5 Infrarot-Fieberthermometer im Vergleichstest
Berührungslose Temperaturmessung
30. Januar 2020
Auch wenn man es nur ein paar Mal im Jahr hervorholen muss, hat es doch in nahezu allen Hausapotheken seinen Platz – das Fieberthermometer. Bis in die 1970er Jahre war es noch vollkommen normal, die ein oder andere Minute abwarten zu müssen, bis das Quecksilber endlich im Thermometer emporgestiegen ist und die aktuelle Temperatur verraten hat. Heute dauert es nur noch einen Moment, bis die Temperatur ermittelt worden ist und einem in Gestalt hell leuchtender Zahlen entgegen strahlt. Am leichtesten hat man es hier mit einem modernen Infrarot-Thermometer: Ein solches kann die Temperatur nämlich messen, ohne die Messstelle auch nur einmal mit seiner Temperatursonde berühren zu müssen. Das ist hygienischer und erleichtert die Temperaturmessung insbesondere bei jüngeren Kindern. Wir haben 5 aktuelle Modelle sorgfältig geprüft. In diesem Test lesen Sie, welches Thermometer nicht nur gradgenau misst, sondern auch leicht zu handhaben ist und dadurch Fehler während des Messvorgangs vermeidet.
Während man ursprünglich noch eine Hand gegen Stirn oder Rumpf gehalten hat, macht man‘s heute sehr viel präziser – wir sprechen vom Fiebermessen. Wann immer Keime in den menschlichen Organismus gelangen, werden sie von dessen Abwehrsystem zu eliminieren versucht. Währenddessen kann ein bestimmter Teil des Gehirns, der Hypothalamus, durch chemische Signalgebung alarmiert werden: Dieser veranlasst dann eine bis zum Muskelzittern (Tremor) reichende Steigerung der Muskelarbeit und eine Beschleunigung aller metabolischen Vorgänge im Körper. Dadurch wird die Körperkerntemperatur in einem Maße erhöht, das nicht nur von der Art des Keims, sondern auch von der Stärke des Abwehrsystems abhängig ist. Das Fieber erleichtert es dem Abwehrsystem, mehr Abwehrzellen zu aktivieren, um des Keims endlich Herr zu werden. Daher empfiehlt es sich auch nicht, jedes Fieber unmittelbar medikamentös zu behandeln. Dennoch sollte die Temperatur regelmäßig kontrolliert werden, denn: Ein zu hohes Fieber kann Ausdruck einer schweren Krankheit sein. Gerade in Haushalten mit Kindern muss man die Temperatur nicht nur präzis, sondern auch schnell und simpel messen können: Schließlich sind die klassischen Messmethoden in der Achsel (axillär), im Mastdarm (rektal), im Mundraum (oral) oder im Ohr (aurikulär) vor allem bei kränkelnden Kleinkindern alles andere als leicht anzuwenden. Und wenn die Messmethodik nicht stimmt, man also die Temperatursonde nicht korrekt positioniert, stimmt die ermittelte Temperatur leider nicht. Daher sollte man mit der Stirn vorliebnehmen! Mit einem der von uns getesteten Infrarot-Fieberthermometer lässt sich die Temperatur ohne Mühe exakt messen – und das, ohne dass man die Stirn auch nur einmal berühren müsste. So kann man beispielsweise die Temperatur eines ruhenden Kindes kontrollieren, ohne das Kind währenddessen aus seinen Träumen zu reißen.
Diesen Artikel downloaden
Sie erhalten:
- den vollen Artikel so, wie er im ETM TESTMAGAZIN publiziert worden ist, im Portable Document Format/PDF.
Hier stellen wir alle wesentlichen Hinweise zum Lesen des Artikels dar, bspw. mit dem Adobe Acrobat Reader DC. Wenn Sie unsere Artikel-Flatrate buchen, können Sie alle Artikel des ETM TESTMAGAZINs lesen.
0,00 € In den Warenkorb