8 Dampfbügelstationen im Test 2019
Damit alles glatt läuft
29. August 2019
Für ein ordentliches Äußeres haben Oberteil und Hose makellos zu sein – auch die allerleichtesten Falten haben hier nichts zu suchen. Daher müssen Blusen, Hemden und Co. nach jedem Wasch- und Trocknungsgang neu gebügelt werden. Am leichtesten hat man es hier übrigens mit einer modernen Dampfbügelstation: Mit heißem Dampf lassen sich die Falten nämlich im Handumdrehen auch aus schweren Materialien herauslösen. Das ETM TESTMAGAZIN hat in den vergangenen Wochen acht aktuelle Dampfbügelstationen von AEG, Domo, Laurastar, Philips, Privileg, Rowenta, Russell Hobbs und Tefal geprüft. Welches Modell mit bester Glättung und großartiger Handhabung bestechen konnte, lesen Sie in diesem Test.
Bügeln ist noch immer ausgesprochen lästig, ja. Damals allerdings war die Textilglättung noch mit viel mehr Arbeit verbunden: Den schweren Eisen ließ sich ursprünglich nämlich nur mit vollkommen natürlichen Hitzequellen einheizen. So versah man ab dem 19. Jahrhundert die Hohlräume in den Eisen mit heißen Kohlen, um mit ihnen Falten einebnen zu können. Heute braucht’s hierzu – zum Glück – nur noch einen Tastendruck. Mit modernen Dampfbügelstationen lassen sich die Textilien nicht nur mit hohen Temperaturen, sondern auch noch mit Dampf behandeln. Hierdurch werden die Fasern nicht nur feucht, sie quellen vielmehr auch, nehmen also an Volumen zu. Falten lassen sich anschließend viel leichter wieder einebnen. Durch das anschließende Trockenbügeln wird der Stoff geglättet. Warum sich eine Dampfbügelstation gegenüber einem normalen Dampfbügeleisen vorzuziehen empfiehlt? Nun, das in einer Dampfbügelstation werkelnde Dampfsystem kann normalerweise einen viel höheren Druck erbauen; und das wiederum bedeutet einen stärkeren Dampfausstoß. Auch bietet der Frischwasser-Tank ein üppigeres Maximalvolumen, sodass man nicht andauernd wieder zum Wasserhahn springen muss. Da der Großteil der Technik in der Station verbaut ist, sind die Eisen einer Dampfbügelstation außerdem spürbar leichter als Dampfbügeleisen; und das weiß jeder zu schätzen, bei dem regelmäßig Massen von Wäsche gebügelt werden müssen – so, wie’s in den meisten Haushalten mittlerweile leider gang und gäbe ist. In unserem Test war allerdings nicht nur das jeweils erzielte Bügelergebnis wesentlich: Auch die Handhabung, das jeweils gegebene Funktionsspektrum und die während des Bügelns vermittelte Sicherheit spielten in die Beurteilung mit ein.
Aufbau und Funktion
Das Herzstück eines jeden Modells ist die Basisstation: Hier nämlich ist normalerweise auch der Frischwasser-Tank A installiert, der in puncto Größe und Gewicht leicht zu handhaben sein muss. Nur bei manchen der in diesem Test vertretenen Modelle ist der Wassereinlass so clever verbaut worden, dass man auch in der Station neues Wasser in den Tank lassen kann: Hier muss man den Tank also nicht immer wieder herausnehmen und durch den Wohnraum hieven. Der Tank sollte sich außerdem durch ein hohes Maximalvolumen auszeichnen können, denn: Je höher das Maximalvolumen des Tanks ist, desto ausdauernder ist das Modell auch während der einzelnen Arbeitssessions. Aus dem Tank wird das Wasser weiter in den Boiler B gepumpt und dort bis zum Siedepunkt (100,0 °C) erhitzt. Daher braucht’s auch die ein oder andere Minute, bis sich schließlich Dampf aus den Dampfauslässen C stoßen lässt (Ø im Test: 2 Minuten und 6 Sekunden). Der Dampfausstoß ist mit dem Druck der Dampfauslöser-Taste D verknüpft. Außerdem: Bei manchen Modellen sind auch noch weitere Dampfauslässe vorhanden, die nicht dem regelmäßigen, sondern vielmehr dem intensiveren Dampfausstoß dienen. Sie lassen sich per Tastendruck an- und wieder ausschalten: Dadurch kann man die Dampfintensität auch ad hoc an das jeweils zu pflegende Textil anpassen. Das Bügeleisen sollte sicher in der Station abgelegt und auch während des Transports arretiert E werden können. Nur ein paar Stationen sind hier mit einem stabilen Handteil (Henkel o. ä.) versehen worden: Meistens muss das Handteil des Bügeleisens herhalten. Sowohl der Dampfschlauch F als auch das Stromkabel G sollten ausreichend Spielraum bieten und sich an bzw. in der Station verstauen lassen. Die Modelle sollten in regelmäßigen Abständen, spätestens aber, wenn es sich mit einem ausdrücklichen Hinweis zu Wort meldet, entkalkt werden. Bei allen Modellen, die in diesem Test vertreten waren, lässt sich auch der Wasserboiler H erreichen, um ihn zu entkalken.
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