Anleitung zum einbrennen von Pfannen
21. April 2016
In den meisten Fällen sollten Pfannen aus Gusseisen vor dem ersten Braten eingebrannt werden. Das Einbrennen sorgt dafür, dass sich eine sogenannte Patina aus eingebranntem Fett bildet. Diese gibt der Pfanne einen natürlichen Antihaft-Effekt. Edelstahlpfannen und solche mit Beschichtung müssen nicht eingebrannt werden.
Hinweis
Die für unsere Bilder verwendete Pfanne vom schwedischen Hersteller Skeppshult wird bereits eingebrannt ausgeliefert. Die Darstellung erfolgt nur Beispielhaft.
Zum Einbrennen einer Pfanne werden 300 ml Sonnenblumenöl, mehrere Kartoffelschalen sowie mindestens eine Handvoll Salz benötigt.
Die Pfanne sollte gründlich mit warmen Wasser und mildem Spülmittel von Produktionsrückständen, wie beispielsweise Korrosionsschutz, gereinigt werden. Nach der ersten Reinigung sollte nie wieder Spülmittel verwendet werden.
300 ml Öl wird in die Pfanne erhitzt. Der Pfannenboden sollte mindestens 3 mm mit Öl bedeckt sein. Hält man eine Kartoffelschale in das Öl und steigen Bläschen auf, ist die Temperatur richtig.
Zu den Kartoffelschalen wird eine Handvoll Salz gegeben. Dieses Gemisch wird anschließend solange gebraten, bis die Kartoffelschalen beidseitig schwarz werden. Dabei kann es zu einer Rauchentwicklung kommen.
Sind die Kartoffelschalen vollständig schwarz, können sie aus der Pfanne entfernt werden. Die Pfanne kann dann abkühlen und das Öl wird vorsichtig abgegossen.
Anschließend wird die Pfanne gründlich mit Wasser und ohne jegliches Spülmittel gereinigt. Nach der letzten Reinigung ist die Pfanne eingebrannt und kann nun zum Braten verwendet werden.
Für jeden Zweck die richtige Pfanne
Für das ETM TESTMAGAZIN 03/2016 hatten wir 26 Pfannen im Test. Die Modelle mit einem Durchmesser von 28 cm lassen sich mit allen konventionellen Herdarten verwenden. Das Testfeld umfasst Modelle mit Antihaft-, Keramikbeschichtung und auch unbeschichtete Pfannen.