig; zu Lichtspiegelungen kam es nicht einmal bei punktuell einstrahlendem Licht.
Das Tastenpanel dieses Modells ist nicht von außen, sondern allein von innen zu erreichen: Es ist nämlich am oberen Ende des Kühlteils installiert worden. Die Position des Tastenpanels erklärt sich daraus, dass sich mit der hier vorhandenen Taste vornehmlich Modi des Kühlteils einstellen und der sich in beiden Teilen des Modells auswirkende Super-Cool-Modus an- und wieder ausschalten lässt. Während des Tests hat das Modell nach 100 von 100 Tastendrücken (i. e. 100 %) angesprochen: Das Ansprechverhalten der Taste, deren Druckpunkt übrigens wunderbar-prägnant ist, ist also „sehr gut“. Sie ist zwar nur mit einem englischsprachigen Wort (scil. SET) versehen worden. Daran sollte sich aber auch bei Verbraucher/-innen mit nur durchwachsener Sprachkenntnis kein wirkliches Verständnisproblem knüpfen.
Das Funktionsspektrum dieses Modells ist annehmbar: Hier steht den Verbraucher/-innen nur ein Fast-Cool-Modus zur Wahl. Mit ihm soll ein Temperaturminimum in beiden Teilen des Modells erreicht werden, wobei wir in Höhe der drei Ebenen und in dem einen Fach des Kühlteils Temperaturen von –2,1 bis 2,8 °C maßen (tØ: 0,0 °C). Der Fast-Cool-Modus ist in all den Situationen wertvoll, in denen man Lebensmittel – vor allem natürlich leichter verderbliche, wie beispielsweise Fleisch- und Fischwaren, – nach ihrem Erwerb schnell bis zur idealen Temperatur herab kühlen muss.
Der Innenraum (Kühlteil)
Das Volumen des Kühlteils ist mit 153 Litern nicht wirklich imposant, nein. Das indes ist auch nicht der Anspruch dieses Modells: Es soll schließlich nur so viel Volumen bieten, dass zwei erwachsene Verbraucher/-innen mit ihm auskommen, ohne Einbußen in puncto Lebensmittelvarietät hinnehmen zu müssen. Ordentlich einräumen lassen sich die Lebensmittel dank drei verschiedener Ebenen, von denen sich zwei in ihrer Höhe verstellen lassen (±4,8 bzw. ±3,8 Zentimeter), sowie eines speziellen Obst-/Gemüse-Fachs: Trotz seines Gewichts von circa 1.092 Gramm kann man es durch das hier verbaute Rollenpaar mühelos vor- und zurückschieben. Mit einem Innenmaß von 40,6 × 32,4 × 12,6 Zentimetern (Bmax × Tmax × Hmax) bietet es obendrein sehr viel Stauraum. All die Flächen und das Gemüse-/Obst-Fach reichen allemal aus, um die Lebensmittel eines Ein- oder Zwei-Personen-Haushalts in einer ordentlichen Art und Weise zu verstauen.
Die Mittelpartie der Ebenen besteht aus massivem Glas, das sich während des Tests als außerordentlich stabil erwiesen hat: So ließen sich die einzelnen Ebenen mit einheitlich verteilten Gewichten von 10.000 Gramm beschweren, ohne dass das sich ein Materialächzen vernehmen ließ. Das verwendete Gewicht entspricht, um sich das leichter vorstellen zu können, demjenigen von 40 normal dimensionierten Butterblöcken. Die 1. und 2. Ebene sind 1.068 Gramm schwer und mit Maßen von 44,8 × 30,4 Zentimetern (Bmax × Tmax) sowie einer Fläche von 0,14 Quadratmetern nicht so erklecklich bemessen wie die 3. Ebene: Hier maßen wir ein Gewicht von 1.328 Gramm sowie Dimensionen von 44,8 × 38,8 Zentimetern (Bmax × Tmax): Das entspricht einem Flächenmaß von 0,17 Quadratmetern.
Für all diejenigen Verbraucher/-innen, die den Modellinnenraum an ihre individuellen Ansprüche anpassen müssen, hält das Modell drei in ihrer Höhe verstellbare Glasebenen parat: Sie lassen sich leicht hervor- und herausziehen, um sie anschließend an eine andere Höhenposition zu setzen. Gerade dann, wenn man in einzelnen Ebenen, vor allem natürlich über dem Gemüse-/Obst-Fach, ausladendere Lebensmittel einräumen muss, ist dieser Spielraum in puncto Höhe sehr wertvoll. Stellt man nämlich die 1. und die 2. Ebene hoch, steht einem ein Höhenraum von 18,8 Zentimetern über der 1. Ebene, 20,6 Zentimetern über der 2. Ebene und 19,6 Zentimetern über der 3. Ebene zur Disposition: Während des Tests ließen sich hier alle nur vorstellbaren Lebensmittel abstellen, ohne dass sie mit dem Glas der anderen Ebene kollidieren würden. Auch mehrere, ihrem Höhenmaß nach ausnehmendere Behältnisse, wie beispielsweise Frischhaltedosen von Tupperware® o. ä., passen hier problemlos hin. Einen Flaschenhalter, in dem sich Flaschen horizontal verräumen ließen, kann das Modell aber leider nicht vorweisen.
Die Türinnenseite des Kühlteils bietet nur zwei verschiedene, ihrer Größe nach ähnliche Fächer: Deren Flächenmaße sind mit 39,5 × 8,8 bzw. 9,6 Zentimetern (Bmax × Tmax) aber so üppig, dass man in ihnen mehr als nur eine Handvoll Lebensmittel leicht erreichbar abstellen kann. Das Fach am Fuße der Türinnenseite ist in Anbetracht des hier vorhandenen Höhenspielraums vor allem zum vertikalen Hinstellen von Trinkbehältnissen aller Art ideal: Hier lassen sich bis zu vier 1,5-Liter-Mineralwasser-Flaschen nebeneinander abstellen. Obendrein sind die beiden Fächer mit einer stabilen Hartplastik-Wand (Hmax: 5,2 resp. 7,7 Zentimeter) versehen worden: Diese stellt sicher, dass die in den Fächern stehenden Lebensmittel nicht nach vorne heraus- und herabpurzeln können – insbesondere dann nicht, wenn man einmal ruckvoll an der Tür reißt.
Das Kühlteil wird von nur einer einzelnen Lichtquelle beleuchtet: Die drei einzelnen, hellweiß herab strahlenden LEDs sind oben im Kühlteil, hinter dem Tastenpanel, installiert worden. Deren Lichtintensität ist an sich ausreichend stark, um den Modellinnenraum voll auszuleuchten. Das Problem ist indes ihre Position: Lebensmittel, die in den oberen Ebenen stehen, halten einen erheblichen Teil des von oben her rührenden Lichts zurück. Dadurch kann es passieren, dass das Licht all diejenigen Lebensmittel, die darunter verräumt worden sind, nicht mehr in vollem Maße anstrahlt. Gerade das Fach am Fuß des Kühlteils wird nur noch von einem Lichtrest erreicht; eine separate LED, mit der sich dieses Fach wirklich rundum ausleuchten ließe, ist leider nicht vorhanden.
Freilich enthält auch dieses Modell von Werk aus einen stabilen Eierhalter im Zubehörpaket: Mit ihm lassen sich bis zu 7 Eier der Größen S bis L (Ømax: 46 Millimeter) ordentlich verstauen. Der Eierhalter selbst passt dank seiner kompakten Außenmaße in eines der drei verschiedenen Tür-Fächer: So sind die Eier auch immer leicht erreichbar und werden nicht von anderen Lebensmitteln verstellt.
Der Frische-Test
Für den Frische-Test haben die Tester/-innen im Gemüse-/Obst-Fach des Modells wiederholt Gurke, Radieschen sowie Salat verstaut und das Gemüse während der einzelnen, je eine Arbeitswoche dauernden Einlagerungsphasen einmal pro Tag von allen Seiten photographiert.
Die Photos lassen erkennen, wie sich das Gemüse während der Einlagerung entwickelt hat: Die Tester/-innen attestierten ihm am Ende der einzelnen Arbeitswochen eine noch größtenteils „sehr gute“ Frische: Die Gurke verlor schließlich nur ~0,8 % ihres ursprünglichen Wasseranteils, die Radieschen ~7,6 % und der Salat schließlich ~5,6 %.
Ein wirklich erheblicher Wasserverlust ließ sich während des Tests weder bei Obst- und Gemüse- noch bei Fleisch-, Fisch- und Milchwaren ausmachen. Die Lebensmittel hielten sich in Höhe aller Ebenen ansprechend.
Der Innenraum (Gefrierteil)
Das Gefrierteil enthält zwei Schubladen, die sich in ihrer Größe in erheblichem Maße voneinander unterscheiden: Die obere von ihnen misst 32,6 × 36,2 × 12,0 Zentimeter und die untere 34,8 × 17,6 × 17,4 Zentimeter (je und je Bmax × Tmax × Hmax>); ihr Gewicht ist mit 834 resp. 784 Gramm moderat, sodass man sie – auch dank der von vorne leicht erreichbaren Mulden – mit nur einer Hand herausziehen und auch wieder hineinschieben kann. Während des Tests hakelten die Schubladen nur ab und an. Da die untere Schublade ihrer Fläche nach nicht wirklich ausnehmend ist, kann man in ihr nur kompaktere Lebensmittel verstauen; sie lassen sich in Anbetracht des ordentlichen Höhenmaßes aber immerhin stapeln.
Das Volumen des Gefrierteils ist mit seinen 52 Litern ordentlich – dank der hier zum Einsatz kommenden Low-Frost-Technik: Für diejenigen Verbraucher/-innen, die vornehmlich mit Frischwaren arbeiten, reicht dieses Volumen allemal aus. Wer sich aber vor allem von Convenience Food ernährt, der wird mit ihm vielleicht nicht auskommen. Gerade dann, wenn es sich bei mehreren Verbraucher/-innen im Haushalt so verhält, stößt man auch mit diesem Modell an seine Grenzen.
Mittlerweile ist’s bei den meisten Modellen schon ein Standardzubehörelement: Ein Eisbehältnis. Mit der hier enthaltenen Form lassen sich in einem Mal bis zu 10 Eisquader mit Außenmaßen von 24,0 × 24,0 × 20,0 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) herstellen – wunderbar, um sie anschließend in lieblich-süßen Cock- oder Mocktails weiter zu verwenden und mit ihnen schließlich die allzu warmen Sommerabende im Freundes- und Familienkreis zu verschönern.
Die Messergebnisse
Die Leistung (Kühlteil)
Diese Graphen veranschaulichen, wie sich die Temperaturen im Kühlteil im Modus 5 verändern: Die Tester/-innen haben die Temperatursensoren immer in der Mitte der einzelnen Ebenen bzw. des Gemüse-/Obst-Fachs platziert, um zweierlei zu erheben – zum einen, welche Temperaturen das Modell wirklich erreicht und zum anderen, wie stabil das Modell diese Temperaturen, nachdem sie einmal erreicht worden sind, weiter zu halten imstande ist. Die Tester/-innen maßen Werte von 5,6 bis 6,7 °C (1. Ebene von oben, tØ: 6,2 °C), 4,6 bis 5,6 °C (2. Ebene von oben, tØ: 5,1 °C), 4,7 bis 5,6 °C (3. Ebene von oben, tØ: 5,2 °C) sowie 5,1 bis 5,5 °C (Gemüse-/Obst-Fach, tØ: 5,3 °C): Mit maximalen Temperatursprüngen von 1,1 °C ist die Temperaturstabilität noch „sehr gut“.
Mit der bei diesem Modell allein an- und auswählbaren Fast-Cool-Funktion lassen sich die Temperaturen im Kühlteil außerordentlich schnell vermindern: Die Tester/-innen ermittelten hier Temperaturwerte von noch –0,8 bis 2,8 °C (1. Ebene von oben, tØ: 0,7 °C), –2,1 bis 1,4 °C (2. Ebene von oben, tØ: –0,7 °C), –1,7 bis 1,0 °C (3. Ebene von oben, tØ: –0,5 °C) und schließlich –0,3 bis 0,7 °C (Gemüse-/Obst-Fach, tØ: 0,1 °C).
Die Leistung (Gefrierteil)
Diese Graphen wiederum stellen dar, wie es sich mit den Temperaturen im Gefrierteil bei einer von Werk aus vorprogrammierten und manuell leider auch nicht veränderlichen Temperatur von circa –18 °C verhält: Die Tester/-innen haben die Temperatursensoren immer wieder in der Mitte der einzelnen Schubladen installiert, um auch hier nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen, sondern auch die Temperaturstabilität des Modells zu kontrollieren. Die Tester/-innen haben Werte von –23,5 bis –22,5 °C (1. Schublade von oben, tØ: –22,1 °C) sowie –24,6 bis –20,4 °C (2. Schublade von oben, tØ: –22,5 °C) ermittelt.
Die Schallemissionen
Die Tester/-innen maßen aus einem Abstand von einem Meter zur Vorderseite des Modells einen A-bewerteten Schalldruckpegel in Höhe von durchschnittlich 36,3 dB(A). Trotz der Tatsache, dass dieses Modell nicht mit einem Inverterkompressor arbeitet, sind seine Schallemissionen hinnehmbar: Sehr viel lauter als im Wald daher wehender Wind ist auch dieses Modell nicht.
Der Stromverbrauch
Während des Tests haben die Tester/-innen auch den Stromverbrauch des Modells erhoben: Hier maßen sie einen Wert von durchschnittlich 18,83 Watt. Der Betrieb des Modells kostet also bei einem durchschnittlichen Strompreis in Höhe von 30,43 Cent pro Kilowattstunde2 rund 50,06 € per annum – ein vollkommen akzeptabler Wert. Freilich verhält es sich auch hier so, dass der Stromverbrauch immer vom jeweiligen Modus abhängig ist.
Wenn man die Türen des Modells nach dem Ein- oder Ausräumen von Lebensmitteln nicht wieder schließt, stößt das Modell leider keinen Alarm aus. Ein solcher Alarm, der die Verbraucher/-innen ans Türschließen erinnern würde, wäre aber schon aus Gründen der Stromersparnis wünschenswert: Bei diesem Modell sollte man also lieber von sich aus kontrollieren, ob man die jeweilige Tür wirklich wieder verschlossen hat.
Die Messbedingungen (Schallemissionen und Stromverbrauch)
Während aller Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ: ~24,0 °C, RHØ: ~70,0 %), um bei jedem einzelnen Messvorgang identische Messbedingungen sicherzustellen. Das Modell wurde im Modus 5 betrieben.
Technische Daten
Hersteller/Modell | CHiQ FBM205L42 |
---|---|
Optik (Stil) | Edelstahl-Optik („Dark Stainless Steel Look“) |
Außenmaße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
144,0 x 54,0 x 55,0 |
Gewicht des Modells | 43 kg |
Energieeffizienzklasse | A++ |
Klimaklasse | SN – T (10 bis 43 °C) |
Kühlteil: Volumen | 153 l |
Gefrierteil: Volumen | 53 l |
Gesamtvolumen | 205 l |
Bildschirm / Bedienpanel | innen |
Tastensperre | nein |
No-Frost-Funktion | nein (aber Low-Frost) |
Kühlteil: Einstellbare Temperaturen | Modus 2, 4, 5, 6 oder 8 |
Gefrierteil: Einstellbare Temperaturen | -18 °C (nicht veränderlich) |
Alarm | nein |
Besonderheiten | Adjustable Front Feet (vordere Füße höhenverstellbar), Flat Back (ebene Rückseite), Low-Frost, Reversible Door (Tür kann an der linken oder an der rechten Seite installiert werden), Tempered Glass (bruchsicheres Glas) |
Das Funktionsspektrum | |
Kühlsystem | normaler Kompressor |
Zirkulation | kein spezielles Zirkulationssystem |
Anzahl der Kühlsysteme | 1 |
Kühlteil: Schnelles Kühlen | ja (Fast-Cool) |
Gefrierteil: Schnelles Gefrieren | ja (Fast-Cool) |
Partymodus | nein |
Urlaubsmodus | nein |
Energiesparmodus | nein |
Gefrierteil: Maximalkapazität binnen 24 h | 2,5 kg |
Gefrierteil: Anzahl der Sterne | 4 |
Der Modellinnenraum | |
Kühlteil: Anzahl der Flächen | 3 (davon 2 verstellbar) |
Kühlteil: Anzahl der Schubladen | 1 |
Kühlteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 2 |
Extras | Eierhalter (7 Hühnereier, Größe S bis L) |
Gefrierteil: Anzahl der Flächen | 1 |
Gefrierteil: Anzahl der Schubladen | 2 |
Gefrierteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 0 |
Extras | Eiswürfelschale (10 Eiswürfel) |
Schallemissionen und Stromverbrauch | |
Stromverbrauch (durchschn., gemessen) |
18,83 W |
Stromverbrauch pro Jahr (lt. Hersteller) |
173 kWh |
Stromverbrauch pro Jahr (gemessen) |
164,50 kWh |
Schallemissionen (max., lt. Hersteller) |
38,0 dB(A) |
Schallemissionen (durchschn., gemessen) |
36,3 dB(A) |
* Während der Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ ~24,0 °C, RHØ ~70,0 %), um identische Messbedingungen sicherzustellen. Alle Messvorgänge wurden drei Mal wiederholt, um die erhobenen Messwerte zu validieren. Das Modell wurde von vornherein im Modus 5 betrieben. |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | CHiQ FBM205L42 |
---|---|---|
Handhabung | 10 | 73,5 |
Flexibilität (Innenraum) | 70 | 75,0 |
Bedienung | 30 | 70,0 |
Ausstattung | 15 | 85,6 |
Innenraumvolumen | 45 | 83,2 |
Beleuchtung | 15 | 78,0 |
Material-/Materialverarbeitungsqualität | 30 | 92,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 86,0 |
Betrieb | 15 | 94,7 |
Lautstärke | 30 | 96,2 |
Stromverbrauch | 70 | 94,0 |
Kühlen | 40 | 96,3 |
Temperaturstabilität | 35 | 95,8 |
Kühldauer | 35 | 97,3 |
Spezielle Fächer (Gemüse, Obst usw.) | 30 | 95,6 |
Gefrieren | 20 | 93,6 |
Temperaturstabilität | 50 | 92,8 |
Gefrierdauer | 50 | 94,3 |
Bonus / Malus | – | |
Preis in Euro (UVP) | 579,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 288,95 | |
Preis-/Leistungsindex | 3,15 | |
Gesamtbewertung | 91,6 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Kühlen (40 %)
Hier haben wir die im Kühlraum herrschende Temperatur in Abständen von 5 Sekunden in Höhe jeder einzelnen Ebene ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der Ebenen positioniert und mindestens 12 Stunden an ein- und derselben Stelle belassen, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen, sondern auch die Tempaturstabilität zu kontrollieren. Ob und in welchem Ausmaß die so ermittelten Temperaturen zwischen den einzelnen Kühlphasen des Systems voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehältnisse aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) jeweils mit 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmem Wasser versehen, in die mittlere Ebene des Kühlteils eingelegt und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10,0 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse-/Obst-Fach erhält, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Testphasen ermittelt. Hier wurde drei Mal neu erworbenes Gemüse, namentlich Gurken, Radieschen und Salat ein- und derselben Ernte, über Zeiträume von einer Arbeitswoche im Gemüse-/Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde abschließend von allen Tester/-innen kontrolliert: Des Weiteren wurde erhoben, wie viel Wasser das Gemüse während der Einlagerung verloren hat.
Gefrieren (20 %)
Hier haben wir die in den einzelnen Schubladen herrschenden Temperaturen in der oben beschriebenen Art und Weise ermittelt. Darüber hinaus maßen und bewerteten die Tester/-innen auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmes, in Testbehältnissen aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) enthaltenes und in der mittleren Schublade verstautes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.
Betrieb (15 %)
Das Modell wurden während des Tests bei einer einheitlichen Außen-Temperatur von 24,0 °C (±0,5 °C) betrieben. 24 Stunden nach Wahl des Modus 5 wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.
Ausstattung (15 %)
Hier wurde vor allem das Gesamtvolumen des Modellinnenraums, anknüpfend an beide Teile des Modells, benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Art und Weise, in der diese verarbeitet bzw. miteinander verbunden worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde auch noch erhoben, ob und in welcher Art und Weise die beiden Teile beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen erkennen lassen. Schließlich wurde nur noch die deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung benotet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere Hinweise, beispielsweise zur idealen Einlagerung von Lebensmitteln in dem Modell, enthalten.
Handhabung (10 %)
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, beispielsweise durch in ihrer Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Tester/-innen bewertet, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektrum und der Temperaturstabilität in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Tester/-innen nahmen sich hier auch der Tastenpanels an: Alle Tasten sollten sich sowohl als Links- als auch als Rechtshänder/-in erreichen lassen und bei jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Art und Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht ordentlich verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.
Fußnoten
1 Dies ist der niedrigste Marktpreis, der im Zeitpunkt der Publikation dieses Testberichts von den Redakteur/-innen recherchiert werden konnte.
2 Dies entspricht dem durchschnittlichen Strompreis in Cent pro Kilowattstunde, den ein Haushalt in Deutschland bei einem jährlichen Stromverbrauch in Höhe von 3.500 Kilowattstunden im Jahr 2019 bezahlt hat, vgl. die jüngsten Daten des BMWi (hier).