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Neuer Ratgeber der Verbraucherzentrale

07. Oktober 2013

„Natürlich“, „tradiotionell“, „regional“; das sind Adjektive, die sich gut auf Lebensmittelverpackungen machen. Die Verbraucher assoziieren damit vor allem Natürlichkeit der Produkte. Also keine Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder dergleichen. „Regional“ bedeutet aber nur, dass die Herstellung in der Region stattfinden muss. Und die Begriffe „natürlich“ oder „traditionell“ sind nicht geschützt.

Lediglich „Öko“ und „Bio“ sind hierzulande geschützt und setzen bestimmte Krieterien vorraus, denen die Lebensmittel unter diesem Siegel unterliegen. Wie bereits bekannt, schummeln die Hersteller auch gerne mal mit der Fleischsorte oder benutzen überdimensionale Kartons um die Füllmenge der Ware mehr erscheinen zu lassen.

Die Verbraucherzentrale eräutert die Tricks

Der Ratgeber der Verbraucherzentrale soll derlei Werbelügen dem Verbraucher näher bringen, damit dieser zielgerichteter einkaufen kann. Zudem besteht die Hoffnung, dass die Lebensmittelindustrie diese Tricks als weniger lohnenswert empfinden, wenn die Verbraucher auf andere Produkte zurückgreifen.

In dem Ratgeber warnt die Verbraucherzentrale beispielsweise auch vor dem Begriff „Serviervorschlag“, denn dieser erlaubt den Aufdruck von Lebensmitteln auf der Verpackung, die das Produkt selbst gar nicht beinhaltet. Die genauen Kennzeichnungen der Produkte sollen erläutert sein und dem Verbraucher dabei helfen, die Lebensmittel eigenständig kritisch zu hinterfragen.

Mehr Informationen im Ratgeber „Lebensmittel-Lügen – Wie die Ernährungsbranche trickst und tarnt“, Herausgeber Verbraucherzentrale NRW.

Foto: veit kern/pixelio.de