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Weshalb regelmäßiges Fahrradfahren wertvoll ist

10 Vorteile des Fahrradfahrens

07. März 2022

Das Radeln (Cycling) ist eine mit nur minimalen Stoßimpulsen verbundene und dadurch die Gelenke der Beine in vollem Maße schonende Art des aerobischen Workouts: Wer regelmäßig strampelt, der kann dadurch in den Genuss einer Fülle von Gesundheitsvorteilen kommen – gleichgültig ob nun ein eilends wahrnehmbarer Ausbau der Ausdauer, eine Steigerung der Muskelstärke vor allem in den Beinen oder ein auch langzeitig nicht abebbender Gewichtsverlust geplant sein sollte. 10 Vorteile des Radelns stellen wir im Weiteren dar – kurz, knapp und mit validierenden Quellen in Gestalt von Studien versehen.

1. Kann in allen Altersklassen verwirklicht werden

Das Radeln ist ein alles anderer als anspruchsvoller Sport, der sich von Menschen aus allen Generationen verwirklichen lässt: Wer seine Muskulatur bspw. durchs empor schießende Alter nicht mehr meisterlich zu koordinieren weiß, der kann anstelle eines draußen zu verwendenden Rads auch stationäres in Gestalt von Bikes o. Ä. ins Haus holen. Dankbar ist auch, dass man mit einem Rad alle Anspruchslevel abdecken kann: Wer bspw. nach einem Gelenk-, Sehnen- und/oder Muskelschaden wieder aktiv werden will, der kann seine Muskulatur durchs regelmäßige Radeln wieder nach und nach stärken. Gerade auch solche Menschen, die ihre Muskulatur vorher noch nie durch Workouts zu stählen versucht haben, können durch das Radeln schon einmal die Muskeln der Beine und des Gesäßes vorbereiten.1

2. Kann die Stärke der Bein- & Gesäßmuskulatur verbessern

Die während des Radelns zu vollziehenden Beinbewegungen dienen vor allem dazu, die Muskulatur der Beine zu stärken: Dies schließt bspw. die Bizepse und Quadrizepse der Beine und auch die Waden in vollem Maße ein, abhängig immer vom Stil des Radelns. Wer dies noch arrondieren will, der sollte die hier angesprochenen Muskeln auch noch klassisch-konventionell mit Widerständen auslasten, bspw. also durchs Beinpressen an Maschinen eines Studios, durch auch allein mit dem Gewicht des Körpers zu absolvierende Squats usw.2 Dadurch kann man schließlich auch Leistungssteigerungen während des Radelns erreichen.

3. Kann die Gelenke schonen

Für einen Großteil der Menschen, die sich in vermehrtem Maße körperlicher Aktivität widmen wollen, ist das Radeln vor allem aus einem Grund wunderbar: Dadurch dass das währenddessen andauernd zu wiederholende Hoch und Herab der Füße nicht mit bis in die Gelenke hinein wirkenden Stößen verbunden ist, kommt es auch dann nicht zu ausgeprägtem Gelenkverschleiß, wenn man viele Workouts pro Woche absolvieren sollte.3

4. Kann die Gesundheit des Herzens verbessern

Durch regelmäßiges Radeln kann man bspw. seine Cholesterinspiegel verbessern, also diejenigen des allgemeinsprachlich „schlechten“ Cholesterins (Low Density Lipoprotein) absenken und diejenigen des allgemeinsprachlich „guten“ Cholesterins (High Density Lipoprotein) anheben, was die Gesundheit des Aderwerks, des Herzens usw. erhalten kann.4 Außerdem interessant: Durch die mit wiederholtem Radeln verbundenen Muskelanstrengungen kann der Körper seine Blutzuckerspiegel sehr viel besser kontrollieren, was letzten Endes das Risiko metabolischer Krankheiten vermindern oder, wenn solche Krankheiten schon vorhanden sein sollten, immerhin das mit denselben verbundene Mortalitätsrisiko absenken kann: Viele Studien sind hier vor allem zu Diabetes mellitus Typ 2 erhoben worden, einer sich vor allem in der westlichen Welt immer weiter ausbreitenden Wohlstandskrankheit.5

5. Kann das Gemüt heben

Auch der Gesundheit des Geistes kann das Radeln dienlich sein: Gerade ältere Menschen können so eine an verschiedene Sphären anschließende Steigerung ihrer Geistesleistung erreichen. Was außerdem diejenigen willkommen heißen werden, die den Erwerb eines im Haus zu verwendenden Bikes o. Ä. in Erwägung ziehen: Wer sich in manchen Momenten bspw. nicht zum Abschluss eines Arbeitsprojekts motivieren kann, sollte sich 10 – 30 Minuten in den Sattel schmeißen und los strampeln. Dadurch schließlich, dass der Körper während einer solchen Muskelanstrengung in erheblichem Maße Endorphine ausstößt, kann man seinen Stresspegel vermindern und sein Gemüt erhellen.6

6. Kann in puncto Krebsprävention wirksam sein

Dadurch dass man durch mehrmals pro Woche wiederholtes Radeln auch die Komposition des Körpers verbessern, also Muskulatur erbauen und Fett verlieren kann, lässt sich das Risiko des Entstehens von manchen Krebsarten, so bspw. von Brustkrebs, vermindern.7 Doch auch wenn es zu Krebs kommen sollte: Studien haben erwiesen, dass ein ausreichendes Maß an körperlicher Aktivität, das sich durchs Radeln wunderbar erreichen ließe, auch viele der mit Therapien verbundenen Symptome (Schwäche, Schmerzen usw.) mildern kann.8

7. Kann den Metabolismus stimulieren

Wer sich Momente nach dem Erwachen schon dazu motivieren kann, in den Sattel seines Rads zu springen und eine Session – außer- oder innerhalb des Hauses – zu absolvieren, der kommt allein dadurch in den Genuss ausnehmenderer metabolischer Aktivität. Was aber heißt das nun? Dass der Körper bis in den Abend hinein mehr Kalorien verbrennt als ohne ein solches Maß an Muskelanstrengung. Will man dies aber sicherstellen, so muss man sich seines Workouts annehmen, ohne vorher schon Frühstück o. Ä. einzunehmen.9

8. Kann dem Gewichtsverlust dienen

Dass man durch regelmäßiges Radeln planvoll Gewicht verlieren kann, wird aller Wahrscheinlichkeit niemanden wundernehmen. Wie viele Kalorien man während einer Session verbrennt, ist von vielerlei Momenten wie bspw. dem Alter, dem Gewicht, dem verwirklichten Tempo usw. abhängig: Man kann indes bei maßvollem Tempo von 20 Kilometern pro Stunde annehmen, dass sich in 30 Minuten schon 200 – 400 Kilokalorien verbrauchen lassen.10

9. Kann die Balance verbessern

Dadurch dass man seinen Körper während des Radelns in vollem Maße stabil halten sollte, kann man die Kommunikation und Koordination der hier einspielenden Muskeln immer weiter verbessern: Das wiederum kann sich schließlich in sichereren Fuß- und Beinbewegungen äußern, was vor allem im Alter wertvoll ist.11 Gerade dann kommt es nämlich regelmäßig zu Beeinträchtigungen der Balance.

10. Kann dem Schutz der Umwelt dienen

Wer auch nur einmal pro Tag anstelle seines Automobils als Mittel der Fortbewegung sein Fahrrad verwendet, der kann allein dadurch schon seinen Carbon Footprint um bis zu 67 % vermindern.12 Freilich ist dieses Ausmaß vom Antrieb des Automobils und von der Weite der zu überwindenden Strecke abhängig. Gerade aber in urbaneren Arealen, in denen man mit dem Automobil vor allem in Rush Hours einen Großteil der Zeit stillstehen muss, erschließt das Fahrrad auch noch ein Mehr an Flexibilität.

HAMMER RACER S – Bike im Test 2022

Wer anspruchsvolle Workouts absolvieren, dieselben aber nicht von den – sich vor allem im Winter alles andere als ansprechend erweisenden – Gewalten des Wetters abhängig machen will, der kann sich bspw. ein modernes Bike ins Haus holen. Wir hatten in den letzten vier Wochen das HAMMER RACER S, ein aktuell zu einem Marktpreis von nur 999,00 € zu erwerbendes Bike, im Test (➞ hier). Wie sich das Modell von Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Größen und Gewichte verwenden lässt, wie es die Motivation während eines Workouts erhalten will und welcherlei Qualitäten es außerdem vorweisen kann, haben wir in unserem vier Wochen währenden und 10 verschiedene Testerinnen und Tester einschließenden Testprojekt ermittelt.

Fußnoten

1 Vgl. Kaya, F. et al.: Effect of Speed Cycling Training on Body Composition in Women. In: Journal of Education and Training Studies, Vol. 6, 4 (2018): S. 154 – 160 (hier).

2 Vgl. Vikmoen, O. et al.: Heavy strength training improves running and cycling performance following prolonged submaximal work in well-trained female athletes. In: Physiological reports, Vol. 5, 5 (2017): E13149 (hier).

3 Vgl. Kotler, D. et al.: Prevention, Evaluation, and Rehabilitation of Cycling-Related Injury. In: Current Sports Medicine Reports, Vol. 15, 3 (2016): S. 199 – 206 (hier).

4 Vgl. Chavarrias, M, et al.: Health Benefits of Indoor Cycling: A Systematic Review. In: Medicina (Kaunas, Lithuania), Vol. 55, 8: S. 452 (hier).

5 Vgl. Rasmussen, M. G. et al.: Associations between Recreational and Commuter Cycling, Changes in Cycling, and Type 2 Diabetes Risk: A Cohort Study of Danish Men and Women. In: PLoS Medicine, Vol. 13, 7 (2016): S. E1002076 (hier) & Ried-Larsen, M. et al.: Association of Cycling With All-Cause and Cardiovascular Disease Mortality Among Persons With Diabetes: The European Prospective Investigation Into Cancer and Nutrition (EPIC) Study. In: JAMA Internal Medicine, Vol. 181, 9 (2021): S. 1196 – 1205 (hier).

6 Vgl. Leyland, L.-A. et al.: The effect of cycling on cognitive function and well-being in older adults. In: PLoS One, Vol. 14, 2 (2019): S. E0211779 (hier).

7 Vgl. Luo, J. et al.: Intentional Weight Loss and Obesity-Related Cancer Risk. In: JNCI cancer spectrum, Vol. 3, 4 (2019): S. PKZ054 (hier).

8 Vgl. Ligibel, J. A. et al.: Weight Management and Physical Activity for Breast Cancer Prevention and Control. In: American Society of Clinical Oncology Educational, Vol. 39 (2019): S. E22 – E33 (hier).

9 Vgl. Aird, T. P. et al.: Effects of fasted vs fed-state exercise on performance and post-exercise metabolism: A systematic review and meta-analysis. In: Scandinavian journal of medicine & science in sports, Vol. 28, 5 (2018): S. 1476 – 1493 (hier).

10 Vgl. Harvard Health Publishing: Calories burned in 30 minutes for people of three different weights, 08.05.2021 (hier).

11 Vgl. Lee, C. et al.: Effect of stationary cycle exercise on gait and balance of elderly women. In: Journal of physical therapy science, Vol. 26, 3 (2014): S. 431 – 433 (hier).

12 Vgl. Brand, C. et al.: The climate change mitigation effects of daily active travel in cities. In: Transportation Research Part D: Transport and Environment, Vol. 93 (2021): S. 102764 (hier).