CHiQ Kühl-/Gefrierkombination FBM157L42 im Test
Für Single-Haushalte ideal – mit moderner „Low-Frost“-Technik
05. Oktober 2020
Mittlerweile wohnen circa 17,5 Millionen Menschen hierzulande alleine in einem Einpersonenhaushalt: Das sind schon mehr als 42 % aller 41,5 Millionen Privathaushalte in Deutschland und es werden alljährlich mehr – vor zwei Dekaden, im Jahr 1991, waren es lediglich 11,8 Millionen. Gerade jüngere Menschen, die sich ihrer Erstausbildung annehmen, sehnen sich in großem Maße nach der mit dem Alleinwohnen verbundenen Freiheit; sie stellen einen ganz gewaltigen Teil der gegenwärtigen Einpersonenhaushalte dar. Diese ersehnte Freiheit ist allerdings ein ausgesprochen kostspieliger Luxus: Allein die immer höher werdenden Mietzinsen veranlassen viele junge Menschen dazu, mit einem Wohnraum mit „gemütlicher“ Quadratmeterzahl vorlieb zu nehmen. Diese Menschen müssen die in ihrem Haushalt vorhandene Fläche ganz und gar ökonomisch verplanen und ihren Hausstand wirklich nur mit dem wesentlichen, idealerweise auch noch größenmäßig kompakten Inventar ausstatten. Doch ganz gleich, wie viel Minimalismus man in seinem Haushalt auch zu pflegen bereit ist: Alle Hausstände brauchen immerhin einen modernen Kühlschrank, der Fleisch- und Fischwaren, Gemüse und Co. vor einem allzu schnellen Verderb schützt. Wenn man aber, etwa anlässlich eines solchen Wohnungsbezugs, schon ein neues Modell erwerben muss, dann sollte es sich gerade jetzt – in Zeiten eines immer größer werdenden ökologischen Bewusstseins – auch noch durch einen geringen Stromverbrauch auszeichnen und auch den Schallemissionen nach auszuhalten sein.
Die CHiQ FBM157L42 von vorne.
Wir hatten in den vorangegangenen vier Wochen die neue CHiQ FBM157L42 im Test: Dieses Modell vereinnahmt dank seiner gedrungenen Außenmaße nur 0,23 Quadratmeter des Fußbodens im Haushalt, bietet ein Maximalvolumen von 157 Litern (VK: 109 Liter, VG: 48 Liter)1 und ist aktuell schon ab einem Marktpreis von 266,00 € zu haben: Für jüngere, allein wohnende Menschen sind all das schon ansprechende Merkmale. Das Modell arbeitet aber obendrein auch noch mit der modernen „Low-Frost“-Technik – und macht einem dadurch so manches leichter. Während unseres Tests haben wir alle wesentlichen Werte rund ums Modell erhoben: Wie viel Strom es verbraucht, wie es sich wirklich mit den Schallemissionen verhält, ob und wie sich der Modellinnenraum an die individuellen Ansprüche anpassen lässt und noch vielerlei mehr.
Die wesentlichen Merkmale
- Außenmaße (Bmax × Hmax × Tmax): 47,0 × 144,0 × 49,2 cm
- Gewicht: 34,0 kg
- Maximalvolumen des Kühlteils: 109 l
- Maximalvolumen des Gefrierteils: 48 l
- Einstellbare Temperaturen im Kühlteil: 7 Modi („1“, „2“, „3“, „4“, „5“, „6“ und „7“)
- Einstellbare Temperaturen im Gefrierteil: –18 °C (nicht einzeln einstellbar)
- Funktionen: keinerlei spezielle Funktionen
Das Wesentliche
Für wen ist die Kühl-/Gefrierkombination geeignet?
Für all diejenigen Verbraucher/-innen, die mit der Fläche in ihrem Haushalt ökonomisch planen müssen und daher ein kompaktes (Amax: 0,23 Quadratmeter) Modell mit ansprechendem Stromverbrauch, maßvollen Schallemissionen, einem in Einpersonenhaushalten vollkommen ausreichenden Volumen (Vmax: 157 Liter) und verlockendem Marktpreis suchen.
Wodurch zeichnet sich die Kühl-/Gefrierkombination aus?
Gleichwohl das Modell seinem Funktionsspektrum nach eher simpel ist, kommt es immerhin mit der modernen „Low-Frost“-Technik daher: Dank ihrer muss man den Modellinnenraum maximal zwei Mal pro Jahr manuell abtauen und kann das währenddessen herab rinnende Tauwasser, weil sich wirklich nur ein Mindestmaß an Eis an den Modellinnenwänden absetzt (dmax im Test: 3,0 Millimeter), in Minutenschnelle mit einem Tuch ab- und auswischen.
Was ist weiter an der Kühl-/Gefrierkombination hervorzuheben?
Bei diesem Modell lässt sich nur einer von sieben Modi einstellen: Das im oberen Drittel des Modellinnenraums installierte Rädchen weist sieben einzelne Modi (i. e. „1“, „2“, „3“, „4“, „5“, „6“ und „7“ plus „OFF“) aus, von denen alle mit anderen Temperaturen resp. Temperaturleveln verbunden sind. Diese Modi stellen ausdrücklich nicht, wie man es dem ersten Anblick nach vielleicht vermuten könnte, Temperaturwerte in °C dar.
Der Test im Überblick
Die FBM157L42 ist ein Modell, das vor allem allein lebende Menschen interessieren wird: Das hier vorhandene Volumen (Vmax: 157 Liter) ist vollkommen ausreichend, um mehr als nur eine Handvoll Lebensmittel im Modell zu verräumen; wer alleine lebt, der kommt mit einem prallvollen Modellinnenraum mehr als eine Woche aus. Für Familien aber wird, das muss man noch anschließen, weder das Volumen des einen (VK: 109 Liter) noch dasjenige des anderen Teils (VG: 48 Liter) ausreichen – anders ist dies vielleicht nur dann, wenn man ohnehin mehrmals pro Woche neue Lebensmittel ins Haus zu holen pflegt.
Dass das Modell kein in Mehrpersonenhaushalten ausreichendes Volumen bietet, lässt sich bereits anhand seines modern-minimalistischen, aber außerordentlich kompakten Außenkörpers erkennen: Dass es nur 0,23 Quadratmeter des Fußbodens vereinnahmt, macht es zur exzellenten Wahl in Appartements – vor allem in all denjenigen Städten, in denen jeder Quadratmeter angesichts des absurd-hohen Mietzinsspiegels vor Ort sehr wertvoll ist. Finanziell wird dem ein oder anderen sicherlich auch der aktuelle Marktpreis des Modells zu schmeicheln wissen: Gerade einmal 266,00 € sind es im Moment. Für einen solchen Marktpreis erhält man nicht nur ein Modell mit ansehnlicher Optik und individuell anpassbarem Modellinnenraum, sondern auch noch ein solches, das mit der modernen „Low-Frost“-Technik arbeitet: Das heißt, dass der normale Stromverbrauch und die Schallemissionen maßvoll sind und man es auch bloß das ein oder andere Mal pro Jahr ausschalten muss, um das nur maximal 3,0 Millimeter dicke Eis von den Modellinnenwänden abschmelzen zu lassen: Das ist natürlich noch immer mehr Arbeit als diejenige, die sich mit einem „Total-No-Frost“-Modell stellen würde. Solche Modelle aber sind nicht sehr viel höherpreisig, sondern regelmäßig auch nicht nur in einer solch verzückenden Größe erhältlich.
Näher zur Optik: Die vorderen Türpaneele heben sich durch ihren modernen „Dark Stainless Steel Look“ vom simplen Schwarz der Modellseiten ab. Die Material- und auch die Materialverarbeitungsqualität des Modells ist „gut“ bis „sehr gut“: Die vorhandenen Spalt-/Schweißmaße sind vollkommen einheitlich und alle Teile des Modellinnenraums sind ausgesprochen stabil. Der „Dark Stainless Steel Look“ bietet obendrein noch den Vorteil, dass er Handabdrücke schon aus einem Abstand von einem Meter zum Türpaneel nicht mehr erkennen lässt: So wirkt das Modelläußere immer gepflegt.
Dadurch, dass die Türen des Modells nicht mit klassisch-konventionellen Handteilen, sondern vielmehr nur mit Mulden versehen sind, kann man Handabdrücke aber auch leicht vermeiden: Schließlich muss man die Modellvorderseite nie anrühren, um in den einen oder in den anderen Teil des Modellinnenraums zu kommen. Das Modell weiß sich äußerlich auch noch dadurch auszuzeichnen, dass die Modellrückwand vollkommen plan ist: Hier steht also, anders als bei so manch anderen Modellen, kein Teil des Kompressorsystems nach außen hin ab. Das heißt, dass man bei der Wahl des Abstellorts nur einen Mindestabstand in Höhe von 5 Zentimetern zur Hauswand einplanen muss.
Der Modellinnenraum ist nicht von Werk aus starr, sondern lässt sich an die individuellen Ansprüche im Haushalt anpassen: Es sind drei stabile Glasebenen im oberen Teil des Modells enthalten, von denen man die oberen beiden in ihrer Höhenposition verstellen kann. Sie lassen sich auch leicht anheben, hervorziehen und anschließend herausnehmen, wenn man einmal den vollen Höhenraum brauchen sollte. Auch lassen sie sich so sehr viel leichter von allen Seiten abwischen. Des Weiteren sind auch noch drei Fächer in der Tür des oberen Modellteils vorhanden: Das mittlere von ihnen lässt sich um ±12,8 Zentimeter in der Höhe verschieben. Die Fächer sind immer leicht erreichbar und bieten ein ausreichendes Flächenmaß: Gerade Tetra Paks® und Co. lassen sich leicht am Fuß der Türinnenseite abstellen; hier kann man schließlich mit einer Höhe von maximal 34,2 Zentimetern arbeiten. Der hier vorhandene Wall aus Hartplastik verhindert außerdem, dass in den Fächern stehende Objekte allzu schnell heraus und herab kippen können.
Bei diesem Modell kann man per Drehrad die Temperatur nicht präzise in °C, sondern vielmehr nur Temperaturmodi („1“, „2“, „3“, „4“, „5“, „6“ oder „7“) einstellen: Welche Temperaturspanne hinter welchem Temperaturmodus steht, lässt sich leider auch nicht aus der an dieser Stelle eher durchwachsenen Dokumentation des Herstellers herauslesen. Die Temperaturstabilität des Modells ist aber immerhin noch „gut“: Während des Tests wichen die mit mehreren Temperatursonden in Höhe aller Ebenen ermittelten Temperaturen um maximal 3,3 °C (tK) bzw. 4,1 °C (tG) voneinander ab. Ein solches Schwanken der im Modellinnenraum herrschenden Temperaturen ist noch vollkommen akzeptabel.
Das Funktionsspektrum dieses Modells deckt wirklich nur Fundamentales, nämlich die Temperatur- bzw. Temperaturmoduseinprogrammierung, ab: Funktionen, mit denen sich die Temperatur schneller herabsenken ließe, sind nicht vorhanden („Super Cooling“, „Super Freezing“ o. ä.). Auch einen Türalarm, der ans Schließen der Türen erinnern würde, haben wir während des Tests vermisst.
Die während des Tests erhobenen Messwerte sind größtenteils „sehr gut“: Ein durchschnittlicher Stromverbrauch in Höhe von nur 18,99 Watt ist maßvoll, was angesichts der kompakten Maße des Modells aber auch von vornherein zu erwarten war. Auch die Schallemissionen, die sich aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite wahrnehmen lassen, sind süperb: Wir maßen hier nur einen durchschnittlichen Wert von 36,5 dB(A). Das ist nicht lauter als ein leichter Windstoß in einem Wald, der das in diesem verstreute Laubwerk vor sich her wirbelt. Der Schallausstoß war nicht wirklich von dem jeweiligen Stand des Kompressorzyklus abhängig: Auch wenn der Kompressor anspringt, sind die Schallpeaks in Höhe von 38,5 dB(A) nur schwerlich zu hören.
Also: Die CHiQ FBM157L42 ist in allen wirklich wesentlichen Testdisziplinen mit „guten“, vereinzelt auch mit „sehr guten“ Werten dabei und erhält daher, auch wenn das Funktionsspektrum sicherlich noch ein Stück weit üppiger sein könnte, das Testurteil „gut“ (86,7 %).
Pro
- 12-jährige Garantie bzgl. des Kompressors
- kompaktes Außenmaß (Amax: 0,23 Quadratmeter)
- maßvolle Schallemissionen (durchschnittlich 36,5 dB(A))
- modernes „Low-Frost“-System (manuelles Abtauen mit minimalem Arbeits-/Zeiteinsatz)
- plane Rückwand (dmin: 5,0 Zentimeter zur Wand)
- maßvoller Stromverbrauch (durchschnittlich 18,99 Watt)
Contra
- sprachliche Qualität der deutschsprachigen Bedienungsanleitung
Die „Low-Frost“-Technik: Was bietet Sie?
Wir haben es im letzten Abschnitt („Der Test im Überblick“) bereits angesprochen: Das in diesem Test vertretene Modell, die CHiQ FBM157L42, kommt von Werk aus mit der modernen „Low-Frost“-Technik. Während viele Verbraucher wissen, was sie von „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Modellen zu erwarten haben, verhält es sich mit „Low-Frost“-Modellen vollkommen anders. Daher stellen wir dem Testbericht ein paar instruktive Worte zur „Low-Frost“-Technik vor: Wir erklären – kurz, knapp und anschaulich –, wo und wie sich diese Technik auswirkt und warum der ein oder andere sich vielleicht lieber ein „Low-Frost“– als ein „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Modell ins Haus holen will:
1. Der Stromverbrauch: Mit dem Stromverbrauch steht ein wesentlicher Themenkreis an allererster Stelle: Modelle, die mit der „Low-Frost“-Technik arbeiten, haben einen sehr viel maßvolleren Stromverbrauch als Modelle mit „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Technik: Die hier messbare Stromersparnis kann von 10 bis 30 % reichen, abhängig vom jeweiligen Modell. Aber: Man muss „Low-Frost“-, anders als „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Modelle noch manuell abtauen: Das ist anschließend natürlich mit einem, wenn auch nur die ein oder andere Stunde anhaltenden, höheren Stromverbrauch verbunden. Diese Stromverbrauchspeaks erhöhen den jährlichen Stromverbrauch eines „Low-Frost“-Modells aber auch nicht in einem erheblichen Maße: Schließlich muss man ein aktuelles „Low-Frost“-Modell nur zwei Mal pro Jahr abtauen; klassischer Modelle ohne „Low-Frost“-Technik muss man sich bis zu sechs Mal jährlich annehmen! Außerdem: Die Eisschicht, die sich auch bei „Low-Frost“-Modellen ausbildet, ist meistens nur 1 bis 3 Millimeter stark, verschwindet also während des Tauens äußerst schnell. Anschließend muss man nur noch das verbliebene Wasser ab- und auswischen – das ist in einer Handvoll Minuten abzuwickeln. Bei der CHiQ FBM157L42 war es während des Tests ausreichend, die Flächen des Modellinnenraums abzuwischen: Wirklich viel Wasser verteilt sich während des Tauens nicht.
2. Die Temperaturstabilität (Gefrierteil): Modelle, die mit der „Low-Frost“-Technik arbeiten, können sich außerdem durch eine immerhin „gute“ Temperaturstabilität hervorheben: Während des Tests der CHiQ FBM157L42 wichen die von uns ermittelten Temperaturen an ein und denselben Stellen im Modellinnenraum um maximal 4,1 °C (1. Schublade) bzw. 3,3 °C (2. Schublade) bzw. 3,1 °C (3. Schublade) voneinander ab: Die Temperaturstabilität ist damit nach unseren Testmaßstäben immerhin „gut“.
3. Das Volumen (Gefrierteil): Die „Low-Frost“-Technik beschert den Verbrauchern bei identischem Außenmaß des Modellkörpers sehr viel mehr an voll verwendbarem Volumen im Modellinnenraum: Dank der „Low-Frost“-Technik können, abhängig vom Modell, circa 5 bis 15 % an Mehrvolumen verwirklicht werden. Während die CHiQ FBM157L42 hier 48 Liter bietet, um „Convenience Food“ und alles andere zu verstauen, sind‘s bei anderen Modellen mit ähnlichem Außenmaß und Marktpreis, indes ohne „Low-Frost“-Technik, nur circa 30 bis 40 Liter. Für all diejenigen, die vermehrt mit TK-Waren arbeiten, bedeutet dies einen immensen Mehrwert. Aber: Es ist nicht allein das Volumen, sondern auch die im Modellinnenraum bestehende Flexibilität, die bei vielen „Low-Frost“-Modellen ausgeprägter ist: So bietet die CHiQ FBM157L42 nicht nur drei hervorzuziehende und wieder hineinzuschiebende Fächer, sondern auch noch zwei Glasebenen: Diese lassen sich anstelle der Fächer verwenden, um Lebensmittel in diesem Modellteil abzustellen, die so ausladend verpackt sind, dass man sich nicht in den Fächern selbst verräumen kann.
4. Der Preis: Letztlich sind Modelle mit „Low-Frost“-Technik immerhin durchschnittlich auch noch sehr viel preiswerter als solche mit „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Technik: Wer also an einem Modell mit allemal ausreichendem Volumen, maßvollem Stromverbrauch, annehmbaren Schallemissionen und – das ist aus der Sicht vieler Verbraucher verständlicherweise wesentlich – ansprechendem Marktpreis interessiert ist, kommt nur schwerlich um ein modernes „Low-Frost“-Modell herum: Diese Modelle sind, wie auch die CHiQ FBM157L42, in einer vollkommen passablen Marktpreisspanne anzusiedeln (beim Modell im Test: 266,00 €). Außerdem: „No-Frost“– bzw. „Total-No-Frost“-Modelle, die der CHiQ FBM157L42 in puncto Größe, Technik und Co. immerhin ähnlich sind, existieren aktuell nicht. Für andere Größenklassen sind’s ~100,00 € bis ~300,00 € mehr – abhängig immer vom jeweiligen Hersteller.
Größe, Gewicht und Co.
Die FBM157L42 ist ein außerordentlich kompaktes Modell, das nur 0,23 Quadratmeter des Fußbodens vereinnahmt. Wem das zupasskommt? All denjenigen, die in einem Haushalt mit einem kleinen Flächenmaß wohnen, so wie es beispielsweise bei vielen jungen Menschen während des Studiums oder der ersten Arbeitsjahre Wirklichkeit ist. Apropos Fußboden: Falls dieser an dem geplanten Stellplatz nicht vollkommen eben sein sollte, kann man den Stand des Modells an den Fußboden anpassen: Die vorderen zwei Füße des Modells lassen sich durch leichtes Hin- und Herdrehen um mehrere Millimeter in der Höhe verstellen.
Mit Maßen von nur 47,0 × 144,0 × 49,2 Zentimetern (Bmax × Hmax × Tmax) lässt sich das Modell schon während des Transports in den Haushalt sehr leicht handhaben – innerhalb desselben kann man ihn anschließend rollen. Das Transportrollenpaar „hakelt“ nur ab und an, abhängig vom jeweiligen Fußboden, hinterlässt aber keinerlei Spuren: Trotz der schwarzen Farbe ließ sich am Ende des Tests weder an Holz- noch an Stein- noch an Polyvinylchlorid-Fußböden schwarzer Materialabrieb wahrnehmen.
Die Türen lassen sich, wenn man das Modell von Werk aus erhält, nur zur rechten Seite hin abklappen. Falls die Tür so aber mit nicht verstellbaren Objekten im Haushalt (Wänden o. ä.) kollidieren sollte, ist’s auch ein Leichtes, die Türmechanik an der anderen Seite zu installieren. Das alles – also die Mechanik rechter Hand abzuschrauben und linker Hand wieder anzuschrauben – ist innerhalb von maximal 5 Minuten abzuwickeln. Man muss hier nur an verschiedenen Stellen mit nicht schon zum Zubehörbündel zählenden Schraubendrehern/-ziehern arbeiten (vgl. S. 43 bis 44 der Bedienungsanleitung, in die eine Handvoll schwarz-weißer Graphiken eingepflegt worden sind).
Dass das Modell aktuell zu einem Marktpreis von nur 266,00 € zu haben ist, lässt sich immerhin äußerlich nicht erkennen: Die Modellvorderseite wird schließlich von einer wundervoll-modernen Anthrazitoptik vereinnahmt („Dark Stainless Steel Look“). Das Schöne an dem hier verwendeten Material ist aber nicht nur das mit ihm erzielte visuelle Schmankerl, sondern vielmehr, dass der Modellaußenkörper an dieser Stelle sehr leicht gereinigt und gepflegt werden kann. Alle Handabdrücke, die sich bei manch anderen Modellen schon durchs Anrühren an den Türpaneelen abzeichnen können, hinterlassen hier nur schwache Spuren. Stoßen kann man sich vielleicht daran, dass die Flanken des Modells nur aus vollschwarz-lackiertem Metall bestehen; das passt designmäßig nicht.
Die Türen sind von Werk aus mit Mulden versehen worden: Sie lassen sich mit den Händen sicher packen, um die Türen mit einem maßvollen Ruck zu lösen und sie anschließend seitlich abzuklappen (∡max: ~130 Grad). Dieser Maximalwinkel ist ausreichend, um die Mehrheit aller nur vorstellbaren Lebensmittel – einschließlich ausladender Fleisch- und Fischwaren – ein- und auch wieder auszuräumen. Währenddessen stößt man auch nicht an Teile des Modellkörpers an. Leider ist keine Schließmechanik vorhanden: Das heißt, dass man die Türen manuell immer wieder voll schließen muss. Sie ziehen sich nicht von alleine zu.
Mit diesem Modell lässt sich die Temperatur nur einheitlich über die Wahl eines von 7 verschiedenen Temperaturmodi einstellen, ohne dass sich zwischen der Temperatur im oberen Modellteil und derjenigen im unteren Modellteil unterscheiden ließe. Welcher Temperaturmodus einzustellen ideal ist, kann man leider nicht aus den Modi allein heraus verstehen: Hier muss man die vom Hersteller herrührende Dokumentation zur Hand nehmen und liest darin, dass die Temperaturen umso arktischer werden, je höher der jeweilige Modus ist: Modus „7“ ist also derjenige, mit dem man das Temperaturminimum erreicht. Der Hersteller empfiehlt normalerweise den Modus „4“, den wir auch während des Tests ausschließlich verwendet hatten.
Einstellen kann man den Temperaturmodus über ein an der Modellinnenwand installiertes, leicht erreichbares Rad. Hier lassen sich die Temperaturmodi anhand ihrer Nummer erkennen: Deren planschwarze Farbe hebt sich wunderbar vom weißen Grund ab und ist daher bei allen normalen Lichtverhältnissen leicht abzulesen. Obendrein kann man das Kühlsystem des Modells auch voll ausschalten. Was das Modell aber nicht vorweisen kann, ist ein spezieller Modus, um die im Modellinnenraum zu verräumenden Lebensmittel schneller als normalerweise abzukühlen (bspw. „Fast Cool“, „Super Cooling“, „Super Freezing“ o. ä.); hier muss man mit einem der höheren Temperaturmodi vorliebnehmen.
Die Position des Rads im oberen Teil des Modells ideal, lässt sie sich so in Anbetracht der maßvollen Höhe des Modells (Hmax: 1,44 Meter) doch von allen Anwendern erreichen – ohne dass dies von deren Größe abhängig wäre. Während des Tests ließ sich das Rad immer mühelos vor und zurück drehen; auch die Radmechanik ist bis zum Abschluss des Tests nicht in wahrnehmbarem Maße verschlissen. Verdrießlich ist nur, dass sich hier allein Modusnummern ablesen lassen, nicht aber auch das mit ihnen verbundene Temperaturspektrum.
Der Innenraum (Kühlteil)
Der obere Teil des Modells ist ausreichend, um in ihm den Wochenvorrat eines in demselben Haushalt wohnenden Paars voll abzudecken (VK: 109 Liter) – auch, wenn dies natürlich immer von dem Ausmaß des individuellen Lebensmittelkonsums abhängig ist. Wer sich aber ohnehin einmal pro Woche neue Lebensmittel ins Haus holt, der wird mit dem vorhandenen Modellvolumen ganz und gar auskommen.
Trotz des alles andere als ausladenden Modellinnenraums lassen sich die Lebensmittel doch dank der hier vorhandenen drei Ebenen ordentlich einräumen. Dadurch, dass die beiden oberen Ebenen in ihrer Höhe verstellt werden können (±6,0 Zentimeter), kann man sich aussuchen, wo man die Lebensmittel mit vereinnahmendem Höhenmaß nun abstellt. Weiterhin ist auch ein Obst-/Gemüse-Fach am Fuß dieses Modellteils vorhanden: Mit nur circa 728 Gramm kann man es ohne Mühe vor- und zurückschieben, um Gemüse, Obst und Co. ein- und wieder auszuladen. Hier maßen wir ordentliche 37,1 × 24,8 × 12,3 Zentimeter (Bmax × Tmax × Hmax), sodass man in ihm auch üppige Lebensmittel (Ananas, Papaya usw.) verstauen kann.
Alle drei Ebenen bestehen aus hochsolidem und -stabilem Glas, das auch punktuellen Stößen standzuhalten weiß: Während des Tests haben wir alle Ebenen mit einheitlich verteilten Gewichten in Höhe von 10.000 Gramm beladen: Das entspricht einem Gewicht von 40 Butterblöcken pro Ebene. Das Glas hielt dieses Gewicht schadlos aus. Alle drei Ebenen sind nicht nur ihren Maßen nach identisch, sondern auch nur 734 Gramm schwer und dadurch leicht zu handhaben: Das Flächenmaß der 38,3 × 25,0 Zentimeter (Bmax × Tmax, Amax: 0,09 Quadratmeter) messenden Ebenen ist nicht imposant; ab und an muss man hier die Lebensmittel näher aneinander stellen, als man dies in anderen Modellen müsste.
Wer den Modellinnenraum an seine individuelle Ansprüche anpassen will, kann immerhin die oberen beiden Ebenen in ihrer Höhenposition verstellen: Man kann sie leicht anheben, hervor- und herausziehen, um sie anschließend wieder in einer anderen Höhe einzuschieben. Hier hat man einen Spielraum von ±6,0 Zentimetern. Das ist natürlich vor allem dann, wenn man in einzelnen Ebenen höhere Lebensmittel einräumen muss, wertvoll: Wenn man die oberen beiden Ebenen hochstellt, hat man Höhenräume von 16,2 (über E1 und E2) und schließlich 20,2 Zentimetern (über E3) zur Hand: Letzterer ist ausreichend, um Trinkbehältnisse (Milchkartons usw.) abzustellen, ohne mit ihnen während des Hineinstellens und Herausnehmens ans Glas zu stoßen. Ein Flaschenhalter, in dem sich Flaschen horizontal einräumen ließen, ist aber leider nicht vorhanden.
Trotz des alles-andere-als-üppigen Türmaßes ist die Türinnenseite des oberen Modellteils mit drei verschiedenen Fächern mit ähnlichem Flächenmaß versehen worden: Mit 36,1 × 8,3 Zentimetern (Bmax × Tmax) bieten sich die Fächer dazu an, all diejenigen Lebensmittel in ihnen abzustellen, die im Haushalt regelmäßiger verwendet werden und die daher immer leicht erreichbar sein sollen: Hierbei kann es sich bspw. um Marmeladen, Nussmuse, Saucen et cetera handeln. Das 2. Fach lässt sich, ähnlich wie die Ebenen, in der Höhe verstellen, um ±12,8 Zentimeter. Dadurch verändert sich vor allem der Höhenspielraum über dem 3. Fach (Hmin: 21,4, Hmax: 34,2 Zentimeter): Hier kann man auch höhere Flaschen problemlos abstellen. Eine Hartplastikwand (Hmax: 4,0 Zentimeter bei E1 und E2, 9,6 Zentimeter bei E3) schließt die Fächer von vorne ein, um zu verhindern, dass die in ihm stehenden Lebensmittel herab kippen können. Die Fächer halten sich starr in den Mulden der Tür; sie können sich nicht einmal bei einem erheblichen Stoß lösen.
Nur ein einzelnes Leuchtmittel strahlt „warmes“ Licht in den oberen Teil des Modellinnenraums: Es ist im oberen Drittel installiert worden, leider aber nicht in der Mitte, sondern an der rechten Modellinnenwand. Dadurch, dass das Licht nicht von der Mitte oder immerhin von mehreren Seiten parallel ausstrahlt, erreichen die Lichtstrahlen von vornherein nicht alle Lebensmittel. Obendrein ist das Licht, das nicht nur seiner Farbe nach sehr „warm“ ist und dadurch die wirklichen Farben von Gemüse und Co. nicht voll erkennen lässt, auch nicht allzu stark: Die Schwäche des Lichts ließ sich während des Tests insbesondere am Fuß des Modellinnenraums wahrnehmen. Ein weiteres Leuchtmittel, mit dem sich das Gemüse-/Obst-Fach ausleuchten ließe, ist auch nicht vorhanden.
Freilich enthält auch dieses Modell von Werk aus einen stabilen Eierhalter im Zubehörpaket: Mit ihm lassen sich bis zu 7 Eier der Größen S bis L (Ømax: 46 Millimeter) ordentlich verstauen. Der Eierhalter selbst passt dank seiner kompakten Außenmaße in eines der drei verschiedenen Tür-Fächer: So sind die Eier auch immer leicht erreichbar und werden nicht von anderen Lebensmitteln verstellt.
Der Frische-Test
Wie hält sich Gemüse innerhalb des Modells? Dies haben wir anhand unseres mehrmals wiederholten Frische-Tests ermittelt: Die Tester haben im Gemüse-/Obst-Fach des Modells mehrmals Gurken, Radieschen sowie Salat verstaut und das Gemüse während der einzelnen, immer eine Arbeitswoche dauernden Testphasen einmal pro Tag von allen Seiten photographiert. Sie haben außerdem das Gewicht der Lebensmittel erhoben und dadurch den prozentualen Wasserverlust errechnet.
Schon die Photos lassen eindrücklich erkennen, wie sich das Gemüse während der Arbeitswoche entwickelt hat: Die Tester urteilten am Ende, dass die Frische des Gemüses immerhin noch „gut“ war, auch wenn die Wasserverluste bei manchen Gemüsen sehr viel höher waren als bei anderen: Die Gurke büßte bspw. nur –1,6 % ihres ursprünglichen Wasseranteils ein, die Radieschen wiederum –6,2 % und der Salat noch erheblichere –8,9 %.
Genießbar waren alle Gemüse am Ende der jeweiligen Arbeitswochen noch: Allein der Salat verlor in erheblichem Maße an Vitalität und sah auch nicht allzu ansprechend aus. Das äußere Blattwerk wurde welk und sank in sich zusammen. Die Radieschen wiederum wurden nur wahrnehmbar weicher, während sich die Gurke noch immer wunderbar hielt.
Der Innenraum (Gefrierteil)
Der untere Teil des Modells enthält – und das ist bei einem solchen Volumen (VG: 48 Liter) wirklich rar – drei einzelne Schubladen: Die 1. und die 2. sind ihren Maßen nach identisch: Mit 29,4 × 26,6 × 10,4 Zentimetern (Bmax × Tmax × Hmax) kann man in ihnen auch manch ausnehmender verpackte Lebensmittel, wie bspw. Pizzen, verräumen; auch sind sie dank ihres Gewichts von 650 Gramm mühelos zu handhaben. Sie alle schließen vorne mit von außen erreichbaren Mulden ab und sind daher, auch mit nur einer Hand, schnell herauszuziehen und wieder hineinzuschieben. Die 3. Schublade ist sehr viel kompakter: Wir maßen 29,2 × 14,0 × 15,0 Zentimeter (Bmax × Tmax × Hmax), sodass man hier wirklich nur ein paar Lebensmittel mit größenmäßig „gedrungener“ Verpackung verräumen kann.
Wenn man einmal Lebensmittel verräumen muss, die ihren Maßen nach nicht in die vorhandenen Schubladen passen, kann man diese mit einem Mal hervorziehen und voll herausnehmen: Dann nämlich lassen sich die beiden, nur 31,6 × 16,0 Zentimeter (Bmax × Tmax) messenden Glasebenen erreichen, die von Werk aus unter den oberen beiden Schubladen platziert worden sind. Sie sind ähnlich stabil wie diejenigen im oberen Modellteil, sodass man über ihnen problemlos Lebensmittel abstellen kann. Da sich auch diese Glasebenen herausnehmen lassen, kann man das Modellinnere auch hier so verstellen, dass Lebensmittel mit beachtlichem Größenmaß verstaut werden können. Für ein solchermaßen kompaktes Modell, wie es die FBM157L42 nun einmal darstellt, ist das eindrucksvoll.
Schließlich ist hier von Werk aus auch noch ein Eis-Tray mit enthalten. Mit ihm lassen sich in einem Mal bis zu 10 Eisquader mit Maßen von 24,0 × 24,0 × 20,0 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax) herstellen – das nimmt, abhängig von der Temperatur des ursprünglich verwendeten Wassers, circa 3 Stunden in Anspruch.
Die Leistung (Kühlteil)
Wie stabil sind die Temperaturen im oberen Modellteil? Dies wird von den vier oben zu sehenden Graphen wunderbar illustriert: Die mit ihnen veranschaulichten Temperaturen wurden während des Tests mit speziellen Temperatursensoren ermittelt, die immer in der Mitte der jeweiligen Ebene installiert wurden. Alle Temperaturen wurden im Modus „4“ erhoben (s. o.). Wir maßen Temperaturen von 2,3 bis 5,2 °C (E1, tØ: 3,7 °C), 1,3 bis 4,2 °C (E2, tØ: 2,7 °C), 0,5 bis 3,8 °C (E3, tØ: 2,1 °C) sowie 1,6 bis 2,7 °C (Obst-/Gemüse-Fach, tØ: 2,2 °C): Mit einer maximalen Temperaturabweichung in Höhe von 3,3 °C ist die Temperaturstabilität immerhin „gut“.
Die Leistung (Gefrierteil)
All das haben wir auch noch einmal mit dem unteren Modellteil wiederholt: Hier wurden die Temperatursensoren in der Mitte der drei vorhandenen Schubladen positioniert. Die Tester maßen Werte in Höhe von –23,2 bis –19,1 °C (S1, tØ: –21,4 °C), –23,6 bis –20,3 °C (S2, tØ: –22,1 °C) sowie –23,9 bis –20,5 °C (S3, tØ: –22,3 °C). Hier ist die maximale Temperaturabweichung mit 4,1 °C größer, die Temperaturstabilität allerdings noch immer „gut“.
Das Modell entbehrt spezieller Modi, in denen sich die Temperatur in dem einen und/oder in dem anderen Teil des Modellkörpers sehr viel schneller absenken ließe. Ein solcher Modus wäre in all den Situationen sinnvoll, in denen man eine Masse von Lebensmitteln ins Modell einzuräumen plant, bspw. nach dem allwöchentlichen Besuch im Supermarkt. Gerade leichter verderbliche Lebensmittel, wie Fleisch- und Fischwaren, erreichen dadurch schneller eine sich zur weiteren Lagerung empfehlende Temperatur.
Die Schallemissionen
Das Modell ist solchermaßen leise, dass man es vor Ort nicht wirklich wahrnehmen kann, ohne dass die Höhe der Schallemissionen in erheblichem Maße vom jeweiligen Stand des Kompressorzyklus abhängig wäre. Während des Tests haben wir aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite einen A-bewerteten Schalldruckpegel in Höhe von durchschnittlich 36,5 dB(A) ermittelt – mit vereinzelten Maximalwerten von 38,5 dB(A).
Der Stromverbrauch
Wir maßen außerdem auch noch den Stromverbrauch des Modells: Hier haben wir einen Wert von durchschnittlich 18,99 Watt ermittelt. Das Modell zu betreiben kostet also, einen durchschnittlichen Strompreis in Höhe von 30,43 Cent pro Kilowattstunde voraussetzend, circa 50,48 € pro Jahr. Das ist ein nach unseren Maßstäben „sehr guter“ Wert und auch in Anbetracht des eher maßvollen Maximalvolumens (Vmax: 157 Liter) nicht zu viel. Der Stromverbrauch ist aber immer vom jeweiligen Modus abhängig, kann also vor allem dann, wenn man einen anderen Modus wählt, noch einmal höher sein.
Wir stießen uns während des Tests vor allem daran, dass dieses Modell ohne Türalarm auskommen muss. Das heißt: Wenn man die Türen des Modells nach dem Ein- oder Ausräumen von Lebensmitteln nicht schließt, lässt das Modell keinen Alarm nach außen hin vernehmen – weder akustisch noch visuell. Ein solcher Alarm, der einen ans Türschließen erinnern würde, wäre auch in puncto Stromersparnis allemal sinnvoll. Bei diesem Modell sollte man also nach jedem Ein- und Ausräumen in das bzw. aus dem Modell einmal kontrollieren, ob man die Tür wirklich wieder verschlossen hat.
Die Messbedingungen
Schallemissionen und Stromverbrauch
Während aller Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ: ~24,0 °C, RHØ: ~70,0 %), um bei jedem einzelnen Messvorgang identische Messbedingungen sicherzustellen. Das Modell wurde im per Drehrad auswählbaren Modus „4“ betrieben.
Technische Daten
Hersteller/Modell | CHiQ FBM157L42 |
---|---|
Optik (Stil) | Edelstahl-Optik („Dark Stainless Steel Look“) |
Außenmaße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax) |
144,0 × 47,0 × 49,2 cm |
Gewicht des Modells | 34 kg |
Energieeffizienzklasse | A++ |
Klimaklasse | N – ST (16 – 38 °C) |
Kühlteil: Volumen | 109 l |
Gefrierteil: Volumen | 48 l |
Gesamtvolumen | 157 l |
Bildschirm / Bedienpanel | innen (Kühlteil) |
Tastensperre | nein |
No-Frost-Funktion | nein (aber „Low-Frost“) |
Kühlteil: Einstellbare Temperaturen | 7 bzw. 8 Modi einstellbar (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und OFF) |
Gefrierteil: Einstellbare Temperaturen | nicht individuell einstellbar |
Alarm | nein |
Das Funktionsspektrum | |
Kühlsystem | normaler Kompressor |
Zirkulation | kein spezielles Zirkulationssystem |
Anzahl der Kühlsysteme | 1 |
Kühlteil: Schnelles Kühlen | nein |
Gefrierteil: Schnelles Gefrieren | nein |
Partymodus | nein |
Urlaubsmodus | nein |
Energiesparmodus | nein |
Gefrierteil: Maximalkapazität binnen 24 h | 2,5 kg |
Gefrierteil: Anzahl der Sterne | 4 |
Der Modellinnenraum | |
Kühlteil: Anzahl der Flächen | 3 (davon 2 verstellbar) |
Kühlteil: Anzahl der Schubladen | 1 |
Kühlteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 3 |
Extras | Eierhalter (7 Hühnereier, Größe S bis L) |
Gefrierteil: Anzahl der Flächen | 2 |
Gefrierteil: Anzahl der Schubladen | 3 |
Gefrierteil: Anzahl der Fächer in der Tür | 0 |
Extras | Eiswürfelschale (10 Eiswürfel) |
Schallemissionen und Stromverbrauch | |
Stromverbrauch (durchschn., gemessen) |
18,99 W |
Stromverbrauch pro Jahr (lt. Hersteller) |
159 kWh |
Stromverbrauch pro Jahr (gemessen) |
165,90 kWh |
Schallemissionen (max., lt. Hersteller) |
38,0 dB(A) |
Schallemissionen (durchschn., gemessen) |
36,5 dB(A) |
* Während der Messvorgänge stand das Modell in einer isolierten Testkammer (tØ: ~24,0 °C, RHØ: ~70,0 %), um identische Messbedingungen sicherzustellen. Die Messwerte wurden im Modus „4“ erhoben. |
Bewertung
Hersteller/Modell | % | CHiQ FBM157L42 |
---|---|---|
Handhabung | 10 | 78,7 |
Flexibilität (Innenraum) | 70 | 82,0 |
Bedienung | 30 | 71,0 |
Ausstattung | 15 | 84,3 |
Innenraumvolumen | 45 | 79,8 |
Beleuchtung | 15 | 77,0 |
Material-/Materialverarbeitungsqualität | 30 | 94,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 86,0 |
Betrieb | 15 | 94,3 |
Lautstärke | 30 | 96,1 |
Stromverbrauch | 70 | 93,5 |
Kühlen | 40 | 88,0 |
Temperaturstabilität | 35 | 85,3 |
Kühldauer | 35 | 86,0 |
Spezielle Fächer (Gemüse, Obst usw.) | 30 | 93,4 |
Gefrieren | 20 | 84,5 |
Temperaturstabilität | 50 | 81,0 |
Gefrierdauer | 50 | 88,0 |
Bonus / Malus | – | |
Preis in Euro (UVP) | 539,00 | |
Durchschnittlicher Marktpreis in Euro | 266,00 | |
Preis-/Leistungsindex | 3,07 | |
Gesamtbewertung | 86,7 % („gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Kühlen (40 %)
Hier haben wir die im Kühlraum herrschende Temperatur in Abständen von 5 Sekunden in Höhe jeder einzelnen Ebene ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der Ebenen positioniert und mindestens 12 Stunden an ein- und derselben Stelle belassen, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen, sondern auch die Tempaturstabilität zu kontrollieren. Ob und in welchem Ausmaß die so ermittelten Temperaturen zwischen den einzelnen Kühlphasen des Systems voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehältnisse aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) jeweils mit 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmem Wasser versehen, in die mittlere Ebene des Kühlteils eingelegt und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10,0 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse-/Obst-Fach erhält, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Testphasen ermittelt. Hier wurde drei Mal neu erworbenes Gemüse, namentlich Gurken, Radieschen und Salat ein- und derselben Ernte, über Zeiträume von einer Arbeitswoche im Gemüse-/Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde abschließend von allen Tester/-innen kontrolliert: Des Weiteren wurde erhoben, wie viel Wasser das Gemüse während der Einlagerung verloren hat.
Gefrieren (20 %)
Hier haben wir die in den einzelnen Schubladen herrschenden Temperaturen in der oben beschriebenen Art und Weise ermittelt. Darüber hinaus maßen und bewerteten die Tester/-innen auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1,5 Liter ursprünglich 20,0 °C warmes, in Testbehältnissen aus Polyethylenterephthalat (PET, Wandstärke: 1 Millimeter) enthaltenes und in der mittleren Schublade verstautes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.
Betrieb (15 %)
Das Modell wurde während des Tests bei einer einheitlichen Temperatur in den Testräumlichkeiten in Höhe von 24,0 °C (±0,5 °C) betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen (Modus „4“) stabil waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.
Ausstattung (15 %)
Hier wurde vor allem das Gesamtvolumen des Modellinnenraums, anknüpfend an beide Teile des Modells, benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Art und Weise, in der diese verarbeitet bzw. miteinander verbunden worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde auch noch erhoben, ob und in welcher Art und Weise die beiden Teile beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen erkennen lassen. Schließlich wurde nur noch die deutschsprachige Fassung der Bedienungsanleitung benotet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themenkreise rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere Hinweise, beispielsweise zur idealen Einlagerung von Lebensmitteln in dem Modell, enthalten.
Handhabung (10 %)
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, beispielsweise durch in ihrer Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Tester/-innen bewertet, wie sich das Modell in praxi handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektrum und der Temperaturstabilität in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Tester/-innen nahmen sich hier auch der Bedienelemente an: Alle Bedienelemente sollten sich sowohl als Links- als auch als Rechtshänder/-in erreichen lassen und bei jeder Betätigung ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Art und Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht ordentlich verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.
Fußnoten
1 Die Abbreviatur VK stellt das Volumen des Kühlteils, die Abbreviatur VG dasjenige des Gefrierteils dar.