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Gartenarbeit im Juni

09. Juni 2017

Die Rose ist die beliebteste Pflanze und wird nicht umsonst die Königin der Blumen genannt. Nicht wenige Gartenfreunde erfreuen sich an kleinen, großen, gefüllten, ungefüllten oder duftenden und nicht duftenden Rosen in allen Farben.

Im Juni haben sich die ersten Rosenknospen bereits geöffnet. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen Rückschnitt, um im Sommer viele Blüten und einen herrlichen Rosenstrauch zu haben. Bei öfter blühenden Rosen entscheidet der Schnitt maßgeblich die Blütenbildung. Vor allem Edel- und Beetrosen sollten bereits im April zurückgeschnitten werden. Kletter- und Strauchrosen sollten Sie nur leicht und nach Bedarf zurückschneiden.

Was muss geschnitten werden?

Vor allem an abgestorbenen, kranken oder quer wachsenden Trieben muss die Gartenschere angesetzt werden.

Wie muss geschnitten werden?

Scheiden Sie nur mit einer scharfen Gartenschere. Denn nur dann können Sie die Triebe glatt und sauber schneiden. Die Schnittfläche sollte möglichst klein und sauber sein, damit sich dort kein Wasser ansammelt und zu Fäulnis führt. Alle kranken und beschädigten Trieben direkt an der Basis der Pflanze entfernen.
Abgeschnittene Triebe entsorgen Sie am Besten im Hausmüll anstatt auf dem Kompost. So gelangen keine Pilzsporen und Erreger in den natürlichen Gartenkreislauf.

Worauf Sie achten sollten

Die meisten Blüten bilden sich am einjährigen Holz. Beet und Edelrosen schneidet man in etwa auf der Höhe von 15 – 20 cm zurück. Setzen Sie die Gartenschere etwa einen halben bis einen Centimeter oberhalb eines nach außen stehendes Auges an.
Starke Triebe nur leicht stutzen. Der Strauch bringt dann zwar mehr Neutriebe hervor, diese sind aber deutlich kürzer und schwächer. Denn die Rose verteilt ihre Kraft nur auf viele neue Knospen. Wenn Sie dagegen schwächere Triebe stark zurückschneiden, kann die Rose sich auf bestehende Knospen konzentrieren. Diese werden dann länger und stärker.